Wald - Leben mit dem Marquis (fm:Dominanter Mann, 4197 Wörter) [12/19] alle Teile anzeigen | ||
Autor: SweetLady | ||
Veröffentlicht: Dec 24 2013 | Gesehen / Gelesen: 16141 / 13416 [83%] | Bewertung Teil: 9.16 (19 Stimmen) |
Die ersten Tage bei dem Marquis, sind anders und aufregender als Luca es erwartet hätte (12) |
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Ich weiß nicht warum, aber es ist so. Er ist ein guter Mensch und sorgt sich um mich. Dass weiß ich einfach. Mir wird hier kein Leid geschehen, darum muss ich ihm vertrauen. "Du denkst du, du hintergehst deinen Meister, weil du nicht weißt welche Absprachen wir getroffen haben. Vielleicht nehme ich mir ja auch mehr heraus, als mir zu steht. Denn du hast keinen blassen Schimmer, wie weit ich gehen darf." Er kommt einen bedrohlichen Schritt auf mich zu und umfasst meinen Arm. Nun stehe ich mit dem Rücken zur Wand und registriere, dass sich sein Blick verändert hat. Er ist hart und kalt geworden. "Du weißt nicht, ob er mir erlaubt hat dich zu benutzen wie es MIR gefällt. Ob er mir freie Hand gegeben hat, du weißt nicht einmal wann und ob er zurückkommt!" Seine letzten Worte machen mir Angst und ich frage mich, ob ich mich so sehr in ihm getäuscht habe. Der Druck seiner Finger um meinen Arm ist nicht schmerzhaft, aber dennoch eindringlich und fest.
Benommen von seinen Worten senke ich wieder den Blick. Die Idee mich loszumachen und einfach wieder in Erdgeschoss zu fliehen, habe ich direkt verworfen. Ich würde nicht weit kommen... In was bin ich hier nur rein geraten. Hektisch überlege ich, welche Antwort ich ihm geben könnte. Mir will einfach nichts einfallen, also blicke ich stumm zu Boden und versuche der Tränen Herr zu werden, die plötzlich aus meinen Augen fallen.
"Sieh mich an." Seine Stimme ist wieder normal und sein Griff kaum noch zu spüren. Verwirrt blicke ich ihn aus verheulten Augen an und harre der Dinge die da kommen mögen. "Das nennt man Mind Fuck, Luca. Ich habe mit deinen Gedanken gespielt und du hast dir dadurch die schlimmsten Dinge ausgemalt." Während er tief durchatmet beobachtet er meine Gesichtszüge und wischt mir die Tränen aus dem Gesicht. "Seit einer Weile trottest du in Gedanken verloren, hinter mir her. Ich möchte, dass du mit mir oder deinem Meister sprichst, wenn dich etwas beschäftigt. Nicht immer wirst du eine Antwort erhalten, weil dich nicht alles etwas angeht. Aber in den meisten Fällen, werden wir deine Ängste und Bedenken zerstreuen können." Erneut holt der Marquis tief Luft. "Habe ich jetzt wieder deine Aufmerksamkeit?" Ich hole zittrig Luft ehe ich nicke. "Ja, ein Herr. Meine Aufmerksamkeit gilt nur Euch."
Der Marquis senkt seine Lippen wieder auf meine und wir küssen uns. Es ist ein sanfter Kuss voller Trost und Verständnis. Ein Kuss wie ich ihn noch nie bekommen habe. Als der Kuss endet lehne ich meinen Kopf an seine Schulter und atme seinen Duft ein. "Marquis?" frage ich zögerlich. "Was liegt dir auf dem Herzen?" Mein Gesicht an deinem Hals vergraben, stelle ich die Frage die mir auf der Seele brennt. "Wird es meinen Herrn nicht böse machen, wenn er erfährt, dass Ihr sein Eigentum geküsst habt?" Ein leises Brummen steigt in seiner Kehle auf ehe er antwortet. "Ich denke nicht, er hat mir so gut wie freie Hand gegeben und er weiß, dass ich nur das tue was gut für dich ist. Wenn er sich dessen nicht sicher wäre, wäre er nicht zu mir gekommen." Widerwillig nicke ich. "Ich weiß dass du es nicht verstehen kannst, aber mach dir darüber keine Gedanken Das ist eine Sache zwischen ihm und mir. Die Hauptsache ist, dir geht es gut und wir kommen mit deiner Erziehung voran."
