Die Tanzende Zunge (fm:Sonstige, 4217 Wörter) | ||
Autor: Grauer Wolf | ||
Veröffentlicht: Nov 26 2012 | Gesehen / Gelesen: 26289 / 20635 [78%] | Bewertung Geschichte: 8.84 (93 Stimmen) |
Wie man unter bestimmten Bedingungen mit einem gut gezielten Gerücht von einer Frau alles bekommt, was Mann will. |
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Hiermit erkläre ich hier bei vollem Bewusstsein, dass diese Geschichte von mir nur ausgedacht ist (Schon wegen meiner Frau!), und nicht von mir selbst erlebt wurde, obwohl...
Die Tanzenden Zunge
Ich war gerade 50 geworden und es begab sich, dass ich an einem Tisch mit drei Stühlen Platz nahm, der wahrscheinlich von den anderen Gästen übersehen worden war, da er etwas abseits stand. Er war noch unbesetzt. Der Tisch war einer von ungefähr 30, die schon fast alle vergeben waren, mit lauten, erregt diskutierenden und aufgekratzten Firmengründern, die sich wahrscheinlich erst langsam an ihren neuen Status gewöhnten. Es war ein großes Festessen, mitten im industriellen Umbruch der neunziger Jahre. Organisiert von irgendeiner Lobby. Kurz vor Beginn der Veranstaltung steuerte ein Junges Pärchen auf mich zu und besetzte die beiden noch freien Stühle. Er plumpste sich, natürlich ohne zu fragen ob noch frei wäre, ungehobelt auf meine rechte Seite. Sie fragte mich, mit einem vorwurfsvollen Blick zu ihm: "Wir dürfen doch? Ist doch noch frei?". Ich nickte.
Sie, zierlich , hübsch, mit klugen flinken, huschenden Augen und einem Engelsgesicht, ließ mein Herz höher schlagen. Er behäbig , mit erstaunlicher Körperfülle, schien eher ein arroganter Trottel zu sein. Zumindest war so mein Eindruck beim ersten zögerlichen Konversationsversuch. Da ich seine Frage nach der Größe meiner Firma bedeutungsschwanger offen ließ, nahm er wohl fälschlicher Weise an, dass ich ein ganz Großer war. Mein Outfit war entsprechend. Hier muss ich mal ganz unbescheiden einfügen, dass ich ein recht stattlicher Mann von über 1,80 bin, schlank und rank, mit einer prächtigen Haarpracht, dem man ansehen kann, dass er regelmäßig im Fitnesscenter aktiv ist. Das Engelchen hatte wunderhübsche, scheinbar sehr feste Möpschen, die ich nicht aus den Augen lassen konnte. Ich zerbrach mir den Kopf, wie ich sie rumkriegen könnte, was durch die Anwesenheit ihres Mannes logischer Weise erschwert wurde. Auf Anhieb viel mir nichts ein; und ich beschloss einfach, auf eine Chance zu warten.
Meine Blicke entgingen ihr natürlich nicht. Es schien ihr zu gefallen und sie etwas aufzuheizen. Sie war jedoch viel zu geschickt, sich etwas anmerken zu lassen. Das war nur sozusagen zwischen uns. Trotz meines Alters, dass vielleicht 30 Jahre höher war, als das ihre, gab sie mir durch ihre ungeteilte Aufmerksamkeit und die Art, wie sie mich anschaute zu verstehen, dass sie mich wohl mochte. So was merkt tatsächlich auch mal ein Mann! Ihr plumper Ehegatte versuchte sich indes bei mir anzubiedern. Nachdem es mir gelang das Gespräch auf die frivole Seite zu bringen, entgleiste er völlig. "Sie haben eine wunderschöne Frau. Sie sind wirklich zu beneiden," dengelte ich das Gespräch in meine erwünschte Richtung, bei ihr eine leicht aufkommende Errötung der Wangen registrierend. "Ja, wenn man so reich ist wie ich, laufen einem solche auch zu", krähte er lachend. Sie fauchte erzürnt "Traugott, du bist doof!" Er lachte schallend. "Sehen sie Herr..." Ich half ihm: "Bender!" Er lehnte sich selbstgefällig zurück und wiederholte. "Sehen sie Herr Bender, aber wenn man Geld hat wie ich, nimmt man sogar mich. Musst eben nur aufpassen, was die wollen, Dich, oder wie üblich, ja meistens das Geld. Und ob es eine Nutte ist." Dabei schlug er laut klatschend mit den feisten Händen auf seine dicken Schenkel und grölte begeistert über seinen, wie er dachte, Witz, dass die näheren Tische zu uns herübersahen. Das Engelchen, darauf bedacht ihn zu bändigen, zischte: "Traugott, du blamierst uns!" Er ließ sich nicht beeindrucken und sabbelte mir, sie einfach links liegen lassend, viel zu laut verschiedenste Sauereien und Intimitäten ins Ohr, dass selbst ich hilfesuchend zu Engelchen schaute, um ihr durch Zeichen und Mimik erkennen zu geben, dass ich mich nicht wehren könne. Als er und ich dann gemeinsam das Wasser auf der Toilette abschlugen, grunzte er mir ins Ohr, "Und sie, wie ist es mit ihnen? Keine Sauerei mit der Sekretärin, oder so?" Da sah ich meine Chance! "Na klar, ich bin die berühmte ‘Tanzenden Zunge' , nach der sich alle Weiber reißen." Er ungläubig guckend: "Wie, ‘Tanzenden Zunge' ?" "Aber Traugott!" Wir waren inzwischen beim Du, "Ich lecke sie alle zum wildesten Orgasmus. Sie wollen es immer und immer wieder. Ich bin der Meister!" Er bekam glänzende Augen. "Geil!" Sagte er, "einfach geil. Muss ich unbedingt meiner Mandy erzählen!"
[Natürlich hatte ich gelogen! Ihr süßen zauberhaften Mädel und Frauen, Ihr betörenden, engelhaften Wesen, die Ihr mich allein durch Euer graziles Erscheinungsbild, Eure erotische Kleidung, Eure sinnlichen
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