Wreiter (fm:Sonstige, 1938 Wörter) | ||
Autor: Anonymous | ||
Veröffentlicht: Mar 27 2012 | Gesehen / Gelesen: 11894 / 7763 [65%] | Bewertung Geschichte: 7.36 (11 Stimmen) |
So kommt man dazu, geile Geschichten zu erzählen. |
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Der Tag vergeht und in seinem Hinterkopf spuken die geilen Geschichten. Auch in den folgenden Tagen gehen sie ihm nicht aus dem Kopf. Er verbringt manche Stunde vor dem Bildschirm und liest, masturbiert, liest und masturbiert wieder.
Dann, wieder einmal vor dem Computer, entdeckt er sich bei der Frage, ob er nicht auch so eine geile Geschichte schreiben könnte. Seine Phantasie müsste das doch hergeben! Oder hat er ein Erlebnis, das er ausbauen und das die Leser interessieren und stimulieren könnte ? Er kann es ja mal versuchen.
Wenn es nicht klappt oder holperig klingt, lässt es sich ja ändern oder ganz löschen!
Und wenn es von der Kritik zerrissen wird?? Er hält das aus!!
Dann gibt es ja auch noch die Prüden, denen schon bei er Erwähnung von Toilettenpapier die Schamröte ins Gesicht zieht. Aber die kann man ja ruhig ignorieren.
Wer soll ihm einen Vorwurf machen? Sollen solche Kritikaster doch selber mal etwas Zufriedenstellendes schreiben. Dann wissen sie, wie man geile Inhalte formuliert und gleichzeitig dabei die Hand zwischen den Schenkeln hat,
Also richtet er eine Seite ein und beginnt:
"Es war einmal........," oder so ähnlich. Er stoppt erst einmal, überlegt Situation und Formulierung.
Keine Angst! Es wird keine Inzestgeschichte und kein 'Grimms Märchen'. Aber was möchten der oder die Leser geboten bekommen? Und wie formuliert man das? Wollen die Leser es derb und vulgär oder sanft und gefühlvoll? Er selbst hat nichts gegen die Derbheit. Im Gegenteil: Vulgäre Ausdrücke können durchaus erotisierend wirken. Also wird 'gevögelt', 'gewichst', 'gefickt' und nicht 'kopuliert'. Da gibt es 'Schwänze', 'Pimmel' und 'Schwengel' ebenso wie 'Mösen' und 'Fotzen' und nicht 'Geschlechtsteile'. So entwickelt sich langsam eine Geschichte. Er selbst hat dabei nicht selten Probleme, denn er muss sich ja die wilden Situationen vorstellen, die er da erzählt. Damit berühren sie ihn auch physisch und machen ihm einen knochenharten Schwengel den er wild massiert. So lässt sich indessen schlecht schreiben, denn er braucht ja beide Hände für die Tastatur. Wie soll er sich da gleichzeitig anfassen? Schließlich will er ja nicht nur euch geil machen, sondern auch selbst was davon haben. Zugleich prüft er, ob Wortwahl und Ausdruck hinreichend "obszön" wirken um die Leserschaft zu erregen. Also muss er zwischendurch oder nach jedem Absatz erst einmal einhalten und zwischen die Schenkel fassen. Dann ein bisschen kneten, ein paar Schläge mit der Hand, dabei spürt er, wie die Erregung steigt und schon kann die Geschichte weiter gehen. Einfacher gesagt: das Schreiben und das Wichsen gehen buchstäblich "Hand in Hand".
Und vom Wichsen versteht er was! Glaubt ihm, er ist darin Experte. Schließlich wichst er seit früher Kindheit. Schon als Vorschulkind hat er sehr zum Ärger seiner Eltern seinen Pimmel bearbeitet und jedes mal einen zwar trockenen, aber sehr schönen Höhepunkt erlebt. Das war noch kein richtiger Orgasmus, aber eine wunderschöne Vorstufe dazu. Später - als Schuljunge - hat er dann die ersten glasigen Tropfen austreten sehen, sie mit der Fingerspitze abgetupft und an der Zungenspitze probiert. Schließlich konnte er beobachten, wie diese glasigen Tropfen sich zu gelblichen Spritzern wandelten, die auf seiner Bauchdecke richtige kleine Tümpel bildeten, und wie zugleich die erregenden Höhepunke zu echten Orgasmen wurden. Es waren herrliche Momente des Erwachsenwerdens, auch wenn ihm das erst sehr viel später bewusst wurde. Aber er denkt oft daran. Und es geilt ihn auf.
Das geschah noch zu Zeiten, in denen man vom "Onanieren" Hirnerweichung, Rückgratschwund und Haare in den Händen bekam. Heutzutage haben es die Leute, vor allem auch die jungen, leichter. Sie können über ihre Lüste sprechen und schreiben, und dürfen sogar ungestraft wichsen, so wie er jetzt hier. Und phantastische Sauereien erzählen!