Langsam löst er sich von mir und nimmt meine Hand. Wir gehen durch den Flur und dann wieder die Treppe hinab. Unten angekommen nimmt er ein Sommerkleid von der Lehne des Sessels und bedeutet mir meine Alte Kleidung abzulegen. Umgehend befreie ich mich von meinen Kleidungsstücken und schlüpfe in das luftig leichte Kleid. Es ist Weiß und mit roten Mustern versehen. Zur Abrundung meines Outfits drückt er mir einen Roten Staubwedel in die Hand. Das Lächeln in seinen Augen steckt mich an und ich kann ein Grinsen nicht unterdrücken. Mir macht es nicht einmal etwas aus, dass das Kleid kaum mein Gesäß überdeckt und jedes Mal wenn ich mich recke, wird es herausschauen und zu betrachten sein. Flink dreht der Marquis mich um die Eigene Achse und gibt mir einen Klaps auf den Po. "Sieh zu das du mit deiner Arbeit beginnst. Um 12 Uhr gibt es essen. Ich erwarte, dass du dich kurz vorher im Speiseraum einfindest und dort auf mich wartest.
Ich drehe mich noch einmal Kurz um und nicke höflich, ehe ich mit meiner Arbeit beginne. Schnell stelle ich fest, dass es ein aufregendes Gefühl ist, wenn sich mein Kleid ein Stück lüftet und ich mir bewusst bin das jeder mein knappes Höschen und meinen Po sehen kann. Erstaunlicherweise gefällt es mir außerordentlich gut.
Stück für Stück arbeite ich mich durch die Räume und entstaube Anrichten und Kommoden, Bilderrahmen und Kunstwerke. Bei jedem Stundenschlag schaue ich auf die Uhr. Ich will auf keinen Fall zu spät kommen, also mache ich mich um halb Zwölf frisch und begebe mich danach in den Speiseraum. Dort nehme ich Haltung an und warte auf das Eintreffen des Marquis. Lange muss ich nicht warten, bis der Marquis mit zwei dampfenden Tellern um die Ecke kommt. Geschickt platziert er die Teller auf de Tisch und bedeutet mir mich zu setzen. Der Duft des Essens lässt mir das Wasser im Mund zusammen laufen und ich spüre wie mein Magen zu grummeln beginnt. Genüsslich beginnt der Marquis zu essen, während ich versuche meinen rumpelnden Magen unter Kontrolle zu halten. Inständig hoffe ich, dass ihm mein flehender Gesichtsausdruck nicht auffällt, während er sich weiter Löffel um Löffel der duftenden Suppe in den Mund schiebt.
Gefühlt vergehen endlose Minuten bis der Marquis aufblickt und mich mustert. "Warum isst du nicht?" "Mir ist es nicht erlaubt, vor dem Meister mit dem Essen zu beginnen. Ebenso ist es nicht erlaubt ohne Erlaubnis zu essen." Nach dieser schlichten Erklärung grummelt mein Magen peinlich laut in den Raum hinein und ich schäme mich schrecklich für meine schlechte Selbstbeherrschung. Mit geröteten Wangen blicke ich auf meine im Schoß gefalteten Hände hinab. "Dann erlaube ich dir hiermit zu essen. Einen guten Appetit" Strahlend lächelnd bedanke ich mich Artig und beginne zu essen. Es schmeckt wirklich fabelhaft und ich komme nicht umhin den Koch zu loben. Der Marquis freut sich sichtlich über mein Kompliment. Das wiederum freut mich sehr. Darum stehe ich nach der Mahlzeit auf um die Teller abzuräumen. "Hmm, das machst du sehr gut", höre ich seine Stimme hinter mir.
