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Weihnachten zu dritt (fm:Sonstige, 72780 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 22 2014 Gesehen / Gelesen: 76828 / 66101 [86%] Bewertung Geschichte: 9.73 (340 Stimmen)
Angela erlebt die Erfüllung ihres Lebens

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Kaum war sie aus dem heraus, was man Jugend nannte, hatte sie auch schon Thomas kennengelernt und er war bis jetzt ihr einziger wirklicher Partner gewesen. Außer kleineren Schwärmereien hatte sie zuvor nichts gehabt. Sie war eine Spätzünderin gewesen, was ihr aber nichts ausmachte, auch wenn ihre einzige Freundin, die sie damals hatte, damit manchmal ein wenig aufgezogen hatte.

Wenn man es genau betrachtete, war es nicht einmal eine Freundin gewesen, eher eine gute Bekannte. Daher war es Angela auch nicht schwergefallen mit Thomas an diesen, gelinde gesagt, langweiligen Ort, zu kommen. Sie ließ nichts zurück, was ihr fehlte. Einmal abgesehen von der größeren Stadt und ihren Möglichkeiten, in der sie zuvor gelebt hatten.

Hier war es fast wie in einer Einöde. Es gab nicht viel zu sehen. Die Stadt hatte gerade einmal 15000 Einwohner. Darum herum lagen weit verstreute Bauernhöfe und bis zur nächsten Stadt, die diesen Namen verdiente, waren es siebzig Kilometer. Also eine Entfernung, die man nicht für jeden Schnickschnack auf sich nahm. Wenn fuhr man höchstens einmal im Monat dort hin, um Dinge einzukaufen, die es hier nicht gab. Für Lebensmittel brauchte man nicht fahren, denn der einzige kleine Supermarkt hielt alles bereit, was man zum Überleben brauchte. Brauchte man allerdings Dinge, die man für das tägliche Leben nicht benötigte, mit Luxus betitelt wurden, dann war man hier vollkommen daneben.

Zum Glück war man hier nicht vollkommen abgeschnitten, denn eine Internetverbindung war möglich, wenn auch nicht das, was man High Speed nannte. Aber es reichte, um im Netz zu surfen und das zu bestellen, was es hier nicht zu kaufen gab.

So hatte Angela überlegt, wie sie Thomas eine Freude machen konnte. Es sollte eine Überraschung werden und von daher bestellte sie über das Internet, damit er es nicht mitbekam. Er sollte zu Weihnachten ein Geschenk bekommen, womit er nicht rechnete, auch wenn sie sich eigentlich nichts gegenseitig schenkten. Eine Ausnahme war sicher möglich, insbesondere wenn es ein solches Geschenk sein würde.

Die Pakete waren gegen Mittag angekommen und Angela wartete schon darauf, den Inhalt ausprobieren zu können. Dazu war aber zu wenig Zeit, denn Thomas würde früh nach Hause kommen, um sich umzuziehen. Sie hatten heute in der Firma ihre Weihnachtsfeier und sie würde den Abend alleine verbringen. So gesehen ein Glücksfall, denn so hatte sie genug Zeit für sich und das Geschenk.

So kam es dann auch. Thomas kam nach Hause und gab ihr den obligatorischen, gewohnten, gehauchten Kuss und verschwand im Schlafzimmer. Hier zog der den immer korrekt sitzenden Anzug aus, den er immer trug und schlüpfte in etwas Bequemeres. So nannte er es zumindest, obwohl dies nichts anderes als ein etwas weiter geschnittener Anzug war, der sich farblich etwas von Dunkelgrau abhob. Ansonsten war aber keine Änderung zu erkennen. Dann sauste er noch einmal in die Küche, schlang ein Brot herunter, um schon einmal eine Grundlage zu haben, wie er sagte, und verschwand mit dem gleichen gehauchten Kuss, wieder aus der Wohnung.

Für ein Gespräch war keine Zeit gewesen.

Heute war es Angela auch nicht so wichtig, denn sie hatte etwas vor, was sie nur ohne Thomas erledigen konnte.

Kaum war er aus der Tür, räumte sich noch schnell die Küche auf und fragte sich dabei, wie ein Mensch so viel Unordnung machen konnte. Immerhin hatte er sich nur ein Brot gemacht, nichts anderes, dabei sah es aber so aus, als wenn er für zehn Menschen etwas gekocht hätte.

Dies war ihr aber heute egal. Zwanzig Minuten später war auch dies erledigt und Angela legte den Putzlappen weg. Jetzt hatte sie endlich die Zeit, die sie brauche.

Mit einem Lächeln und leichtem Herzklopfen ging sie ins Schlafzimmer und zog die verschiedenen Schachteln aus ihrem Kleiderschrank, wo sie diese bis jetzt deponiert hatte.

Dann legte sie diese in der Reihenfolge auf das Bett, in der sie diese öffnen wollte.

Ihr Herz klopfte schneller, als sie die erste Schachtel aufmachte. Darin lag eine dunkelblaue, fast schwarze, seidig glänzende Bluse, die sich sehr warm anfühle, als sie diese aus dem Karton nahm. Kaum in den Händen strich sie mit dem Stoff einmal über ihre Wange und genoss das glatte Gefühl, welches er auf ihrer Haut hinterließ.

Dann öffnete sie das nächste Paket. Es war nur klein und es kam ein schwarzer, breiterer Gürtel mit einer größeren, silbernen Schnalle zum Vorscheinen.

Angela rollte den Gürtel aus und legte ihn sich einmal um die Taille. Die Länge stimmte und sie war zufrieden, dass sie sich nicht vermessen hatte, was nicht das erste Mal gewesen wäre.

Weiter ging die Erforschung der Kartons. In dem Nächsten befand sich ein schwarzer, lederner Minirock, der diesen Namen eigentlich gar nicht verdient hatte, da er nur unwesentlich breiter als der Gürtel war.

In der vorletzten Schachtel befand sich ein Paar ebenfalls dunkelblaue High Heels, die zusätzlich gläsern wirkenden Plateaus aus Kunststoff hatten und dadurch noch höher waren als schon durch die Absätze. Keine Schuhe, um darin zu laufen.

Hatte sie doch beobachtet, dass Thomas manchmal bei anderen Frauen genauer hinsah, wenn eine von ihnen High Heels trug.

Zu guter Letzt kam noch ein Paket dran, was eher ein dicker Brief war. Sie öffnete auch dieses und hielt eine flache Verpackung in der Hand, die eine schwarze, vollkommen blickdichte Strumpfhose enthielt, die sich aber dadurch auszeichnete, dass sie teilweise mit Strasssteinchen versehen war, die im Licht wie kleine Diamanten aufblitzten.

Dann betrachtete Angela ihren Einkauf und war sehr damit zufrieden. Es war genauso, wenn nicht sogar noch besser ausgefallen, als sie es sich gewünscht hatte.

Während sie die Sachen weiterhin fixierte, die jetzt nebeneinander auf dem Bett lagen, zog sie sich langsam aus.

Den Hausschuhen folge die eng anliegende Jeans, die sie normalerweise im Haushalt trug. Sie mochte es nicht, wie so viele andere im Haus in Schlabberklamotten herumzulaufen. Dafür mochte sie sich viel zu gerne und genoss es immer wieder, sich selber in einem Spiegel zu betrachten.

So war es dieses Mal genauso. Während sie sich auszog, konnte sie in einem großen Spiegel, der ihr gegenüberstand mit ansehen, wie sich ihr makelloser Körper aus ihrer Bekleidung schälte.

Nur langsam ließ sie die Jeans zu Boden gleiten, genoss währenddessen, wie ihre schlanken Beine zum Vorscheinen kamen, auf die sie so stolz war. Sie trainierte jeden Tag mindestens eine Stunde in der Wohnung. Dafür hatte sie sich einen Stepper zugelegt, der ihre Beine formte und keine Beulen zuließ.

Fast konnte sie ihren Blick nicht abwenden, als sie sich herunterbeugte und die Hose über die Füße zog.

Dass sie ein wenig nazistisch war, wusste sie, aber das brachte sie nicht in Verlegenheit. Immerhin hatte Thomas auch etwas davon, denn sie entsprach zumindest äußerlich, seinem Ideal. Er konnte sich immer und überall gut mit ihr sehen lassen, denn sie war perfekt, was dieses betraf. Vielleicht einer der Gründe, warum er mit ihr zusammen war. Sicher aber nur einer unter vielen.

Kaum hatte sie sich ihrer Hose entledigt, stand sie wieder gerade vor dem Bett und zog sich ihren Pullover über den Kopf. Kaum schlüpfte dieser durch die enge Halsöffnung, ergoss sich von oben eine Flut von schwarzen, langen Haaren, die sich jetzt unordentlich auf ihrer Schulter verteilte.

Sofort brachte sie diese mit ihren Fingern, die sie wie einen vierzinkigen Kamm nutzte, wieder in Ordnung.

Nun stand sie in ihrer knappen Unterwäsche da und konnte dem Drang nicht widerstehen, sich ein paar Mal von einer Seite zur anderen zu drehen. Ihr Profil, welches im Spiegel deutlich zu erkennen war, stimmte sie zufrieden. Flach der Bauch, die Wölbung der Brüste passend zum Gesamtbild. Nicht zu klein, nicht zu groß. Auch die Rundung ihre straffen, trainierten Po´s, konnte sich mehr als sehen lassen. Wenn sie jetzt ihre Muskeln anspannte, konnte sie diese unter der Haut ihrer Beine erkennen. Genauso formten sich kleine Grübchen, seitlich an den Pobacken.

Ein zufriedenes Grinsen umspielte ihren Mund, denn es war alles so, wie sie es wollte.

Dann stellte sie Angela wieder frontal zum Spiegel auf und öffnete ihren BH, der die ganze Zeit noch ihre Brüste verborgen hatte.

Mit einem noch zufriedeneren Lächeln verfolgte Angela, dass ihr BH eigentlich keine wirkliche Aufgabe gehabt hatte, denn er brauchte nichts halten. Was darunter war, trotzte auch so der Schwerkraft und hielt sich ohne Hilfe dort, wo es zuvor gewesen war. Fest standen die beiden Halbkugeln von ihrem Brustkorb ab und hatten dabei eine leicht schanzenartige Form, die in den beiden Spitzen endete, die sich etwas versteift hatten.

Spitz standen sie ab und Angela konnte nicht anders, als diese beiden Punkte anzustarren. Sie forderten die volle Aufmerksamkeit von ihr und bedankten sich dafür, indem sie sich noch weiter hervorstreckten und gleichzeitig einen wohligen Schauer, durch ihren Körper jagten.

So dauerte es sicher zwei oder drei Minuten, bis Angela sich von ihrem eigenen Anblick lösen konnte. Erst jetzt schob sie ihre beiden Daumen unter das Gummi des Schlüpfers und drückte diesen langsam herunter. Nur zögerlich gab der wenige Stoff preis, was darunter lag und Angela stöhnte, seufzte geradezu auf, als ihr vollkommen nackter, haarloser Schamhügel zum Vorscheinen kam, der sich leicht, aber durchaus deutlich sichtbar, nach vorne rundete. Angela kam sich etwas schmuddelig vor, als sie das Höschen, auf halber Strecke zum Boden hängen ließ und sich so im Spiegel betrachtete. Doch gerade das jagte wieder erneute Schauer durch ihren Körper und veranlasste ihren Schamhügel, mehr Blut aufzunehmen.

Es begann zwischen ihren Beinen zu kribbeln und sie konnte sich kaum davor zurückhalten, sich selber zu berühren, was sie so gerne tat, wenn Thomas nicht da war. Inzwischen hatte sie es geradezu zu einer Meisterschaft gebracht, denn Thomas war aufgrund seiner Arbeit oft nicht mehr in der Lage, ihr körperlich das zu geben, was sie brauchte. Der Stress und die Anstrengung auf der Arbeit forderte seinen Tribut und so kam es oft vor, dass Thomas keine Lust hatte und nur seine Ruhe brauchte. Selbst wenn er sich dann mit ihr beschäftigte, hatte sie oft den Eindruck, als wenn er nicht wirklich bei der Sache war. Es war eher mechanisch ohne Gefühl. So hatte sie schon lange keine Erlösung mehr in seinen Armen gefunden. Nur die Sehnsucht danach blieb vorhanden. Also hatte sie selber Methoden entwickelt, um ihr selber das zu geben, was sie brauchte.

So kam es oft vor, dass sie nach einer schnellen, kaum befriedigenden Nummer, neben dem inzwischen schlafenden Thomas lag und sich selber dazu verhalf, was sie brauchte. Alleine durch rhythmisches Zusammendrücken der Oberschenkel und einigen kurzen Strichen, mit den Fingerkuppen, über den wartenden steifen Knopf, reichten dann oft schon aus, ihr den Rest zu geben. Oft biss sie dann in das Kopfkissen, um Thomas nicht zu wecken, während sich sein weniger, hastig in sie gespritzter Same, nass und kalt, auf dem Laken sammelte.

Jetzt war sie aber alleine und brauchte ihre Lust nicht zu verstecken.

Fast hastig griff sie jetzt wieder an das Höschengummi und schob dieses bis zu den Knien. Den Rest des Wegs fand dieses von alleine und lag wenig später auf ihren Füßen. Schnell stieg sie daraus heraus und betrachtete sich ein weiteres Mal. Doch nur kurz, denn das Kribbeln zwischen ihren Beinen war inzwischen stärker geworden und fühlte sich jetzt zusätzlich heiß an. Ein sicheres Zeichen für sie, dass sie dieses Feuer löschen musste, denn es würde nicht mehr von alleine vergehen.

Schnell räumte sie die neuen Klamotten vom Bett und legte sie auf den Boden. In diesem Moment brauchte sie diese nicht mehr und waren nur im Weg.

Nur wenige Sekunden später lag Angela lang ausgestreckt auf dem Bett und hatte ihr Kopfkissen so zusammengeknüllt unter ihren Kopf geschoben, dass dieser fast mit dem Kinn auf dem Ende des Halses aufsetzte. So konnte sie bequem alles verfolgen, was weiter passierte. Dabei half ihr auch dieses Mal der Spiegel, in den sie schauen konnte, wenn sie ihren Blick anhob.

Wie fast immer strich sie sich zuerst über ihre Brüste und massierte sie leicht, wobei sie sich selber ein wenig damit quälte, die Brustwarzen vollkommen außer Acht zu lassen. Auch wenn sie danach drängten, gestreichelt zu werden, vermied Angela jeden Kontakt.

So hielt sie ihre Hände so, dass sie direkt über den Brüsten hingen, aber nur die Fingerkuppen seitlich in das weiche und zugleich feste Gewebe drückten. Tief vergruben sich ihre Daumen in die Haut und schoben diese den anderen Fingern entgegen, die ihrerseits dasselbe unternahmen. Fast schmerzhaft wurde es zum Schluss und Angela stöhnte wohlig auf, als die Brüste sich so weit nach oben schoben, dass die Spitzen fast die Handfläche berührten. Doch soweit ließ sie es nicht kommen. Im Gegenteil. Sie ließ einfach los und die zuvor hoch aufragenden Hügel, fielen in sich zusammen.

Sofort wiederholte sie dieses Spiel mehrmals und wurde dabei schneller. Doch irgendwann wollte sie mehr, konnte dem Ruf der Brustwarzen nicht mehr widerstehen, sie zu berühren.

Auf beiden Seiten legte sie nun den Zeigefinger wenige Zentimeter unterhalb der steifen Kirsche auf die Haut auf, wobei die Daumen oberhalb zum Liegen kamen. Dann ließ sie die beiden langsam aufeinander zukommen. Gleichzeitig berühren beide Daumen und Zeigefinger seitlich die Brustwarzen und kniffen fast automatisch zu. Angela hatte den Eindruck, als wenn sie es vollkommen von alleine taten, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte.

Ein leiser, spitzer Schrei kam über ihre Lippen und hing einen kleinen Moment zitternd in der Luft. Gerade so lange, wie die Finger zudrückten.

Eine Welle von starken Gefühlen, rann rasend durch ihren Körper und verteilte sich in jedem Winkel, wobei diese besonders zwischen ihren Beinen wütete. Hier schien sie sich zu sammeln und warf eine fast gleichstarke Welle zurück zum Ursprungsort, als wenn es sich um ein Echo handelte.

War Angela bis zu diesem Zeitpunkt schon feucht gewesen, wurde es jetzt nass zwischen ihren Beinen. Sie spürte, wie sich ihre Schamlippen inzwischen vollkommen mit Blut gefüllt hatten. Dem Drang nachkommend, öffnete sie ihre Beine ein wenig .

Sofort entfalteten sich die geschwollenen Schamlippen und gaben das satte Rot, des darunter liegenden Bereichs frei.

Mit großer Genugtuung konnte Angela in Spiegel sehen, wie zart und unberührt alles aussah. Es glänzte leicht im Licht und sie konnte beobachten, wie ein wenig ihrer Flüssigkeit hervorsickerte. Dies veranlasste sie sofort, die Beine langsam anzuziehen, zugleich aber auch auszubreiten. Weiter öffnete sich ihr Geheimnis, als ihre Knie fast das Bett berührten und ihre Schenkel in der maximalen Ausbreitung angekommen waren. Sie wusste genau, dass dieser Anblick jeden Mann sofort alles hätte vergessen lassen und so stellte sie sich vor, wie sie so offen dalag und mehrere Männer sie betrachteten.

Sie konnte in ihrer Fantasie sehen, wie die Geilheit in den Gesichtern der Männer immer stärker wurde, wie sie sich gegenseitig wegstießen, um den besten Blickwinkel zu haben.

Wie eine Meute Wildhunde hingen ihnen die Zungen aus den Mündern, über die ihr Speichel lief und zu Boden tropfte. Ihre Augen begannen zu glühen und Angela meinte geradezu zu hören, wie sie knurrten und hechelten.

Um sie in ihren Urtrieben noch mehr zu steigern, ließ Angela jetzt ihre Brüste los, die sie während der Fantasie außer Acht gelassen hatte und strich mit den Fingerkuppen langsam über ihren Bauch Richtung Scham.

Dann legte sie ihre Zeigefinger neben die dicken Schamlippen, drückte gegen die darunter liegende Haut und zog diese nach außen weg. So öffnete sie sich noch mehr den Augen, die sich in ihr Heiligtum bohrten.

Fast körperlich konnte sie fühlen, wie sich die Blicke der Männer in ihr verloren, und meinte sie wie Stiche zu spüren. Kein noch so kleiner Bereich wurde dabei ausgelassen. Sie strichen über die Haut, drückten sich hinein und verfolgen alle zugleich, ein bestimmtes Ziel. Nur wenige Sekunden später meinte Angela zu spüren, wie alle Blicke zugleich auf ihr Heiligtum gerichtet waren und gleichzeitig versuchten, in sie einzudringen. Noch hielt sie dem Drängen stand, wollte es noch nicht, wollte die Anspannung vor diesem Moment auskosten. Doch dann hielt sie es nicht mehr aus. Sie entspannte auf einmal und meinte zu fühlen, wie sie alle zugleich in sie eindrangen.

Sie stachen in sie hinein und begannen sich in ihr zu teilen. Jeder Blick interessierte sich für etwas anderes, tastete sie mal hier, mal dort ab und stach wie zuvor, in ihr innen liegendes Fleisch.

Angela schrie auf. Sie fühlte sich genommen, benutzt und genoss es in diesem Moment. Konnte sie doch nichts dagegen tun. Selbst wenn sie ihren Unterleib anhob, brachte es keine Änderung. Im Gegenteil. Wenn sie es tat, hatte sie den Eindruck, als wenn die Blicke noch tiefer in sie eindrangen. Sie erkundeten sie ohne Unterlass.

Als sie sich kaum noch zurückhalten konnte, nahm Angela ihre Hände weg und die Fingerkuppen fanden die kleine harte Perle, die bis jetzt sträflich vernachlässigt worden war. Kaum streiften sie darüber, schrie Angela ein weiteres Mal auf. Sie wusste, dass sie dieser Gefühlsüberflutung nicht standhalten konnte und auch nicht wollte.

Mit schnellen Bewegungen ließ sie eine Fingerkuppe mit rasender Geschwindigkeit von einer Seite zur anderen fliegen, wollte jetzt die Erlösung und nicht später.

Wie ein Blitz durchfuhr es sie, als es soweit war. Es kündigte sich nicht lange an, sondern fuhr fast überraschend durch ihren Körper, der sich sofort versteifte. Nur noch schnell hechelnd, explodierte sie von innen nach außen und schrie ihre Lust in den Raum, dessen Wände diese Lust zurückwarfen.

Dann herrschte auf einmal vollkommene, fast geisterhafte Stille. Erst Sekunden später holte Angela wieder schnappen nach Luft, beruhigte sich nur langsam.

Wohl eine viertel Stunde lag sie noch auf dem Bett, ohne sich zu bewegen. Sie fühlte sich so herrlich ermattet und wollte dieses Gefühl nicht so schnell aufgeben. Doch dann taten ihr langsam die Beine weh und sie streckte diese lang aus. Dann starrte sie noch einen Moment an die Decke und war über sich und ihre Fantasie mehr als überrascht. So heftig hatte sie es noch nie erlebt und schon gar nicht so. Fantasien gehörte immer zu den Stunden, in denen sie sich selber gutes Tat, aber so körperlich, hatte sie es noch nie gefühlt. Es war so real gewesen, obwohl es gar nicht echt sein konnte. Trotzdem war es ein wirklich schönes Erlebnis gewesen.

Fast widerwillig verließ sie dann doch ihren Platz, denn sie wollte endlich die neuen Klamotten ausprobieren. Hierzu ging sie aber erst noch einmal ins Bad und duschte sich kurz ab. Sie wollte in diesem Zustand nicht in die neuen Bekleidungsstücke steigen.

Wenig später war sie wieder im Schlafzimmer und widmete sich ihren Neuanschaffungen. Zuerst nahm sie die neue Bluse und zog sie über ihren nackten Oberkörper. Ihre Konturen sollten sich im Stoff genau abzeichnen, darum hatte sie auch eine Nummer kleiner bestellt, als normalerweise üblich.

Und so erblickte sie im Spiegel genau das, was sie damit beabsichtigt hatte. Die Knöpfe gingen fast nicht zu, sonders spannten etwas, was aber ihre Figur sehr hervortreten ließ. Besonders gefiel ihr, wie die Brustwarzen durch den Stoff stachen. Sie würden ein genaues Abbild ihrer Gefühlslage anzeigen. Wenn sie versteiften umso mehr, denn selbst jetzt, im nicht erregten Zustand, konnte man sie deutlich sehen.

Als Nächstes folgte der breite Gürtel, der Ihre Taille sehr gut zur Geltung brachte. Jetzt lag die Bluse enger an und umschloss den oberen Teil der Oberschenkel. Dabei überlegte Angela, ob diese Aufmachung nicht schon reichen würde. Immerhin verdeckte es alles und Thomas würde keine Schwierigkeiten haben, sie auszupacken. Aber sie wusste, dass er auf mehr stand und eigentlich war das Auspacken das schönste an einem Geschenk.

Also nahm sie die Strumpfhose in die Hand und ließ sie einmal genießerisch, durch eine Hand gleiten.

Sicher, sie hatte eine makellose, glatte Haut, aber wenn sie von diesem Gewebe ummantelt wurde, dann würden sie sich seidig anfühlen. Etwas was Thomas noch nicht von ihr kannte, denn im Allgemeinen trug sie so etwas nicht. Nur sehr vorsichtig stieg sie in das Geflecht, um es nicht jetzt schon zu zerstören. Es sollte zumindest noch ein weiteres Mal halten. Öfter verlangte sie nicht.

Da sie sonst niemals eine solche Strumpfhose anhatte, wunderte sie sich über die Wärme, die dieser dünne Stoff zurückwarf. Außerdem fühlte es sich nicht nur seidig an, sondern sah auch so aus. Im Licht war ein leichter Schimmer zu erkennen, der sich über ihre Beine legte.

Dann folgte der Minirock, der aufgrund seiner Kürze fast vollständig unter dem unteren Rand der Bluse verschwand. Nur noch wenige Zentimeter lugten darunter hervor und zeigten an, dass darunter überhaupt noch etwas war. Wenn Angela den Saum der Bluse hob, war sie sehr damit zufrieden, was sie zu sehen bekam. Das Röckchen saß perfekt und zeigte mehr, als es verbarg. Wenn man es nur etwas anhob, konnte man die Wölbung ihre Scham sehen, die gegen die Stumpfhose drückte.

Angela drehte sich ein weiteres Mal um die eigene Achse, so wie sie es zwischendurch immer wieder tat. Im Zusammenspiel sah es wirklich toll aus. Besonders harmonierte das dunkle Blau der Bluse exakt mit dem Schwarz der übrigen Sachen. Kein Kontrast in dem Sinne, aber eine Unterbrechung, die ihre körperlichen Vorzüge hervorhoben.

Blieben noch die High Heels, die sie jetzt anzog. Auch wenn sie es nicht gewohnt war auf so hohen Schuhen zu laufen, konnte sie sich doch mit einer gewissen Eleganz darauf halten. Vorsichtig ging sie ein paar Schritte auf den Spiegel zu, denn sie konnte die Heels, hinter dem Bett stehend, nicht sehen.

Wenige Augenblicke später, stand sie vor ihrem Ebenbild und betrachtete sich aufmerksam. Was sie sah, entsprach ihrer Vorstellung, hatte aber einen kleinen Makel.

Es sah noch besser aus als gedacht. Sie sah darin etwas verrucht aus, vielleicht in Richtung Schlampe, die nichts anders vorhatte, als jeden zu verführen, der nicht bei drei auf einem Baum war. Aber gerade das war die Absicht dabei gewesen. Thomas sollte gar nicht mehr anders können, als sie haben wollen. Immerhin was dies ihre Verpackung für ihn. So wollte sie ihn zu Weihnachten begrüßen. So wollte sie ihm das Essen servieren und seine Lust steigern.

Dann würde sie ihn noch mehr anmachen. Sie würde aufreizend gehen, mit dem Hintern mehr wackeln als sonst und ihn Reizen. Erst wenn er dann seine Augen nicht mehr von ihr lösen könnte, sie haben wollte, würde sie ihren obersten Trumpf ausspielen.

Sie würde ihm tief in die Augen schauen und ihm dann sagen, dass sie schon seit einiger Zeit keine Pille mehr nahm und er ihr jetzt ein Kind machen könnte. Sie wünschte es sich so sehr und war davon überzeugt, dass Thomas Urinstinkt sofort auf vollen Touren lief. Er würde nicht mehr an sich halten können, würde ihr die Klamotten vom Leib reißen und sie wieder und wieder begatten. Sie würde von seinem Samen überschwemmt werden, den er tief in sie spritzen würde und wenn alles glatt lief, dann wären sie bald eine kleine Familie.

Genauso hatte sie sich inzwischen ihre Zukunft vorgestellt. Sie wollte mindestens zwei Kinder, wollte eine gute Mutter werden und Thomas das geben, was er sich sicher wünschte. Die Sicherheit in den vier eigenen Wänden, ein Nest. Er liebte es auch sonst, wenn alles so blieb, wie es war. Veränderungen mochte er nicht gerne. Sie würden ihn erwarten, wenn er von der Arbeit kam und dann zum Ausgleich verwöhnen.

Ein leichtes Lächeln zauberte sich auf Angelas Lippen und sie fühlte sich unheimlich wohl, wobei ihr warm uns Herz wurde. Doch nicht nur das. Die Wärme wanderte erneut zwischen ihre Beine besonders, als sie jetzt noch einmal daran dachte, wie Thomas sie befruchten würde. Er war gut gebaut und würde in sie eindringen, um sein Sperma so tief wie möglich in sie spritzen.

Alleine bei dem Gedanken wurde Angela schon wieder wuschig. Sie liebte den Augenblick unheimlich, wenn Thomas Schwanz in ihr zu zucken begann. Wenn sie bis dahin selber schon sehr erregt war, wusste sie genau, dass seine heiße Einspritzung bei ihr der Auslöser war, selber von der Klippe zu springen. Sie liebte den Moment, wenn sie es tief in sich spüren konnte, wenn es sich in ihr ausbreitete und sich mit ihren Säften vermischte. Dann war es auch um sie geschehen.

Doch dieses Mal würde es noch schöner werden. Sie geriet bei dem Gedanken wieder in Saft und die Strumpfhose begann zwischen ihren Beinen einen dunklen Fleck zu bekommen, der sich schnell vergrößerte.

Es lief einfach aus ihr heraus und Angela war es in diesem Moment vollkommen egal. Sie warf sich wie sie war erneut auf das Bett, schob ihre Hand in die Strumpfhose und fand sofort, was sie suchte. Zuerst drang sie mit zwei Fingern in sich ein, nahm dann noch einen Dritten dazu. Immer wieder stieß sie zu, wartete nicht lange, wollte kein langes Spiel. Sofort war ihre Geschwindigkeit hoch, presste die Finger so weit hinein, wie es nur ging. Dann folgte die andere Hand, deren Finger sich jetzt um die steife Perle kümmerten, die sich ihnen entgegen streckte. Auch hier rieben sie, kaum angekommen, gleich heftig hin und her. Wie schon bei dem Mal zuvor peitschte sich Angela schnell hoch. Sie konnte es nicht erwarten, dem erneuten Ausbruch entgegen zu kommen. Es sollte möglichst jetzt sein und wenn schon nicht jetzt, dann nur ein paar Augenblicke später.

Sie schaffte es, keuchte auf, als es sie überfiel, und presste dabei ihre Schenkel zusammen, sodass ihre Hände kaum noch Spielraum hatten. Nur noch eine Fingerkuppe konnte ihren Knopf leicht reizen, während drei Finger der anderen Hand, tief in ihr steckten und spürten, wie sich ihre Scheide immer wieder rhythmisch zusammenzog.

Zwei Mal war sie jetzt innerhalb kürzester Zeit gekommen, so schnell hintereinander, wie sie es noch niemals erlebt hatte. Normalerweise brauchte sie immer eine gewisse Zeit zwischendurch, doch dieses Mal war es anders.

Wenig später stand sie wieder auf und saß noch einen Moment auf der Bettkante. Dabei kam ihr der Gedanke, dass sie sich eigentlich auch noch schminken sollte. Immerhin trug sie normalerweise kaum etwas, denn sie empfand immer, dass sie diese nicht brauchte. Höchstens einmal einen leichten Lippenstift und etwa Liedschatten. Doch sie glaubte, dass es zu diesem Outfit dazugehörte. Also setzt sie sich jetzt, wie sie war, an den Schminktisch im Schlafzimmer. Eine Lampe darüber wurde angeschaltet und sie konnte ihr Gesicht, im kleineren Spiegel des Tisches, betrachten. Was sie sah, war für sie genug und stimmte sie zufrieden, aber das ließ sich noch steigern.

Also begann sie sich, auch hier zu verwandeln. Sachen dafür hatte sie genug, auch wenn sie diese niemals benutzte. Sie kaufte es immer für irgendwann, benutzte es dann aber nicht. Warum sie das tat, wusste sie nicht. Aber vielleicht das gleiche Syndrom wie, wenn Männer Nägel oder Schrauben kaufen, die sie in diesem Moment gar nicht benötigen. Angela konnte sich jedenfalls an diverse dieser Dinge, bei Thomas erinnern.

Während sie sich jetzt darüber innerlich amüsierte, trug sie auf, was ihr in die Finger kam und wischte es dann wieder ab. Ob knallroter Lippenstift oder dunkelblauer Liedschatten. Es gab kaum eine Farbvariante, die sie unbeachtet ließ.

So vergingen Stunde um Stunde ohne das sie es merkte. Draußen war es längst dunkel geworden, obwohl es einem gar nicht so vorkam, denn es hatte weiter geschneit und die weiße Oberfläche des Schnees, reflektierte das Licht der Straßenbeleuchtung. Von daher war es nicht wirklich dunkel draußen.

Irgendwann hatte Angela ihren Style gefunden und betrachtete die leicht nuttig wirkende Farbwahl. Kräftige Farben waren zum Tragen gekommen und stachen stark hervor, gaben ihr ein leicht maskenhaftes Aussehen. Aber das sollte gerade so, denn Thomas sollte etwas bekommen, was er zuvor noch niemals gesehen hatte.

Zum Schluss steckte Angela noch ihre üppigen Haare hoch und brachte sie in die nach ihrer Auffassung richtige Form. Dann war sie endlich fertig und betrachtete sich wieder im großen Spiegel.

Vor ihr stand ein andere Mensch und wenn sie es nicht anders gewusst hätte, dann wäre sie davon ausgegangen, dass vor ihr die nicht bekannte, verruchte Zwillingsschwester stand. Es gefiel ihr auf eine bestimmte Art und Weise, was sie sah. Es kam ihr ein wenig befremdlich, aber zugleich auch angenehm vor. Sie war in eine andere Rolle geschlüpft, eine Maskerade, die sie zu etwas anderem machte, als sie war.

So wie sie war, ging sie ins Wohnzimmer und machte Musik an, was sie sonst fast niemals tat. Dann stellte sie sich vor einen anderen großen Spiegel, der an einer Wand hing.

Sie hatte Musik ausgewählt, zu der man gut tanzen konnte. Nicht zu schnell, denn das hätte den Gesamteindruck zerstört, besonders als sie jetzt begann, sich recht aufreizend vor dem Spiegel zu bewegen. Sie schwang in der Hüfte hin und her und ging dabei langsam weit herunter in die Knie. Dann kam sie wieder herauf und drehte sich immer wieder um sich herum. Kam zwischendurch ein starker Bass aus den großen Lautsprechern, schnellte ihr Unterleib hervor und machte ruckartige Bewegungen, die nur auf eines schließen ließen.

So ging eine ganze Zeit und Angela geriet in eine Art Taumel, der ihre Bewegungen immer verführerischer werden ließ. Dabei nahm sie wieder körperlich die Blicke wahr, die man ihr sicher entgegen gebracht hätte, wenn ein Publikum anwesend gewesen wäre.

Sie sonnte sich geradezu in der erdachten Aufmerksamkeit und bekam gar nicht mehr mit, was um sie herum geschah. So hörte sie nicht, wie etwas gegen die Eingangstür prallte, ebenso nicht, als sich ein Schlüssel im Schloss drehte. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass Thomas schon so früh nach Hause kommen würde. Sonst kam er frühestens am Morgen wieder, aber niemals zuvor, war er noch am gleichen Tag erschienen.

Der Tag hatte aber noch eine Stunde, von daher war es ungewöhnlich.

Auch als das Licht im Flur anging, bekam sie es nicht mit, erst als die Tür zum Wohnzimmer mit einem Mal aufgerissen wurde, schrak sie zusammen und sah in die Richtung.

Thomas stand in der Tür und sie konnte sogleich erkennen, dass er zu viel getrunken hatte. So stand er weniger in der Tür, sondern hing mehr im Rahmen und starrte sie dabei aus blutunterlaufenen Augen an. Überhaupt sah er aus, wie er noch niemals ausgesehen hatte. Die Haare unordentlich und sein Anzug an einem Ärmel eingerissen. Dazu hatte wohl seine Nase geblutet, denn sie war leicht bläulich und ein Rest von getrocknetem Blut, hing unter einem Nasenloch.

Nur einen Moment stand er da, dann sagte er laut und deutlich, fast schreiend: "Schlampe!", und starrte sie weiterhin an.

Angela wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Immerhin hatte er sie jetzt schon vorzeitig so gesehen, wie sie ihn überraschen wollte. So bezog sie seinen Ausspruch auf ihr Aussehen.

Doch das änderte sich schnell, als er sich aus dem Türrahmen löste, auf sie zugewankt kam und ihr eine Ohrfeige verpasste, die sie ungebremst gegen eine Wand schleuderte.

Nur mit größter Not konnte sie sich noch auf den Beinen halten und wich Thomas aus, der ihr jetzt nachsetzte. Dabei konnte sie den Schmerz fühlen, der sich jetzt auf der getroffenen Gesichtshälfte breitmachte.

Sie war wegen der Überraschung nicht schnell genug und konnte auch dem nächsten Schlag kaum ausweichen. Wieder knallte seine flache Hand gegen ihre Wange und verstärkte den Schmerz. Sie schrie auf und begann zu wimmern, während sie versuchte, sich vor ihm zu schützen. Sie hob ihre Hände und wehrte den nächsten Schlag ab.

"Schlampe!", schrie er ihr jetzt ein weiteres Mal entgegen. "Das sieht dir recht. Hast wohl in dem Aufzug auf Tom gewartet. Wie oft hast du ihn schon rangelassen he? Wie ich hörte schon oft. Hat er mir selber gesagt. Er liegt deswegen jetzt sicher schon im Krankenhaus und soll ich dir mal was verraten? Du wirst ihm Gesellschaft leisten, wenn ich mit dir fertig bin!"

Angela verstand nicht, was Thomas da sagte. Sie kannte Tom. Ein Arbeitskollege von Thomas, den sie nicht sonderlich mochte. Er hatte sie immer angestarrt, als wenn er sie mit Blicken auszog. Niemals hätte sie etwas mit ihm angefangen, dazu liebte sie Thomas viel zu sehr und mochte Tom zu wenig. Besser gesagt, wäre Tom der Letzte gewesen, der ihr in den Sinn kam. Das hatte sie ihm schon mehrfach zu verstehen gegeben und eigentlich hätte er es kapieren müssen. Warum erzählte er also so etwas.

All das schoss ihr blitzschnell durch den Kopf, während sie vor Thomas Schutz suchte, der ihr körperlich vollkommen überlegen war.

Vielleicht hatte er Thomas angelogen, um an sie heranzukommen.

Zum Glück war Thomas so betrunken, dass er seine Körper nur teilweise unter Kontrolle hatte. So konnte Angela an der einen Wand entlang flüchten und war wenig später, an der Tür zum Flur. Da sie diese aber nicht schnell genug öffnen konnte, bekam Thomas ihre Haare zu fassen und zog sie zu sich zurück. In Panik schaffte Angela es aber, im gleichen Augenblick die Tür zu öffnen und stürzte in den Flur. Ein Büschel Haare war das Einzige, was Thomas in den Händen hielt, als er sie zu sich heranziehen wollten. Doch da war sie schon auf dem Flur, griff wie aus Reflex in die Garderobe und zog eine Jacke heraus. Dann rannte sie so schnell es auf den High Heels ging zur Wohnzimmertür, riss diese auf und stand wenig später im Treppenhaus.

Dann zog sie die Tür hinter sich zu, schlüpfte so schnell es ging aus den Schuhen und rannte, diese in den Händen haltend, die Treppe herunter.

Weiter oben riss Thomas die Tür auf und schrie ihr hinterher: "Lass dich niemals wieder hier blicken. Ich will dich nicht mehr sehen. Verrecke von mir aus auf dem Gehsteig. Von mir kannst du nichts mehr erwarten. Denke nicht einmal daran im Treppenhaus zu bleiben. Wenn ich dich dort erwische, ist es das dein Ende. Verpiss dich!"

Dann hörte sie die Tür zuschlagen und wusste innerlich, dass er das Letzte ernst gemeint hatte. Doch wohin sollte sie so schnell. Sie hatte alles zurückgelassen, was sie jetzt gebrauchen konnte.

Doch das war erst einmal zweitrangig. Sie musste aus dem Haus. So weit es nur ging von Thomas weg. Raus aus seinem Einzugsgebiet.

Während sie jetzt aus der Haustür stolperte, rann ihr Blut in den Nacken, der von den ausgerissenen Haaren herrührte.

Kaum stand sie draußen, traf sie das Wetter mit voller Wucht. Das Wetter hatte sich zu einem richtigen Schneesturm ausgeweitet und hatte bereits mittlere Schneewehen gebildet.

Auch wenn es das unpassendste Schuhwerk war, was man sich anziehen konnte, blieb Angela nichts anders übrig, als ihre High Heels wieder anzuziehen und irgendwo Schutz zu suchen. Doch wo fand man in einer Wohngegend, um diese Zeit Schutz. Sie wusste es nicht und suchte erst einmal eine Möglichkeit sich vor dem Schnee zu schützen. Dann würde sie weiter überlegen, was zu tun war. Doch es gab nichts. Die einzige Kneipe in der Nähe machte in der Woche bereits um zehn Uhr zu und bei dem Wetter, machten sie sicher keine Überstunden. Genauso sah es mit dem Griechen um die Ecke aus. Zum Schluss fand sie erst einmal eine Bushaltestelle, die ihr zumindest Schutz vor dem Schnee bot.

Sie kämpfte sich bis dort hin durch und dachte erst jetzt an die Jacke, die sie gegriffen hatte.

Zu ihrem Entsetzen, hatte sie sich natürlich nicht die Winterjacke gegriffen, sondern eher das, was man ein Jäckchen nannte. Diese war nicht zum Wärmen gedacht, sondern dafür vom Auto in ein Haus oder umgekehrt zu gehen. Im Sommer vielleicht auch mehr, aber jetzt vollkommen ungeeignet. Trotzdem zog sie diese über, war es doch besser als nichts.

Zitternd und erschöpft saß sie wenig später in der Bushaltestelle und wusste nicht, wie ihr geschehen war. Eins wusste sie nur genau. Was ihr Thomas vorgeworfen hatte, hatte sie nicht getan. Überhaupt hatte sie in der Zeit, wo sie zusammen waren, keinen anderen Mann angesehen, jedenfalls nicht in dem Sinne. Sie mochte sicherlich auch andere Männer, aber etwas mit ihren anzufangen, wäre ihr niemals in den Sinn gekommen.

So brach es jetzt aus ihr heraus. Tränen rannen über ihre kälter werdende Haut und tropften auf die kalten Steinplatten, die unter ihr verlegt worden waren. Hier gefroren sie sofort zu Eis.

Sie wusste, dass sie es hier nicht lange aushalten würde. Es war zwar nur wenig unter null Grad und die Bushaltestelle hielt sowohl Schnee, als auch Wind ab, trotzdem war sie denkbar schlecht angezogen. Es würde nur wenige Stunden dauern und sie würde unterkühlt sein. Schon jetzt kroch die Kälte in ihren Körper, obwohl der, von dem erlebten, noch erhitzt war.

Was sollte sie nur tun. Sie war alleine in dieser Stadt. Die Menschen, die sie kannte, hatte sie über Thomas kennengelernt, und ob sie zu ihr halten würden, war zweifelhaft. Sicher würde er ihnen genau das erzählen, was er ihr an den Kopf geworfen hatte. Von daher hatte sie von dieser Seite aus nichts zu erwarten. Geld hatte sie keines und zur Polizei gehen würde sie nur, wenn es gar nicht anders ging. Sie konnte sich schon vorstellen, was dabei rauskam. Blieb nur die eigene Familie, aber die lebte Hunderte Kilometer weit weg und konnten sie nicht einfach abholen.

Es war trostlos und Angela verzweifelte immer mehr, dabei starrte sie zu Boden und sah ihren Tränen nach, die immer wieder am Boden vereisten.

Darum bemerkte sie nicht, wie ein großer Schatten fast an ihr vorbei ging, dann aber auf einmal stehen blieb.

Dann sprach sie eine tiefe, raue Stimme an, die sie zusammenzucken ließ.

"Mädchen, das ist aber nicht gerade die Art Bekleidung, in der man bei dem Wetter hier draußen herumsitzt. Überhaupt sollte man gar nicht draußen sein!"

Angela blickte auf und musste ihren Kopf fast in den Nacken legen, denn der Mann, der vor ihr stand, war ein Baum von einem Menschen. Sicher mindestens einen Meter und neunzig, wahrscheinlich eher zwei Meter. Dazu recht breit gebaut, wobei der Eindruck auch von dem Mantel entstehen konnte, den er trug. Er war sehr dick und hatte eine dunkelbraune Farbe, hing bis fast auf die Schuhe herab und hatte am Kragen einen Pelzbesatz.

Weiter oben schauten sie glasklare blaue Augen an, die aus einem etwas älter wirkenden Gesicht strahlten, diesem dadurch aber etwas Jugendliches zurückgaben. Auf dem Kopf hatte er eine Pelzmütze, die so aussah wie die von Russen im Winter.

Angela wusste, dass sie sicher einen jämmerlichen Eindruck machte und ihr Gesicht wenig lieblich aussah. Besonders als sie jetzt ihre schon angeschwollene Gesichtshälfte mit zu ihm drehte. Außerdem war ihr Schminke, längst durch die Tränen verlaufen.

Der Mann sah sie immer noch regungslos an, ohne etwas zu tun. Angela fühlte sich aber nicht wohl bei dem Gedanken, dass er dort stand, und sagte ihm nur: "Ist alles in Ordnung. Mein Bus kommt gleich und dann bin ich hier weg. Machen sie sich keine Gedanken!"

"Hmmmm", macht er nur und drehte sich um. Dann ging er langsam weiter und verschwand im Schneegestöber.

Angela wusste nicht genau, warum sie das zu diesem Mann gesagt hatte. Sie hatte schon immer eine gewisse Scheu vor anderen Menschen gehabt, denn sie fühlte sich in der Nähe von Unbekannte nicht wohl. Dabei war vollkommen egal, ob diese ihr etwas tun wollten oder nicht. Das konnte sie schließlich vorher nicht wissen.

Also saß sie weiterhin da und überlegte sich ihre Situation, während ihr Körper nach Wärme lechzte. Ihr musste schnell etwas einfallen, aber wie immer, wenn es schnell gehen musste, war der Kopf leer. Sie freundete sich immer mehr mit dem Gedanken an, bei der Polizei ein warmes Plätzchen zu finden.

Doch dann stand auf einmal wieder der große Schatten vor ihr, ohne das sie es bemerkt hatte.

"Das kann man sich ja nicht mit ansehen!", meinte die Stimme. "Du wirst hier erfrieren. Wann kommt denn der nächste Bus?"

Angela hob ihre Schulter. Sie wusste es nicht, woher auch. Sie fuhr niemals mit dem Bus, und wenn einer gekommen wäre, hätte sie nicht gewusst, wohin dieser fuhr. Einmal davon abgesehen, hätte er sie ohne Fahrkarte auch gar nicht mitgenommen.

"Also!", sagte die Stimme, "ich werde hier mitwarten, bis der Bus gekommen und mit dir weggefahren ist. In der Zwischenzeit ziehst du meinen Mantel über!"

Angela sah zu, wie er sich aus dem Mantel pellte und diesen ihr dann hinhielt.

Jetzt war ihr alles egal. Sie fror inzwischen so stark, dass sie nicht einmal mehr antworten konnte. Zu sehr schlugen ihre Zähne aufeinander.

Um den Mantel anziehen zu können, stand sie mit wackeligen Beinen auf. Dann legte ihr der fremde Mann den Mantel um, der bei ihr um einiges auf dem Boden lag. Dabei fiel ihr wieder auf, wie groß der andere war. An die zwei Meter waren es gestimmt, und wenn sie darüber nachdachte, dass sie gerade einen Meter sechzig war, wirkte sie sicher unheimlich klein neben ihn. Wenn er jetzt etwas von ihr gewollt hätte, hätte er es längst getan. Aber das einzige, was er tat war, sich neben sie zu setzten. Dabei schielte sie in seine Richtung und konnte erkennen, dass er unter dem Mantel noch einen weiteren recht Dünnen getragen hatte. Trotzdem war er immer noch eine imposante Erscheinung, denn auch ohne seinen dicken Mantel, war er noch sehr kräftig gebaut. Was Angela sofort auffiel, waren die großen, fast wie Schaufeln wirkenden Hände mit dicken Fingern, die nicht dazu gemacht waren, Schreibarbeit zu verrichten. Wahrscheinlich arbeitete er also mit den Händen. Mauerer vielleicht oder etwas anderes auf dem Bau. Ganz anders als Thomas, der keinen Nagel in die Wand bekam.

Langsam wurde ihr wieder wärmer und ihre Zähne hörten auf zu klappern. Dafür schärften sich wieder ihre Sinne und sie nahm einen Geruch war, den sie zuvor nur unterschwellig wahrgenommen hatte. Dieser Geruch kam ihr bekannt vor und entstieg dem Mantel. Leider konnte sie diesen nicht zuordnen, doch ihr Unterbewusstsein signalisierte etwas von vertrautem wohlfühlen.

Minute um Minute saßen sie jetzt auf der Bank und warteten, wobei Angela nicht einmal wusste, was sie machen sollte, wenn ein Bus kam. Soweit sie wusste, gab es hier nur eine einzige Verbindung, also konnte sie schlecht sagen, dass dies der falsche Bus wäre. So saß sie weiterhin dort und wusste nicht weiter. Aber immerhin war ihr dabei nicht mehr so kalt. Der Mantel wärmte sehr gut. Leider nicht ihre Füße, die langsam zu Eisklumpen wurden.

"Hmmm", ließ der Mann wieder verlauten, "Sieht so aus, als wenn kein Bus mehr kommt. Wo wolltest du den hin?"

Eine Frage die Angela nicht beantworten konnte und sich davor gefürchtet hatte. Sie sah den Mann jetzt von der Seite an und zuckte ein weiteres Mal mit der Schulter.

"Ein Mädchen oder junge Frau sitzt in einer Bushaltestelle bei Schneesturm und wartet auf einen Bus, der nicht kommt und weis nicht, wohin sie will. Schon etwas merkwürdig findest du nicht auch? Dazu sieht sie aus, als wenn sie gerade die Prügel ihres Lebens bekommen hat und Hals über Kopf geflüchtet ist. Das ist eine Kombination die mir gar nicht gefällt. Besonders weil wir hier nicht die nächsten Tage sitzen können. Selbst mir wird es bald zu kalt, den immerhin sitzt du mit meinem Mantel da und das war anders gedacht.

Also, ich machte dir einen Vorschlag. Ich lasse mich in etwa einer halben Stunde abholen. Wenn du willst, bringe ich dich dann dahin, wohin du willst oder du kommst einfach mit. Hier werde ich jedenfalls nicht mehr lange sitzen bleiben. Der Schnee wird immer höher und es wird nicht mehr lange dauern und wir werden eingeschneit sein. Ich jedenfalls werde die Nacht im Warmen verbringen, dazu lade ich dich gerne ein!"

Angela wusste nicht, was sie davon halten sollte. Ein wildfremder Mann lud sie dazu ein, mit ihm mitzukommen. Auf der anderen Seite blieb ihr die Polizei, eine andere Alternative sah sie nicht.

Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Was hatte sie noch zu verlieren. Es war sowieso alles zusammengebrochen, was zuvor noch in Ordnung gewesen war. Nur wenige Stunden hatte es gebraucht, die ganze Situation zum Negativen zu verändern. Eigentlich war ihr inzwischen alles egal. Sie wünschte sich zwar nicht den tot, aber wenn sie an ihre Füße dachte, waren zumindest die, nicht mehr weit davon entfernt.

Ohne ihm zu antworten, saßen sie noch fast eine halbe Stunde da, während der Schneesturm noch stärker wurde. Die Schneewehen wurden höher und bedeckten die ganze Gegend. Zwischendurch hatte der Mann nur einmal sein Handy genommen und durchgegeben, wo er gerade war. Sonst saß er nur schweigend neben ihr.

Wenn sie dabei den immer dichter werdenden Schnee betrachtete, fragte sie sich, wie er überhaupt hier wegkommen wollte. Es musste schon ein seltsamer Wagen sein, der ihn abholte. Zumindest war anscheinend kein Bus mehr unterwegs, denn obwohl sicher inzwischen einer kommen hätte, müssen, war keiner gekommen.

Auf einmal, etwa nach einer halben Stunde, glaubte sie ihren Ohren nicht zu trauen. Sie hörte das bimmeln von kleinen Glöckchen oder Schellen, wo dabei der Unterschied war, wusste sie nicht.

Dieses Geräusch wurde lauter und durchbrach immer deutlicher das heulen des Windes. Dann traute sie ihren Augen nicht, obwohl ihre Ohren es ihr sagte. Auf einmal fuhr ein Schlitten vor, vor dem ein mächtiges Ross gespannt war. Nicht so ein zierliches Pferd zum Springreiten oder Rennen, eben ein Ackergaul, ein Kaltblut wie aus dem Bilderbuch. Es lag etwas Schnee auf seinem Rücken und es hatte die typischen langen Haare an den Beinen, die bis zu den Hufen gingen. Es schnaubte einmal, als der Schlitten vor der Bushaltestelle anhielt.

