Lavende duftet nicht nur blau .... Fortsetzung 4 (fm:Romantisch, 6275 Wörter) [4/11] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Anna B. | ||
Veröffentlicht: May 15 2011 | Gesehen / Gelesen: 13342 / 12279 [92%] | Bewertung Teil: 9.25 (32 Stimmen) |
Fortsetzung 4 mit den Erinnerungen von Roman an sein verunglücktes „erstes Mal“ und wie ihm Jeannine den Unterschied zwischem dumpfem Sex und echter Erotik gezeigt hat |
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"Lavendel duftet nicht nur blau", Teil 4
Zur Erinnerung: Anna und Roman, ein junges Ehepaar, ist unterwegs in die Provence in seine nachgeholten Flitterwochen. Auf dieser Reise werden bei beiden Protagonisten frühere erotische Erinnerungen und neue Lüste wach ... Fortsetzung 4 mit den Erinnerungen von Roman an sein verunglücktes "erstes Mal" und wie ihm Jeannine den Unterschied zwischem dumpfem Sex und genussvoller Erotik gezeigt hat.
Anna B.
Der Verkehr auf der Strasse beschränkte sich auf nur noch selten entgegenkommende Autos, die Roman jedesmal unangenehm blendeten. Es war weit über Mitternacht hinaus. Der grössere Teil der Fahrt lag hinter den beiden Ferienfahrenden. Bereits hatte Roman die ersten kleineren, typisch provençalischen Dörfer durchfahren. Meist brannte dort nur eine einsame Strassenlampe, die sich mit geringem Erfolg abmühte, etwas matte Helligkeit zu verbreiten. Sonst aber schliefen die Häuser. Ganz selten sah man noch einzelne beleuchtete Zimmer, die so anzeigten, dass es dort Leben geben musste. Roman war von jener eigenartigen Aufgekratztheit, die sich einschleicht, wenn er müde und doch geistig angestrengt ist. Beim Autofahren eine heikle Stimmung, denn von einer Sekunde auf die andere dämmert man so in den Schlaf hinein - erst recht, wer - wie jetzt Roman - seine Gedanken und Erinnerungen davonschwimmen lässt. Und Roman liess sie treiben, unwiderstehlich, denn das Erlebnis von vorhin mit Anna hat ihn aufgewühlt, ja, geradezu erschüttert; in positivem Sinne.
So offen und unbefangen für Erotik hatte er Anna noch nie erlebt. Dabei kam diese zauberhafte und erregende Verführung seiner jungen Frau ohne die geringste Vorwarnung. Allerdings, so völlig überraschend schwabbte diese Öffnung Annas nicht über Roman. Seit er sie vor rund eineinhalb Jahren kennengelernt hatte, spürte er irgendwie ganz tief in seinem Innern, dass Anna im Grunde genommen gar nicht so zurückhaltend, ja. manchmal spröde war, wie sie sich immer wieder gab, sondern, dass in ihr ein sehr urtümlicher erotischer Kern vorborgen sein musste. Eine gewisse Art von Wildheit und Eruption musste in ihr schlummern; bereit, entdeckt und geweckt zu werden. Roman schmunzelte innerlich. Auch ihm gegenüber verhielt sich Anna bei ihrem ersten Kontakt sehr kühl, in diesem Warenhaus, als sie hinter ihm die Rolltreppe hochfuhr. Sie musste kurz vor dem Ende der Fahrt mit ihrem einen Stöckelschuh in der Rille der fahrenden Treppenstufe steckengeblieben sein, konnte so ihren Schuh für den letzten Schritt auf den festen Boden nicht befreien und fiel dadurch von hinten auf Roman. an dem sie sich festhielt, bevor sie ganz zu Boden gestürzt wäre.
Roman fuhr erschrocken herum und konnte Anna kurz vor dem Fall noch festhalten. Sie stand mit seiner Hilfe auch rasch wieder auf den Beinen und bald war auch ihr Minischock vorbei. Doch, anstatt sich bei Roman zu entschuldigen oder gar zu bedanken, schaute sie ihn mit einer Mischung von Arroganz und Empörung an; ganz kurz, dann machte sie sich los und ging absolut wortlos mit einem trotzigen Augenaufschlag eilends davon, in Richtung Damenboutique. Roman war darüber verblüfft und irgendwie auch sauer - und doch fühlte er sich herausgefordert, weil Anna für ihn in dem kurzen Augenblick, in dem er sie wahrnahm, optisch die Traumfrau schlechthin verkörperte. Schlank, zierlich, mit goldbraunem, kurzem und feinem Haar, zurückhaltend, aber gekonnt geschminkt und mit einer dezenten, ihren Typ ideal unterstreichenden Garderobe. Und ihr Parfum rumorte noch längere Zeit in Romans Nase herum. Ein ausgesprochen feiner Duft; eine Mischung zwischen würzig herb und erregend feminin. «Diese schnippische Ziege», grollte Roman in sich hinein, teils verärgert, teils angenehm überrascht. Normalerweise wäre er nun einfach weitergegangen. Aber Annas Ausstrahlung nahm ihn gefangen und trieb ihn - nach einem kurzen Zögern - wie einen jungen Rüden hinter einem «Weibchen» her. Er folgte Anna in angemessenem Abstand in die Damenboutique. Diese war, wie ein separates Geschäft, vom übrigen Warenhaus etwas abgetrennt.
Roman blieb am Zugang stehen. Er genierte sich, als einzelner Mann in dieses Heiligtum der Frauenwelt einzudringen. Es war auch nicht nötig: Aus der Distanz konnte er Anna ungesehen beobachten, wie sie bei der Damenwäsche offensichtlich neue Dessous aussuchte. Zuerst betrachtete sie die Auslage, dann griff sie zielbewusst in die duftige Wäsche und hob verschiedene Höschen etwas in die Höhe, um sie kritisch zu mustern. Roman starrte überrascht auf diese Szenerie. Und bei jedem Stück, das
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