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Gabi Mitterhuber und Inge Meister (fm:Lesbisch, 29451 Wörter) [1/21] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 30 2007 Gesehen / Gelesen: 35279 / 27402 [78%] Bewertung Teil: 8.81 (53 Stimmen)
Nach einem Unfall treffen sie sich im Krankenhaus, dann wird immer mehr daraus

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Gabi_1 Vorgeschichte

Mein Name ist Inge Meister, eigentlich Ingelore, doch niemand nennt mich so. Meine Grossmutter war vor Jahrzehnten aus Asien eingewandert. Ich wurde hier vor 21 Jahren als deutsche Staatsbürgerin geboren. Doch meine knabenhafte Figur, meine geringe Körpergrösse von nur 165cm und meine asiatischen Gesichtszüge sind immer noch Zeugen meiner Herkunft. Meine Eltern gehörten einer Sekte an. Jedes kleinste Vergehen meinerseits gegen die religiösen Gesetze wurde mit harten Strafen geahndet. Das ging von Hausarrest über stundenlanges Einsperren im Keller bis zu Prügelstrafen. Ein Freund während meiner Schulzeit war für mich daher undenkbar. Als ich 16 Jahre alt war, wurde mein Vater arbeitslos. Darauf begann er zu trinken und vor einem Jahr verunfallte er tödlich. Meine Mutter wurde daraufhin von der Sekte, derart unter Druck gesetzt, dass sie in eine geschlossene Anstalt eingeliefert werden musste. Also bin ich nun ganz allein auf mich gestellt. Durch die Fürsorge wurde mir eine Ausbildung als Kindergärtnerin ermöglicht. Nun arbeite ich in einer grossen Fabrik im Kinderhort. Mit einer Kollegin zusammen betreue ich etwa 18 Kinder unserer Mitarbeiter. Da diese Arbeit nicht gerade gut bezahlt ist, wohne ich allein in einem kleinen Zimmer im Studentenwohnheim.

Der Unfall

Ich erwachte aus irgendeinem Grunde mitten in einem wirren Traum. Langsam wurde mir bewusst, dass ich mich in einem mir völlig unbekannten Raum befinden musste. Ich sah einige grüne und orange Lichtpunkte und ausserdem hörte ich leise Schnarchtöne. "Ich wohne doch alleine in einem Studentenzimmer", dachte ich mir. Es roch eigenartig nach Desinfektionsmitteln und ausserdem empfand ich Schmerzen am ganzen Körper. Ganz langsam kam die Erinnerung an den vergangenen Abend zurück. Ich besuchte doch mein wöchentliches Fitnesstraining in der Schubertstrasse. Dann feierten wir noch Luises Geburtstag in der danebenliegenden Kneipe. Schliesslich ging ich zu Fuss rasch die paar hundert Meter nach Hause, weil ich infolge der konsumierten Getränke bereits einen rasch zunehmenden Druck in meiner Blase verspürte. Plötzlich traten mir 2 Männer in den Weg und machten mich mit primitiven Sprüchen an. Ich ging nicht darauf ein und wollte mich an denen vorbeidrücken. Dabei packten sie mich grob und zerrten mich hinter ein Gebüsch. Der eine hielt mich von hinten fest, während der zweite vor mir stand und ungeniert meine Jeans öffnete und den Reissverschluss herunterzog. Als er dann seine Hand zwischen meine Beine schieben wollte, konnte ich mich nicht mehr beherrschen und liess meiner Pisse freien Lauf. Daraufhin rief er irgend etwas, das klang wie 'Schwein' und sprang einen Schritt zurück. Sein Kollege wurde dadurch irritiert und lockerte seinen Griff. Ich benützte die unerwartete Gelegenheit und riss mich los. Dann spürte ich noch einen harten Schlag und es wurde dunkel...

Im Krankenhaus

Als ich das nächste Mal bewusst die Augen öffnete, war es bereits taghell. Ich erkannte sofort, dass ich in einem Krankenhaus liegen musste. Meine Arme waren dick verbunden, mein Bein hing hochgezogen an einem Gestell und ich hatte einige Prellungen und blaue Flecken am ganzen Körper. An meinem Bett stand ein Pfleger, der mich offenbar aufgeweckt hatte. Er begrüsste mich zwar äusserst freundlich. Und doch jagte mir sein Akzent einen furchtbaren Schrecken ein. Offenbar stammte er aus demselben Land wie meine gestrigen Peiniger. Er reichte mir mein Frühstück und fütterte mich wie ein Kind, da ich dazu ja nicht in der Lage war.

Nach dem Essen verliess der Mann das Zimmer. Gleichzeitig trat eine attraktive junge Frau im üblichen Krankenhaus-Nachthemd durch die Türe und schlüpfte in das danebenstehende Bett. Verlegen lächelnd begrüsste sie mich und fragte, was ich denn angestellt hätte. Daraufhin erzählte ich ihr meine gestrige Horrorgeschichte, soweit ich mich erinnern konnte. Irgendwie fasste ich sofort Vertrauen zu meiner Nachbarin. Sie blickte mich stets an, lächelte, nickte oder rümpfte die Nase, je nach dem, was ich gerade sagte. Sie hörte mir anscheinend gerne zu. Ich sprach auch über meine Abneigung gegen meinen Pfleger, obwohl diese ihm gegenüber natürlich völlig verfehlt war.

Doch dann kam eben dieser mit einem Wagen voller Wasch- und Pflegeutensilien zurück. Meine Kollegin spürte anscheinend sofort, wie

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