Auf dem Kutschbock saß ein dick eingemummelter Kutscher, der die Zügel mit dicken Handschuhen festhielt.

Angela rieb sich einmal die Augen, aber das Gespann stand immer noch vor der Haltestelle. Statt zu verschwinden, stand der Mann neben ihr auf und meinte: "Wenn ich bitten darf. Ich möchte langsam nach Hause. Dann ging er zur Tür des Schlittens und öffnete diese. Darin konnte Angela mehrere dicke Decken oder Felle sehen. Auf denen ebenfalls Schnee lag.

Angela stand mit zitternden Beinen auf und versuchte so elegant wie eben möglich zum Schlitten zu trippeln, aber ihre Eisfüße und der lange Mantel der auf dem Boden schleifte verhinderte das. Kurz bevor sie am Schlitten ankam, stolpert sie und wäre der Länge nach hingefallen, wenn der Mann sie nicht aufgefangen hätte. Seine starken Hände packte sie fest und erhob sie leicht hoch. Währenddessen griff der Kutscher hinter sich und hob ein ganzes Bündel von Decken an. Darunter wurde sie gelegt und die Decken schmiegten sich augenblicklich an sie an, als der Kutscher sie losließ. Dann ging der Mann hinten herum um den Schlitten und stieg auf der anderen Seite ein, wobei er selber ebenfalls unter die Decken schlüpfte.

"Also junge Frau, wohin soll die Reise gehen. Polizei oder zu mir. So wie es aussieht, gibt es keine andere Möglichkeit. Ach ja, ich heiße übrigens Heinrich und auf dem Kutschbock sitzt Franz mein Knecht. Er selber mag den Ausdruck nicht, aber ich liebe es. Die alten Ausdrücke bezeichnen wenigstens noch was die Menschen tun und verstecken nicht die Leistungen, die dahinter stehen."

Angela drehte ihren Kopf in seine Richtung. "Angela!", sagte sie, "Bitte keine Polizei!"

Heinrich drehte seinen Kopf in Richtung Franz und meinte nur: "Nach Hause!"

Franz ließ einmal eine Peitsche knallen und das kraftvolle Pferd setzte sich in Bewegung.

Unter normalen Umständen hätte Angela die Fahrt sicher genossen, obwohl es stürmte und der Schnee in ihr Gesicht peitschte. Damit sie dort besser geschützt war, hatte Heinrich ihr ebenfalls eine Mütze aufgesetzt, die im Schlitten lag, trotzdem war ein schmaler Streifen mitsamt den Augen ungeschützt und dort traf sie die Kälte. Schnell tränten ihr die Augen und sie schloss diese.

War ihr zuvor schon einigermaßen warm geworden, merkte sie jetzt, wie die Wärme der Decken in ihren Körper floss. Dies hatte einen unangenehmen Nebeneffekt. Hatte die Kälte zuvor gekühlt, begann die Gesichtshälfte jetzt zu pochen, wo sie von Thomas getroffen worden war. Sicher hatte sie inzwischen eine andere Farbe angenommen und sah fürchterlich aus.

Doch dann machte sie Ihre Augen zu, um nicht dauernd den Schnee hinein zu bekommen, und verfiel in eine Art Dämmerzustand. Sie schlief nicht, war aber auch nicht wach. Lauschte den Schellen am Wagen die den Rhythmus wiedergaben, wie das Pferd sich bewegte. Dazu kamen nur noch die Geräusche des Windes und das leise Knirschen der Kufen, die sich über den Schnee schoben.

Dies dauerte etwa eine halbe Stunde, dann waren sie am Zielort angekommen. Angela merkte es instinktiv und öffnete ihre Augen. Vor ihnen lag ein Hof, welcher aus zwei Gebäuden bestand. Eins war das Wohnhaus, das andere sicher ein Wirtschaftsgebäude. Im Haupthaus war ein Fenster erleuchtet und wirkte in der Dunkelheit der Nacht, wie ein Ziel für verloren gegangene Seelen. Eine Seele wie ihre, die nicht wusste, wohin sie sich wenden sollte.

Das Haus war mit Reet gedeckt und schien sich in Wind zu ducken. Trotzdem war es größer als ein normales Haus. Der Schnee lag schon dick auf dem Dach und es machte alles einen verträumten Eindruck.

Der Schlitten hielt vor dem Eingang ein und Heinrich sprang heraus. Dann umrundete er den Schlitten, öffnete ihre Tür und hob sie heraus.

"Ich kann selber laufen!", sagte Angela nun, aber er meinte nur, "aber nicht mit dem Mantel. Das haben wir schon einmal gesehen!"

Dabei grinste er sie an und sein Gesicht zeigte etwas Fröhliches, vielleicht Belustigtes. Auf alle Fälle wirkte es sehr ehrlich. Angela meinte zu wissen, dass jemand der etwas Übles vorhatte, so nicht aussehen konnte. Das beruhigte sie wieder ein wenig, obwohl sie immer noch nicht wusste, wohin das alles führen würde. Auf alle Fälle war sie hier draußen allem und jedem ausgeliefert. Aber sie hatte es ja so gewollt. Sie hätte jetzt auch bei der Polizei sitzen können, hätte diverse Befragungen über sich ergehen lassen müssen. Dabei hätte man ihr vielleicht einen Kaffee angeboten. Mehr nicht.

Was wäre das Ende vom Lied gewesen.

Sie wusste es nicht. Wahrscheinlich irgendeine karitative Einrichtung. Ein Ort, an dem man Frauen zusammenpferchte, deren Männer handgreiflich geworden waren. Kein Ort der Freude. Was war nun besser. Sie wusste es nicht, hatte nur das Gefühl, dass es ihr hier besser gehen würde. Warum wusste sie nicht, eben nur ein Gefühl.

Im Haus angekommen, erwartet sie ein kleiner quadratischer Eingangsbereich, in dem ein paar Haken angebracht waren, um Mäntel aufzuhängen oder Stiefel abzustellen. Ein paar schwere Lederstiefel standen auch dort und ein großer Pott mit Fett. Das berühmte Fettnäpfchen. So hatte Angela es jedenfalls Mal irgendwo gelesen. Hineintreten wollte sie jedenfalls nicht. Dafür war ihr bereits zu viel angetan worden. Ihr Bedarf war gedeckt.

Dann machte Heinrich die eigentliche Tür zum Wohnhaus auf und sie traten in einen großen Raum ein, dessen eigentlicher Mittelpunkt ein gewaltiger Kamin war, der den großen Teil einer Wand einnahm. Davor standen zwei hochlehnige Sessel, mit entsprechenden Fußbänken.

Heinrich ging in Richtung Kamin und blieb neben einem der Stühle stehen. Dann drehte er sich zu Angela um und meinte nur: "Bitte, setz dich!"

Sie kam zögerlich näher, sah sich dabei im Raum um. Schwere, schwarz gestrichene Balken stützten das Haus und traten, zwischen den fast weiß getünchten Wänden und Decken, stark hervor. In Richtung Kamin wurde das Weiß eher ein Grau bis Dunkelgrau. Der Rauch der gelegentlich aus dem Kamin aufstieg, hatte ganze Arbeit geleistet.

Der Sessel sah sehr bequem aus und sie setzte sich hinein. Heinrich ging zum Kamin und öffnete die schweren Stahlplatten davor, die zum Schutz vor Funkenflug geschlossen worden waren. Dahinter brannte noch ein kleines Feuer, welches Heinrich jetzt wieder anfachte, indem er mehrerer, größere Scheite Holz nachlegte.

Nur wenige Augenblicke später fanden die Flammen die neue Nahrung und vermehrte sich umso stärker. Die Strahlungswärme traf Angela und ihr wurde augenblicklich wärmer. Nur ihre Füße immer noch nicht. Es würde sicher noch lange dauern, bis sie auftauten, aber das kannte sie schon.

Heinrich schien es zu merken, denn er setzte sich auf den Fußhocker und hab ihre Beine hoch, dann legte er sie sich in seinen Schoß und zog ihr die High Heels aus. Dann murmelte er etwas in sich hinein was wie: "Verrückt", klang und "kann man nicht drauf laufen. Wer braucht so etwas?"

Dann war Angela mehr als erstaunt, als Henrich seine Augen schloss und ihre Füße zu massieren anfing. Dabei lagen vier Finger oben auf dem jeweiligen Fuß und nur der Daumen berührte anscheinend ganz bestimmte Punkte der Sohle. Dabei hatte Angela fast Angst, als sie ihre zierlichen Füße in den Pranken von Heinrich fast verschwinden sah. Doch zu ihrer Verwunderung, konnten er mit seinem, gelinde gesagt, großen Daumen, sehr feinfühlig umgehen. Er fand Punkte, die sie nicht wusste, dass es sie gab. Ab und zu glaubte sie zu fühlen, wie diese Punkte in ihr etwas auslösten. Nach und nach entspannte sie nicht nur äußerlich, sonder bekam auch auf wunderbare Art und Weise warme Füße. Dabei war sie sicher, dass es nicht nur von der Wärme seiner Hände kam.

Sie wunderte sich nur, dass er dabei die Augen geschlossen hatte, als wenn er mehr erfühlte, was er tat. Sozusagen auf mentaler Ebene. Vielleicht sah sie aber auch nur so schrecklich aus, dass er sie gar nicht ansehen wollte. Ihr Gesicht musste auf einer Seite recht verunstaltet aussehen. Geschwollen war die Hälfte sicher.

"Sehe ich so schrecklich aus, dass sie mich nicht ansehen möchten?", fragte Angela mit leiser Stimme, denn sie war sich nicht sicher, ob sie die Stille unterbrechen sollte.

"Heinrich!", meinte er. "Ich heiße Heinrich. Wenn ich du zu dir sage, dann darfst du das auch. Gleiches Recht für alle.

Und nein, du siehst alles andere als schrecklich aus. Gut, die eine Hälfte sieht lädiert aus, aber das lässt sich richten. Ein dummer Mensch, der so etwas tut. Er hat keine Ahnung, was er da verloren hat. Ich gebe dir eine Salbe, die du drauf tun kannst, dann schwillt es schnell ab.

Das ist nicht der Grund, warum ich dich nicht ansehe!"

"Sondern?", fragte Angela jetzt etwas neugieriger.

"Na, ist doch ersichtlich oder nicht? Ich habe deine Füße in den Händen und du hast ehrlich gesagt wenig an. Jetzt denke mal selber weiter, dann kommst du drauf!"

Angela wurde augenblicklich rot, als sie seine Sichtachse verlängerte und bemerkte, dass er ihr direkt in den Schritt schauen konnte, wenn er es gewollt hätte. Sie zuckte zusammen und wollte ihre Beine schließen.

Heinrich lächelte sie mit weiterhin geschlossenen Augen an. "Ah ha, gemerkt!" Dann erhob er sich, legte ihre Beine auf den Fußhocker und ging aus dem Raum.

Jetzt musste sogar Angela lächeln. Wahrscheinlich war Heinrich das Beste, was ihr in ihrer Situation passieren konnte. Wenn sie zuvor schon seine Nähe gemocht hatte, so wusste sie es jetzt umso mehr. Er hatte etwas Wohliges an sich. Sie konnte es schlecht beschreiben. Gemütlich war ebenfalls der falsche Ausdruck. Dazu roch er gut. Das fiel ihr auf, als er jetzt an ihr vorbei aus dem Raum ging. Derselbe Geruch wie der Mantel verströmt hatte. Einordnen konnte sie ihn aber immer noch nicht.

Wenig später kam Heinrich wieder und hielt ein Tablett, mit zwei dampfenden Schalen, in den Händen. Dann legte er Angela ein dickes Tuch, was noch mehrfach gefaltet war auf den Schoß und stellte eine Schale darauf.

"Wollen dich ja nicht verbrennen, wenn du dem Erfrieren gerade entkommen bist!", meinte er nur, und setzte sein voriges Lächeln wieder auf.

Dann drückte er ihr noch einen großen Löffel in die Hand und setzt sich selber in den zweiten Sessel. Während er den ersten Löffel voller heißer Suppe zum Mund führte, starrte er in das Feuer und schlürfte das heiße Gebräu in sich hinein.

Angela musste lächeln, als sie es sah und hörte. Sie konnte Heinrich in keine Schublade stecken, was sie sonst immer machte. Sie hatte einfach keine für ihn und war auch nicht gewillt eine Neue aufzumachen. Er war anders und verdiente es nicht in eine gesteckt zu werden.

Dann nahm sie ihren Löffel und führte ebenfalls den ersten Schluck zum Mund. Dann wusste sie sofort, warum Heinrich geschlürft hatte. Die Suppe oder besser gesagt, der Hühnereintopf, war glühend heiß. Ohne zusätzliche Abkühlung war dieser nicht zu essen. Also tat sie es Heinrich gleich und schlürfte ebenfalls ein wenig. Dabei sah sie aus dem Augenwinkel, wie Heinrich wieder zu grinsen anfing, als er es hörte.

So saßen sie beide vor dem Feuer und war ihr zuvor schon äußerlich warm geworden, heizte sie sich jetzt auch noch von innen auf. Der Eintopf war stark und gehaltvoll, weckte die Lebensgeister und lies sie zugleich wieder schwinden, denn so wohlig warm, überkam Angela eine bleierne Müdigkeit.

Kaum hatte sie die Schale geleert, stellte sie diese neben sich und nur wenige Minuten später, war sie eingeschlafen.

Wie lange sie geschlafen hatte, konnte sie nicht sagen, denn als sie wieder aufwachte, war es fast stockdunkel, um sie herum. Nur durch die schmalen Schlitze zweier Fensterläden schien ein wenig Licht in den Raum. Dann sah sie sich soweit um, wie es ging. Sie lag in einem großen Bett und konnte sich nicht daran erinnern, wie sie dort hingekommen war. Dann erschrak sie, als sie fühle, dass sie ihre Bekleidung nicht mehr anhatte. Sie schlug die Bettdecke auf und entdeckte, dass sie in einem übergroßen Nachthemd steckte, was auf dem Boden schleifte, als sie zum Fenster ging. Sie wollte die Fensterläden öffnen damit mehr Licht herein kam. Die Nachttischlampe hatte nicht funktioniert.

Sie öffnete die Fenster und dann die Läden. Sie war im ersten Stock des Hauses, das erkannte sie gleich.

Ein kalter Windhauch traf sie sofort und sie fröstelte. Doch dieses Frösteln kam auch davon, dass alles weiß war, was sie sah. Schnee, nichts als Schnee. Es musste die ganze Nacht lang geschneit haben und war immer noch dabei. Dicke, graue Wolken hingen am Himmel und schütteten ihre weiße Fracht weiterhin auf die Erde herab, wenn auch weniger als in der Nacht. Auch schien der Sturm sich gelegt zu haben.

Schnell schloss sie wieder die Fenster und schlüpfte noch für einen Moment, unter die dicke Decke, die sich nur unwesentlich abgekühlt hatte. Dann dachte sie wieder über den vorherigen Tag nach. Es kam ihr alles immer noch unwirklich vor. Hatte sie gestern noch bei Thomas in der Wohnung gelebt und alles war in Ordnung gewesen, lag sie jetzt hier im Nirgendwo in einem warmen Bett und wusst nicht genau, wie sie dort hineingekommen war. Es war schon merkwürdig.

Das, was sie angehabt hatte, lag ordentlich zusammengefaltet auf einem Stuhl, neben dem Bett.

Auch wenn es noch so gemütlich war, es hielt sich nichts im Bett. Sie stand auf und zog sich das wenige an, was sie hatte. Sicher war es unpassend, aber sie hatte nichts anderes. Dann ging sie zu einem Waschtisch, auf dem eine große Schüssel, mit einem Krug klarem Wasser stand. Sie schüttete die kalte Flüssigkeit in die Schüssel und wusch sich das Gesicht. Dann sah sie in den kleinen Spiegel, der darüber hing. Ihre eine Gesichtshälfte war noch geschwollen und hatte mehrere unnatürlich aussehende Farben angenommen. Wirklich nicht schön anzusehen.

Dann sah sie neben der Schüssel ein kleines Töpfchen stehen, in dem eine fettig aussehende Masse war. Darauf stand geschrieben, dass es gegen Schwellungen half. Da es einen neutralen Geruch hatte, zog Angela einen Finger hindurch und verteilte es auf der Schwellung. Sie begann sofort wärmer zu werden, spannte aber nicht mehr so wie zuvor. Also schmierte sie sich die ganze Seite ein, denn sie glaubte nicht, dass es schaden könnte.

Dann ging sie aus dem Zimmer nach unten. Hier konnte sie durch kleine Fenster nach draußen sehen und entdecke Heinrich im Innenhof, der dabei war, Schnee zu schaufeln. Immer wieder stach er mit einer überbreiten Schneeschaufel in die weiße Pracht und warf diese dann beiseite. Dabei hatte er nur eine derbe Hose, die Stiefel aus dem Vorraum und einen Norweger Pullover an. Aber sicher war ihm bei der Arbeit nicht kalt.

Unermüdlich grub er sich weiter durch den Schnee und hinterließ eine breite Schneise. Von der anderen Seite kam ihm dabei Fritz entgegen. Dieser war ebenfalls mit einer Schaufel bewaffnet und arbeitete sich von dem Wirtschaftsgebäude aus vor.

Beide trafen sich nach weniger als einer haben Stunde in der Mittel, legten dann ihre Hände auf das Ende des Stiels und unterhielten sich eine Weile. Man konnte es genau an den Atemwolken erkennen, die sie abwechselnd ausstießen. Irgendwann hob Heinrich seinen Arm und zeigte in eine Richtung. Mehr an Gestik kam nicht. So standen sie wohl zehn Minuten da und schienen über irgendwas zu fachsimpeln.

Erst dann trennte sie sich wieder und gingen in die Richtungen zurück, aus der sie gekommen waren. Dann betrat Heinrich das Haus und stand wenig später im Raum.

"Oh, guten Morgen!", sagte er überrascht, als wenn er Angela noch gar nicht erwartet hatte. "Ich hoffe du hattest eine angenehme Nacht."

"Ja, hatte ich. Nur mal eine Frage. Wie bin ich ins Bett gekommen?"

"Ich habe dich hingebracht. Du bist so fest eingeschlafen, dass ich dich nicht wecken wollte."

Das sagte Heinrich so, als wenn es das natürlichste der Welt war. Vielleicht war es das für ihn auch, aber Angela musste sich erst an den Gedanken gewöhnen. Als er ihr die Füße massiert hatte, hatte er die Augen zugemacht. Doch später vollkommen ausgezogen. Wo war nur der Unterschied zwischen den beiden Angelegenheiten. Vielleicht war es die Notwendigkeit.

Sie wusste es nicht.

"Ach ja, die Lampe oben ist kaputt!", meinte Angela noch, um irgendetwas zu sagen.

"Sie ist nicht kaputt. Kein Strom. Die Leitung ist unterbrochen. Wahrscheinlich wegen des Schnees. Macht aber nichts. Wir werden nicht erfrieren oder verhungern. Bei den Schneemassen wird es schwierig, dich wieder in die Stadt zu bringen. Es sieht nach einem neuen Sturm aus und bei der Schneemenge wird es selbst für einen Schlitten zu gefährlich. So wie es aussieht, wirst du ein paar Tage hier aushalten müssen!"

Angela überlegte einen Moment. Eigentlich erwartete sie keiner und Thomas wollte sie so schnell nicht wiedersehen. Wenn er sich Sorgen machte, sollte er das ruhig. Wenn nicht, würde es ihm nicht auffallen, dass sie weg war. Von daher war es geradezu gut, wenn sie nicht greifbar war.

"Macht nichts, ist nicht schlimm. Solange ich hier niemandem auf die Nerven gehe!", meinte Angela nur und Heinrich grinste.

"Du wirst uns schon nicht die Vorräte wegessen, so viel kann ein solch schmaler Körper gar nicht verdrücken. Aber vorsorglich werden wir heute noch schlachten. Das hatten wir sowieso vorgehabt!"

Angela sah Heinrich bei der Nachricht etwas komisch an. Doch Fleisch kam von Tieren, also musste man sie vorher schlachten, anders ging es nicht. Auch wenn es etwas befremdlich klang. Immerhin kannte sie sonst niemanden, der sein Essen selber tötete. Es war, um so vieles praktischer, eine Packung aufzumachen oder beim Fleischer einzukaufen. Dort lag es und man konnte nicht mehr erkennen, was es einmal gewesen war. Hier war das anders.

Um den Schauer zu überspielen, der ihr über den Rücken lief, sagte Angela noch: "Ach ja, noch ein Dankeschön für die Salbe. Sie scheint wirklich gut wirken."

Henrich drehte sich zu Angela um und meinte nur trocken: "Was für ein Pferd gut ist, kann für Menschen nicht falsch sein!", dann drehte er sich einfach um ging in einen anderen Raum des Hauses.

Angela war mehr als verdutzt. Sie hatte sich etwas ins Gesicht geschmiert, was eigentlich für Pferde war. Auf der anderen Seite hatte Heinrich sicher recht. Warum nicht.

Wenig später ging Heinrich wider aus dem Haus. Dabei hatte er ein großes Messer in der eine Hand, in der anderen ein Beil mit breiter Klinge. Was er damit vorhatte, war klar.

Dann sah sie ihn die nächsten zwei Stunden nicht mehr, wollte aber auch nicht nachsehen, wo er gerade war. Sie konnte es sich vorstellen.

Etwas später kam er dann wieder in das Haus. Sie konnte nur sehen, wie er kurz durch den Raum lief, aber das reichte ihr auch, denn die roten Spritzer auf seiner angelegten Schürze, sagten genug aus. Wenig später erschien er dann wieder, meinte nur grinsend: "Majoran vergessen!", hielt dabei ein Glas mit dem Kraut hoch und verschwand wieder Richtung Wirtschaftsgebäude.

Eine weitere Stunde verging, die sich Angela damit verkürzte, dass sie sich die Bücher in einem Bücherregal ansah. Die meisten interessierten sie nicht, denn es waren eher Fachbücher über Wirtschaft. Eigentlich etwas, was sie hier nicht vermutet hatte. Aber es gab auch ein paar Romane. Keine Liebesromane sondern hauptsächlich historische. Sie schnappte sich eines davon und setzte sich in den Sessel vor dem Kamin.

Das Licht war zum Lesen nicht geeignet und die dabei stehende Lampe hatte noch keinen Saft. Also wandte sie sich mit dem Buch dem Fenster zu, legte ein Kissen auf die breite Fensterbank und setze sich in den Rahmen.

Es war zwar nicht sonderlich bequem, aber dafür stimmten die Lichtverhältnisse. Außerdem hatte sie so den Innenhof im Blickfeld und sah immer wieder Richtung Wirtschaftsgebäude.

Ab und zu erschienen Heinrich und Fritz. Dann standen sie eine Weile im Schnee und unterhielten sich. Dabei entdeckte sie Heinrich, wie sie im Fenster saß, und winkte ihr zu. Fritz dagegen sah nur herüber, ohne eine noch so kleine Gestik anzudeuten.

Angela winkte zurück und richtete dann ihren Blick wieder auf das Buch, was zu ihrem Erstaunen wirklich interessant war. Sie hätte niemals gedacht, dass ein Buch schon von den ersten Seiten an gut sein konnte. Zumeist vermied sie es zu lesen, denn sie empfand es als langweilig. Doch jetzt, ohne Fernseher, Radio oder gar Internet blieb ihr gar nichts anderes übrig, wenn sie nicht vor Langeweile eingehen wollte.

Irgendwann wurde es dann doch zu unbequem und ihr Rücken fing zu schmerzen an. Als sie von der Fensterbank klettern wollte, kam Heinrich gerade wieder aus dem Gebäude und hatte eine längere Stange geschultert, auf der reihenweise Würste hingen. Sie unterschieden sich sowohl in Form, Farbe und Größe, sahen aber alle lecker aus. Nicht, dass Angela eine fanatische Fleischesserin war, aber wenn es etwas Leckeres in der Richtung gab, dann sagte sie nicht Nein.

Heinrich betrat das Haus und meinte nur: "Das sollte eine Zeit lang reichen!", und wieder erschien sein fröhliches Lächeln. Dann ging er zum Kamin und nahm eine Stange mit einem Haken am Ende. Mit diesem hob er mehrere Würste in den Schornstein und hängte sie weit oben hinein. Andere nahm er dann mit und verschwand in der Küche, soweit Angela es beurteilen konnte. Sie wollte nicht so neugierig sein und hatte sich daher noch nicht umgesehen. Aber da er immer aus dieser Richtung kam, wenn es etwas zu essen gab, ging sie einfach davon aus.

Wenig später kam er dann mit einem großen Holzbrett aus besagter Küche, auf der mehrere Wurstsorten aufgeschnitten lagen. Daneben Schinken und Käse, die herrlich dufteten, als Angela näher kam, um es zu betrachten. Ihr lief das Wasser im Munde zusammen, denn sie hatte den Tag über noch nichts gesessen. Aber das war ihr noch gar nicht aufgefallen, machte sich aber jetzt umso deutlicher bemerkbar. Ihr Magen knurrte laut, als sie den ersten Geruch wahrnahm.

Heinrich sah sie grinsend an. Deutete ihr dann an sich zu, setzten und sie konnte der Einladung nicht widerstehen.

Zu der reichlich belegten Platte gab es sehr frisch schmeckendes Brot. Dazu holte Heinrich noch eine Flasche Wasser und eine mit blutrotem Rotwein.

"Was darf es denn sein? Gänsewein für den Durst oder einen leckeren Roten, der die Kehle streichelt und die Geschmacksknospen verwöhnt?"

Da Angela nicht schnell genug antwortete, stellte Heinrich sowohl Wein- als auch Wassergläser auf den Tisch und goss von beidem ein.

Wenig später saß er dann mit am Tisch und sie kaute genussvoll an den leckeren Sachen herum. Was Heinrich zuerst nicht gefiel, war, dass Angela zu wenig Wurst, zu viel Brot nahm. Er meinte nur: "Mädel, nun tue doch mal was drauf. Ist doch genug von da!"

Das ließ sie sich dann nicht zweimal sagen.

Dieses einfache, aber zugleich auch opulente Mahl schmeckte Angela mehr als gut. Die Kombination von Hunger und dem dargebotenen, war kaum zu toppen. Dazu kam der trockene Rotwein, der sich zu diesem Mahl wirklich anbot und die verschiedenen Geschmäcker unterstützte.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich vollgestopft nach hintern sinken ließ und keinen Bissen mehr herunter bekam.

Heinrich sah es mit Vergnügen und war sichtlich darüber erfreut, dass sie so zugelangt hatte. Vor allem wunderte es ihn insgeheim, wie viel in diesen kleinen Körper hinein passte. So viel, dass sie sogar eine kleine Kugel als Bauch bekam und das fand er irgendwie niedlich.

Als er dann auch sein Mahl beendet hatte und gedankenversunken in ein letztes Glas Wein schaute, meine er ohne Angela anzusehen: "Also irgendwie müssen wir was gegen deine Klamotten machen. Das wenige was du an hast, ist nicht gut für meine Augen, außerdem brauchst du was zum Wechseln. Willst doch nicht die nächsten Tage immer in den gleichen Teilen rumlaufen. Es fragt sich nur, wo wir was anderes her bekommen. Du wirst mir sicher glauben, dass ich hier keine Boutique im Haus habe, schon gar nicht für zierliche Persönchen, wie du eine bist.

Mal sehen, was ich für dich habe. Wahrscheinlich wirst du aber aus den Klamotten herausfallen."

Und so war es dann auch. Heinrich gab ihr das Engste, was er hatte, und lachte sich dann fast tot, als sie sich nach dem Umziehen wieder zeigte.

Die Hose sah so aus, als wenn sie doppelt so lang war, wie sie sollte, war am Bund natürlich genauso weit und der Pullover, den er ihr gegeben hatte, hing bis zu den Knien herunter. Ganz zu schweigen über die Ärmel, die sie gleichzeitig als Handschuhe benutzen konnte.

Dafür waren die Klamotten wenigstens warm und strapazierfähiger als ihre vorigen. Bei den Schuhen sah es schon anders aus. Aber das änderte sich schnell, denn Fritz konnte sehr gut drechseln und wenig später kam er mit einem Paar Holzschuhe ins Haupthaus, die er inzwischen gefertigt hatte.

Als er Angela sah, wie sie in den Schlabberklamotten im Raum stand, konnte selbst er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Die erste Gefühlsregung die Angela überhaupt an ihm feststellte. Allerdings hatte sie ihn auch noch nicht oft und lange gesehen, von daher konnte sie sich kein Urteil über ihn erlauben.

Als Fritz wieder gegangen war, kam Heinrich mit einem niedrigen Hocker zurück, der eher wie ein Schemel aussah. Dann hob er Angela darauf, denn mit den überlangen Hosenbeinen, konnte sie nicht laufen. Dann schnappe er sich eine Schere und schnitt einfach das Hosenbein so ab, dass es endlich in der Länge passte.

Damit die Hose hielt, holte er noch ein paar Hosenträger und steckte noch zusätzlich einen Strick durch die Gürtelschlaufen. Mit einem geschickten Knoten darin, hielt sie jetzt dort, wo sie sein sollte.

Dann trat Hinrich zwei Schritte zurück und musste schallend lachen, während Angela bedröppelt aus der Wäsche schaute.

"Nicht gerade der neuste Pariser Chic, aber immerhin. Wird seinen Zweck erfüllen. Mal sehen ob wir dir noch eine zweite Kollektion davon machen können. Immerhin brauchst du ja mindestens zwei davon. Wollen ja nicht, dass du immer wieder nackig durch die Gegend laufen musst."

Heinrich schien richtigen Spaß daran zu entwickeln, Angela anzukleiden. Jedenfalls beschäftige er sich den ganzen Nachmittag damit, eine Kollektion für sie zu entwerfen, die von Modeschöpfern auch nicht kühner gestaltete hätte werden können. Zum Schluss kamen sogar drei komplette Sätze dabei heraus, wobei Heinrich mehrfach dicke Tränen vom Lachen, in den Augen hatte.

Angela nahm es inzwischen ebenfalls mit Humor und lachte oft mit, besonders als Heinrich einen großen Spiegel holte und diesen vor sie schob.

Sie war nicht wieder zu erkennen. Die einstmals mehr als gepflegten Haare hingen mehr oder weniger wirr vom Kopf und die Bekleidung sah wirklich drollig aus. Was ihr allerdings dann positiv auffiel, war die Tatsache, dass die Schwellung im Gesicht fast abgeklungen war. Die Salbe schien wirklich nicht nur bei Pferden zu helfen.

Später saßen sie beide wieder von dem Kamin und Heinrich erklärte ihr ein wenig Hintergrundwissen zu dem Roman, den sie angefangen hatte. Er hatte das Buch auf dem Tisch liegen gesehen und es als sehr interessant empfunden, dass sie sich für so etwas interessierte.

Bei Heinrich hörte sich dieses Hintergrundwissen aber nicht so an, als wenn er ein Lehrer wäre, sondern eher, als wenn er selber einen Roman vorlas. So wurde Angela in der kuscheligen Wärme schnell müde und schlief wie am Vorabend in dem Sessel ein.

Irgendwann in der Nacht, es war noch dunkel, wachte sie dann wieder in dem Bett auf. Sie schmunzelte bei dem Gedanken, dass Heinrich sie wieder dorthin gebracht hatte, und überlegte sich, woran er wohl dachte, wenn er sie auszog. Immerhin hatte sie wieder ein Nachthemd an und da kam sie nicht von alleine hinein. Es würde sie sehr interessieren, wie er es machte. Das wollte sie heraus bekommen. Dann schlief sie mit diesem Gedanken wieder ein.

Der nächste Tag wurde interessant für sie. Der Himmel war endlich aufgerissen und es hörte zumindest zeitweise auf, zu schneien.

Angela zog die für sie gemachte Bekleidung an, grinste dann selber noch einmal über sich und ging nach unten. Heinrich war nicht in Wohnzimmer, aber sie hörte draußen einen Motor angehen und ging deshalb nach draußen.

Es war kalt, sehr kalt, aber die frische, glasklare Luft tat ihrer Lunge gut und sie atmete mehrmals tief durch. Dann sah sie in die Richtung, aus dem der Motor immer lauter an ihr Ohr drang.

Ein Ungetüm von Traktor kam um die Ecke, an dessen Ausleger eine breite Schaufel angebracht worden war. Heinrich saß hoch oben im Führerhaus und sah Angela vor dem Haus stehen. Sofort lenkte er das Fahrzeug in ihrer Richtung und hielt vor ihr an.

"Wollte mal sehen, ob wir bis zur nächsten Hauptstraße kommen, vielleicht haben sie die schon geräumt. Dann kannst du bald nach Hause!

Willst du mitfahren?"

Klar wollte sie. Also stieg sie zu ihm in das mehr als geräumige Führerhaus und machte es sich dort neben ihm bequem.

Wenn man hier oben saß, hatte man irgendwie eine andere Sicht auf die Dinge. Es war unheimlich hoch, aber gerade das gefiel Angela sehr gut. Als der Trecker dann anfuhr, und versuchte sich einen Weg durch den Schnee zu bahnen, kam ihr in den Sinn, was Heinrich gesagt hatte.

"Dann kannst du bald nach Hause!", hatte er gesagt. Aber wo war jetzt ihr Zuhause. Wenn sie darüber nachdachte, hatte sie gar keins mehr. Thomas hatte ihr unmissverständlich gesagt, dass er sie nicht mehr wollte und sie glaubte auch, dass er von dieser Meinung nicht abwich. Also, fragte sie sich noch einmal, wo ihr Zuhause war. Aber es kam keine Antwort. Sie konnte eigentlich nur zu ihren Eltern zurück. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Geld und Job hatte sie nicht.

Schweigend saß sie neben Heinrich, der mit dem Fahrzeug versuchte, eine Schneise in den Schnee zu ziehen. Doch sie kamen nur langsam voran. Hier draußen waren die Verwehungen weitaus höher als in der Stadt und so musste er oftmals lange die Schaufel einsetzen, bis er durch eine hindurch war.

Wenn es nach Angela gegangen wäre, hätte er noch sehr lange dafür gebraucht. Jeder Tag, den sie bei Heinrich verbringen konnte, was ein gewonnener Tag. So erschien es ihr jedenfalls.

Heinrich schaffte die Hälfte des Weges, so sagte er es jedenfalls. Dann sah er mit Kennerblick nach oben in den Himmel und schüttelte mit dem Kopf.

"Wir sollten zurückfahren. Da braut sich noch was zusammen und wir wollen wohl sicher nicht länger als nötig hier in der Kabine hocken. Ich finde, du fährst zurück!"

Angela hatte einen Führerschein, sicher, aber für einen PKW. Das was hier unter ihr war, war aber keiner, sondern etwas ganz anderes. Sie sah Heinrich nur an, als wenn dieser einen Scherz gemacht hatte.

Heinrich drehte das Fahrzeug aber nur noch in die andere Richtung und verließ den Kommandostand. So sah es jedenfalls aus, wo er gesessen hatte.

Noch einmal sah Angela ihn wie vom Donner gerührt an, aber er machte nur eine einladende Bewegung auf den Sitz zu und grinste.

Mit Unbehagen setzte sich Angela auf den Fahrersitz, den Richard jetzt so einstellte, dass sie mit den Füßen an die Pedale kam. Dann erklärte er ihr noch die wenigen wichtigen Sachen, die sie wissen musste. Zumeist war es aber eher ein Hinweis darauf, jenen oder diesen Knopf oder Schalter nicht zu betätigen. Der Rest sei wie Autofahren. Meinte er zumindest.

Angela atmete einmal durch, trat die Kupplung durch und legte den ersten Gang ein. Dann ließ sie die Kupplung zu schnell kommen und der Ruck, der durch das Gefährt ging, war gewaltig. Aber sie würgte den Motor wenigstens nicht ab. Also fuhr sie im Schritttempo langsam Richtung Hof und erfreute sich diebisch daran, dass sie ein solches Monster bewegen konnte.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie wieder am Hof ankamen, kamen aber noch rechtzeitig genug an, bevor es wieder anfing zu schneien. Das Einparken übernahm dann Heinrich wieder.

Dann gingen sie in Richtung Haupthaus und Angela wunderte sich darüber, wie warm die Holzschuhe dabei waren. Das hätte sie niemals gedacht.

Im Haus angekommen, zog ein unwiderstehlicher Duft von gebratenem Geflügel durch das Haus und Angela wunderte sich darüber. Immerhin waren sie beide unterwegs gewesen, ohne etwas zuvor aufzusetzen.

"Fritz!", meinte Heinrich schnüffelnd, als er ihren fragenden Blick sah. "Er kann viel und ich wüsste nicht, wie ich ohne ihn auskommen sollte. Er sorgt für den Hof und alles, was zu erledigen ist. Kochen tut er leidenschaftlich gerne. Dabei sagt er immer, dass er eigentlich nur für sich kocht, aber ich darf mitessen. Dabei hat er gemeint, als ich dich mitgebracht habe, dass es auf einen Esser mehr oder weniger nicht ankommt. Du hast also die leckeren Sachen ihm zu verdanken!"

"Wenn Fritz hier normalerweise alles macht, was machst du dann? Ich dachte, du bist hier der Bauer und er der Knecht?"

"Ja,ist auch so. Mir gehört das Land, die Gebäude und alles was dazugehört. Fritz arbeitet für mich, aber dieser Hof wirft keinen Gewinn ab. Soll er auch gar nicht. Es ist nur zur Eigenversorgung, da ich gute Qualität bevorzuge!"

Jetzt stellte sich Angela natürlich die Frage, was er eigentlich tat, aber darüber wollte er anscheinend nichts sagen. Er meinte nur, dass er auf einem Hof groß geworden war und somit das Handwerk gelernt hatte, mehr nicht.

Angela ließ es dabei bewenden, sie wollte ihn nicht zu etwas drängen, was er nicht wollte.

Dafür drehte er selber den Spieß um.

"Als ich vorhin von deinem Zuhause gesprochen habe, hast du mich so seltsam angeschaut. Was soll ich davon halten?"

Angela wusst nicht, was sie darauf antworten sollte und sah Heinrich mit großen Augen an.

"Also ich deute das so, dass du im Moment nicht weißt, wohin. Erzähle mir, was los ist, wenn dir danach ist, ich werde dich nicht dazu drängen. Bleibe so lange du willst, gehe wenn dir danach ist. Die Entscheidung liegt bei dir."

Angela sah ihn jetzt mit noch größeren Augen an. Das hätte sie nicht erwartet.

Hatte sie zuvor nur neben im gestanden, drehte sie sich jetzt zu ihm hin und umarmte ihn, soweit es ging. Heinrich legte wiederum seine Arme um sie und hielt sie fest. Angela war ein Stein vom Herzen gefallen und ihr liefen Tränen aus den Augen.

Minuten später löste sie sich von ihm und sah ihm von unten her in die Augen.

"Warum tust du das für mich?"

"Weiß nicht!", kam seine Antwort: "Vielleicht weil ich mit zweitem Vornamen Nikolaus heiße und dich am 6. Dezember gefunden habe."

Erst jetzt fiel Angela auf, dass es wirklich am 6. Dezember gewesen war und wenn sie jetzt über die Geschichte nachdachte, dann kam ihr die Sache mit dem Mantel wieder in den Sinn.

Ihre Tränen waren noch nicht versiegt, als sie zu Heinrich meinte: "Du hast aber gar keinen Bart!" und lächelte ihn an.

"Bin doch nicht der Weihnachtsmann!", erwiderte er und beide mussten plötzlich lachen, denn die Antwort war irgendwie komisch. Vielleicht war es auch deswegen, weil sich die Situation für Angela entscheidend geändert hatte und sie mehr als erleichtert war.

Fritz hatte eine Gans für die beiden fertiggemacht und warmgestellt. Heinrich holte das Tier aus dem Backofen und richtete es mit Rotkohl, Rosenkohl und kleinen Kartöffelchen an. Die Soße dazu war ein Gedicht und Angela wusste, dass sie nicht lange auf diesem Hof bleiben durfte, wenn sie ihre Figur behalten wollte.

Aber schon alleine der Duft vom Rosmarin, der ihr in die Nase stieg, ließ sie jede Zurückhaltung vergessen. Nicht nur ein Bein, sondern auch noch die Hälfte der Brust passte hinein. Dazu kam dieses Mal ein halbtrockener Roter aus Frankreich, der alles herunterspülte. Sie konnte zum Schluss nicht verhindern, dass ihr ein kleiner Rülpser entwich.

Heinrich grinste und meinte nur: "Dann ist ja wieder Platz für einen Absacker!"

Daraufhin ging er in die Küche und holte eine vollkommen eingeeiste Flasche Aquavit mit ebenfalls kalten Gläsern. Hatte Angela dieses Zeugs niemals gemocht, so war es dieses Mal anders. Sie sah, wie die von der Kälte leicht ölig wirkende Flüssigkeit in das Glas rann. Dann vernahm sie den leichten Geruch nach Kümmel, bevor sie ansetzte und den Inhalt des Glases mit einmal in den Mund schüttete.

Er rann eiskalt die Kehle entlang in dem Magen, wo der dann explodierte. Angela schüttelte sich einmal kräftig, hatte aber das angenehme Gefühl, als wenn die stark alkoholische Flüssigkeit das Fett aus der Speiseröhre mitnahm und in den Magen verfrachtete.

Heinrich schluckte es ebenfalls mit einmal herunter und knallte dann das Glas relativ laut auf den Holztisch. Dann nahm er die Flasche und meinte nur. "Auf einem Bein kann man nicht stehen!", und schon war nicht nur seines, sonder auch Angelas Glas erneut gefüllt.

Aufgrund des reichlich genossenen Essens wirkte der Alkohol nicht gleich und so war es angenehm, auch diesen Schluck zu nehmen. Danach war Angela mehr als wohlig in ihrer Haut. Ein weiteres Glas lehnte sie dann aber dankend ab. Heinrich nahm noch einen, brachte aber dann die Flasche wieder weg.

Wenig später saßen sie dann mehr als gesättigt vor dem Kamin und starrten beide in die Flammen. Kuschelig, wie es war, wurde Angela wieder schläfrig, was sie aber nicht wollte. Immerhin interessierte sie es, wie Heinrich sie ins Bett brachte. Dabei war es wirklich nicht einfach die Augen zu schließen, zugleich aber wach zu bleiben, denn es dauerte noch mindestens eine Stunde, bis Heinrich sich überhaupt regte.

Fast wäre sie eingeschlafen, als sie ihn hörte, wie er sich bewegte. Sofort war sie unter ihren geschlossenen Augen hellwach, verfolgte, was weiter geschah.

Heinrich stand auf, das konnte sie genau hören. Dann schoben sich seine großen Hände unter sie und er hob sie leicht auf. Vorsichtig trug er sie nach oben und wenig später legte er sie auf das Bett.

Dann geschah erst einmal nichts mehr und Angela sah durch einen sehr schmalen Schlitz ihrer Lieder hindurch. Zu schmal, um es bei dem wenigen Licht zu erkennen.

Heinrich stand vor dem Bett und betrachtete sie von oben. Da die Fensterläden nicht geschlossen waren, drang ein wenig Licht von draußen in den Raum und Heinrich konnte sie zumindest schemenhaft sehen. Davon war Angela überzeugt.

Wenige Augenblicke später beugte er sich herunter und löste das Seil, was die Hose hielt. Langsam und behutsam zog er ihr jetzt ein Teil nach dem anderen aus, wobei Angela sehr darauf achtete, so zu tun, als wenn sie schlief. Zumindest glaubte sie, dass sie sich dann so verhielt.

Heinrich schien jedenfalls nichts aufzufallen. Sachte folgte ein Teil dem anderen und es dauerte nicht lange, bis sie vollkommen nackt auf der Decke lag.

Doch er zog ihr nicht gleich das Nachthemd an, was über dem Stuhl bereit hing. Stattdessen beugte er sich erneut herunter, kam aber wesentlich tiefer als zuvor. Angela musste sich mehr als beherrschen, als sie fühlte, dass seine Lippen auf ihre Brustwarzen trafen. Er küsste erst die eine, dann die andere. Dann wanderte sein Kopf weiter herunter und ein weiterer Kuss folgte auf ihren Bauchnabel.

Doch auch hier hielt er sich nicht lange auf. Noch weiter unten legte er seine Lippen auf den hervorstehenden Schamhügel und küsste sie auch dort, jedoch länger als zuvor. Er ließ dort seine Lippen länger liegen, drückte sie sogar etwas fester auf ihr vorgewölbtes Fleisch und öffnete dann die Lippen.

Seine Zunge kam ein wenig hervor und drückte sich leicht in den Spalt des Hügels. Hier verhielt er sich dann einen Moment still, zog sich dann aber mit den Lippen zusammen zurück. Zum Schluss gab er ihr noch einen Kuss auf die Stirn.

Erst dann hob er Angela ein weiteres Mal an, um ihr das Nachthemd überzuziehen. Wenig später lag sie unter der Decke und Heinrich machte noch die Fensterläden zu. Dann ging er so ruhig wie möglich aus dem Raum und schloss hinter sich die Tür.

Angela war hellwach und lag noch eine ganze Zeit mit geöffneten Augen im Bett. Sie starrte an die Decke, die sie in dieser Dunkelheit nicht sehen konnte.

Sie war vollkommen verwirrt. Sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Auf der einen Seite hatte es natürlich etwas Sexuelles an sich, aber auf der anderen Seite auch sehr Liebevolles. Sie hatte nicht das Gefühl benutzt worden zu sein, obwohl Heinrich sicher etwas gemacht hatte, dass mehr als nur ein Gutenachtkuss gewesen war. Dafür hätte der Kuss auf die Stirn vollkommen gelangt.

Sie kam einfach nicht auf den Ausdruck für das, was sie erlebt hatte. Zum Schluss kam ihr nur das Wort huldigen in den Sinn, obwohl es nicht das ausdrückte, was sie dabei fühlte.

Überhaupt war sie sich nicht sicher, was sie bei dieser Sache gefühlt hatte oder noch fühlte. Auf alle Fälle eine Art von Erregung, aber anders als sonst. Es kam von innen, war warm und hielt lange an. Selbst jetzt, nach einer halben Stunde, hatte sie noch das Gefühl der Spannung, welche nicht weichen wollte. Vor allem hätte sie interessiert, was geschehen wäre, wenn sie zum Beispiel ihre Beine geöffnet hätte. Alleine dieser Gedanke verstärkte noch ihre Spannung und wurde zur Erregung.

Diese musste sie jetzt beseitigen und schaffte es innerhalb weniger Minuten sich dieser zu entledigen. Ihr Orgasmus war allerdings nicht gezwungen wie so oft, wenn sie es tat, sondern kam einfach so, ohne große Anstrengung. Er war nicht sehr heftig, dafür aber lange anhaltend und entspannend. Nur Minuten später schlief sie tief ein.

Früh am Morgen wacht sie erfrischt auf. Sie hatte tief und fest durchgeschlafen und als sie nach der Lampe griff, um nachzusehen, ob sie ging, leuchtete sie auf, als sie den Schalter drückte.

Der Strom war also wieder da, was ihr seltsamerweise wenig Freude bereitete. Zuhause hätte sie keine zwei Stunden ohne Strom überleben wollen. Keine Mobilfunkverbindung, kein Internet. Welch ein Horror. Hier fiel ihr das gar nicht auf. Es war zumindest hier draußen vollkommen belanglos für sie.

Sie stand auf, obwohl es noch dunkel war und zog sich an. Dann öffnete sie die Fensterläden und erkannte Licht im Wirtschaftsgebäude. Irgendwer war schon wach und sie wollte endlich einmal nachsehen, was es dort gab.

Schnell war sie bis zur Tür, zog sich die Holzschuhe an und stapfte über den inzwischen festgetretenen Schnee zum Gebäude, welches sicher einmal ein Stall gewesen war.

Als sie durch die Tür eintrat, wusste sie sofort, dass es immer noch ein Stall war. Der Geruch von Tieren stieg ihr sofort in die Nase und sie sah sich erst einmal um.

Das Gebäude bestand eigentlich nur aus einem großen unteren Raum und einer Abteilung zum Dachboden. In dem unteren Teil waren verschiedene Boxen abgeteilt worden und darin standen entweder Kühe oder Schweine sowie das große Pferd, die aber lange nicht so eng gehalten wurden, wie sie es im Fernsehen oft gesehen hatte. Es waren gerade einmal zehn Kühe und etwa ebenso viele Schweine, die wohlgenährt aussahen und zufrieden grunzten, was sofort verstummte, als sie Angela sahen. Ihre neugierigen, fast schwarzen Augen, sahen sie einen Moment neugierig an. Dann gingen sie ihrer vorherigen Beschäftigung nach, nämlich fressen. Ihr Trog war frisch gefüllt worden und sie ließen es sich schmecken. Dabei bestand das Fressen hauptsächlich aus relativ frisch aussehendem Gemüse und Obst. Es hätte auch zum Verzehr für Menschen gereicht. Dabei erinnerte sich Angela wieder daran, was Heinrich gesagt hatte. Er wollte gutes Essen und das bekam man eben nur, wenn man auch Gutes hineinsteckte. Hatte eine gewisse Logik.

Dann sah sich Angela weiter um und entdeckte Fritz der an der entgegengesetzten Wand stand und sich auf eine Mistgabel aufstützte. Dabei hatte er eine Schubkarre voller Mist vor sich stehen und schaute Angela an.

"Guten Morgen!", rief sie zu ihm herüber und ging dann zu ihm herüber. Er nickte nur einmal langsam, fast träge mit dem Kopf und wartete ab, bis sie vor ihm stand.

"Ziemlich früh auf!", meinte er und Angela dachte, dass er ewig für diese drei Wörter brauchte.

"Ich konnte nicht mehr schlafen. Als ich dann das Licht hier drüben gesehen habe, dachte ich mir, einmal herüberzukommen!"

"Ah ha", meinte er nur und sah Angela genauso gleichgültig an wie zuvor. "Wenn du schon einmal hier bist, kannst du auch mit anpacken."

Angela sah ihn an, als er mit seinen Augen und einem leichten Kopfnicken auf die Schubkarre deutete. "Hinten raus und auf den großen Berg ohne Schnee drauf!", meinte er trocken und drehte sich dann zu einer der Boxen um, die er noch nicht ausgemistet hatte.

Er war kein Mensch vieler Worte, aber Angela wusste genau, dass wenn sie es jetzt nicht einmal versuchte, würde sie bei Fritz unten durch sein. Also packte sie die Schubkarre, die zum Glück nicht ganz voll war, und schob sie durch die hintere Tür nach draußen.

Der Misthaufen war nicht zu übersehen und sie schob die Karre über ein glitschiges Brett nach oben. Auch wenn es anstrengend war, schaffte sie es einigermaßen gut und war wenig später wieder in der Scheune.

Fritz stand in der Box und nickte ihr einmal zu. Dann stellte sie die Karre vor die Box und Fritz belud die erneut mit Mist. Dabei fiel ihr auf, dass er sie niemals ganz vollmachte, was nur bedeuten konnte, dass er ein wenig Rücksicht auf sie nahm. Jedenfalls arbeitet sie sicher eine Stunde lang mit Fritz, bis die letzte Box ausgemistet war. Ausgerechnet bei der letzten Fuhre glitt Angela aus und landete komplett im Misthaufen. Als sie dann vollkommen verdreckt wieder in der Scheune erschien, konnte sich selbst Fritz ein Lächeln nicht verkneifen. Sie sah aber auch zum Schießen aus. Die Klamotten hingen viel zu lang an ihr herunter und mit dem jetzt an ihr haftenden Mist, hatte sie eigentlich gar nichts Weibliches mehr an sich. Eher wirkte sie aufgrund ihrer Figur, wie ein Lausbub, der etwas angestellt hatte.

