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Das Andere Volk, Er und Sie (fm:Romantisch, 1517 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 27 2010 Gesehen / Gelesen: 23786 / 14624 [61%] Bewertung Geschichte: 7.39 (38 Stimmen)
Ein Mann und eine Frau machen Urlaub ...ABER .. die Beiden sind ein wenig ... Anders...

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Das andere Volk, Sie und Er ©by moonwhisper

Ich konnte mich nicht so richtig mit unserem Sommerreiseziel anfreunden. Kreta! Ich meinte des Öfteren zu dir, dass es dort sehr überlaufen wäre, besonders in den heißen Sommermonaten. Aber du hast gelacht, mich amüsiert angesehen und nur gemeint: "Liebes! Ich war schon oft in meiner Heimat." Ich lächelte: "Richtig, ich vergaß. Du bist Kreter, also auf ins Land der Götter!" Inzwischen bin ich sehr begeistert von deiner Heimat. Die Menschen sind sehr freundlich und die Landschaft ist einfach phänomenal. Das Essen ist genial! Wir sind in einem kleinen Hotel untergekommen, das nur Frühstück anbietet. Was uns aber sehr recht ist, da wir gerade abends leidenschaftlich gerne Essen gehen. Es ist etwa eine Stunde zu Fuß. Dort liegt eine versteckte kleine Quelle, in der Nähe der Samaria Schlucht. Es ist wundervoll still dort, kein Touristenstrom, keine anderen Stimmen, nur wir zwei.

Du hast mich gezielt hier her geführt. Du hast gewusst, dass es mir sofort gefallen würde. Wir haben eine große Decke, einen Rucksack und einen Essenskorb für heute Abend mit geschleppt. Ich frage dich, ob schon viele Liebespaare hier waren.

"Aber bestimmt, meine Maus! Die Kreter kennen die Quelle! Hast du das blaue Haus bemerkt? Das Haus, an dem man vorbeigehen muss, um hier her zu kommen?", fragst du mich. "Ja sicher!" Du lächelst: "Wenn die Leute, die dort wohnen welche an ihrem Haus vorbeigehen sehen, dann ist ein verstecktes Zeichen im Garten aufgestellt. So kommt niemand von uns hier her!" Du lachst herzlich und ich schüttle nur verlegen den Kopf. "Dann wissen die?" Du küsst mich auf die Nasenspitze: "Ja, die wissen dort, was wir vorhaben ..." Dir scheint es nichts aus zu machen, also störe ich mich auch nicht länger daran.

Ich habe mich vollkommen dem Wetter angepasst, trage mein feuerrotes enges Sommerkleid. Darunter schwarze Spitzenunterwäsche, die wunderbar meinem gebräunten Körner hervorhebt. Meine langen schwarzen Haare trage ich heute zu einem geflochtenen Zopf. Du liegst neben mir auf unserer Decke, ein sonnengebräunter griechischer Gott! Ich sitze neben dir betrachte dein Gesicht. Ich liebe deinen Drei-Tage-Bart und die immer verstrubbelt wirkenden braunen Haare. Du wirkst unheimlich attraktiv, mit den vielen Haaren auf deinem schlanken Körper. Aber genau dies gefällt mir. Du hast deine Augen geschlossen. Langsam und zärtlich berühre ich dich an der Stirn, streichle deine Wangen und lasse meine Finger über deine vollen Lippen gleiten. Ich spüre kurz deine Zunge, wie sie meinen Finger berührt. Doch ich verharre nicht, sondern gehe weiter auf Erkundungstour deines Körpers. Du hast da ein sehr süßes Grübchen am Kinn. Ich muss es einfach küssen. Nein! Halt mich nicht fest, raune ich dir zu. Meine Lippen wandern über deinen Hals. Du reckst ihn ein wenig höher und wartest. Du weißt genau, was ich tun werde. Meine Zähne suchen sich ein kleines Plätzchen und dann vergraben sie sich in dein Fleisch. Du stöhnst laut auf vor Schmerz, doch sofort kommt meine Zunge und leckt über die so unscheinbar kleine Wunde und ich sehe wie sich deine Augen weiten, dein Körper erschauert, deine Lust erwacht. Ich schmecke dein Blut, sauge an deiner Wunde, erneuere mich dadurch.

Deine Augen sind immer noch geschlossen, voller Vertrauen zu mir. Ich tu´ dir nichts böses, Geliebter. Ich möchte dich erhalten, nicht umbringen. Du weißt doch, unser Volk nimmt sich nur das Blut eines Liebenden. Es ist die Freiwilligkeit, die uns zueinander zieht. Ich lecke sanft deinen feinen Schweiß am Hals und spüre sehr genau die Spannung in dir. Meine Hände liebkosen deine Brust. Mein Mund sucht deine Brustwarzen, die ich liebevoll mit meiner Zunge umkreise. Ich merke, wie du deine Hände auf meinen Kopf legst, mich leicht nach unten drückst. Doch ich gebe dir und auch mir noch nicht nach. Nochmal suche ich die Wunde auf. Noch mal sauge ich an ihr, während ich meinen Körper auf den deinen lege. Du empfängst mich sanft und ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie liebevoll du sein kannst. Ich lasse meine Lippen auf deinem Körper wandern. Jedes einzelne Härchen stellt sich auf, wenn ich darüber streichle. Jede Berührung erhöht die Spannung zwischen uns. Ich suche deine Ohrläppchen. Ich weiß, dass du es magst, wenn ich mit ihnen spiele und sie ein wenig lecke.

Ich sehe deinen sehnsüchtigen Blick nach intensiveren Berührungen, doch ich möchte dich noch warten lassen. Meine Lippen mögen es sehr, deinen Bauch mit leichten Küssen zu bedecken. Ich beobachte deine intensive Gänsehaut. Mein Blick kommt immer wieder zu deinem Gesicht zurück. Ich

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