Die Gräfin von Venedig 2 (fm:Dominante Frau, 6360 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Achilleus | ||
Veröffentlicht: Feb 07 2013 | Gesehen / Gelesen: 12221 / 9353 [77%] | Bewertung Teil: 7.75 (12 Stimmen) |
Natalia fordert den cavaliere zum Kampf heraus |
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seiner Gefährtin: Baronesse Nicoletta Selvaggia. Man hat sich vor einigen Monaten kennengelernt, und lebt seither in einer wilden Romanze.
Er hält kurz inne, lacht, und spricht zu seinen treuen Gefolgen:
Paolo: Von der Schlacht in Istrien zu der Schlacht an der Theke. Werdet ihr euch jemals wie zivilisierte Menschen benehmen? (alle lachen). Nun ja, da ihr hier versammelt steht, möchte ich gleich die Gelegenheit nützen und euch allen zu dem grandiosen Sieg gratulieren. Ihr habt würdig gekämpft, und wurdet mit dem höchsten belohnt, das einen Krieger auszeichnet: der Furcht der Gegner (alle erheben die Gläser und trinken .... nach einer kurzen Pause). Ich habe immer an euch geglaubt, und ihr habt mich nicht enttäuscht. Es ist mir eine Ehre, mit euch in die Schlacht zu ziehen. Ich möchte, dass ihr mit mir und heute darauf trinkt!
Die Stimmung ist nun am Siedepunkt angelangt. Der Cavaliere marschiert inmitten seiner Männer, Schulterklopfen allerorts. Man erzählt, hört zu, und gibt sich den einfachen Genüssen hin. So sind sie eben die Soldaten, ein einfaches Volk ... aber furchtlos.
2. Die Nachricht
Bis spät in die Nacht hinein wird gefeiert und getrunken. Mit schweren Beinen und Augenlidern verlässt ein Soldat nach dem anderen das Gasthaus. Draußen vor der Tür wird noch weitergesungen, es schallt in die schwarze Nacht hinaus.
Der Cavaliere sitzt noch auf einem Stuhl und sinniert vor sich hin. Über den Sieg, über das Leben, über die Frauen. Was hat er nicht von Frauen geschwärmt seit seiner Kindheit, sie bewundert, beobachtet. Seine ersten sexuellen Erfahrungen mit dem französischen Dienstmädchen gesammelt, mit den Mädchen im Dorf um die Häuser gezogen, die Lust und Begierde war allgegenwärtig. Sie alle hat er geliebt und beglückt. Gesucht hat er immer eine starke, unabhängige, erfolgreiche Frau. Mehrere male sah er sich am Ziel seiner Träume, nur um doch wieder im patriachalischen Alltag zu erwachen: die Frau die sich als anfänglich als starke Frau darstellt, und sich dann als untertäniges Weib entpuppt. Es hat ihm tiefen Frust bereitet, und schlaflose Nächte. Die bittere Erkenntnis hat ihn gepackt, alles nur ein Hirngespinst, eine Träumerei. Auch wenn seine Soldaten ihm unbegrenzte Bewunderung entgegenbrachten, in diesem Punkt haben sie ihn nie verstanden: soll er sich doch das schönste Weibsbild packen, und mit ihr für kräftig Nachwuchs sorgen.
Kürzlich hat er seine große Liebe kennengelernt, nicht die Amazone nach der er immer suchte, eine schöne, lebhafte und sportliche Frau. Bezaubernd und verzaubernd: Nicoletta, aus dem adligen Geschlecht der Selvaggias. Eine mysteriöse Frau mit vielen Facetten. Während er noch in Gedanken versunken sitzt, klopft es an der Tür. Seine Geliebte .... sie ist es die ihm die Aufwartung macht.
Paolo: Nicoletta .... was treibt euch hierher
Nicoletta (stürzt auf in zu und fällt ihm um den Hals). Geliebter Paolo! Was bin ich froh euch zu sehen.
Paolo: (packt sie fest um die Hüften und dürckt sie näher zu sich) was treibt euch in tiefer Nacht in diesen entlegenen Winkel. Draußen lauert die Gefahr, die Männer sind von Sinnen und im Siegesrausch ...
Nicoletta: ich musste so schnell wie möglich kommen
Paolo: ihr keucht und atmet schwer. So beruhigt euch doch, und erzählt ....
Nicoletta erzählt von dem Fest, vom Palast und von Natalia, der Gräfin. Sie erzählt von der dreisten Herausforderung, und wie es am Hofe die Runde macht.
Paolo: ich bin verwirrt, und verstehe nicht. Die Gräfin,. Die Tochter des Dogen Falcone, sie fordert MICH heraus? Was geht in dem Kopf des Weibes vor, sie muss wohl Sehnsucht nach Schwierigkeiten haben.
Nicoletta: ihr versteht nicht, sie ist anders ....
Paolo: In der Tat, sehr keck und unüberlegt. Ich werde sie zur Rede stellen und dem Unfug schleunigst ein Ende bereiten. Ungute Stimmung ist das letzte, was wir nun in unserem Revier brauchen.
Nicoletta (hastig): NEIN .... lasst sie einfach in Ruhe, ich möchte nicht dass ihr hingeht, sie ist ...
Paolo: was ...
Nicoletta: sie ist gefährlich ... ich spüre es !!!!
Paolo (wird zornig): Meine Liebe, bei allem Respekt. Ich weiß mich zu benehmen und werde mich zu keiner Handgreiflichkeit hinreißen lassen, aber diese Dreistigkeit wünsche ich aus dem Wege geschafft. Geht aus dem Weg ...