Doch Fritz hatte kein Mitleid mit ihr in dem Sinne. Er schickte sie nach oben, damit sie neue Strohballen, durch eine Falltür werfen konnte.

Auch das schaffte sie, obwohl sie inzwischen fast nicht mehr konnte. Sie war körperliche Arbeit einfach nicht gewöhnt.

Als sie dann wieder nach unten kam, fühlte sie sich wie eine alte Frau und genauso sah sie auch aus. Fritz meinte nur: "Wie geteert und gefedert!", wobei Angela nicht gleich wusste, was er damit meinte. Doch dann sah sie den ganzen Staub vom Heuboden, der auf dem an ihr haftenden Mist klebte, und konnte sich gut vorstellen, wie dieser in ihren schwarzen Haaren wirkte. Sicher hatte sie jetzt zumindest einen Schatten von Grau mit darin.

Die Zeit war wie nichts verflogen und als Fritz andeutete, dass er nichts mehr für sie zu tun hatte, merkte sie, dass es draußen inzwischen hell geworden war. Mit einem Nicken verabschiedetet sie sich von Fritz und ging zum Haupthaus zurück.

Heinrich war inzwischen ebenfalls auf und hatte für die beiden ein Frühstück zubereitet. Wahrscheinlich wusste er, wo sie gewesen war, denn es überraschte ihn nicht, als sie von draußen rein kam. Dafür lachte er sich halb tot, als er sie sah.

"Lass dich nicht von Fritz vor den Karren spannen. Der kann ruhig selber mehr tun. Wahrscheinlich sitzt er jetzt drüber und amüsiert sich immer noch über dich.

Das Essen ist fertig, wäre schön, wenn du doch noch etwas herrichten würdest!"

"Sehr witzig!", sagte Angela nur, als wenn sie das nicht selber wüsste. Also ging sie nach oben und kam erst wieder herunter, als sie sich mehr als gründlich und lange gereinigt hatte. Sollte Heinrich doch warten.

Als sie herunterkam, war da aber keine Spur von Ärger über die lange Zeit, den Heinrich saß an dem Esstisch und hatte alles ein wenig beiseite geräumt. Dafür lagen mehrere dicke Aktenordner vor ihm, in denen er aufmerksam hin und her blätterte.

Dann sah er Angela und räumte sie weg, wobei sie es schade fand, denn sie hätte zu gerne einen Blick darauf geworfen. Vielleicht stand ja darin, was Henrich eigentlich beruflich machte. Das hatte sie noch nicht herausbekommen. Auf der anderen Seite auch gerecht, den Heinrich wusste auch nichts von ihr. Erzählt hatte sie ihm jedenfalls nichts von Thomas.

Nach dem Frühstück, buddelten sie sich weiter durch den Schnee und Heinrich brachte ihr geduldig, die Funktionen des Fahrzeugs bei. Zum Schluss konnte sie den Traktor soweit bedienen, dass sie langsam aber sicher selber weiter buddeln konnte. Sie kamen zwar nicht ganz bis zur Hauptstraße durch, aber sie war zumindest schon in der Ferne zu sehen. Zumindest sagte Heinrich das, denn Angela konnte sie nicht entdecken. Heinrich meinte, dass sie diese sehen könnte, wenn Autos darauf fuhren, aber da wären noch keine. Also war diese noch nicht vollständig geräumt.

Zurück fuhr Angela und parkte mit etwas Hilfe selber ein. Später aßen sie noch einen Happen, aber nicht viel, denn Angela wollte nicht aus dem Leim gehen und war Hundemüde. So legte sie sich schon am frühen Abend etwas auf das Sofa, was im Wohnzimmer stand. Die viele frische Luft und die Arbeit hatte sie vollkommen ausgelaugt. Schon wenige Minuten später fielen ihr die Augen zu.

Als sie wieder aufwachte, dämmerte es inzwischen, und als sie ihren Oberkörper anhob, konnte sie genau merken, dass sie den Tag lang etwas getan hatte, was ihr Körper nicht kannte. Ihre Muskeln schmerzten. Besonders die Arme und Beine taten weh, aber sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.

Heinrich saß wieder über die Aktenordner gebeugt am Tisch und sah nur einmal auf, als er bemerkte, dass sie sich erhoben hatte. Dann sank sein Kopf wieder in die alte Position zurück. Ab und zu blätterte er dann darin herum.

Angela wollte ihn nicht stören und ging zu ihrem Sessel, um es sich dort gemütlich zu machen. Auch wenn sie geschlafen hatte, war sie nach wie vor müde. Dabei glaubte sie, dass sie gar nicht richtig wach wurde. Sie gähnte in einer Tour und es brauchte eine ganze Weile, bis sie einigermaßen klar war. Dazu zwang sie sich, denn sie wollte wissen, wie es weiterging. Sie war gespannt darauf, was noch kommen würde.

Wenig später klappte er hörbar seine Ordner zu, brachte sie weg und setzte sich dann wieder neben Angela in seinen Sessel.

"Mit dem Buch schon weitergekommen?", fragte er ansatzlos. "Keine Zeit, saß im Trecker!", kam trocken von ihr zurück.

"Was hältst du davon, wenn ich dir etwas vorlese?"

So etwa hatte sie selbst in ihrer Kindheit nicht gehört. Ein Mann wollte ihr, einer erwachsenen Frau etwas vorlesen. Das klang auf der einen Seite komisch, aber zugleich interessant. Warum also nicht.

Also nickte sie und er sah es wohl, denn er stand auf, ging zum Bücherregal und zog eines der Bücher heraus. Dann kam er zurück, schob eine Leselampe an seinen Sessel und setzte sich hin. Dann blätterte er im Buch herum, fand letztendlich die Stelle, die er gesucht hatte, und fing an zu vorzulesen.

Es war tatsächlich ein Märchen. Sie grinste als sie die ersten Zeilen hörte, aber war dann erstaunt über den Inhalt, denn sie kannte dieses Märchen nicht, was sicher auch nicht für Kinder geschrieben worden war. Es war eher im Stile von tausendundeiner Nacht geschrieben worden. Man musste aufmerksam zuhören, um den Inhalt zu verstehen. Dabei war es sehr angenehm, dass Heinrich eine sehr interessante Stimme hatte, der man gerne zuhörte. Er schaffte es tatsächlich den einzelnen Figuren eine etwas andere Stimme zu geben, dass man sie schon am Klang auseinanderhalten konnte.

Seine Worte drangen in ihr Gehirn und formten dort ohne Mühe die Geschichte. Sie sah die Umgebung, konnte die einzelnen Menschen erkennen, die in der Geschichte vorkamen und sie taten von ganz alleine, was Heinrich vorlas. Für Angela kam dafür nur ein Begriff in den Sinn. Augenkino.

So versank sie in einer anderen Welt, die sie für die Zeit gefangen hielt, in der Heinrich vorlas. Dabei schlief sie tatsächlich ein, kam aber in die Welt zurück, als sie bemerkte, dass er sie aus dem Sessel hob. Sie hatte sich darauf mental vorbereitet und darauf konditioniert aufzuwachen, wenn sie angehoben wurde. Sie hatte einmal davon im Zusammenhang mit autogenem Training gehört und wunderte sich jetzt ein wenig, dass es so gut funktionierte.

Wie am Abend zuvor brachte Heinrich sie nach oben in das Zimmer und legte sie auf das Bett. Sie auszuziehen wurde für ihn zur Routine, denn er schaffte es dieses Mal schneller, als zuvor. Vielleicht lang es aber auch daran, dass Angela es ihm leichter machte, indem sie sich wie zufällig im vermeintlichen Schlaf bewegte. Eine Drehung hier, ein leichtes Anheben dort und schon lag sie vollkommen nackt auf dem Bett.

Die Wolkendecke war aufgerissen und es war fast Vollmond. Der Schnee warf das fahle Mond- und Sternenlicht zurück und ließ es durch das Fenster scheinen. Dabei war es Zufall, dass es genau auf das Bett und auf Angelas Körper unterhalb ihres Kopfes fiel. Ihr Rumpf erstrahlte daher im Mondlicht und trat deutlich mit dazugehörendem Schatten hervor.

Heinrich schien es in den Bann zu schlagen, denn er stand eine ganze Weile seitlich am Bett und betrachtete sie aus einiger Entfernung.

Angela verfolgte wieder alles aus den schmalen Schlitzen, die sich zwischen den Augenliedern auftaten.

Dieses Mal beugte sich Heinrich nicht einfach herunter, sondern ging vor dem Bett in die Knie, um sie von näherem Betrachten zu können.

Hatten ihre Hände zuvor noch einfach ausgestreckt neben ihrem Körper gelegen, winkelte sie jetzt einen davon an und legte diesen hinter ihren Kopf. Dabei murmelte sie irgendwelche zufälligen Silben, als wenn sie im Schlaf sprach. Es sollte so aussehen, als wenn sie gerade träumte. Dabei dachte sie daran, dass sie Heinrich damit ermuntern konnte, etwas zu tun. In ihr war der Wunsch nach Berührung bereits stark gestiegen. Ihr Herz pochte schneller und stärker als sonst und sie meinte, es hören zu können. Es wäre verräterisch gewesen, wenn Heinrich es gehört hätte, aber zum Glück konnte er es ja nicht.

Ihre Vermutung oder gar der Wunsch gingen nicht in Erfüllung. Es war eher so, dass er sie weiterhin einfach nur weiter betrachtete. Dabei konnte sie anhand der leichten Bewegungen seines Kopfes recht gut ermitteln, wo er gerade hinsah. Dabei kam es ihr wirklich so vor, als wenn er ihren gesamten Körper scannte und das von den Zehen bis zu den Haarspitzen.

Dann hob er einen Arm und Angela erwartete eine Berührung. Wo, war ihr schon fast egal. Sie wollte ihn einfach nur spüren.

Hatte sie geglaubt, dass er jetzt mit seiner Hand ihren Körper erforschen würde, so hatte sie sich getäuscht.

Nur ganz vorsichtig legte er seine breite Handfläche an den Ansatz ihrer Haare auf der Stirn und strich dann langsam nach hinten weg. Er streichelte ihr über die üppigen Haare und hatte damit anscheinend große Freude. Selbst bei der etwas schwummrigen Beleuchtung konnte sie erkennen, dass er dabei ein Lächeln auf den Lippen hatte. Ein leicht verklärtes Lächeln.

Als sie sich dann wieder wie im Schlaf bewegte, zuckte seine Hand sofort zurück und sie empfand es als sehr schade. Hatte sie sich doch selber dieser Berührungen entzogen. Damit hätte sie rechnen müssen. Also nahm sie sich vor, sich nur noch dann zu bewegen, wenn es unbedingt nötig tat. Wann das sein sollte, wusste sie nicht wirklich, aber sie hoffte, den Augenblick zu erkennen.

Dieser sollte schneller kommen, als sie dachte.

Hatte sie eigentlich schon damit gerechnet, dass Heinrich jetzt nicht mehr weiter machen würde, hatte sie sich zu ihrer Überraschung getäuscht. Vielleicht hatte er auch nur darauf gewartet, dass sie sich wieder beruhig hatte, denn etwa zwei Minuten später beugte er sich dann wieder über sie. Dadurch, dass er vor dem Bett kniete, war jetzt der Abstand zu ihr wesentlich geringer und er kam auch bequemer an sie heran.

Hatte sie schon damit gerechnet und darauf gehofft, so zuckt sie doch ein ganz kleines bischen zusammen, als sie spürte, wie seine Lippen ihre eine Brutwarze berührten. Doch dieses Mal war es keine kurze Berührung wie zuvor, sondern er öffnete seine Lippen und ließ den Nippel dazwischen kommen. Dann schloss er diese soweit, dass sie leicht an den sich versteifenden Kirschen anlagen. Daraufhin saugte er sie ein Kleines wenig ein, wobei er die Lippen langsam und nur ganz wenig gegenläufig hin und her schob. So wurden sie leicht hin und her gerollt und sendeten diese Bewegungen in ihren Körper.

Es war einfach nur herrlich. Angela konnte und wollte nichts dagegen tun, dass sich diese kleine Spitze langsam verhärtete und dadurch umso empfindlicher wurde. Sie sendete unmissverständliche Gefühle in ihren Körper, die sich ausbreiteten. Die Zwillingsschwester auf der anderen Brust reagierte genauso wie der kleine Knopf zwischen ihren Beinen. Er pochte und wuchs ebenfalls.

Angela wurde heiß und kalt zugleich, obwohl die Reizung gar nicht so groß war. Aber wahrscheinlich kam es durch die ungewöhnliche Situation. Hier war ein Mann, den sie eigentlich nicht kannte, der sie aber trotzdem in einer Weise berührte, die man als sehr intim bezeichnen konnte.

Sie musste sich eingestehen, dass ihr die Berührungen mehr als gefielen. Er ging dabei so zärtlich vor, wie sie es von Heinrich nicht erwartet hätte. Äußerlich sah er doch eher grob aus. Dass in ihm etwas so sanftes steckte, hätte sie niemals für möglich gehalten.

Heinrich machte so lange weiter, bis ihre Brustwarze steinhart und ihm geradezu in den Mund hineingewachsen war. Dann ließ er von ihr ab, was Angela für sehr schade hielt. Doch sie brauchte sich nicht darüber lange ärgern, denn jetzt kam auch noch die andere dran. Da diese bereits ahnte was kommen würde, war sie inzwischen ebenfalls versteift und trat bereits runzelig und hart zwischen die Lippen. Obwohl Angela es schon vermutet hatte, durchzuckte sie ebenfalls dieses Gefühl und sie hätte am liebsten laut aufgestöhnt.

Es war die reinste Folter für sie und sie konnte es letztendlich doch nicht unterdrücken, dass ihrer Kehle ein leises Stöhnen, mehr ein gepresstes Atmen entstieg.

Hatte sie geglaubt, dass dies Heinrich abschrecken würde, hatte sie sich getäuscht. Er machte einfach weiter, ohne darauf zu reagieren. Er war sich anscheinend sicher, dass sie schlief und er ruhig weiter machen konnte.

Dann hob er viel zu früh den Kopf, so kam es Angela jedenfalls vor. Doch dafür hob er dieses Mal seine Arme an und einen über sie. Daraufhin legte der seine riesigen Hände an die Seite ihres Oberkörpers und schob ihre Brüste ganz sachte zusammen.

Rau fühlte sich seine Haut dabei an, was Angela aber nicht als unangenehm empfand.

Er drückte sie so weit zusammen, dass die Brüste sich in der Mitte trafen und dadurch die beiden Halbkugeln sehr dicht beieinanderstanden. Ebenso war es mit dem darauf sich hervorstreckenden Nippel die nach mehr Berührung gierten.

Heinrich tat ihnen den Gefallen und beugte sich wieder herunter. Dieses Mal nahm er sie aber nicht zwischen die Lippen, sondern leckte einmal über die eine, dann über die andere.

Dies wiederholte er mehrmals und Angela gefiel auch dieses Spiel. Doch auch damit hörte er viel zu früh wieder auf. Er löste seine Hände und die beiden zarten Berge, legte sich wieder mehr seitlich auf ihren Brustkorb.

Damit ließ es Heinrich aber nicht bewenden. Er beugte sich wieder herunter, küsste sie aber dieses Mal direkt dazwischen. Er hob aber seinen Kopf nicht mehr an, sondern ließ jetzt seine Lippen langsam mit wenig Druck nach unten schleifen. Sie rutschten über ihre glatte Haut und waren wenig später bei ihrem Bauchnabel angekommen, wo sie wie beim letzten Mal eine kurze Rast machten. Doch nicht lagen, denn sie verfolgten ein anderes Ziel, welches weiter unten lag.

Angelas Bauchdecke zog sich zusammen, als sie merkte, dass er sich langsam ihrem Lustzentrum näherte, was inzwischen fast unerträgliche Gefühle in ihren Körper aussendete. Er wollte berührt, wollte verwöhnt werden. Dabei stieg Angelas Verlangen nach mehr, als sie beim letzten Mal bekommen hatte. Trotzdem blieb sie in ihrer vorigen Position liegen. Sie wollte wissen, was Heinrich machen würde. Dabei wollte sie ihn lenken, aber zugleich auch nicht. Die Neugierde in ihr, verlangte abzuwarten.

Heinrichs Hände lagen immer noch an der Seite ihres Brustkorbes. Das änderte sich jetzt. Langsam rutschten sie weiterhin an der Seite entlang, weiter nach unten. Dies fühlte sich wie ganz feines Schmirgelpapier an und jagte einen erneuten Schauer durch ihren Körper, den sie nicht ganz verbergen konnte. Aber wie zuvor störte es Heinrich nicht. Er verfolgte seinen Weg und kümmerte sich zumindest augenscheinlich nicht darum.

Seine Hände wanderten weiter an ihr entlang, bis sie bei ihren Beckenknochen angekommen waren. Hier gruben sie sich langsam unter sie und nur wenig später lagen ihre kleinen Pobacken in seinen großen Händen. Durch diese Veränderung kam ihr Unterleib höher.

Dies kam wiederum seinem Kopf gelegen, denn der hatte sich kurzweilig von ihrem Unterleib gelöst. Während Heinrich jetzt ihren Unterleib etwas mehr anhob, kam sein Kopf, sein Mund, diesem wieder entgegen und nur Sekunden später berührten seine Lippen, den oberen Ansatz ihrer Lustspalte.

Mehrfach küsste er sie dort, legte dann wie schon einmal seine Lippen darauf und ließ seine Zunge dazwischen gleiten. Dieses Mal konnte er aufgrund der veränderten Lage so weit eindringen, dass sie Zungenspitze die pochende Lusterbse erreichen konnte.

Es war eine so intensive erste Berührung, dass Angela nichts dagegen tun konnte, als ihr Körper heftig zusammenzuckte.

Heinrich stieß ein sehr tiefes brummendes Geräusch aus, als wenn er ein alter Brummbär wäre, der gerade seine Zunge in einen übergroßen Honigtopf steckte. Wenn man es genauer betrachtete, war der Gedanke gar nicht so weit hergeholt.

Die leichten Vibrationen des Brummens übertrugen sich auf die Zungenspitze und Angela meinte, diese tatsächlich an ihrer Lusterbse zu spüren. Dies gab ihr einen zusätzlichen Kick, der ihre Anspannung weiter und weiter steigen ließ.

Sie war kurz davor, dass ich ihr Gehirn abschaltete und nur noch die Gefühle die Regierung hatten. Sie kannte das von sich und es war immer wie eine Weggabelung mit zwei Einbahnstraßen. Entweder beendete sie dieses Spiel jetzt auf die eine oder andere Weise, oder sie würde willenlos werden. Wenn sie es zuließ, wenn sie sich fallen ließ, konnte jeder mit ihr machen, was er wollte. Sie war dann nur noch ein Statist im eigenen Körper. Nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren.

Dabei wusste sie irgendwie, dass sie sich ruhig in die Hände von Heinrich begeben konnte, wo sie sich sowieso schon befand. Sie hatte vollstes Vertrauen in ihn. Warum wusste sie auch nicht, aber ihr Gefühl sagte es ihr und dem sollte man mehr vertrauen.

Ihr wurde die Entscheidung in diesem Moment leichter gemacht, denn die Zungenspitze von Heinrich fuhr sachte über den Lustknopf und erzeugte wahnsinnig intensive Gefühle in ihr. So war sie schnell auf die Straße abgebogen, auf der sie sich ihm überließ.

Sie wollte aber nicht nur das. Nach dieser Entscheidung wollte sie mehr. Mehr von seinen Zärtlichkeiten. Als seine Zunge immer länger an ihr spielte, machte sie eine erneute schlafende Bewegung und wie zufällig winkelte sie dabei ihr Heinrich zugewandtes Bein an, um es dann seitlich wegfallen zu lassen.

Heinrich brummte wieder zufrieden. Immerhin bot sie ihm jetzt ihren Honigtopf geradezu an. Er konnte ihn jetzt fast ungehindert ausschlecken und dazu war er auch bereit.

Dazu zog er Angelas Unterleib weiter zur Bettkante heran, was er ganz einfach erreichte, da ihr fester Po immer noch in seinen Handflächen lag. So konnte er jetzt seinen Kopf ohne Hindernis zwischen ihre Beine schieben und legte seine weit geöffneten Lippen auf die empfindlichste Haut, die sie hatte.

Dann drückte er sich leicht dagegen und Angela hatte den Eindruck, als wenn er sie fast ganz verschlingen konnte. Dazu erzeugte er einen leichten Unterdruck, indem er sich an ihr festsaugte.

Was jetzt geschah, ließ Angela die Kontrolle ihres Körpers entgleiten. Heinrichs Zunge erkundete ihren ganzen Spalt, zog sich immer wieder der Länge nach hindurch und ließ keinen Quadratmillimeter dabei aus. Er kostete von ihr, reizte erst erneut die steife Perle am oberen Ende der Spalte, wanderte dann wieder herunter, um sich in ihre Quelle zu drängen. Hier bohrte er sich langsam hinein und badete die Zunge in ihrer hervorquellenden Lust, die ihm immer stärker entgegen kam. Ihr Körper zeigte ihm genau an, wie es um sie bestellt war und sie genoss es zu spüren, wie sehr er danach lechzte. Sie gab und er nahm, gleichzeitig war es anders herum. Sie vereinten sich auf eine besondere Art und Weise.

Angela konnte dabei nicht mehr ruhig bleiben. Ihr Oberkörper dreht und wendete sich hin und her, genauso wie ihr Kopf. Ihr Mund stand leicht offen und sie sog immer schneller und kräftiger die Luft ein, um ihren erhöhten Sauerstoffverbrauch auszugleichen. Ihre Muskeln spannten sich immer stärker an, was man hätte fühlen können, wenn man eine Hand auf ihren Bauch gelegt hätte. Ebenso ihre Beine. Sie fingen an zu zittern, verkrampften immer mehr, so das ihr beiseite liegendes Bein, langsam aber sicher wieder höher stieg.

Natürlich bemerkte Heinrich diese Zeichen und beschleunigte sein tun. Er trieb Angela immer höher, wollte, dass sie einen Höhepunkt erlebte und wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde.

Schnell aufeinander folgende Zuckungen zeigten ihm an, dass sie gleich soweit sein würde. Also kümmerte er sich noch intensiver um ihren weit hervorstehenden Lustknopf. Rieb ihn stärker, drückte ihn ab und zu nach untern, um dann über dessen Kopf mit der rauen Seite der Zunge zu wischen.

Dann verkrampfte Angela vollkommen. Ihr Bein versuchte ihr Geschlecht zu schließen, konnte aber Heinrichs Kopf nicht überwinden und klemmte diesen dafür ein.

Währenddessen rollte ihr Oberkörper hin und her, als keuchende Geräusche über ihre feuchten Lippen kamen. Dann endete es abrupt und Angela fiel einfach in sich zusammen, als wenn man ihr von einer Sekunde auf die andere die Energie entzogen hatte. Tatsächlich sah es in ihrem Inneren ganz anders aus. Sie war wie ohnmächtig, nicht mehr dazu in der Lage sich zu regen. Wenn man ihr in diesen Sekunden irgendetwas angetan hätte, sie hätte es nicht gemerkt. Sie bildete ihren eigenen kleinen Kosmos, in dem es nur sie und ihre Gefühle gab. Von außen kam keiner durch die Schale ihrer Welt.

Heinrich konnte seinen Kopf wieder zwischen ihren Beine hervorziehen. Dann hob er die Decke des Bettes an und legte sie über Angela, dass nur noch ihr Kopf herausschaute. Lächelnd erhob er sich und verließ den Raum, bevor Angela wieder ganz klar war.

Sie öffnete ihre Augen und konnte Heinrich nicht mehr sehen. Ihre Ermattung löste ein Lächeln auf ihren Lippen aus und sie flüsterte in den Raum: "Danke!" obwohl sie wusste, dass Heinrich es nicht hören konnte und sollte.

Dann schloss sie ihre Augen und war wenige Sekunden später eingeschlafen.

Angela erwachte früh aus einem traumlosen Schlaf. Im Gegensatz zu ihrer vorigen Lebensweise in der Stadt, war sie hier ausgeschlafen. Vielleicht lang es daran, dass man früher schlafen ging, kein Fernsehen schaute und frische Luft bekam. Wäre zumindest eine Änderung in ihrem Leben gewesen, die dafür infrage kam.

Sie lag noch eine Weile im Bett und ließ die letzten Tage Revue passieren. Alles hatte sich geändert, nichts war mehr so, wie es zuvor gewesen war. Die Richtung, die sie eingeschlagen hatte, was gekappt und so wie es aussah, führte nichts mehr dorthin zurück.

Im Moment interessierte es sie nicht einmal sonderlich, was sie wunderte. War sie zuvor doch immer auf Sicherheit bedacht gewesen. Ein warmes Nest mit Mann und Kind hatte sie sich gewünscht. Nichts davon hatte sie bekommen, es war zerstört worden und alles hatte sich als ein Gebäude herausgestellt, was auf sehr wackeligem Untergrund gebaut worden war. Der Zusammenbruch war vorprogrammiert gewesen. Zumindest hatte irgendwer an dem Fundament herumgesägt und Thomas gleich mit ins Boot geholt. Eigentlich wollte sie wissen, ob ihre Vermutung richtig war, aber wie sollte sie es herausbekommen. Vor allem, wenn sie es dann wusste, was würde es ihr nützen?

Je mehr sie sich über die Sache ihren Kopf zermarterte, umso mehr kam in ihr der Gedanke auf, dass sie es nicht so im Raum stehen lassen konnte. Thomas, der anscheinend mehr auf jemanden anderen gehört hatte als auf sie, stand wenig später ganz oben auf ihrer Liste. Dazu kam der oder die, welche ihm dieses eingeredet hatten. Die daran Beteiligten, waren an allem Schuld, sie traf keine. Sie hatte nichts gemacht. Trotz allem ging es ihr gut. Das war das Wichtigste an der ganzen Sache. Vielleicht würde sie ja irgendwann einen Weg finden, sich an den Schuldigen irgendwie zu rächen.

Diese Idee gefiel ihr immer besser und sie fand es nur gerecht, dass die Verantwortlichen dafür leiden sollten. Wer weiß, was mit ihr geschehen wäre, wenn Heinrich nicht vorbeigekommen wäre. Wahrscheinlich wäre sie dann jetzt irgendwie bei ihrer Familie und würde sich ausheulen. Warum sie es hier nicht tat, verwunderte sie immer wieder. Hier draußen hatte man keine Veranlassung dazu, so seltsam es auch klang. Alles und jeder war so unkompliziert. Henrich an sich und Fritz sowieso. Was wollte man mehr.

Mit diesen Gedanken sprang Angela aus dem Bett, zog sich an und lief in das Wohnzimmer. Heinrich war nicht zu sehen. Entweder schlief er noch oder war sonst wo. Angela wusste nicht einmal, wo er sein Schlafzimmer hatte. Oben gab es zwar noch drei weitere Türen und ein Bad, aber was dahinter war, wusste sie nicht. Heinrich würde es ihr schon zeigen, wenn er es wollte. Sie war nicht einmal neugierig darauf.

Da sie im Stall wieder Licht sah, ging sie herüber. Fritz war, wie am Tag zuvor, damit beschäftigt auszumisten. Wahrscheinlich machte er dies jeden Tag um die gleiche Zeit. Ein einfacher Ablauf in seinem Leben. Immer dasselbe. Wenn man damit klarkam, war das auch nicht schlecht. Man musste sich um nichts Gedanken machen. Angela hatte es so noch nie gesehen.

Ohne darauf zu warten, schnappte sie sich die mit Mist beladene Schubkarre und fuhr diese zum Haufen. Als sie zurückkam, schien es Fritz nicht einmal zu wundern. Er schaufelte eine weitere Ladung auf die Karre, als wenn nichts gewesen wäre.

Sie hatte zwar vom vorigen Tag noch Muskelkater aber das stört sie nicht. So arbeiteten Fritz und sie schweigend nebeneinander, als wenn sie es schon immer getan hatten.

Durch ihre Hilfe ging alles etwas schneller und Fritz war schneller fertig. Kaum war das neue Stroh verteilt meinte er nur kurz zu ihr: "Schon mal gemolken?"

Angela verneinte und Fritz schnappte sich einen Schemel sowie Eimer und ging zu einer der Kühe rüber. Hier setzte er sich neben die Kuh und fing an.

Angela hätte niemals gedacht, dass man einen Eimer so schnell voll bekommen konnte. Fritz war jedenfalls sehr geübt und wahrscheinlich hatte er dies schon seit seiner Jugend gemacht. Von daher war es bei ihm, als wenn er laufen würde.

Dann überließ er Angela das Feld und sie musste ziemlich schnell einsehen, dass es nicht so einfach war, wie es ausgesehen hatte. Sie versucht es so zu machen, wie sie es bei Fritz gesehen hatte, aber es kam nichts dabei heraus, außer das die Kuh sie in das Stroh schubste.

"Mehr Gefühl!", meinte Fritz trocken. "Kühe sind empfindliche Frauen und jede, genauso wie ihr, anders. Diese hier ist noch recht umgänglich. Von daher sei froh, dass du nur umgeworfen wurdest."

Dann hockte sich Fritz neben Angela, nahm ihre Hand in die Seine, führte diese zum Euter und legte ihre Finger um die Zitze. Mit sanftem Druck von außen veranlasste er Angela, die richtigen Bewegungen, mit der korrekten Stärke zu machen. Dies zeigte Erfolg. Die Milch floss und sie selber landete nicht mehr im Stroh. Langsam gewöhnte Angela sich daran und erfreute sich an diesem kleinen Erfolg. Da es anscheinen funktionierte, ließ Fritz sie jetzt alleine und kümmerte sich um andere Dinge. Sie sah ihn jedenfalls eine ganze Weile nicht. Dafür nahm sie sich Kuh für Kuh vor, wobei sie wirklich bemerkte, dass jede einen anderen Charakter hatte. Das hätte sie nicht für möglich gehalten. Also hatte Fritz sie nicht verulkt, wie sie zuerst gedacht hatte.

Auf der anderen Seite glaubte sie auch irgendwie nicht daran, dass er es tat. Fritz schien dafür viel zu einfach gestrickt zu sein. Zufrieden, wenn man ihn zufriedenließ.

Fritz tauchte erst wieder wie aus dem Nichts aus, als sie fertig war. Mehrere Eimer standen gefüllt da und Fritz schüttete sie in einen großen Behälter, der auf Rädern gelagert war. Dann verschwand er damit in einem rückwärtigen Anbau, den man von der Straße aus nicht hatte sehen können. Raus kam Fritz nicht mehr. Er hatte sie einfach stehen gelassen. Nicht gerade freundlich.

Angelas innere Uhr sagte ihr, dass es etwas Mittag sein musste. Also ging sie zum Haupthaus zurück. Henrich saß wieder am Tisch und blätterte in Unterlagen herum. Angela fand es schon etwas seltsam, besonders weil ich der Hof sicher nicht von alleine unterhielt. Sicher, das Essen produzierten sie selber, aber das war doch lange nicht alles. Strom, Wasser und alles andere mussten ebenfalls bezahlt werden. Woher kam also das Geld. Verkauft wurde jedenfalls nichts von dem, was hier angebaut wurde. Zumindest nicht genug.

"Ah, da bist du ja!", sagte Heinrich, als er sie sah, und lächelte sie an, so wie er es fast immer tat. "Na, was hast gemacht?"

Mit ein wenig Stolz in der Stimme antwortete Angela: "Fritz hat mir das Melken beigebracht. Ich habe alle Kühe alleine gemolken!"

Heinrichs lächeln wurde breiter. Es sah dabei aus, als wenn er sich über irgendetwas amüsierte.

"Was ist?", fragte Angela und sah Heinrich dabei an.

"Schon einmal etwas von einer Melkmaschine gehört?", fragte Heinrich belustigt. "Ich glaube Fritz sitzt immer noch irgendwo und lacht sich kaputt!"

Angela fand es gar nicht so komisch. Aber sie machte gute Mine zum bösen Spiel und meinte nur: "Dafür kann ich es jetzt, falls noch einmal der Strom ausfällt!"

Dann hob sie ihre Nase sehr weit hoch und stolzierte an Heinrich vorbei zur Treppe, um sich im Bad frisch zu machen.

Sie hörte Heinrich noch lachen, als sie die Badezimmertür zuschlug.

Fast schweigend nahmen sie das Abendessen ein. Angela war etwas eingeschnappt, besonders als sie merkte, dass sie Heinrich immer noch mit einem verschmitzten Lächeln ansah. Sie dachte nur, dass es doch wohl endlich reichte, aber Heinrich war wohl anderer Meinung.

Das schrie nach Rache. Sie tat es dadurch, dass sie später vor dem Kamin einfach nicht einschlafen wollte. Heinrich schien es zwar nicht zu stören, denn es war keine Nervosität zu erkennen, aber sie wusste innerlich, dass er nur darauf wartete. Später stand sie dann einfach auf, wünschte ihm eine gute Nacht und ging in ihr Zimmer. Dort zog sie sich um, legte sich ins Bett und grummelte noch etwas vor sich hin.

Noch etwas mehr verbittert war sie allerdings über sich selber. Da sie nicht wusste, ob Heinrich jetzt noch in ihr Zimmer kommen würde, hatte sie sich selber einer interessanten und erregenden Sache beraubt. So gesehen hatte sie sich wahrscheinlich selber mehr bestraft als Heinrich. So konnte Rache zum Bumerang werden. Dumm gelaufen.

Trotzdem lag sie noch eine ganze Weile wach und horchte angestrengt in die Dunkelheit. Aber sie vernahm nichts Außergewöhnliches. Dabei sehnte sie sich geradezu danach, dass die Tür aufgehen würde. Hoffte, dass Heinrich sie auch so noch einmal besuchen würde. Ihr Körper reagierte alleine aufgrund dieses Gedankens. Eine Anspannung lag in ihrem Körper, die sie nicht mehr losließ. So konnte sie nicht einschlafen, musste diese erst los werden.

Fast wie von selbst öffneten sich ihre Schenkel und gaben ihren suchenden Fingern den Weg frei. Ihr lief ein erster Schauer über den Rücken, als ihre Finger die schon gespannt hervorlugende Lusterbse fanden und diese zu reiben begannen. Mit nur wenigen schnellen Bewegungen, konnte sie sich aus Erfahrung sehr schnell stimulieren. Sie wusste genau, wie weit sie gehen konnte, ohne zu weit zu gelangen. Sie liebte gerade diesen Zustand, kurz bevor es kein zurück mehr gab. Oft ließ sie dann von sich ab, wartete einen Augenblick, entspannte etwas und machte dann weiter, bis sie wieder dort angekommen war. Von Mal zu Mal wurde es dann schwieriger von sich zu lassen. Doch sie quälte sich so oft es ging, verweigerte sich dem Ende. Doch irgendwann konnte sie nicht mehr anders.

Mehrfach hatte sie in die Dunkelheit gestöhnt, die Augen geschlossen und sich vorgestellt, wie es wäre, wenn sie jetzt Schluss machte. Sie stellte sich vor, wie ihr Körper reagierte, welche Gefühle durch sie hindurch rasen würden. Zum Schluss fühlte es sich an, als wenn sie einen fortwährenden Orgasmus hatte, der erst dann enden würde, wenn sie wirklich gekommen war. Der Weg war das Ziel, auch hier und in dieser Angelegenheit.

Irgendwann, nach mindestens einer dreiviertel Stunde konnte sie einfach nicht mehr. Ansatzlos trillerte sie mit ihren Fingern auf die Perle, während andere Finger mit großer Geschwindigkeit in ihre Höhle rasten.

Sie konnte es nicht unterdrücken, dass ein Schrei von ihren Lippen löste. Doch sofort drehte sie ihren Kopf in das Kissen, um die nächsten zu unterdrücken. Nur noch gedämpft, konnte man ihre weitere Lust hören. Dann blieb sie einfach ermattet liegen und überließ sich dem abklingenden Höhepunkt.

Angela schlief erlöst ein und erwachte vor dem Morgen nicht mehr. Heinrich war nicht mehr erschienen, zumindest hatte sie es nicht gemerkt. Wenn doch, hatte er aber sicher nichts mit ihr gemacht, das hätte sie wahrgenommen.

Am nächsten Morgen, als sie herunter kam saß Heinrich schon am Tisch und knabberte an einer Stulle. Er sah sie an und sagte: "Guten Morgen junge Frau. Ich will gleich einen Weihnachtsbaum schlagen gehen. Willst du mit?"

"Klar will ich mit!", meinte Angela und war sofort hellwach. Also stand Heinrich auf und sie gingen nach draußen. Wenig später saßen sie im Traktor und fuhren Richtung Hauptstraße. Nur noch eine Schneeverwehung hielt sie etwas auf, dann war der Weg frei. Die Hauptstraße war inzwischen ebenfalls soweit geräumt worden, dass man über festgefahrenen Schnee fahren konnte. So kamen sie recht schnell voran bis Heinrich in einen Wald abbog. Hier parkte er den Traktor und ließ die Schaufel herunter. In dieser lag eine Bügelsäge, die er sich schnappte. Dann stiefelten sie zwischen die Bäume.

"Such dir zwei aus. Eine für vor dem Haus, der ruhig etwas größer sein darf und einen für das Wohnzimmer."

"Ehhhmmm!", meinte Angela lang gezogen, "können wir denn hier einfach so Bäume fällen?"

Heinrich sah sie von der Seite an. "Wieso nicht? Ist mein Wald!" Damit war das Thema erledigt.

Die Luft war klar und frisch und unter den dicht stehenden Bäumen, war nur wenig Schnee. Der Duft von frischen Tannennadeln zog in die Nase und man hörte vereinzelt Vögel, in den Bäumen zwitschern. Zwischen und unter den Bäumen lag wenig Schnee und so kamen sie besser voran, da es hier keine Verwehungen gab. Trotzdem fand Angela es unfair, da Heinrich natürlich wesentlich längere Beine hatte und seine, im Verhältnis weniger hochheben musste, als sie ihre.

Sie brauchten nicht lange zu suchen und fanden eine schöne große Tanne, die sicher vor das Haus passte. Heinrich sah sie sich an und war ebenfalls der Meinung, dass es eine gute Wahl war. Während Angela also mehr oder weniger unten den unteren Ästen stand, denn der Schnee drückte sie nach unten. Heinrich musste sich bücken, um darunter zu kommen, da er dafür nun wieder zu groß war. Angela grinste ihn an, als sie diesen Vorteil für sich verbuchte. Allerdings nur so lange, bis Heinrich einmal kräftig gegen den Stamm trat.

Die Zweige entledigten sich ihrer Last und der Schnee kam wie eine Lawine herunter. Dumm war nur, dass Angela gerade dort war, wohin sie wollte. Nur wenige Augenblicke später stand sie in einem Schneesturm und konnte nichts mehr sehen. Da sie keine Jacke hatte, rieselte es von oben in den Pullover, der ihr viel zu groß war.

Sie schrie einmal auf und wollte flüchten, aber dafür war es bereits zu spät. Als sie einen Satz nach hinten machte, was das Schlimmste schon vorbei.

Heinrich konnte jetzt aufrecht unter dem Baum stehen und sah sich das Schauspiel mit seinem typische Grinsen an.

Angela machte gute Mine zum bösen Spiel. Sie sah aus wie ein Schneemann und schüttelte sich, um wenigstens den restlichen Schnee los zu werden.

Jetzt drehte sich Heinrich wieder um und begann mit der Säge den Stamm zu bearbeiten. Interessiert sah sich Angela an, wie er diese machte, und konnte dabei beobachten, wie kraftvoll Heinrich dabei zu Werke ging. Es zeugte von Erfahrung und dauerte nur wenige Minuten, bis es anfing zu knacken.

Heinrich zog das Sägeblatt heraus und drückt den Baum in die gewünschte Richtung. Wenig später lag er am Boden. Mit vereinten Kräften schleiften sie diesen zum Traktor, wobei Heinrich voran mit dem dicken Ende ging, Angela die Spitze in der Hand hatte. Dabei tat sie, aber nur so als wenn sie diese hochhob, denn dadurch hatte sie einen Ausgleich für die Schneedusche gehabt. Leider hatte sie den Eindruck, dass Heinrich diese nicht weiter behinderte. Er zog den Baum fast mühelos durch den Wald, blieb nur einmal hängen.

Sie banden den Baum an der Schaufel fest und machten sich auf den Weg, noch einen für die Stube zu holen. Diesen sollte Angela dann fällen, doch sie verkantete mit dem Sägeblatt und Heinrich musste den Rest erledigen.

Wenig später waren sie dann wieder auf dem Weg zurück zum Hof. Auf der Hauptstraße kam ihnen nicht ein Wagen entgegen.

Der große Baum wurde noch nicht aufgestellt, den anderen nahm Heinrich mit ins Haus und stellte ihn auf den Ständer. Dort sollte er bis zum nächsten Tag trocknen.

Angela empfand es als herrlich, den Duft von frischem Tannengrün, jetzt auch im Haus zu haben. Öfter stand sie schnüffelnd vor dem Baum und betrachtete ihn mit glänzenden Augen. Es erinnerte sie an ihre Kindheit, denn da hatten ihre Eltern auch immer einen aufgestellt. Später und in der Zeit danach, wurde keiner mehr gekauft.

Während sie nun davor stand, trat Heinrich neben sie und fragte. "Was meinst du? Welche Farbe wäre richtig dafür?"

"Klassisch Rot-Gold würde ich sagen", antwortete sie, ohne ihren Blick vom Baum abwendete.

"Lametta oder nicht?", kam die nächste Frage.

"Ohne Engelshaare geht gar nicht!", kam ihre sehr bestimmt klingende Antwort. Sie liebte Lametta und ein Baum ohne, kam eigentlich nicht infrage.

"Dann werde ich mal sehen, was wir haben. Vielleicht ist da was dabei!"

Heinrich musste genau gewusst habe, dass er dies hatte, denn er ging auf den Dachboden und kam mit zwei großen Kartons wieder, wobei in dem einen nur rote, in dem anderen nur goldene Kugeln und Anhänger waren. Als Angela dies sah, fragte sie sich, was wohl geschehen wäre, wenn sie sich rosa mit hellgrünen Streifen und blau, gelb karierte gewünscht hätte.

Aber dafür war es jetzt zu spät. Sie packte die relativ großen Kartons aus und bekam geradezu leuchtenden Augen. Alles, was das Herz begehrte war da, was ihrem weiblichen Hang zur Deko entgegen kam. Sie würde sich austoben können, denn wie war sich sicher, dass sie den Baum schmücken dürfte.

Nur die klassische Verteilung, dass der Mann die Lichterkette anbrachte, wollte sie nicht brechen. Sie gab es Heinrich zu verstehen und er nickte nur einmal.

Abends, als sie in ihrem Sessel saß, war Heinrich dieses Mal nicht dabei, denn er war wieder einmal mit seinen Ordnern beschäftigt. Es waren dieses Mal andere, zumindest sahen die Deckel anders aus als sonst. Angela sah es nur aus dem Augenwinkel und es kam ihr nicht sonderlich interessant vor. So schaute sie in die Flammen, während Heinrich, leise raschelnd, in den Papieren wühlte. Dabei hatte er einen großen Taschenrechner neben sich stehen, in den er öfters einmal etwas eintippte und dann aufschrieb. Dabei musste Angela grinsen, denn der Taschenrechner war wirklich sehr groß. Dann kam ihr aber in den Sinn, dass Heinrich keine normal großen Finger hatte und mit einer normalen Tastatur wahrscheinlich Probleme bekommen hätte. Von daher war es keine schlechte Idee.

Weiter schaute Angela ins Feuer und hing ihren Gedanken nach. Nichts Bestimmtes, nur Gedankenfetzen gingen ihr durch den Kopf, blieben aber nicht haften. Dann erregte aber doch etwas ihre Aufmerksamkeit.

Als Heinrich einen der Ordner zuklappte, leuchtete für einen kurzen Augenblick ein Emblem mit goldenen Rändern auf. Sie hatte es nicht genau gesehen, aber irgendwie kam es ihr bekannt vor, so als wenn sie es schon einmal gesehen hätte. Doch wollte sie Heinrich nicht danach fragen, denn sie wollte nicht neugierig wirken. Trotzdem war sie jetzt hellwach und achtete sehr darauf, ob sie es noch einmal zu Gesicht bekam. Dabei macht sie sich Gedanken darüber, wenn sie es richtig gesehen hatte, was es für eines gewesen war. Es wollte ihr einfach nicht einfallen.

Sie sah es aber nicht wieder, da sie die Deckel der anderen Ordner nicht sah oder die darauf abgebildeten Zeichen nicht erkennen konnte, da sie zu klein waren.

Später saß Heinrich dann wieder neben ihr und bot ihr ein Glas Rotwein an, dass sie gerne annahm. Es war dieses Mal ein schwerer Burgunder, der kraftvoll die Kehle herab glitt und einen leicht erdigen Geschmack hinterließ. Vielleicht noch mit einer Note von Aprikose. Aber so genau kannte sie sich damit nicht aus. Ihr kam es darauf an, dass es schmeckte. Vor dem Kamin war es jedenfalls ein Genuss. Im Sommer hätte sie so etwas nicht getrunken. Einmal davon abgesehen, dass sie zuvor nur selten Wein angeboten bekommen hatte. Thomas trank lieber Bier und sie selber hätte für sich keine Flasche gekauft. Wenn, dann trank sie selber Bier oder eher süßes Zeugs. Aber an Wein könnte sie sich gewöhnen.

Das Getränk machte schläfrig. Sie wusste nicht, ob es Heinrichs Absicht war, aber das war ihr egal. Sie fühlte sich wie in Watte gepackt und meinte fast schwerelos zu sein. Ein zweites Glas verstärkte diesen Eindruck noch mehr. So bekam sie gar nicht mehr mit, dass sie mit dem leeren Glas in der Hand einschlief.

Angela erwachte erst, als sie nackt auf dem Bett lag, wobei erwachen nicht das richtige Wort war. Sie bekam es nur wie durch einen Schleier gesehen mit. Nur wenige Gedanken flossen durch ihren Kopf und sie war mehr ein bloßer Körper, der fühlte. Das Einzige war ihr in den Kopf kam war, ob dieser Zustand nur vom Wein gekommen war, oder ob dabei noch etwas anderes mitgespielt hatte. Doch diese Frage kam und verschwand genauso schnell wieder, wie sie gekommen war, und löste sich im Nichts auf. Heinrich hatte ihre Nachttischlampe angemacht, aber ein fast undurchsichtiges Tuch darüber gedeckt, sodass nur ein stark gedämpfter Schein den Raum erleuchtete.

Dafür fühlte sie umso mehr. Was sie als Erstes wahrnahm, waren Heinrichs Hände, die an ihrer Flanke von oben nach unten entlang strichen. Dabei viel ihr wieder die raue Haut auf, die sie genau spüren konnte. Dieses Gefühl war intensiver, als wenn glatte Haut, über die eigene streichelte.

Die Hände fuhren weiter herunter, hielten aber nicht an ihrer Hüfte, sondern strichen an den Seiten ihre Beine weiter nach unten, bis sie an den Füßen ankamen. Hier machten sie kehrt und nahmen den gleichen Weg zurück, bis sie wieder an Angelas Brustkasten angekommen waren. Hier schoben sich auf einmal die Daumen weiter in die Mitte und kamen erst unter ihren Brüsten zur Ruhe, während die anderen jeweils vier Finger an ihrer Seite lagen. Dann spürte sie den ersten Kuss auf ihrem Bauch, der die Muskeln unter der Haut zusammenzucken ließ.

Heinrich küsste zuerst ihren Bauchnabel und es brachte einen seltsamen Kitzel hervor, als er eine Zungenspitze dort hineinbohrte. Am Grund des Geburtsmales musste eine Nervenfaser enden, die im direkten Zusammenhang mit ihrem Geschlecht stand, denn es strahlte direkt dort hin aus und reizte sie dort.

Dann nahm Heinrich eine Hand von ihrem Platz weg und hob seinen Kopf an. Seine Hand schob sich unter ihr ihm zugewendeten Bein und hob es hoch, so hoch, dass er mit seinem Kopf darunter hindurch tauchen konnte. Dann legte er es sich so auf die Schulter, dass ihr Fuß auf seinem Rücken auflag. So präsentierte sich ihr Geschlecht den Augen von Heinrich, der es in dem wenigen Licht trotzdem gut sehen musste. Während sein Blick jetzt starr dorthin ausgerichtet war, schob er seine Hand wieder an den Ausgangsort zurück.

Erst dann senkte er langsam seinen Kopf ab und das Erste was Angela an sich spürte, war sein heißer Atem, der sie zwischen ihren Beinen traf. Hatte sie geglaubt, dass er sich sofort auf ihre Pflaume stürzen würde, hatte sie sich getäuscht. Er drehte seinen Kopf und küsste sie jetzt auf die empfindliche Innenseite ihres Schenkels. Dies wiederholte immer wieder, wobei er nicht auf der gleichen Stelle blieb, sondern Mal weiter oben, Mal weiter unten ansetzte.

In Angela wuchs die Spannung. Was Heinrich tat, war so ähnlich wie das, was sie mit sich selber tat. Sie ersehnte sich die erste Berührung ihrer Weiblichkeit, war gespannt auf diesen Kontakt, doch er peinigte sie damit, es nicht zu tun. Stattdessen zögerte er es immer weiter heraus.

Angela wollte es ihm schmackhafter machen und rekelte sich wie im Schlaf, wie sie es immer tat, wobei sie ihr anderes Bein anzog und dann zur Seite wegfallen ließ. Wieder so offen wie schon einmal, präsentierte sie sich Heinrichs Blick und hoffte jetzt auf den erwarteten Kuss. Doch der kam noch nicht. Stattdessen wiederholte Heinrich jetzt die Zärtlichkeiten, auf der Innenseite des anderen Schenkels, da er jetzt besser an die zarte Haut kam. Dies wiederum verstärkte das Kribbeln in Angela. Die Signale ihrer Haut wurden zu ihrem Geschlecht geleitet, das sich bereit machte. Die Schamlippen waren inzwischen zu kleinen Kissen angeschwollen und hatten sich erwartungsvoll geöffnet. Zwischen den Lippen glänzte es vor Liebessaft, der schon angefangen hatte, aus ihr heraus zu rinnen.

Dann ließ Heinrich endlich von ihrem Schenkel ab und sah ihr, mit fast fasziniertem Blick, direkt in ihr Geheimnis, das sich dazu angespornt sah, noch nasser zu werden. Alleine Angelas Fantasie reichte dazu, wenn sie an das Kommende dachte. Als Heinrich sich dann vorbeugte und seine Zunge, einmal mit Druck durch ihren für ihn offenen Spalt zog, hätte sie am liebsten aufgeschrien. Hatte sie es erwartet, waren die Nervenimpulse doch so intensiv gewesen, dass es sie überraschte. Statt eines Schreis, biss sie sich auf die Lippen und ließ nur einen stöhnenden Laut hören. Dies veranlasste Heinrich dazu, noch einmal den zuvor gegangenen Weg zu gehen.

Wieder durchzuckte es Angela, doch nicht mehr so stark. Trotzdem war es unheimlich schön und sie erwartete mit Spannung Henrichs weiters vorgehen. Dieser setzte seine Zungenspitze an ihrem kleinen Löchlein an und schob sie züngelnd und suchend langsam hinein.

Heinrich hatte eine recht lange Zunge, von daher war es ein seltsames Gefühl, dass seine Lippen erst aufsetzten, als seine Zunge schon in sie eingedrungen war. Dafür war es dann umso schöner, besonders als er sie innerlich abzutasten begann. Die Spitze drückte immer wieder anders an die feinfühligen Tunnelwände und erzeugte andere, immer neue Empfindungen. Es erregte Angela nicht mehr als zuvor, ließ sie aber auch nicht abfallen.

Doch dann begannen sich seine Daumen zu bewegen und sie wusste nicht mehr, worauf sie sich konzentrieren sollte.

Die Daumen drückten jetzt nach oben und schoben dabei ihr weiches Gewebe vor sich hin. Doch nicht lange, denn dann hob er sie leicht an und sie rutschten über die Haut weiter nach oben.

