Pia und Jochen finden ihr Glück (fm:Romantisch, 3728 Wörter) | ||
Autor: Butziwackel | ||
Veröffentlicht: May 09 2007 | Gesehen / Gelesen: 26370 / 18157 [69%] | Bewertung Geschichte: 9.23 (115 Stimmen) |
Zwei einsame Herzen auf dem Weg ins gemeinsame Leben |
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
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Pia Der Jochen erzählte mir mal 'ne Story, welche ich für aufschreibenswert hielt. Jochen ist eher zurückhaltend, mehr ein stilles Wasser, die sind aber bekanntlich oft sehr tief. Wir saßen zusammen, unsere doch so gesprächige Clique, nur Jockel verhielt sich still, hörte nur zu. Irgendeiner sprach ihn direkt an, doch auch mal ein wenig aus dem Nähkästen zu plaudern. Wir wussten alle, er hatte in Köln eine Liebschaft, wie er es nannte, sprach nur von seiner Bekannten, gesehen hatten wir die Dame allerdings noch nie. Also, er fing an, erst etwas nach Worten suchend, doch dann war er im Tritt, ich spitzte die Ohren, wollte es ja zu Papier bringen, falls es denn was dafür wäre. Mit seinen Worten:
Leute, ich hatte wieder mal eine Durststrecke, kein Mädchen, keine noch so kleine Freundin, nee, war wieder mal ganz allein auf der Welt. Zum Glück hatte ich zwei wirklich nette Kumpel, welche mich auch schon mal mitnahmen, entweder ein totaler Herrenabend oder auch schon mal mit deren Freundinnen. Ich weiß nicht, was mir besser gefiel, doch waren die Frauen dabei, ging es gesitteter zu, kam mir ganz gelegen. Besonders dem Heiner seine Flamme war wirklich nett zu mir, nie ging sie nach Hause, ohne auch mir einen lieben Kuss auf den Mund gegeben zu haben. Ich hätte mich aber nie getraut, irgendwas daraus für mich daraus zum Vorteil zu ziehen. So war es dann auch einmal an einem Freitagabend, Heiner und Gabi, Frank Melanie und meine Wenigkeit zogen um die Häuser. Gabi hatte mich mal wieder sehr lieb begrüßt, lächelte mich irgendwie geheimnisvoll an. Zielstrebig ging es in eine kleine Kneipe, wohl relativ neu eröffnet, denn keiner von uns war je darin gewesen, nur Gabi führte irgendwas im Schilde. Jeder von uns Kerlen hatte schon 'ne Runde gegeben, als Gabi für ein paar Minuten verschwinden wollte, wie so es ausdrückte. Sie kam wirklich nach nicht mal fünf Minuten zurück, eine Frau am Arm hängend. Sei stellte uns die Pia vor, Pia gab jedem die Hand, war aber offensichtlich fast damit überfordert, irgendwie war sie schüchtern, vielleicht auch etwas verklemmt. Sie war 23 Jahre als, wie sie uns selber erzählte, und ohne An- hang. War ja wohl klar, ich musste mich um sie kümmern, aber ich konnte recht wenig mit ihr anfangen. Sie trank nur Cola oder Apfelschorle, auch sprach sie sehr wenig, schaute kaum einen richtig an. Gabi, sonst schon mal ein Lästermaul, war besonders nett zu ihr, ermutigte sie, aber es blieb 'ne graue Maus. Sie sah nicht mal schlecht aus, figürlich gesehen, hatte eine schöne Oberweite, war zwar nicht groß, aber schlank und trug ihr Haar offen, war normal gekleidet, so mit Jeans, Pulli, Umhängeweste. Sie trug keine Handtasche, sondern eine der modernen Gürteltäschchen. Irgendeiner sprach vom Essen, wir beschlossen, zum Italiener zu gehen. Die beiden Pärchen gingen voraus, ich bot Pia den Arm und sie hakte sich tatsächlich ein. Irgendwie fanden wir Gleichschritt, sie drückte sich etwas an mich, gar nicht mal so unangenehm. Auf alle meine Fragen, was sie denn so arbeitet, ihre Hobbys, und so weiter gab es kurze Antworten, nicht mehr. Sie war einfach für nichts so richtig zu begeistern. Da lief uns eine kleine Katze über den Weg, sofort löste sich Pia von mir und bückte sich herunter, sprach mit der Katze und diese kam auch sofort zu ihr, lief verschmust um ihre Beine, ließ sich streicheln und miaute Pia an. ES kam ein Auto die schmale Gasse entlang und Pia nahm schnell die Katze auf den Arm, bis das Auto vorbei war. Danach setze sie das Kätzchen hinter einen Gartenzaun und wir beeilten uns, den anderen zu folgen. In der Pizzeria ging Pia zur Toilette, kam aber bald wieder zurück und setzte sich neben mich, griff sogar meine Hand für einen kurzen Moment. Die Speisekarten wurden verteilt, Pia konnte sich nicht entscheiden. Zwei Pizzas hatten es ihr angetan, also machte ich den Vorschlag, ich nehme die eine, du die andere, nachher tauschen wir einfach, so hast du und ich natürlich auch, von jeder was. Sie war erfreut und einverstanden. Der Wirt stellte uns eine große Flasche Rotwein als Gabe des Hause auf den Tisch, Pia musste also notgedrungen mittrinken, tat es auch. Auch die zweite Flasche Wein, ich hatte sie bestellt, trank sie mit. Danach wurde sie etwas gelöster, aber es war kaum ein Fortschritt. Heiners Handy klingelte, er musste weg, auch Frank und Melanie wollten nicht zu lange unterwegs sein.
So kam es, dass ich von gleich auf jetzt mit Pia allein im Lokal saß. Ich wagte einfach einen Vorstoß: "Pia, trinken wir hier noch was, oder ist es dir recht, wenn wir beide noch etwas durch die Fußgängerzone bummeln gehen?" "Ja, komm, wir gehen noch etwas bummeln...". Bald gingen wir durch den Park in Richtung City. Vor uns gingen ein paar Pärchen, mal wurde dort, mal da geküsst, gescherzt, Leute lachten fröhlich, es war so richtig anmutig. Pia hing mir wieder im Arm, drückte sich irgendwie lieb an mich. Da kam uns eine Blumenverkäuferin
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