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Kapitel 2: In Frankreich (fm:Ehebruch, 4274 Wörter) [2/9] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 19 2023 Gesehen / Gelesen: 11698 / 9908 [85%] Bewertung Teil: 9.23 (95 Stimmen)
Zwei Monate später hatte ich mein erstes Konzert in Frankreich. Während der Schulferien zieht es mich regelmäßig auch auf die Bühne. Nur die Wissensvermittlung an der Schule allein reicht mir nicht aus ...

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© Sophia Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Wer dieses Kapitel verstehen möchte, möge bitte zunächst Kapitel 1 lesen, sonst werden die Zusammenhänge nicht klar. Die Namen und Orte habe ich selbstverständlich auch in diesem Kapitel verändert.

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Zwei Monate später hatte ich mein erstes Konzert in Frankreich. Während der Schulferien zieht es mich regelmäßig auch auf die Bühne. Nur die Wissensvermittlung an der Schule allein reicht mir nicht aus.

Mein Mann konnte mich damals nicht wie geplant begleiten, da er in seinem Betrieb gebraucht wurde und deshalb unabkömmlich war. So flog ich also allein und nahm ein Taxi vom Flughafen ins Hotel. Das Hotel, das mein Mann uns ausgesucht hatte, war mittelgroß und lag ganz romantisch am Meer. Als ich abends ankam, war ich bereits todmüde und fiel gleich ins Bett. Mein Zimmer war sehr geräumig und hatte einen traumhaften Meerblick. Ich melde mich noch kurz zuhause und schlief dann gleich ein.

Am nächsten Morgen erwachte ich munter und unternehmungslustig und begann sogleich, das Hotel zu erkunden. Das Publikum war international und eher in meinem Alter. Kinder sah ich keine. Zu meiner großen Freude konnte ich zwei Plakate entdecken, die auf mein Konzert am gleichen Abend hinwiesen.

Da es schon morgens sehr warm war hatte ich nur mein leichtes grünes Strandkleid angezogen und darunter meinen schwarzen Bikini. So betrat ich den Frühstücksraum und setzte ich mich dort an einen freien Tisch am Fenster.

Nach kurzer Zeit kam ein Ehepaar an meinen Tisch und fragte, ob noch Platz sei. Ich sagte gleich "Ja" und freute mich auf Gesellschaft und Konversation. Zu meiner Überraschung kamen die beiden auch aus Deutschland und stellten sich mir als Wolfgang und Svenja vor.

"Na, das ist ja ein Zufall. Sind Sie etwa die Künstlerin auf dem Foto?" wollte Svenja gleich wissen.

"Ja, das bin ich", antwortete ich und Svenja erwiderte: "Super, wir haben schon Karten und freuen uns auf Ihr Konzert."

Svenja war wohl Ende 30, eher klein, vielleicht 1,65 m und hatte schwarze, kurze Haare. Sie machte auf mich einen sehr dynamischen Eindruck. Wolfgang war etwas älter und wesentlich größer, hatte blonde, ebenfalls kurze Haare und strahlend blaue Augen. Er wirkte auf mich wie der Typ "erfolgreicher Geschäftsmann".

"Wir sind schon ein paar Tage hier. Die Gegend ist einfach nur traumhaft", schwärmte er mir vor. Dabei musterte er mich von oben bis unten. "Sie werden sich hier sehr wohlfühlen."

"Sind Sie alleine hier?" wollte Svenja wissen.

"Ja, leider. Mein Mann musste dienstlich zuhause bleiben", erwiderte ich.

Svenja warf Wolfgang einen Blick zu, den ich zu dem Zeitpunkt noch nicht deuten konnte.

"Kommen Sie gleich mit uns mit zum Strand?" wollte sie wissen.

"Später vielleicht. Ich muss mich erst noch auf das Konzert vorbereiten und etwas üben. Später gerne." Wir verabredeten uns für die Mittagszeit.

Nachdem ich ausgiebig geübt hatte, ging ich auf mein Zimmer, machte mich etwas frisch, packte meine Badesachen und ging dann, nur mit meinem schwarzen Bikini bekleidet, zur Rezeption. Dort wurde ich schon von Svenja und Wolfgang erwartet.

"Wow. Unsere Künstlerin ist auch ein Topmodel!" rief Wolfgang voller Begeisterung aus. Seine Frau nickte zustimmend. Auch andere Männer in der Umgebung drehten sich nach mir um.

"Sie werden hier viele Verehrer haben", sagte Wolfgang und grinste.

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