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Die Freistunde (fm:Das Erste Mal, 5632 Wörter)

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Veröffentlicht: May 02 2014 Gesehen / Gelesen: 51025 / 45082 [88%] Bewertung Geschichte: 9.29 (161 Stimmen)
Eine Freistunde wird von den Klassenkameraden Marion und Uli für ihr erstes Mal genutzt.

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Irgendwie begann es schon in der siebten Klasse, glaube ich. Marion hatte mir etwas weggenommen und als ich danach griff, zog sie es weg und ich faßte daneben. Meine Hand landete in einer weichen, teigigen Masse. Ich hatte ihr an die Brust gefaßt, denn schon in jungen Jahren waren Marion recht üppige Brüste gewachsen. Sie sah mich ganz merkwürdig an, und erst Jahre später konnte ich ihren Blick deuten. Damals hatte ich für Mädchen noch nichts übrig.

Sie machte sich dann einen Spaß daraus indem sie mir immer näher als nötig kam, wenn wir miteinander sprachen, was wegen unseres unterschiedlichen Freundeskreises jedoch nicht allzu oft vorkam. Ich hielt es für ein Spiel, so wie "Wer guckt zuerst weg, wenn der andere ihm in die Augen schaut". Sie lächelte mich dabei immer vielsagend an.

Ich mochte ihr Lächeln. Es zeigte immer nur die oberste Zahnreihe, regelmäßige Zähne, die leicht vorstanden. Die untere Zahnreihe bleib hinter der Unterlippe verborgen. Erst als ich älter war, ein Kribbeln dabei spürte und mir ihre eigenartigen Blicke durch und durch gingen merkte ich, daß da noch etwas Anderes war. Aber unsere Gespräche wurden immer seltener, sie stellte ihr Spiel ein und irgendwann vergaß ich die Sache.

Bis wir beide in die zwölfte Klasse kamen.

Zu meiner Überraschung hatte sie so wie ich Chemie als Leistungskurs gewählt. Der Kurs war nicht groß, nur vierzehn Teilnehmer, und das obwohl schon in der elften Klasse etliche neue Schüler von einer Gesamtschule auf unser Gymnasium gewechselt hatten, da sie nur hier die Oberstufe absolvieren konnten.

Marion setzte sich neben mich, was nicht ungewöhnlich war, denn da wir ja vorher sieben Jahre in der gleichen Klasse gewesen waren kannten wir uns bereits - im Gegensatz zum Rest der Kursteilnehmer, denn gut die Hälfte der Mitschüler kamen von der anderen Schule und der Rest war vorher in anderen Klassen gewesen.

So hatten wir jetzt wieder etwas mehr miteinander zu tun und ich betrachtete manchmal unauffällig ihren Körper, ihre vollen Brüste und ihr wohlgerundetes Hinterteil. Sie hatte eine gute Figur, nicht ganz schulterlange, leicht gelockte, dunkelbraune Haare und dunkelbraune, fast schwarze Augen, dazu eine kleine, gerade Nase. Sie war zu einer aufregend geformten, hübschen jungen Frau herangewachsen.

Im Spätherbst dieses Jahres wurde ich volljährig und Marion folgte im Frühjahr des Folgejahres.

Es war irgendwann im Mai, es wurde langsam wieder so warm, dass man wieder leichtere und kürzere Kleidung trug, als wir eine etwas langweilige Stunde im Leistungskurs hatten. Ich vertrieb mir die Zeit damit, verstohlen die weiblichen Rundungen meiner Sitznachbarin zu betrachten, bis ich zwischen den Beinen meine Erektion spürte. Dann konzentrierte mich wieder auf den Unterricht.

Dabei fiel mir zweierlei auf: Erstens glaubte ich, daß sie meine Blicke bemerkt hatte. Zweitens bemerkte ich, dass sie manchmal ebenso verstohlen ihren Blick an meinem Körper auf und ab wandern ließ und mich ebenfalls ausgiebig betrachtete.

Ich ließ mir nichts anmerken, aber als sie das Gleiche einige Minuten später wiederholte, blickte ich plötzlich in ihre Richtung und sah ihr ins Gesicht. Sie war ertappt, doch sie lächelte mich nur vielsagend an und ihr Blick, der mir nicht auswich, ließ mir einen Schauer den Rücken herablaufen.

Ein paar Tage später, es war die letzte Stunde im Chemie-Leistungskurs für diese Woche, sprach sie mich im Hinausgehen an: "Sag mal, Uli, hast Du nicht Lust am Sonntagnachmittag mir mir ins Kino zu gehen?"

An den Film kann ich mich nicht mehr erinnern, es war irgendeine Romantik-Komödie und eigentlich gar nicht mein Fall. Doch ich dachte an die Blicke, die wir uns zugeworfen hatten, an ihre üppigen, wohlgeformten Brüste, ihre weibliche Figur und stimmte zu. Und das mit erstaunlich fester Stimme, denn ich war so aufgeregt, daß ich dachte, ich würde bei meiner Antwort bestimmt rot werden und stottern.

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