Als ich zurückkehre, steht der Marquis neben dem Fenster und blickt in den Garten. "Sage mir, bist du auch für härtere Arbeit, als Putzen zu gebrauchen?" Erstaunt trete ich rechts hinter ihn und blicke aus dem Fenster. Allerdings kann ich nichts Verdächtiges sehen. "Ja, mein Meister. Ich bin auch im Garten einsetzbar, wenn euch das vorschwebt." "Sehr gut, sehr gut. Du wirst in den Garten gehen und dieses Stück Gemüsebeet umgraben. Den Spaten findest du im Schuppen dort drüben." Aufmerksam betrachte ich den Garten und präge mir den Schuppen ein. Dann betrachte ich meine nackten Füße. "Ich werde Schuhe benötigen, Meister." In dem Moment als der Marquis sich versteift, weiß ich dass ich etwas Falsches gesagt habe. Erschrocken trete ich einen Schritt zurück und hebe den Blick. "Du wagst es mir Forderungen zu unterbreiten?!" Sein Blick ist hart und mein Herz gefriert zu Eis. Stumm schüttele ich den Kopf. "So war das nicht gemeint, Herr." Du wirst barfuß in den Garten gehen und erst dann Schuhe erhalten, wenn ich es für angemessen halte. Jetzt geh!"
Das Gespräch ist beendet. Der Marquis hat sich dem Fenster zu gewand und die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Stumm verlasse ich den Raum und gehe zur Hintertür. Im Stillen schelte ich mich eine Dumme Gans. Aber was geschehen ist, ist geschehen. Langsam öffne ich die Tür und trete hinaus in den Sonnenschein. Das Gras kitzelt meine nackten Fußsohlen, als ich mir den Weg zum Schuppen suche. Dort angekommen schnappe ich mir den Spaten, der erniedrigender weise genau neben einem Paar Arbeitsstiefeln in meiner Größe steht. Ich bin so ein Dummkopf... Ich verlasse den Schuppen mit dem Spaten aber ohne die Stiefel und begebe mich zum Gemüsebeet.
Es dauert seine Zeit bis ich es effektiv hinbekomme den Spaten in den Boden zu bekommen ohne dabei meine Füße zu verletzen. Ich bin schweißnass und verdreckt, doch meine Füße sehen bei weitem noch schlimmer aus. Sie tarnen sich bereits auf den Gartenboden. Als ich die Hoffnung auf Stiefel bereits seit einer Stunde aufgegeben habe, öffnet sich das Fenster im Erdgeschoss und ein Paar Stiefel, ein Eimer mit Wasser und ein Handtuch werden auf dem Rasen abgestellt. Schnell laufe ich zum Fenster und knie mich davor auf das weiche Gras. Meine Stirn berührt dabei das im Schatten noch Taunasse Gras. "Vielen Danke, Meister", sind meine einzigen Worte ehe ich beginne mich mit der im Wasser schwimmenden Seife zu reinigen.
Als ich mich gereinigt und angetrocknet habe Schlüpfe ich in Socken und Stiefel und nehme meine Arbeit wieder auf. Ab jetzt geht alles doppelt so schnell. Das letzte Stück wird schnell fertig werden und sehne mich bereits nach einer ausgiebigen Dusche.
Erschöpft schleppe ich mich zu meinem Schlafplatz, in der Absicht mich etwas auszuruhen und Energie zu tanken, ehe ich unter die Dusche steige. Stattdessen werde ich aber, von einem Zettel, der in der Mitte des Körbchens liegt, dazu aufgefordert mich unter die Dusche zu begeben und die mir dort bereitgelegte Kleidung anzuziehen. Mit einem Blick auf die Wanduhr stelle ich fest, dass ich noch knapp eine Stunde Zeit habe, mich in der Eingangshalle einzufinden. Das sollte ausreichen. Unverzüglich schleiche ich barfuss die Treppe aus fein geschliffenem Sandstein hoch.
Federleicht gleitet meine Hand dabei über das umfangreich verzierte Schmiedeeiserne Geländer. Sowohl der Stein unter meinen Füßen als auch das Eisen in meiner Hand fühlt sich wunderbar kühl an. Nur widerwillig löse ich mich vom Aufgang und gehe Richtung Bad. Lautlos schwingt die schwere Holztür auf und gibt den Blick auf ein geräumiges Zimmer frei.
Wie auch beim Rundgang mit dem Marquis bestaune ich mit großen Augen die sandfarbenen Fliesen und die erdfarbenen Akzente. Entspannt schäle ich mich aus meiner alten Kleidung. Gerade will ich sie neben der antiken Kommode ablegen, als mir ein neuer Zettel ins Auge sticht und mich davon abhält. "Du wirst deine alte Kleidung entsorgen. Lege sie dazu draußen vor die Tür." Ich bin etwas erstaunt, gehorche aber umgehend.
