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Unerwartete Begegnung - Sechster Teil (fm:Dominante Frau, 2929 Wörter) [6/11] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 04 2016 Gesehen / Gelesen: 14218 / 10333 [73%] Bewertung Teil: 9.38 (60 Stimmen)
Jenny kann so vieles und am Ende weiß ich dass sie es ist. Der Wirbelwind der mein Leben und mich verändert.

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© Marion Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Mein Mund ist trocken, mein Körper angespannt und in fieberhafter Erwartung. Ich rufe Jenny zu mir. ¨Guten Morgen Frau Doktor Richter¨ . Stimmt - vorher war da keine Zeit dafür. Ich erwidere und greife zu der Schachtel ¨Darf ich?¨ und meine Augen sehen sie an. Ihre großen Augen. Sie ist erstaunt, dass ich frage - ich eigentlich auch. Im selben Moment ist sie wieder die Jenny, die mein Leben organisiert im Büro. Ich öffne es und frage leise ¨Zerbrechlich¨, so als ob ein lautes Wort schon den Inhalt zerstören könnte. ¨Sehr! Wenn man nicht richtig damit umzugehen weiß.¨ Was kommt mir nicht alles in den Sinn was das sein könnte. Keine Ahnung. Ich bin so vorsichtig und aus Jennys Miene ist nicht zu erkennen, was in ihr vorgeht. Viel Verpackung. Ganz vorsichtig beginne ich zu fühlen und zu suchen zwischen all dem, was es schützen soll. Ein Billet - fast schon ein kleines Heft. Schlicht, schön, ellegant. Wo ist der Rest. Egal. Ich lese einmal. Ich schlage es auf. ¨MICH.¨ ist vestehe nicht - nicht gleich. Ich ahne - ich bin mir fast sicher. Verdammt - Jenny überrascht mich ganz schön. Ich blättere weiter - leer - leer - leer ........ leer. Nein da ist nichts mehr. So sicher wie ich mir da bin so sehr treibt es mich, jede einzelne Seite anzusehen. Jenny macht nichts ohne Sinn - das ist sicher. Die vorletzte: ¨ OHNE IRGENDEINE EINSCHRÄNKUNG¨ ¨MEIN GESCHENK - MICH -- . Das war die letzte Seite.

Ich bin froh, dass ich ihr gerade nicht in die Augen sehen muss. Wäre ich alleine, würde wohl eine Träne über meine Wange laufen. Es fehlt nicht viel und man sieht es mir an, wie tief sie mich berührt hat. Diese Mädchen ist so unkompliziert und spontan und schaffte es gerade wieder, mich fast total aus der Fassung zu bringen.

Ich habe gerade das für mich wertvollste Geschenk meine Lebns in der Hand und Jenny scheint so, als ob es das selbstverständlichste der Welt wäre. Das kann ich niemals überbieten. Selten, dass ich das zugeben muss, noch seltener dass ich es mache. Jetzt und ihr mache ich es. ¨Es wird nie zerbrechen - solange ich dafür sorgen kann.¨ sage ich. Und sehe sie das erste Mal an. ¨Danke. Danke Jenny.¨ Sie schweigt.

Keine Ahnung, Ich halte das Geschenk noch in der Hand und traue mich nicht einmal, es abzulegen. Es ist, als ob ich sie gerade fühle.

Ïhr nächster Termin in zwei Stunden, Frau Doktor Richter!¨ Endlich etwas Zeit wieder auf den Boden zu kommen. Gerade fliege ich irgendwo und suche Halt. Ich, die alles und immer in Griff hat, habe den Boden unter den Füßen verloren. So fühle ich mich zumindest, auch wenn ich natürlich Überlegenheit nach Außen ausstrahle. Für mich ein nicht gerade gewohnter Zustand, aber ich will weiter fliegen und ankommen. Wie oft hat sie es in den letzten 24 Stunden geschafft, mich zu verblüffen? Keine Ahnung - so oft wie alle anderen nicht in den letten fünf Jahren seit ich hier arbeite.

