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wieder getroffen (fm:Ehebruch, 1373 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 12 2007 Gesehen / Gelesen: 21428 / 14163 [66%] Bewertung Geschichte: 7.90 (31 Stimmen)
wir haben uns ein Jahr nicht gesehen, nun .....

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Mein Schatz, unsere Geschichte war so immens heftig, hatte soviel Bedeutung, wir haben uns so sehr geliebt, uns in solcher Trauer voneinander getrennt, uns so lang nicht mehr getroffen, nicht mehr treffen dürfen, weil wir so große Angst hatten, davor uns wieder zu sehen, davor, dass uns unsere Liebe wieder einholt, davor, dass unsere Ehen zu Bruch gehen, davor, dass unsere Pferde miteinander durchgehen, davor, dass wir unsere Liebe leben, davor..........

Wir haben uns beteuert, dass wir in unseren alten Beziehungen glücklich sind, uns erzählt, dass nur unsere Bekanntschaft das Verhängnis ist, die Momente, in denen wir miteinander geschlafen haben, vielleicht nur Sex waren, wir uns einfach nie wieder sehen wollen und alles ist gut!

Mein Schatz, jetzt ist ein Jahr vergangen, wir haben unser Leben weiter gelebt und wollten uns wieder treffen, um uns zu beweisen, dass wir nichts mehr füreinander empfinden. Wir wollten reden, so wie ehemalige lovers, uns erzählen, wie schön das Leben ohne einander ist.

Beim teuersten Italiener der Stadt haben wir fürstlich gegessen und uns ständig versichert, dass wir uns ja nur mehr als alte Freunde treffen. Nachdem wir noch einen Grappa zum Abschied getrunken haben, hast Du die Rechnung beglichen und wir sind gemeinsam zum Parkplatz gegangen.

Unsere Autos waren nicht weit voneinander weg geparkt, Du hast mich zu meinem gebracht, wie in alten Zeiten, die Tür für mich geöffnet. Auch heute hast Du zwar meine Autotür auf gemacht, Dich aber zugleich so hin gestellt, dass ich nicht an Dir vorbei kam, um einzusteigen. Ich habe mich wieder unter Deinem Körper durch bücken müssen, ganz nah an Dir, um in mein Auto zu finden. Bei dieser fast akrobatischen Übung hat mein Ohr Deinen Mund gestreift, Du hast mich in der Bewegung angehalten, bist mir mit Deiner Zunge über meine Ohrmuschel gefahren und hast mir ganz zärtlich ins Ohr gehaucht, ob mein Mann immer noch während der Woche weg ist. Deine Zungenspitze, die so ganz sanft in meiner Ohrmuschel zu spüren war, die hat mich sofort wieder erinnert, an all das, was wir miteinander erlebt haben. Ich bin keinen Millimeter zurück gewichen, ich habe meinen Kopf gedreht zu Dir, zu Deinen Lippen und hab Dir gesagt, dass sich an meiner Situation nichts verändert hat. Mein Mann ist immer noch von Montag bis Freitag in Brüssel, Jurist, genau, wie Du. Deine Hände haben sich um meinen Kopf gelegt, nicht so fest, mein Schatz, wie ich es von Dir gewohnt war, aber doch so eindrücklich, dass ich Dir ganz klar in die Augen schauen musste. Als sich unsere Augen begegnet sind, hast Du mich gefragt, so wie in alten Zeiten: Sonnenschein, noch einen alten Whiskey bei Dir? Bei soviel Wärme wie für Dich in diesem Moment in mir war, hätte ich nie nein sagen können, ich hab zu Dir gesagt, dass wir nur mehr ein Glas bei mir trinken werden und Du dann gehen sollst.

Mein Liebster, wie früher so oft, haben mich Deine Scheinwerfer im Rückspiegel meines Autos begleitet, wie schon sehr oft bist Du ganz automatisch 2 Querstraßen vor unserem Haus stehen geblieben, wie schon damals, bin ich stehen geblieben, hab gewartet, bis Du zu mir einsteigst, nur diesmal haben wir uns nicht geküsst.

Wir sind in die Garage gefahren, wie immer hab ich sie mit der Fernbedienung geöffnet, aber diesmal hast Du für mich völlig unerwartet, meinen Rock um 5 Zentimeter nach oben bewegt und hast mich auf den Oberschenkel geküsst. Gleich darauf hast Du Deinen Kopf gehoben und hast mir gesagt, dass Du heut einfach so unheimlich blöd bist.

Wir sind die Treppen von der Garage in das Wohnzimmer der Villa gegangen, Du hinter mir, Deine Hände haben zwar meinen Körper nicht berührt, aber waren in so großer Nähe, dass ich sie ständig gespürt habe.

Schatz, Du hast uns 2 Malts hergerichtet und wir saßen im Wohnzimmer.

Ich bin zur Musikanlage gegangen und hab versucht, neutrale Musik zu finden. Aber so neutral waren wir nicht mehr! Ich will Dich nur mehr in mir spüren!

........dass Du meine Hand nimmst und sie zu Dir ziehst, löst wohlige Schauer in mir aus, ich verharre für einen Moment und bin glücklich, dass Du so bist. In mir entsteht große Wärme für Dich und ich beginne vorsichtig Deine Hand zu streicheln. Mein Mund ganz nahe an Deinem Ohr und ich bitte Dich, mir sofort zu sagen, wenn ich aufhören soll. Ich

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