Sommer, Sonne, Strand und Du (fm:Schlampen, 1523 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: troublemaker | ||
Veröffentlicht: Jul 18 2013 | Gesehen / Gelesen: 25502 / 19260 [76%] | Bewertung Teil: 8.29 (48 Stimmen) |
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Sommer, Sonne, Strand und Meer. Endlich, endlich war der Sommer 2013 ausgebrochen und hatte sich schwülstig und heiß über meine kleine Stadt gelegt. Getrübt nur von meiner Trennung, denn ich hatte es einfach nicht mehr ertragen, dass Marc mich immer und immer wieder betrogen hatte. So also ein Ende mit Schrecken, dem berühmten Schrecken ohne Ende doch immer noch vorzuziehen. Ich hatte meine Badesachen eingepackt, meinen gelb-weiß gestreiften Sonnenschirm, ein gutes Buch, eine große Flasche stilles Wasser und war mit meiner kleinen süßen Nuckelpinne gen Ostsee gefahren. Nichts anderes, als einfach nur am Strand herumlungern, lesen, den sanften Wind auf der Haut genießen. Das war mein Plan. Zum Glück waren keine Staus angesagt und ich war nach einer knappen Stunde im weißen Sand einer kleinen Badebucht angekommen.
Ich lauschte dem sanften Plätschern der leichten Wellen auf dem Kies, der den Übergang von Strand zu Meer beschrieb, hatte die Augen geschlossen. Herrlich! Meine Haut war noch blass und kaum von der Sonne verwöhnt worden in diesem Jahr und so hatte ich mich in meinem violetten Bikini im kühlenden Schatten unter meinen Schirm gelegt. Ein Sonnenbrand, der mir den Sommeranfang verhagelte, den konnte ich nun gar nicht gebrauchen. Ich ließ es bereitwillig zu, wie das leise Rauschen und das Murmeln der Stimmen weiterer Badegäste mich in das Land der Träume hinübergleiten ließen, drehte mich auf den Bauch und spürte den weichen Sand unter meinem Badehandtuch, der sich an meinen Körper schmiegte.
"Hier ist doch super!", hörte ich dumpf eine Männerstimme und weitere Männerstimmen, laut und unangenehm nah an meinem Ohr. Lachen. Johlen. Taschen, die in den Sand geworfen wurden. Verdammt! Ich lugte unauffällig unter meinem Arm hindurch und sah vier Paar behaarte Beine, die sich kaum drei Meter neben mir zum Bleiben einzurichten schienen. Eine schwere Kühltasche landete unsanft auf dem Strand, kippte um und eine Unmenge an Bierdosen kullerte heraus. Das hatte mir nun gerade noch gefehlt. Ich vergrub mein Gesicht grummelnd in meiner Armbeuge und versuchte, den Traum wieder einzufangen, der mich gerade auf unsittliche Weise verwöhnt hatte. Aber die grölende Realität ließ das nicht zu. Also setzte ich mich auf und blickte verschlafen und missmutig zu der Männergruppe hinüber. Acht Augen wendeten sich zu mir und einer der Typen grinste mich schief an: "Ups, haben wir dich geweckt?" "Schuldigung!", bemühte sich ein zweiter und streckte mir eine Bierdose hin. Ich ließ mich stöhnend auf den Rücken fallen und packte wütend mein Buch. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass sie sich feixend anzwinkerten und einer von ihnen seine Zungenspitze ordinär im halb geöffneten Mund hin und her zucken ließ.
Die Typen waren alle so um die Vierzig, also annähernd doppelt so alt wie ich und im Grunde sahen sie alle aus wie brave Familienväter. Wahrscheinlich hatten sie ihre Frauen und Kinder zuhause gelassen und hatten Freilauf, um zu saufen und unschuldige Bikini-Girls wie mich zu belästigen. Ich versuchte mich wieder auf mein Buch zu konzentrieren, was mir allerdings nicht gelang und erst recht nicht, als ich plötzlich stapfende Schritte hörte und einer der Kerle neben mir den Himmel verdunkelte. Er war recht groß und hatte graue Ansätze im ansonsten dunklen Haar. Auf seiner Brust kringelte sich eine dichte Behaarung, die sich über seinen Bauch fortsetzte und auch die Beine bedeckte. Er trug eine enganliegende Badehose im Retro-Stil und ich musste anerkennen, dass er insgesamt nicht so schlecht aussah. Markantes Gesicht, klare blaue Augen. Ich blinzelte zu ihm hoch.
"Hey!", sagte er. "Sorry, wir wollten Dich echt nicht wecken! Wir waren wohl zu laut." Ich nickte bloß und versuchte böse zu gucken, spürte aber doch, dass mir ein Lächeln in den Mundwinkeln zuckte, als er mir wieder eine Dose Bier hinhielt. "Entschuldigung angenommen?", fragte er. Ich nickte und griff nach der Dose. Warum sollte ich die Gelegenheit nicht nutzen? Die Sonne schien und ein kühlendes Bier schien mir eine gute Sache. Was ich natürlich nicht bedacht hatte, war, dass der Kerl sich plötzlich im Schneidersitz zu mir setzte. Sein Blick glitt auffällig unauffällig über meine Brüste, die nur spärlich von den Dreiecken meines Bikinis verdeckt waren. "Bist Du von hier?", fragte er. Ich riss die Dose auf und nahm einen Schluck. Ich schüttelte den Kopf und lächelte. Sein Blick fing meinen und wir guckten uns den berühmten Moment zu lange an. Er lächelte und fragte: "Von wo denn?" Ich ging nicht darauf ein und fragte ihn, woher sie denn seien und was vier Männer hier so alleine am Strand täten. Tatsächlich waren sie auf Freigang von ihren Familien und veranstalteten eine Männertour. Sie
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