Nicoletta (wird panisch): nein ... geht nicht .....
Der Cavaliere ist erzürnt. Bei allem Respekt vor Frauen, das kann und will er sich nicht bieten lassen. Er geht zu seinem Pferd, schwingt sich auf .... und reitet los. Nicoletta sieht ihm nach mit Tränen in den Augen ...
3. Geschäfte mir der Kraft
Im Palazzo Loredan ist es ruhig. Das Hauspersonal hat die Reinigung des großen Palastes abgeschlossen. Es riecht nach Kernseife und Perfum, frische, frühlinghafte Luft dringt durch die weit geöffneten Fenster. Der Major Domus ruft das Personal zusammen. Er zahlt sie alle mit ein paar Lira, und klatscht danach laut in die Hände. Alle verbeugen sich, und verlassen den Saal.
In der großen Bibliothek wird fleißig gearbeitet. Natalia Falcone sitzt an dem riesigen Schreibtisch, und neben ihr Lorena. Lorena ist ihre langjährige Freundin, und unterstützt sie bei ihren geschäftlichen Umtrieben. Vor ihnen am Tisch liegt ein schier unüberschaubarer Berg an Briefen. Durch den sich die zwei Damen behutsam arbeiten.
Lorena: Mein Gott, was für ein großer Berg, was für ein unüberschaubarer Berg an Post. Woher kommen die alle ...
Nathalie (öffnet das Wachsiegel von einem weiteren Brief, und streift sich das Wachs vom Finger): In der Tat, es wird immer mehr. Was soll ich sagen, viele davon sind Verehrerbriefe. Glühende schreiben, Angebote, freche Anmachen. Ins Gesicht würde mir keiner dieser Kerl nur ein Wort sagen, aber auf Papier werden sie zu wilden Hengsten (seufzt). Dann geschäftliche Anschreiben, und natürlich die Zünfte. (sie liest weiter): ein großer Teil betrifft mein regelmäßiges Krafttraining. Es scheint als braucht der eine oder andere schwächliche Mann meinen Rat ....
Natalias Krafttraining ist mittlerweile legendär. Niemand getraut sich offiziell darüber zu reden, aber im Gehmeinen ist es jedem Mann und jeder Frau bekannt: diese Frau hat übermenschliche Kräfte. Ihre Muskulatur ist über jede Vorstellungskraft ausgeprägt. Sie hat eine neue Form des Sportes entwickelt, und diese hat es möglich gemacht. Sie nennt es selbst: Körperkult. In einem späteren Jahrhundert wird man es Bodybuilding nennen.
Zu diesem Zweck ist ein eigener Raum im Keller des Hauses angelegt: darin türmen sich schwere Gewichte, Stahlstangen und -kugeln, Bänder, Bretter. Der Raum ist in tiefrot und schwarz gehalten. Bizarre Gemälde von unheimlichen Wesen zieren die Wände, mittendrin ein Ölgemälde mit Nathalie, in der sie eine Stahlstange von sich drückt. An den Enden der Stange hängen schwere Wagenräder an Eisenkolben, wie sie an den großen Ochsenkarren sind. Jene Räder, die unter großer Kraftanstrengung von zwei, drei Knechten aufgezogen werden. Der Legende nach hat sie das Gewicht wirklich bewältigt. Der Künstler, der das Bild anfertigte erlitt später einen schweren Nervenzusammenbruch. Dieses Bild ist das furchterregenste von allen.
Lorena: ich verstehe. Eines Tages müsst ihr mich auch in eure Künste einweihen, ich möchte stark sein wie ihr (lacht).
Lorena zieht einen Eisenring aus einem weiteren Paket, mindestens die Länge eines Füllfeders im Ddurchmesser, aus massivem Stahl, und schön verziert. Sie greift mit beiden Händen und fragt sich was es wohl sei. Ein Halsring, ein Schmuck für das Bein? Sie nimmt den beiliegenden Brief und liest ihn laut vor:
Lorena: Liebste Natalia, eure Schönheit kann nicht vermehrt, höchstens unterstrichen werden. Zu diesem Zweck schicke ich euch diesen edlen Armreifen. Er ist aus dem teuersten und härtesten Stahl Italiens angefertigt. (sie wiederholt): für den Arm ??!!!!!
Die Contessa nimmt das Schmuckstück an sich, überlegt kurz, und zieht sich dann den Ärmel ihres Kleides hoch, und streift den Armreif über. Sie dreht ihn, bewundert ihn, und zeigt ihn Lorena.
Natalia: niedlich, findet ihr nicht?
Lorena (hält sich bei weit aufgerissen Augen die Hand vor den Mund): Ich habe eure Arme seit Ewigkeiten nicht mehr nackt gesehen. Ich fasse es nicht, wie dick sie sind !!!!
Natalia ist mit ihren Gedanken ganz beim Ring. Doch es ist nicht die Schönheit, sondern die Härte die sie reizt. Sie zieht ihren Unterarm hoch und spannt die Muskeln an. Der harte Ring hindert den Bizeps daran, weiter anzuschwellen. Natalie versucht es erneut und nun mit ernster Miene. Die Augen fest zusammengekniffen, die Faust fest geballt sucht sie ein zweites mal die Kraftprobe. Lorena beobachtet, belustigt ... und schockiert. Sie sieht wie die Venen hervortreten und der Arm zittert, der Unterarm wird immer dicker und fester, der Bizeps immer härter, ... der Ring .... gibt an einem Ende nach und weitet sich. Lorena beobachtet fasziniert, wie der dicke Stahl sich immer mehr aufweitet. Natalias Gesicht ist rot und die Zähne sind grinsend gefletscht, als der Ring letztendlich an einer Seite aufreißt.
