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Mein Gott Walter (fm:Das Erste Mal, 9051 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 24 2010 Gesehen / Gelesen: 57148 / 39466 [69%] Bewertung Teil: 9.24 (351 Stimmen)
Diese Geschichte erzählt, wie das erste Mal einmal ganz anders laufen kann,anders als angedacht.

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Diese Geschichte erzählt, wie das erste Mal einmal ganz anders laufen kann, anders als angedacht. Nicht immer todernst. Für mich ist Sex und Erotik eine herrliche Sache, bei der ich und meine Partnerin wirklich Spaß haben. Nicht todernst, knallhart auf die Minimaltriebe reduziert. Ja, es passiert hin und wieder, dass wir mittendrin herzhaft laut loslachen. So ist diese Geschichte gehalten. Ich möchte daher schon an dieser Stelle alle Hardcore Freaks warnen. Mit dieser "eindeutigen" Erwartungshaltung könnten sie enttäuscht werden.

Mein Gott Walter

Sein Geburtstag stand bevor. Es war D E R Geburtstag. 18 Jahre. Es ist schon ein paar Jahre her, da wurde man mit 18 zwar noch nicht volljährig, doch konnte man den Führerschein machen, alle, wirklich A L L E Filme im Kino anschauen und wurde zum Bund einberufen.

Uli fieberte dem Tag entgegen. Mit der Familie würde er am Freitag, seinen Geburtstag feiern. Mit seinen Kumpels allerdings am Samstag, im Jugendheim. Das war schon alles organisiert. Auf die Familienfeier war er nicht ganz so scharf, freute sich dennoch. Sein "großer" Bruder Walter würde extra früher von der Montage zurückkommen und auf ihn freute er sich wirklich.

Walter war neun Jahre älter als Uli, hatte die Schule geschmissen, weil er dem Lehrer recht hochdeutsch seine Meinung zu seinem Unterricht, der Schule und dem ganzen Verantwortungsscheiß gegeigt hatte und hatte anschließend das ehrwürdige Handwerk des Schlossers erlernt. Inzwischen war er etwas ruhiger und besonnener geworden, war als Meister Bauleiter auf einer Montagebaustelle und kam alle zwei bis drei Wochen heim.

Vor fünf Jahren brachte Walter Lydia mit. Lydia war 20, Uli 13. Lydia hatte er bei einem Wasserballturnier des Nachbarvereins kennengelernt. Er stellte sie uns als seine Verlobte vor. Mutter schluckte mehrmals, als wenn sie die entwichene Gesichtsfarbe damit zurückholen könnte, drückte Lydia an ihre Mutterbrust, strahlte sie herzlich mit tatsächlich wieder rosigem Gesicht an und hieß ihre Tochter herzlich willkommen. Vater grinste seinen Ältesten genüsslich an, hob den Daumen, strahlte Lydia ebenfalls wie ein Honigkuchenpferd an, um ihr zu sagen, wie begeistert er von seiner Tochter ist.

Und Uli? Uli stand wie vom Blitz gerührt, als hätte er eine leibhaftige Marienerscheinung vor sich. Sein Mund klappte mehrmals lautlos auf und zu, seine Ohren glühten wie zwei Kometen, doch weitere Reaktion verhinderte seine Ganzkörperlähmung.

"Mein kleiner Bruder will damit sagen, dass er dich wahnsinnig toll findet" spöttelte Walter. Lydia schaute ihn an, lächelte, nahm ihn in ihre Arme, drückte wie allen Anderen zuvor einen Kuss auf die feuerroten Wangen und begrüßte ihn mit "hallo, grüß dich kleiner Bruder". Patsch, Volltreffer Mittschiffs. "Kleiner Bruder"! Nicht nur dass Walter ihn damit aufzog, nun auch noch seine Braut!

Lydia bemerkte sofort Ulis Reaktion, "entschuldige bitte, ich wollte dich nicht kränken. Kann ich den kleinen Bruder gegen einen lieben Bruder eintauschen"? Endlich hatte sich Uli gefangen. "Natürlich, klar doch". Mit einem Blick auf Walter gewandt fügte er noch hinzu "von mir aus auch kleiner Bruder, aus deinem Mund ist das ein wundervoller Name. Ganz im Gegensatz zu einem bestimmten Familienmitglied".

Der Bann war gebrochen. Alle mochte Lydia auf Anhieb. Mit ihrer natürlichen Art, ihrem unkomplizierten ausgleichendem Wesen eroberte sie alle Herzen im Sturm. Ihre langen, dicken, welligen braunen Haare, ihre tolle Figur blieben ihm natürlich nicht verborgen, immerhin war Uli kein Kind mehr, sondern schon ganze 13 Jahre! Der erste Haarflaum an den entscheidenden Stellen zeigte sich und auch sonst begann sich die Pubertät auszuwirken. Lydia war für Uli eine Heilige geworden. Er hatte sie auf einen Sockel gehoben, der so hoch war, dass er sie fast nicht mehr sehen konnte. Er fraß ihr aus der Hand. Oft war Lydia erfolgreiche Vermittlerin zwischen der Familie und dem pubertierenden Teenie.

Uli hatte sich recht schnell an Lydias Erscheinung gewöhnt. Sie war, würde man heute sagen, ein Vollweib. Rassig, mit atemberaubenden Kurven. Die heutigen Supermodels wären damals allesamt bei jeder Party als Mauerblümchen verkümmert. Hungerhaken war die noch schmeichelndste

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