Nachdem ich meine gefaltete Kleidung auf den Flur gelegt habe, stelle ich mich unter die warme Dusche und lasse das Wasser über meine nackte Haut rinnen. Lächelnd schüttele ich die Haare unter dem Wasser. Es ist ein schönes Gefühl endlich einmal wieder unter fließendem, warmen Wasser zu stehen, statt in einem Bach baden zu müssen.
Eilig greife ich nach dem Shampoo und massiere mir damit die Kopfhaut. Umgehend bildet sich en duftender Schaumturm auf meinem Haupt. Auch meinen restlichen Körper reinige ich mit sehr angenehm duftendem Duschgel. Endlich rieche ich wieder wie eine junge Dame, denke ich zufrieden und steige aus der Kabine. Sanft rubbele ich meine beinahe weiße Haut mit einem großen Badehandtuch trocken. Statt es einfach fallen zulassen, hänge ich es ordentlich zum Trocknen über die Kabinentür. Suchend schaue ich mich nach der neuen Kleidung um. Irgendwo wird sie ja sicher sein. Neugierig öffne ich die Kommode. Dabei hoffe ich, dass meine Befürchtung nackt gehen zu müssen, nicht zur Wahrheit wird... Das würde ich nicht überleben.
Umso erleichterter bin ich, als ich die mir bereitgelegte Kleidung in der zweiten Schublade finde. Skeptisch halte ich einen kurzen, schwarzen Rock, Halterlose Nylons, ein rotschwarzes Korsett mit langen Schnüren und eine Art lederne Manschette in den Händen.
Unsicher beginne ich mich anzuziehen. Ich habe das Gefühl, damit entweder gleich Lächerlich auszusehen oder wie eine Hure... Ich verdränge den letzten Gedanken und steige in den Rock. Keine Unterwäsche... da wäre der erste Harken... Zügig setze ich mich auf die Kommode und streife die Halterlosen Nylons über. Viel Zeit mich herzurichten bleibt mir nicht mehr, also schlüpfe ich in die schwarzen Pumps die neben mir an der Wand stehen und lege mir das Korsett an. Trotz der langen Schnüre ist es eigentlich auch ganz einfach anzulegen. Vorne befinden sich Ösen und so kann ich es alleine schließen. Meine Haare lasse ich offen an der Luft trocknen und betrachte mein Gesicht im Spiegel.
Ein wenig Make Up könnte nicht schaden, wenn ich mich hier schon so auf Brezeln soll, denke ich und durchsuche den Beistellschrank. Lächelnd ziehe ich Kajal und Wimperntusche aus der Schublade und umrahme meine Augen damit. Zu guter Letzt drehe ich mich um und untersuche die Manschette. Mit offenem Mund starre ich das Ding an. Es ist keine Manschette, auch wenn es so aussieht. Vermutlich ist auch dies ein Korsett... Aber für meinen Hals... Als ich es anhalte merke ich, dass es viel Größer ist, als ich angenommen hatte. Es fixiert nicht nur mein Kinn sondern verschließt mir auch den Mund...
Irgendwie bewundere ich dieses Stück, es sieht nicht billig aus, denn es ist wunderschön gearbeitet mit feinen Ziernähten und riecht auch nicht zu streng nach Leder. Nur eine feine Note kann ich erahnen. Ein letzter Blick auf die Uhr, lässt mich schnell das Korsett anlegen und das Bad verlassen. Beim hinab steigen der Treppe danke ich dem Herrgott, dass sie Absätze meiner neuen Pumps nicht zu hoch sind. Wenn ich diese Treppe runterstürzen würde, weil ich stolpere könnte ich nicht einmal um Hilfe rufen, da mein Mund verschlossen ist.
