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Schauspielerei Teil 1 (fm:Schwarz und Weiss, 6394 Wörter) [1/7] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 27 2023 Gesehen / Gelesen: 19776 / 16814 [85%] Bewertung Teil: 9.25 (118 Stimmen)
Ein junges Pärchen versucht ihr beruflisches Glück in den USA zu finden. Ob es eine gute Idee war, dafür ausgerechnet die Filmbranche zu wählen, wird sich noch zeigen...

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Frei nach einer Erzählung von byace0769

"Ja, ich komme mit!" Hatte sie damals gesagt.

Und nun standen sie in ihrem neuen Appartement. Es war geschafft! Sie waren in Kalifornien, in Los Angeles, dem Ziel ihrer Träume. Sie blickten aus ihrem Fenster auf die Skyline der Stadt und küssten sich.

Bianca und Andreas waren zu diesem Zeitpunkt 26 Jahre alt und kannten sich bereits aus dem Kindergarten. Seit dem Ende ihrer Schulzeit waren sie ein Paar. Schon immer hatte ihm ihr hübsches Gesicht und ihr langes, blondes Haar gefallen, doch was Andreas am meisten freute, sie besaß obendrein noch eine hervorragende Figur, war gut gewachsen, schlank und durchtrainiert, hatte einen schönen Teint und feste große Brüste. Kurz gesagt: Sie war für jeden Mann ein Blickfang!

Und obwohl Andreas ebenfalls gut aussah, verlor er neben ihr an Beachtung. Doch das störte ihn wenig, er hatte ohnehin kein Interesse an anderen Frauen. Er liebte seine Bianca und bekam von ihr alles, was er sich wünschte. Ja, sexuell hatte er noch nie etwas vermisst und war bisher immer voll befriedigt neben ihr eingeschlafen.

Beruflich hatte er nach der Schule eine Ausbildung zum Fotografen gemacht und bekam nun die Möglichkeit ein einjähriges Praktikum als Kameramann, bzw. Assistent bei einem kleineren Studio in Hollywood zu absolvieren. Bianca hatte eine Lehre bei der Stadt hinter sich. Aber so richtig war sie nie von der Arbeit begeistert gewesen und so war sie sofort bereit, als Andreas sie fragte, ob sie mit ihm in die Staaten gehen würde. Ihre Interessen lagen mehr im Bereich des Theaters und der Schauspielerei und wo bekam man da bessere Chancen, als in Hollywood. Vor der Abreise hatte sie sich bei einer privaten Schauspielschule in Los Angeles beworben und war für ein Gastjahr aufgenommen worden. Aber es kam noch besser. Bevor sie in die USA flogen, hatte ihr Andreas einen Heiratsantrag gemacht. Voller Freude hatte sie ihn angenommen und noch zwei Tage vor dem Abflug heirateten sie. Nun hieß sie Frau Dirkschneider und sie freute sich auf den einjähriger Honeymoon der vor ihnen lag.

Die Beiden hatten sich bereits nach kurzer Zeit eingelebt. Andreas fuhr jeden morgen zum Studio und setzte Bianca auf dem Weg dorthin in der Schauspielschule ab. Abends streiften sie meist durch die Stadt und genossen das Nachtleben. So oft es ging, versuchten sie sich nah zu sein und genossen ihre jungen Körper, kurz gesagte, sie waren glücklich.

Alles war also soweit in bester Ordnung, als eines Tages Bianca, wie sonst, auf einer Unterrichtsbank der Darstellenden Künste saß und ein neuer Ausbilder angekündigt wurde. Mr. Hendrix, ihr alter Lehrer, hatte eine Operation hinter sich und für die Zeit bis zu seiner Genesung, wurde eine Vertretungskraft engagiert. Als James Presley den Raum betrat, ging ein Raunen durch die Klasse. Er war den meisten Schülern durch Auftritte in einigen Action-Krachern ein Begriff und zudem der erste Schwarze, der an dieser Schule unterrichtete.

Dieser große Mann hatte eine enorme Ausstrahlung und auch mit seinen 52 Jahren besaß er noch einen muskulösen Körper. Sein Haar war leicht angegraut und verriet, das er nicht mehr der jüngste war, aber das gab ihm eher ein vorteilhafteres Aussehen und auch sonst sprühte dieser Mann vor Vitalität. Überhaupt verbreitete er eine besondere Art von Dominanz, die ihn besonders auf das weibliche Geschlecht wirken ließ. Sein Unterricht war eine Bereicherung für die Schule, da waren sich seine Schüler einig und bereits nach kurzer Zeit vermisste niemand mehr den alten Lehrer.

Bianca selber fand ihn zwar nett, doch wurde ihr auch immer etwas bange, wenn er sich in ihrer Nähe aufhielt. Lag es an ihrer weiblichen Intuition oder waren es die Vorurteile gegenüber farbigen Männern, denen ja oft enorme Manneskraft nachgesagt wurde. Sie konnte es nicht recht definieren und dennoch war dieses Gefühl da. Vielleicht lag es aber auch an dem Unheimlichen, das ihn umgab. Außerdem hatte sie immer das Empfinden, dass er ihr eine besondere Art von Aufmerksamkeit zuteil werden ließ und das war ihr unangenehm.

In diesem Punkt täuschte sie sich nicht! James hatte vom ersten Augenblick Gefallen an seiner deutschen Schülerin gefunden. In der

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