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Das Objekt der Begierde (fm:Fetisch, 5881 Wörter)

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Veröffentlicht: May 29 2008 Gesehen / Gelesen: 26411 / 22324 [85%] Bewertung Geschichte: 8.68 (76 Stimmen)
Träume werden wahr. - Ob diese Geschichte besser in dominanter Mann oder Fetisch passt, überlasse ich dem geneigten Leser.

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Das Objekt der Begierde

©dolman46

Hanna saß vor ihrem Schminktisch und machte sich schön. Für wen eigentlich, fragte sie sich nicht zum ersten mal. Was sie im Spiegel sah, gefiel ihr jedenfalls. Für eine 38jährige Frau hatte sie sich jedenfalls recht ordentlich gehalten fand sie. Volles dunkelblondes Haar fiel in lockeren Wellen auf bis ihre Schultern herab. Braune, mandelförmige Augen blickten fröhlich in die Welt. Ihre kleine Stupsnase wurde von zwei Knustebäckchen eingerahmt. Ihr Mund mit den vollen, roten Lippen war vielleicht eine Spur zu breit, lud nichtsdestotrotz zum Küssen ein.

Ihr energisch wirkendes Kinn zierte ein kleines niedliches Grübchen. Ihre mächtigen Brüste zollten zwar der Schwerkraft Tribut, waren aber keinesfalls schlappe Schläuche wie bei einigen anderen Frauen ihres Alters. Auch der Rest ihres Oberkörpers wies keine Rettungsringe auf. Dabei war sie beileibe kein magersüchtiges Weibchen, sondern hatte das eine oder andere Pfund zuviel auf den Rippen.

Wie hatte ein verflossener seinerzeit gesagt? Ach ja, vollfleischig hatte er sie genannt! Naja, was sollte sie auch von einem Schlachter anderes erwarten? Jedenfalls war sie mit dem was ihr der Spiegel, vor dem sie saß, zeigte zufrieden. Nachdem sie mit schminken fertig war, erhob sie sich und ihr Blick wurde düster. Unter ihrer relativ schmalen Taille weiteten sich ihre Hüften zu mehr als nur normaler Breite. Umgangssprachlich würde man ihr Becken als äußerst gebärfreudig bezeichnen.

Ihr dicker Arsch machte denen von Brauereipferden Konkurrenz. Ihr Riesenarsch war ihr ganzer Kummer, obwohl sie inzwischen gelernt hatte, mit diesem vermeintlichen Missgriff der Natur umzugehen. Ihr Arsch setzte sich in voluminösen Schenkeln fort. Ab der Knie abwärts hatte Hanna schlanke wohlgeformte Beine und zierliche Füße, die so gar nicht zu dem Rest ihres Körpers zu passen schienen. Ein letzter Blick in den Spiegel. Hanna war mit ihrem Aussehen zu frieden und wandte sich ab.

Auf ihren 10 cm Stilettos ging sie zu ihrem PC. Hanna genoss das Schaukeln und Wippen ihrer Euter bei jedem Schritt. Sie selbst fand den Ausdruck für ihre Schwergewichte gerechtfertigt. Ja, sie Hanna, hatte mächtige Euter! Hanna fühlte sich durch die Schwingungen stimuliert. Das war auch der Grund warum sie nur auf mindestens 8 cm Heels durchs Leben stöckelte. Sie liebte diese dauernde Reizung. Deshalb verging auch kein Tag an dem sie es sich nicht mindestens zweimal besorgte.

Hanna setzte sich an den PC und suchte ihren Lieblingschat auf. Über ein Jahr lang hatte sie sich hier nicht mehr gemeldet. Sie meldete sich unter einem neuen Nick an. Vorsichtig begann sie über ihren Fetisch zu reden. Schnell hatte sie das Gefühl sich mit jemandem zu Unterhalten, der sie schon in der Vergangenheit bedrängt hatte. Schnell verabschiedete sie sich wieder und fuhr ihren PC runter. Hanna hatte das ungewisse Gefühl, dass es ein Fehler war sich wieder zu melden.

Sie ging zu Bett und träumte ihren liebsten Traum. Dabei befriedigte sie lustvoll mit ihrem Vibrator. Hanna träumte von dem Mann der sie nahm und ihr ihre geheimen Phantasien erfüllte. Ihr war klar, dass bei ihrer Figur die Auswahl an Männern eher gering war. Hanna war aber trotzdem der festen Überzeugung, eines Tages würde sie den richtigen finden. Deshalb war sie ein fröhlicher und offener Mensch geblieben. Schon früh hatte sich das Internet für sie als ein geeigneter Tummelplatz erwiesen.

Sie suchte spezielle Erotikchats auf, deren Bezeichnungen von Soft bis extrem Hart reichten. Ihren Fetisch konnte sie auf diese Art zumindest teilweise ausleben. Wenn sie besonders heiß war, schaltete Hanna schon mal ihre Webcam ein und sendete Bilder ihrer fetten Euter ins Netz. Aber immer so, dass ihr Gesicht nicht mit aufs Bild kam. Immer blieb sie vorsichtig, wechselte häufig die Nicks und die Netzbetreiber. Dreimal ist sie umgezogen, bis sie hier in einer kleinen Stadt am Rande Hamburgs gelandet war, wo sie in das von ihrer Oma geerbte Haus einzog.

Der abgebrochene Chat heute Abend lenkte ihre Gedanken auf frühere Chats. Ein Name drängte sich ihr förmlich auf: <FriedrichsLust>.

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