Nur Sekunden später erreichten sie die wenig ausgeprägten Vorhöfe der Brüste und Angela wusste genau, dass sie gleich ihre Kirschen berühren würden. Und genauso kam es dann. Sie stießen an die Seite der versteiften Knubbel und blieben einen Moment ruhig. Dann hob Heinrich die Daumen so an, dass sie keinen Kontakt mehr hatten, gleichzeitig zog er seine Zunge heraus.

Langsam wanderte die Zungenspitze weiter nach oben. Doch dann hob er sie kurz vor ihrem Ziel, der Lustperle ab.

Angela wartete und zitterte leicht, denn die Spannung über das Kommende war gewaltig und hielt sie gefangen.

Synchron passierten jetzt zwei Dinge gleichzeitig, die Angela erneut aufstöhnen ließen. Während sich Heinrichs Zunge von oben auf ihre Perle legte, taten es auch die beiden Daumen, auf den steifen Nippeln. Doch sie blieben nicht bewegungslos. Die Daumen taten genau das Gleiche, was Heinrichs Zunge tat. Rieb diese oben auf dem Knopf, taten es seine Finger ebenfalls, ließ er sie an der Seite entlang gleiten, tat er dies an drei Stellen gleichzeitig.

Für Angela war es fast wie eine Halluzination. In ihrem Zustand des Schwebens und der wenigen Gedanken, nahm sie die Gefühle umso deutlicher war. Sie nahm sie hin, genoss sie und baute sie wie einen Traum mit ein. Was dabei Wirklichkeit war, konnte sie nicht mehr unterscheiden. Sie war gefangen in einem Taumel der Gefühle. Ein auf der einen Seite beängstigender Zustand, auf der anderen ein sehr wahnsinniges, intensives Erlebnis, welches am liebsten niemals enden würde.

Die Berührungen trieben sie weiter und nicht aufhaltbar, dem Ende entgegen. Heinrich war bei allem so sanft, dass es eine gleichförmige Steigerung wurde. Er trieb sie an, um sie dann wieder fallen zu lassen, wie er es schon einmal gemacht hatte. Er schickte sie nicht geradelinig auf das Ziel zu.

Angela merkte, dass es nicht mehr lange dauern würde, war sich klar darüber, wann es geschehen würde. Sie konnte das Ende förmlich sehen und übersprang dieses, mit einem Höhepunkt, der außerordentlich sanft über sie kam. Es war kein Ausbruch in dem Sinne. Es zuckte in ihr, ließ sie auch schneller und tiefer atmen, aber es überrollte sie nur ganz sanft, dafür aber länger als sonst, da Heinrich einfach weitermachte, während ihre Gefühle abhoben. Heinrich begleitet ihren Höhepunkt, indem er sie nur ganz wenige berührte, sie aber trotzdem stimulierte.

Erst als ihre Erregung fast vollständig abgeklungen war, löste er sich von ihr und küsste sie noch einmal auf ihren Bauch. Dann hob er ihr Bein wieder über sich und legte es vorsichtig aber angewinkelt, neben das andere. So war sie für seinen Blick immer noch offen. Daraufhin kniete er sich hoch aufgerichtet zwischen diese.

Als Angela dann wieder durch ihren Augenspalt sah, konnte sie sehen, wie Heinrich seine Hose öffnete und diese dann langsam herunter schob. Immer mehr seiner nackten Haut kam zum Vorscheinen und auf einmal federte, sein halbsteifer Penis, aus dem Stoff.

Angela sah es, aber ihr Gehirn verarbeite es nicht so wie sonst. Sie nahm es wahr, konnte sich aber darüber kein Urteil bilden. Sie verfolge nur, was Heinrich dann tat.

Angela lag so offen vor ihm, dass er ohne Weiteres in der Lage gewesen wäre, sich auf sie zu stürzen. Er hätte sich nur herunterbeugen müssen und schon wäre er über ihr gewesen. Ihr Geschlecht lag offen und nass vor ihm und ein eindringen, hätte sie nicht verhindern können. Aber er tat es nicht.

Er kniete weiterhin vor ihr und nahm sein Glied in eine Hand. Dann begann er es zu reiben, bis es steif war. Rot leuchtete die glänzende Spitze immer wieder auf, wenn sie zwischen seinen Fingern hindurchgeschoben wurde, und stand dann einen kleinen Moment vollkommen nackt in der Luft. Dies wiederholte sich mehrere Male und Angela schaute vollkommen emotionslos dabei zu. Sie sah es, konnte es aber nicht wirklich zuordnen. Es hatte für sie nichts Sexuelles. Sie sah die Bewegungen, sah das Bild, aber es löste nichts in ihr aus. Nicht einmal der Augenblick, als ein erster weißer Strahl sie zwischen den Brüsten traf, war für sie überraschend. Weitere folgten, wenn auch weniger kraftvoll. Sein warmes Sperma klatscht auf ihren Bauch, lief dann an ihr seitlich herab und tropfte auf das Laken.

Dass Heinrich vom Bett stieg, bekam sie nur noch wie durch einen Schleier mit. Auch das sie ein weicher Schwamm mit warmen Wasser säuberte, wurde ihr nur noch im Unterbewusstsein gemeldet. Dann ging bei ihr die innere Lampe aus und sie fiel in Morpheus Arme.

Als Angela den nächsten Morgen erwachte, musste sie sich erst einmal orientieren. Sie wusste, wo sie war, aber das erlebte war noch so präsent, wie zu dem Zeitpunkt, als sie es wahrgenommen hatte.

War alles Wirklichkeit gewesen, oder nur ein Teil und wenn, was davon. Sie versuchte ihre Erinnerungen zu sortieren und die Gefühle, die sie dabei gehabt hatte. Aber sie konnte es nicht. Vielleicht hatte sie einen Teil nur geträumt.

Da sie mit überlegen nicht weiterkam, versuchte sie es mit Spurensuche. Dazu deckte sie sich ab und untersuchte ihren Körper. Doch sie konnte nichts finden. Nichts klebte an ihr, also hatte der Schwamm ordentliche Arbeit geleistet oder es war alles nur ein Hirngespinst. Dann kam ihr der Gedanke, dass doch auf dem Laken etwas zu finden sein müsste, das konnte man mit dem Schwamm nicht so gründlich entfernen. Doch auch dort fand sie nichts.

Jetzt war sie sich sicher, dass es nur ein Traum gewesen war. Als sie sich wieder hinlegen wollte, fiel ihr Blick noch einmal auf das Laken und da sah sie doch noch einen Unterschied. In dem von ihr aufgezogenen war am Kopfteil, unter dem Kopfkissen ein kleines Loch gewesen, dies war jetzt nicht mehr da.

Also war es doch kein Traum gewesen. Heinrich hatte, als sie schlief, auch noch das Laken ausgewechselt. In ihrem Zustand war das sicher nicht schwer gewesen.

Sich ihrer Sache sicher, legte sie sich wieder hin und dachte darüber nach, sah noch einmal die Bilder vor sich. Jetzt konnte sie diese in Gedanken richtig zuordnen und als sie sich das Bild von Heinrichs Glied in Erinnerung brachte und es mit der Größe seiner Hand abglich, bekam sie große Augen.

Wenn ihre Perspektive nicht vollkommen falsch war und ihr Gehirn sie nicht irreführte, dann war sein Geschlecht wirklich stattlich, um nicht zu sagen, groß. Immerhin war er selber ja auch nicht gerade klein und alleine die Tatsache ließ vermuten, dass er, wenn er nur durchschnittlich gut gebaut war, etwas mehr zu bieten hatte, als ein Durchschnittsmensch. Wobei Angela keine Vergleichsmöglichkeiten hatte. Immerhin hatte sie noch niemals einen Mann in der Größe von Heinrich gesehen, der ihr seinen steifen Schwanz präsentierte.

Gut, im Internet hatte sie so etwas schon gesehen, aber da waren es eher seltene Ausnahmen, die sich immer wieder gegenseitig die Klinke in die Hand gaben. Einmal davon abgesehen, dass in Filmen vieles größer wirkte, als in natura. Das hatte sie selber festgestellt, als sie in ihrer Anfangszeit mit Thomas, mit einer Digitalkamera, experimentiert hatten.

Doch hier lag der Fall anders. Keine Kamera. Aber ob die Froschperspektive dazu geeignet war ein sicheres Urteil abzugeben, bezweifelte Angela. Ihre Neugierde war jedenfalls geweckt. Innerlich wusste sie, dass sie den Schwanz sicher noch einmal sehen würde. Dann würde sie aber sehr genau hinsehen.

Am Morgen war Heinrich nicht unten. Das machte aber nichts, denn sie ging wie schon fast gewohnt zum Wirtschaftsgebäude und Fritz zur Hand. Dieser war, wie immer beim morgendlichen Ausmisten und Angela half ihm, so gut es ging. Sie mochte es, sich die Müdigkeit aus den Knochen zu schütteln, indem sie dieser wenig anspruchsvollen Tätigkeit nachging. Man konnte seinen Gedanken nachhängen und zu überlegen, gab es für sie genug. Fritz schien da genauso zu sein, wenn er auch äußerlich nichts davon ahnen ließ. Er war ruhig wie immer und redete kein Wort. Wozu auch. Es gab nichts, was die beiden verband. Trotzdem war er Angela auf seine Art sympathisch. Kein Wort zu viel, kein dummes Geschwätz. Ruhe eben.

Als sie dann fertig waren, stützte er sich wie gehabt auf das Holzende der Mistgabel auf und meinte: "Die Sau wird wahrscheinlich heute ferkeln. Vielleicht interessiert es dich ja. Ich könnte dir Bescheid sagen, wenn es soweit ist."

Angela hatte so etwas noch niemals live gesehen. Da sie sowieso nichts anderes zu tun hatte, sagte sie zu.

Da erstmal nichts mehr zu tun war, ging sie ins Haupthaus zurück und las weiter, in dem angefangen Roman. Er war interessanter als gedacht und so versank sie in der Lektüre. Irgendwann nach drei Stunden, hörte sie auf einmal ein Motorgeräusch, was sie nicht kannte. Es war kein Trecker, das war klar, klang wesentlich leiser und schnurrte geradezu. Sie legte das Buch weg und schaute in den Innenhof.

Sie hätte nicht damit gerechnet, was sie zu sehen bekam. Eine schwarze Limousine, einer bekannten Luxusmarke fuhr vor und hielt vor dem Haus. Der Fahrer, ein Typ mit einer sehr dunklen Sonnenbrille stieg aus, öffnete die hintere Tür und Heinrich stieg aus dem Wagen aus. Während Heinrich jetzt mit einer schmalen Aktentasche und einem Paket bewaffnet Richtung Haus ging, setzte sich der Fahrer wieder in den Wagen und fuhr davon. Schon als Heinrich die Haustür öffnete, war der Wagen wieder außer Sichtweite.

Heinrich sah Angela am Fenster stehen und meinte nur trocken: "Die Hauptstraße ist wieder frei. Wurde auch Zeit." Dann legte er die Aktentasche und das Paket auf den Tisch und hängte einen langen Mantel, den er über den Arm gelegt hatte, an einen Haken. Selber trug er einen fast schwarzen, sehr gut geschnittenen Anzug mit ebenfalls schwarzen Businessschuhen.

So hatte Angela ihn noch nicht gesehen und wunderte sich einmal mehr, was Bekleidung aus einem Menschen machte. Heinrich hatte sich außerdem die Haare streng nach hinten gekämmt und irgendwie festgeklebt. Haarlack, vermutete Angela. Jetzt sah er auf alle Fälle, nicht mehr wie ein Mensch vom Lande aus. Sicher Klischee, aber es passte einfach nicht.

Er selber nahm es einfach so hin und reagierte nicht auf die neugierigen Blicke von Angela. Es ging sie ja auch nichts an, was er sonst machte. Dabei schürte er jetzt erst recht ihre Neugierde, besonders als sie das Emblem oder Logo, das sie schon kannte, auf der Aktenmappe erkannte.

Es war eine Ledermappe, in die dieses Zeichen eingeprägt war. Eine aufwendige Arbeit, selten und sicher nicht billig. Als Heinrich kurz aus dem Raum ging, um sich etwas zum Trinken zu holen, kam Angela schnell etwas näher an den Tisch und sah sich das Logo näher an. Wieder war ihr, als wenn sie dieses schon einmal gesehen hatte. Es war ihr bekannt. Aber woher kannte sie es.

Da sie hörte, wie Heinrich zurückkam, ging sie schnell wieder in den Raum und setzte sich mit ihrem Buch in den Sessel. Lesen tat sie aber nicht.

Heinrich kam herein, setzte sich noch mit dem Anzug in seinen Sessel, ließ einmal geräuschvoll die Luft aus den Lungenflügeln entweichen und nahm einen ersten Schluck.

Es war ein hellbraunes Getränk, sah fast wie Apfelsaft aus, aber da das Glas nicht einmal halb voll war, nahm Angela an, dass es irgendwelcher Alkohol war.

Angela sah, wie sein Adamsapfel einmal rauf und runter ging, als er den ersten Schluck durch die Kehle rinnen ließ. Der Zweite folgte etwas später und mit dem Dritten war das Glas leer.

"Lecker!", sagte er einfach und öffnete die Anzugjacke vollständig. Als Nächstes lockerte er die passende Krawatte und meinte nur. "Wer die Dinger erfunden hat, gehört daran aufgehängt. Man bekommt keine Luft, der Kragen sitzt zu eng und man bekommt beklemmende Ängste! Was liebe ich doch die nicht vorhandene Kleiderordnung hier draußen!"

"Sieht aber chic aus. Macht einen anderen Mann aus dir!", antwortete Angela daraufhin und sah Heinrich in die Augen, als er sich zu ihr drehte.

"Fassade, nichts als Fassade. Aber anscheinend nötig. Ich bin jedenfalls immer froh, wenn ich es nicht tragen muss. Ich mag weit geschnittene Sachen, da kann man sich wenigstens drin strecken und recken!"

In diesem Moment sah Angela Heinrichs Schwanz vor ihren geistigen Augen und meinte zu wissen, was Heinrich damit meinte. Er brauchte halt mehr Platz, als ein anderer.

Mehr fiel ihr nicht ein, und als es irgendwie bedrückend leise wurde, platzte Fritz herein. "Es ist soweit. Du solltest dich beeilen, denn die Sau ist erfahren. Es wird nicht lange dauern!"

Angela sprang geradezu auf und lief so schnell sie konnte hinter Fritz her, der wieder den Rückzug in den Stall angetreten hatte. Als sie dort angekommen war, hatte Fritz eine kleine Bank vor der Box aufgestellt und saß bereits darauf. Angela kam dazu und setzte sich daneben.

Fritz sah sich das Schauspiel zum x-ten Mal an, trotzdem verfolgte er alles mit Argusaugen.

"Wie schon gesagt, eine erfahrene Sau. Da muss man nicht helfen. Ich sitze nur zur Sicherheit hier, falls doch was sein sollte!"

Angela sah schon vier Ferkel in der Box liegen und als sie sich neben Fritz setzte, drückte die Sau gerade Ferkel Nummer fünf aus sich heraus.

Schlag um Schlag ging es weiter, bis elf kleine, sich windende Ferkel im Stroh lagen und unbeholfen nach den Zitzen der Sau suchten. Dort mit geschlossenen Augen angekommen, saugten sie sich an dem Muttertier fest und begannen sofort zu trinken.

Angela sah fasziniert zu. Es sah alles so einfach bei dem Schwein aus. Wenn sie es mit den Menschen verglich, welchen Aufwand diese Betrieben, dann fragte sie sich insgeheim, ob da was bei den Menschen nicht stimmte. Dies behielt sie aber für sich.

"Das war´s!", meinte Fritz und sah zufrieden aus. "Mehr wird es wohl nicht, aber reicht!"

"Wie oft kommen denn hier welche auf die Welt?", fragte Angela. "So viele wie wir in etwa brauchen. Plus, Minus. So genau kann man das niemals wissen. Kommt auch drauf an, wie gut unser Eber ist. Wir lassen nicht künstlich befruchten. Die sollen auch ihren Spaß haben."

"Ah ha!", meinte Angela und sie fragte, ohne darüber nachzudenken: "Und woher weißt du, wann die Spaß haben wollen?"

"Och!", meinte Fritz, "Ist ganz einfach. Stelle dich hinter eine Sau und drücke ihr mit beiden Händen von oben auf das Hinterteil. Wenn sie wegläuft, dann will sie nicht. Bleibt sie stehen, dann hole den Eber!"

Dann erzählte er noch einige interessante Dinge, aber auf seine langsame, sehr ruhige Art. Angela war von seiner Stimme fasziniert, denn sie klang so anheimelnd, etwas tiefer als die von Heinrich. Gegen ihn war Heinrich fast hastig. So dauerte es insgesamt sicher doppelt bis dreifach so lange, wenn er etwas erklärte, als es bei einem anderen Menschen gedauert hätte. Aber Fritz hatte ja Zeit. Keiner drängte ihn zu irgendwas. Wahrscheinlich war er gerade deswegen auch hier. Sein Glück schien er gefunden zu haben.

Die Zeit verging schneller als gedacht und es war schon dunkel, als Angela den Stall wieder verließ. Sie mochte Fritz auf seine Art und lernte ihn immer mehr schätzen, auch wenn er sie schon mehrfach verarscht hatte. Es war einfach so. Wenn man das nicht abkonnte, dann musste man ihn meiden. Ihm wäre es wahrscheinlich egal gewesen.

Im Haupthaus hatte Heinrich inzwischen das Abendessen vorbereitet. Es roch köstlich und es gab etwas Warmes, Deftiges.

"Wer arbeitet, muss gut essen. Hier gibt es wenigstens ehrliches Essen. Keine Mogelpackung, wo was draufsteht, was nicht drin ist. Ich habe den ganzen Tag nichts gegessen, bei dem Fraß in der Stadt wird einem ja übel!"

Ah ha, er war als in einer Stadt gewesen. Das mit dem Essen konnte Angela nachvollziehen. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, dass zum Beispiel Kantinenessen eine Delikatesse war. Der Hunger zwang es rein. Man überlebte. Wenn man die Alternative zu dem hier bekam, dann hätte sie sicher auch etwas länger Kohldampf geschoben.

So saßen die beiden am Tisch und genossen ihr einfaches, aber wohlschmeckendes Mahl ohne zu reden. Ging auch kaum, denn selten waren ihre Münder leer.

"Ach ja, habe dir etwas mitgebracht!", damit legte er sein Besteck weg und hob das Paket vom Boden auf, was dort außerhalb von Angelas Blickwinkel, gelegen hatte.

Überrascht öffnete sie es und holte ein wunderschönes, weiches Nachthemd heraus, was sie sich sofort an eine Wange hielt, um den Stoff zu fühlen. Es war blau und an der Vorderseite mit unzähligen Knöpfen geschlossen.

"Ich denke, wir werden morgen Mal in die Stadt fahren, um dir was zum Anziehen zu kaufen. Du kannst ja nicht immer in den Klamotten rumlaufen. Oder haben wir die Möglichkeit, etwas von deiner alten Bekleidung zu bekommen?"

Angela war sich nicht sicher, schüttelte daher den Kopf. "Hmmm, hatte ich mir schon gedacht. Ich habe den Wagen für morgen, zehn Uhr bestellt. Wäre schön, wenn du dann fertig wärst.

Ach ja, ziehe bitte die Sachen, an die du getragen hast, als ich dich fand. Sie sind sicher nicht zum Shoppen geeignet, aber wenn wir den ersten Laden verlassen haben, wirst du sie sicher nicht mehr brauchen."

Kaum hatte Heinrich dies gesagt, begann Angela Herz zu klopfen. Sie hatte sich zwar in dem Sinne schon an ihr seltsames Outfit gewöhnt, aber das konnte sie nur hier auf dem Hof tragen. Seltsamerweise mochte sie es inzwischen. Zu lang, zu schlabbrig, zu weit, aber trotzdem. Für den Hof reichte es allemal.

Angela war müde. Die frische Luft auf dem Hof und die körperliche Arbeit am Morgen waren anstrengend. Daher gähnte sie schon recht früh und wollte schon bald ins Bett. Wenn sie am nächsten Tag mit Heinrich losziehen würde, um Klamotten zu kaufen, wollte sie frisch und ausgeruht sein.

Schon am frühen Abend verabschiedete sie sich von Heinrich und ging in ihr Schlafzimmer. Hier entkleidete sie sich sofort und schlüpfte in das kuschelige Nachthemd, indem sie es sich einfach über den Kopf stülpte. Gut, am Halsausschnitt hätte sie es vorher etwas öffnen sollen, denn ihr Kopf ging nicht hindurch, aber nach einigen Verrenkungen schlaffte sie es dann, die oberen beiden Knöpfe aufzumachen. Dann legte sie sich ins Bett und löschte das Licht.

War sie zuvor noch hundemüde gewesen, hatte sich das auf einmal gegeben. Sie war wieder so wach wie am Tage. Hellwach hätte sie auch sagen können. Dieser Zustand hielt selbst in der Dunkelheit noch an und so starrte sie an die Decke, die sich mit zunehmender Gewöhnung der Augen, aus dem Schwarz der Nacht herausschälte.

Angela dachte wieder einmal, wie schon so oft zuvor, über ihre Situation nach. Dabei stellte sich ihr immer wieder die Frage, ob es ihr gut gehen würde, wenn sie länger, vielleicht für immer hier bleiben würde. Ebenso dachte sie darüber nach, wie weit Heinrich noch gehen, oder wie weit sie es zulassen würde. Hätte man ihr vor wenigen Tagen erzählt, was sie hier erleben würde, hätte sie sich wahrscheinlich vor diesem Bild abgewendet. Doch jetzt kam es ihr alles so seltsam einfach vor. Fast natürlich. Selbst, das sie von Heinrich in einer Art benutzt wurde, wie es sicher nicht normal war, war es für sie nicht abstoßend oder schlimm. Eher war das Gegenteil der Fall. Sie sehnte sich inzwischen nach seinen Berührungen, war darauf gespannt, was noch folgen würde.

Dabei überlegte sie sich, wie weit sie gehen würde oder besser gesagt, wie weit sie Heinrich gehen lassen würde. Darüber hatte sie sich in dem Sinne noch keine Gedanken gemacht.

Was war, wenn Heinrich mehr wollte. Nach dem letzten Mal war ihr klar, dass er es wahrscheinlich nicht dabei bewenden ließ, ihr Gutes zu tun. Er war ein Mann, sie eine Frau, die er zu mögen schien. Ihr Körper zog ihn an und da war es nicht von der Hand zu weisen, wenn er eines Tages mit ihr schlafen wollte.

Bei dem Gedanken forschte sie zuerst in ihrem Körper und dann in ihrem Geist nach. Ihr Körper selber sehnte sich nach seinen Zärtlichkeiten und war schnell dazu bereit, bis zum Ende zu gehen. Er verlangte geradezu danach, sich endlich wieder mit einem anderen Körper zu verbinden, diesen an und in sich zu spüren. Bei ihrem Geist war es etwas anderes. Da sie nicht in großer Spannung war, konnte dieser seine Gedanken noch frei formulieren, wurde nicht vom Körper dirigiert.

Es war geradezu erschreckend rationelles Denken. Da sie sich eigentlich schon sicher war, dass sie auf dem Hof bleiben wollte, sagte ihr Kopf ganz klar aus, dass sie mit ihrem Körper Heinrich an sich binden konnte. Solange es ihm gut ging, ging es ihr auch gut. Er würde für sie Sorgen und sie hätte die Sicherheit, die es hier gab. Daher war es ihr schon wenig später klar, dass sie sich Heinrich nicht verweigern würde. Warum auch. Je länger sie hier war umso sympathischer wurde er ihr. Er war freundlich, zuvorkommend, und wenn man es genau betrachtete, ein Mann wie eine Frau sich einen wünschte. Selbstständig, sicher in der Lage ihr das zu bieten, was sie brauchte und darüber hinaus hatte sie das Gefühl, das er in ihr mehr sah, als nur irgendeine Frau, die er auf der Straße aufgelesen hatte. Sicher war da mehr, denn sie schätzte Heinrich so ein, dass er durchaus dazu in der Lage war, mehr als energisch zu werden. Oder anders gesagt, wenn er in ihr nicht etwas Besonderes sah, dann hätte er ihr sicher schon zu verstehen gegeben, dass sie gehen soll.

Dass Heinrich um einiges älter war als sie, tauchte in ihren Überlegungen, nur am Rande auf. Darüber sah sie einfach hinweg, was bei den Vorteilen, die sich für sie ergaben, nur zu verständlich war. Einmal davon abgesehen, mochte sie ihn inzwischen sehr.

Wenn sie es sich genau überlegte, dann war es bereits alles in der Bushaltestelle entschieden worden. Sein bestimmtes Auftreten, seine Aura hatte sie dort schon getroffen und eine Vorentscheidung gefällt. Eine andere Alternative hätte es niemals gegeben.

Sah man von all diesen Punkten einmal ab, war da noch etwas anderes. Vielleicht konnte man es mit Neugierde bezeichnen, auch wenn es nicht genau diesem entsprach. Man hätte es auch als Spannung bezeichnen können. Letztendlich wusste Angela nur eins. Es war nicht mehr die Frage, ob sie mit Heinrich schlafen würde, sondern wann. Diese Gewissheit hob ihre innere Spannung noch mehr an, ließ sie zugleich aber auch entspannen, da das Ergebnis für sie nun feststand.

Ein feines Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit und sie kuschelte sich noch mehr in ihr neues Nachthemd, welches die Wärme ihres Körpers zurückstrahlte.

Mit der Gewissheit, dass sie es gut getroffen hatte, schlief sie daraufhin traumlos ein.

Es war noch recht früh am Morgen, als sie dann wieder aufwachte. Heute würde sie mit Heinrich shoppen gehen und hoffte nur, dass Heinrich dies auch mochte. Wenn ja, dann wäre er schon fast ihr Traummann.

Als sie gerade aufstehen wollte, klopfte es an ihre Tür und Heinrich trat ein.

"Ah, gut. Bist ja schon wach. Wird Zeit, wenn wir einkaufen gehen wollen. Ich bin unten und es wäre schön, wenn du ebenfalls, spätestens in einer halben Stunde unten wärst!"

Er wartete gar nicht mehr auf ihre Antwort ab, sondern drehte sich sofort um und verschwand genauso schnell, wie der gekommen war.

Angela fand es schade, denn sie hätte ihm gerne den Anblick ihres Körpers im neuen Nachthemd geboten. Er sollte eigentlich sehen, wie gut es ihr stand und seine Fantasie anheizen, aber so schnell, wie alles gegangen war, hatte sie keine Chance dazu.

Sich in einer halben Stunde zum Shoppen fertigzumachen war wohl ein Witz. Es war sehr früh morgens, und da die Geschäfte erst wesentlich später aufmachten, sah sie darin keinen Sinn. Da sie aber nur wenig hatte, was sie aufhielt, schaffte sie es trotzdem und tat Heinrich den Gefallen, nach besagter Zeit fertig zu sein.

Dreißig Minuten später stand sie in ihren eigenen Klamotten unten und kam sich jetzt etwas seltsam darin vor. Immerhin war es ja für einen anderen Zweck ausgesucht worden, als damit einkaufen zu gehen, aber Heinrich hatte es so gewollt.

Heinrich sah sie herunterkommen und war anscheinend damit zufrieden, wie sie aussah. Sein bekanntes, freundliches Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Als sie vor ihm stand, legte er ihr einen Mantel von sich über die Schulter, zog sich ebenfalls einen anderen an und schon wenig später gingen sie nach draußen. Hier wartete schon die schwarze Limousine, die Angela schon kannte. Ihr Motor lief und als sie aus der Tür traten, sprang der Fahrer aus dem Auto und hielt ihr die Tür auf.

Sich in die weichen Sitze fallen zu lassen, war mehr als angenehm, besonders als sie merkte, wie sie von unten gewärmt wurde. Sitzheizung hatte sie noch nicht kennengelernt und genoss es jetzt umso mehr. So kuschelig eingebettet fuhren sie langsam den Weg bis zur Hauptstraße. Hier bogen sie aber nicht in die Richtung der Stadt ab, sondern entgegengesetzt.

Es dauerte eine Weile, bis sie merkte, warum. Sie fuhren ganz woanders hin, als sie gedacht hatte. Da diese Fahrt wesentlich länger dauerte als gedacht, wurde ihr auch klar, warum sie so früh losgefahren waren.

Zwei Stunden fuhren sie, bis sie am Ziel waren. Endlich wieder in einer Großstadt. Nicht die nächstbeste Stadt war ihr Ziel gewesen. Heinrich hatte etwas Bestimmtes in die Augen gefasst und als Angela die wunderbaren Geschäfte und Boutiquen sah, die rechts und links die Straße säumten, schlug ihr Herz etwas schneller. Damit hatte sie nicht gerechnet.

Vor einem dieser Geschäfte blieb der Wagen stehen und der Fahrer sprang wieder aus dem Wagen, um ihr die Tür zu öffnen.

Es war ein unheimlich tolles Gefühl, denn hier durfte man eigentlich gar nicht halten und die Autos hinter dem Wagen, begannen zu hupen. Aber das machte dem Fahrer nichts aus. Als Angela dann ausstieg, fühlte sie sich einfach nur gut. Meinte die Aufmerksamkeit von vielen Augen zu erregen.

Heinrich war schnell an ihrer Seite und sie betraten das Geschäft, in dem sie gleich, in eine andere Welt eintauchte.

Thomas wäre niemals auf die Idee gekommen, mit ihr hierher zu fahren oder gar in eines dieser Geschäfte zu gehen. Dafür war er viel zu beschäftigt, und wenn man es ehrlich sah, hätte er sich von den Preisen abschrecken lassen. Wobei man sagen muss, dass in dem Schaufenster an den wenigen ausgestellten Bekleidungsstücken, gar keine Preisschilder hingen. Wer hier einkaufte, der sah nicht auf den Euro.

Angela war dies aber auch egal. Während sie sich umsah, wurde Heinrich der Mantel abgenommen und mit Namen begrüßt, dabei konnte Angela aber leider seinen Nachnamen nicht genau hören. Es war ich auch bis jetzt noch nicht eingefallen, ihn danach zu fragen. Auf der anderen Seite war es auch vollkommen uninteressant. Namen sind Schall und Rauch.

Während sie sich in dem Geschäft umsah, setzte sich Heinrich in einen Sessel, der in der Boutique stand und bekam auf einem kleinen Beistelltischchen einen Kaffee und ein Glas gestellt, in dem eine bernsteinfarbene Flüssigkeit sichtbar war. Wahrscheinlich Whiskey oder ein anderes alkoholisches Getränk. Aber das war für Angela nur am Rande interessant.

Was dann kam, wurde anstrengend. Auch wenn sie gerne shoppen ging, was das hier mehr als sie sich gedacht hatte.

Zwei Frauen, begannen sich um sie zu kümmern und ein Ensemble, nach dem anderen, wurde ihr angezogen. Anders kann man es nicht sagen, denn Angela wurde beim an und ausziehen, von den beiden unterstützt. Heinrich sah sich dann das Ergebnis an und fragte sie immer wieder, was sie davon hielt. Wenn es dann auch in seinem Sinn war, ließ er es beiseitelegen. Wieder und wieder wurde sie neu eingekleidet, um sich dann vor Heinrich zu präsentieren. Dabei hatte er anscheinend einen bestimmten Plan, den sie nicht gleich erkannte. Es dauerte ein wenig, bis sie begriff, dass die verschiedenen Outfits, verschiedenen Anlässen zugeordnet waren. Ob Abendgarderobe oder Kostüm für die Frau von Welt, ob sportlich leger oder förmlich in Schwarz.

Zu der Grundausstattung kamen diverse Accessoires dazu, die aber nicht aus dem Geschäft stammten. Dies wurde hier gar nicht verkauft. Stattdessen wurde dieses oder jenes bestellt und kam noch während des Marathons, den Angela zu bestreiten hatte.

Zum Schluss hatte sie keine Lust mehr, musste aber noch über sich ergehen lassen, dass eine Frau in den Laden kam und diverse Schuhkartons mitbrachte. Zum Glück konnte sie dabei sitzen und verschnaufen.

Das Ganze dauerte sicher fünf, wenn nicht sogar sechs Stunden und Angela war mehr als fertig, als es endlich vorbei war.

Heinrich besprach noch ein paar Sachen mit der einen Frau, die sich als Schneiderin entpuppte. Hier und da gab Heinrich noch Änderungen in Auftrag. Zum Schluss zog Angela ein neutrales Kostüm an, dazu bequeme Pumps, die zum Glück um einiges niedriger waren als ihre High Heels. Eine Wohltat für die Füße.

Ihre Klamotten, die sie zuvor angehabt hatte, sah sie nicht wieder. Wahrscheinlich wurden diese in einem dunklen Winkel des Geschäfts verbrannt.

Heinrich war zufrieden. Das konnte man ihm ansehen. Zum Schluss reichte er noch eine Karte in Richtung der einen Frau, die mit dieser verschwand. Dabei sah es Angela nur einmal kurz golden aufleuchten.

Wenig später standen sie wieder auf der Straße und Angela fühlte sich einfach nur schlapp, aber zugleich auch glücklich. Sie hatte etwas an, was ihr wirklich stand. So fühlte sie sich in der Stadt wohl.

Dann gingen die beiden noch einen Happen essen und Heinrich, betrachtet sie dabei immer wieder von der Seite. Er genoss es sichtlich, dass sie an seiner Seite war. Chic angezogen flanierten sie nach dem Essen noch ein wenig durch die Straße, aber nicht mehr lange, denn Angela war zu erschöpft, um daran langen Genuss zu empfinden.

Wenig später saßen sie dann wieder im Wagen und fuhren zurück. Dabei döste Angela ein wenig vor sich hin, schlief aber nicht richtig ein. So verging die Zeit wie im Fluge.

Irgendwann kamen sie dann wieder am Hof, an das Angela innerlich bereits als ihr Zuhause bezeichnete. Ihr kam gar nicht mehr in den Sinn, dass es sich noch ändern würde.

Im Haupthaus ging sie erst einmal nach oben und zog sich um. Sie fand es unpassend, auf dem Hof mit dem Kostüm herumzulaufen. Wie selbstverständlich zog sie wieder die Sachen an, die sie zuvor getragen hatte. Praktisch, warm, einfach und strapazierfähig. Als sie so wieder umgezogen nach unten kam, musste Heinrich lächeln, als er es sah. Dabei hatte Angela den Eindruck, als wenn es ihm gefiel. Er sagte es nicht, aber es war offensichtlich.

Den Abend verbrachten sie damit, Schach zu spielen. Heinrich hatte sie gefragt, ob sie es könnte und da sie es vor einigen Jahren in einer Schul-AG gelernt hatte, konnten sie sofort damit beginnen.

Es war unmöglich für Angela, Heinrich zu schlagen. Der Erfahrung, die er in diesem Spiel hatte, konnte sie nichts entgegensetzten. Als Heinrich ihr dann sagte, sie solle jenen Zug nicht machen, da er sie dann in drei Zügen mattsetzen würde, tat sie es trotzdem. Sie wollte nicht, dass ihr geholfen wurde.

Die Ansage von Heinrich traf zu. So bauten sie an diesem Abend das Spiel noch zwei Mal auf, da die einzelnen Runden nicht lange dauerten. Heinrich macht auch keinen Versuch mehr, ihr zu helfen.

Obwohl der Gewinner schon feststand, machte es trotzdem Spaß. Mehr als gewinnen konnte Angela nicht.

Nach dem langen Tag, war dann aber Schluss für Angela. Zuerst die Anstrengung beim Shoppen, beim Schach die Leistung des Geistes. Beides zusammen eine Kombination, die sie mehr als schläfrig machte. Sie gähnte mehrmals hintereinander, und als die dritte Runde vorbei war, verstaute Heinrich die Figuren wieder, im dafür vorgesehene Behälter. Es machte keinen Sinn mehr. Die Konzentration war vergangen.

Angela stand auf und ging kurz zu Heinrich herüber. Einer Eingebung folgend küsste sie ihn auf die Stirn und sagte zum Abschied: "Danke für den großartigen Tag!"

Dann ging sie langsam, mit wiegendem Schritt, nach oben, um wenig später im Bett zu liegen. Leider war das neue, kuschelige Nachthemd in der Wäsche. Da sie das Alte nicht anziehen wollte, schlüpfte sie ohne unter die Decke. Es dauerte etwas länger, bis es warm wurde, aber das ließ sich ertragen.

Da es sie aber länger wacht hielt, bekam sie es dieses Mal in vollkommen wachem Zustand mit, als die Klinke ihrer Zimmertür nach unten ging. Erst kurz zuvor hatte sie das Licht gelöscht und von daher konnte sie nicht gleich alles erkennen. Doch zu ihrer Überraschung sah sie undeutlich, wie zwei Gestalten in ihr Zimmer kamen. Es gab eigentlich nur eine Möglichkeit, wer die beiden waren. Heinrich hatte Fritz mitgebracht und Angela wunderte sich ein wenig darüber. Damit hätte sie niemals gerechnet.

Zuerst standen die Beiden nur vor ihrem Bett und Angela beobachtete sie dabei, wie immer aus ihren schmalen Augenschlitzen. Heinrich hatte ein dunkles Tuch über die Nachttischlampe gestülpt und angeknipst.

Nur sehr gedämpftes Licht erhellte den Raum. Es beschränkte sich mehr oder weniger auf ihr Bett und wenig darum. Bis zu den gegenüberliegenden Wänden, schien es nicht vorzudringen. So war der Hintergrund vollkommen dunkel und sie lag wie auf einer Insel im Nichts.

Irgendwann beugte sich Heinrich dann herunter und griff mit den Händen an das obere Ende der Bettdecke. Behutsam hob er diese an und schlug sie so weit auf, dass sie nur noch bis zu den Unterschenkeln bedeckt war.

Die beiden sahen sich das Ergebnis an und Fritz meinte in seiner Art leise zu sprechen: "Sie ist schöner, als du es hättest beschreiben können. Da kann ich nur gratulieren. Besonders, wenn der Rest auch noch so ist, wie du gemeint hast. Eigentlich würde ich ja gerne einmal probieren. Nach deiner Beschreibung, muss sie ja mehr als lecker sein.

Was denkst du? Ob ich sie Mal probieren kann?"

Angela sah Heinrich nur einmal nicken, dann setzte er sich auf den Bettrand und legte jeweils eine Hand unter ihre Kniekehlen. Nur langsam, immer darauf bedacht nichts zu tun, was sie irritieren konnte, hob er langsam die Beine an, bis die Waden an die Schenkel stießen. Dann ließ er sie langsam auseinanderfallen, während sich Fritz jetzt so gestellt hatte, dass er das Schauspiel genau betrachten konnte.

Dann kniete er sich auf den Boden und betrachtete, das im dargebotene. Ein Laut der Billigung entfuhr seiner Kehle, was einem tiefen Brummen gleichkam. Dann senkte er seinen Kopf zwischen ihre Schenkel und schon wenig später spürte sie die Lippen von Fritz, als sie sich sanft auf ihre Scham legten.

Einmal zuckte sie fast unmerklich zusammen, obwohl sie genau gewusst hatte, was kommen würde. Trotzdem konnte sie es nicht verhindern. Doch das legte sich sofort wieder, da Fritz erst einmal einen kleinen Moment verweilte, ohne sich zu bewegen. Stattdessen hörte sie nur, wie er mehrmals tief durch die Nase einatmete. Erst dann zog er seine Zunge, einmal der länge nach, durch ihren Schlitz.

Fritz war in seinem tun etwas grober als Heinrich, doch schon wenig später war Angela auch von seiner Art sie zu genießen, sehr angetan. Er hielt sich nicht lange mit Nebensächlichkeiten auf, er wusste, was er wollte, und sollte dies auch bekommen. Nur wenige Sekunden später, begannen ihre Säfte bereits zu fließen und Fritz konnte nicht genug davon bekommen.

Während er sich an ihr festsaugte, sie trank, ließ Heinrich auf einmal ihre Beine los die von alleine dort blieben, wo sie waren. Stattdessen legte er jetzt seine Hände auf ihre Brüste und begann diese zu stimulieren.

Für Angela war es ein vollkommen neues Gefühl. Noch niemals zuvor hatte sie zwei Männer gleichzeitig gehabt und so wurde dieses Erlebnis für sie umso aufregender.

Nur kurz konnte sie ihre Erregung unterdrücken, denn schon wenig später begann sich ihr Oberkörper, wie von selbst, zu rekeln. Sie war nicht mehr in der Lage es zu kontrollieren. Mehrfach warf sie ihren Kopf zur Seite und lies stöhnende Laute über ihre Lippen kommen. Diese schienen Fritz anzufeuern, denn sein tun wurde umso intensiver. Fast rasend wechselte er jetzt von dem steifen Knopf zu ihrem Löchlein und zurück.

Angela wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, sie stand bereits kurz vor ihrem Höhepunkt und wusste, dass sie diesen nicht verhindern konnte. Ihn nicht verhindern wollte.

Kurz bevor es soweit war, ließ Heinrich von Ihren Brüsten ab und kniete sich ebenfalls vor das Bett. Dann legte er eine Hand auf ihren Bauch und schob die andere unter ihren Po. Diese hob ihren Unterleib etwas an und somit wurde ihr Schoß für Fritz noch besser zugänglich.

Dieser wollte sie jetzt über die Klippe treiben und behandelte sie fast grob. Er drückte seine Zunge so stark gegen ihre zarte Haut, dass es ihr fast wie feinkörniges Schmirgelpapier vorkam. Sie kratzte immer wieder über die Liebeskirsche und reizte sie damit fast zu fiel. Aber eben nur fast.

Hatte Fritz sie zuvor noch nicht mit den Händen berührt, tat er es jetzt. Er packte seitlich an ihre Knie und drückt sie so weit auseinander wie möglich. Von Heinrich angehoben, von Fritz die Beine bis zum äußersten gespreizt, war ihre Lustspalte seinem Angriff vollkommen schutzlos ausgesetzt.

Dieser Gedanke des ausgeliefert seins, lies sie dann explodieren. Sie schrie auf, konnte es nicht verhindern. Gleichzeitig versuchte ihr Unterleib nach oben zu schnellen, wurde aber von Heinrichs Hand auf ihrem Bauch daran gehindert. Er drückte dagegen, nagelte sie sozusagen auf dem Bett fest. Auch konnte sie ihre Beine nicht schließen. Ihre Kraft reichte gegen Fritz Arme nicht und so bearbeitete er sie noch weiter, während sie in ihrer Lust verging. Zum Glück hatte Fritz aber ein einsehen mit ihr, wischte nur noch sehr zart über ihr Fleisch und hatte mehr damit zu tun, ihr jetzt hervorsprudelndes Lustwasser, in sich aufzunehmen.

Erst als sie vollkommen ermattet in sich zusammensackte, ließ er von ihr ab. Genauso war es mit Heinrich. Er zog sich ebenfalls zurück, und während beide aufstanden, griff Heinrich an die zurückgeschlagene Decke und zog diese wieder über ihren ausgelaugten Körper.

Eine Minute standen die beiden noch vor ihrem Bett, wobei Fritz noch ganz leise meinte: "Ein Juwel, ein Festmahl. Wir sollten sie nicht mehr gehen lassen. Ich hoffe sie ist für unseren Zweck geeignet!"

Das war das Letzte, was Angela von den beiden hörte. Ihr letzter Gedanke war nur: "Ich werde auch nicht gehen. Was immer ihr mit mir vorhabt, welchen Zweck ihr auch meint!"

Dann versank sie in einen tiefen Schlaf, bevor die beiden überhaupt das Zimmer verlassen hatten.

Aufwachen und erinnern gingen fast in derselben Sekunde vor sich. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen und sie sah mit Zuversicht in die Zukunft. Dabei fragte sie sich allerdings, ob die beiden wirklich glaubten, dass sie schlief. So wie sie reagierte, war da eigentlich nicht möglich. Vielleicht war es aber auch egal. Was spielte das für eine Rolle. So war es vollkommen in Ordnung.

Sie bekam etwas, was sie sehr mochte und sowohl Heinrich, als auch Fritz, ging es anscheinend nicht anders. Warum also etwas ändern. Warum sollte sie ihre Art aufgeben. Sie genoss es verwöhnt zu werden und die beiden vielleicht, dass sie passiv war. Vielleicht war es auch gerade das, was Heinrich genoss und jetzt auch Fritz. Sie war zumindest im Moment eine Puppe, in den Händen dieser Männer und fühlte sich dabei, wie ein geliebtes Spielzeug. Ein Spielzeug, was sie gerne sein wollte. Zumindest im Moment.

Am nächsten Morgen ging sie zuerst in den Stall. Fritz war wie immer am Arbeiten und Angela beobachtet ihn, ob es eine Veränderung bei ihm gab. Aber sie konnte nichts erkennen. Wortkarg wie immer verrichtete er seine Arbeit und sah sie weder weniger, noch mehr an. Es hatte sich seit der Nacht nichts verändert, gar nichts.

Auf der einen Seite war sie darüber etwas enttäuscht. Hatte sie doch gedacht, dass es Fritz irgendwie anzusehen sein musste, aber auf der anderen Seite fragte sie sich auch, warum es erkennbar sein sollte. Es hätte nichts geändert.

So arbeiteten die beiden nebeneinander her, wie schon die letzten Tage. Sie waren sozusagen ein Team geworden und die immer gleiche Tätigkeit half, langsam wach zu werden, obwohl man dabei eigentlich an nichts dachte. Angela empfand es fast als meditativ, obwohl das die meisten anderen Menschen, anders gesehen hätten.

Wenig später saß Angela wieder mit Heinrich am Frühstückstisch. Sie hätte sich gewundert, wenn Heinrich irgendwelche Reaktionen auf den Abend gezeigt hätte. Aber wie erwartet kamen keine. Stattdessen hatte er bereits am Morgen einen Anzug an und eine Aktentasche an eines der Tischbeine gelehnt. Schweigend kauten beide an ihrem Frühstück und Angela mochte diese Stimmung nicht, mit irgendwelchem Geschwätz zerstören. Also hielt sie ebenfalls den Mund und genoss die Ruhe, die um sie herum war.

Irgendwann stand sie auf und holte sich noch etwas zu trinken aus der Küche, die sie inzwischen kennengelernt hatte. Als sie zurückkam, sah sie zufällig auf die Aktentasche und konnte hier das Logo noch einmal groß erkenne, was sie schon mehrmals gesehen hatte. Dann blieb sie auf einmal stehen und das von ihr gehaltene Glas, wäre ihr fast aus der Hand gerutscht. Ihr fiel auf einmal wieder ein, woher sie dieses kannte. Sie hatte es schon mehrmals gesehen, auch schon, als sie Heinrich noch nicht kennengelernt hatte. Dabei aber niemals wirklich verinnerlicht.

Dieses Logo, Abzeichen oder wie man es nennen sollte, war das der Firma, für die Thomas arbeitete. Das hieß also, dass Heinrich wahrscheinlich Thomas kannte. So vermutete sie jedenfalls, denn sie hatte einmal das Gebäude gesehen und dies war nicht sonderlich groß gewesen. Diese Erkenntnis ließ Angela einen Moment innehalten und wackelig in den Knien werden. Was war, wenn Heinrich und Thomas so etwas wie gute Arbeitskollegen waren. Was würde sein, wenn Heinrich herausbekam, wie sie zu Thomas gestanden hatte, auf welcher Seite würde er stehen.

Sie wusste es nicht, konnte und wollte es sich in diesem Moment nicht verstellen.

Heinrich hatte gemerkt, dass sie auf einmal stehen geblieben war, und sah sie neugierig an. Sein Blick verfolgte ihren und versucht heraus zu bekommen, was sie irritiert hatte. Dabei verlängerte er ihren Blick und kam automatisch auf den Rückschluss, dass sie die Tasche ansah.

"Hmmm!", machte er wie immer, wenn er über etwas nachdachte. "Ist irgendwas mit meiner Tasche nicht in Ordnung? Du sieht sie an, als wenn eine große Spinne darauf sitzen würde."

Angela schüttelte einmal ein wenig ihren Kopf, als wenn sie ihre Gedanken verwerfen wollte, um wieder klar zu sein.

"Nein, keine Spinne drauf!", meinte sie mit einem unechten Lächeln und setzte sich wenige Augenblicke später, wieder an den Tisch. Doch ihr war der Appetit vergangen. Sollte Thomas ein zweites Mal der Grund werden, dass ihr Glück zerstört wurde. Sie hoffte nicht und starrte gedankenversunken in die Luft.

"Was ist los?", hörte sie Heinrich fragen, ohne seine Worte wirklich gedanklich aufzunehmen. Es drang nicht bis zu ihr vor.

"Hallo! Erde an Angela! Hören sie mich?", kam von Heinrich und dieses Mal etwas kräftiger betont und lauter, wurde es von ihr wahrgenommen.

Sie sah ihn an und fragte: "Was?"

"Ich habe dich gefragt, was los ist. So habe ich dich noch nicht gesehen. Kannst du mir mal sagen, was los ist? Irgendwas beunruhigt dich, das kann man genau sehen. Im Verbergen von so etwas, bist du nicht gut genug. Also raus mit der Sprache!", meinte Heinrich und sah sie erwartungsvoll an.

"Nichts, ist wirklich alles in Ordnung!", meinte Angela obwohl sie, schon während sie das sagte, wusste, dass es ihr Heinrich nicht abnehmen würde. Er tat es auch nicht, das konnte man genau sehen, bohrte aber nicht weiter nach. Er schnitt dieses Thema nicht mehr an, sagte aber noch etwas, was Angela beunruhigte.

"Morgen muss ich auf eine Gesellschaft, an der ich verpflichtet bin, teilzunehmen. Es wäre schön, wenn du mitkommen würdest. Ich fühle mich immer so alleine bei solchen Veranstaltungen und ich möchte Menschen bei mir haben, die ich mag!"

Angela sah Heinrich an, als wenn sie vom Blitz getroffen worden wäre. Was war, wenn es eine Veranstaltung der Firma war. Wenn auch Thomas da sein würde. Ein zweiter Schock innerhalb von wenigen Minuten, der sie zusammensinken ließ.

"Es wäre mir sehr wichtig!", meinte Heinrich noch einmal und Angela wusste nicht, wie sie aus der Sache rauskommen konnte. Immerhin verdankte sie Heinrich inzwischen schon so viel, dass sie eigentlich nicht absagen konnte.

Also atmete sie einmal tief durch und sagte: "Natürlich komme ich gerne mit!", wobei sie ihren ganzen Mut zusammennehmen musste.

Heinrich irritierte es zwar immer noch, aber er nahm ihre Antwort mit einem Lächeln entgegen und trank seinen Kaffee aus. Dann stand er auf und ging zur Tür, als das bekannte Brummen des Wagens zu hören war, welcher immer kam, wenn er abgeholt wurde.

Wenig später war er aus dem Haus und Angela hörte, das sich entfernende Motorgeräusch des Wagens.

Den ganzen Tag dachte sie darüber nach, was passieren könnte. Dabei sagte sie sich zwar immer wieder, dass es mit der Firma vielleicht gar nichts zu tun hatte, aber sie musste sich trotzdem eingestehen, dass die Wahrscheinlichkeit groß war, dass es doch um die Firma ging. Niemals wäre sie auf die Idee gekommen, dass Heinrich etwas mit Thomas zu tun hatte. Vielleich hatte er das auch nicht, aber Angela dachte in diesem Moment an das Schlimmste, was ihr zustoßen konnte. Sie war eben einer der Menschen, die immer das Schlimmste annahmen, sich dann aber nicht drüber freuen konnte, wenn es anders kam. Positives Denken war nicht ihre Sache. Sah sie die Sonne, dachte sie an den Regen, der irgendwann einmal kommen würde. Klar kam der irgendwann, aber das sah sie dann als Zeichen an, was sie zuvor schon gewusst hatte. Dass es ganz natürlich war, dass Regen auf Sonne folgte, war ihr dabei vollkommen egal. Der umgekehrte Fall kam ihr nicht in den Sinn.

