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Erlebnis in Chile 3 (fm:Sonstige, 6599 Wörter) [3/6] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 21 2010 Gesehen / Gelesen: 20908 / 16768 [80%] Bewertung Teil: 9.04 (51 Stimmen)
Wie es in Chile weiterging und wie eine leidgeprüfte Ehefrau wieder froh wurde.

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Erlebnis in Chile 3

Als ich nach dem Besuch bei Consuela wieder im Hotel ankam und meinen Schlüssel an der Rezeption abholte, erhielt ich ein Fax. Es war von Pablo und er teilte mir darin mit, dass er mich zum Wochenende in sein Haus in den Bergen einlädt. Ich würde am Freitagnachmittag gegen 16.00 Uhr im Hotel Atton durch ihn abgeholt. Da es bereits Donnerstagabend war, rief ich Marcelo auf seinem Cellular an und vereinbarte mit ihm einen früheren Frühstückstermin für den nächsten Morgen.

So fuhren wir nach dem Frühstück bereits um 09.00 Uhr los und erreichten mit Pausen Santiago um 14.30 Uhr. Ich packte im Hotel eine kleine Reisetasche für das Wochenende und wartete, bis das Zimmertelefon klingelte. Ich nahm das Gespräch an und erhielt von der Rezeption die Mitteilung, dass ich abgeholt werde. Ich ging mit dem Gepäck nach unten in die Halle, konnte aber Pablo nirgends entdecken.

Aus einem Sessel erhob sich Cecilia Morales und kam auf mich zu. "Guten Tag Herr Keller, ich hoffe sie sind gut von der Reise in den Süden zurückgekommen. Mein Mann ist leider noch verhindert, seine Mutter ist plötzlich erkrankt und er ist zu ihr gefahren um zu sehen, was er für sie tun kann. Wir beide werden schon in die Berge vorfahren und er kommt so schnell wie möglich nach". "Vielen Dank für die Einladung Frau Morales, aber machen sie sich doch keine Umstände, wir können das Wochenende in den Bergenstreichen, ihre Schwiegermutter ist wichtiger". "Nein wir fahren auf jeden Fall, ich habe auch schon das ganze Essen eingekauft und wir freuen uns selbst, wieder einmal einige Tage in den Bergen zu verbringen". Da ich sie offensichtlich nicht davon abbringen konnte fuhren wir zu zweit los.

Wir fuhren nach Süden bis San Fernando und von dort in die Berge in Richtung Küste. Sie war mit einer engen Jeans und einer weißen Bluse bekleidet. Ihr hübsches Gesicht war konzentriert auf die Straße gerichtet und wir unterhielten uns über belanglose Dinge, bis wir gegen 19.30 Uhr nach einer langen staubigen Fahrt auf einer unbefestigten Straße, in einer idyllisch im Wald gelegenen, weitläufigen Siedlung von Wochenendhäusern ankamen. Die Häuser lagen jeweils 100m bis 150m voneinander entfernt und Frau Morales stoppte vor einem großen Holzhaus am oberen Ende der Siedlung. Wir stiegen aus und trugen das Gepäck, sowie die Einkäufe ins Haus.

Frau Morales zeigte mir das Haus mit insgesamt 5 Schlafzimmern einem großen Wohnzimmer und 2 Bädern. Sie wies mir ein Zimmer zu, das direkten Zugang zu einem Bad hatte. " Sie können sich ja den Staub von der Fahrt abduschen, während ich die Sachen in die Küche einräume". "Soll ich ihnen nicht helfen"? "Nein, es geht schneller, wenn ich es alleine mache, da ich weiß was wohin gehört".

Ich ging also in mein Zimmer, räumte die Reisetasche aus und ging ins Bad. Ich war wirklich voller Staub, da wir, wegen der defekten Klimaanlage im Auto, die Fenster etwas geöffnet hatten, damit es nicht zu warm wurde. Das kühle Wasser aus der Dusche tat gut und weckte die Lebensgeister. Nun kam auch langsam der Hunger und ich zog mich an und ging in die Küche. Frau Morales war gerade dabei Gemüse zu putzen. "Darf ich ihnen das abnehmen, sie wollen doch sicher auch noch duschen". "Ja gerne, aber hätten sie etwas dagegen, wenn wir uns nicht weiter siezen? Ich bin Cecilia". "Gerne Cecilia, ich bin Klaus". "Den Kuss gibt es später zu einem Glas Wein, wenn ich nicht mehr so staubig bin".

Cecilia ging nun in ins Bad und ich bereitete das Gemüse vor. Im Kühlschrank sah ich Steaks, Würste, Empanadas und Fleisch zum Braten. Mein Handy klingelte und ich hatte Pablo am Ohr. "Es tut mir leid, aber die Erkrankung meiner Mutter ist doch so schwer, dass ich sie jetzt nicht alleine lassen kann. Bitte richten sie meiner Frau aus, dass ich nicht nachkomme und lassen sie sich das Wochenende dadurch nicht vermiesen. Wir sehen uns dann am Sonntagabend wieder".

Cecilia kam frisch geduscht in einem Sommerkleid in die Küche. "Dein Mann hat gerade angerufen und für das Wochenende sein kommen abgesagt". "Wenn du einverstanden bist verschieben wir das große Essen auf morgen und grillen jetzt etwas für uns". "Gerne, wo steht der Grill, dafür bin ich zuständig".

Sie zeigte mir einen Outdoorchef Gasgrill und legte mir 2 große

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