Für ihn kommt noch etwas anderes dazu. Hier bekommt das Erzählen für ihn einen besonderen Reiz, weil er dabei phantasieren kann. Er kann Handlungen und Begegnungen erdenken, die man sich im Leben nicht traut und die vor wilder Geilheit fast unbeschreibbar sind. Und er muss sich hier vor niemandem schämen. So wird ihm nicht verwehrt, seine Nachbarin zu ficken, einen Swingerclub zu besuchen, die hübsche Verkäuferin zu vögeln oder sich von einer Expertin einen blasen zu lassen. So lässt er seiner wilden Phantasie freien Lauf und ist dankbar für die Möglichkeit, hier seine geilen und wollüstigen Gedanken und Phantasien einmal los zu werden und nicht ständig verbergen zu müssen. Denn es gibt nur wenig Möglichkeiten, diese Lust mit anderen zu bereden und zu teilen. Dieses Thema ist zu eben für die vielen braven Bürger ein Tabu. Hier jedoch kann er sich in der Gemeinde lüsterner Leser entspannen und sich als geiler Bock benehmen.
So kann er durch den Handbetrieb zwischen den Sätzen seine Lust aufrecht erhalten und die Geschichte weiter spinnen. Die entwickelt mittlerweile ein Eigenleben. Er muss nur wenig vorausdenken. Die Situationen entwickeln sich mit dem Schreiben. Wer plant schon beim Sex? Man muss tun, was einem die Geilheit gerade abverlangt. Aufpassen muss er nur, dass sich da nichts widerspricht. Also wächst die Geschichte und es fließen eine Menge Erfahrung, Phantasie und Erinnerung ein. So ist es gut für die Erzählung, dass er aus eigenem Erleben weiß, wie sich der knochenharte Pimmel eines erregten Mannes anfühlt, wie man die Haut am fremden Schaft verschiebt und auf die wachsende Geilheit des Schwanzträgers reagiert. Auch fühlt er noch heute, wie man ihn gewichst hat, wie ihm die Eichel gekaut und wie er geleckt und gelutscht wurde, bis ihm sein Saft den Atem nahm. Oder die Wichsorgien vor dem Spiegel!
Gute Erinnerungen auch an seinen ersten Fick! Später an den Geschmack des Kitzlers, die saftige Spalte und den warmen Geruch einer hitzigen Partnerin! All das fließt ein beim Erzählen der Geschichte.
Diese Erinnerungen machen ihn heiß. Immer öfter muss er sich zwischen die Beine greifen und den Schwanz massieren um Abhilfe zu schaffen. Nach solchen erlösenden Griffen muss er dann allerdings eine Seite zurück blättern und kontrollieren, ob sich in seiner Erregung nicht gar zu viele Fehler eingeschlichen haben. Schließlich sollen die Leser ja vom Inhalt und nicht von den Fehlern erregt werden.
Seine Geschichte schreiben hat für ihn mittlerweile einen ungeheuren Reiz, weil er seine Phantasie beim Schreiben durchlebt. Deshalb lässt er seiner geilen Phantasie freien Lauf und hofft im Stillen, dass seine Erzählung Anklang findet und man ihm Feedbacks sendet, die die Erregung widerspiegeln, die er hier schreibend und wichsend durch macht. Die Leser sollen ihn wissen lassen, wie dieser Schrieb auf sie gewirkt und was er bewirkt hat. Damit können die Wichser ihm und den anderen Lesern helfen, ein geiles aufregendes Stündchen zu verbringen .
Dann ist er am Ende. Schluss mit der ersten Geschichte!
Schnell noch einmal durchsehen und korrigieren ! Wenn es geht, sich dabei noch einmal aufgeilen und noch einen Spritzer machen! Dann einsenden und darauf hoffen, dass alle Leser vor dem Bildschirm durch die Texte so erregt werden, wie er das selber ist. Er möchte, dass alle gemeinsam mit ihm wichsen, den Schwanz malträtieren bis zum Spritzen oder den Kitzler reiben, bis der Atem ausgeht.
Aber: Er möchte diese Zeilen über die Entstehung einer erotischen Geschichte nicht als besserwisserische Belehrung oder Anleitung , sondern als Anregung verstanden wissen, selbst zu schreiben, auch wenn nicht gleich alles perfekt ist, was einem so in der Erregung einfällt. Ändern kann man immer!
Also: Ran an die Tastatur! Versucht auch mal, einhändig zu schreiben!
(Hier wird nur vom ersten seiner Versuche berichtet, die von den Lesern auch akzeptiert wurden. Mittlerweile sind noch ein paar Erzählungen dazu gekommen weil er mutiger geworden ist und sich nicht scheut, das Ferkel zu sein, das er immer gern war und das er hier mal richtig ausleben kann. Wann ,zum Teufel ,bekommt er nun ein feedback ?
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