Hatte sie sich jetzt bei Heinrich, auf der Gewinnerstraße gesehen, endlich einmal, zerbröselte diese in ihren Gedanken, schon wieder in tausend Teile.

Um sich abzulenken, putzte sie im ganzen Haus herum. Polierte sogar die Gläser in einer Vitrine und entfernte den Staub in Ecken, die zuvor noch niemals sauber gemacht worden waren, dieses aber auch nicht nötig getan hätte. Man sah sie sowieso nicht. Aber Angela war dies egal. Es lenkte sie von ihren dunklen Gedanken ab.

Später wurden ihre Gedanken vollkommen abgelenkt, als ein kleiner Lieferwagen vorfuhr und die gekauften Bekleidungsstücke brachte. So viele Schachteln hatte sie zuvor noch niemals gesehen und konnte sich nicht daran erinnern, dass sie so viel gekauft hatten. Doch als sie, neugierig wie sie war, die Schachteln öffnete, wurde ihr erst bewusst, was Heinrich alles gekauft hatte. Nach ihrem Verständnis für Preise, musste es ein kleines Vermögen gekostet haben.

Hierbei stellte sich dann wieder die Frage, wer oder was Heinrich eigentlich war. Dass er kein Bauer war, das wusste sie inzwischen auch. Er hatte zwar diesen wunderbaren Hof, aber das war auch fast alles. Auch bei Fritz war sie sich nicht mehr ganz sicher.

Warum war Fritz die letzte Nacht mit dabei gewesen. Irgendetwas verband die beiden, was sie noch nicht erkannt hatte. Heinrich bezeichnete Fritz als Knecht, aber das kam ihr jetzt unwahrscheinlich vor. Würde denn ein Knecht mit seinem Herrn zu ihr kommen. Das konnte sie sich einfach nicht vorstellen. Aber das würde sie sicher auch noch herausbekommen. Da war sie sich sicher.

Am späten Abend war Heinrich noch nicht von seiner Besprechung zurück und so ging sie schon recht früh ins Bett, konnte aber keinen Schlaf finden. Erst gegen Mitternacht hörte sie Heinrich zurückkommen. Dieser kam diese Nacht aber nicht zu ihr. So lag sie weiterhin in Gedanken versunken im Bett und starrte die Decke an, die sie kaum sehen konnte. Erst gegen frühen Morgen fielen ihr dann doch die Augen zu. Ihr Schlaf war kurz und unruhig. Sie machte sich sogar im Schlaf Sorgen und ließ sich nicht zur Ruhe kommen. Als sie dann am Morgen aufwachte, war sie mehr als erschlagen. Sie konnte sich einfach nicht dazu entschließen aufzustehen, dafür war sie viel zu müde.

So döste sie noch einige Zeit vor sich hin und erschrak, als sie dann erneut aufwachte, da sie tatsächlich noch einmal fest eingeschlafen war. Es war fast Mittag und das war bei ihr noch niemals vorgekommen. Also sprang sie aus dem Bett, kleidete sich schnell an und ging nach unten.

Henrich war nicht da auch im Stall war niemand. Daher ging Angela davon aus, dass sie beiden unterwegs waren.

Erst fünf Stunden später hörte sie den Trecker kommen. Die beiden waren anscheinend im Wald gewesen und hatten Holz geschlagen oder geholt. Im Anhänger lagen einige Baumstämme, die dieses vermuten ließen. Während Heinrich vor dem Haus ausstieg, fuhr Fritz weiter bis zur Scheune, lud den Anhänger aber nicht ab, sondern stellte das Gefährt davor ab und verschwand in der Scheune.

Im Haus angekommen, begrüßte Heinrich Angela freundlich wie immer.

"Na! Heute keine Lust zum Aufstehen gehabt? Fritz war betrübt darüber, dass du nicht da warst. Er hat sich schon so daran gewöhnt, dass er gar nicht mehr ohne dich will! Immerhin nimmst du ihm eine Menge Arbeit ab. Passe gut auf, dass du ihn nicht zu sehr verwöhnst!"

Bei diesen Worten musste Heinrich von einem Ohr bis zum anderen grinsen.

"Ach ja, in zwei Stunden werden wir losfahren. Bitte sei dann pünktlich fertig.!"

Angela wurde wieder ganz warm um das Herz, als sie das hörte. Aber sie konnte nichts dagegen tun. Sicher hätte sie sich mit Kopfschmerzen herausreden können, aber hätte er ihr das wirklich geglaubt. Wahrscheinlich nicht und das Ende vom Lied wäre gewesen, dass er sie gefragt hätte, warum sie nicht mitwollte. Also setzte sie eine gute Mine auf und verschwand, mit einem nicken, in seine Richtung nach oben, um sich fertigzumachen. Hierzu zog sie eines der neu erworbenen Kostüme an und schminkte sich ausnahmsweise einmal, wenn auch nur dezent.

Zwei Stunden waren eigentlich viel zu viel gewesen. Sie brauchte nicht lange, was sie als Vorteil empfand und sicher Heinrich entgegen kam. Schon eine Stunde später saß sie im Wohnzimmer und wartete auf Heinrich.

Bevor dieser kam, ging auf einmal die Haustür auf und herein kam Fritz. Dies war nicht unüblich, doch als sie ihn sah, war sie sehr verwundert.

Fritz hatte äußerlich eine Kehrtwendung um 180 Grad gemacht. Er war kaum wiederzuerkennen, denn er trug einen anthrazitfarbenen Anzug, hatte zeitlose aber zugleich hochwertig wirkende Schuhe an und seine Haare in Ordnung gebracht. So hatte Angela Fritz noch niemals gesehen und wunderte sich umso mehr. Immerhin machte dieser Anzug aus Fritz, einen anderen Menschen. Selbst wie er sich jetzt bewegte, war anders als sonst. Klar, in Gummistiefeln und Schlabberklamotten, die er sonst trug, sah es sowieso anders aus, aber hier und jetzt schien er irgendwie grader zu stehen als sonst. Wenn Angela ihn nicht schon zuvor gesehen hätte, wäre ihr gar nicht der Gedanke gekommen, dass er jemals anders ausgesehen hatte. Genau betrachtet sah er gut aus, wirkte auf sie wie ein Geschäftsmann. Jedenfalls starrte sie ihn an, als wenn er eine Erscheinung wäre.

Fritz hingegen sah Angela ebenfalls an und blieb einen Moment stehen. Wenn Angela darüber nachdachte, musste es Fritz nicht anders ergangen sein als ihr jetzt. Immerhin rannte sie ja sonst auch nur in den zurecht geschnibbelten Sachen herum. Bei ihr war die Verwandlung nicht weniger spektakulär.

Dann sagte er nur noch: "Hmmm, muss wohl so sein", und setzte sich in den Sessel neben Angela.

Als Heinrich dann erschien, war er wohl der einzige Mensch im Raum, der sich nicht wunderte. Er kannte beide in der Aufmachung. Also sah er beide nur einmal an und nickte, wie als Zustimmung, mit dem Kopf.

Es dauerte nicht mehr lange und der Wagen fuhr vor. Fritz setzte sich neben den Fahrer, den er zuvor begrüßte. Angela selber saß mit Heinrich hinten.

Die Fahrt führte sie genau dorthin, wohin sie eigentlich nicht wollte. Das Verwaltungsgebäude der Firma erschien und wenig später stiegen die Drei davor aus. Obwohl Angela mehr oder weniger Angst davor hatte, Thomas über den Weg zu laufen, war sie auch neugierig. Immerhin würde sich sicher ein Geheimnis lüften, nämlich, wer oder was Heinrich eigentlich war.

Als sie die Haupttür passierten, gingen sie an dem Pförtner einfach vorbei. Dieser betätigte sofort den Schließmechanismus der weiteren Tür und die Drei, konnten ungehindert das Innere des Gebäudes betreten.

Kühl war das Innere des Gebäudes angelegt. Vielleicht ein wenig zu puristisch, aber da es in der Firma irgendwie um Computer ging, konnte es auch passen. So sah es jedenfalls Angela.

Wenig später fuhren sie mit einem Fahrstuhl in den fünften und obersten Stock zugleich. Hier wendete sich Heinrich nach rechts und wenig später kamen sie in einen großen Raum, der sicher sonst als Konferenzraum genutzt wurde. So sah es Angela jedenfalls, denn an der Wand hingen unter anderem ein Beamer und diverse andere elektronische Hilfsmittel. In dem Raum waren mehrere Vierertische aufgebaut worden, sowie eine Art Pult am Ende des Raums, als wenn dort jemand eine Rede halten sollte.

Im Raum waren bereits mehrere Menschen versammelt und unterhielten sich gedämpft, verstummten aber fast, als die drei den Raum betraten. Ohne ein Zeichen von irgendwem, steuerten sie jetzt die freien Tische an und setzten sich, auf anscheinend festgelegte Plätze.

Angela, Fritz und Heinrich hatten einen Tisch fast direkt vor dem Pult, an den sie sich jetzt setzten.

Angela fühlte sich nicht wohl, bei der ganzen Sache. Auch wenn sie Thomas nicht gesehen hatte, fühlte sie förmlich die Blicke der anderen Teilnehmer, auf sich gerichtet. Wahrscheinlich gab es mehrere Menschen, die sich gerade fragten, wer sie wohl wäre.

Dies verflog aber in dem Moment, als sie sich setzte und die meisten Menschen nicht mehr sehen konnte, denn diese saßen in ihrem Rücken.

Die nächste Zeit wurde langweilig, denn ein Redner nach dem anderen kam an das Pult und erzählte von Dingen, die sie nicht verstand. Im Allgemeinen ging es um die Geschäftsentwicklung des fast vergangenen Jahres, wobei Angela mit Begriffen wie bereinigtem Ebita und Ähnlichem nichts anfangen konnte. So wie es sich anhörte, war das Jahr finanziell wohl gut gelaufen.

Irgendwann ging dann noch einmal die Eingangstür zum Saal auf, wobei Angela es nur bemerkte, da sich viele Köpfe zu ihrer Rechten und Linken in die Richtung drehten. So erging es ebenfalls Heinrich, der einen Gesichtsausdruck machte, als wenn es ihm missfiel. Er schüttelte fast unmerklich mit dem Kopf, sagte aber nichts. Fritz hingegen hatte schon die ganze Zeit gelangweilt den Rednern zugehört und war fast eingenickt. Zumindest schreckte sein Kopf ab und zu hoch, wenn sein Kinn den Oberkörper berührte. Er drehte seinen Kopf nicht in die Richtung der Störung. Wahrscheinlich hatte er es gar nicht mitbekommen oder es interessierte ihn nicht. Angela hingegen, hätte sich vollkommen umdrehen müssen, um zu sehen, was vor sich ging. Sie tat es aber nicht, denn das hielt sie für nicht angebracht.

Dies alles spielte sich in nur wenigen Sekunden ab und Heinrich hörte schon wenig später wieder dem Redner zu, der sein bestes gab, die Störung zu übersehen oder überspielen.

Zum Schluss meinte der Redner dann noch: "Soweit der aktuelle Geschäftsbericht zum vergangenen Jahr. Jetzt möchte ich diesen Teil des Programms aber abschließen und unserem Chef die Gelegenheit geben, ein Wort an uns zu richten!"

Dann blieb er hinter dem Pult stehen und begann erst langsam, dann immer schneller in die Hände zu klatschen, wobei ihm das restliche Publikum folgte.

Angela sah einmal nach rechts, dann wieder nach links, konnte aber keinen Menschen sehen, der nach vorne ging. Erst einige Augenblicke später stand auf einmal Heinrich auf und ging zum Pult.

Hier trat der vorherige Redner beiseite und überließ Heinrich das Mikro.

"Vielen Dank an alle von mir und Herrn Kramer!", begann er und Angela sah ihn mit großen Augen an. Das er in dieser Firma kein kleines Licht war, hatte sie schon geahnt, aber gleich Chef? Sie musste sich erst einmal an diesen Gedanken gewöhnen. Dazu fragte sie sich, wer denn wohl dieser Herr Kramer war, zumal sie dieser anscheinen nicht blicken ließ.

Hatte Angelas Aufmerksamkeit vorher große Defizite gehabt, änderte es sich jetzt schlagartig. Sie hing an Heinrichs Lippen und merkte sehr schnell, dass er das Reden beherrschte, wie kaum ein anderer. Auch wenn sie nur wenig von dem Verstand was er sagte, hört sie bei dem Wort Jahresboni gut zu. So wie es aussah, verteilte der Chef gerade Weihnachtsgeschenke in Form von finanziellen Zuwendungen, die sich auf den Erfolg der Firma bezog. Als Heinrich mit seinem Vortrag dann fertig war, was zum Glück recht schnell geschah, war der Beifall entsprechend groß für ihn. Es musste sich für die Beteiligten gelohnt haben, denn der Beifall für seine Rede, wollte gar nicht mehr aufhören. Dabei hatte Angela aber den Eindruck, als wenn Heinrich es nicht mochte. Er sonnte sich nicht in der Aufmerksamkeit, sondern fühlte sich anscheinend unwohl dabei. So verließ er noch während des Beifalls das Pult und nickte Fritz einmal zu. Dieser stand auf, ging ebenfalls zum Pult, klopfte zweimal gegen das Mikro, um zu testen, ob es ging und noch während des abflauenden Beifalls sagte er: "Hmmm, auch von mir noch ein schönes Weihnachtsfest!", dann verließ er den Platz und setzte sich, unter wieder aufbrandendem Beifall, auf seinen Platz.

Angela sah Fritz ein wenig entgeistert an. Dieser schaute sie ebenfalls an und hob nur einmal seine Schulter. Dann flüsterte er ihr ins Ohr: "Musste leider sein. Ich hasse diese Veranstaltung. Sind mir zu viele Schmarotzer hier. Da sind mir die Schweine lieber. Die sind wenigstens ehrlich, und wenn mir eines dumm kommt, habe ich es wenig später in der Bratröhre. Hier kann ich das ja leider nicht machen, sonst bräuchte ich keine Schweine mehr schlachten. Die Kühltruhe wäre immer voll, das kannst du mir glauben!"

Während Fritz seinen Kopf wieder von Angelas Ohr entfernte, drehte sie Ihren und musste ihn anlächeln. Das war Fritz, wie er wirklich war. Sie konnte verstehen, dass er sich hier nicht wohlfühlte. Es war nicht seine Welt. Aber anscheinend hatte auch er gesellschaftliche Verpflichtungen, die er aber soweit reduzierte, wie der nur konnte.

Dann stand Heinrich noch einmal auf und ging etwas schneller zum Pult.

"Ach ja", begann er, "hätten wir fast vergessen. Das Buffet ist eröffnet!"

Noch einmal bekam Heinrich einen Applaus und Angela hörte hinter sich, dass es unruhig wurde. Die Menschen waren in Richtung Buffet unterwegs und ihr Magen ließ sich bei dem Gedanken auch nicht bitten. Er knurrte einmal laut, was in dem allgemeinen Stimmengewirr, um sie herum, glücklicherweise unterging. Es wäre peinlich gewesen, wenn es während eines Vortrags passiert wäre.

Henrich sah Angela an und musste grinsen. Er wusste, dass es eine große Überraschung für Angela gewesen sein musste und es schien ihm Freude zu machen. Wenig später gingen die drei dann in Richtung Buffet, um sich ebenfalls etwas zu organisieren.

Kurz bevor sie an dem reichlich bestückten langen Tisch ankamen, blieb Angela wie vom Blitz getroffen stehen. Etwa drei Meter vor ihr stand Thomas und war gerade dabei, etwas auf seinen Teller zu schaufeln. Anders konnte man es nicht sagen, denn es war so viel, dass der Teller eigentlich zu klein war. Sie verzog das Gesicht, als sie es sah, obwohl es nur nebensächlich war. So wie es aussah, war er nicht alleine, denn er unterhielt sich mit einer jungen Frau, die neben ihm stand, und tätschelte ihr fast nebenbei den Hintern. Da sie es zuließ, ging Angela davon aus, dass er es nicht das erste Mal machte. So wie es aussah, hatte er sich also ebenfalls umorientiert, und wenn Angela es sich genau überlegte, konnte sie ihm dafür nicht einmal einen Vorwurf machen. Immerhin war es bei ihr nicht viel anders. Allerdings fragte sie sich, wie lange die beiden schon etwas miteinander hatten. Das hätte sie sehr interessiert.

Da sie Thomas nicht gesehen hatte, als sie hier erschienen waren, ging sie davon aus, dass er derjenige gewesen war, der die Störung während der Rede verursacht hatte.

Dann sah sich Angela schnell einmal um, ob nicht auch Tom hier war, aber da sie ihn nicht entdecken konnte, wurde sie wieder etwas ruhiger.

Angelas Herz schlug ihr fast bis in den Hals, als sie jetzt die wenigen Schritte bis zum Buffet überbrückte und nur drei Menschen zwischen ihr und Thomas standen. Sie hoffte, dass er sie nicht sehen würde, obwohl ihr klar war, dass dies über den Abend wohl kaum machbar war. Hierzu hätten sie bald die Veranstaltung verlassen müssen. Da die Chefs aber normalerweise die Verpflichtung hatten, zumindest etwas zu bleiben, fiel diese Option wohl aus. Was würde also geschehen, wenn Thomas sie sah.

Die Antwort bekam sie schneller als gedacht und gehofft, denn Thomas fiel etwas von seinem zu hoch aufgetürmten Teller herunter, und als er geistesgegenwärtig danach griff, musste er sich etwas drehen und konnte sie aus dem Augenwinkel sehen. Das reichte dann vollkommen aus, um sie soweit wahr zu nehmen, sie genauer zu betrachten.

Zuerst starrte er sie nur einige Sekunden an, als wenn er einen Geist gesehen hätte. Dann verzog sich sein Gesicht zu einer Grimasse. Doch dies blieb nur wenige Augenblicke so. Sein weiterer Gesichtsausdruck war verachtend, aber zugleich fragend. Er fragte sich innerlich sicher, was Angela überhaupt auf der Veranstaltung zu suchen hatte, konnte aber sichtlich zu keinem Ergebnis kommen.

Seine Augen weiteten sich aber, als er sah, wie sich Heinrich an sie wandte, weil er sie etwas fragte.

Angela bekam es nur am Rande mit, verstand die Frage nicht, da sie immer noch Thomas anstarrte. Erst als Heinrich die Frage ein zweites Mal stellte, hörte sie diese und beantwortet sie ohne ihren Kopf abzuwenden. Dann legte sie wie selbstverständlich noch einen Happen von irgendwas auf ihren Teller und ging langsam zu ihrem Tisch zurück, genau wissend, dass Thomas sie dabei beobachtete.

Leider konnte sie nicht sehen, wie er reagierte, als sie sich an den Cheftisch setzte, an dem Fritz bereits saß und vor sich hin kaute.

Sie genoss es, sie schwelgte sogar in dem Gefühl, was sie dabei hatte. Sie fühlte sich in einer Position der Stärke, zumindest nahm sie es an, dass sie diese Position hatte.

Eine halbe Stunde später stand Angela noch einmal am Buffet und wie zufällig, kam Thomas dazu und stand direkt neben ihr. Sie brauchte ihn dazu nicht einmal sehen, denn sie wusste anhand des Geruchs seines After Shaves genaue, dass er es war. Wenig später spürte sie einen Hauch an ihrem Ohr und die gezischten Worte. "Du Schlampe!" Dann verschwand er und Angela war wieder alleine.

Als sie wieder an den Tisch kam, war nur Fritz da, denn Heinrich unterhielt sich in einer Ecke mit einigen Leuten. Fritz sah sie an und fragte sie nur nebensächlich: "Kennst du den Mann, der gerade neben dir stand? Es sah so aus, als wenn er dich nicht mochte und du ihm ebenfalls nicht gut gesonnen bist!"

Angela wunderte sich sehr, dass Fritz es so genau erkannt hatte. Er musste sehr viel Feingefühl haben, den normalen Menschen, wäre es nicht aufgefallen.

Was sollte sie lügen. Sie hatte keine Veranlassung dazu. Also meinte sie nur kurz und bündig: "Ja, kenne ich aus meinem vorherigen Leben. Ein Kapitel was niemals geschrieben werden hätte sollen."

"Hmmmm", meinte Fritz, "Ich mag ihn nicht. Einer der jungen Wilden, die meinen, dass ihnen die Sonne aus dem Hintern scheint. Aufstrebend und skrupellos. Andere würden sagen aalglatt und schleimig. Eine Biene, die immer nur zu der Blume fliegt, die den meisten Gewinn verspricht. Dabei tut man den Bienen aber unrecht, wenn man sie damit vergleicht. Wohl eher eine Art Scheißhausfliege, die sich nach den Hinterlassenschaften eines Höhergestellten sehnt, um so zu werden wie dieser!"

Das Fritz auch so reden konnte, was Angela neu. Bekam er doch sonst seine Zähne kaum auseinander. Daher sah sie ihn lächelnd an und er erwiderte dies. Danach aßen sie auf.

Der Abend wurde zum Glück relativ kurz, denn sowohl Heinrich, als auch Fritz wollten nur so lange bleiben, wie eben nötig. Zwei Stunden später verließen sie dann die Veranstaltung und Angela konnte nicht anders, als sich sowohl auf der einen Seite bei Fritz und auf der anderen Seite bei Heinrich einzuhaken. Demonstrativ ging sie relativ dicht an Thomas Tisch vorbei, der weit hinten stand. Sicher seiner Position, in der Firma angemessen. Er starrte sie erneut mit großen Augen an, und selbst als sie ihn passiert hatten, spürte sie seinen stechenden Blick noch an ihrem Hinterkopf.

Draußen angekommen lachte Fritz auf einmal auf. "Hehe, dem hast du es aber gegeben", und sah Angela dabei an.

"Jepp!", antwortete Angela kurz und bündig, während Heinrich jetzt derjenige war, der es nicht verstand. Aber er nahm es so hin, wie es war.

Angela fühlte sich zwischen den beiden Männern so wohl, wie schon lange nicht mehr.

Irgendwann kamen sie dann wieder Zuhause an. Fritz verabschiedete sich von den beiden und schlenderte auf den Stall zu, während Angela und Heinrich das Haus betraten.

Sie zogen sie beide um und wenig später saßen sie wieder im Wohnzimmer vor dem Kamin.

"Das hättest du mir ruhig einmal sagen können!", sagte Angela, während sie in die neu angefachten Flammen sah.

"Was hätte ich dir sagen können?", fragte Heinrich, während er ebenfalls weiter in das Feuer sah.

"Na, dass du Chef bist. Außerdem würde es mich interessieren, was Fritz damit zu tun hat."

"Hätte es etwas zwischen uns geändert, wenn du es gewusst hättest?", antwortete Heinrich in seiner ruhigen Art, "Entschuldige, dass ich mit einer Gegenfrage antworte!"

"Kann ich nicht sagen, wahrscheinlich nicht. Wäre aber schön, wenn du mir die zweite Frage beantworten kannst!"

"Ich kenne Fritz schon fast so lange, wie ich lebe", begann Heinrich. "Wir haben schon in der Sandkiste zusammengespielt und waren unzertrennlich, obwohl wir sehr unterschiedlich waren. Er der Eigenbrödler, der sich von niemandem etwas sagen ließ. Ein Mensch mit Visionen, wenn du verstehst, was ich meine. Ich dagegen immer der Realist, kühl rechnend, auch schon, als wir noch klein waren. Irgendwann zog ich dann mit meinen Eltern weg und sah ihn eine kleine Ewigkeit nicht mehr wieder.

Während ich später eine Ausbildung zum Kaufmann machte, wurde aus Fritz ein Mensch, der zwar viele Ideen hatte, aber damit nichts anfangen konnte. Er legte sich nie fest, war aber schon immer mit dem zufrieden, was er hatte. Aus Geld machte er sich nichts, sofern seine bescheidenen Ansprüche ans Leben gedeckt wurden. Dazu zählt eindeutig gutes Essen."

Hierbei musste Heinrich lächeln und sah zum ersten Mal Angela an.

Dann sprach er aber weiter. "Irgendwann hatte Fritz die weite Welt der Computer entdeckt, für die er sich sehr interessierte und das schon zu einer Zeit, wo die Dinger noch immens teuer waren. Er bastelte daran herum, programmierte sie und machte mit ihnen schon viel, wovon man zu der Zeit noch gar nicht sprach.

Ich hatte meine Kaufmannslehre beendet und tingelte durch mehrere Firmen. Allerdings nicht freiwillig, da ich den Stil der Führung dieser Unternehmen nicht akzeptieren wollte. Ich hatte andere Ideen, konnte diese aber nicht umsetzten.

Durch einen Zufall liefen Fritz und ich uns dann über den Weg und wir erkannten ziemlich schnell, dass wir ein gutes Gespann sind. Er der mit den Ideen, ich derjenige der sie auch umsetzten kann. Was nutzt einem eine Idee, wenn man sie nicht vermarkten kann. So taten wir uns zusammen und gründeten unsere Firma.

Wir hatte auf der einen Seite Glück, was man auch braucht, haben aber auch hart dafür gearbeitet, dass die Firma ein Erfolg wurde. Jetzt ist es fast ein Selbstläufer und nur bei entscheidenden Fragen werden wir noch aktiv, wobei es mehr mein Ding ist. Fritz ist seiner Linie treu geblieben. Er nimmt das Leben so, wie es ist. Er braucht nicht viel und geht in dem auf, was er hat. Nebenbei bastelt er aber immer noch herum. Solltest mal zu ihm rüber gehen und danach fragen. Aber nimm dir viel Zeit und Verständnis mit. Vielleicht zeigt er dir dann sogar sein Heiligtum, in das normalerweise keiner Zutritt hat!"

"Wie jetzt?", fragte Angela, "Heiligtum? Was soll das denn sein?"

Heinrich grinste Angela an und meinte nur: "Frag ihn. Du wirst dich wundern!" Mehr sagte er nicht dazu, sondern lehnte sich gemütlich gegen die Lehne und schwieg wie ein Grab.

Einige Fragen hatten sich durch diesen Tag beantwortet. Neue aufgetan aber da Angela wusste, dass sie diese auch noch beantwortet bekommen würde, konnte sie sich ebenfalls beruhigt in den Sessel kuscheln und den Tag abschließen. Es war alles besser abgelaufen, als sie es sich in ihren kühnsten Träumen vorgestellt hatte.

Da es schon spät war, wollte Angela nicht mehr zu Fritz rübergehen. Sie hatte außer ihre Neugierde auch keine Veranlassung dazu. Also beschloss sie früh ins Bett zu gehen, um am Morgen soweit ausgeruht zu sein.

Das war sie am nächsten Morgen auch, denn man hatte sie durchschlafen lassen. Warum wusste sie nicht. So war sie schon sehr früh wach und wenig später im Stall.

Um diese Zeit war sie noch niemals im Stall gewesen und so machte sie das Licht soweit an wie nötig, um mit dem Ausmisten anzufangen.

Angela war noch nicht weit gekommen, als Fritz durch eine Nebentür in den Stall kam. Er gähnte und rieb sich die Augen mit beiden Händen. Dann nahm er wortlos eine Mistgabel und die beiden arbeiteten nebeneinander her.

Etwa nach zwei Stunden waren sie mit dem sauber machen und versorgen der Tiere fertig. Jetzt war für Angela der richtige Zeitpunkt gekommen, um Fritz zu fragen. So dachte sie jedenfalls.

Sie stellte sich neben Fritz, der sich wieder auf den Stiel der Mistgabel aufgestützt hatte und in eine Ferne sah, die nur er kannte. Andere hätten gesagt, er starrte Löcher in die Luft.

"Sag mal Fritz", begann Angela, "ich will ja nicht neugierig sein, aber Heinrich hat erwähnt, dass ich dich mal was fragen sollte!"

Fritz drehte seine Kopf langsam in ihre Richtung und meinte: "Hat er das gesagt? Na dann wird es wohl stimmen. Was willst du denn wissen?"

"Er hat was von einem Geheimnis erzählt, wobei er das sicher nicht so gemeint hat. Immerhin ist ja ein Geheimnis etwas, was nicht jeder wissen soll!"

"Ist ein Geheimnis nicht auch etwas, von dem die Menschen nicht wissen, was es ist?" fragte Fritz mit einem leichten Grinsen im Gesicht.

Angela überlegte einen Moment und wusste insgeheim, dass Fritz recht hatte. Alleine das Wissen um ein Geheimnis, ließ das Geheimnis nicht lüften.

"Aber wenn du es niemandem verrätst, dann kann ich dir zumindest ein Teil davon zeigen!" dabei sah Fritz sie mit einem leicht belustigt wirkenden Gesicht an.

Angela nickt nur einmal und Fritz stellte die Mistgabe an die Wand.

"Na, dann komm mit!", meinte er nur in Angelas Richtung und sie folgte ihm.

Er ging auf eine Tür zu, durch die er schon des Öfteren gekommen war. Angela wusste, dass dort nur ein kleiner Raum war und eine weitere Tür, die nach draußen ging. Fritz war schon mehrmals darin verschwunden oder wie an diesem Morgen herausgekommen. Wo er davor gewesen war, war ihr ein Rätsel. Überhaupt hatte sie noch niemals gesehen, wo er eigentlich lebte. Oben waren der Dachboden und sonst nur der Stall. Wo er zum Beispiel schlief, wusste sie nicht.

Dann standen sie in dem Vorraum und Angela sah sich um, während Fritz zur rechten Seitenwand ging. Hier drückte er auf einen der Klinkersteine der genauso aussah, wie die vielen anderen in der Wand. Doch dieser schien einen Kontakt auszulösen in dem Sinne, dass fünf weitere sich aufklappten und ein Display zum Vorscheinen kam, welches sofort blau aufleuchtete. Heinrich tippte darauf herum und Angela erschrak fast, als vor ihr der Boden nach oben klappte. Jeweils ein Hydraulikzylinder auf jeder Seite, drückten den Fußboden hoch und schon wenig später konnte Angela eine hell erleuchtet Treppe sehen, die weit herunterführte.

Kaum hatte Angela sich von dem kleinen Schrecken erholt, stand Fritz neben ihr und meinte nur: "Darf ich bitten?"

Sie hatte das Geheimnis wissen wollen und jetzt tat es sich vor ihr auf. Ein zurück gab es nicht mehr.

Neugierig stieg sie Stufe um Stufe herunter, während Fritz hinter ihr her ging. Nach geschätzten acht bis zehn Metern stand sie vor einer Tür, die so aussah wie die von großen Kühlhäusern. Glänzendes Edelstahl mit einer großen Klinke. Daneben ein weiteres Tastenfeld. Hier tippte Fritz einen erneuten Code ein und drückte auf die Klinke, als ein leises Klickgeräusch erklang.

Obwohl die Tür schwer ausgesehen hatte, öffnete Fritz diese Tür vollkommen leicht und geräuschlos. Dann machte Fritz eine einladende Bewegung und Angela tauchte in eine andere Welt ein.

Ein längerer Flur mit kaltem Neonlicht tat sich auf, von dem mehrere Türen abgingen, die äußerlich nicht verrieten, was sich dahinter verbarg.

Fritz ging jetzt vor und öffnete die erste Tür. Dahinter war eine Art Werkstatt, die für alles ausgerüstet zu sein schien, was man handwerklich machen konnte. Diverse Maschinen waren säuberlich an den Wänden aufgestellt und Angela meinte mehrere davon zu erkenne. Sowohl eine Drehmaschine und eine große Bandsäge waren vorhanden, sowie diverse andere an der Wand angebracht. Alles sah sehr sauber und akkurat aus. Fritz war also auf Ordnung aus.

Bis jetzt war es noch kein wirkliches Geheimnis gewesen, sah man einmal davon ab, dass dieser Keller existierte.

Fritz schloss wortlos den Raum, in den Angela nur hineingeschaut hatte und ging zur nächsten Tür. Dahinter wurde es schon interessanter, denn hier schien das technische Zentrum zu sein. Diverse Bildschirme leuchteten im halbdunkel und Angela kam es so vor, als wenn sie es so oder so ähnlich in vielen SF Filmen schon gesehen hatte. Technikschränke waren aufgestellt und bei einem war die Tür offen, sodass man diverse LED´s aufblinken sah. Alles in allem eine recht beeindruckende Ansammlung von Technik.

"Hier bastelst du also an den Dingen herum, die dir einfallen?", fragte Angela Fritz, wobei sie ihre Stimme recht leise hielt. Eine laute Aussprache kam ihr nicht angemessen vor.

Fritz nickte und sah sie mit mehr oder weniger ausdruckslosen Augen an. Es war für ihn nichts Besonderes und der konnte Angelas Neugierde wohl nicht ganz begreifen. Gab es doch in dem Sinne nicht viel zu sehen.

Fritz schloss die Tür und öffnete die vorletzte damit Angela auch hier einen Blick hinein werfen konnte.

Dieser war fast vollkommen leer und nur sehr klein, denn das Einzige was dieser beherbergte, war die Tür zu einem großen Save. So ein Edelstahlding mit Drehkreuz und Ähnlichem, was man aus Filmen kannte.

"Darf man frage, was dahinter ist?", fragte Angela und sah Fritz an.

"Unsere Patente und Firmengeheimnisse. Bombensicher untergebracht!", antwortete Fritz, machte aber zugleich die Tür wieder zu.

"Reichen die beiden anderen Schutzmaßnahmen nicht schon aus? Immerhin kennt nicht jeder die Falltür oben und wenn, muss er erst einmal die Codierung kennen. Dann noch die Tür hier untern mit noch einem digitalen Schlüssel. Ist das nicht ein wenig übertrieben?"

"Vielleicht hast du recht, aber sicher ist sicher. Heinrich fand das auch schon, aber ich wollte das so haben. Er nennt es eine Spielerei von mir und hat damit wohl auch recht!"

Dann schoss er auch diese Tür und öffnete dann die Letzte. Angela hielt einmal den Atem an, als sie sah, was dahinter war. Es war eine Art Wohnzimmer, aber was für eines. Sicher 80 bis 100 Quadratmeter groß, wobei die Decke durch mehrere gemauerte Säulen gestützt wurde. Fritz hatte keine Kosten gescheut und der Raum war trotz seiner Größe sehr gemütlich eingerichtet. Es gab mehrere Zonen, wobei eine große Küche den größten Teil ausmachte. Sie war auf der einen Seite mit den modernsten Geräten ausgestattet, fügte sich aber trotzdem in den allgemeinen Stil ein, der eher aus längst vergangener Zeit zu kommen schien. Die Möbel waren alt, aber hervorragend restauriert und eher dunkel gehalten. Da die Wände aber fast weiß waren, kam keine bedrückende Stimmung auf, was aber sicher auch daran lag, dass es nicht zu voll gestellt war und man noch Luft bekam.

Fast in der Mitte des Raums war der Boden noch einmal um etwa einen Meter abgesenkt und eine Couchgarnitur eingelassen worden. Diese war modern und in einem hellen, beigefarbenen Ton gehalten.

Dann erschrak Angela fast, als er zwei Frauen auf dem Sofa sitzen sah, die sich aber nicht bewegten. Sie saßen einfach nur da, als wenn sie in der Bewegung erstarrt waren.

Angela sah Fritz an und der lächelte sie an, als er merkte, was sie entdeckt hatte.

"Darf ich vorstellen? Karin und Christina!", meinte er nur.

Die beiden schienen sich nicht angesprochen zu fühlen, denn noch immer bewegten sie sich um keinen Millimeter. Also ging Angela auf sie zu, um es sich einmal genauer anzusehen. Je näher sie kam, umso deutlicher wurde, was sie schon vermutet hatte. Sie hatte sich täuschen lassen, denn die beiden waren nicht echt. Es waren aber keine Schaufensterpuppen, das hätte sie schon von weitem gesehen. Als sie dann vor ihnen stand, wusste Angela, was sie vor sich hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie nur davon gehört, aber sie noch niemals in natura gesehen.

RealDoll hießen diese Puppen eigentlich, wobei der Ausdruck Puppe wohl falsch war. Sie waren Spielzeuge, die dem menschlichen Aussehen sehr nah kamen. Sogar ihr Gewicht sollte in etwa ähnlich sein. Sie sahen auch bei näherem Betrachten noch fast lebendig aus, insbesondere da das Licht hier unten, nicht sehr hell war. Beide waren normal angezogen und saßen mit überschlagenen Beinen dort, als wenn sie sich gerade bei einer Tasse Kaffee oder Tee unterhielten. Zumindest standen zwei Tassen und eine Kanne auf dem Tisch.

Angela wandte sich zu Fritz um, der weiter wegstand und sie beobachtete.

"Ausgefallene Dekoration!", meinte Angela zu Fritz.

"Keine Deko!", antwortete Fritz und kam näher, stand wenig später neben Angela.

"Was dann?", fragte Angela und sah sich dabei die beiden Figuren erneut an.

"Unser nächstes Projekt. Ich werde es dir einmal demonstrieren. Vielleicht wirst du dann verstehen!"

Angela bekam etwas mehr Gesichtsfarbe, da sie wusste, was man normalerweise mit einer RealDoll machte. Wenn Fritz jetzt also von Vorführen sprach, kamen ihr gleich wieder andere Bilder in den Kopf. Doch Fritz ging nicht auf die Puppen zu, sondern fischte ein kleines Gerät aus der Tasche, welches wie eine Fernbedienung aussah.

"So, jetzt aufpassen!", meinte er nur und drückte auf einen Knopf.

Angela zuckte mächtig zusammen, als sich auf einmal die Puppen zu bewegen anfingen. Doch nicht in den bekannten eckigen Bewegungen, die man sonst von Robotern kannte, sondern sehr fließend und fast schon natürlich. Doch sie bewegten sich nicht nur, sondern begannen sogar damit, miteinander zu reden. Ihre Gesichter hatten dabei ebenfalls fast natürliche Züge. Es war tatsächlich eine kleine Kaffeeplauderei und passte zu der ganzen Szene.

"Wow!", entglitt es Angela wie von selbst und was sie nicht erwartet hatte, geschah. Die beiden Puppen drehten ihre Köpfe in Angelas Richtung und fragten fast gleichzeitig: "Was ist Wow?"

Das haute Angela erst richtig aus den Puschen. Dass die Figuren auf sie reagierten, war wirklich der Hammer. Sie musste sich einen Moment setzten und sah die beiden nur fassungslos an.

"Hallo!", meinte daraufhin die Puppe die Fritz mit Karin betitelt hatte. "Bekommen wir noch eine Antwort oder willst du nicht mit uns sprechen?"

Angela war immer noch sprachlos, sodass sich auf einmal die andere Puppe namens Christina an Fritz wandte und meinte. "Fritz, willst du uns die Frau nicht vorstellen?"

Fritz räusperte sich und sagte: "Darf ich euch Angela vorstellen, sie ist eine sehr gute Bekannte von mir. Bitte entschuldigt, dass ich sie euch nicht gleich vorgestellt habe."

"Ah ha", meinten die beiden fast gleichzeitig. "Wurde auch Zeit, dass du uns mal jemanden anderen hergebracht hast. Heinrich und du seid zwar recht nett, aber es ist schön, mal eine Frau hier zu haben.

Angela, ein schöner Name. Was machst du denn so Angela?"

Angela sah Fritz an und der drückte auf einen weiteren Knopf der Fernbedienung. Sofort verstummten die beiden Puppen und erstarrten in ihrer Bewegung.

"Soweit zur Demonstration. Ich hoffe du verstehst, dass es ein Geheimnis ist und geschützt werden muss. Die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen und wird sicher noch Jahre dauern. Sollten sie einmal so funktionieren, wie wir es erhoffen, wird das sicher ein großer Erfolg. Leider sind sie noch Prototypen."

"Dafür also die ganzen Rechner nebenan?", fragte Angela.

"Ja, dafür. Man braucht unheimlich viel Rechenleistung, obwohl ich das schon um einiges reduzieren konnte! Ich brauche noch jemanden, der ihre Konversation weiterbringt. Ich bin ein Mann und kenne mich damit nicht so aus. Reden ist nicht so meine Sache, obwohl ich ihnen schon viele Standardsachen beigebracht habe, mit denen schon einiges möglich ist. Sie erweiteren ihren Wortschatz, indem man mit ihnen spricht, wobei man sie entweder allgemein reden lassen, oder auf eine Situation programmieren kann. Wenn man eine intellektuelle Person braucht, dann kann man zum Beispiel die aktuellen politischen Gegebenheiten mit einbringen. Natürlich geht auch alles andere. Ich stelle mir das so vor, dass man das über das Internet als Update abrufen kann oder automatisch geschieht. Wie weiß ich noch nicht. Möglich ist da fast alles. Das ist aber nicht das Schwerste. Die Bewegungen, Gestik und Mimik sind wesentlich schwer zu machen. Es muss noch natürlicher aussehen, als es das jetzt schon ist. Aber daran arbeite ich noch. Allerdings werden sie wahrscheinlich in meinem Leben das Laufen nicht mehr lernen. Das wäre zu viel verlangt. Die ganze Technik, an die sie angeschlossen sind, kann ich nicht in ihnen unterbringen. Schon gar nicht die Energieversorgung."

Welch ein Monolog. So lange hatte Angela Fritz noch niemals reden hören. Doch seine Erklärung brachte viel Licht ins Dunkel. Wenn auch nicht alles.

Angela sah Fritz an und konnte sich die Frage einfach nicht verkneifen: "Du weißt schon, dass die Figuren eigentlich einen anderen Zweck haben?"

"Darauf werden wir sie auch programmieren!", antwortete Fritz trocken. Damit hatte Angela so nicht gerechnet. Aber es machte sie mutiger.

"Nur weibliche Figuren?"

"Warum den Markt nur zu 50% beliefern? Natürlich wird es auch männliche Figuren geben!", meinte Fritz und sah Angela so an, als wenn die Frage vollkommen unverständlich gewesen war.

"Und? Gibt es die schon?", fragte Angela und war nicht davon begeistert, Fritz diesbezüglich alles aus der Nase ziehen zu müssen.

"Ja, gibt's schon, aber wie du dir sicher denken kannst, stehen sie nicht ganz oben auf meine Liste!"

"Kann ich das Mal sehen?"

"Ist noch nicht fertig. Sieht noch ziemlich gefleddert aus. Ich werde ihn aber noch diese Woche zusammenbauen. Wenn er fertig, ist, kannst du ihn dir ja mal ansehen!"

Die Antwort war zwar für Angela nicht das, was sie erhofft hatte, aber immerhin würde sie es zu sehen bekommen.

Wenig später stand Angela wieder auf und sah sich noch ein wenig im Raum um, während Fritz ein paar Häppchen machte. Es gab noch zwei Türen, die sicher in private Räume von Fritz führten. Sicher Schlafzimmer und Bad. Sonst gab es kaum noch etwas zu entdecken. Doch was sie gesehen hatte, war schon überraschend genug gewesen.

Eine halbe Stunde später gingen sie wieder zusammen die Treppe herauf und öffneten die Falltür, indem Fritz auf einen einfachen Knopf drückte.

"Nicht sehr gut gesichert!", meinte Angela.

"Wer soweit gekommen ist, kommt auch wieder heraus. Wozu sollte man den Rückweg also sichern?"

Das war logisch, dachte Angela und Fritz verabschiedete sie auf der obersten Stufe. Während Angela jetzt zur Tür zum Stall ging, ging die Hydrauliktür hinter ihr zu und Fritz entschwand ihrem Blick.

Nachdenklich ging Angela wieder zurück in das Haupthaus. Heinrich war inzwischen ebenfalls aufgestanden und saß am Tisch mit einer dampfenden Tasse Kaffee vor der Nase.

"Na!", meinte er, "Hast du alles gesehen?"

"Ja, soweit er mir das gezeigt hat. Ist schon recht ungewöhnlich!", antwortete Angela und meinte es so, wie sie es gesagt hatte.

"Und was hältst du davon?", fragte Heinrich, wobei sich in seinem Gesicht ein großes Interesse widerspiegelte.

"Schwer zu sagen. Ich habe noch niemals in meinem Leben darüber nachgedacht, wer solche Puppen kauft oder benutzt. Es kommt mir alles ein wenig seltsam vor. Besonders wo ich sie jetzt gesehen habe. Sie sehen wirklich sehr natürlich, realistisch aus. Dabei frage ich mich wirklich, ob man ihnen das Sprechen beibringen soll. Ich meine nur, dass vielleicht gerade, weil sie stumm sind, diese Puppen einem Menschen bevorzugen. Keine Widerworte, keine Diskussionen. Wenn ich mir vorstelle, dass jemand die Dinger kauft und mit ihnen vorweg noch diskutieren muss, ob sie wollen oder nicht, ist das schon ein Gedanke, der mich etwas schmunzeln lässt."

"Sprechen sollen sie nur bei einsamen Menschen. Das kann man abschalten. Uns kam es eigentlich mehr auf die Bewegungen an. Dass wir dazu RealDolls genommen haben, hat nur etwas damit zu tun, dass es etwas für das Auge war. Wir hätten auch ganz andere Figuren nehmen können. Es war übrigens nicht ganz einfach, das enthaltene Skelett in den Puppen, gegen eines von unseren auszutauschen. Silikon kann recht widerspenstig sein. Aber es drängt uns keiner, von daher könne wir uns, so viel Zeit, wie nötig nehmen. Wir rechnen realistisch gesehen mit der Marktreife in etwa zehn Jahren, wenn überhaupt. Vielleicht werden es für immer Prototypen bleiben.

Mal sehen, was du zu Ralf sagen wirst, wenn er fertig ist!"

Angela sah Heinrich etwas verwirrt an. Mit Ralf konnte nur die männliche Puppe gemeint sein, von der Fritz gesprochen hatte, sicher war sie sich dabei aber nicht.

"Ah ha, die männliche Figur heißt also Ralf. Warum dieser Name?"

"Weil er wie ein Ralf aussieht!", grinste Heinrich Angela an.

"Und wie sieht ein Ralf aus?", kam fragend von Angela zurück, denn sie verstand diese Argumentation nicht.

"Na, wie die Puppe halt!", daraufhin musste Heinrich lachen, besonders weil Angela ein etwas angesäuertes Gesicht, zu dieser Antwort machte.

"Sehr witzig!", meinte sie und warf ihren Kopf etwas dabei zurück, wobei sie mit dieser Geste ausdrücken wollte, was sie über diese Antwort dachte. Das verstärkte Heinrichs Lachen so weit, dass er sich zum Schluss den Bauch hielt, um nicht zu platzen.

"Ich will übrigen heute noch in die Stadt. Willst du mit?", fragte sie Heinrich, als er sich langsam beruhigte und einige Lachtränen aus dem Gesicht wischte.

Jetzt eigentlich nicht mehr, aber da sie schon lange nicht mehr dort gewesen war, willigte sie ein, obwohl sie immer noch ein wenig eingeschnappt war.

Es war herrlich mal wieder unter Menschen zu kommen. Dies ließ ihre schlechte Laune sofort wieder verfliegen und Angela erfreute sich an den vielen schönen Lichtern, die inzwischen die Straßen der Innenstadt erleuchteten. Dazu gingen Angela und Heinrich über den gut besuchten Weihnachtsmarkt und standen wenig später in einer Glühweinbude, um sich etwas aufzuwärmen.

Es dauerte eine ganze Zeit, denn nach dem ersten Drink, war ihnen noch nicht danach, schon wieder den Heimweg anzutreten. So folgte die Zweite, dann die dritte Tasse des alkoholischen Heißgetränks.

Als Angela ihre dritte Tasse an den Mund führte, hätte sie sich beinahe verschluckt, was nicht an dem Getränk lag. Ging doch Thomas gerade an der Bude vorbei. Allerdings nicht alleine. Die Frau in seinem Arm kannte sie schon, war sie doch schon auf der Feier mit ihm da gewesen.

Hatte es ihr auf der Feier noch etwas weh getan, als sie ihn gesehen hatte, war da jetzt gar nichts mehr. Nein, so konnte man es eigentlich nicht sagen. Da war schon noch etwas, aber wohl mit dem Wort Hass zu übersetzten. Ja, so in etwa musste das Gefühl sein. Aber seltsamerweise hatte sie nicht mehr das Gefühl sich rächen zu müssen. Für was auch. Für das, dass es ihr jetzt wahrscheinlich besser ging, als zuvor mit Thomas. Wohl kaum. So grotesk es auch klang, hätte sie sich eigentlich bei ihm für alles bedanken müssen. So und so ähnliche Gedanken schossen ihr in Sekundenbruchteilen durch den Kopf, selbst dann noch, als Thomas längst nicht mehr zu sehen war. Heinrich sah sie dabei an und wusste, das etwas nicht stimmte. Er verfolgte ihren Blick und konnte ebenfalls Thomas sehen, den sie fixierte, sagte aber nichts dazu.

Das Tollste an dem Tag war aber, dass Heinrich ihr eine Kreditkarte schenkte, mit der sie begrenzten Zugang zu einem Konto für sie hatte. Er hatte es eingerichtet, da sie ja in dem Sinne nichts verdiente und so vollkommen mittellos dastand. Bis jetzt war ihr das noch gar nicht so sehr aufgefallen, da sie kein Geld benötigte. Doch jetzt und in der Stadt fiel es doch etwas auf, obwohl Heinrich, das wenige bezahlte, was sie kaufte.

"Das Geld hast du dir verdient. Immerhin hilfst du Fritz immer und auch das ist Arbeit, die bezahlt werden muss!", meinte Heinrich nur trocken und gab ihr die Karte.

"Für das Ausmisten eines Stalls verdient man so viel?", meinte Angela nachdenklich, während sie die Karte zwischen ihren Fingern drehte, "wenn ich das gewusst hätte, dann wäre es mein größter Berufswunsch geworden!"

Dann grinste sie Heinrich an und dieser zurück. Wenig später saßen sie im Wagen und fuhren über Umwege nach Hause, denn Angela wollte den Weihnachtsschmuck und die beleuchteten Fenster der Wohnungen und Häuser sehen. Immerhin war es nur noch wenige Tage bis zum Fest und sie freute sich schon sehr darauf. Das Fest der Liebe, des Friedens und der Ruhe. Dabei kam ihr das etwas seltsam vor, denn Ruhe und Frieden hatte sie inzwischen genug. Liebe war so eine Sache für sich. Wenn sie es sich genau überlegte, mochte sie Heinrich und Fritz sehr gerne, aber lieben? Sie wusste es nicht.

Als sie dann aus der Stadt herausfuhren, wurde es dunkel und sie nickte leicht ein, denn der Glühwein machte sie träge. So schreckt sie auf, als sie plötzlich vor dem Haus standen und aussteigen sollte. Sie gähnte einmal und ging mit Heinrich hinein.

Der Abend war wie immer ruhig, sehr ruhig. Heinrich genoss es sehr und Angela gewöhnte sich ebenfalls immer mehr daran, konnte eigentlich schon gar nicht mehr anders.

Heinrich zauberte noch eine Flasche Glühwein hervor und dieser schmeckte dann noch einmal so gut, wie der auf dem Weihnachtsmarkt. Wohlig warm wurde es in ihr. Äußerlich war es sowieso schon. So dämmerte sie noch einem Moment vor sich hin, bis sie sich von Heinrich verabschiedete und in ihr Zimmer ging. Hier riss sie sich förmlich die Klamotten vom Leib, denn sie wollte, so schnell wie möglich ins Bett.

Kaum war die Decke angewärmt, schloss sie ihre Augen und fiel in tiefen Schlaf.

Es war noch vollkommen dunkel, als sie auf einmal aufwachte. Die Fenster waren verhängt und sie hätte die Hand nicht vor Augen gesehen, wenn Angela es versucht hätte. Etwas hatte sie aufgeweckt und das konnte nur eines heißen. Jemand war im Zimmer, zumindest hörte sie ihn, konnte ihn aber nicht sehen. Was sie hörte, war ein leises Rascheln, was aber nur sehr kurz erklang, dann war es wieder vollkommen ruhig. Nicht einmal ein atmendes Geräusch war zu hören, trotzdem spürte sie, dass jemand anwesend war. Darauf reagierte sie immer sehr sensibel, obwohl es auch Einbildung sein konnte.