Der Tag verläuft schön - Jenny meistert jede neue Situation und entlastet mich in meiner Arbeit. Alles geschäftsmäßig - kein einziger vertrauter Blick, keine Anspielung, keine nähere Verbundenheit, nichts, was darauf hindeuten könnte, dass es da etwas zwischen uns gibt. Etwas? Ein viel zu banales Wort. Sie hat sich mir geschenkt und ich bin gerade die glücklichste Frau der Welt. Ich habe so viel vor mit ihr - mit uns. Auch sie mit mir?

Irgendwann am Nachmittag. ¨ Du kommst heute zu mir abends essen.¨ Es klingt einen Hauch von fragend, einen wenig von feststellend, ganz ganz viel nach bestimmend. Ich bin wieder voll da. Ich bin wieder ich. ¨20 Uhr Essen. Komme aber schon um 19 uhr.¨ ¨Danke - Frau Doktor Richter.¨ alles auf einmal: Zustimmung, Freude, Bestätigung und ...... in mir prickelnde Gefühle und Bilder vor meinen Augen, die sich nur in meinem Kopf zusammensetzen und mich erregen.

Zu Hause. Ich bereite alles vor. Eher Kleinigkeiten. Vorspeisen - lauter leichte Dinge. Süßigkeiten. Kühles. Der Tag ist noch heiß genug. Vielleicht auch auf der Terrasse. Hier gibt es keine Nachbarn, die uns beobachten könnten viel zu weitläufig ist das Grundstück. Läuten. Ich lasse sie einen Moment warten. Absichtlich. Stelle mir vor, wie sie sich fühlen könnte. Schwer - sie ist noch nicht ganz für mich einzuschätzen. Gemein: ich beobachte sie kurz durch den Monitor, bevor ich sie begrüße. Große Augen sehe ich - sie ist nicht ganz so sicher. ¨Komme gleich bis zum Haus.¨ sage ich und die Gartentüre öffnet sich. Gemein - wieder lasse ich sie einen etwas zu langen Moment stehen. Ich öffne. Ihre großen Augen sind noch da. Und werden noch größer als sie mich ansieht. Ich kenne sie: sie sieht sofort, dass ich keinen BH trage. Sie trägt ein Röckchen - es ist nicht zu kurz, aber doch eng. Sie bewegt sich so jugendlich.

¨ Es ist alles fertig. Aber sieh dich einmal um im Haus.¨ Sie darf hingehen wo sie will. Ich habe einige Türen offen stehen gelassen - sie soll nicht das Gefühl haben, eindringen zu müssen. Sie macht es. Keine Scheu. Kein Zögern. Natürlich darf sie hinauf gehen. Ich versuche zu hören, wo sie gerade hingeht, während ich alles bereit stelle. Das Schlafzimmer ist offen - mitten am Bett liegt der BH, der den ich nicht mehr anhabe. Fünf Minuten später steht sie neben mir. Sie wäre nicht sie, wenn sie jetzt nicht alles wüßte was sie gesehen hat. Sie saugt alles auf und speichert es ab. Ich könnte jetzt sicher irgendetwas benennen, was sie holen soll und sie wüßte wo sie es gesehen hat.

