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Die Schauspielerin (fm:Schlampen, 2781 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 22 2013 Gesehen / Gelesen: 31958 / 26602 [83%] Bewertung Geschichte: 9.45 (160 Stimmen)
Ein junger Reporter interviewt eine gefragte Schauspielerin - zunächst in einem Restaurant und dann in einem ganz speziellen Telefongespräch in ihrem Hotelzimmer.

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Die Schauspielerin

Sie überraschte mich gleich mehrmals. Zunächst einmal kam sie pünktlich zum Interview in das kleine Restaurant. Ich meine, sie war eine Frau und eine Schauspielerin, ich hatte also mit mindestens einer halben Stunde Verspätung gerechnet. Tatsächlich sah ich sie schon fünf Minuten vor der verabredeten Zeit hereinkommen. Sie kam gleich an meinen Tisch, offensichtlich hatte sie mich erkannt. Da ich nur ein junger und ziemlich unerfahrener - und unbekannter - Reporter war, schloss ich daraus, dass sie sich auf das Interview vorbereitet hatte. Darüber hinaus war sie weder zickig noch arrogant sondern sehr nett und freundlich. Ganz offensichtlich musste ich an meinen Vorurteilen arbeiten.

Immerhin, dass sie umwerfend gut aussah, darin hatte ich mich nicht getäuscht. Ihre braunen Augen leuchteten aus einen nicht nur sehr hübschen sondern auch überraschend jungen Gesicht. Sie war Anfang vierzig, wie ich wusste, sah aber deutlich jünger aus. Ihre dunklen Haare fielen ihr in Locken auf die Schultern, mit einigen helleren Strähnchen durchsetzt. Sie trug ein graues Kostüm mit dunkelblauer Seidenbluse, das ihre knackige Figur exzellent zur Geltung brachte. Dazu trug sie schwarze hochhackige Stiefel und schwarze, nicht ganz blickdichte Strümpfe. Sie verströmte ein unglaubliches Sexappeal und hatte einen Gesichtsausdruck bei dem ich immer den Eindruck hatte, sie würde gleich etwas wirklich Unanständiges machen.

Wir begrüßten uns, bestellten einige Kleinigkeiten und waren sofort in das Interview vertieft. Die grundlegenden Sachen wusste ich natürlich schon: erfolgreiche Schauspielerin, geschieden, liiert mit einem erfolgreichen Sportler, eine etwa 20-jährige Tochter, regelmäßiges Thema in der Regenbogenpresse. Das Gespräch lief sehr gut und mir nichts dir nichts waren wir beim Du, sprachen über intime Dinge und flirteten sogar ein wenig.

"Also Sonja", fragte ich, "du bist ja viel unterwegs, vermisst du deinen Freund da nicht?" Lächelnd hielt sie ihr Mobiltelefon hoch. "Na schön", sagte ich, "aber das ist ja nicht alles, oder?"

"Du weißt ja nicht, wie wir telefonieren", sagte sie grinsend. "Wir nehmen uns viel Zeit und erzählen uns, na ja, aufregende und anregende Geschichten." Sie sah mich vielsagend an.

"Telefonsex?" fragte ich lachend. Das würden unsere Leser lieben. "Verdorben und schmutzig", bestätigte sie.

"Also so, wie es sein soll." Wir sahen uns an, grinsten und lachten schließlich laut.

"Sag mal", sagte sie, nachdem sie mich eindringlich angesehen hatte, "ich bin ein bisschen erstaunt. Ich habe mich natürlich gefragt, mit wem ich heute zum Interview verabredet bin und habe mich ein wenig umgehört. Eine Bekannte hat mir gesagt, du seist ein cleverer Junge, nur ein bisschen schüchtern und zurückhaltend. Clever bist du zweifellos, aber schüchtern und zurückhaltend? Ich meine du flirtest mit mir, machst mir Komplimente, bringst mich dazu, über mein Sexleben zu reden... Nicht das mich das stört, aber ich würde doch gerne wissen, warum meine Quelle sich so geirrt hat."

"Hat sie nicht", gab ich lächelnd zurück, "es ist nur so, wenn ich mir keine Hoffnungen mache, bin ich immer völlig ungezwungen." Sie sah mich fragend an. "Ich meine, wie könnte sich eine so erfolgreiche, gutaussehende Schauspielerin für einen einfachen Reporter wie mich interessieren? Außerdem bist du ja in festen Händen und offensichtlich glücklich. Warum sollte ich mir also Gedanken machen und mich fragen, wie meine Chancen stehen, in dein Höschen zu kommen?"

Sie lachte und sah mir dann tief in die Augen. "Die sind in der Tat gleich null", sagte sie grinsend und machte eine Pause. "Aber nur, weil ich gar keins anhabe", fügte sie leise hinzu. Da war er wieder, dieser verdorbene Gesichtsausdruck. Gleichzeitig spürte ich ein bestrumpftes Knie an meinem Bein und dann das andere auf der anderen Seite. Ich sah sie unverwandt an, konnte aber nur an ihre Beine denken, die sie unter dem Tisch leicht spreizte. "Dann nehme ich an, dass du Strümpfe trägst und keine Strumpfhose?" Sie lächelte nachsichtig ob dieser selten dämlichen Bemerkung und griff unter dem Tisch nach meiner Hand. Langsam

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