Doch dann spürte sie, wie die Decke fast bis zu ihren Beinen heruntergezogen wurde. Diese blieben aber bedeckt, genauso wie ihre Scham.

Ein erster kühler Luftzug ließ sie ein kleines bisschen frösteln. Doch dieses Gefühl wurde von der Spannung überlagert, die sich in ihr von Sekunde zu Sekunde verstärkte.

Dann zuckte sie zusammen, als sich Lippen auf ihren Bauch legten und diesen ausgiebig erkundeten. Besonders wenn sie Angelas Bauch in Höhe des Beckens erkundeten, konnte sie nicht vermeiden, dass sich ihre Bauchdecke immer wieder zusammenzog. Es war ein seltsames Gefühl, was man kitzelig beschreiben konnte, dies aber nicht vollkommen traf. Wenn sie dann zusammenzuckte, verhielten sich die Lippen vollkommen ruhig und machten erst weiter, wenn sie wieder ruhig dalag.

Dieses Spiel ging noch eine ganze Weile so weiter. Zumindest kam es ihr so vor. Erst dann schlugen die Lippen einen anderen Weg ein, kamen weiter nach oben um es sich zwischen ihren Brüsten bequem zu machen. Hier blieben sie ein paar Sekunden und ließen ab und zu die dahinter verborgene Zunge zum Einsatz kommen. Sie leckte leicht über die glatte Haut dazwischen und hinterließ eine feuchte Spur. Doch nicht lange und die Lippen wollten etwas anderes. Sie umrundeten immer wieder die beiden, jetzt relativ flachen Hügel, auf deren Spitzen zwei schon steife Nippel abstanden. Sie waren hart geworden und die Höfe darum, hatten sich runzelig zusammengezogen. Gierig warteten sie auf eine Berührung, wollten geküsst und verwöhnt werden.

Immer enger zogen die Lippen ihre Bahn um die Nippel, wollten sie aber anscheinend nicht berühren, denn sie kamen nur um wenige Zentimeter heran, um sich dann wieder zu entfernen. Angela machte es langsam verrückt. Dazu kam, dass der Alkohol in ihrem Blut noch nicht abgebaut war. Im Gegenteil. Der Glühwein war erst vollständig in ihrem Kreislauf angekommen, als sie schon im Bett gelegen hatte. Daher fühlte sie sich zugleich leicht schwindelig und schwer. Ihre Sinne schienen aber schärfer zu sein, besonders die Nerven unter ihrer Haut. Sie meinte intensiver als sonst zu spüren, was sie berührte.

Irgendwann hoben sich die Lippen von ihrer Haut ab und verließen sie für einen Moment. Stattdessen fühlte sie, wie rechts und links neben ihrer Hüfte die Matratze tief eingedrückt wurde, und hörte einen Atemzug irgendwo über sich. Dann war wieder Ruhe.

Die Spannung stieg wieder und wurde zum Teil gelöst, als sie auf einmal wieder die Lippen zwischen ihren Brüsten spürte. Doch dieses Mal öffneten sie sich weit und ließen die dahinter verborgene Zunge heraus. Diese legte sich auf ihre Haut und hinterließen jetzt eine wesentlich feuchtere Spur. Mehrmals wischte sie rauf und runter und hinterließ dabei noch größere Nässe.

Kalt fühlte es sich an und Angela fing an, ein wenig zu zittern. Besonders als sich jetzt die Zunge von ihr löste und ein weiterer leichter Luftzug über sie hinwegging. Anhand der leichten Bewegungen der Matratze konnte sie fühlen, dass sich der Körper über ihr bewegte.

Dann zuckte sie erneut zusammen, als sie fühlte, dass sich etwas Langes, Hartes und Warmes, aber zugleich auch Weiches auf sie legte. Dieses Gefühl konnte sie sofort einordnen, denn es war ihr nicht unbekannt. Es war ein Schwanz, der sich dazwischen legte und nur einmal aufzuckte, als er sie das erste Mal berührte.

Der Mann über ihr musste sich also über sie gebeugt haben und sein Unterleib schwebte über ihren Brustkasten. Dabei meinte sie jetzt das Parfüm zu riechen, was sie von Heinrich kannte. Ob er es allerdings war oder Fritz konnte sie so nicht sagen. Das spielte aber auch nur eine untergeordnete Rolle. Angelas Sinne waren darauf fixiert, was als Nächstes passierte.

Der steife Pfahl zwischen ihren Brüsten begann sich langsam zu bewegen, rieb sich in der Feuchtigkeit, die die Zunge zuvor hinterlassen hatte. Doch nicht lange, denn der Schaft hob sich auf einmal ab, wobei die Eichel weiterhin mit ihrer Haut verbunden blieb.

Leichte Bewegungen der Matratze zeigten erneut eine Positionsänderung an. Angela vermutete, dass jetzt der Schwanz mit einer Hand geführt wurde, denn die Eichel beschrieb jetzt denselben Weg, den zuvor die Lippen gegangen waren. Sie strich langsam um ihre linke Brust und zog dabei immer enger werdende Kreise.

Schon spürte sie die zarte, glatte Haut der Spitze über die Vorhöfe gleiten, die sich sofort wieder zusammenzogen. Dann stieß das heiße Ende gegen die steife Brustwarze und drückte sie seitlich weg, während sie ihre Bahn, jetzt sehr eng, darum zog.

Angela stöhnte einmal auf, was sich noch verstärkte, als die Eichel für eine Sekunde den Kontakt verlor, sich dann aber genau auf die harte Kirsche setzte und diese mit leichtem Druck, in das weiche Gewebe darunter drückte. Hier blieb sie aber nicht bewegungslos, sondern vollführte weiterhin dieselben kreisförmigen Bewegungen, ohne aber abzurutschen.

Angela hielt kurzweilig den Atem an, da es ein unheimlich intensives Gefühl war, was sie so noch nicht kennengelernt hatte. Die absolute Dunkelheit, der Alkohol und die Ungewissheit darüber, was noch kommen würde, ließ sie erschauern.

Doch dann verließ sie auf einmal dieses wunderbare Gefühl und sie bedauerte es einen Moment. Dieser verging aber sofort wieder, als sie spürte, wie jetzt ihre andere Brust in Beschlag genommen wurde. Hier erfolge die gleiche Prozedur und Angela verfolgte es mit Spannung, obwohl sie das Ende bereits kannte. Trotzdem konnte sie einen weiteren stöhnenden Laut nicht vermeiden, als sich die Eichel auch hier, in ihr weiches Fleisch bohrte.

Angela genoss es mehr als sie jemals gedacht hätte. Sie mochte das Gefühl, welches aus ihrer Passivität und der aktiven Seite entsprang. Dabei kam ihr auf einmal der Gedanke über die Puppen in den Sinn. Es wurde mit ihnen gespielt, obwohl sie von sich selber aus vollkommen unbeweglich waren und wenn doch, dann nur sehr eingeschränkt.

Genauso ein Puppe war sie jetzt auch und sie gefiel sich in dieser Rolle. Eigentlich war sie in ihrem ganzen Leben nichts anderes gewesen. Andere hatten gemacht, sie hatte machen lassen, war einfach nur mitgeschwommen. Hier, bei Fritz und Heinrich, brauchte sie nicht einmal zu schwimmen.

Ihre Gedanken wurden plötzlich unterbrochen, als der Druck von ihrer Brust verschwand und die Eichel sich ein weiteres Mal, zwischen die beiden legte. Wieder gingen leichte Erschütterungen durch die Matratze und sie wusste, dass sich eine weitere Veränderung ergeben würde. Dies wurde umso deutlicher, als sie dicke Spitze auf ihrer Haut weiter nach oben rutschte und sie dann ganz verließ. Allerdings nicht lange. Nur wenige Sekunden später spürte sie diese, gegen ihr Kinn tippen.

Es war ein seltsames, aber zugleich erregendes Gefühl für sie, als die glatte Haut jetzt über ihr Gesicht wanderte. Sie berührte ihre Haut dabei nur leicht und es kam ihr vor, als wenn sie alle Konturen ihres Gesichts nachzeichnete. Zuerst wanderte sie über ihre rechte Wange seitlich an der Augenhöhle entlang, bis auf ihre Stirn. Hier hob sie ab und setzte wieder in etwa da an, wo sie zuerst gewesen war. Jetzt verfolge sie den gleichen Weg auf der anderen Seite, bis sie wieder auf der Stirn zum Liegen kam. Doch hier hob sie nicht wieder ab, sondern wurde langsam aber sicher zwischen ihre Augen geführt, um dort an die Nasenwurzel anzustoßen.

Weiter rutschte sie herunter, lag dann auf ihrer Nasenspitze und sei meinte ein leichtes Zittern zu spüren, während sie dort einen kleinen Moment liegen blieb. Erst dann setzte sie ihren Weg weiter fort, berührte die Oberlippe, glitt darüber hinweg und blieb dann genau auf den beiden weichen Kissen liegen.

Angela hielt es kaum noch aus. Wie von selbst, stahlen sich die Finger einer Ihrer Hände zwischen ihre Beine und begannen sie zu reizen. Ihre Spannung war enorm gestiegen und sie wusste sich nicht anders zu behelfen. Als sie ihre aufgeregte Perle berührte, musste sie stöhnen und öffnete dabei leicht ihre Lippen.

Sofort rutsche die Eichel dazwischen und sie konnte diese nicht mehr ganz schließen. Allerdings wollte sie dies auch gar nicht mehr. Sie rieb sich stattdessen, erhöhte ihre Spannung und stöhnte erneut auf, dabei öffnete sie ihren Mund noch weiter.

Weiter rutschte die Eichel dazwischen, jetzt allerdings mit etwas Druck von oben. Ihre Lippen waren etwas trocken und das wollte sie jetzt ändern. Als drehte sie ihren Kopf plötzlich beiseite, stieß dabei einen Laut aus, als wenn sie etwas träumte, um dann ihre Lippen mit der Zunge zu befeuchten. Doch dann drehte sie Ihren Kopf zurück und die Eichel geriet wie von selbst wieder dazwischen. Jetzt gut befeuchtet, musste es für die weiter eindringende Spitze, umso schöner sein, denn sie glitt besser hinein.

Angela versperrte ihr nicht den Weg. Im Gegenteil. Sie halt ihr noch, indem sie ihren Mund in der Weise weiter öffnete, wie das dicke Ende hineinglitt.

Sie musste ihren Mund weiter aufmachen, als sie gedacht hatte, um die Kuppe ganz einzulassen. Doch dann rutscht sie ganz hinein und ihre Lippen legten sich hinter dem Eichelrand, fest um den Schaft.

Ein leises Stöhnen hörte sie über sich und es machte ihr innerliche Freude. Sie nahm es in ihr eigenes Spiel mit auf und es verstärkte ihre Anspannung, die sie mit heftigerem Reiben, an ihrer Perle beantwortete.

Zuerst bewegte sich die Eichel nicht in ihrem Mund, schien den Moment auszukosten. Stattdessen begann Angela, sich mit ihr zu beschäftigen. Sie saugte sie in ihren Mundraum hinein und tastete sie mit ihrer Zunge leicht ab. Dabei nahm sie seine überaus glatte Oberfläche wahr, die sie seltsamerweise an Samt erinnerte, wahr. Dazu kam der leichte, hintergründige Geschmack dazu, den sie als recht angenehm empfand.

Über ihr schnaubte der Mann leise, als er ihre Berührungen spürte. Dies veranlasste ihn dazu, sich langsam in ihrem Mund zu bewegen. Nur ganz wenig schob er sich hinein und zog sich zurück, lotete nur sehr vorsichtig aus, was möglich war. Immerhin war er recht groß gebaut und das wusste er genau. Vielleicht ging er es aber auch nur langsam an, damit er länger etwas davon hatte.

Angela wusste es nicht und es war ihr auch vollkommen egal. Ihre Erregung war bereits weit gestiegen und hinter ihren Augen entstanden Bilder, die sie selber zeigten, wie sie unter einem Mann lag, der seinen Stab in ihren Mund gesteckt hatte. Den Kopf konnte Angela aber nur verschwommen sehen. Er zeigte weder Heinrichs noch Fritz Konturen, da sie nicht wusste, wer da über ihr war.

Minuten vergingen und Angela gefiel sehr, wie vorsichtig er mit ihr umging, obwohl sie seine Erregung bereits schmecken konnte. Zu dem Geschmack seines Schwanzes war etwas anderes dazu gekommen. Ihn verließen bereits seine ersten Liebestropfen und sie vermischte sie genussvoll mit ihrem Speichel, um dann damit die Geschmacksrezeptoren zu reizen. Diese erforschten seinen Aroma und befanden dieses als angenehm.

Jetzt erforschte er ihren Mundraum, drang weiter vor und ergründete, wie weit er vorstoßen konnte. Angela verlagerte dazu ihren Kopf ein wenig, um ihn in dieser Stellung möglichst weit eindringen lassen zu können. Sie wollte es ihm so schön wie möglich machen und seine steigende Erregung, mit ihrer in Einklang bringen.

Angela war nicht mehr weit von ihrem Höhepunkt entfernt, er aber auch nicht mehr, dass spürte sie genau. Seine Stöße waren nur unwesentlich schneller geworden, dafür aber so tief wie möglich. Wenn er am tiefsten Punkt angekommen war, stoppte er seinen Bewegungsfluss. Immer wenn er das machte, holte er jetzt hörbar Luft. Er atmete dann tief durch und sie spürte ein leichtes Zucken, an seiner Eichel.

Angela wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde. Seltsamerweise erwartete sie es mit Freude. Sie konnte es kaum noch aushalten, wollte seine Erlösung, da sie es mit ihrer kombinieren wollte. Dazu hielt sie ihre Erregung auf der Stufe fest, auf der sie wusste, dass sie sich nur noch einen ganz kleinen Schups geben musste, um zu springen.

Der Körper über ihr zitterte vor Anspannung und Erregung. Sie konnte es spüren, denn diese feinen Vibrationen, wurden auf die Matratze übertragen. Ebenso wurden die Atemzüge über ihr abgehackter. Sie stockten öfters, hielten dann sogar sekundenlang an.

Noch einmal veränderte der Körper über ihr seine Position und Angela wusste insgemein, dass es die Finale sein würde.

Der Winkel hatte sich geändert, in dem er seinen Schwanz in ihrem Mund schob. Er kam fast direkt von oben und ab und zu kratzten ihre Zähne über den Schaft, wenn er sich jetzt hineinschob.

Jetzt stöhnt auch er auf und beschleunigte seine Stöße. Waren sie zuvor dazu da gewesen, seine Erregung bis zum Letzten zu erhöhen, wurden diese dazu genutzt, das Ende einzuläuten. Nur noch ein paar Mal stieß er zu, ging an die Grenze der Tiefe, die er erreichen konnte. Mit einmal hörte sie ihn erneut stöhnen. Lauter als zuvor und sie wusste, dass es jetzt soweit war. Ihre Finger flogen auf ihrem Kitzler hin und her, ließen sie ebenfalls an den Rand der Erlösung treten.

Der finale Stoß von ihm ließ ihn tief eindringen. Seine Eichel schob sich so weit in die Enge ihres Rachens, dass sie sich geradezu dort verkeilte. Hier dehnte sie sich noch einmal aus, versuchte die feste Umklammerung zu sprengen und zuckten dann zweimal stark. Dann schoss es aus ihm heraus. Große Mengen Sperma drückten sich heraus und spritzten Schub für Schub in ihren Rachen. Angela kam im gleichen Moment. Durch ihr versuchtes Stöhnen, öffnete sich ihr Rachen noch etwas weiter und ließen die Schwanzspitze noch etwas weiter eindringen. Wie ein Korken steckte er fest, ließ keinen Tropfen mehr vorbei und Angela blieb nichts anders übrig, als zu schlucken. Hierbei umschloss sie zusätzlich den Schaft des Schwanzes, fest mit ihren Lippen.

Über ihr hörte sie noch einmal ein lauteres ächzen, welches abrupt abbrach. Gleichzeitig versiegte der Fluss, der sich in ihren Rachen ergossen hatte. Mit einem Unterdruck, den sie erzeugte, saugte sie sich noch ein wenig länger an ihn fest, entzog ihm auch noch den letzten Tropfen. Dann wurde ihr schwindelig, von den Anstrengungen, ihres eigenen Höhepunktes. Während er jetzt seinen Schwanz aus ihrem Mund zog, überkam sie eine bleierne Schwere. Noch während er von dem Bett stieg und sie wieder ganz zudeckte, schlief sie mit seinem Geschmack auf der Zunge ein.

Am Morgen wachte sie mit einem ganz anderen Gefühl auf. Kopfschmerzen bedrohen ihre Wohlsein, denn sie war es nicht gewohnt, Alkohol zu trinken. Schon wenig davon konnten sie schachmatt setzten und die Menge am vorigen Tag, war genug gewesen. Trotzdem entfuhr ihr ein Lächeln, als sie an die Nacht dachte. Obwohl nur in ihrer Vorstellung, fühlte sie immer noch die seidige Oberfläche der Eichel, in ihrem Mund und schmeckte deren Würze.

Sofort fanden ihre Finger noch einmal ihren Lustknopf und schon wenige Minuten später schüttelte sie ein kleiner Höhepunkt durch. Dieser vertrieb zumindest kurzweilig die Kopfschmerzen und erinnerte sie daran, dass Sex die beste Medizin war.

Als sie eine habe Stunde später wieder mit Fritz im Stall arbeitet, wunderte sie sich sehr darüber, wie schnell sie von der Arbeit und der frischen Luft diese Schmerzen wieder los wurde. Zwar waren die ersten Minuten grausam gewesen, aber sie überwand diese. Das Einzige was blieb waren leichte Halsschmerzen. Die Dehnung in der Nacht, hatte seine Spur hinterlassen. Bei dem Gedanken musste sie grinsen. Fritz konnte sie nicht ansehen, ob er es gewesen war. Sein Duft war dem von Heinrich ähnlich, doch das konnte sie nur unterscheiden, wenn beide nebeneinanderstanden. Einzeln und in ihrem nächtlichen Zustand war es ihr nicht möglich, die beiden auseinanderzuhalten.

Auf der anderen Seite, was spielte das für eine Rolle. Wenn sie darüber nachdachte, war es ihr auch vollkommen egal. Auch wenn sie dieser Gedanke etwas erschreckte. Sie konnte keinen von beiden bevorzugen, sie waren für sich vollkommen unterschiedlich, aber trotzdem mochte sie beide gleich gerne. Vielleicht gerade deswegen, weil sie so unterschiedlich waren. Zwei für den Preis von einem. Was wollte sie mehr. Bei dieser Ansicht musste sie über sich selber grinsen und stach mit der Forke in den Mist.

Kaum waren sie fertig mit der morgendlichen Arbeit, ging Angela zu Fritz herüber und fragte ihn: "Na, die männliche Puppe schon fertig?"

Fritz sah sie etwas zerknautscht an, als wenn er die Nacht über wenige geschlafen hätte.

"Mädchen, was denkst du denn, wie schnell das geht? Ich habe dir doch gestern erst gesagt, dass es noch etwas dauern wird. Damit meinte ich nicht nur zwölf Stunden. Auf der andren Seite ist es gut, dass du gerade da bist. Du musst mich da mal über etwas beraten, worüber ich als Mann wenig weiß. Komm Mal mit."

Fritz ging vor und nur wenig später standen sie unten im Wohnzimmer.

"Hallo Angela!", wurde sie von Christina und Karin begrüßt. "Wie geht es dir denn heute?"

Angela fand es immer noch befremdlich, dass dort zwei Puppen saßen, die sie ansprachen.

"Gut!", meinte Angela nur kurz und trocken und setzte sich zu ihnen, da Fritz ihr dort Platz angeboten hatte.

"Einen kleinen Moment!", meinte er nur und verschwand, während die beiden Puppen weiter plauderten. "Auch einen Kaffee?", meinten sie zu Angela und die nickte geistesabwesend. Zu sehr faszinierten sie die beiden.

Fritz kam nur eine Minute später mit einer großen Schachtel wieder und stellte diese auf den Tisch, dann drückte er auf die Fernbedienung und die beiden Puppen verstummten. Sie bewegten sich aber weiterhin und sahen anscheinend fasziniert zu.

"Sag mal Fritz!", meinte Angela, "Ich kann gar keine Kameras in den Augen erkennen. Wie machst du das, dass sie mich erkennen!"

"Nein, sie haben keine Kameras in den Augen. Du schaust zu viel Terminator. Unsere Technik funktioniert anders. In mehreren Ecken dieses Raumes sind Kameras postiert. Anhand dieser Kameras und einigem rechnen, kann man die Position von jedem bestimmen. Triangulation halt. Aus den daraus gewonnenen Daten, kann man dann die Köpfe und Augen der Puppen ausrichten. Sieht dann so aus, als wenn sie dich sehen. Sie sind aber so blind wie eine Murmel. Wirkt aber relativ realistisch, mit kleinen Abweichungen. Aber das ist meistens nur eine Sache der Justierung.

Sei mir nicht bitte nicht böse, aber kannst du mir als Frau mal sagen, was du von diesen Schwänzen hier hältst?"

Angela hätte sich verschluck, wenn sie gerade etwas getrunken hätte. Fritz war nicht gerade der Mensch, der um den heißen Brei redete, aber das er so direkt sein konnte, erstaunte sie dann doch wieder. Dann machte er die Schachtel auf und sie sah hinein.

Darin lagen fünf künstliche, erigierte Penisse in verschiedenen Größen und Farben, wobei sie sehr realitätsgetreu nachgebildet waren.

Angela griff in die Schachtel und fischte sich einen von ihnen heraus.

"Fühlt sich gut an!", meinte sie und ließ das Kunststoffteil über ihre Handfläche gleiten. "Fast natürlich, dürfte aber nach meinem Geschmack noch etwas steifer und wärmer sein. Sonst wirklich gut. Könnte man sicher gut verkaufen. Aber da bin ich keine Expertin für. Benutzt habe ich solche Dinger noch nicht."

Angela hatte sich dazu entschlossen ehrlich in der Sache zu antworten, obwohl es ihr etwas schwer fiel, immerhin sprach sie gerade nicht über eine Schachtel Cornflakes.

"Ah ha", meinte Fritz nur, "härter und wärmer. Muss ich mir merken. Lässt sich machen. Bei Wunsch werden die Dinger an der männlichen Puppe befestigt. Kommt aber darauf an, was man mit der vorhat!", dabei konnte Fritz sich ein schmales Lächeln nicht verkneifen.

"Ich wollte nur einmal sehen, was eine Frau davon hält. Immerhin laufen hier nicht alt zu viele von rum. Hatte der denn eben eine ausreichende Größe?"

"Für mich schon, aber du weißt ja, jede hat da so ihre Vorlieben. Einen einheitlichen Geschmack gibt es dabei nicht!" meinte Angela. Bei der ganzen Sache irritierte sie nur, dass die beiden Puppen sie ansahen, wenn sie sprach. Sagte Fritz etwas, wendeten sie ihre Köpfe in seine Richtung. Sie waren nur stumme Zuhörer und das war, was Angela fast gespenstisch vorkam.

"Was sagen eigentlich die beiden dazu?", fragte Angela und deutet auf diese.

"Ich glaube nicht, dass sie eine Meinung dazu haben!", meinte Fritz, schloss die Schachtel wieder und brachte sie weg. Wenig später war er wieder da und sie gingen gemeinsam aus dem Zimmer. Vorher schaltete Fritz die Sprache wieder an. Als sie dann gerade durch die Tür gingen, hörte Angela noch recht undeutlich, dass eine der Puppen zur anderen sagte: "Sahen gut aus die Dinger. Was meinst du?", dann ging die Tür zu.

Auch wenn es undeutlich gewesen war, war sich Angela sicher, dass es dieser Wortlaut gewesen war. Fritz hatte ihr anscheinend nicht ganz die Wahrheit gesagt. Immerhin hatte er gemeint, dass sie nichts darüber wüssten. Entweder wusste er es wirklich nicht, oder er verheimlichte ihr etwas.

Als Angela in das Haupthaus zurückkam, war Heinrich nicht da. Es lag nur ein Zettel auf dem Tisch, auf den er geschrieben hatte, dass er den ganzen Tag in der Firma zu tun hätte und erst spät wiederkommen würde.

Das machte Angela aber nichts aus, sie hatte einen neuen Roman angefangen und hatte jetzt die Zeit und Ruhe, etwas darin zu schmökern. Vorher machte sie sich aber noch ein opulentes Frühstück und ihr lief schon die Suppe im Mund zusammen, als frischer Kaffeeduft durch die Luft zog und in die Nase zog.

Wenig später saß sie dann am Tisch und nahm sich eine Stunde Zeit, die Köstlichkeiten vor sich, voll auszukosten. Mit gut gefülltem Bauch, kuschelte sie sich dann in ihren Sessel und begann den Roman, der sie sofort fesselte. So hatte sie es selten erlebt. Es gab nur sehr wenige Bücher, die sie von der ersten Seite an gewannen. Dieses war so geschrieben und schon bald, war sie in einer anderen Welt, die sie stundenlang gefesselt hielt. So verging die Zeit. Irgendwann musste sie dann das Buch eine Weile aus der Hand legen, denn ihre Augen begannen, leicht zu brennen und tränen. Dies konnte an dem schwindenden Licht liegen oder an ihren Augen. Das erinnerte sie daran, dass sie mal einen Seetest machen sollte.

Es wurde langsam dunkel, den Tag über hatte eine graue Wolkendecke am Himmel gehangen und jetzt, kurz vor der Wintersonnenwende, wurde es sowieso schon sehr früh dunkel.

Angela rieb sich die Augen, die sich anfühlten, als wenn der Sandmann schon sein Werk verrichtet hatte. Dabei kamen ihr die Bilder der Figur aus dem Fernsehen in den Sinn und sie musste lächeln. Wo war die Kindheit und Jugend bloß geblieben. Sie waren einfach vergangen und entließen einen vollkommen unvorbereitet in die Welt der Erwachsenen. Obwohl sie selber erst ein paar Jahre dort angekommen war, fühlte sie sich immer noch nicht darin wohl. Doch hier draußen bei Heinrich und Fritz spielte das keine Rolle. Hier konnte sie so sein, wie sie wollte.

Plötzlich höre Angela ein Rumpeln, was von draußen in das Haus drang. Neugierig stand sie auf schaute durch ein Fenster in den Hof.

Fritz war zu sehen, wie er ein monströses Ding hinter sich herzog, was wie eine kleine Lokomotive aussah. Es hatte aber nur zwei Räder und die rumpelten jetzt über das Pflaster des Innenhofs.

Als Angela genau darüber nachdachte, fiel ihr auf, dass sie so ein Ding schon einmal gesehen hatte. Soweit sie es wusste, wurde es Smoker genannt und war so eine Art Grill. Was Fritz allerdings jetzt damit wollte, wollte Angela nicht in den Sinn. Der Sommer war noch weit weg und Angela konnte sich nicht vorstellen, dass Fritz ihn jetzt sauber machen wollte.

Dann stellte Fritz ihn im Hof hin und ging wieder in den Stall. Aber nicht lange, denn dann kam er mit einem Stab wieder heraus, an dessen Ende ein Haken befestigt war. Mit diesem Werkzeug ging er bis zur Mitte des Innenhofes, in der eine kleine Runde Platte eingelassen war, die Angela schon gesehen hatte. Über den Sinn und Zweck hatte sie sich keinen Gedanken gemacht.

Fitz führte den Haken an einen eisernen Ring, der auf der Platte befestigt war, und hob diese damit an. Mit wenigen Schritten legte er diesen dann an der Stallmauer ab.

Dann ging Fritz um den Stall herum und verschwand einen Augenblick aus Angelas Sichtfeld. Er kam aber wieder und zog den größeren Baum hinter sich her, den sie zusammen mit Heinrich geschlagen hatte. Angela hatte sich schon gefragt, wo dieser geblieben war, aber immer vergessen danach zu fragen.

Wenig später richtete Fritz den Baum dann auf und der Stumpf rutscht in ein Loch, was unter der Platte gewesen sein musste. Sofort stand er fast kerzengerade da und Fritz stand einen Moment da, um es sich anzusehen. Zum Schluss ging Fritz noch einmal ins Haus und kam mit einer Stahlplatte wieder, die er geschickt mit einer Sackkarre etwa fünf Meter vom Baum weg, fallen ließ, um dann Holzscheite darauf zu stapeln. Auch hier versicherte er sich, dass der Stapel genau so lag, wie er es wünschte.

Es war wirklich seltsam ihm dabei zuzusehen, da Angela keinen Sinn in dem ganzen erkannte. Sicher, in vier Tagen war heilig Abend, aber was das damit zu tun hatte, war ihr schleierhaft.

Da sich nichts weiter tat, setzte sich Angela wieder in ihren Sessel und las weiter. Doch das gesehene beschäftigte sie mehr, als sie gedacht hatte. Aus diesem Grund konnte sie sich nicht auf ihr Buch konzentrieren und legte es beiseite.

Eine halbe Stunde später hörte sie die Limousine kommen. Noch einmal stand sie auf und sah zum Fenster raus. Heinrich war aufgestanden und unterhielt sich mit Fritz, während er auf das zeigte, was dieser aufgebaut hatte.

Da alles so zu sein schien, wie es sollte, nickten die beiden sich eine halbe Stunde später noch einmal zu und Heinrich kam ins Haus.

Angela stand noch am Fenster, als er hereinkam. "Hallo!", meinte Heinrich, als er sie sah, und tat so, als wenn nichts gewesen wäre.

"Hi", antwortete Angela, "Ich will ja nicht neugierig sein, aber was hat Fritz denn vor? Grillen im Winter?"

"Hattest du nicht gerade gesagt, dass du nicht so neugierig sein willst?", fragte Heinrich zurück und lächelte sie an. "Lass dich überraschen. Dass du danach fragst, zeigt mir, dass du es nicht kennst. Wirst es noch sehen!"

Angela mochte Überraschungen, aber eigentlich nur, wenn sie diese schon kannte. An sich paradox. Da sie in diesem Fall überhaupt keine Idee hatte, wurmte es sie gewaltig. Dabei wusste sie genau, dass sie Heinrich jetzt noch tausend Mal danach fragen konnte, er würde keine wirklich aussagekräftige Antwort geben. Von daher unterließ sie es gleich, obwohl es sie fast wahnsinnig machte. Bei Fritz würde es dasselbe sein. Er würde ebenfalls schweigen wie ein Grab, von daher brauche sie auch nicht rübergehen. Einmal davon abgesehen war er sicher auch nicht mehr in dem Stall, sondern in seinem unterirdischen Reich. Da sie keine Klingel gesehen hatte, hätte sie nicht gewusst, wie sie mit ihm in Verbindung treten sollte. Sie hätte sich höchstens auf die Hydrauliktür stellen können, um darauf hüpfen können. Wäre einem Klopfen gleichgekommen. Aber sie zweifelte daran, dass er es hören würde.

Also musste sie sich in Geduld üben, was so gar nicht nach ihrem Naturell war. Auch wenn die Ruhe hier draußen, schon ein Stück weit abgefärbt hatte. Sie war lange nicht mehr so nervös wie zuvor. Das konnte aber auch daran liegen, dass es ihr einfach gut ging.

Wohlig, wie sie sich fühlte, streckte sie ihre Beine aus und kuschelte sich umso mehr, an den Sessel an. Hatte sie es am Anfang noch gemocht, vor dem Kamin zu sitzen und die Strahlungswärme auf sich zu spüren, liebte sie es inzwischen. Sie konnte stundenlang so dasitzen und ins Feuer starren. Besonders jetzt, da Heinrich da war und gelegentlich nachlegte. War sie alleine, musste sie es selber machen und das hinderte sie daran, sich wie auf Wolke Nummer sieben zu fühlen.

Wie würde es erst werden, wenn der Frühling ins Land zog und es für ein wärmendes Feuer zu warm wurde. Bei dem Gedanken vermisste sie den Winter schon, was ihr jetzt geradezu absurd vorkam. Der Winter war für sie immer schon etwas Dunkles, Abstoßendes gewesen. Schon das Anziehen der Winterklamotten, empfand sie als störend. Dicke Jacken, plumpe Schuhe, Schal und Handschuhe, empfand sie als hinderlich. Antüdeln nannte sie das und war ihr zuwider. Im Sommer reichten Schuhe, wahlweise Rock oder Hose sowie ein leichtes Oberteil. Zumindest wenn es warm war.

Doch seitdem sie bei Heinrich und Fritz war, sah sie die Sache ganz anders. Eine Zeit, in der man Luft holen konnte, entspannte und die Batterie für das neue Jahr auflud. So kam es ihr zumindest vor.

Bei diesem Gedanken schloss sie die Augen und schlummerte ein wenig ein, schlief aber nicht wirklich. Eher ein Zustand zwischen Wach- und Traum. Ein schweben in einem tranceähnlichen Zustand.

So bekam sie nur wie durch Watte gefiltert mit, dass Heinrich sie hochhob und nach oben trug. Hier legte er sie auf ihr Bett und machte die Nachttischlampe an. Dann deckte er wie schon einmal ein Tuch darüber und es entstand eine Beleuchtung, wie in der späten Dämmerung.

Ohne Eile zog er ihr ihre Bekleidung aus und schon wenige Minten später lag, sie nackt auf dem Bett, wobei er die Decke zuvor, beiseite geschlagen hatte. Dann drehte er sie aus der Rückenlage auf ihre rechte Seite, bis sie in einer leicht eingerollten Position lag. Eine kleine Pause folgte, die wohl daher rührte, dass er sie betrachtete. Angela konnte das aber nicht sehen, denn der Winkel ihres Kopfes war ungünstig zu Heinrich ausgerichtet. Was sie allerdings mitbekam, war, dass sie Geräusche hörte die darauf hinwiesen, dass Heinrich zumindest seine Hose auszog. Gürtel und Reißverschluss waren deutlich zu unterscheiden.

Dann wurde es wieder ruhig, doch nicht lange. Vor ihrem Kopf wurde die Matratze von Heinrichs Unterleib eingedrückt und Angela konnte seien schon halbsteifen, aufragenden Stamm sehen.

Jetzt hob Heinrich sein linkes Bein an und schwenkte es über Angela, während er sich selber in ihre Richtung auf die Seite drehte. Als sein Oberschenkel oberhalb ihres Kopfes in das Kissen drückte, hob er ihren Kopf an und schob den Oberschenkel darunter. Jetzt lag dieser darauf und sie konnte die warme Haut an ihrer rechten Kopfhälfte spüren.

Durch diese Bewegung von Heinrich, war sein Schwanz in ihre Richtung gekippt, und als sie durch ihre schmalen Augenschlitze sah, konnte sie diesen direkt vor sich, mit auf dem Schenkel liegen sehen. Da ihr Kopf aber nur wenige unterhalb des Knies lag, erreichte er sie nicht. Trotzdem zielte er schon jetzt auf sie und sie konnte sehr genau das kleine Löchlein in der Spitze erkennen, was sich bereits leicht geöffnet hatte. Doch noch war Heinrich nicht fertig. Jetzt hob er noch sein oberes, rechtes Bein über sie. Der dazugehörende Fuß, drückte sich hinter ihrem Po in die Matratze, das Knie legte sich auf ihre Taille. Dann griff er mit seiner rechten Hand nach unten und bekam ihrer Beine zu fassen. Diese zog er jetzt an sich heran und schon wenige später, legte sich ihr Körper an den seinen.

All das fand in einer vollkommenen Stille statt und nur das leise rascheln des Bettes, unterstrich die Bewegungen.

Erst jetzt hielt Heinrich einen Moment still. Er hatte anscheinend alles so angeordnet, wie er es haben wollte, und genoss alles einen Augenblick. Doch nicht lange. Dann Griff er an die Decke, die hinter Angela lag, und deckte sie so über sie, dass nur noch Angelas Kopf herausschaute. Durch ihre Spannung hatte sie gar nicht mitbekommen, dass es relativ kühl war, aber jetzt, in dieser kleinen Pause hatte es sich geändert. Sie hatte leicht gefröstelt, was Heinrich dazu gebracht hatte, für Wärme zu sorgen. Als sie jetzt an Heinrich gedrückt unter der Decke lag, wurde ihr sehr schnell wärmer und hörte mit dem leichten Zittern auf.

Heinrich hob den inzwischen wieder freien rechten Arm und legte seine Hand, nur ganz leicht auf ihren Kopf. Hier begann er sie langsam zu streicheln, fuhr ihre Haare zärtlich entlang und murmelte leise etwas vor sich hin. Dabei meinte Angela Worte wie: "Niedliche Kleine, großes Glück und niemals wieder gehen", hörte. Alles Dinge, die sie einlullten, denn sie bezog diese Worte natürlich situationsbedingt auf sich und schmeichelten ihr. Um ihr Wohlsein noch zu unterstreichen, rekelte sie sich jetzt wie zufällig, drückte sich dabei noch stärker an Heinrich, und während er sie noch streichelte, ließ sie selber ihren Kopf in Richtung Eichel rutschen. Lippen berühren nur hauchzart die glatte, hart gespannte Haut und verdeckten, das inzwischen weiter geöffnete Löchlein.

Heinrichs Männlichkeit zuckte einmal, zeigte, dass er diese Berührung genoss. Um es noch besser zu machen, spitzte Angela ihre Zunge, soweit es ging, und ließ sie langsam zwischen ihre Lippen gleiten. Hier stieß die Zungenspitze gegen die Eichel und versuchte sich ein wenig in das Löchlein zu bohren. Natürlich gelang dies nicht, aber Heinrich fühlte es genau und hielt den Atem an.

Er konnte von weiter oben alles recht gut verfolgen und Angela konnte weiterhin aus ihren Augenschlitzen zuschauen, denn das konnte er von weiter oben, nicht sehen. So konnte sie es ebenfalls beobachten und genießen. Dabei fiel ihr jetzt auf, dass Heinrich anders roch, als einen Abend zuvor. Auch kam ihr die Eichel dicker vor. Blieb der Geschmackstest, den sie in dem Moment anstellen konnte, als sie daran dachte, denn Heinrich sorgte dafür.

Er griff sich selber mit der Hand an seinen Stamm, die zuvor unter seinem Körper gelegen hatte und zog die Vorhaut so weit zurück, dass die Eichel vollkommen blank und gespannt vor Angelas Mund lag. Die sie noch streichelnde andere Hand, hielt inne und legte sich auf ihren Hinterkopf. Hier drückte sie sachte dagegen und veranlasste Angelas Kopf, weiter an ihn heranzukommen. Dies konnte sie aber nur, wenn sie ihren Mund öffnete.

Wieder rekelte sie sich ein wenig, murmelte ein paar undefinierbare Worte, die aber in dem Maße dumpfer wurden, wie die dicke Spitze in ihren Mund geleitet wurde. Heiß schoben sich die Lippen über die glatte Haut und ließen den roten Kopf ganz hinein.

Heinrich stöhnte, verhielt sich aber fast passiv dabei. Der Druck auf ihren Hinterkopf war verschwunden und wurde durch ein erneutes Streicheln abgelöst. Minutenlang lagen sie jetzt da und nur Angelas Zunge tastete sich vorsichtig vor, um Heinrichs Geschmack zu erforschen.

Er schmeckte anders, aber genauso gut, wie in der Nacht zuvor. Wenn sie jetzt alles zusammenzählte, musste sie davon ausgehen, dass die letzte Nacht Fritz bei ihr gewesen war. Dieser Gedanke störte sie aber nicht im geringsten, machte sie eher an. Zwei Männer, die sie sehr mochte, die sich immer um sie kümmerten, machten Sex mit ihr. Es kam ihr schon natürlich vor, ein geben und nehmen. Um ehrlich zu sein, was hatte sie den beiden sonst zu bieten.

Eine kleine Weile später, schob Heinrich ihren Kopf noch etwas weiter an sich heran und damit seinen Dicken hinein. Jetzt war der Spielraum für ihre Zunge eingeschränkt. Doch das störte Heinrich nicht. Seine Hand und leichte Körperbewegungen aus der Hüfte, bewegten seinen Schwanz leicht in ihrem Mund, hinein und wieder heraus.

Nur sehr langsam steigerte sich Heinrichs Erregung. Er hielt sich sehr zurück, das konnte Angela fühlen, denn ab und zu verrieten die Beinmuskeln unter ihrem Kopf, dass Heinrich sich anspannte. Dies war dann immer der Moment, wo seine Bewegungen fast zum Stillstand kamen. Erst wenn sich die Muskeln wieder entspannt hatten, begann er erneut, sich in ihr zu bewegen.

Es hatte fast etwas Meditatives. Sah man einmal davon ab, dass Angela die ganze Zeit ihren Mund geöffnet halten musste, war es für sie eigentlich entspannend. Warm eingekuschelt unter der Decke genoss sie es geradezu, wie Heinrich sich ihrer bediente. Wie am Abend zuvor schon einmal. Dieses Gefühl der Geborgenheit, blieb auch noch, als Heinrich sich jetzt in seinen Bewegungen steigerte. Es war nicht viel, aller gut zu spüren. Jetzt hörte er auch nicht mehr damit auf, wenn sich seine Beinmuskeln anspannten. Das Gegenteil war der Fall.

Dass er irgendwann zum Abschluss kommen würde, war ihr von vornherein klar gewesen, auch wie es enden würde. Es war als nicht die Frage ob, sondern wie. Gerade das interessierte und erregte sie jetzt zugleich und fieberte auf diesen Moment hin.

Heinrichs Bemühungen steigerten sich, wurden aber niemals heftig. Er rieb sich intensiv in ihrem Mund und sie konnte bald seinen kommenden Höhepunkt schmecken. Schon lief etwas von seinem Saft in ihren Mund, zeigte seinen Zustand an. Um ihn zu unterstützen, bewegte sie jetzt selbstständig ihren Kopf vor und zurück, machte es für Heinrich so schön wie möglich. Dieser entfernte seine Hand von ihrem Kopf und genoss es von ihr verwöhnt zu werden. Doch als sein Schwanz auf einmal spürbar zuckte, griff er plötzlich an ihren Kopf und hielt diesen fest. Sofort stoppte sie und legte ihren Kopf wieder ganz auf sein Knie.

Heinrichs Atem ging stoßweise und sie fühlte in ihrem Mund, wie der Schwanz noch mehrmals zuckte. Doch er kam noch nicht. Stattdessen drückte er jetzt ihren Kopf mit der Hand zurück bis seine Eichel aus ihrem Mund rutschte.

Glänzend vor Nässe zielte er auf ihren Kopf und pendelte dabei kurzweilig etwas hin und her.

"Wenn du aufhören möchtest, dann sage es jetzt!", hörte sie die leise Stimme von Heinrich an ihrem Ohr. "Wir werden dir dann einen Job in unserer Firma geben und du kannst dein eigenes Leben führen. Du kannst unsere Partnerschaft aber auch ganz besiegeln und weitermachen. Dies wird dich an uns beide binden. Denke daran, dass es dann nicht bei dem bleiben wird, was wir gerade tun. Also zeige mir, wie du dich entschieden hast!"

Angela musste nicht lange darüber nachdenken. Sie verschob ihren Kopf so weit, dass sie Heinrich in die Augen schauen konnte, und öffnete ihre Lieder. Dann lächelte sie diesen kurz an, aber nur so lange, bis sie ihren Kopf wieder in die alte Position gebracht hatte.

Heinrichs Schwanz zuckte einmal auf, als sie ihm einen Kuss gab. Sie drückte ihre Lippen darauf ohne diese zu öffnen und sah ihn sich dann noch einmal, auf kurzer Entfernung an.

Dann flüsterte sie ebenso leise wie Heinrich zuvor: "Zieh die Haut weit nach hinten. Ich will ihn ganz nackt haben, wenn er wieder hineinkommt!"

Heinrich kam ihrem Wunsch sofort nach. Er zog die Vorhaut so weit zurück, dass das Bändchen an der Unterseite stark gespannt wurde. Dann gab Angela ihm noch einen Kuss und flüsterte: "Besiegeln wir unsere Partnerschaft. Ich bin euer und ihr könnt mit mir machen, was ihr wollt."

Das letzte Wort war noch nicht richtig ausgesprochen, als sich ihre Lippen über die glänzende Spitze stülpten und ihn so tief wie möglich einließ.

Heinrich ließ sie jetzt machen, sah ihr dabei nur zu und verfolgte seine Erregung, die immer stärker wurde. Angela wollte es jetzt, hielt sich nicht zurück, wollte den direkten Weg.

Das einsetzende Keuchen von Heinrich bestärkte sie noch in ihrem tun. Immer schneller fuhr ihr Kopf vor und zurück, verlangte ihm jetzt alles ab.

Ein heftiges Zittern ging plötzlich durch Heinrich hindurch, versetzte ihn fast in Starre. Sein über ihr liegendes Bein, zog sie an ihn heran und hielt sie fest. Dann keuchte Heinrich laut auf, was in einem lang gezogenen Stöhnen endete. Dann ließ er auf einmal seinen Penis los und hielt ihren Kopf mit der freigewordenen Hand fest.

Sein Glied wurde auf einmal noch steifer und etwas dicker, dann zuckte es mächtig in ihrem Mund und sein Sperma schoss hinein. Ein umfangreicher Strahl spritzte ihr weiter hinten gegen den Gaumen. Dieser war so reichlich, dass Angela schnell schlucken musste, damit das Nachkommenden noch genug Platz hatte, saugte sich dann aber vollkommen an ihm fest.

Heinrichs Körper verkrampfte vollkommen und er stieß einen lang gezogenen Ton von Lust und Schmerz aus. Dann brach diese plötzlich ab und nur noch ein leises Wimmern kam von ihm.

Angela beließ seinen Dicken noch so lange in ihrem Mund, bis dieser vollkommen zusammengeschrumpft war. Wusch ihn nur noch vorsichtig mit ihrer Zunge, denn sie wusste genau, wie empfindlich er in diesem Zustand war.

Zum Schluss entließ sie ihn und gab ihm noch einen sanften Kuss und flüsterte: "Gerne jetzt und immer wieder!" Dann schloss sie ihre Augen und schlief ein, während ihr Kopf noch auf Heinrichs Schenkel ruhte.

Das er aufstand bekam sie gar nicht mit. Er musste sehr vorsichtig gewesen sein, denn als sie einmal kurz aufwachte, war er nicht mehr da und Angela kam es fast wie ein Traum vor. Doch sie wusste, dass es stattgefunden hatte, und schlief wieder lächelnd ein.

Der nächste Tag brachte für sie eine Überraschung. Fritz war nicht da, und wie Heinrich sagte, machte er einige Besorgungen. Das war noch nicht vorgekommen und Angela wunderte sich ein wenig darüber. Aber da sie die Arbeiten im Stall kannte und inzwischen daran gewöhnt war, lies sie es sich nicht nehmen, es dieses Mal alleine zu machen. Aber nur ausnahmsweise, wie sie betonte. Dabei lächelte sie Heinrich an und dieser zurück. Kein Ton über den Abend zuvor, aber was sollte man dazu auch noch sagen. Es stand jetzt einfach alles fest. So einfach konnte das gehen.

Als wenn er es so geplant hatte, fuhr Fritz genau in dem Moment mit der Limousine vor, als Angela gerade mit dem Stall fertig war. Er stieg aus, öffnete den Kofferraum und holte einen ganzen Arm länglicher Dinger heraus, die wie Fackeln aussahen.

Diese legte er beiseite und holte noch einen Armvoll davon heraus. Dann klappte er den Kofferraumdeckel wieder herunter und klopfte an die Beifahrerscheibe. Daraufhin fuhr die Limousine an und verschwand.

Angela kam alles sehr merkwürdig vor, besonderes als Heinrich jetzt mit einer Schneeschaufel kam und um den Tannenbaum in der Mitte, einen Ring von Schnee anhäufte. Als der damit fertig war, steckte er etwa die hälfte der Fackeln hinein. Er bereitete etwas vor, aber Angela kam einfach nicht dahinter, was es werden sollte.

Auch als sich aus dem Haus kam und Fritz noch einen Moment vor dem Baum stand, konnte sie ihre Neugierde nicht befriedigen. Wie sie vermutete hatte, war aus Fritz nichts herauszubekommen. Er grinste sie nur an und stellte eine Fackel wieder auf, die umgefallen war. Dann verschwand er im Stall.

Schlauer war Angela nicht geworden, dafür stieg ihre Neugierde fast ins Unermessliche.

Als sie ins Haus kam, saß Heinrich im Wohnzimmer und grinste sie verschwörerisch an. "Naaaaaaa!", sagte er lang gezogen, "Etwas nicht in Ordnung?"

"Das weißt du genau. Musst du mich denn so quälen? Du sagst es mir ja doch nicht, also sei ruhig!"

Die letzten Worte sagte sie in einem giftigen Ton, um ihrem Unmut Luft zu gehen. Heinrich fand es wie immer amüsant und musste lachen.

Dann meinte er nur trocken: "Woll´n Keksebacken?"

Angela hätte jetzt mit allem gerechnet, aber gewiss nicht mit dieser Frage. Das Fragezeichen stand dann auch fast sichtbar, über ihrem Kopf.

"Sag das noch einmal!", forderte sie Heinrich auf, denn sie dachte sie hätte sich verhört.

"Wollen wir Kekse backen!", wiederholte Heinrich und sprach dabei jedes Wort extra langsam aus, als wenn Angela begriffstutzig wäre.

Jetzt wusste sie, dass sie sich nicht verhört hatte und nickte. Dabei tat sie es eigentlich nur, weil sie gerne einmal sehen wollte, wie Heinrich das wohl machte.

Beide gingen in die Küche und sie war innerhalb kürzester Zeit davon überzeugt, dass sie Heinrich unterschätzt hatte. Seine Kekse waren ein Gedicht. Er meinte dazu nur, dass er kein Koch wäre. Dafür würde er gerne backen, wenn er Zeit und Lust hätte.

Angela assistierte ihm später nur noch, denn so gut wie er konnte sie es einfach nicht. So wie andere einen grünen Finger bei Pflanzen hatten, hatte er wohl einen für Backwaren. Dabei war Angela schnell der Überzeugung, dass wenn sie dieselben Zutaten zusammengeschüttet hätte, dann wäre bei ihr etwas anderes, nicht so Gutes, rausgekommen. Heinrich meinte daraufhin nur, dass der Unterschied darin bestände, dass er in den Teich spucken würde.

Angela boxte ihm nach dieser Aussage, in die Seite. Sie fand es ekelig und schaute angewidert in die Schüssel voller Teig. Heinrichs Lachen schallte durch das ganze Haus.

Seltsam war nur, dass Henrich zwar mehrere verschiedene Teige machte, die Kekse aber immer die gleiche Form hatten. Sie waren alle rund mit einem Loch in der Mitte. Der Sinn ging Angela erst später zumindest zum Teil auf. Waren die Kekse abgekühlt, durfte Angela ein Stück Geschenkband hindurchfädeln und so eine Schlaufe machen. Wozu auch immer. Dann langen die Kekse in einem großen Haufen auf einem großen Tablett.

"Und nun?", fragte Angela.

"Abwarten!", meinte Heinrich, zog die Schürze aus, die er angezogen hatte, und ging zurück ins Wohnzimmer.

Es wurde langsam dunkel und Angela schmollte in ihrem Sessel, da ihr keiner etwas erzählte. Sie empfand es als Strafe und dazu noch unheimlich gemein. Dies verging auf einmal, als sie in der aufgekommenen Dunkelheit einen Feuerschein sah. Sie lief zum Fenster und sah Fritz, der den Holzstoß im Hof in Brand gesteckt hatte. Dann ging er zum Grill herüber und entzündete diesen ebenfalls. Schon wenig später konnte Angela im Feuerschein sehen, wie der Rauch aus dem kleinen Schornstein stieg.

Spätestens jetzt wusste sie, dass irgendetwas vor sich ging und sie kurz vor der Lösung des Rätsels stand.

Jetzt hielt es Angela nicht mehr im Haus. Sie zog sich eine warme Jacke über und ging zu Fritz nach draußen, der gerade dabei war Fleischstücke für den Grill nach draußen zu tragen.

Heinrich trat hinter Angela und hielt dabei, das Tablett mit den Keksen, in der Hand.

