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Sehnsucht (fm:Schwul, 2405 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 12 2013 Gesehen / Gelesen: 16852 / 11402 [68%] Bewertung Geschichte: 8.78 (32 Stimmen)
Ein junger Mann lässt sich frisieren - und verliebt sich

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Dies ist nur eine kleine Phantasie, die mich maßlos erregt und verfolgt. Und ich wünsche mir, sie möge vielleicht doch eines schönen Tages wahr werden.

Ich wohne in einer ruhigen Straße in einer Großstadt, allein, in einer schönen 80qm-Altbauwohnung im dritten Stock. Ich arbeite viel und verdiene ganz gut, ab und zu eine ist da eine kurze Affäre mit einer Frau, das lenkt mich ab, von der Leere, von dem Mangel an Ehrgeiz und weiterreichenden Zielen. Mit 35 sollte da mehr sein, denke ich manchmal. Doch in letzter Zeit ist da immer häufiger ein leichtes Kribbeln, eine erwachende Lust auf etwas, was ich mir immer verboten habe, ich spüre in meinen Phantasien eine lüsterne Neugier, es mit einem Mann zu probieren. Und es verbindet sich damit die Hoffnung, mehr Befriedigung, eine Erfüllung in mein Liebes- und sonstiges Leben bringen.

Es sind zuerst nur erotische Anwandlungen, ohne ein konkretes Objekt des Begehrens, weil ich offenbar viel zu verklemmt, zu gehemmt bin, um zu merken, woher diese Gefühle rühren. Bis zu dem Tag, an dem ich mir eingestehe, dass da ein Mann ist, ein Gesicht in dem Phantombild meiner verborgenen Lüste. Im Haus gegenüber wohnt ein Friseur, der einen der ersten Salons am Platze besitzt, der Udo Walz unserer Stadt, wenn man den Vergleich nicht ablehnt. Er ist Anfang 60, wirkt frisch und agil, attraktiv, immer gut gekleidet. Wir grüßen uns vertraut wie langjährige wie Nachbarn, wir sehen uns ab und an in der freundlichen Trattoria gleich um die Ecke. Und von Tag zu Tag fühle ich mich stärker zu Michael Rose, so heißt er, hingezogen. Das Alter passt, sein ganzer Appeal, auch wenn er ein paar Zentimeter kleiner ist als ich, und er wirkt ein wenig streng, was mir gefällt. In meinen Tagträumen wächst die Lust, ich steigere mich hinein, so sehr, dass ich mir schließlich einen Termin geben lasse in seinem Salon.

Ich ziehe mein fast durchsichtiges weißes Hemd an, das die Brustwarzen durchschimmern lässt, eine enge schwarze Anzughose und teure, glänzende Halbschuhe. Ich bin nervös und leicht zittrig im Salon, als er mich freundlich zu einem Stuhl geleitet. Meine Brustwarzen sind sichtbar steif. Bei der Typberatung bekomme ich eine erste Erektion von seiner Stimme und seinen Vorschlägen, was zu mir passt. "Sie brauchen eine Frisur, die ihre Sensibilität ausdrückt, weicher, nicht so hart, wie Sie es jetzt tragen. Aus den Wirbeln und vor allem der leichten Naturkrause lässt sich etwas Passendes machen."

Ich nicke zu seinen Vorschlägen, fühle mich fast willenlos, wie ich mich ihm überlasse. Die ganze Atmosphäre in dem eleganten Friseursalon ist erotisierend, schmeichelt den Sinnen, und während wir plaudern, sage ich auch, wie geschmackvoll und sinnlich ich das Ambiente finde. Ich schaue nicht so genau hin, was er tut, ich will überrascht werden. Seine Hände an meinem Kopf erregen mich, ich werde ganz hart und steif davon. Und bei einem kurzen Seitenblick bemerke ich erschauernd, dass auch er in seiner gut sitzenden schwarzen Hose offenbar eine Erektion hat. Die Luft knistert, wir sind die letzten im Salon. Es ist wie ein Vorspiel, denke ich, ich bin lüstern und zugleich voller Angst und Scham, mit der neuen Frisur schwul zu wirken - und zugleich will ich sie ja, die schwule Erfahrung, will wissen, wie es ist, mit einem Mann zusammen zu sein.

Als er noch ein wenig Gel eingearbeitet hat und den glänzenden schwarzen Umhang wegnimmt, beult mein Penis unübersehbar den dünnen Stoff der Hose, und meine Nippel sind hart. Er hält mir einen Spiegel hin, damit ich die neue Frisur von allen Seiten sehe. Ja, ich sehe anders aus, die Frisur hat, wie Michael Rose sagt, etwas Romantisches, wegen der weichen Wellen, der ganzen Anmutung. Der Schnitt brauche natürlich etwas mehr Pflege als der alte, sagt er, und ich denke sofort mit Schauern, dass ich diese Pflege nur allzu gerne von ihm hätte. Er spürt meine Unsicherheit, fährt mit der Hand sanft durch meinen Nacken, als wolle er noch etwas richten; ich atme vor Erregung viel stärker aus als normal. Als seine Hand dann frech über meine rechte Brustwarze streicht, über den dünnen Stoff, atme ich noch lauter. Ich kann meine Erregung einfach nicht mehr verbergen. Ich sitze da mit leicht geöffneten Schenkeln, ich biete mich ihm geradezu an! Ich mache die Beine breit für Michael!

Dann beugt er sich zu mir und küsst mich einfach auf den Mund! Mein Glied zuckt, ich erwidere den Zungenkuss, winde mich leicht, öffne einfach meine Schenkel noch weiter, als wollte ich ihn sofort empfangen

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