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Der Deal (fm:Romantisch, 9394 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 23 2016 Gesehen / Gelesen: 38552 / 27025 [70%] Bewertung Geschichte: 9.49 (279 Stimmen)
Sie begegnen einander an einem Ort, wo keiner den anderen auch nur im Ansatz vermutete.

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Der Deal

Sie begegnen einander an einem Ort, wo keiner den anderen auch nur im Ansatz vermutete.

die Geschichte war vor Urzeiten ein Netzfund (leider weiß ich den Autor nicht mehr), und schlummerte ewig bei mir im Archiv. Nun habe ich diese komplett überarbeitet, erweitert, gekürzt, verändert und Großteils auch eine etwas andere "Färbung" gegeben, um daraus meine eigene Cover-Version daraus zu gestalten. Sozusagen eine Neuverfilmung ;-). Ich hoffe nun, sie gefällt.

Auf Aufforderung setzte er sich auf die Couch. Seine Anspannung stieg. "Et voila, hier kommen unsere Grazien". Durch den Vorhang stieg eine sehr schöne, junge Frau, dunkelhaarig, ca. 1,70 m, sehr schlank, kleiner Busen. Gekleidet nur in weißer Reizunterwäsche. Ihre langen Beine wurden durch weiße Sandaletten mit einem sehr hohen Absatz betont. "Darf ich vorstellen: Tanja." Finn schluckte. Diese Frau würde auf jeder Party im Mittelpunkt stehen. Tanja drehte sich einmal um die eigene Achse und trat dann zur Seite. Wieder öffnete sich der Vorhang. Heraus trat eine Frau mit langen blonden Haaren, roten Schmollmund, etwas größer als Tanja in einem hellblauen Body, der ihre gewaltigen Brüste hervorhob. "Monique", stellte die Frau vor. Finn schluckte. Noch eine absolute Schönheit. Auch Monique drehte sich. Als nächstes kam "Nadine", ebenfalls blond, wieder mehr eine dünne Figur, sehr durchtrainierte Beine und Arme, in einem schwarzen Neglige, das nicht sehr viel verbarg. Auch sehr schön aber nicht ganz Finn´s Geschmack. "Yvonne!" betrat den Raum. Ein klarer Kontrast. Auffallend rote Haare, weit über die Schulter reichend, umschmeichelten ein schmales, sehr schönes Gesicht, einen sehr appetitlichen Busen, die Äpfelchen eingepackt in eine weiße Schnürkorsage, das alles übergehend in schöne weiße Netzstümpfe. Finn spürte seine Erregung steigen und erstellte im Geiste schon eine Rangordnung der Frauen.

"Und zu guter letzt: Babette!" Mit diesen Worten betrat seiner Ansicht nach die bei weitem aufregendste Frau den Raum. Sein ganzes Ranking war im Bruchteil einer Sekunde über den Haufen geworfen. Sie schritt stolz zwischen dem wie Schamlippen drapierten blutroten Samtvorhang hervor. Der Scheinwerfer bestrahlte das obszöne Spiel der Fleischbeschau in gleißendem Licht. Angerichtet war das Objekt der Begierde in ein rot-schwarzem üppig gefülltes und auf Taille geschnürten Bustier, hohen Hüften mit elegantem Spitzenhöschen und halterlosen schwarzen Strümpfen die über ihren strammen Schenkeln spannten. Diese rundliche kurvenreiche Figur mündete in schmale Füße, die in passend weinroten Fick-mich-Highheels steckten. Was für eine Frau! Ganz Finn' s Geschmack. Sie ging graziös ein Stück nach vorne. Der Scheinwerfer erfasste nun das Gesicht. Als ob ihm der Leibhaftige erschienen wäre erstarrte Finn wie gebannt. Babette war Samantha! Aus dem Büro! Ohne Zweifel!

Finn´s Erregung versank schlagartig in einem Eiskübel und wich einer multipel aufsteigenden lodernden Panik. Ihm wurde heiß und kalt gleichzeitig. Er spürte, wie die Hitze ihm ins Gesicht schoss und der Schweiß auf die Stirn trat. Hier saß er nun in einer Kopulationsmanufaktur und blickte einer Arbeitskollegin ins Gesicht. Samantha respektive "Babette" stand wie angewurzelt da, ihr Gesicht wurde blass, ihre sonst so vollen Lippen ein Strich. Auch sie hatte ihn sofort erkannt.

"Upps, da kennt man sich" kicherte die Alte, die die Königinnen der Nacht vorgestellt hatte. Finn saß versteinert da. Tausend Gedanken schossen wie Flipperkugeln durch den Kopf. Seine Reputation. Das Büro. Seine Familie. Alles würde rauskommen. Das gab, verdammt noch eins, keine Bonuspunkte und auch kein Freispiel.

Die Dame des Hauses brach professionell das peinliche Schweigen. "Ich betone an dieser Stelle die Diskretion als Grundlage unseres Hauses. Nichts was in diesen Räumlichkeiten stattfindet, findet seinen Weg nach draußen." Finn hörte die Worte, schenkte ihnen aber keinen Glauben. Samantha verlor auch nichts von ihrem Entsetzten im Gesicht.

Wieder ergriff die Frau das Wort: "Babette, vielleicht gehst Du erst mal nach oben" Abwesend nickte Babette/Samantha, warf Finn noch einen gehetzten Blick zu, drehte sich um und verschwand hinter dem Vorhang.

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