Während ich den Abstieg wage, baumeln hinter mir die Schnüre des Korsetts und ich frage mich ob das so seine Richtigkeit hat... In der Eingangshalle angekommen stelle ich mich, in der mir angeordneten Haltung, mit dem Gesicht zur schweren Holztür und warte. Nur Wenige Augenblicke später ertönen hinter mir Schritte. Der Marquis tritt hinter mich. Mit einer sanften Geste bedeutet er mir, die Arme nach Vorne zu nehmen und sie gegen die Tür zu stützen. Meine Beine bleiben dabei gespreizt. Aufgeregt hole ich tief Luft und werde mir wieder einmal der ungehörigen Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen bewusst. Mir bleibt allerdings kaum Zeit darüber nachzudenken, da der Marquis damit beginnt mein Korsett zu schnüren. Da dies mein erstes Mal ist, bin ich froh dass ich keinen Mucks von mir geben kann. Ansonsten würde ich vermutlich unpassende Geräusche erzeugen. Kräftig zieht der Marquis an den Schnüren und passt das Korsett so seinen Wünschen an, dann dreht er mich um und betrachtet mich.
Da meine Hände frei in der Luft baumeln führe ich sie wieder hinter meinen Rücken und verschränke sie dort. Mir fällt es schwer geduldig abzuwarten bis er seinen Rundgang um mich beendet hat. Mittlerweile jedoch ärgere ich mich nicht mehr darüber, so angestarrt und befühlt zu werden, stattdessen genieße ich die Aufmerksamkeit und warte ungeduldig darauf, dass etwas passiert. Als er die Hand unter meinen Rock gleiten lässt und zwei Finger in mich taucht, schließe ich die Augen und versuche mich ihm nicht entgegen zu drücken.
"Sehr schön, sehr schön. Wie ich sehe passt dir alles wie angegossen und du hast auch auf Unterwäsche verzichtet. Dann können wir jetzt ja losgehen. Du wirst mich auf einen Spaziergang begleiten", lässt er mich wissen. Erstaunt hebe ich die Augenbraue und betrachte seine elegante Kleidung. Nicht mal im Traum habe ich eine Ahnung wohin wir gehen könnten. Allerdings weiß ich auch gar nicht wo wir hier sind. Außer das in der näheren Umgebung kein Haus zu finden ist, weiß ich nichts von unseren Standort.
"Dreh dich um." Gehorsam drehe ich mich um die eigene Achse bis ich ihm den Rücken zuwende. Warme Hände gleiten über meine Haut und befestigen eine Doppelfessel aus Leder um meine Unterarme. So bleibt mir nichts Anderes übrig als meine Hände in der mir zugedachten Haltung hinter dem Rücken zu lassen. Einerseits ist das kein besonders verlockender Gedanke, da ich wieder daran denken muss, was passiert wenn ich stolpere. Andererseits ist es aber ein wahnsinnig schönes Gefühl, so von dem sich erwärmenden Leder eingehüllt zu sein. Ich kann kaum verhindern, dass sich ein kleines Lächeln in meine Augen stiehlt. Der Marquis umrundet mich, öffnet die Tür und bedeutet mir hinaus zu gehen.
Da ich mich nicht mitteilen kann, bewundere ist stattdessen das satte Grün der Bäume, den blauen Himmel und die viele Natur. Wir sind hier wahrlich im Nirgendwo... Weit... weit weg von allem, denke ich. Hinter mir wird die Tür verriegelt. Der Marquis geht voraus und bedeutet mir zu folgen. "Dein Platz ist hinter mir, an meiner rechten Seite. Dort wirst du bleiben und neben mir hergehen bis ich dir etwas anderes befehle." Da ich weder nicken noch antworten kann, schließe ich einfach zu ihm auf und betrachte seinen Anzug. Maßgeschneidert, denke ich. Er sitzt wie angegossen, das Schwarz betont seine sexy Statur ungemein und schmeichelt seinem Hautton. Lächelnd stelle ich fest, dass ihm sogar flache Lederschuhe ausgesprochen gut stehen.
Wir wandern schon einige Zeit die stille Teerstraße entlang, auf der uns niemand begegnet, als er stehen bleibt und zwei Dinge aus seiner Jacketttasche zieht. Sein Blick ruht auf mir als er sagt: "Heb dein rechtes Bein." Gehorsam hebe ich mein Bein und beobachte wie er einen hauchdünnen Slip über meine Pumps zieht. Automatisch verfahre ich mit dem linken Bein genauso. Mit geübten Fingern streift der Marquis mir das Höschen über. Sein Kopf ist ganz nah an meinem Schoß und ich kann seinen heißen Atem auf meinen Lenden spüren. Ich bin nahe dran verrückt zu werden. Dieser Mann hat ein Talent dafür meine Nervenenden zu entzünden. Ich bezweifele gerade das die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen noch zunehmen kann, als ich den zweiten Gegenstand zu Gesicht bekomme. Ein rundes Ei... ? Was er damit wohl bezweckt?
