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Rudolph Silberschuh (Teil 2) (fm:Fetisch, 3879 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 19 2009 Gesehen / Gelesen: 20115 / 16101 [80%] Bewertung Teil: 9.13 (52 Stimmen)
Rudolph Silberschuh (Teil 2) mit Berta in der Operette Erotische Erlebnisse im Berliner Milieu Mitte der 20er- Jahre BBW, Fetisch, NS, alt/ jung, lesbisch, schwanger, fisting, mal romantisch mal derb –von allem etwas.

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Rudolph Silberschuh (Teil 2) mit Berta in der Operette

Erotische Erlebnisse im Berliner Milieu Mitte der 20er- Jahre BBW, Fetisch, NS, alt/ jung, lesbisch, schwanger, fisting, mal romantisch mal derb -von allem etwas.

Die Operettenpremiere (Berta)

Im Metropoltheater wurde die Lustige Witwe gegeben. Die Premiere war ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges. Der Tenor Richard Tauber in der Hauptrolle. Er war mit Berta dort, der Frau eines Kollegen aus dem Jachtclub. Sein Bekannter, Freiherr von Vincke, hatte keine Zeit, jedoch sicherlich auch, und das schien wohl den Ausschlag zu geben, keine Lust sich eine Operette anzutun. Zudem stand es um die Ehe der Beiden nicht zum Besten. Rudolph hatte Zeit und war ungebunden. Sein Interesse galt zwar zunehmend den neuen Künsten wie Hindemith oder Stravinsky und Künstlern um Wassily Kandinsky oder Architekten wie Mendelsohn, Scharoun oder Taut, aber einen Franz Lehár fand er viel zu süßlich, sah er sich zwar auch mal gerne an, vor allem wenn seine Tante Gudrun die Hanna sang. Es war nicht seine richtige Tante, aber er nannte sie seit klein auf so. Sie war eine Freundin des Hauses und war nach dem Tod seines Vaters oft bei seiner Mutter. Rudolph und sie verstanden sich schon immer blendend und sie verband so manche interessante Erlebnisse. Doch nun war er mit einer anderen Dame im Musiktheater an der Friedrichstraße und es war ihm nur zu angenehm, in Begleitung der Freifrau von Vincke diesen Abend genießen zu können. Dass es ein Genuss der besonderen Art würde konnte er nun wirklich nicht ahnen. Aber der Reihe nach.

Berta, so hieß seine Begleiterin im Vornamen, war eine in jeder Hinsicht stattliche Erscheinung. Sie sah hervorragend aus, war immer elegant gekleidet, wenn auch etwas konservativ.

Mit den neumodisch kurzen Röcken hatte sie es nicht und der Charleston war ihr nicht ganz geheuer. Die Vorbehalte gegen kurze Röcke und den neuen Tänzen lag aber möglicherweise auch an ihrer Figur. Aber die Operette, ja die liebte sie ebenso sehr, wie ihr Mann dafür eine herzliche Abneigung hatte.

Berta hatte zwar ein schmal geschnittenes Gesicht mit großen Augen, einen sinnlichen Mund und eine zierliche kleine Nase, aber hatte eine enorme Oberweite, breite Hüften und ein kräftiges Hinterteil. Sie war schlichtweg dick. Daran gab es nichts zu deuten. Einzig auf ihren Busen war sie etwas stolz, wenngleich er so groß war, dass er ihr immer mal wieder im Weg war und sie auch mit etwas weniger zufrieden gewesen wäre. Aber sie wusste, dass dieser Vorbau bei den Männern ihr Kapital war. Inzwischen fühlte sich zwar schon alt, dennoch erhofften die Männer regelmäßig einen Blick bei ihr zu erhaschen, selbst wenn zurzeit die knabenhaften Mädchen hoch im Kurs zu stehen schienen. Aber das war nur oberflächlich. Nur zu genau kannte sie die scheelen Blicke der Männer in ihren Ausschnitt und den trug sie nur zu gerne meist tief geschneidert, für eine Dame der Gesellschaft am Rande des Schicklichen. Berta hatte auch heute ein solches Kleid an. Ein schwarzer Einteiler, mit modischen Pailletten besetzt, ansonsten glatt und nahezu schnörkellos, das tiefe V-förmige Dekolletee oben und lediglich unten ein paar Rüschen angesetzt, raffiniert im Schnitt bemühte es ihre Leibesfülle zu überspielen, wenngleich bei diesen Dimensionen nicht viel zu machen war.

"Du siehst heute wieder bezaubernd aus" sülzte Rudolph, als er ihr zur Begrüßung ihre dargereichte Hand hob, die Hacken zusammenschlug und ihr leicht vorgebeugt einen angedeuteten Handkuss gab. Aber er mochte sie tatsächlich sehr und empfand durchaus was für sie.

"Du alter Schmeichler. Komm noch einen Moment herein. Ich ziehe mir nur etwas über. Er half ihr in den pelzbesetzten Mantel, führte sie zurück zu seinem Auto und schon brausten sie los. Er genoss es, heute mal ohne Chauffeur selbst zu fahren. Zu gerne lenkte er diesen rassigen Düsenberg selber.

Was war das für ein Gefühl, über die nahezu leere neue AVUS zu fahren. Er hatte eine Dauerkarte für diese Privatstraße, dann durch die westliche City am Brandenburger Tor vorbei unter die Linden, noch ein Stück, jetzt nur noch abbiegen.

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