Lorena: meine Güte, was für eine unmenschliche Kraft, kommt mir bloß nicht zu nahe.
Sie lacht, laut. Sie beide lachen lauthals so dass es durch die Gänge dringt ...
4. Um Besitz und Ehre
Der Cavaliere schwingt sich von seinem Pferd. Er wischt sich Schweiß und Staub vom Gesicht. Vor ihm ist der Palazzo Loredan. Mit seinen schweren Stiefeln setzt er zum Marsch auf das Haus an. Kraftvoll, und doch wie ein edler Ritter. Auf den Treppen nach oben kommt ihm Lorena entgegen, lachend, fast tanzend. Sie nickt ihn nur kurz an und läuft weiter. Paolo marschiert schnurstracks in das Haus. Durch den Flur, und durch den Saal. Auf halbem Weg kommt im der Major Domus entgegen.
Salvatore 1: Mein Herr, ich wünsche einen schönen Tag. Womit kann ich euch dienen.
Paolo: Ich nehme an der Major Domus. Nun denn, ich komme aus gegebenem Anlass. Natalia, die Contessa, ich wünsche die Unterhaltung mit ihr. Es wird auch nur kurz dauern.
Salvatore 1: sie ist zur Arbeit momentan
Paolo: dann unterbrecht sie sofort, und mein Aufenthalt wird kein langer sein.
Natalia: seht an ... unerwarteter Besuch.
Die Contessa steht auf den Treppen, und sieht auf die beiden Herren herab. Sie trägt heute ihr blutrotes Kleid, sinnlich, gefährlich wie ihre Seele. Das Kleid hat sie sich vom besten Schneider in paris anfertigen und schicken lassen. Es ist maßgeschneidert auf ihren athletischen Körper, und sündhaft schön. Die Schminke ist dunkel, der Lippenstift tiefrot, die langen, blonden Haare hat sie zu einem kunstvollen Zopf geflochten. Leichtfüßig bewegt sie sich treppab, und reicht dem Cavaliere die Hand zum Kuß.
Natalia: Meine lieber Salvatore, ihr habt mich gar nicht unterrichtet das wir heute ein prächtiges Mannsbild zu Besuch haben
Salvatore: der Herr kamen ...
Natalia (unterbricht ihn): ihr dürft euch zurückziehen ... ich werde mich höchstpersönlich um unseren Besuch kümmern.
Natalia bittet den Cavaliere in den hinteren Bereich des Saales. Da wo es gemütlich ist, wo Tische und Bänke zum Verweilen einladen. Sie geht voran. Man blickt sich minutenlang wortlos an, und es scheint als wollte keiner den eröffnenden Schachzug wagen. Die Contessa fängt an zu gehen, sie zieht ihre Kreise um Paolo und mustert ihn von oben nach unten.
Paolo: ich komme aus gegebenen Anlass. Meine Gefährtin, Nicoletta Selvaggia berichtete mir von schändlichen Tönen und Verleumdungen, aus eurem Mund.
Natalia(denkt nach): ach, IHR seid es. Nicolettas Held (sie denkt weiter nach und ruft sich den legendären Festabend in Erinnerung)
Paolo:. Als Edelmann und Ritter fordere ich euch auf, diese unsäglichen Aussagen zurückzunehmen und Reue zu zeigen.
Natalia: und ich, als Edelfrau, muss eure Aufforderung leider ablehnen. Ich sagte nicht falsches, noch habe ich euch verleumdet. Es war einfach eine Feststellung, dass ihr mir an jedem Tag, zu jeder Zeit unterlegen seid
Paolo: Madam, macht euch nicht lächerlich und begebt euch nicht auf dieses Niveau. Ihr tatet unrecht und könnt euch hier und jetzt aus der Affäre ziehen.
Natalia (streichelt mit einem Finger über sein Kinn): Ihr habt Angst ..... natürlich, euer edelmütiger Charme versucht mich einzufordern, mich an meinen Platz zu weisen. Und doch habt ihr in tiefem inneren Angst. Von einer Frau gedemütigt zu werden (sie pausiert). Ich bin euch an Kraft und Ausdauer vielfach überlegen, lasst es uns ein für alle mal festlegen.
Paolo (erbost): eine gewalttätige Auseinandersetzung mit Euch .... niemals !!! Lasst uns das alles regeln wie Mann und Frau.
Natalie: so soll es sein: ich, als Frau, werde euch, als Mann, in die Knie zwingen. Je eher ihr annehmt, desto eher sind wir fertig.
Paolo (schreit): eine Schlägerei mit einer Frau, niemals
Natalia: schon nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung verliert ihr das Ziel vor Augen. Ihr enttäuscht mich.
Paolo: euer loses Mundwerk wird euch noch ...
Natalia (wird laut): was ... zum Verhängnis werden? DAS ist die richtige Einstellung, der Kampfgeist den ich spüren will. Ihr seid zu feige zum kämpfen? Gut !!! Dann lasst uns die Kraft in einem fairen sportlichen Wettkampf erproben. Paolo: Es sei den !!!! Um Gottes Willen ... um dieses unseelige Gerede zu beenden willige ich ein ... . lasst es uns schnell hinter uns bringen. Ihr seid doch größenwahnsinnig!