"Hilfst du mir mal die Dinger an den Baum zu hängen?", sagte er zu Angela und deutete mit dem Kopf in Richtung Baum.

"Bis Weihnachten werden die aber nicht durchhalten!", meinte Angela und deutet auf die Kekse.

"Sollen sie auch gar nicht!", antwortet Heinrich und hatte wieder dieses fast schon widerlich süffige Grinsen im Gesicht. Da Angela aber nicht wusste, was sie sonst tun sollte, außer dumm rumzustehen, half sie Heinrich dabei.

Als schon fast alle Kekse am Baum hingen, glaubte Angela ihren Augen nicht zu trauen.

Sie sah wie zufällig den Weg entlang, der zum Hof führte, und blieb wie erstarrt stehen. So etwas, oder zumindest Ähnliches, hatte sie zuvor nur in Filmen gesehen. Sie sah Lichter, die wie Perlen auf einer Kette aufgereiht, den Weg entlang auf das Haus zukommen. Dabei glaubte sie leises Läuten diverse Glocken oder Schellen zu hören. Dies bestätigte sich, als sie Lichter näher kamen.

Heinrich hängte die letzten Kekse in den Baum, kam dann zu Angela herüber und stand einen Moment neben ihr. Er schien den Anblick ebenfalls zu genießen, denn sie meinte einen seltsamen Glanz in seinen Augen zu sehen, als sie ihm einmal ins Gesicht sah. Danach sah sie sich wieder dieses Schauspiel an.

Das Geräusch der Schellen kam immer näher und als die Lichter nah genug herangekommen waren, erkannte Angela mehrere offene Kutschen, die sich aus der Dunkelheit schälten. Die Lichter, die sie gesehen hatte, waren jeweils links und rechts an den Wagen angebracht worden und sahen wie alte Laternen aus. In ihnen brannte jeweils eine Kerze.

Kurz vor dem Haus drehten sie dann etwas ab und blieben nebeneinanderstehen. Die Leute in den Wagen steigen aus und kamen anscheinend gut gelaunt näher, denn Angela hörte sie sich angeregt unterhalten. Dabei waren alle Altersstufen dabei. Ältere Frauen mit Kopftüchern, von der Last der schweren Arbeit gebeugt gehende ältere Männer. Doch genauso waren mehrere Kinder dabei, die sich anscheinend alle kannte und bereits wenig später, zusammen spielten.

"Begrüßen wir die Bauern der Umgebung!", sagte Heinrich und ging zusammen mit Fritz, der inzwischen hinter den beiden gestanden hatte, auf die Leute zu.

Die Begrüßung war herzlich. Obwohl niemand Angela kannte, wurde sie von jedem in die Arme geschossen und freundlich gedrückt.

Zum Schluss kamen noch zwei stämmige Männer, die einen großen Topf oder etwas Ähnliches zwischen sich trugen. Diesen stellten sie auf einen niedrigen Tisch, den Fritz schnell holte. Dann wurden sie von den beiden, ebenfalls liebenswürdig begrüßt.

Heinrich ging noch einmal ins Haus und kam mit einem großen Karton heraus. Darin waren dicke Gläser, die er neben den Topf stellte. Kaum stand dieser da, wurde der Topfdeckel angehoben und eine Wolke von Wasserdampf entstieg diesem. Aber nicht nur das kam heraus, sondern der süßliche Duft von Glühwein, mit diversen Gewürzen versetzt.

Angela sah sich alles mit ein wenig Abstand an. Was das alles zu bedeuten hatte, wusste sie nicht, aber es war schon jetzt eine wirkliche Überraschung.

Der Andrang an dem Topf war groß und schon wenig später standen die Menschen mit ihren dampfenden Gläsern herum und unterhielten sich miteinander. Dabei hatte Angela den Eindruck, als wenn sie auf etwas warteten. Sie hatten sich sicher nicht nur getroffen, um hier draußen Glühwein zu trinken. Das hätten sie auch woanders haben können.

Als sie sich umsah, konnte sie auf einmal beobachten, dass Fritz eine Fackel nach der anderen anzündete, die er fein säuberlich um den Tannenbaum aufgereiht hatte. Als sie dann alle brannten nickte er Heinrich zu. Dieser sah auf seine Uhr uns stellte sich neben den Baum. Dann hörte Angela ihn lauter sagen: "Kommen wir bitte zusammen!", woraufhin alle ohne Ausnahme ihre Gespräche einstellten und sich um den Baum, hinter die Fackeln stellten.

Angela tat es ihnen gleich und wurde von Heinrich und Fritz eingerahmt. Dann, wie auf ein geheimes Zeichen hin griffen alle nach der Fackel vor sich und zogen sie aus dem Schnee.

Atemlose Stille folgte und Angela empfand es fast als unheimlich. Wohl eine halbe Minute lang standen sie einfach nur da als Fritz, der auf ihrer linken Seite stand die Fackel umdrehte und verkehrt herum in den Schnee vor sich steckte. Es zischte leise, als die Flamme verlöschte.

Der Reihe nach, im Uhrzeigersinn versenkte jetzt jeder seine Fackel im Schnee und es wurde langsam wieder dunkler.

Zum Schluss hielten nur noch Heinrich und sie die Fackeln in der Hand und selbst die von Heinrich zischte nur wenige Sekunden später im Schnee. Angela wollte es ihm gleich tun, da sie die Letzte in der Reihe war. Doch Heinrich hielt sie davon ab, indem er ihren Arm mit einer Hand festhielt. Stattdessen hob er ihren Arm an, damit die Fackel höher in der Luft hing.

"Das letzte Licht des alten Jahres!", sagte er in einer tiefen, ruhigen Art, aber laut genug, dass es alle hören konnten.

"Wenn es verlöscht, wollen wir einen Moment innehalten. Wollen uns daran erinnern was gewesen ist aber zugleich auch neue Kraft daraus schöpfen. So wie der Mensch in diesen dunklen Tagen seine Energie erneuert, tut es auch der Boden unter unseren Füßen."

Mit diesen Worten deutete Heinrich jetzt Angela an, auch ihre Fackel zu löschen. Sie senkte ihren Arm ab und steckte die Fackel ebenfalls in den Schnee. Als es aufzischte, wurde es wieder sehr dunkel.

Jetzt konnte sie spüren, wie sowohl Heinrich als auch Fritz nach ihren Händen griffen, genauso wie alle anderen nach denen ihrer Nachbarn. Dann herrsche sicher eine Minute atemloses Schweigen.

Fritz löste sich auf einmal aus dem Kreis und ging zu den noch ungenutzten Fackeln, dann zum fast heruntergebrannten Feuer, was auf dem Hof brannte. Hier hielt er alle Fackeln hinein und schon wenig später brannte das ganze Bündel in seinem Arm. Er hatte leichte Schwierigkeiten damit, aber schon wenig später, trat er in den Kreis und jeder, der dort stand, nahm sich eine neue.

"So wie das Licht erloschen ist, so kommt es jetzt wieder, um uns in die neue Zeit zu leuchten!", ließ Heinrich wieder seine Stimme hören und es wurde tatsächlich von den Fackeln wieder hell im Innenhof.

Angela war tief ergriffen. Die Stimmung war sehr tiefgründig gewesen und sie sah Heinrich von der Seite aus an. Dieser bemerkte es und schaute auch ihr tief in die Augen.

"Jul-Fest!", meinte er nur und ein leichtes Lächeln, stahl sich in seinen Gesichtsausdruck.

Das hatte Angela schon einmal gehört, aber wusste nicht mehr, was es damit auf sich hatte. Doch das würde Heinrich ihr sicher noch erklären.

War es zuvor alles andächtig gewesen, wurde die Stimmung jetzt von Minute zu Minute wieder fröhlicher. Die Kinder durften den Baum plündern und Fritz stand am Grill, um Unmengen von Fleisch auf den Rost zu werfen. Dabei konnte Angela dieses Mal mit eigenen Augen überprüfen, ob die legendären Feste auf dem Lande wirklich so waren.

Das konnte sie wenig später nur bestätigen. Hatte sie geglaubt, dass die Fleischmenge viel zu übertrieben gewesen war, dann hatte sie sich getäuscht. Außerdem wurde viel getrunken. Das blieb aber nicht beim Glühwein, denn gerade die Männer verlegten sich wenig später auf Kurze, soll heißen Korn, den Heinrich Kartonweise aus dem Haus holte und einen Schneehaufen damit spickte. Dieser sah zum Schluss wie ein Igel aus, denn die dunklen Flaschenhälse, ragten wie Stacheln heraus.

Das Feuer wurde nun nicht nur wieder angefacht, sondern noch um einiges vergrößert. Schon bald brannte es hoch und heiß auf und die Menschen standen darum herum und hatten ihre Gläser dabei in den Händen. Die Stimmung stieg mit dem Pegel des Alkohols.

Es wurde gesungen, wobei Angela die Menschen aber nicht verstand, denn sie sangen in dem Akzent der Umgebung. Trotzdem hörte sie begeistert zu. Irgendwann, als das Feuer schon wieder um einiges heruntergebrannt war, hörte Angela auf einmal ein jauchzen und ein junger Mann, sowie etwa gleichaltrige Frau, sprangen Hand in Hand über das Feuer.

"Warum machen die das?", fragte Angela Heinrich, der neben ihr stand.

"Es ist ein Brauch, der Verbundenheit der Menschen zeigt, die springen!", meinte Heinrich und sie sahen ein weiteres Paar über das Feuer springen.

"Wollen wir auch?", kam Angela plötzlich in den Sinn.

"Wenn du möchtest!", antwortete Heinrich und sah sie auffordernd an.

"Hmmm, ob es wohl verboten ist, zu dritt zu springen. Ich meine du, Fritz und ich gleichzeitig!"

"Wenn du Fritz dazu überreden kannst, können wir es ja versuchen!"

Es war nicht einfach, Fritz von der Notwendigkeit dieser Übung zu überzeugen, aber Angela schaffte es mit etwas Nachdruck, auch wenn sie ihn gerade zum Anlauf ziehen musste. Doch dann standen die drei da und nahmen Angela in die Mitte.

Als sie sprangen, fühlte Angela kurz die Hitze, die unter ihr wegzog, und landete dann wieder sicher auf den Füßen. Kaum stand sie dort, kam eine der älteren Frauen auf die Drei zu und sagte etwas in dem Dialekt, den sich nicht übersetzen konnte und alle, die es hörten, fingen an zu lachen. Dann nahm die Alte einen kleinen Rosmarinast in die Hand, stich damit allen drei über den Bauch und warf diesen dann in die Glut. Hier verbrannte er, indem es kurz aufflammte.

Angela sah Heinrich und Fritz abwechselnd an.

"Was hat sie gesagt?", fragte sie die beiden, doch die standen nur grinsend da.

Dann meinte Fritz nur nebenbei: "Das willst du gar nicht wissen!", und grinste weiterhin wie Heinrich.

Das Fest ging erst spät zu Ende und Angela bekam einfach nicht heraus, was gesagt worden war. Wen sie auch fragte, entweder wussten sie es einfach nicht oder taten einfach nur so. Das fuchste sie ungemein. Aber mit dem X-ten Glühwein im Bauch verflog ihre Wissbegierde. Einige der Besucher holten wenig später noch Instrumente von ihren Wagen und spielten auf. Angela tanzte, bis ihr die Füße wehtaten. Als Heinrich dann meinte, sie solle die Schuhe ausziehen, denn der Schnee würde ihren Füßen gut tun, zeigte sie ihm einen Vogel. Heinrich und die bei ihm stehenden Lachten sich halb tot.

Wie lange das Fest noch ging, konnte Angela nicht sagen, denn der Alkohol ließ sie wenig später mehr als müde werden. Von daher verabschiedete sie sich von Fritz und Heinrich und wankte in ihr Zimmer. Zum Ausziehen musste sie sich auf das Bett setzten, sonst wäre sie umgefallen. Wenig später lag sie unter der Decke und kuschelte sich ein. Sie ließ das Licht an, denn wenn es heller war, drehte sich die Welt nicht mehr so schnell, als wenn es dunkel war. Wenig später war sie eingeschlafen und träumte von Fackeln und Feuer. Auch die Alte kam mit im Traum vor, aber als Angela am Morgen wieder aufwachte, konnte sie sich nicht mehr daran erinnern, in welchem Zusammenhang sie von ihr geträumt hatte.

Ihr Kopf war schwer, sehr schwer. Auch wenn es ihr Mühe machte, sich aus dem Bett zu schälen, stand sie wenige Minuten später etwas wackelig auf den Beinen. Sie wusste, dass die nächste Stunde zwar grausam wurde, aber danach würde es ihr besser gehen.

Stall, dann ein kräftiges Frühstück mit schwarzem Kaffee, Rührei und Speck. Heinrich hatte es angerichtet und sah ihr dabei zu, wie sie mit mehr oder weniger Appetit davon aß.

Es hatte ihr alles schon besser geschmeckt und von daher konnte sie kein Lob darüber hervorbringen. Heinrich hatte keine Schuld deswegen, denn er konnte ja nichts dafür, dass sie zu viel getrunken hatte. Er sah sie mit einer Mischung aus Mitleid und Belustigung an. Da Angela in diesem Moment noch nicht wirklich gut drauf war, streckte sie ihm ihre Zunge entgegen. Es änderte aber nichts daran, dass ein amüsiertes Gesicht machte. Im Gegenteil. Seine Mundwinkel verzogen sich noch weiter nach oben und seine Augen strahlten. Dabei hatte er am Abend auch recht viel getrunken. Warum es ihm anscheinend nicht so viel ausmachte, konnte sich Angela nicht erklären und empfand es als ungerechte Strafe ihr gegenüber.

"Du sagtest, es wäre ein Jul-Fest gewesen!", sagte Angela auf einmal, da ihr die andauernde Stille auf die Nerven ging, "was ist das?"

Heinrich sah sie einen Moment an erklärte aber dann: "Eigentlich ein keltisches Fest. Es wird immer zur Wintersonnenwende gefeiert und symbolisiert den Wechsel der Jahreszeit zum Frühling hin. Die Tage werden ab dann wieder länger und man gedenkt der Erneuerung des Lebens. Man besinnt sich auf die Regeneration der Erde, die sich in dieser Zeit neue Kraft für das Kommende holt.

Dies ist auch der Grund, warum man früher Weihnachten auf den Tag der Wintersonnenwende legte. Die Kirche versuchte damit, das Gedenken an dieses heidnische Fest zu überlagern. Genauso wie man es zum Beispiel mit Ostern tat. Christus wurde nicht im Dezember geboren, das wusste man auch, aber es passte einfach gut ins Bild.

Nun wirst du sagen, dass doch Heiligabend und Weihnachten gar nicht mehr zur Wintersonnenwende gefeiert werden.

Das ist richtig, denn durch die Reformierung des gregorianischen Kalenders wurde das Fest auf den 24-26 Dezember verschoben. Zu der Zeit war das Jul-Fest längst aus dem kollektiven Gedächtnis der Menschen getilgt worden. So gesehen hatten die Kirchenväter ganze Arbeit geleistet und der Gedanke dahinter ging voll auf. Hier im ländlichen ist dieser Glaube oder Brauch, je nachdem wie man es meint, erhalten geblieben. Wir haben es uns zueigen gemacht und feiern deshalb jedes Jahr dieses Fest. Es hat sich so eingebürgert und die Leute aus der Nachbarschaft, die es zuvor eher im familiären Kreis gefeiert haben, nehmen es zum Anlass, sich zu treffen und zusammenzukommen. Ist also noch keine lange Tradition, aber so wie ich es sehe, wird es wohl eine werden. Warum auch nicht. Es macht einfach Spaß und um ehrlich zu sein, es ist auch ein wenig spiritistisch. Vielleicht hast du ja selber etwas dabei gespürt!"

Angela dachte darüber nach und ihr kam die Stimmung wieder in den Sinn, die sie um den Baum überfallen hatte. Sie hatte wirklich einen Moment geglaubt, mit der Erde unter sich verbunden zu sein. Von daher eine schöne Erfahrung, obwohl Angela mit Glauben und Ähnlichem nichts am Hut hatte. Sie gehörte keiner Glaubensgemeinschaft an und hatte auch nicht vor, einer beizutreten.

"Und was hat die alte Frau nun gesagt?", fragte Angela erneut, denn es wurmte sie immer noch, dass sie keine Antwort darauf bekommen hatte.

"Die alte Frau hat uns gesegnet. Nichts anderes!"

"Aber doch nicht im christlichen Sinne!", antwortete Angela, denn sie war noch genauso schlau wie zuvor.

"Was war das denn für ein Segen?"

"Och, nichts Bestimmtes. Kennst das ja. Langes Leben, Gesundheit und was man so Menschen wünscht, denen man Gutes will!", meinte Heinrich und sah ihr dabei tief in die Augen.

"Wie kommt es nur, dass ich dir das nur teilweise glaube. Wenn es ein solcher Segen gewesen ist, warum haben die Leute dann gelacht, als sie uns gesegnet hat?", fragte Angela, denn die Antwort war ihr viel zu schwammig gewesen. Sie glaubt nicht, dass es alles gewesen war, was Heinrich ihr genannt hatte.

"Alles habe ich auch nicht verstanden. Da musst du Fritz fragen. Der ist in der Nähe aufgewachsen!"

Auch das glaubte sie Heinrich nicht wirklich, aber was sollte sie machen. In der Lüge bezichtigen war keine gute Idee.

"Werde ich ihn mal fragen!

Ach ja, bevor ich es vergesse, kann ich mal in die Stadt fahren. Du weißt doch, es ist übermorgen schon Heiligabend und ich möchte noch etwas einkaufen und mir die Beleuchtung noch einmal anschauen.

"Klar, mache einen Termin mit dem Fahrer. Hier hast du die Nummer!"

Heinrich schrieb die Telefonnummer auf einen Notizzettel und gab Angela diesen.

Sie sah ihn an, als wenn sie vom Blitz geschlagen worden wäre.

"Was soll ich denn mit der Nummer? Ich habe kein Telefon!" meinte Angela nur und wieder einmal kam ihr in den Sinn, dass sie dieses bis jetzt auch nicht vermisst hatte.

"Und?", meinte Heinrich und sah sie an, als wenn er die Frage nicht verstanden hätte. "Dann telefoniere doch mit unserem!"

Angela sah ihn wieder an, als wenn sie die Welt nicht mehr verstand. Sie hatte hier im Haus noch niemals ein Telefon klingeln gehört, darum war sie davon ausgegangen, dass es keines gab.

Heinrich sah ihr fragendes Gesicht und meinte: "Also wirklich, glaubst du wirklich die Chefs einer Firma haben kein Telefon? Es klingelt nur sehr selten, da wir Menschen genug Entscheidungsfreiheit gegeben haben, das meiste selber zu entscheiden. Nur bei wirklich wichtigen Sachen werden wir von den wenigen angerufen, die diese Nummer kennen. Sonst läuft der Laden von ganz alleine. Klar abgesteckte Kompetenzlinien und Entscheidungsabläufe, erleichtern einem das Leben.

Das Ding steht übrigens da hinten in der Kommode."

Angela kannte dieses Möbel natürlich. Hatte aber niemals hineingeschaut, da sie dachte, dass sie der Inhalt nichts anging. Sie ging hinüber und wollte die oberste Schublade herausziehen, aber das ging nicht.

"Deckel anheben!", meinte Heinrich im Hintergrund und Angela fasste unter die abdeckende Platte, die etwas vorstand. Diese Platte war mit einem Mechanismus verbunden, der den Inhalt der Kommode in dem Maße nach oben zog, wie sie den Deckel anhob.

Darunter kam wirklich eine sehr moderne Telefonanlage zum Vorscheinen, und als sie den Hörer abhob, erklang der das gewohnte Freizeichen.

Wenigs später hatte sie einen Termin mit dem Fahrer abgemacht, der sofort wusste, wer sie war. Vielleicht bekam er die Rufnummer übermittelt.

Schon am nächsten Tag wurde sie abgeholt und konnte sich in der Stadt mal wieder richtig umsehen. Sie war schon lange nicht mehr dort gewesen und genoss es unheimlich, die Geschäfte zu durchstöbern. Jetzt, kurz vor Weihnachten war viel los, aber das störte sie nicht. Im Gegenteil. Der Trubel tat auch Mal wieder gut. Sicher, draußen auf dem Hof war es auch wunderschön, aber als ein Kind der Stadt musste sie dieses Gewühle wenigstens ab und zu einmal haben.

Dabei ging es nicht darum, Geld auszugeben, wozu sie die Karte berechtigt hätte, die sie bei sich trug, sonder einfach in der Masse zu schwimmen. Sie kaufte trotzdem noch etwas für Heinrich und Fritz, obwohl es schwer war, denn eigentlich hatten die beiden schon alles. Jedenfalls war ihr nichts bekannt. Wenn sie etwas brauchten, dann bestellten sie es sich einfach oder fuhren los es zu kaufen.

Irgendwann ging ihr dann das Bad in der Menge doch auf die Nerven. Ein paar Stunden waren etwas Tolles, aber genau genommen, vermisste sie schon wieder die Ruhe des Hofs. Sie hatte nicht gedacht, dass man sich so schnell daran gewöhnen könnte. Mit einem Grinsen im Gesicht musste sie sich selber eingestehen, dass sie sich langsam in ein Landmädel verwandelte. Hätte man ihr das noch vor wenigen Wochen gesagt, sie hätte laut darüber gelacht. So konnte man sich ändern.

Die letzte Stunde bis sie wieder abgeholt wurde verbrachte sie damit, in einem Kaffee zu sitzen und die Menschen zu beobachten. Das hatte sie schon immer gerne gemacht und auch jetzt gefiele es ihr außerordentlich gut. Dabei betrachtet sie besonders die Männer, die in etwa in dem Alter von Fritz und Heinrich sein mussten, und gestand sich ein, dass sie diese inzwischen wesentlich attraktiver fand, als sie jemals gedacht hätte. Es war eine Gruppe von Männern, die sie zuvor nicht eines einzigen Blickes gewürdigt hatte.

Sie waren dreißig oder mehr Jahre älter als sie und entsprachen keinesfalls ihrem Beuteschema. Einmal davon abgesehen, dass sie sich sehr lange nur auf Thomas fixiert hatte und keinen anderen wirklich wahrgenommen hatte. Jetzt kam es ihr wie eine Dummheit vor. Immerhin bereicherte diese neue Sichtweise die Bandbreite ihrer Gedanken. Sie hatte eines erst jetzt begriffen. Alter spielte eigentlich keine Rolle. Man musste den oder die anderen mögen, das war der entscheidende Punkt.

Dann verglich sie Heinrich und Fritz mit den anderen und sie war mit den beiden zufrieden. Sie sahen in ihren Augen besser aus als sie meisten, die sie zu Gesicht bekam. Keine Traummänner, sicher, aber Männer aus Träumen blieben auch immer diese. Es gab sie real nicht. Vielleicht war es auch gut so. Mit dem Wissen, das es dort draußen vielleicht immer noch etwas Besseres gab, blieb es immer interessant. Allerdings hatte Angelas Beziehung, zu den beiden gewaltige Vorteile.

Finanzielle abgesichert, zwei Männer, die sie sehr mochte und zum Schluss noch einen gewaltigen Vorteil. Sie hatte zwei davon. Auch das war eine Sache, die sie vor wenigen Wochen wahrscheinlich abgewiesen hätte. Dies wäre ihr nicht einmal in den Gedanken gekommen. Klar, sie kannte einschlägige Filme, in denen es das gab, aber die waren gestellt und entsprachen nicht der Realität. Sie selber steckte jetzt in einem dieser Dreiecke und fühlte sich dabei sehr wohl.

Diese Gedanken blieben noch eine ganze Zeit in ihrem Kopf, und selbst als sie nach Hause fuhr, dachte sie noch darüber nach.

Das Leben konnte so wundervoll sein. Am liebsten hätte sie es in diesem Moment eingefroren.

Morgen war Heiligabend und Angela freute sich schon darauf. Wobei sie nicht einmal wusste, wie es noch besinnlicher und ruhiger werden konnte. Bei den beiden war eigentlich immer Weihnachten, wenn sie es sich genau überlegte.

Auch die kommende Nacht kam keiner zu ihr. Sie hatte sich eigentlich innerlich darauf vorbereitet, aber wurde in dem Sinne enttäuscht. Sie hätte nichts dagegen gehabt. Sie genoss es, wenn sie besucht wurde, vermisste geradezu die körperliche Nähe zu beiden. So blieb ihr nichts anderes übrig, sich in bunten Bildern auszumalen, was sie noch mit den beiden erleben würde. Dabei kamen ihr Gedanken in den Kopf, die dazu führten, dass ihre Finger von alleine Kontakt mit ihrem Unterleib fanden. An diesem Abend war es besonders schlimm und sie musste sich zweimal selber zum Höhepunkt bringen, um zumindest einen Teil ihrer Spannung abzubauen. Befriedigung fand sie nicht, schaffte es aber wenig, später einzuschlafen. Aber selbst im Traum wurde sie weiterhin von ihren Gedanken verfolgt, die erneute Bilder erzeugten. Als sie dann früh am Morgen aufwachte, fühlte sie sich wie gerädert.

Um wach zu werden, gab es nichts besseres als ein wenig zu arbeiten. Sie war dieses Mal früher als Fritz im Stall und selbst die Tiere sahen sie irgendwie verschlafen an, als sie das Licht anmachte. Sonst wurden sie immer eine habe Stunde später geweckt. Aber Angela fand, dass wenn sie schon leiden musste, dann durften die Tiere das auch mitmachen. Ihr fielen zwar keine Argumente dazu ein, aber das war auch egal.

Fritz kam irgendwann mehr als verschlafen in den Stall und sah Angela etwas verwundert an. Dachte sich aber nichts dabei und sie arbeiteten schweigend nebeneinander her. Da Heiliger Abend war, bekamen die Tiere eine Extraportion Futter. Nicht dass sie sonst hungerten, aber jedes bekam davon reichlich, was sie am liebsten mochten. Das hatte zwar nicht unbedingt etwas von gesundem Essen, aber Fritz meinte, wenn die Menschen sich schon alles Mögliche in den Wanst stopften, warum dann nicht auch die Tiere. Zu Weihnachten durften eben nicht nur die Menschen sündigen.

Zum Schluss standen Angela und Fritz noch beisammen und sahen zu, sie die Tiere ihr Futter verschlangen.

"Du Fritz", begann Angela, "es ist doch Weihnachten und da habe ich doch sicher einen Wunsch frei oder nicht?"

Fritz nickte unsicher, da er nicht wusste, worauf Angela hinaus wollte.

"Wenn das so ist, dann wünsche ich mir, dass du mir sagst, was die alte Frau auf dem Jul-Fest zu uns gesagt hat!"

Dieses Thema hatte Angela einfach nicht mehr losgelassen und sie explodierte geradezu vor Neugierde, was es wohl war.

Fritz sah sie an, als wenn er über etwas nachdachte. Dann meinte er nur: "Kennst das doch, Glück, Gesundheit und ein langes Leben. Nichts Besonderes!"

"Das kann aber nicht alles gewesen sein. Das habe ich auch schon zu Heinrich gesagt. Warum haben die Leute dann so gelacht. Ich kann da nichts bei entdecken, was diese Heiterkeit verursachen könnte!"

"Das willst du wirklich wissen? Ist eigentlich nicht erwähnenswert!"

"Ja, will ich wissen!"

"Na denn. Die alte Klara ist sozusagen die Älteste und man würde heute sagen, eine Kräuterhexe. Sie sieht kaum noch etwas und hat uns wohl mit den Bauern verwechselt. Die Menschen, die über das Feuer springen, machen das eigentlich aus zwei Gründen. Die einen um die Verbundenheit zu demonstrieren. Die anderen, weil sie sich Kinder wünschten, aber keine bekommen. Klara hat uns wahrscheinlich verwechselt und einen Kindersegen ausgesprochen. Darum haben die anderen gelacht!"

Angela sah Fritz ein wenig seltsam an. Musste dann aber grinsen.

"Ist ihr denn gar nicht aufgefallen, dass wir zu dritt waren?", fragte Angela erneut, denn es kam ihr etwas seltsam vor.

"Nein. Zu Zeiten, als sie noch jung war, kam das öfters vor. Auf den meisten Höfen gab es viele Kinder, die aber einer hohen Sterblichkeit unterlagen. Wenn dann aber zwei Söhne übrig blieben, waren die Höfe und damit die Böden zu klein, als das man sie hätte teilen können. Wenn dann beide Söhne den Hof weiterhin bewirtschaften wollten, konnten damit keine zwei Familien ernährt werden. Also kam es öfter als man denkt vor, dass diese zwei Söhne sich eine Frau teilten. Damit blieb der Kindersegen in einer geregelten Bahn und alle beteiligten hatten etwas davon. So etwas gibt es selbst heute noch, aber darüber wird geschwiegen. Man will keine große Presse darum. Also hört man auch nichts darüber!"

"Klingt logisch und so gesehen, eine Art von Geburtenkontrolle. Man wusste sich eben schon früher zu helfen. Wobei mir einfällt, wenn es auch vielleicht eine indiskrete Frage ist, habt ihr beide eigentlich Kinder?"

Fritz sah sie nicht an, sein Blick ging eher in die Ferne. Er schien einen Moment über die Antwort nachzudenken.

"Nein!", sagte er, "keine Zeit für gehabt!"

Jetzt war es an Angela, einen Moment nachzudenken.

"Wieso keine Zeit dafür? Ihr seht nicht so aus, als wenn ihr keine hättet!"

"Es war nicht immer so. Oder glaubst du wirklich, dass die Firma schon immer so gut funktioniert hat? Es steckt sehr viel Zeit und Schweiß darin, dass Heinrich und ich es uns jetzt gönnen können, hier unsere Tage zu verbringen. Wobei Heinrich noch um einiges mehr damit zu tun hat, als ich. Er kann einfach nicht ganz loslassen. Wir wollten die Firma eigentlich verkaufen, aber Heinrich kann einfach nicht ohne. Ich habe damit eigentlich schon abgeschlossen. Der Erlös aus der Firma würde vollkommen ausreichen, damit wir sorgenfrei leben können.

Heinrich wird es nicht mehr ewig machen können. Letztendlich werden wir verkaufen müssen oder jemand übernimmt die Firma. Es ist aber niemand da, dem Heinrich vertraut. Unsere Verwandten sind in seinen Augen nicht fähig genug und einem Fremden will er die Zügel nicht überlassen. Er sucht zwar nach einem fähigen Menschen aber er stellt wahrscheinlich zu hohe Ansprüche. Die jungen Wilden mag er nicht. Er hat in seinem Leben immer auf die Belegschaft geachtete, und selbst als es der Firma einmal sehr schlecht ging, hat er keinen entlassen, sogar noch drauf gezahlt. Heinrich hat was das betrifft ein gutes Herz. Er kann aber genauso gnadenlos sein, wenn etwas nicht stimmt. Da sollte man sich nicht täuschen.

Keine Sache für mich. Darum habe ich mich auch immer aus dem Geschäft rausgehalten!"

"Wozu arbeitest du dann noch an den Puppen, wenn du mit all dem nichts zu tun haben möchtest?", fragte Angela und sah dabei Fritz direkt in die Augen.

"Hobby mit eventuellem Nutzen. Eine Idee oder Vision, die ich einfach hatte. Immerhin werde ich auch nicht jünger. Vielleicht habe ich sie aber auch gebaut, damit ich im Alter nicht alleine bin. Dazu muss ich aber früher anfangen, denn in ein paar Jahren ist es vielleicht zu spät. Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich nur wenige Menschen mag?"

Angela wusste, was er meinte. Vereinsamung im Alter konnte schlimm sein. War aber vorprogrammiert, wenn man so wie Fritz eigentlich gerne alleine war. Aber eben nicht immer. Ab und zu brauchte man die Nähe von Menschen. Doch wenn man sich nicht um diese kümmerte, kamen keine, wenn man sie brauchte. So hatte Fritz sich einfach selber welche konstruiert, die immer da waren, wenn er sich alleine fühlte. Sicher kam das selten vor, aber wenn, dann konnte er sich helfen.

"Also sind die Puppen für dich selber?", fragte Angela.

"Es ist, wie mit dem Essen kochen. Ich koche eigentlich für mich selber, aber andere können gerne mitessen, wenn sie wollen!

Übrigens, es ist bei uns Tradition, dass wir am Heiligabend Hasenrücken essen. Ich hoffe du magst so etwas?"

"Vorher in Buttermilch eingelegt?", fragte Angela zurück.

"Selbstredend!", antwortete Fritz und grinste Angela dabei verschmitzt an.

Sie grinste zurück und ging ins Haupthaus zurück. Heinrich saß am Tisch und hatte wieder einen Haufen Papiere vor sich liegen. Angela sah ihn an und sagte mit einer vorwurfsvollen Stimme: "Es ist Heiligabend, soll man dann arbeiten?"

Heinrich sah Angela an und meinte nur: "Es gibt Dinge, die gleich gemacht werden müssen. Sie sind einfach zu wichtig!"

"Was ist denn so wichtig, dass es nicht warten kann?"

"Komm her!", sagte Heinrich mit einer ernsten Stimme, die kein Widerspruch erlaubte, "ich werde es dir zeigen!"

Angela setzte sich an den Tisch und Heinrich schob ihr ein paar Listen unter die Nase, die ihr gar nichts sagten. Es waren Kolonnen von Zahlen und anderes, was sie nicht verstand.

"Was ist das?", fragte sie und sah Heinrich fragend an.

"Es sind Zugriffsprotokolle aus einem System unserer Firma. In diesem System sind Informationen über einige unserer Betriebsgeheimnisse gespeichert. Darum ist es auch ein autarkes System und hat keinen Zugang zum Internet. Anhand dieser Protokolle kann ich sehen, wann auf welche Datei zugegriffen wurde."

Soweit verstand Angela, was er sagte. Dann zeigte er mit einem Finger auf eine Zeile und meinte.

"Hier hat sich aber jemand Zugriff auf eine Datei verschafft, die eigentlich abgeschlossen ist. Es gibt nur wenige Menschen, die den Code dafür haben. Da diese Datei aber im Moment nicht gebraucht wird, ist es erstaunlich, dass jemand darauf zugreift.

Verstehst du jetzt, was ich meine? Einer oder mehrere Mitarbeiter tun da was, was ich nicht durchgehen lassen kann. Anhand der Logfiles kann ich auch ersehen, wer sich in die Datei eingeloggt hat. Das heißt aber noch nicht, dass derjenige es auch gewesen ist. Ist wie mit einem Handy. Die Ortung verrät den Aufenthaltsort einer Karte, aber weder wo das eigentliche Gerät wirklich ist oder gar, wer die Karte gerade benutzt. Nach dem Weihnachtsfest werden Köpfe rollen, das verspreche ich hoch und heilig."

Angela sah Heinrich an und meinte dann mit besorgter Mine: "Aber dann kann es doch schon zu spät sein. Die Daten können dann schon geklaut sein!"

Heinrich grinste Angela an und meinte dann: "Sind sie wahrscheinlich sowieso schon. Aber das ist nicht so schlimm. Die Daten sind bei genauerem Betrachten vollkommen nutzlos. Ich habe sie selber soweit verändert, dass es erst auffällt, wenn man sie auch anwendet. Diese Datei ist eigentlich ein Fake. Sie soll eigentlich Datendiebe anlocken. Die echten Daten sind bei Fritz im Save. Oder glaubst du wirklich, dass wir unsere Existenz so leichtsinnig aufs Spiel setzten?"

Angela wusste jetzt, warum Heinrich noch so gelassen wirkte. Obwohl sie wusste, dass es in ihm selber ganz anders aussah. Wahrscheinlich schäumte er innerlich vor Wut. Aber da Feiertage waren, konnte oder wollte er noch nichts unternehmen. Sie war sich aber sicher, dass er ab dem 27. Dezember sehr aktiv werden würde. Sie stellte sich schon einmal darauf ein.

Der Abend wurde bezaubernd. Heinrich hatte den Esstisch wirklich sehr geschmackvoll gedeckt. Kristallgläser, Blumen und ein Geschirr, was sie noch nicht gesehen hatte. Dazu hatten sich alle drei in Schale geworfen. Angela in ein kleines Schwarzes, was ihre Figur betonte, ohne zu viel zu zeigen. Die beiden Männer in dunklen Anzügen. Fritz trug dazu Fliege, Heinrich Krawatte.

Fritz schaffte es wirklich, das Essen auf den Tisch zu bringen, ohne sich zuvor damit zu bekleckern. Eine wirkliche Leistung.

Es schmeckte unheimlich gut. Der Hasenrücken war nicht zu trocken, wie es oft vorkam und das war an sich schon eine Kunst. Dazu kam alles andere aus eigenem Anbau. Kartoffeln, die noch nach Kartoffeln schmeckten. Glasierte Karotten, leicht gebutterter Rosenkohl mit einem Hauch von Muskat, frische Preiselbeeren und eine Soße, die von den Göttern geschickt worden sein musste.

Angela konnte einfach nicht anders und musste diese in die Kartoffeln musen. Die beiden Männer lächelten, als sie es sahen und Fritz tat es ihr gleich.

"Schmeckt besser so!", meinte er nur und nahm noch einen Löffel der dunkelbraunen Tunke.

Es wurde nur wenige gesprochen, denn das Essen verlangte geradezu dazu, dass man alle seine Sinne darauf verwendete und Angela genoss es über alle Maße. So oder so ähnlich hatte sie sich immer Weihnachten vorgestellt. Mit den Menschen zusammen zu essen die man am liebsten hatte, war da einer der Gedanken, der diesen Tag erst zu dem machte, was er war.

Wohl eine Stunden lang saßen sie am Tisch und Angela wunderte sich, dass sie nach dem Hasenrücken noch Platz für ein selbst gemachtes Zimtparfait hatte. Dieses kam später noch auf den Tisch,obwohl Angela gar nicht mehr damit gerechnet hatte.

Wenig später zog Angela dann zwei kleine Päckchen hervor, die sie bereits im Wohnzimmer versteckt hatte.

"Frohe Weihnachten!", meinte sie einfach und gab den beiden jeweils eines. "Es ist nichts besonderes, aber solche Männer, wie ihr es seid, haben bereits alles!"

Die beiden packten die Päckchen bedächtig aus und wenig später hielten sie jeweils eine andere Flasche Parfüm in der Hand.

Heinrich sah Angela fragend an. Diesmal war sie es, die fast hinterhältig grinste.

"Ich habe mir nur gedacht, dass ich in der Dunkelheit besser riechen als sehen kann!"

Dann fing sie laut an zu lachen, besonders als sie die Gesichter der beiden sah. Diese grinsten aber wenige Sekunden später und damit war das Thema vom Tisch. Es schien eine gelungene Überraschung gewesen zu sein.

"Ach ja!", sagte Fritz ein paar Sekunden später. "Wir haben da auch noch was für dich. Mal sehen, was du dazu sagst!"

Angela sah neugierig zu Fritz, dieser zog aber kein Geschenk aus der Tasche.

"Musst schon mitkommen, wenn du es sehen willst!", meinte Fritz und ging Richtung Hausausgang. Dabei kam es ihr komisch vor, dass Heinrich nicht mitkam. Er meinte nur, sie solle mit Fritz schon einmal vorgehen, er müsste noch eben das Essen in die Küche bringen.

Angela empfand es als fadenscheinige Ausrede, aber sie wusste nichts dagegen zu machen. Also folgte sie Fritz, der geradewegs in sein unterirdisches Reich ging.

Jetzt war Angela wirklich neugierig und folgte ihm mit Spannung.

Sie wusste sofort, was es war, auch wenn es mit Geschenkpapier eingewickelt auf dem Sofa saß. Fritz ging, bis er danebenstand, und meinte nur: "Für dich!"

Angela ging zu dem Geschenk und riss dann mit einmal das Papier weg. Darunter kam wirklich das zum Vorscheinen, was sie sich schon gedacht hatte. Es war eine männliche Puppe, die in etwas so aussah, wie sich 90 % aller Frauen einen Mann vorstellten. Leicht aber nicht zu sehr gebräunt, nicht mehr ganz jung, aber noch lange nicht alt. Nicht zu viele Muskeln, aber die, die da waren, saßen an der richtigen Stelle. Eben ein Körper, der gefiel. Dazu hatte Fritz den Penis angebracht, den Angela schon bewundert hatte. Dieser stand steif in die Luft und Angela musste darüber grinsen.

Besonders als Fritz jetzt auf die Fernbedienung drückte.

"Hallo Angela", sagte die Puppe, "es freut mich, dich zu sehen!"

Angela sah sie an und musste dann kichern. "Das sieht man!", sagte sie und musste dann so lange laut lachen, bis ihr Tränen über die Wangen liefen.

Fritz amüsierte sich ebenfalls mächtig. Seine Augen glänzten und er sah so aus, als wenn er ein Kind wäre, dem man gerade gesagt hatte, dass ein Spielzeugauto ein ganz besonders schönes sei.

"Und was mache ich jetzt damit?", fragte Angela. "Ich kann ihn wohl kaum mit auf mein Zimmer nehmen oder hast du eine entsprechende Verlängerungsschnur?"

Wieder musste sie kichern, denn schon die Vorstellung, dass das Kabel quer durch den Hof lief und jemand nach dem Zweck fragte, empfand sie als einen unheimlich lustigen Einfall.

"Nein, meinte Fritz und gab ihr einen kleinen Zettel. Hier sind die Codes drauf, um hier unten rein zu kommen. Du kannst jetzt jederzeit hier herunter und mit ihm machen, was du willst.

Ach ja, hier ist die Fernsteuerung. Er ist soweit programmiert, wie es geht. Für alles Weitere musst du selber sorgen. Er lernt schnell!

Bevor ich es vergesse, die Codes werden laufend geändert. Um uns das in der Zukunft zu ersparen, wird oben ein Irisscanner installiert. Dann brauchen wir das alles nicht mehr. Ist nur für die Übergangsphase. Die Codes berechtigen dich dazu, hier in den Raum zu kommen. Alle anderen bleiben dir natürlich versperrt."

"Danke!", sagte Angela, umarmte Fritz und gab ihm einen dicken Schmatzer auf den Mund. Sie war sich einfach sicher, dass es mal an der Zeit dafür war. Er nahm es mit seiner gegebenen Gelassenheit entgegen.

Es war sicher mit Abstand das ungewöhnlichste Weihnachtsgeschenk, was sie jemals bekommen hatte.

"Übrigens!", meine Angela dann fast nebensächlich, "wo ist eigentlich Heinrich. Ich dachte er wollte noch hier runter kommen!"

Fritz sah sie mit glänzenden Augen an. "Wenn er nicht hier ist, sollten wir ihn suchen gehen. Wollen ja nicht, dass ihm etwas geschehen ist!"

Daraufhin gingen sie die Treppe hoch und durch den Stall. Als Angela dann die Tür zum Hof aufmachte, blieb sie wie vom Blitz getroffen stehen.

Heinrich stand im Innenhof und blickte zu ihr herüber. Dann sagte er mit lauter Stimme, "Frohe Weihnachten von Fritz und mir. Hat leider nicht unter den Tannenbaum gepasst!"

Dann deutete er auf das, was neben ihm stand. Genau das war es auch, was Angela hatte in der Bewegung einfrieren lassen.

Neben Heinrich stand ein nagelneues, knallrotes mit einer riesigen Schleife umwundenes Mittelklasseauto. Eines wie sich immer schon hatte haben wollen, es aber aus finanziellen Gründen niemals bekommen hatte.

Ihr stockte der Atem und Fritz gab ihr einen kleinen Stoß von hinten, damit sie sich endlich in Bewegung setzte.

Angela drehte sich noch einmal um, hing Fritz noch einmal am Hals und küsste ihn erneut zum Dank, dann löste sie sich und rannte auf Heinrich zu, den sie förmlich ansprang. Auch er bekam einen dicken Schmatzer bevor sie sich ihr erstes, eigenes Auto ansah.

Die beiden hatten sich nicht lumpen lassen, das konnte sie sofort sehen und als Heinrich ihr den Schlüssel gab und sie die Tür öffnete, stieg ihr der Duft von Leder in die Nase.

Dann setzte sie sich hinein und war hin und weg. Sonderausstattungen gab es genug, was die vielen Knöpfe sofort verrieten. Somit fehlte es an nichts. Fast bedächtig schob sie den Schlüssel in das Zündschloss und drehte ihn um. Sofort sprang er an und das leichte Vibrieren des fast geräuschlosen Motors, ging durch ihren Körper.

Ihre Augen glänzten und sie konnte sich an dem Auto fast nicht sattsehen. Aber dann stellte sie den Motor wider ab und stieg aus. Diesen Abend würde sie niemals vergessen.

"Willst du denn gar keine Runde damit drehen?", fragte Heinrich sie fast ratlos, denn mit der Reaktion hatte er nicht gerechnet.

"Nein, heute nicht. Es ist Heiligabend und ich möchte diesen mit dem Menschen verbringen, die ich auf dieser Welt am liebsten habe!"

Was sie nicht für möglich gehalten hatte, trat ein. Sie sah die beiden an die nebeneinanderstanden und meinte so etwas wie Verlegenheit zu erkennen. Dazu hatten sie leicht glasige Augen.

Sie waren also gefühlvoller als Angela immer gedacht hatte und das ließ Angelas Herz, bis in ihren Hals schlagen. Dieses Gefühl war einzigartig und würde sie niemals vergessen.

Wahrscheinlich, um die Stimmung wieder aufzuheitern, meinte dann Fritz plötzlich: "Und wie willst du ihn nennen?"

"Och, wie wäre es mit Herbie oder Dudu? Sind doch gute Namen!"

Fritz sah sie einen Moment etwas verwirrt an, dann hellte sich sein Gesicht auf und er begann zu schmunzeln.

"Doch nicht der Wagen! Ich meinte natürlich den netten Mann unten, wir nennen ihn Karl, aber du kannst dir natürlich einen anderen Namen für ihn ausdenken!"

"Ups, leicht daneben gegriffen. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Vielleicht Bob?"

Fritz sah sie an und fragte dann nur: "Wieso denn Bob?"

"Ging mir gerade so blitzartig durch den Kopf. Und wie heißt das doch immer? Der erste Gedanke ist meistens der Beste!"

"OK", sagte Fritz, "dann eben Bob. Warum auch nicht!

Dann nahmen die beiden Männer Angela in die Mitte, hakte sich in ihren Arm ein und gingen mehr als gut gelaunt, ins Haupthaus zurück. Den restlichen Abend verbrachten sie vor dem Kamin sitzend und beide Männer erzählten Geschichten, aus ihrer Jugend. Dazu gab es einen süffigen Roten, der in dieser Stimmung, sehr gut dazu passte. Angela amüsierte sich hervorragend, denn das, was sie erzählten war, oftmals sehr lustig. So lernte sie die beide besser kennen als zuvor, denn diese Anekdoten aus ihrem Leben, sagten sehr viel über sie selber aus.

Angela hatte bereits einen leichten Glimmer von den wenigen Gläsern Rotwein. Trotz des guten Essens stieg er ihr schneller als erwartet in den Kopf. Besonders als die Beiden etwas pikantere Abenteuer abschnitten, was Angela gut bei der Sache. Als Fritz dann erzählte, dass Heinrich und er einmal in die gleiche Frau verliebt waren, davon aber gegenseitig nichts wussten, musste Angela lachen.

"Und?", fragte sie dann etwas übermütig, "als ihr es dann rausbekommen habt, habt ihr sie dann miteinander geteilt?"

Beide sahen sich an und Fritz meinte daraufhin: "Nein, wo denkst du hin. Wir waren jung und voller Konkurrenzdenken. Geschäftlich waren wir Partner, mehr auch nicht!"

"Und das ist jetzt anders?", fragte Angela einfach heraus, denn eigentlich war ihr schon alles klar. Sie wollte es nur noch einmal bestätigt haben.

"Wir sind älter geworden und da sieht man vieles anders. Wir können miteinander teilen, da wir wissen, was wir von dem anderen zu erwarten haben. Wir nehmen uns nichts gegenseitig weg, sondern ergänzen uns. Es hat lange gedauert, bis wir das erkannt haben."

"Ah ha!", meinte Angela und sprudelte vor Neugierde fast über. "Sagt mal Jungs", begann sie wieder, "ihr könnt mir ja viel erzählen, aber die Puppen bei dir unten, haben doch sicher nicht nur den Zweck gehabt, dass ihr miteinander plaudern könnt?"

Fritz und Heinrich sahen sich an und Heinrich war es dann, der antwortete.

"Sagen wir es mal so. Produkte müssen getestet werden. Da liegt es doch nicht fern, dass ...!"

Hier stockte Heinrich und Angela glaubte zu sehen, dass es ihm peinlich war.

"Soso, Produkttester seid ihr auch noch!", dabei sah sie die beiden abwechselnd an. "Und? Wie ist das Ergebnis aus dem Test?"

Dieses Mal war es Fritz, der antwortete: "Verbesserungsfähig. Aber für jemanden der darauf steht, sicher um einiges besser, als die aufblasbaren Dinger. Fühlt sich nach unseren Modifikationen fast echt an. Dabei ist das einzige Problem, dass man verdrängen muss, dass es Puppen sind. Wenn man das kann, dann würden viele auf die Komplikationen mit echten Frauen verzichten. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen!"

Jetzt wurde Angela mutiger und meinte zu den beiden: "Also so ist das, wir Frauen sind zu anstrengend. Uns kann man nicht einfach ausschalten. So gesehen habt ihr natürlich recht, da gibt es nur einen Haken!"

Beide sahen Angela an und warteten neugierig darauf, wo dieser Haken wohl war.

"Kommt mal beide her und stellt euch vor mich!"

Sie standen auf und wenig später standen sie vor Angela.

"Näher. Oder habt ihr Angst vor mir?"

Sie traten noch näher an Angela heran, die noch gemütlich in ihrem Sessel saß, dann spreizte sie auf einmal ihre Beine und rutschte mit ihrem Hintern auf die Kante des Sessels. Kaum hatte sie diese Position eingenommen, griff sie mit beiden Händen zwischen die Beine der beiden und drückte leicht zu.

"Na? Können die das auch?"

Dabei massierte sie jetzt, was schneller zum Leben erwachte als erwartet. Schnell wurde es in den Hosen zu eng.

"Also Jungs, wenn ihr eure Hosen auszieht, dann könnte ich euch mal beweisen, dass eine Frau einiges besser kann. Dass lasse ich doch nicht auf uns sitzen!"

Fast synchron wurden Gürtel geöffnet, Knöpfe gelöst und Reißverschlüsse herunter gezogen. Dann rutschten die Hosen herunter, bis beide nur noch in Slips dastanden, die deutlich ihren Zustand anzeigten.

"Ihr solltet rauslassen, was heraus will. Oder muss ich das machen?"

Dabei sah sie nach oben und sowohl Heinrich, als auch Fritz lächelnd in die Augen. Diese sahen direkt nach unten, und während sie Angela betrachteten, schoben sie die Unterhosen herunter.

Sofort schnellten ihre steifen Liebeswerkzeuge heraus und wippten ein paar Mal hoch und runter.

Angela sah sich die beiden Schwänze an. Hatte sie zuvor noch gedacht, dass sie gleich wären, hatte sie sich getäuscht. Heinrichs war etwas kürzer, dafür aber dicker. Aber das spielte eigentlich keine Rolle, den beide waren in der Größe, die sie bevorzugte, vielleicht sogar noch etwas größer. Hatte sie diese bei der schlechten Beleuchtung, in ihrem Zimmer, nur schemenhaft gesehen und bei allem anderen, nicht betrachten können.

Ohne zu zögern, griff Angela jetzt mit beiden Händen zu und begann, die sich sofort ganz versteifenden Prügel, zu streicheln.

So etwas hatte sie noch nie gemacht, jedenfalls nicht mit zwei Schwänzen gleichzeitig, sie stellte dabei aber fest, dass es sie anmachte. Zwei harte, heiße Stämme lagen in ihren Händen und sie konnte diese verwöhnen. Doch sie blieb nicht lange in dieser Position.