Sie riecht anders - nicht süß so wie gestern - leicht herb und doch ganz weiblich. Tiefes atmen. Ich kann nicht genug davon bekommen. Auf dem Weg von der Küche nach draußen. Ich bleibe stehen. Ich sehe sie an. Ich drehe ihren Kopf zu mir, halte ihn, führe ihn. Nur ein kurzer Blick und unsere Lippen ziehen sich an, wie zwei Magnete, die nur das eine Ziel haben: eins zu werden. Ein kurzes sanftes Spiel mit den Zungen - ein Erforschen und dann ein ausbrechender Vulkan: Lippen, die sich fest aneinander pressen, Zungen die sich abtasten und gleichzeitig wie von selbst bewegen, die fast ein wenig miteinander kämpfen. Ich muss sie nicht mehr führen - meine Hände wandern über ihren Rücken und pressen sie an mich, wandern weiter. Das erste Mal bin ich ihr so nah wie noch nie. Sie hat die Augen zu und ich versuche in ihrem Ausdruck zu lesen. Brüste, die sich aneinander reiben. Ich weiß wie ich im Moment erregt bin und sich meine Spitzen gegen sie pressen. Ihre Arme umschlingen mich. Lange nicht so fordernd wie ich. Ich gebe ihr keine Chance, sich zurück zu ziehen. Dieser Kuss ist fordernd. Dieser Kuss ist nicht sinnlich oder gefühlvoll. Dieser Kuss ist pure Erotik, ist nichts als Erregung, Spannung. Meine linke Hand tastet sie ab - und findet wie zufälig ihre Brust. Zufällig? Warum will ich mich anlügen. Seit dem ersten Moment war es genau das, was ich wollte. Es fühlt sich grandios an. Die Hüllen, mit denen sie sie schützt, verderben ein wenig die Intensität, mit der ich sie empfinden kann, aber gleichzeitig bleibt es noch ein kleines Geheimnis bis zu dem Zeitpunkt, wo ich mehr bekomme davon. Nur sanftes Spielen unserer Lippen, fast schon ein Necken. Der leiseste Ansatz ihrer Trennung bewirkt sofort wieder Intensität und Gier. Meine Hand wandert tiefer. Ich streiche ihren Bauch. Eine Hand breit vor ihrer Scham - weiter tiefer. Und hier ist Sclhuss. Ich lasse ihr noch das Gefühl, dass sie selbst bestmmen darf, wann und wie sie sich mir öffnet. Aber ihre Brüste! Am liebsten würde ich daran saugen, auch wenn es nur durch den Stoff hindurch ist. Ich spüre deutlich die vorwitzigen Spitzen in meiner Hand. Die Lippen trennen sich, ich küsse ihr ganzes Gesicht, den Hals, hinterlasse überall die Spuren meines Versuchs, sie aufzunehmen.

¨Wir wollten eine Kleinigkeit essen.¨ ich hole sie aus dem Zwischenspiel unserer - meiner Gier vor allem - zurück. Sie will ihre Gewand richten, ihre Haare. Ïch stoppe sie, nehme ihr Hand und drücke sie hinunter. ¨Lass es, wie es ist.¨ Befehl - keine Widerrede. Jeder der sie jetzt sähe wüßte, was gerade passiert ist. Und dieser Anblick ist für mich , nur für mich.

Endlich kommen wir dazu, etwas zu essen. Ich habe keinen Hunger. Oder doch: Hunger nach diesem Mädchen. Sie isst mit Genuß und man sieht ihr an, wie es ihr schmeckt. Sie greift mit den Fingern zu und ich finde es sinnlich, wie die Finger zwischen ihren Lippen immer kurz verschwinden und sie sauber lecken. Jetzt ist sie gerade wieder dieses unkomplizierte süße Mädchen. Die Unterhaltung ist ungezwungen - ihr gefällt das Haus und vor allem der Garten. Sie läuft herum wie ein Kind, das spielen will und ununterbrochen neue spannende Dinge entdeckt, kurz inne hält und weiter sucht und sich freut. Ich lenke mich ab. Wegräumen. Ein wenig zum Nachtisch. Kühles Obst. Auch Erdbeeren. Ich mag Früchte. Wie zufällig ist sie da, greift zu, und verschwindet wieder irgendwo zwischen Bäumen und Pflanzen. Ein wenig erschöpft - nicht wirklich - setzt sie sich, trinkt ein Glas Saft in einem Zug aus. Sie sieht noch genauso zersaust aus wie vorhin.

Ich nehme eine Erdbeere, knie mich neben ihren Stuhl, führe die Frucht an ihre Lippen, und sie öffnete ihren Mund. So betörend. Ich will den Moment anhalten. Ich spiele mit ihr. Die Erdbeere bekommt sie nicht so schnell. Sie versucht ihr mit den Lippen zu folgen, will danach schnappen. Sie lacht und spielt mit. Die Erdbeere zwischen meinen Zähnen. Jetzt bekommt sie sie - und mich dazu! Sie beißt ab und weg ist ihre Nähe - ich sehe ihr an, dass sie es genießt, diesen Kampf gewonnen zu haben. Aber nur einen Moment. Sie selbst ist plötzlich wieder ganz nah und ich bekomme, was ich wollte: ihre Lippen. Diesmal nicht so verspielt wie beim ersten Mal und lange nicht so fordernd wie vorhin. Einfach ein Kuß. Schön. Still. Mit Zeit ihn sinnlich wahrzunehmen und den anderen dabei zu erkunden.