Während ich noch darüber nachgrübele, versenkt er es in meiner heißen Mitte und zieht seine Hand wieder zurück. Ordentlich streicht er den Stoff meines Rockes wieder glatt, dreht sich um und setzt seinen Weg fort. Wenn ich könnte würde ich die Schultern zucken. Mir soll es egal sein. Auch ich setze meinen Weg fort. Schweigend gehen wir einige Minuten weiter. Ich würde gerne Fragen wohin wir gehen und warum wir hier in diesem Aufzug durch die Straßen laufen. Wo wir sind und warum er so weit weg von der Zivilisation lebt. Doch das sprechen ist mir nicht vergönnt. Selbst wenn ich hätte sprechen können, wäre ich nicht dazu gekommen ihn zu fragen. Denn just in diesem Moment beginnt eine schwache Vibration in mir.
Meine Augen werden im Gleichtakt mit dem Anschwellen der Vibration immer größer. Endlich geht mir ein Licht auf. Das runde Ding ist ein Vibrations- Ei. Zu meinem großen Erschrecken auch noch eines mit Fernbedienung. Zumindest wird mir so nicht langweilig, denke ich erheitert und folge ihm stumm.
Meine Füße werden so heiß, wie meine tropfnasse Weiblichkeit. Mittlerweile weiß ich auch warum ich jetzt auf einmal ein Höschen tragen soll. Längst ist das Ei aus mir herausgerutscht und bewegt sich mit jedem Schritt hin und her. Schon zwei Mal musste ich innehalten, weil ich sonst aus versehen gekommen wäre. Und ich bin mir sicher, dass das nicht in seiner Absicht liegt.
Wenige Minuten später kommen wir um eine Kurve und ich erblicke ein idyllisches Gasthaus. Ich bin sicher meine Füße werden mich keinen Kilometer mehr tragen, darum hoffe ich, selbst gegen meinen gesunden Menschenverstand, das wir dort rasten und ich mich erholen kann. Mein Einziger Wunsch ist, dass außer dem Gastwirt niemand dort ist. Obwohl ich dort auf mich aufmerksam machen könnte. Allerdings kann ich mich ja nicht verständigen. Mehr als Gemurmel dringt nicht aus dem Korsett und meine Hände sind auch gefesselt. Zudem vermute ich, dass der Marquis hier eine bekannte Persönlichkeit ist und dort öfter speist.
Ehe wir den Weg fortsetzen, schiebt der Marquis wortlos das Ei wieder in meine nasse Grotte. Als wir beim Gasthaus ankommen, habe ich das Gefühl ich bin im falschen Film. Mehrere Pärchen sind hier her gekommen. Aber sie sehen alle so aus wie wir... Die Frauen gefesselt und geknebelt, aufreizend angezogen und sie alle knien ihren Herrschaften zu Füßen auf dem Steinboden der Terrasse. Mein Meister steuert zielsicher auf den einzigen leeren Platz an der langen Tafel zu. Dort setzt er sich und bedeutet mir an seiner rechten Seite zu bleiben. Schüchtern senke ich den Blick. Größere Menschenmaßen sind nichts für mich. Da ich den Kopf nicht bewegen kann, um ihn zu senken, öffne ich einfach nur meine Beine und versuch es mir so gut es geht auf den Knien bequem zu machen.
Nach wenigen Minuten schalte ich einfach ab. Sehe die anderen Frauen nicht an und achte auch nicht auf das was die Herrschaften sagen. Erst als ich den köstlichen Duft von gebratenem Fleisch, Soße und Beilagen rieche, hebe ich hungrig den Kopf. Bisher war mir gar nicht bewusst gewesen, wie hungrig ich bin. Die letzte Mahlzeit ist schon einige Stunden her und mein Magen zieht sich freudig zusammen. Doch zu meinem Leidwesen, steht vor jeder Herrschaft nur ein Teller und allen Frauen ist der Mund verschlossen. Das war es wohl mit dem Traum von köstlichem Essen...
Teil 12 von 19 Teilen. | ||
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