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Eine andere Nachtschicht (fm:Schwul, 1001 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 04 2012 Gesehen / Gelesen: 17030 / 11349 [67%] Bewertung Geschichte: 7.72 (18 Stimmen)
Was während eine Nachtschicht nicht alles passieren kann ...

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Eine andere Nachtschicht

© Mai 2012 Reen van de Magerhorst

Schon wieder Nachtschicht, die dritte hintereinander. Der Tag war auch nicht ruhig gewesen, stress satt, und kaum Schlaf. Ich machte mich auf den Weg, auf der Arbeit würden die ersten zwei, drei Stunden noch Abwechslungsreich sein, aber dann ... Dann würde es schwierig werden, wach zu bleiben, wenn alles ruhig würde, die Kollegen auch langsam nachließen und keine wirkliche Ablenkung mehr stattfand.

Am Anfang der Schicht witzelt man noch, redet über dieses und jenes, aber dann, wenn der erste nicht mehr antwortet ...

"Maaahlzeit!", dieser Gruß riss mich aus meinen Gedanken und ich sah das grinsende Gesicht einer der Kollegen aus der Schlosserei vor mir. Ich grüßte, schon besser gelaunt, zurück und als er fragte, ob wir später zusammen ein Kaffee trinken und quatschen, sagte ich gern zu.

Die ersten Stunden vergingen, wie erwartet, ziemlich schnell. Dann eine flaue Zeit, noch einen Zug, und dann nichts, nur ab und zu einen Kontrollgang, bis der nächste am frühen Morgen abfahren würde.

Langsam schlenderte ich auf die Kantine zu. Er saß schon da und plauderte mit der Bedienung während er in seinen Kaffee blies. Ich bekam auch eine und setzte mich dazu. Eine Weile quatschten wir zu dritt, die Wende war immer ein gutes Thema, dann das Wetter, Sport, die Kinder. Sie stand nach kurzer Zeit auf, zu zweit tratschten wir weiter. Er hatte seine Aufgaben auch schon erledigt, musste wie ich, nur noch hin und wieder eine Kontrolle durchführen und eine halbe Stunde nachdem ich reingekommen war, machten wir uns gemeinsam auf, um dies zu erledigen. Nachher wieder über eine Stunde Nichtstun, bis der Nächste zur Kontrolle kam. Es sei denn, es gäbe noch etwas zu reparieren, später mussten nur noch die Locks angehängt werden.

"Der Berliner steht schon da, setzen wir uns rein?", fragte er. Klar, die Sitze in der Ersten Klasse sind hundert Mal bequemer als die Holzstühle in der Kantine.

Wir stiegen ein, natürlich sahen wir uns auf dem Weg in die Erste Klasse auch um, ob alles auch wirklich sauber war, da war nichts zu beanstanden.

Wir quatschten weiter, räkelten uns in die feudalen Sitze, ich zog das Rollo runter.

"Muss uns ja keiner sehen", eigentlich ist es nicht erlaubt, sich in den Zügen niederzulassen um Pause zu machen, aber alle machen es hin und wieder. Er nickte zustimmend und wir kamen auf das nächste Thema. Wer mit wem.

Es dauerte nicht lange und unser Gespräch wurde eindeutig zweideutig. Bald saßen wir eng neben einander, ich legte meine Hand wie beiläufig auf sein Bein. Sein Arm glitt um meine Schulter und wir küssten uns. Nur ein kleiner, kurzer Kuss auf die Lippen. Wir sahen uns an, und dann lagen unsere Münder wieder aufeinander und unsere Zungen begegneten sich zuerst etwas schüchtern. Lange hielt dies nicht an und wir lagen uns richtig in den Armen, bohrten unsere Zungen tief ineinander Münder, kamen richtig in fahrt. Meine Hand lag schon lange nicht mehr auf seinem Bein, ich hatte eine beachtliche Beule in seiner Hose gefunden, die unter meinen knetenden Fingern noch weiter anwuchs und seine Hände machten sich über meinen Körper her, streichelten und massierten.

Außer unserem stöhnen war nichts zu hören, keuchend zogen wir uns aus, mein Körper, seiner auch, verlangten nach mehr, als nur reiben durch Stoff hindurch.

Nackte Haut auf nackte Haut, streichelten und küssten wir uns, bald waren auch die allerletzten Hüllen gefallen und mit Händen, Lippen und Zungen machten wir uns übereinander her, bis er vor mir kniete und meine Beine auseinander schob.

Nicht, dass er dazu viel Kraft aufwenden musste.

Seine Zunge und Lippen auf meinen intimsten Teilen heizten mich weiter

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