Als wir uns voneinander lösen nur Schweigen. Wir müssen nichts sagen. Wir haben uns auch ohne Worte verstanden.

¨Mußt du wieder nachsehen, ob dein Höschen nass ist.¨ frage ich frech. Ich lasse es nicht zu, mir auszuweichen. ¨Hmmmm.¨ Sie überlegt aber läßt nicht im Unklaren, dass es nur gespielt ist. ¨Nein.¨ Kurze Antwort. Ich will mehr hören. Ïch will eine ordentliche Antwort auf meine Fragen.¨ Ich mache hier die Regeln. Das weiß sie - und das will sie. Ïch habe darunter nichts an.¨ sagt sie - etwas kleinlaut, spitzbübisch und auch verlegen, so als ob sie Angst hat, ich hätte etwas dagegen und würde sie dafür jetzt strafen.

Irgendwie gefiel mir das nicht. Sie hat das nicht zu entscheiden. Außerdem wollte ich schon gar nicht, dass sie so auf der Straße herumläuft. Hat sie es mir angesehen? Meine Gedanken und meinen Ansatz, sie zu Recht zu weisen. ¨Der liegt neben deinen BH, den Du nicht anhast.¨ Damit nahm sie mir einen Teil der Grundlage für meine kleine Empörung. ¨Kleines Miststück.¨ dachte ich und lächelte in mich hinein. Ich war froh, dass sie nicht so in der Öffentlichkeit herum lief. Aber trotzdem: ich entscheide, und das machte ich ihr klar. ¨Ich habe deinen BH bewundert. Sie sind schön - zumindest so weit ich das bis jetzt beurteilen kann.¨ Sie macht mir ein Kompliment. Sie spricht es aus. Sie also auch. Sie hat darauf geachtet. Wie sollte es auch anders sein. Stolz bin ich schon.

Ich muss aufpassen, dass nicht Leere entsteht gerade. Die Spannung muss aufgebaut bleiben. Ïn Zukunft ziehst du dich aus, wenn ich es verlange - oder eben nicht.¨ Streng und unerbittlich klinge ich - ganz bewusst. ¨Ja. Ja, Marion.¨ höre ich sie. Sie klingt betroffen. Ihre Beine sind streng beisammen. Ihre Sicherheit ist gerade weg. Schön.

¨Hast du dich gestern abend noch befriedigt?¨ .... Pause ... Ïch habe vergessen, dir zu sagen, dass du das nicht tun sollst.¨ Große Augen. ¨Nein, Marion, ich habe mich schlafen gelegt. Ich wollte mit deinem Kuss einschlafen dürfen.¨ Kurze bin ich geneigt mich dafür zu bedanken. Nein. So soll es sein. Ich gebe den Ton an.

Dauernd sehe ich sie vor mir, mit nichts unter ihrem Rock. Ich will sie riechen und schmecken. Ich muss ihr noch etwas sagen. Eine Sache noch. Sie soll sich sicher fühlen. ¨Wenn dir irgendetwas irgendwann zu viel ist - du kannst alles jederzeit stoppen. Es genügt ein Wort. Welches willst du verwenden?¨ ¨Wirbelwind .¨ plötzlich, ohne zu Überlegen. Einfach so. Ich bin überrascht, hinterfrage aber nichts. Ich werde alles tun, damit sie es nie verwenden muss. Es passt zu ihr. Zu dem kleinen Wirbelwind der mich ubd Nein Leben durcheinander weht.

Ich bin sicher : Sie hat das ganz bewusst gewählt. Fast schon unheimlich ihre Schlagfertigkeit und ihre Ideen.



Teil 6 von 11 Teilen.
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