Natalia: Der Preis mein lieber, es geht um einen Preis. So ist es immer im sportlichen Wettkampf, dass solltet ihr doch wissen.
Paolo (wird laut): nennt mir jeden, und lasst uns anfangen.
Natalia: Nicoletta, die Baronesse.
Paolo (schreit): GUT
Natalia (nach einer kurzen Pause, schreit): Salvatores: bringt den Armdrücktisch .
Es dauert ein paar Minuten, bis die Diener den Armdrücktisch keuchend heranschaffen. Es handelt sich um einen soliden Eichentisch, mit glatter Oberfläche, und zwei Haltegriffen. Die Contessa erklärt die Regeln genau, der Cavaliere hört zu.
Natalia: ihr seht also, kein Kampf, es ist die Kraft und Muskulatur die zählt. Bringt euch in Position.
Beide setzen sich an den Tisch, gegenüber. Paolo greift den einen Griff. Die Contessa sieht ihn mit einem bemittleidenden Blick an, und greift den anderen Griff. Nun verschließen sie fest ihre Hände und bringen sich in Position. Der Körper und die Arme sind auf beiden Seiten gespannt, man blickt sich tief in die Augen. Der Salvatore 2 fragt nach der Bereitschaft. Er lässt sich ein wenig Zeit und gibt das Start Signal.
Der Cavaliere drückt in seine Richtung. Er blickt dabei Natalia fest in die Augen und denkt. Er strengt sich nicht vollends an, möchte dieses freche Weibsstück einfach schnell eine Lehre erteilen und gehen. Er möchte gewinnen und gleichzeitig nicht die Seele der armen Frau brechen, oder sie gar verletzen. Doch so leicht geht es nicht, ihr Arm bewegt sich nicht. Er drückt ein wenig fester ....... mit gutem Mut, koste es halt ein Weilchen mehr. Aber er kommt immer noch nicht voran. Verdammt ... diese Frau hat Kräfte wie ein Mann. Dann muss ich halt aus mich herausgehen, um dem ganzen ein Ende zu bereiten. Er strengt sich nun an und versucht mit allem Ernst und aller Kraft den Vergleich zu gewinnen. Doch das unglaubliche geschieht ... Natalia beugt sich kein kleines bisschen. Er blickt hinüber und sieht wie ein Lächeln über ihre Lippen huscht. In dem Moment wird es ihm auf grausame Weise wahr: Seine Gefechte, sein Soldatentraining und sein ganzer Mut können nicht an. Können nicht an gegen dieses spezielle Training der Frau, in der sie ihre Muskulatur wieder und wieder stärkt. Nun gibt er sein letztes, er schreit und kämpft an gegen die unbändige, weibliche Kraft. Er sieht seine Geliebte schwinden, aber kann und will es nicht wahrhaben. Und während ihm Tränen der Anstrengung vom Gesicht rinnen, zieht die Dame gegenüber ein zufriedenes Lächeln auf. Den Sieg in ihren Augen beugt sie mühelos seinen Arm herunter, ganz langsam ... sie will den Sieg auskosten. Er zittert, und stemmt sich mit seinem ganzen Gewicht dagegen, bis es nichts mehr zu stemmen gibt: seine Faust kracht auf den Tisch und er muss es geschehen lassen, hilflos wie ein kleines Kind. In seiner Vorstellung kracht immer wieder die Faust nieder, und im Hintergrund hört er Nicoletta lachen. Er sinkt auf dem Tisch nieder, verzweifelt und zerstört.
Natalia: nun denn, ihr seid gewarnt worden, aber tapferer Mann wie ihr seht habt ihr eure Meisterin auf die kämpfende Art gefunden
Paolo (klopft mit den Fäusten auf den Tisch): nein, nein , nein ... es ist nicht wahr ... ihr habt mich belogen und betrogen
Natalia (mitleidig): belogen? Hätte ich euch mit beiden Armen drücken lassen sollen weil ihr bloß ein Mann seid? Es hätte doch nichts geändert (lacht hämisch)
Paolo: Nicoletta, meine Liebe ...
Natalia: O Gott, erspart mir das Geheule, ich war doch gnädig mit euch
Paolo: gnädig? Es war ein Spiel, ein dummes Spiel, nichts weiter (er steht auf und geht rum) Dummes Händchen halten, Kinderkrams, es hat nichts mit Kraft und Mut zu tun, einfach nur mit Übung. Ihr dummes Weib, in einem echten Kampf würde ich euch den HOSENBODEN STRAMM ziehen.
Natalia (lacht laut): Der Konjunktiv ist die Sprache der Feiglinge
Paolo (schreit): Ihr Miststück kommt her ich habe genug von dem Geschwätz
Natalia (wird zum ersten mal bitter ernst): Ihr wollt kämpfen, ihr könnt kämpfen. Aber diesmal geht es um einen ganz anderen Preis !!!!!
Paolo: WAS ????!!!!
Natalia: Gewinnt ihr, bekommt ihr eure Nicoletta zurück. Gewinne ich, bekomme ich ... Paola: WAS ???!!!
Natalia: euren Schwanz (ihr Gesicht verzieht sich zu einer lachenden Fratze). Er wird alleine MIR gehören ...
Paolo schreit lauthals, ballt die Fäuste, und stürzt sich mit voller Wucht auf die Contessa.
