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Barbaras Beine (fm:Ehebruch, 4021 Wörter)

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Veröffentlicht: Mar 23 2011 Gesehen / Gelesen: 35537 / 26933 [76%] Bewertung Geschichte: 8.33 (83 Stimmen)
Manchmal können einen schon die Beine einer Frau erregen

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Barbaras Beine

Es war wieder einmal spät geworden. Gegen 18 Uhr kam ich endlich zu Hause an. Die unsägliche Hitze dauerte nun schon zwei Wochen. Bereits beim ersten Blick durch die große Glasscheibe nach Draußen bemerkte ich neben meiner Lebensgefährtin eine weitere mir wohl unbekannte weibliche Person auf einer der Liegen. Die beiden Frauen hatten es sich offensichtlich gemütlich gemacht und genossen die Hitze des Tages im Schatten der Terrasse.

Nachdem ich mein Jackett sowie den Aktenkoffer in der Diele abgelegt hatte, machte ich mich innerlich erleichtert auf Richtung Garten. Ich hatte gerade die weit geöffnete Schiebetüre durchquert, als mein Blick auf die Beine jener Unbekannten fielen. Es waren lange, kräftige Gliedmaßen. Sie strahlten in ihrer Festigkeit und Straffheit jenen erotischen Reiz aus, den nur ein reifes Frauenbein zu vermitteln vermag. Diese dürren, knochigen Stelzen der Kleiderständer, die sich Model nennen, mögen Inbegriff von Schlankheit sein. Sie taugen als erotisches Signal an einen Mann rein gar nichts. Sie wirken wie aus Metallteilen zusammen geschraubt und strahlen nur kühle Sachlichkeit aus. Wie anders waren diese Frauenbeine, die mir in ihrer runden Üppigkeit, in der Weite glatter Haut ein stilles Begehren entgegen schleuderten: Sie wollten gestreichelt und liebkost werden. Alles an ihnen schien danach zu rufen, sie sanft mit der Handfläche zu berühren und zu massieren, bis jedes einzelne Härchen an ihnen sich aufrichtet und bis ein wohliger Schauer sich in die untersten Regionen ihrer Besitzerin zieht.

Mich haben solche reifen Beine immer schon besonders angezogen. Ein anderer mag erhöhten Wert legen auf einen wohlgeformten Busen, auf schlanke Hüften, einen prallen Po oder auf einen kessen Blick aus hellen Augen, der herrliche Versprechungen verheißen mag. Auch solches hat seinen wunderbaren Reiz. Und ich will nicht verschweigen, dass auch mich ein solcher Anblick fesselt, mir den Atem stille werden lässt und das Blut in tiefe Regionen sendet. Hier verstand ich indes sogleich instinktiv: Diese wunderbaren Beine sind nicht das beliebige Körperteil irgendeiner Person. Sie machen sie aus. Sie sind ihr besonderes Charakteristikum.

Lydia, meine Lebensgefährtin seit Jahren, stellte mir sogleich Barbara vor. Sie lebe getrennt und sei vor kurzem in unsere Gegend gezogen. Ganz zufällig hätten sich die beiden gestern bei Rewe getroffen und festgestellt, dass Barbara nur drei Häuser entfernt ihr Domizil als Untermieterin bei der alten Frau Clasen genommen hat. Da lag es doch nahe, die alte Schulfreundin bei so herrlichem Sommerwetter einzuladen, mit ihr zu quatschen und einen wunderbaren Nachmittag entspannt auf einer Liege zu verbringen.

Die beiden Frauen hatten sich aufgerichtet, als ich schon mit einem mulmigen Gefühl mitten auf die Terrasse getreten war. Eigentlich, stellte ich sogleich fest, ist diese Barbara ansonsten unscheinbar. Ihr Körper ist fleischig. Sie schaut ein wenig ernst aus ihren grauen Augen. Auch die hellbraun gefärbten halblangen Haare sind kaum geeignet, ihr eine besondere erotische Ausstrahlung zu verleihen. Eigentlich ist diese Frau eher gewöhnlich, durchschnittlich. Der bunte Badeanzug hebt zwar ihre weiblichen Formen hervor. Dazu gehört allerdings nicht ihr Busen. Der scheint auf den ersten Blick eher klein. Und dennoch kann ich meinen Blick nicht von diesen wunderbaren Beinen lassen. Barbaras Schenkel sind trotz ihrer Ende 40 immer noch stramm. Selbst die Innenseiten sind fest. Bei Lydia hat die Zeit schon ihren Tribut gefordert. Richtig weich und ein wenig schwabbelig ist sie zwischen den Beinen. Es macht mir nichts aus. Schließlich bin ich mit beinahe 50 Jahren auch nicht mehr der muskulöse Jüngling von einst.

Nach einigen Augenblicken Small Talk verlasse ich die Terrasse und begebe mich ins Haus. Von Barbara habe ich nur mitbekommen, dass sie bei Horten in der Sportabteilung arbeitet. Sie ist kinderlos, hat aber beinahe 25 Jahre mit einem Mann zusammen gelebt, der nach seiner Früh-Verrentung unerträglich geworden ist. Da hat sie beschlossen zu gehen, bevor ihr Zusammenleben nur noch von Streit oder wechselseitiger Nichtbeachtung geprägt sein würde.

Normalerweise verschwimmt das Bild erotischer Signale schon bald. Spätestens nach einem geruhsamen Schlaf bleibt allenfalls die blasse Erinnerung an das Gesehene. Mit Barbara war dies nicht so. Ich behielt

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