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Der Duft der Provence Teil 2 (fm:Romantisch, 5383 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 16 2017 Gesehen / Gelesen: 14986 / 11817 [79%] Bewertung Teil: 9.30 (50 Stimmen)
Nach einer kleinen Überarbeitung der zweite Teil der Geschichte, vielleicht schon für einige Leser eine Vorfreude auf den kommenden Urlaub im Süden

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Der Duft der Provence (Autor Rob62)

Teil2

Fabian schlief bis morgens durch, er wurde wach als die Sonne schon ihre Strahlen in den Schlafraum schickte und den ganzen Raum hell erleuchtete. Er fühlte sich wunderbar nach der langen letzten Tiefschlafphase.

Nach ein paar Minuten seines Wachseins hob er leicht seinen Kopf und schaute sich im Zimmer um, alle Betten, bis auf seins und Maries waren schon leer und gemacht. Aus dem großen Gemeinschaftsraum drangen Laute von beschäftigten Menschen, es war jetzt so um halb sieben noch angenehm kühl in dem Gebäude.

Durch die offenen Fenster klang die Melodie der Natur, wegen der üppigen Pflanzen und Baumpracht auf dem Hof kam die Melodie aus tausend Kehlen der Tierwelt. Singvögel, die Fabian nicht einordnen konnte, ein Gesumme und Gebrumme von Insekten, Käfern und was sich sonst noch akustisch mitteilte, stürmten auf ihn ein. Fabian war erstaunt, das er dies alles wahrnahm, es war seine innere Stimmung die dies ermöglichte, sagte er sich. Er stand jetzt auf, nahm seine Waschutensilien und ging in den gemeinsamen Dusch-und Waschraum.

Auch hier waren schon alle fertig, Maries Nachthemd hing anscheinend schon trocken an einem Kleiderbügel vor den Fenster.

Fabian rasierte sich und ging dann gleich unter die Dusche, nun kam auch Marie herein, splitternackt wie sich alle hier zwischen Schlaf-und Duschraum bewegen. >Guten Morgen Monsieur<, Marie war schon gut gelaunt, kein Wunder, dachte Fabian bei sich.

Fabian beeilte sich und auch Marie war fast fertig als Fabian den Duschraum verließ. Er kleidete sich an und machte sein Bett, Marie hatte ihn eingeholt und so gingen beide zur gleichen Zeit in den großen Raum. Hier war ein Bufet wie in einem Hotel aufgebaut, beide bedienten sich und Marie zeigte mit einer Hand auf einen bestimmten Tisch wo sich Fabian ebenfalls setzen sollte.

Fabian folgte dem Zeichen Maries und setzte sich an den großen langen Tisch an der Westseite des Raumes. Alle begrüßten sich hier kurz und nahmen dann ihr Frühstück ein.

Marie saß Fabian schräg gegenüber, neben ihr Pierre. Beide schauten sich kurz in die Augen und gingen dann zur Tagesordnung über. Die bestand zuerst aus ganz kurzen Arbeitsanweisungen hervor gebracht von Veron, der wohl die gesamte Organisation leitete.

Aus der Kürze der Anweisungen schloß Fabian, das im Grunde schon jeder hier seine Aufgaben hatte und am jeweils richtigen Platz eingesetzt war.

Gabi war schon lange auf dem Markt und verkaufte die Produkte des Hofes. Auch das war nicht so dramatisch schwer, erfuhr Fabian, weil sie schon Großabnehmer hatten, die sämtliche Erzeugnisse des Hofes abnahmen. Ein kleiner Stand für die Bevölkerung wurde aber schon aus Prinzig immer aufgebaut. Deshalb war der Markttag immer ein Job von früh Morgens bis Nachmittag.

Für Fabian war es schon klar, das er diese Woche mit Marie ein bestimmtes Feld in Ordnung bringen sollte. Das Frühstück war beendet, die Mitbewohner verließen nacheinander den Raum der inzwischen mit den Klappläden wegen der Tageshitze wieder verdunkelt war. Marie sagte zu Fabian >wir treffen uns draußen auf dem Hof.< Fabian ging auf den Hof, dann kurz zur Toilette, als er zurück kam stand Marie schon zur Abfahrt fertig. >Zum Feld sind es fast 2 Kilometer, wir nehmen Fahrräder, du eines mit einem kleinen Anhänger.< Fabian ging mit Marie zum Fahrradschuppen, sie suchten sich zwei Räder aus. Wenn man den alten verrosteten R4 als Standardfahrzeug nahm, war man beim Anblick der Fahrräder überrascht, sie waren alle neu und vollkommen in Schuß.

>Warte einen Moment<, Marie ging schnellen Schrittes in den Küchenraum und kam mit einem Picknickkorb zurück, den sie in den Anhänger hinter Fabians Rad stellte.

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