5. Der Kampf der Geschlechter
Von der Wucht des Angriffes fallen beide zu Boden, und es schleudert sie weit nach hinten. Nathalie stößt rücklings an eine Bank und schüttelt kurz ihren Kopf. Da packt sie Paolo , hebt sie zu sich an und stößt sie nach hinten, sodass beide zu taumeln und stolpern anfangen. Während sie noch fallen, verkeilen sie sich ineinander wie zwei Kampfhunde. Der Cavaliere, erbost und gekränkt, hat jeden Charme und jedes kavalierhafte Gehabe fahren gelassen, er befindet sich nun mitten in der Schlacht. Wütend stürzt er sich immer wieder auf die Contessa, doch diese ist zu schnell um sie zu packen und schlagen, und zu stark um sie niederhalten. Sie kriegt ihn an seinem Hosenbund zu fassen, und zieht ihn zu sich her. Er entkommt dem eisernen Griff nicht, und verteidigt sich mit einem Kopfstoss gegen ihre Wangenknochen. Sie blutet .... . Ein Tropfen rinnt ihr in den Mund, den sie bewusst und genussvoll aufnimmt. In ihren Augen spiegelt sich plötzlich feurige Kampfeslust. Eigentlich wollte sie dem Burschen nur eine Lehre erteilen, aber nun ist sie zu allem bereit.
Die Contessa richtet sich auf, atmet kurz durch, und packt dann den Cavaliere am Hemd. Mit bloß einer Hand zieht sieh ihn hoch, das schwere Gewicht des Mannes, und stößt ihn kraftvoll von sich. Dieses Bild enthüllt eine Wahrheit: auch wenn der Cavaliere größer an Gestalt ist, die Statur der Contessa ist wesentlich solider und beeindruckender. Sofort stürzt sie sich auf ihn. Der Kampf verlegt sich immer mehr in die Mitte des Saales. Ein wildes Gemenge, bei dem eine Überlegenheit schwer auszumachen ist. Dann plötzlich, sind sie ineinander verkeilt, quasi eine Pattstellung im Kampf. Beide haben sich fest umklammert, Natalie unten, Paolo auf ihr liegend. Sie blicken sich tief in die Augen. Paolo hat Schaum vor dem Mund, da flüstert ihm die Contessa plötzlich erotische Worte zu, sehr eindringliche Worte. Paolo ist kurz verwirrt, er rollt mit den Augen umher und sucht seinerseits nach Worten. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, den die Contessa nützt. Sie greift sich seinen Kopf, zieht ihn zu sich her .. und küsst ihn innig. Er wehrt sich gegen den Kuss, aber dieser Erotik kann er nicht standhalten. Natalia nimmt den Kopf und drückt ihn nach unten, ihrem Körper entlang. Seine Lippen fahren dabei über ihr Kleid. Zwischen die Schenkel hält sie den Kopf, und zieht ihr Kleid hoch und das Höschen zur Seite. Seine Lippen drückt sie gegen ihre Schamlippen. Jenes Zentrum der Lust, dass durch den Kampf erotisch entfacht und entflammt wurde. Die Schamlippen sind klatschnass, und so bewegt Natalia den Kopf des Cavaliere vor und zurück um sich selbst zu stimulieren. Ihre Gefühle werden immer ruhiger und einfacher: sie will Befriedigung auf jede Weise. Gleichzeitig wird der Cavaliere von immer mehr Emotionen gebeutelt, so bunt und vielfältig wie eine wildlaufende Herde von Tieren, die sich kreuz und quer ihren Weg bahnen. Seine ehrenhaften Tugenden können hier nicht viel ausrichten, er ist auf etwas viel größeres getroffen. Obwohl er das niemals eingestehen würde.
Der Cavaliere droht zwischen den Beinen zu ersticken und versucht sich mit dem Kopf herauszuwinden. Da strecken sich die langen, prächtigen Beine der Contessa, und schließen sich um Paolos Kopf. Die muskulösen Oberschenkel packen zu und lassen den Kopf nicht mehr entweichen. Panisch reißt er nun seine Augen auf, und sein Kampf wird hektisch und seine Zeit knapp. Er rüttelt noch stärker, versucht sich entgegenzustemmen mit den Händen ..... umsonst. Da legt Natalia ihre eine Ferse unter die andere, einen festen Griff, so dass sie noch mehr Druck ausüben kann. Die Falle schnappt zu. Die Contessa beobachtet den Cavaliere bei seinem aussichtslosen Kampf, und denkt bei sich: "Diese Oberschenkel, wie gut sind sie bloß gediehen. Ein kräftiges Paket an Muskulatur, dass sich rund und dick nach außen wölbt. Sie sind nun so dick, dass der Kopf des armen Paolo fast dazwischen verschwindet. Die großen Pranken des Kriegers, auf meinen erotischen Muskelbergen wirken sie wie kleine Kinderhände. Und wie er versucht sie zu fassen und bewegen, so hilflos, zu groß und glatt sind sie für ihn. Und dann meine Waden, elegant, wohlgeformt, ich liebe euch. Aber noch mehr meine teuren Schuhe". Sie lässt de Kopf des Paolo frei, und berührt und streichelt das Leder der Schuhe.
