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Hausführung, Teil 2 (fm:Ehebruch, 4253 Wörter) [2/8] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 11 2007 Gesehen / Gelesen: 27084 / 23452 [87%] Bewertung Teil: 9.04 (56 Stimmen)
Jetzt wollten wir und das Haus noch mal in aller Ruhe angucken *sfg*

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Knappe 10 Minuten später war ich in der alten Wohnung. Meine Frau schlief schon, so dass ich mich bettfertig machte und mich dann, um sie nicht zu wecken, auf die Couch im Wohnzimmer legte.

Obwohl ich müde und auch körperlich etwas mitgenommen war, konnte ich durch die Gedanken an das eben Geschehene nicht einschlafen. Noch zu gut konnte ich mich an das Erlebnis mit Sandra erinnern. Wie viele Jahre habe ich davon geträumt, ihr einmal näher zu kommen und dann plötzlich ist es passiert und nun schon wieder längst vorbei. Ob sie es bereut hat, oder es ein einmaliger "Ausrutscher" war? Fragen über Fragen schossen durch meinen Kopf. Plötzlich meldete mein Handy, welches auf dem Wohnzimmertisch lag den Eingang einer SMS.

Ich schaute gebannt auf das Display und entfernte die Tastensperre. "Vielen Dank für den schönen Abend. Hoffe, Du bist gut nach Hause gekommen. LG Sandra" Ich legte mich wieder auf den Rücken und starrte gebannt auf das Display. Also, bereut zu haben, schien sie wohl nichts dachte ich mir so. Sollte ich antworten, oder es erst einmal dabei belassen? Und wenn ich antwortete, was sollte ich dann sinnvolles schreiben, ohne dass es falsch bei ihr ankommt. Bei allen Überlegungen zu diesen Fragen muss ich wohl eingeschlafen sein.

Am nächsten Morgen, es war ein normaler Werktag wurde ich durch den Lärm in der Küche geweckt. Schließlich stand ich auf und ging ebenfalls in die Küche, um mir einen Kaffee zu organisieren. Dankenswerterweise hatte meine Frau bereits einen aufgebrüht und ich bediente mich an der Kanne.

Sie schaute mich nur an und sagte "Ist wohl spät geworden, oder?" Ich nickte und antwortete "Klar, ich habe die meisten Leute ja auch schon lange nicht mehr gesehen und da hat man sich eben schnell festgequatscht." Ob sie etwas ahnte oder anmerken konnte. Ich versuchte relativ selbstsicher zu sein, um auf alle Fragen kein Zeichen der Nervosität zu zeigen. Irgendwie gelang es mir auch, keinen Verdacht zu erwecken und knappe 90 Minuten später war ich bereits an meinem Schreibtisch im Büro.

Ich setzte mich erst einmal, packte meinen Rucksack aus und holte mir aus einem Nachbarbüro einen weiteren Kaffee. Ich fuhr den PC hoch und meldete mich im Netzwerk an. Irgendwann siegte meine Neugier und ich wollte mal meinen Account bei GMX abrufen. Vielleicht hatte ich ja Glück und eine Nachricht von ihr bekommen. Ich meldete mich an und außer blödsinnigem Spam für Viagra, Penisverlängerungen etc. konnte ich nichts Neues entdecken.

Ich meldete mich wieder ab und begann mit meiner eigentlichen Arbeit, für die ich ja auch von meinem Arbeitgeber bezahlt wurde. Der Vormittag verging und einige Kollegen meinten wir könnten doch zum Griechen gehen. Ich schloss mich an und gemeinsam gingen wir zu einem griechischen Lokal, welches nicht weit von der Firma entfernt war. Wir bestellten unsere Getränke und unsere Speisen, als plötzlich sich mein Handy in Erinnerung brachte.

Auf dem Display stand "Sie haben Post". Die SMS war von Sandra. So ein Mist. Wahnsinnig neugierig, was sie mir denn geschrieben hat, sitz eich nun hier fest und warte auf mein Essen. Irgendwann kam dann die Bedienung und brachte alles an den Tisch. Ich fieberte dem Ende des Essens und dem Aufbruch zurück ins Büro entgegen.

Als ich an meinem Schreibtisch zurück war, lud ich mir sofort GMX auf den Bildschirm. Ich meldete mich an und sah ihre Mail. In der Betreffzeile stand nur ein Wort "Danke". Ich öffnete die Mail und begann zu lesen.

"Hallo Marco, vielen Dank für den schönen Abend. Leider habe ich das Meiste vom Haus gar nicht sehen können, da es schon relativ dunkel war. Und dass, was ich vom Haus gesehen habe, habe ich eigentlich wieder vergessen. Kann ich noch eine Führung haben? LG Sandra."

Ich fiel in meinen Sitz zurück und lehnte mich an der Rückenlehne an. Es sieht so aus, als hätte es ihr doch besser Gefallen, als ich zu hoffen vermochte. Und was mich noch mehr freute war die Tatsache, dass die ja indirekt um ein neues Treffen bat. Es dauerte einige Sekunden, bevor ich mich an meine Tastatur setzen konnte, um folgendes zu schreiben.

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