Indes fällt der Cavaliere mit dem Kopf zur Seite, und schnauft tief. Es ist im schummrig vor den Augen, und er blickt umher. Wie hinter einem Nebel Schleier sieht er Natalia vom Boden aufstehen, und sich selbst bewundern. Er nimmt auch noch wahr dass sie sich ihres Kleides entledigt, und nackt vor ihm steht. Das Licht scheint nun stark durch die Fenster, und er kann ihre Kontur gut erkennen. Von ihrem mächtigen, weit nach vor gewölbtem Oberkörper blitzt das Licht zurück. Es legt den tiefen Brustmuskel, die mächtigen Schultern und den voluminösen Rücken in eine helle Corona, die die gewaltigen Kurven erst so richtig zur Geltung kommen lassen. Der harte, schlanke Bauch und die Hüften hingegen sind in tiefen Schatten getaucht. Man kann die Härte der Muskeln nur erahnen. Die Beine werden zart von den Sonnenstrahlen berührt, und werfen einen glänzenden Schein auf die Außenseite der Schenkel. Diese verführerischen Kurven versetzen einen jeden Beobachter in tiefe Trance. Und so ergeht es dem Cavaliere. Er ist wie hypnotisiert, einen solch kraftvollen Ausdruck eines Frauenkörpers hat er noch nie gesehen. Grausam die Reaktion von Natalia: sie tritt mit dem Stöckel ihres Schuhes gegen den Kopf des Mannes, so dass er vollends ohnmächtig wird.
Die Salvatores haben die Szene von oben beobachtet, mit viel Interesse, wie es ihr Naturell ist.
Salvatore 1: Nun seht euch an wie die zwei Turteltäubchen sich lieb haben.
Salvatore 2: Der Tritt war also ein Liebesbeweis ...
Salvatore 3: der Cavaliere hat sich den Besuch sicher anders vorgestellt
Salvatore 1: Und doch, irgendwas ist an diesem Kampf heute anders, Madam benehmen sich anders´
Salvatore 3. Sie hat ihn geschlagen, aber Sieg war es keiner. Sie hat ihn mit unlauteren Mitteln ausgekontert
Salvatore 2: das ist nicht die Art der Frau Falcone. Sie ist davon besessen in einem fairen Kampf zu gewinnen
Salvatore 3. nun denn wird es wohl weiter gehen
Salvatore 2: Grund genug sich ein gutes Gläschen Grappa an diesen schönen Schauplatz zu holen
Salvatore 1 geht los um eine Flasche Grappa aus der Küche zu holen. Den besten, versteht sich ....
6. Ein fulminanter Höhepunkt
Paolo Equestre de Villaggio träumt. Er träumt eine bizarren Traum: er wäre im Krieg gegen einen nie dagewesenen Gegner. Es sind die Muskelfaser der Frau Falcone. Jeder einzelne Faser eine stolze Kriegerin: kräftig und gut genährt. Jahrelanges gnadenloses Training haben die Kriegerinnen mächtig gemacht. Mehrere Kriegerinnen schlie0en sich zusammen zu einer Gruppe. Ist die einzelne Frau schon ehrenhaft, so ist die Gruppe furchterregend. Man geht ihr lieber behutsam aus dem Weg. Diese Gruppen wiederum formieren sich in einer großen Zahl zu Formationen: Die Namen sind Bizeps, Pectoralis oder Abdominus. Eine überwältigende Anzahl an Kriegerinnen, die diese Heeresformationen zu einem unbezwingbaren Heer formen. Alles unter der Führung der einzigartigen Natalia Falcone. Der Krieger steht also mit seinem Heer jenem der Frau Falcone gegenüber. Das weibliche Heer ist so groß, das er links und rechts kein Ende am Horizont sieht. Natalia hebt das Schwert, und ihre Kriegerinnen laufen los. Der Lärm ist ohrenbetäubend und der Boden beginnt zu zittern. Nach sovielen Schlachten die er geschlagen hat weiß er plötzlich nicht was zu tun ist, zu groß ist die Urgewalt die ihm entgegenkommt. Er hebt das Schwert und ..... wacht auf.
Blinzel blinzel Zuerst ein Auge .... Blinzel ... dann geht das zweite auf. Es ist hell. Er blickt umher. An der Decke hängt weiße Seiden als Bettvorhang. An den Wänden hängen Spiegel im schwarzen, barocken Rahmen. Goldene Leuchter stehen an dem Tisch nebenan. Ringsum ist viel in dunkles Samt getaucht.
Paolo: Wo bin ich
Ein Stimme, die er kennt: Willkommen bei mir. In meinem Reich der Lüste
Paolo: Natalia? (sie antwortet nicht) ihr seid es doch .... was ist passiert
Natalia (mit gütiger Stimme): Ihr armer Mann habt das Bewusstsein verloren. Wir hatten eine wilde Zeit miteinander verbracht, wisst ihr nicht mehr. Nicoletta, die Wette, erinnert euch doch
Paolo: Nicoletta?
Natalia: Ihr habt sie an mich verloren. ..... (lange Pause, in der Paolo verwirrt nachdenkt) .... und jetzt mache ich euer Geschlechtsorgan gefügig.
Paolo versucht sich aufzurichten. Er kommt nicht vom Fleck. Jetzt blickt er wild umher, seine Sinne erwachen. Er liegt am Rücken ... und er ist nackt. Unter ihm ... ja unter ihm spürt er Natalias nackte Haut, ihren Körper. Beide liegen sie auf einem großen Bett. Die Beine, sind fest umschlungen von ihren Beinen. Sein Oberkörper wird fest von Natalis Armen umklammert. Ihre Hände sind gefaltet über seinem Brustkorb. Die Unterarme stark angespannt. Die Oberarme drücken den Körper zusammen, dazwischen stecken seine Arme. Blitzschnell, wie er es als Krieger gewohnt ist, schätzt er die Lage ein: diese Oberarme sind eineinhalb mal so dick wie seine eignen, mindestens.
Paolo: was soll das, lasst mich los ...
Natalia: Niemals mein lieber. Ihr müsst schon von selbst loskommen. Es ist eure letzte Chance als ehrenwerter Mann das Haus zu verlassen
Paolo beginnt sich zu wehren. Er versucht den eisernen Griff zu entkommen. Doch je mehr er sich bemüht, desto fester drückt die Contessa, desto mehr bläht sich ihr Bizeps auf. Plötzlich erscheinen des Cavalieres Oberarme lächerlich im Vergleich, Natalias Arme scheinen sich plötzlich an Größe mit dem Oberkörper messen zu wollen. Jetzt wird es Paolo zu viel, und er wehrt sich nach Leibeskräften. Hin und her, und vor und zurück, die Zähne gefletscht und die Augen fest zusammengekniffen. Er probiert, und probiert und probiert ..... ein minutenlanger Kampf ... viele Minuten lang.
Eigentlich hat ihn die Contessa schon besiegt gehabt. Doch noch mehr als den Sieg liebt sie den Kampf. Bei jeder Gelegenheit möchte sie sich messen und kämpfen. Den ganzen Tag, das ganze Jahr. Und dieser Mann hat fürwahr eine zweite Chance verdient.
Lange dauert das Strampeln des Kriegers, ohne Pause, ohne Unterhalt. Aber er kommt einfach nicht vom Fleck. Zu stark ist der Griff, in dem er ist. Er schnauft durch, mehrere male. Er pausiert kurz .... und das unvermeidliche passiert. Natalia zieht ihren Griff nochmals fester an. Sie kann nun mit ihrer linken Hand ihren rechten Ellenbogen greifen. Wie in einen Schraubstock gepresst liegt Paolo nun da, und fängt panisch zu atmen an. Keinen Millimeter kann er sich mehr bewegen. Der Geist leistet immer noch Widerstand, aber sein Körper ist unter Kontrolle.
Natalia: Nun mein lieber, werdet ihr fühlen wie es ist, wenn eine Frau eure Männlichkeit in Beschlag nimmt. Ihr seid gut gebaut, und es wird mir ein besonderes Vergnügen sein. Mein lieber Schwanz, zeigt euch eurer neuen Herrin von eurer besten Seite.
Wie in einem Reflex sich der Penis auf, und erwacht zum Leben. Immer dicker und härter wird er vor den Augen der Contessa. Die Situation ist aussichtslos, aber Paolo gibt im Geiste nicht auf. Er sucht verzweifelt nach einem Ausweg. Da greift sich Natalia mit der rechten Hand den Penis .... und beginnt ihn langsam zu massieren. In langsamem und gleichmäßigem Tempo fährt sie mit ihrer Hand am erigierten Glied auf und ab, der Griff fest und behutsam zugleich. Der Cavaliere beginnt zu stöhnen. Und mit jedem Stöhnen entweicht ein kleines bisschen Widerstand ... und ein klein wenig Lust fährt ihm durch den Körper. Er ist ein zäher Bursche und wehrt sich standhaft, bei diesem lustvollen und zugleich grausamen Schauspiel. Immer stärker kommt die Begierde in ihm auf .... die Begierde ... das wird ihm immer klarer ... nach dieser Frau. Was er eben noch gehasst und gefürchtet hat, verehrt er plötzlich abgöttisch. Ihre Kraft, ihre Unabhängigkeit, ihre Muskeln, ihre unkonventionellen Methoden.
In seinen Lenden braut sich immer mehr Lust und Temperament auf, so lebendig hat er seine erogenen Zonen noch niemals wahrgenommen. Wie ein wildes Meeresrauschen, das immer stürmischer wird, bis es alles zerfetzt was sich ihm in den Weg stellt. Das Stöhnen wird lauter, und der Schwanz glüht vor Lust und Wohltat. Und das Stöhnen wird immer lauter und hemmungsloser. Und gnadenlos massiert die Hand der Natalia weiter, wie eine niemals ermüdende Maschine. Diese explosive Mischung in seiner Körpermitte erreicht den Siedepunkt, es muss entweichen bevor es ihn zerreißt. Da stößt er einen lauten Urschrei aus, der Cavaliere, so laut dass er durch das ganze Haus bis ins Freie dringt. Und mit dem Schrei ergießt sich eine heiße Fontäne aus Sperma aus seinem Glied. Ein Strahl der Befreiung fürwahr. Immer und immer wieder spritzen weitere Fontänen der Lust aus dem Schwanz. Es ist wie eine untertänige Liebeserklärung an die Überlegenheit der Meisterin. Jeder Stoß trägt etwas anderes in sich: Bewunderung, Furcht, Anziehung, Ehrerbietung, und Dank für diesen Moment. In alle Richtungen werden diese Gefühle gespritzt.
Natalia: nun mein lieber Cavaliere, wisst ihr wozu euer bestes Teil fähig ist, wenn es unter der Führung einer starken Frau ist ... unter MEINER Führung. (flüstert ihm ins Ohr): von nun an wird er ausschließlich von mir Befehle entgegen nehmen.
Der Cavaliere schnauft und schnauft, unfähig ein Wort hervorzubringen. Sein Glied hat sich gelegt, aber es rinnen vereinzelt noch Tropfen der Sehnsucht aus ihm.
Natalia: und denkt gar nicht daran mit entkommen zu wollen, es ist aussichtslos. Gebt euch bloß nicht dier Illusuion hin, dass ihr mir fast ebenbürtig wart. Ihr habt noch nicht mal im Ansatz begriffen, mit wem ihr es zu tun habt.
Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, drückt sie ihren Griff nochmals fester zu. Fühlte sich Paolo vorher noch wie in einem Schraubstock, so glaubt er jetzt von einem Gebirge erdrückt zu werden. Er spürt wie seine Knochen sich verbiegen, und sein Körper deformiert wird. Da wird es ihm schwarz vor den Augen. Sie küsst ihn auf die Narbe an seiner Wange, dann wird er endgültig besinnungslos.
7. Bittere Erkenntnis
Draußen vor dem Palazzo stellt Nicoletta Selvaggia ihre Kutsche ab. Sie hat die Schreie bis draußen gehört, und ihr schwant übles. Sie eilt zum Haus, sie eilt hinein.
Indes ist Ruhe ins Schlafzimmer gekehrt. Natalia zieht ihr prächtiges Kleid an, zieht es fest über ihr Bustier. Sie richtet sich die Haare. Ihr Gesicht strahlt rundum Zufriedenheit aus. Die Wangen sind rot, die Augen glänzen, ein Lächeln ist auf den Lippen. Das Lächeln bleibt wie eingebrannt, Zufriedenheit ist um die Contessa. Fast tanzend bewegt sie sich um das Bett, auf dem der regungslose Körper Paolos liegt. In dem Moment geht die Türe auf. Alle drei Diener kommen herein, und ihnen nach die Baronesse.
Nicoletta bleibt im Eingang stehen. Sie blickt hinüber zum Bett: sie sieht Natalia breitbeinig und siegessicher neben dem Bett und vor dem Spiegel stehen. Und sie sieht ihren geliebten Paolo am Bett liegen. Er ist kreidebleich, und übersäht mit Kampfwunden ..... und Sperma. Nach wie vor bewegt er sich kein bisschen. Da stürmt die Baronesse zum Bett.
Nicoletta: Mein Geliebter, sagt doch was, was ist mit dir (sie küsst ihn, streichelt ihn, doch er bleibt leblos liegen). Was ist los mit euch, so sagt doch etwas. (sie ohrfeigt ihn, nochmals und nochmals. Sie trommelt mit ihren Händen auf seinen Brustkorb, dann dreht sie sich zu Natalia um und schreit): ihr mieses Stück, ihr HEXE!!!! Was habt ihr mit ihm gemacht.
Natalia: Nun, wenn man es recht bedenkt, wart ihr es, die mich auf die Idee brachtet
Nicoletta: Wie könnt ihr nur ... so kaltherzig sein (Tränen rinnen ihr über die Wange)
Natalia: Kaltherzig? Der Mann hat mich herausgefordert, und er hat verloren. So ist es nun mal, die Welt ist manchmal grausam ... gewöhnt euch dran. Im übrigen fordere ich euch auf, für eine Weile in meinem Haus zu bleiben.
Nicoletta: In EUREM Haus? Es ist im besitz eures Vaters, das Dogen von Falcone ??!!!
Natalia: Da irrt ihr gewaltig. Bald schon wird mein Vater nach Venedig zurückkehren. Ich werde dann Teile von seinen Geschäftlichkeiten übernehmen. Es ist an der Zeit, dass ich mich ausweite und mehr Einfluss in dieser kränklichen Stadt gewinne.
Nicoletta (weint): nimmt denn dieser Alptraum gar kein Ende?
Die Contessa schwingt den Umhang ihres Kleides um ihre Hüfte, und dreht sich am Absatz um. Sie macht sich davon und lässt alle in ihrer Szenerie zurück. In diesem Moment erwacht Paolo aus seiner Ohnmacht. Er murmelt zunächst, und zittert wie Espenlaub. Als Nicoletta ihn in den Arm nimmt, dreht er sich zur Seite und erbricht. Natalia dreht sich noch einmal um, und blickt auf die beiden.
Natalia: Nicoletta, nun denn ... wascht ihn und trocknet ihn. In einer Stunde sehe ich euch in meinem Schlafgemach wieder.
Die Diener stehen ruhig am Eingang und verziehen keine Miene, als die Hausherrin an ihnen vorbeizieht.
Salvatore 3: Nun seht ihn euch an, er sieht nicht mehr ganz so elegant aus, als wie er ins Haus kam
Salvatore 1: In der Tat, ein gebrochener Mann ist er nun
Salvatore 2: Er dachte er hätte schon alles in der Welt gesehen, alle Schlachten gewonnen. Er hielt sich für unbesiegbar
Salvatore 3: Das lauthalse Geschrei und Aufplustern der Soldaten, was ist es schon im Vergleich zur Kraft und Raffinesse einer Frau, wenn sie einmal in voller Blüte steht
Salvatore 1: Da hat ihn Madam eine sehr, sehr bittere Lektion erteilt. Die körperlichen Schmerzen werden bald heilen, aber die demütigende Unterweisung wird noch lange in seinem Gedächtnis brennen.
Salvatore 2: Trotz allem, ich mag ihn, er ist ein tapferer Mann. Es wird lange dauern, aber er wird wieder zurückkommen
Salvatore 3: Ja haben wir denn dann zukünftig drei Gäste zu bedienen?
Salvatore 1: da gibt es nur eines ...
Alle zusammen: Einen vierten Salvatore !
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