Fast von selber, rutschte sie jetzt von dem Sessel und kniete sich auf den Boden. So brauchte sie sich nicht mehr weiter vorbeugen, sondern zog die beiden näher an sich heran. Sie machten einen kleinen Schritt nach vorne und Angela hatte sie fast direkt vor ihrem Gesicht.

"Ihr habt mir so schöne Sachen geschenkt, da habe ich mir gedacht, ich könnte euch noch etwas Gutes tun, obwohl ich es auch ohne gemacht hätte. Ihr seid einfach zu nett zu mir, da muss man sich doch mal revanchieren. Ich denke ihr habt nichts dagegen?"

Da keine Ablehnung von den beiden kam, beugte sich Angela auf einmal kurz vor und gab beiden einen Kuss auf die Schwanzspitze. Diese zuckten sofort einmal auf.

"Ich muss davon ausgehen, dass ihr nichts dagegen habt. Also werde ich mal sehen, was die Angela für euch tun kann!"

Damit beugte sie sich wieder vor und nahm erst die eine, dann die andere Eichel in den Mund und lutschte darauf herum.

Beide stöhnten einmal auf und Angela machte es immer mehr Spaß. Sie genoss es geradezu, die beiden Männer wortwörtlich in der Hand zu haben. Doch dann änderte sie ihre Taktik. Während sie den einen jetzt länger im Mund behielt, löste sie ihre Hand von diesem und setzte sie, mit der anderen gleichzeitig, bei dem anderen ein. Eine Hand streichelte weiterhin den Stamm, die andere kümmerte sich um die Hoden.

Eine Minute später tauschte sie dann die Zärtlichkeiten. So brachte sie die beiden immer weiter auf den Weg zum Höhepunkt.

"Was meint ihr, ob ich euch beide gleichzeitig in den Mund bekomme?"

Diese Frage war eigentlich nicht darauf abgestimmt, eine verbale Antwort zu bekommen. Die bekam sie auch nicht, dafür stellen sich Heinrich und Fritz jetzt sehr nah aneinander und Angela beugte sich weiter vor als zuvor. Beide Spitzen berührten sie und versuchten sich in ihre Mund zu drängeln. Aber das funktionierte leider nicht, da sie zu dick waren.

Dann machte sie es anders. Sie ließ erst Fritz etwas dünnere Eichel herein und da jetzt der Schaft dünner war der herausragte, rutschte nun Heinrichs an diesem entlang hinein.

Ihr Mundraum war mehr als voll und sie konnte nicht einmal ihre Zunge mehr bewegen. Es war eigentlich zu viel, trotzdem genoss sie die wenigen Sekunden, in denen sie vollkommen bewegungslos in ihrem Mund steckten.

Sie war fast enttäuscht, als sie sich wieder entfernten. Es war keine gute Idee, aber einen Versuch wert gewesen. Sofort machte sie sich wieder daran, die beiden abwechselnd zu lutschen und streicheln. Vollkommen passiv, genossen sie es einfach, was Angela für sie tat.

Dann ließ Angela auf einmal los und griff sich an die Träger, ihres kleinen Schwarzen. Nur ein Handgriff und sie streifte es so weit nach unten, dass ihre prächtigen Brüste befreit wurden. Hart waren die Nippel und Angela kam etwas höher, damit diese in etwa die Höhe der Schwanzspitzen hatte. Daraufhin griff sie sich wieder die beiden Dicken und führte sie zu den steifen Kirschen.

Hart drückte sie diese in ihr weiches Fleisch und sie genoss es unheimlich, dass ihre Knospen von diesen beiden Eicheln hineingepresst wurden.

Sie stöhnte auf entließ sie dann aber, um dann mit den Spitzen darüber zu streichen. Immer wieder wischten sie über die harten Nippel und erzeugten ein wahnsinniges Gefühl, besonders da schon erste Tropfen, aus dem Schwanzspitzen flossen und alles glitschig machten.

Dann ließ Angela sie plötzlich los und ihre Hände suchten weiter unten nach dem, was bereits nass war und geradezu danach gierte, gestreichelt zu werden. Durch die bereits nasse Strumpfhose, begann sie sich zu reiben und stöhnte einmal kurz auf.

Dies war der Moment, als sie sagte: "Wenn ihr wollt, könnt ihr mir jetzt zeigen, wie ihre es gerne selber mit euch macht. Ich weiß doch, dass alle Männer das tun."

Wie auf ein Kommando begannen die beiden damit, sich selber zu verwöhnen. Sie konnten damit wesentlich besser steuern, wie schnell sie fertig werden wollten und so wie es aussah, waren sie so erregt, dass sie nicht mehr lange brauchen würden.

"Gebt der Angela, was ihr zusteht. Benutzt mich, ich will eure Lust spüren und schmecken!"

Als Erstes trat Fritz einen Schritt vor und Angela sah aus dem Augenwinkel, wie Heinrich auf einmal langsamer machte. Seine Bewegungen wurden abwartend, hielten nur die Erregung, ließe sie aber nicht steigen.

Angela legte ihren Kopf weiter in den Nacken, öffnete ihren Mund weit und ließ ihre Zunge heraushängen. Genau darauf legte Fritz seine Eichel und massierte sich schneller als zuvor. Sein Keuchen begleitete die Anstrengung, die er damit zum Ausdruck brachte.

Angela sah nach oben und konnte Fritz in die Augen schauen. Dabei bemerkte sie, wie sich sein Gesicht etwas verzog. Da wusste sie, dass es soweit war. Sie hob ihren Kopf in die richtige Position und ließ ihn nach vorne schnellen.

Es war genau der richtige Moment. Sie spürte, wie er in ihrem Mund zu zucken begann und nur wenige Augenblicke später, schoss sein Same aus ihm heraus.

Seinen Laut der Ekstase kannte sie schon und genoss es, ihm so viel Freude machen zu können. Sie saugte sich an ihm fest und ließ ihn erst wieder heraus, als er nichts mehr geben konnte.

Fritz ging mit zitternden Knien beiseite und sein Platz wurde sofort von Heinrich eingenommen. Dieser rieb sich inzwischen wieder heftiger und war ebenfalls kurz davor zu kommen. Das kleine Löchlein an der Spitze war weit geöffnet und weiße Samenflüssigkeit trat hervor. Sie war der Vorbote für die Entladung, die dann folgte.

Heinrich trat noch einen winzigen Schritt vor und legte eine Hand hinter Angelas Kopf. Die andere streichelte noch weiter seien Schwanz, bis er lauter stöhnte. Dann zog er die Vorhaut zurück und manövrierte Angelas Kopf gleichzeitig darauf zu. Sie ließ ihn sofort tief hinein und fühlte, wie er sich gegen ihren Rachen drückte. Fest saß die Eichel darauf und dehnte sich noch ein kleines wenig aus, wie sie es schon kannte. Dann spritzte es auch aus Henrich heraus, und während er sein Sperma mit starkem Druck in sie pumpte, rieb sie sich wie eine Wahnsinnige.

Das reichte dann dafür, dass sie selber auch kam. Noch während Heinrichs Schwanz in ihr zuckte, stöhnte sie in diesen hinein, teilte ihm ihre Lust mit. Die Vorstellung davon, dass sich gerade der Same von Fritz und Heinrich in ihr vereinte, hatte dies in ihr ausgelöste. Dabei stellte sie sich aber vor, dass sich ihre Säfte wo anders als in ihrem Magen mischten.

Wenig später saßen die Drei wieder vor dem Kamin, als wenn nichts gewesen wäre. Alle waren im Moment damit zufrieden, was sie bekommen oder gegeben hatten. Doch gleichzeitig wussten sie auch, dass da noch mehr kommen würde. Sie hatten Zeit.

Weihnachten verging in einer noch größeren Ruhe, als die Tage zuvor. Dabei hätte Angela nicht geglaubt, dass es noch ruhiger werden könnte. Dazu kam, dass der Esstisch sich unter den dargebotenen Speisen bog. Am ersten Weihnachtstag stand eine wunderbar braune und knusprige Gans auf dem Tisch und wartete darauf, dass sie gegessen wurde. Fritz tranchierte sie fachgerecht und Angela konnte sich aussuchen, von welchem Fleisch sie wollte. Es war jedoch so viel da, dass es gar kein Problem gab. Fritz hatte zu der Gans noch eine separate Brust und zwei Beine gemacht. Von daher sprach nichts dagegen, sich darauf zu stürzen. Der zweite Weihnachtstag war allem gewidmet, was aus dem Meer kam. Der Star der Platte war eine Königskrabbe, die Fritz sonst wo her hatte. Angela hatte ein solches Riesenvieh noch niemals in einem Laden gesehen. Wenn überhaupt, konnte man Mal abgetrennte Beine bekommen. Hier lag aber das gesamte Tier auf dem Tisch und Angela konnte mit Recht sagen, dass sie zuvor noch niemals so leckeres Fleisch gegessen hatte.

So saßen sie mit einem Nussknacker und speziellen Gabeln am Tisch und pulten das fast weiße Fleisch heraus. Dazu schmeckte der leichte, halbtrockene, fruchtige Riesling hervorragend, den Heinrich ausgesucht hatte. Alles in allem, hatte Angela nach den drei Tagen den Eindruck, dass sie mindestens zwei Kilo zugenommen hatte. Doch sowohl Fritz als auch Heinrich meinten einhellig, dass es bei ihr nichts ausmachen würde. Man werde nicht zu Weihnachten dick, sondern in der übrigen Zeit. Das sei in ein paar Tagen wieder herunter.

"Hört doch auf!", sagte Angela grinsend, "ihr wollt mich doch nur mästen und irgendwann, wenn ich dann schlachtreif bin, kommt ihr an und werdet mich auffressen!"

"Woher wusstest du?", antwortete Fritz und musste grinsen. "Um ein gutes Stück Fleisch gehört immer ein Fettrand!"

Der freundlich gemeinte Faustschlag aus Angelas Richtung, traf ihn am Oberarm. Fritz lachte und Heinrich fiel mit ein.

Später saßen sie dann, zum Abschluss des Weihnachtsfestes wieder vor dem Kamin und hatten ein Glas Whiskey in der Hand. Angela hatte dem Lebenswasser vorher nichts abgewinnen können, aber den, den sie jetzt bekam, war etwas anderes. Sehr weich und vollmundig, dazu brannte er so gut wie gar nicht im Hals.

Heinrich meinte nur, dass dieser aus einer der hintersten Ecken seines Giftkellers gekommen war, und nahm einen weiteren Schluck.

Kurz bevor sie ins Bett gingen, sagte Heinrich noch, dass er und Fritz am nächsten Morgen schon sehr früh zur Firma fahren würden. Sie hätten da noch etwas zu erledigen.

Angela konnte sich genau vorstellen, was sie vorhatten und bedauerte schon denjenigen ein wenig, den sie erwischen würden. Auf der anderen Seite, hatte derjenige es auch verdient. Die beiden waren sicher keine schlechten Arbeitgeber und man biss nicht die Hand, die einen fütterte.

Fritz bat Angela noch nach den Tieren zu sehen, was für sie aber auch ohne Aufforderung selbstverständlich war. Sie sah es inzwischen als eine Art Job an. Viel mehr konnte sie hier draußen auch nicht machen, jedenfalls nicht im Winter. Im Frühling wollte sie dann beim Anbau von Gemüse oder Ähnlichem helfen. Vielleicht einen Kräutergarten anlegen. Sie empfand es als sehr interessant. Vielleicht konnte sie ja von den Bäuerinnen in der Umgebung, dazu einige Tipps bekommen. Immerhin wussten die Frauen meistens, wie man so etwas machte.

Als Angela dann zu Bett ging, hielt sie ihr mehr als gefüllter Bauch davon ab, sofort einzuschlafen. Sie lag noch eine ganze Weile wach und hörte die beiden anderen, etwas lauter Miteinander reden. Sie diskutierten irgendwo drüber, doch Angela konnte kein Wort richtig verstehen. Irgendwann überkam sie dann doch die Müdigkeit und sie schlief ein.

Unruhig war ihr Schlaf und sie wälzte sich immer wieder unter ihrer Decke hin und her. An wirklich erholsamen Schlaf, war nicht zu denken. So hörte sie am frühen Morgen das Geräusch eines Automotors und wusste, dass die Beiden gerade in Richtung Firma fuhren. Es war noch stockdunkel. Von daher würde sie noch vor der Belegschaft, in der Firma sein. Insgeheim war sie schon gespannt darauf, was sie erzählen würden, wenn sie wiederkamen. Aber bis dahin war es sicher noch eine ganze Zeit. Also drehte sie sich noch für eine Stunde um, denn für den Stall, war es noch zu früh. Sie gönnte den Tieren ihren Schlaf.

Später stand sie auf und gähnte während der ganzen Zeit. Es rächte sich jetzt, dass sie kaum geschlafen hatte. Als sie mit dem Stall fertig war, hatte sie die Müdigkeit, dann doch aus ihren Knochen geschüttelt. Sie sah den Tieren noch ein wenig zu, wie sie fraßen, um herauszubekommen, ob vielleicht eines krank wäre. Aber sie fraßen wie eh und je mit großem Appetit. Das erinnerte Angela daran, dass sie ebenfalls noch nichts zu sich genommen hatte. Also ging sie ins Haupthaus zurück, kochte sich einen sehr starken Kaffee und schmierte sich ein Brot, mit dick Butter und Salami. Als sie die dicke Fettschicht sah, bereute sie es fast wieder, aber da sie bereits gearbeitet hatte, befand sie es als richtig. So ein Körper, musste schließlich ernährt werden.

Als sie den letzten Schluck Kaffee genommen hatte, über legte sie, was sie jetzt machen könnte. Sie hätte mit ihrem neuen Auto ein wenige rumfahren können, aber dazu hatte sie keine Lust. Dann kam ihr die Idee, Bob zu besuchen. Immerhin war es ihre Puppe und es könnte interessant werden, was er zu sagen hatte. Schließlich hatte Fritz gesagt, dass er ihn bereits programmiert hätte.

Also schnappte sie sich den Zettel mit den Codes und stand schon wenig später, in dem unterirdischen Wohnzimmer.

Es war schon etwas unheimlich. Hier unten war es vollkommen Still und die drei Puppen saßen vollkommen bewegungslos auf den Sofas. Sie machten den Anschein, als wenn sie in der Bewegung eingefroren worden waren und in dem Sinne stimmte das ja auch. Sobald man ihren den Saft abdrehte, blieben sie einfach in der Bewegung stehen.

Angela ging an sie heran und sah sie sich einen Moment näher an. Es war interessant, denn eigentlich sah man nur dann, wenn man sehr nah war, dass sie künstlich waren. Dieser Eindruck verstärkte sich, wenn man sie berührte. Die Haut, sofern man das sagen konnte, war relativ glatt, fühlte sich aber dabei sehr gut an. Was störte war, dass sie kalt war. Doch wenn man seine Hand nur wenige länger als einen Augenblick darauf liegen ließ, erwärmte sich die Haut sofort und man hatte den Eindruck von Leben. Als Angela dann mit ihrer Nase näher an sie heran ging, roch sie nichts künstliches, sondern bekam den Geruch von Puder in die Nase, welcher in einer sehr dünnen Schicht auf der Kunststoffoberfläche lag. Er war aber nur so dünn aufgetragen, dass er nicht an der Hand kleben blieb, wenn man darüber strich. So kam einem kein Geruch, wie von Plastik in die Nase, was Angela erst vermutet hatte. Eher der Geruch eines frisch gepuderten Babys. Vielleicht war es sogar Babypuder. Sie konnte es aber nicht genau sagen.

Hatte sie sich jetzt eine ganze Zeit mit den weiblichen Puppen beschäftigt, wandte sie sich jetzt Bob zu. Sie musste grinsen, als sie darüber nachdachte. Bob war einmal ein Austauschschüler an ihrer Schule gewesen. Er kam aus den USA und die Mädchen waren damals alle hinter ihm her gewesen. Wahrscheinlich, weil er einen außergewöhnlich guten Körperbau gehabt hatte. Footballspieler halt, einen unheimlich süßen, knackigen Arsch. Leider hatte er sie niemals beachtet. Er stand auf blonde und nicht auf dunkelhaarig Mädels. Bob blieb nur ein halbes Jahr.

Als sie die Puppe das erste Mal gesehen hatte, war ihr dieser Junge wieder eingefallen, denn er sah ähnlich aus. Dann stand sie vor ihm, um ihn erst einmal einen Moment zu betrachten.

Fritz hatte ihn angezogen und er sah aus, als wenn er mal eben zum Kaffeetrinken herübergekommen wäre.

Bevor Angela auf den Knopf drückte, um ihn anzumachen, sah sie sich noch ein wenig im Wohnzimmer um. Hier entdeckte sie eine Musikanlage und diverse CDs dazu. Sie suchte sich eine aus und war selber darüber erstaunt, dass die Anlage diese auch abspielte. Normalerweise stand Angela mit der Technik auf Kriegsfuß.

Dann ging sie zurück zu Bob und sah sich die Fernbedienung genauer an. Es waren mehrere Knöpfe darauf, wobei zwei sofort als die wichtigsten zu erkennen waren. On/Off, das war einfach zu verstehen. Wozu die anderen waren, welche Funktion sie hatten, konnte man nicht entnehmen, denn sie waren nicht beschriftet. Also dachte sich Angela, dass sie es einfach ausprobieren sollte. Also drückte sie auf On.

Ein kleiner Ruck ging durch die Figur, die zuvor ein wenig in sich zusammengesackt da gesessen hatte. Sie richtete sich auf und drehte den Kopf in Angelas Richtung. Mehr passierte nicht.

Also kam der erste Knopf in der Reihe darunter zum Einsatz.

"Hallo Angela. Ich habe dich schon erwartete. Wie geht es dir?", sagte Bob, allerdings bewegten sich dazu nur die Lippen, sonst gar nichts. Es sah irgendwie unnatürlich aus darum drückte Angela auf den nächsten Knopf.

"Gut!", antwortete Angela, um zu sehen, was die Figur jetzt tat.

"Das ist sehr schön!", ließ Bob hören, "bitte setzte dich doch. Du musst nicht die ganze Zeit stehen!"

Dabei bewegten sich dieses Mal nicht nur die Lippen, sondern er machte eine einladende Bewegung mit den Armen. Also setzte sie sich neben Bob auf das Sofa und sah ihn sich noch genauer an. Er lächelte sie an und sah ihr dabei direkt in die Augen. Auch wenn die Augen ein wenig starr wirkten, hatten sie trotzdem etwas Warmes an sich. Was etwas störte, war, dass ich die Augenlieder etwas zu langsam schlossen und wieder öffneten. Es sah so aus wie bei Menschen, die kurz vor dem Einschlafen waren.

Angela machte jetzt einen Versuch. Sie hob einen Arm und schwenkte diesen hin und her. Zuerst folgten seine Augen den Bewegungen, dann sah er ihr wieder ins Gesicht und meinte nur trocken: "Hat das irgendetwas zu bedeuten? Das verstehe ich nicht!"

"Alles gut, musst du dir keine Gedanken drum machen!", antwortete Angela und wundete sich fast schon, dass sie mit ihm sprach. Immerhin war er nur eine Puppe.

"Ach so, ich dachte schon, ich hätte etwas falsch gemacht!", kam von Bob zurück und seine Mundwinkel zogen sich etwas weiter nach oben. Angela fand, dass er ein ziemlich freundliches Gesicht hatte.

"Worüber wollen wir uns unterhalten?", sagte Bob dann und sah Angela erwartungsvoll an.

"Kann ich dir nicht sagen!", antwortete Angela, "aber du kannst mir mal erzählen, wofür du gebaut worden bist?", fragte Angela aus einer Eingebung heraus.

"Ich bin dafür gebaut worden, dich zu unterhalten, dir jeden Wunsch zu erfüllen, den ich erfüllen kann!"

Jetzt war Angela neugierig geworden. Es war schließlich ihre Puppe, also konnte sie damit auch machen, was sie wollte. Während er sie jetzt fast fragend ansah, griff Angela an seine Hose und öffnete diese. Dann stand sie auf und zog diese bis an die Knie herunter.

Fast lebensecht, federte der zuvor mehr oder weniger eingeklappte Schwanz nach oben und stand wenige Augenblicke später, steil in der Luft. Angela sah es ich genauer an, setzte sich dann aber wieder neben Bob.

Der steife Pfahl, der dort fast kerzengerade hoch stand, war sah sehr echt aus und sie griff einfach beherzt zu.

"Ohhhh", meinte Bob nur und sah in seinen Schritt. Als Angela dann anfing diesen versuchsweise zu streicheln, sah Bob sie auf einmal an und meinte mit einer tieferen Stimme die Angela durch Mark und Bein ging: "Das machst du aber sehr gut. Es fühlt sich einfach genial an!"

Ein wenig abgelenkt fragte sich Angela, ob er das mitbekam, weil die Kameras es verfolgen konnte, oder ob Drucksensoren in den Dicken verbaut worden waren. Doch so würde sie es nicht herausbekommen. Dazu hätte sie die Kameras abstellen oder sich dem Blick der Objektive entziehen müssen. Auf der anderen Seite war das aber nur nebensächlich. Angela interessierte nur, wie gut die Funktionen von Bob waren. Also streichele sie ihn weiter.

Was Angela wunderte, war, dass ihr Körper tatsächlich auf Bob reagierte. Obwohl alles nur künstlich, schien ihr Tastsinn und ihre Augen einen Einfluss auf sie zu haben. Da konnte ihr Gehirn noch so oft sagen, dass es nur eine Puppe war. Visuell sah das ganz anders aus.

"Weißt du, dass mich das sehr erregt!", erklärte Bob und sah sie wieder an. Obwohl sicher nur eine Phrase unter vielen einprogrammierten, hörte Angela es. Echte Männer sagten oft auch nichts viel anderes, von daher war es wie echt.

So wurden seine Worte durch ihre Ohren an ihr Gehirn geleitet. Dieses leitete es weiter an ihr Kleinhirn und wurde dort verarbeite. Urinstinkte reagierten und Angela bemerkte, wie es in ihr zu arbeiten begann. Was sie nicht für möglich gehalten hätte passierte. Ihre Vorstellungskraft nahm den ihn ihrer Hand befindlichen, steifen Stab in ihre Fantasie mit auf.

Blut schoss in Gegenden, die sonst nicht betroffen waren. Was Angela niemals für möglich gehalten hatte passierte. Ihr wurde wuschig, was sicher auch daher kam, dass sie schon lange keinen Schwanz mehr zwischen den Beinen gehabt hatte. Fingerarbeit war schön, auch die orale Befriedigung war wunderbar, aber es war nicht das Gleiche. Sie wollte seit Langem mehr und war dementsprechend geladen. Dabei kamen ihr jetzt Heinrich und Fritz in den Sinn, die ebenfalls sehr gut gebaut waren. Doch die waren nicht da. Sie würden erst spät nach Hause kommen, davon war sie überzeugt.

Wie von selber öffneten ihre Hände ihre Hose und stahlen sich hinein. Doch in der Enge konnte sie sich nicht richtig erreichen. Während sie weiterhin den Steifen von Bob in der einen Hand hielt, zog sie sich mit der anderen die Hose herunter. Der Slip folgte sofort.

Angela setzte sich wieder neben Bob und spreizte ihre Beine. Dann lehnte sie sich an die Rücklehne und begann ihre bereits aufgeregte Perle zu reiben.

Angela stöhnte sofort auf. Hier war sie alleine und konnte ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Doch sie konnte sich reiben, wie sie wollte, sie kam nur bis zu einem bestimmten Punkt, aber nicht weiter. Dies änderte sich aber, als sie ihre Augen öffnete und dabei zusah, wie ihre andere Hand noch den steifen Stamm umschlossen hielt. Dabei hatte sie den Eindruck, als wenn er noch echter aussah, vor allem bemerkte sie, dass er ein wenig vibrierte. Es war kaum zu spüren, aber da.

Mit einmal kam ihr ein Gedanke. Sie Griff nach dem Arm von Bob und zog diesen in Richtung ihrer Brust. Hier drückte sie diese darauf.

Sie hätte es nicht für möglich gehalten, aber die Finger krümmten sich auf einmal und begannen die Brust zu walken. Sie waren ein wenig ungeschickt, aber für Angela war das in diesem Moment nicht ganz so wichtig. Schade war nur, dass sie Bob nicht so drehen konnte, dass er mit beiden Händen an sie herankam.

Doch dann kam ihr eine Idee.

Sie stand auf, stelle sich einen Moment vor Bob und glaubte dann selber nicht, was sie tat. Sie zog Bobs Körper etwas weiter von der Rückenlehne weg, wobei erst jetzt auffiel, wie schwer er eigentlich war.

Als sein Unterkörper fast auf der Kante der Sitzfläche lag, stellte sie sich wieder hin und spreizte ihre Beine weiter auseinander. Mit einer fließenden Bewegung hob sie nacheinander ihre Knie und setzte sie neben seinen Unterleib auf das Sofa auf. Dann setzte sie sich auf seine Beine.

Hier angekommen knöpfte sie ihre Bluse auf. Knopf für Knopf folgte, bis diese aufklaffte. Der darunter befindliche BH konnte vorne geöffnet werden und schnippe wenige Sekunden später beiseite. Befreit fielen ihre festen Brüste heraus und standen mit steifen Nippeln in der Luft.

Sofort griff Angela an die Arme von Bob und führte die Hände an die Zwillinge, denn sie schrien danach, berührt zu werden.

Angela zuckte zusammen. Synchron öffneten und schlossen sie sich immer wieder, wobei der Druck für Angela, leider zu wenig war. Ihre Lippen öffneten sich uns sie sagte zu Bob: "Fester!", obwohl sie wusste, dass es nichts bringen würde.

Sie war allerdings mehr als erstaunt, als die Finger wirklich fester zudrückten. Vor allem als Bob auf einmal fragte: "So gut?"

Angela nickte und genoss den Moment. Es war einfach nur herrlich, und da sie ihre Hände wieder frei hatte, fanden sie von alleine zurück an ihre Muschel. Sie reizte wieder die harte Lustperle und versenkte zugleich zwei Finger, in ihrem nassen Löchlein. Ihr wurde immer heißer und ihr Körper verlangte nach mehr. Also rieb sie sich wieder schneller und ihre Finger flogen geradezu in sie hinein und wieder heraus. Aber auch drei Finger konnten sie nicht bis über den Berg bringen. Sie waren einfach nicht lang genug, kamen nicht an die Stellen tief in ihrem Körper, die schon lange nach Reizung verlangten. Sie brauchte mehr.

Angela hatte in ihrem Leben schon oft einen Dildo benutz, besonders wenn Thomas mehrere Tage weg musste, trotzdem kam ich die ganze Situation etwas merkwürdig vor. Aber ihr Gehirn schaltete immer weiter ab und so kam es ihr gar nicht mehr so abwegig vor, Bob zu benutzen. Sie hob ihren Unterleib an und fasste an seinen Steifen. Dann ließ sie die Spitze mehrmals der länge nach durch ihren Spalt gleiten, wobei dieser mit ihrem Saft benetzt wurde.

Es fühlte sich fast echt an und Angelas Vorbehalte schwanden dahin. Waren ausgeschaltet, als die vibrierende Eichel wieder an ihrem Löchlein ankam und dort von ihre festgehalten wurde. Sie wusste, dass sie nur etwas weiter herunterkommen musste und er würde in sie rutschen.

Angelas Schenkel zitterten und sie sah zwischen sich und Bob nach unten. Seine Augen waren auf ihre gerichtet und plötzlich sagte er: "Lass mich in dich hinein!"

Dies war dann für Angela zu viel. Ihr Widerstand brach in sich zusammen wie ein Spiegel, der mit einer Bowlingkugel kollidierte.

Mit einem Schrei ließ sie sich herunter, spürte das dicke Ende, wie es sie aufspaltete und dann in sie glitt. Weiter stöhnte sie auf, während der Luststab tiefer hineingelangte und bereits die Stellen in ihr berührte, die sie gereizt haben wollte. Sie konnte es genau verfolgen, während das leichte Vibrieren des Gliedes, die Reizung noch verstärkte.

Angela konnte einfach nicht mehr anders und ließ sich zum Schluss einfach fallen. Ihr Körper sackte nach unten und trieb damit den Luststab bis in ihr Innerstes hinein. Sie heulte auf, als sie es spürte.

Einen Moment blieb sie vollkommen regungslos sitzen, genoss das tiefe Eindringen, doch ihr Körper wollte mehr.

Schon wenige Augenblicke später, hob sich ihr Körper wieder an, um in die alte Position zurück zu sacken. Angelas Keuchen verstärkte sich in dem Maße, wie sie sich jetzt immer schneller auf dem Liebesspeer auf und ab bewegte. Dabei geriet sie geradezu in einen Taumel. Hatte sie es doch schon so lange vermisst.

Ihre Erregung wurde so stark, dass sie auf einmal die Arme von Bob beiseite drückte, seinen Oberkörper umarmte, ihn an sich zog und wie rasend auf ihm auf und ab hüpfte.

Als es dann endlich soweit war, hörte sie sich nur noch selber schreien: "Ich komme!", dann überschlugen sich die Wellen über ihr. In diesem Moment wurden die Vibrationen in ihr stärker und der Steife zuckte in ihr.

Angela brüllte auf, ließ ihren Emotionen und Gefühlen freien Lauf und verging in ihrem Höhepunkt, während sie Bob an sich gezogen festhielt. Es dauerte länger als sonst, hatte wohl etwas nachzuholen, und als sie in die Wirklichkeit zurückkehrte, genoss sie die Ermattung, die sich in ihr Breit machte.

Als sie dann von Bob herunter stieg, machte sich ganz hinten in ihrem Köpfchen ein kleines bischen Scham breit. Immerhin hatte sie gerade, das erste Mal in ihrem Leben, Sex mit einer Puppe. Aber schon wenige Sekunden später sagte sie sich, dass es eine sehr interessante Erfahrung gewesen war. Oder wie hatten die Beiden anderen es noch gesagt: "Produkttest!"

So sah sie es jetzt auch und musste grinsen. Dann zog sie sich an und verschwand wieder aus dem Keller. Dabei war sie sich sicher, dass sie Bob nicht das letzte Mal in Beschlag genommen hatte. Er war immer für sie da, wenn sie wollte.

Spät am Abend hörte Angela die Limousine vor dem Haus vorfahren. Dabei war sie gespannt, was die beiden herausgefunden hatten.

Als Heinrich hereinkam, sah sie ihn neugierig an. Er hatte ein ernstes Gesicht aufgesetzt, lächelte Angela aber an, als wenn er diesen Eindruck vertreiben wollte. Dann setzte er sich in seinen Sessel und stieß seinen Atem deutlich hörbar aus. Er pustet, als wenn er sich damit von etwas frei machen wollte.

"Und?", fragte Angela, denn sie hielt es vor Neugierde nicht mehr aus.

"Es ist schon komisch, wo die Liebe so hinführt!", meinte Heinrich. "Sie verleitet einen manchmal zu seltsamen Sachen. Lässt einen blind werden."

Angela sah Heinrich ratlos an. Sie verstand nicht, was er damit sagen wollte. Aber da es dies sicher noch erklären würde, verhielt sie sich still, um ihn in seiner Ausführung nicht zu unterbrechen.

"Du kannst dich doch sicher an die junge Frau erinnern, die auf dem Weihnachtsfest neben Thomas gesessen hatte?", fragte er und Angela erinnerte, die sich sofort erinnerte. Sie nickte und Heinrich fuhr fort.

"Sie ist meine Sekretärin, und als wir die Protokolle durchgegangen sind, haben wir Anhand ihrer Kennung gesehen, dass es ihre Kennung war, die sich in die geheimen Dateien eingeloggt hat. Wir wussten allerdings nicht, ob sie es wirklich selber gewesen ist, denn wie wir schon gesagt haben, heißt die Kennung noch nicht, dass sie es auch wirklich selber gewesen ist. Also haben wir Andrea, so heißt sie heute Morgen abgefangen und mit etwas betraut, was sie den ganzen Tag, außerhalb der Firma beschäftigte. Fritz hat sich dann mit dem Kontrollprogramm eingeloggt und dann haben wir gewartet. Es war nur so eine Idee von Fritz gewesen, denn sonst arbeitet Andrea zu unserer vollsten Zufriedenheit. Eine Perle von Sekretärin, die wir nicht verlieren wollten.

Während der Mittagspause hat sich dann ihre Kennung eingeloggt und das, obwohl sie gar nicht da war. Also benutzte ein andere ihre Kennung. Fritz kann man so schnell nichts vormachen. Er hat sehr schnell rausgefunden, von welchem Rechner aus zugegriffen wurde und da sind wir sehr schnell hin!"

Dann machte Heinrich eine Pause als wenn er die Spannung, in die länge ziehen wollte. Doch nach einigen Sekunden setzte er dann seinen Bericht fort.

"Und dreimal darfst du raten, wer da saß und uns mehr als erstaunt ansah? Thomas saß da und war gerade dabei, erneut Daten herunterzuladen. Ich habe selten ein so dummes Gesicht gesehen, als er uns in der Tür stehen sah. Tiefer konnte die Katze nicht mehr im Goldfischglas sitzen.

Eins muss man ihm allerdings lassen. Er versuchte erst gar nicht, sich herauszureden. Er ist wortlos aufgestanden und hat seine Sachen gepackt. Eine halbe Stunde später, haben wir ihn an die Tür begleitet, die er niemals wieder durchschreiten wird!

Da er mit den bis jetzt entwendeten Daten nichts anfangen kann, werden wir keine weiteren Maßnahmen einleiten.

Daraufhin haben wir auf Andrea gewartet, und als sie kam, ein wenig ausgehorcht. Als sie erfuhr, was Thomas gemacht hatte, fielen ihr wieder einige Dinge ein, die ihr zuvor nicht aufgefallen waren. Thomas hatte sie mehrfach so ganz nebenbei gefragt, wie es eigentlich mit dem Zugriff auf bestimmte Dateien ist, die er mit seiner Kennung nicht öffnen könnte. Andrea hat ihm dann erzählt, dass es nur mit bestimmten Kennungen ginge, diese aber nur sehr wenigen Menschen zur Verfügung standen. Andrea ist aber leider eine Frau, die sich anscheinend ihre Kennungen schlecht merken kann. Daher hatte sie ein kleines Notizbuch in der Tasche, in dem unter anderem das Login vermerkt war. Thomas muss dieses Notizbuch irgendwann in die Hände bekommen haben und hat sich die Kennung angeeignet. Da aber nur einer zurzeit mit derselben Kennung in das System einsteigen kann, war die Gelegenheit günstig, als er sich sicher sein konnte, dass Andrea nicht im Haus war. Da kam es sehr gelegen, dass Andrea heute nicht da war. Also nahm der diese Gelegenheit gleich wahr und tappte direkt in den aufgestellten Fettnapf.

Fritz hatte schon vorher immer gesagt, dass er Thomas irgendwie nicht mochte. Vielleicht hatte er das schon vorher gefühlt.

Da du ja auch irgendwas mit ihm hast oder hattest, was du mir nicht erzählt hast, hatte ich gedacht, dass es dich vielleicht interessieren würde.

Ach ja, Andrea bekommt einen Scanner für ihren Fingerabdruck. Sie wird weiterhin bei uns arbeiten. Es ist ja, in dem Sinne, nichts wirklich Schlimmes passiert!"

Angela wusste nicht, ob sie sich über diese Mitteilung freuen sollte. Was Thomas ihr angetan hatte war schrecklich gewesen, aber sie hatte sich inzwischen an den Gedanken gewöhnt, dass sie durch Thomas etwas wesentlich Besseres gefunden hatte. So gesehen hätte sie ihm vielleich sogar dankbar sein sollen. Aber soweit ging sie natürlich nicht.

Vor noch wenigen Tagen hätte sie die Nachricht mit Freude angenommen. Aber jetzt verspürte sie weder Freude noch irgendetwas anderes. Thomas war ihr inzwischen vollkommen egal geworden. Als sie sich dessen bewusst wurde, erschrak sie selber ein wenig über sich. So schnell hatte sie sich emotional von Thomas getrennt.

Genauso war ihr vollkommen egal, was jetzt auf ihm wurde. Er war energisch genug, um noch einmal von vorne anzufangen, da war sie sich sicher.

Heinrich sah Angela an, als wenn er eine Reaktion von ihr erwartete, aber die bestand nur aus einem leichten Schulterzucken. Innerlich hatte sie, in diesem Moment, mit dem Thema Thomas abgeschlossen und es fiel von ihr ab, wie ein großer, schwerer Stein.

Wenig später ging sie auf ihr Zimmer, denn sie war einfach nur müde. Doch wirklich schlafen konnte sie nicht. In ihrem Kopf kreisten jede Menge Gedanken, die sie nicht einmal genau zuordnen konnte. Es war nichts Bestimmtes, eher ein Knäuel von Gedankenfetzen.

Dann ging auf einmal die Tür auf und Heinrich stand im Rahmen.

"Na Mädchen, kannst nicht schlafen? Warst doch so müde und da habe ich mich gerade darüber gewundert, dass noch Licht unter der Tür durchschien! Kann ich dir was bringen oder sonst was für dich tun?"

Heinrichs ruhige, tiefe Stimme ließ einen leichten Schauer über Angelas Rücken laufen. Sie hatte das Bedürfnis nicht alleine zu sein. So konnte sie kaum etwas dagegen tun, dass ihre Hände die Bettdecke beiseite zogen. Dann hob sie ihren Po etwas an und zog das Nachthemd so weit herauf, dass ihr Unterleib vollkommen nackt da lag.

Während sie Heinrich tief in die Augen sah, zog sie ihre Beine an und ließ sie auseinanderfallen.

"Küss mich!", sagte sie leise, mit einem Leichten vibrieren in der Stimme, "Küss mich, so wie du es schon getan hast!"

Heinrich tat einen Schritt in das Zimmer hinein und schloss die Tür hinter sich. Dann kam er auf das Bett zu, vor das es sich kniete. Angela rückte sich noch etwas zurecht, dass Heinrich besser an sie herankam. Dann beugte er sich vor, und als seine Lippen die Innenseite ihrer Beine berührten, zuckte sie einmal zusammen. Sie verspürte ein leichtes Kitzeln, welches sie in noch höhere Spannung versetzte, als sie sowieso schon war. Es dauerte ihr fast zu lange bis Henrich sich dem widmete, was sich danach sehnte, den Kuss zu erhalten. Als sie es kaum noch aushalten konnte, wollte sie gerade nach seinem Kopf greifen, um ihn zu lenken. Doch Heinrich hatte es wohl selber gemerkt und so konnte Angela auf einmal sehen und spüren, wie sich seine Lippen mit ihren unteren vereinten.

Angela stöhnte auf, griff dann selber seitlich an ihre Schamlippen und zog sie ein wenig für Heinrich auseinander. Dieser betrachtete sie einen Moment und lies ein brummendes Geräusch hören, was sich nach einer Zustimmung anhörte. Sogleich kam sein Kopf wieder herunter. Mit geöffnetem Mund und einer erforschenden Zunge, ging er auf Entdeckungsreise.

Angela empfand es als noch erregender, wenn sie Heinrich dabei zusehen konnte, als wenn es heimlich im Dunklen geschah. Sie musste sich eingestehen, dass sie ein Augenmensch war.

Heinrich wusste genau, was er an Angela tat. Seine Zunge reizte sie, brachte sie förmlich zur Raserei. Immer wieder wechselte sie von ihrem steifen Knopf zum inzwischen fließenden Löchlein. Hier schob er seine beachtlich lange Zunge hinein und Angela konnte fühlen, wie die Zungenspitze seitlich ihre zarten Schleimhäute erkundete. Doch nicht lange, denn sie geriet schnell hoch, um ihre Lust weiter ansteigen zu lassen. Die Zunge rieb darüber, mal seitlich, mal direkt von oben. Besonders mochte es Andrea, wenn der harte Knopf ab und zu zurückgedrängt wurde. Dann legte sich die Zungenspitze hart darauf und drückte nach unten.

Hier stöhnte Angela umso lauter auf und Heinrich konnte hören, dass es ihr außerordentlich gefiel.

Noch war Angela nicht soweit, dass ihr die Kontrolle entglitt. Daher kam ihr auf einmal ein Gedanken in den Sinn, den sie sofort ausführen wollte.

"Gib mir was zum Lutschen!", verlangte sie zwischen zwei Lustlauten.

Heinrichs Kopf löste sich für eine kurze Zeit von ihr. Er stand auf und entledigte sich recht schnell seiner Beinkleider. Doch Angela wollte mehr.

"Ganz ausziehen bitte!", sagte sie mit einem Unterton, der nicht daran zweifeln ließ, dass ihr sehr viel daran gelegen war. So stand Heinrich wenig später, das erste Mal, vollkommen nackt vor ihr. Es sagte ihr zu, was sie sah, wobei der Bauch etwas weniger hätte sein dürfen. Aber das störte sie in diesem Moment nicht wirklich.

"Gleiches Recht für alle!", meinte Heinrich und Angela verstand sofort, was er damit meinte. Als er mit steifem, wippenden Penis den Schritt zurück zum Bett machte, hob Angela ihren Oberkörper an und streifte sich das Nachthemd ab. Einen Moment hielt sie es noch mit zwei Fingern außerhalb des Bettes fest, um es dann wie ein Taschentuch fallen zu lassen.

Mit glänzenden Augen sah sie jetzt zu, wie Heinrich auf das Bett krabbelte und eines seiner Beine über sie hob. Über ihren Kopf baumelte sein dicker Luststab, nach dem Angela sofort griff. Sie umschloss den Schaft und begann ihn ein wenig zu massieren. Gleichzeitig bekam sie mit, dass Heinrich seine Hände unter ihren Hintern schob, um ihren Unterleib etwas weiter anzuheben.

Angela heulte einmal auf, als sie Heinrichs Lippen wieder auf sich spürte. War ihre Spannung in den letzten paar Sekunden etwas gesunken, dauerte es nicht lange, bis sie wieder auf demselben Level war. Zuerst genoss sie nur, was Heinrich an ihr tat, während sie seine Männlichkeit in der Hand hielt. Doch dann ließ sie ihn los, hob beide Arme an und legte die Hände in Höhe der Beckenknochen an seine Seite. Hier hielt sie ihn fest und zog ihn langsam zu sich herunter.

Es war hell genug, dass sie die glänzende Eichel über sich sehen konnte und verfolgte, wie sie langsam immer näher kam. Angela richtete ihren Kopf so aus, dass die Spitze ihr Ziel nicht verfehlen konnte. Als diese ihre Lippen berührte, zuckt sie einmal weg, kam aber gleich wieder in die Ausgangsstellung. Sofort öffnete Angela ihren Mund und zog Heinrich weiter herunter.

Angela empfand es als sehr angenehm, Heinrich lenken zu können. So bestimmte sie selber, wie tief er eindringen durfte. Als die Eichel dann in ihrem Mund Platz gefunden hatte, machte sie diesen zu und legte ihre Lippen um den Schaft.

Heinrich ächzte einmal, als er es fühlte. Doch es kam nur gedämpft bei Angela an, denn sein Mund war voll von ihrem nassen Fleisch. Er hatte in diesem Moment seinen Mund so weit aufgemacht, wie er nur konnte und von Angela so viel in sich eingesaugt, wie es ging.

Ein erneuter Schauer, rann durch Angela hindurch und stöhnte in Heinrichs Schwanz hinein. Dies war der Moment, in dem sie damit aufhörte, an ihm nur zu lutschen. Unmissverständlich zeigte sie Heinrich jetzt über ihre Hände an, dass er sich in ihr bewegen sollte.

Schnell hatte er seinen Rhythmus gefunden und sie genoss es geradezu, wie sich die glatte Haut in ihrem Mund rieb. Doch dann konzentrierte sie sich wieder auf das, was Heinrich weiter unten mit ihr anstellte. Ihre Säfte flossen inzwischen und sie merkte, wie Heinrich immer wieder seine Lippen so ansetzte, dass er sie aussaugen konnte. Dies erzeugte immer ein ziehen in ihrem Unterleib, welches sie unheimlich anmachte. Dabei hatte sie den Eindruck, dass Heinrich ihre Perle nur reizte, damit ihr Saft zu sprudeln begann. Das spielte keine Rolle, denn sie wurde immer geiler und sie war schon wenig später nicht mehr Herrin ihres Körpers. Sie bekam zwar mit was mit ihr passierte, aber konnte nichts mehr lenken. Fast außenstehend registrierte sie, dass sie geradewegs auf ihren Höhepunkt zurannte. Nur noch wenige Sekunden würden dafür ausreichen.

Mit einem Mal überkam es sie. Ihr Körper versteifte und Heinrich saugte sich an ihr fest. Seine Zunge fuhr in sie hinein und er konnte an dieser, die Zuckungen spüren, die durch ihren Körper rasten. Gleichzeitig saugte sie sich an seinem Schwanz fest, den sie mit ihren Lustlauten beglückte.

Nur langsam erwachte Angela aus ihrem Gefühlsausbruch. Ihre Muskulatur hatte sich entspannt und sie fühlte sich schlaff. Heinrich hatte sie inzwischen verlassen und betrachtete sie von der Bettkante aus. Als Angela ihn jetzt mit klaren Augen ansah, beugte er sich herunter und küsste sie auf den Bauch. Es kitzelte ein wenig und Angela musste kichern. Das veranlasste Heinrich dazu, sie noch einmal zu küssen. Wieder musste Angela lachen und ihre Buchdecke zog sich zusammen.

"Dann wollen wir mal sehen, wo du noch kitzelig bist!", meinte Heinrich und krabbelte wieder auf das Bett.

Heinrich schien ein Spezialist dafür zu sein, Angelas empfindlichste Stellen zu finden. Dabei fand er noch welche, die Angela bis dahin noch unbekannt waren. Aus ihrem Kichern war ein Lachen geworden, welches durch den Raum schallte.

Um Angelas Körper überall zu erreichen, hatte er wieder ein Bein über sie gehoben und saß mehr oder weniger auf ihren Beinen. Von hieraus hatten seine Hände ungehinderten Zugriff auf ihren ganzen Leib.

Angela wand sich unter seinen suchenden Händen, dann griff sie danach und versuchte ihn festzuhalten. Aber gegen die Kräfte von Heinrich hatte sie keine Chance. Er sah sie von oben aus an und betrachtete ihren Körper, der unter ihm lang ausgestreckt lag. Angela konnte dabei genau sehen, wohin er gerade sah und spürte seinen Blick auf ihrer Haut.

Seine Hände hielten sie weiterhin an ihrem Handgelenk fest und zog sie jetzt weit auseinander, bis Angelas Arme im rechten Winkel von ihre abstanden.

Mit dieser Bewegung beugte sich Heinrich gleichzeitig weiter herunter bis seine Lippen ihre rechte Brustwarze berührten.

Angela seufzte einmal auf und der Nippel versteifte sofort. Hart geworden nahm ihn Heinrich zwischen die Lippen und drückte diese leicht zusammen. Angela durchraste es wie ein Stromschlag und sie schüttelte ihren Oberkörper. Dies veranlasste Heinrich dazu, sich um die andere Kirsche zu kümmern. Hier reizte er sie auf dieselbe Art und Weise.

In Angela regten sich ihre Gefühle wieder, obwohl sie gedacht hatte, dass es nicht so schnell gehen könnte. Sie wurde aber eines Besseren belehrt. Weiter erkundeten Heinrichs Lippen ihren Körper, wanderten bis zu ihrem Hals, küssten sich zu ihren Ohrläppchen weiter und nahmen erst das eine, dann das andere dazwischen.

Angela hatte dies noch nie erlebt und ihr wurde auf einmal bewusst, wie empfindlich sie darauf reagierte, besonders heftig, als seine Zungenspitze in ihren Gehörgang eindrang. Es war für sie ein seltsames Gefühl und sie wusste nicht, ob es ihr gefiel oder nicht. Es kitzelte ein wenig, was sich aber nicht schlecht anfühlte.

Dann hob Heinrich seinen Kopf und sah ihr aus wenigen Zentimetern tief in die Augen. Gleichzeitig hob er seinen Unterleib an und ließ seine Beine weiter nach hinten wegrutschen. Es dauerte nur wenige Sekunden und sie spürte seinen Harten, wie dieser ihren Bauch berührte. Dieser wurde dann wenig später zwischen ihrem und Heinrichs Bauch eingeklemmt, der sich auf sie legte.

Heinrich war schwer und sie bekam weniger Luft. Das änderte er sofort, indem er ihre Handgelenke losließ und sich mit den Ellbogen aufstützte. Sofort nahm sein Gewicht ab und Angela konnte befreit einatmen.

Es war für Angela wunderbar. Auch wenn sie unter Heinrich eingeklemmt war, genoss sie es sehr, seine Haut auf ihrer zu fühlen. Sie hatte dieses Gefühl vermisst. Es war so schön, den es erzeugte ein Gefühl in ihr, was man mit Verbundenheit übersetzten konnte.

Heinrich drehte seine Arme so weit, dass er jetzt ihren Kopf in die Hände nehmen konnte. Er hielt sie seitlich an ihren Kopf und begann ihr sanft über die Haare zu streicheln. Dabei nahm sein Blick einen entrückten Ausdruck an. Er schien einen Moment in einer anderen Welt zu sein und Angela schloss die Augen, denn sie wollte mit ihren Gefühlen, einen Moment alleine sein.

Dies änderte sich sehr schnell, als Heinrich sich zu bewegen anfing. Sein Unterleib bewegte sich leicht vor und zurück. Hierdurch wurde das zwischen ihnen eingeklemmte Glied gereizt. Angela konnte es sehr genau an sich spüren und eine Vorstellung, die sie zuvor nur sporadisch gehabt hatte, drängte sich vor ihre Augen. Heinrichs Männlichkeit rieb sich genau dort auf der Oberfläche, wo er in etwa innerlich auch gewesen wäre. Diese Vorstellung mache Angela unheimlich an. Sie erhitzte sofort noch mehr, als sie sowieso schon war. Deswegen zuckten ihre Beine, die von Heinrichs zusammengehalten wurden. Doch er sah sich jetzt dazu veranlasst ein Bein anzuheben und Angela konnte ihres darunter hindurchschieben. Mit dem anderen Bein erfolgte die gleiche Bewegung.

Jetzt lagen Heinrichs Beine zwischen ihren und sie zog diese langsam an.

Heinrich zuckte einmal zusammen, als er dann spürte, wie Angela ihre Beine anhob und ihre Fersen unterhalb seines Pos, auf seine Schenkel drückte. Dann ließ sie ihre Beine auseinanderfallen.

Jetzt machte Angela ihre Augen auf. Sie lächelte Heinrich an und konnte in seinem Blick erkennen, wie sehr es ihm gefiel. Sein Kopf kam herunter und er küsste sie zart auf die Lippen. Gleichzeitig spürte Angela, wie sich das Gewicht seines Unterleibs erst verringerte, dann ganz verschwand. Nur die Eichel war noch mit der Haut ihres Unterleibs verbunden. Doch sie rutschte langsam weiter nach unten, berührte schon bald das obere Ende ihrer Spalte. Hier verblieb er einen Moment, als wenn er die Grenze nicht überschreiten wollte. Vielleicht zögerte er es auch nur heraus, um die Vorfreude zu steigern. Seine Erregung war aber inzwischen so stark, dass er es dort nicht lange aushielt. Weiter rutschte sie, bis die Spitze ihren Eingang berührte. Anhand der Hitze und Feuchtigkeit wusste er, dass er jetzt richtig lag.

Seine Lippen lösten sich von ihren und er sah ihr wieder tief in die Augen, während er den Druck erhöhte.

Angela fühlte, sie sich die Eichel zwischen die Schamlippen drängte und ein erneuter Schauer, lief durch sie hindurch. Jetzt war es soweit. Heinrich würde der zweite Mann sein, mit dem sie schlief. Sie wollte es, wollte endlich seine Männlichkeit in sich spüren. Daher ruckte sie einmal mit ihrem Unterleib nach oben. Nur ein keines bischen, nicht genug, damit Heinrich eindrang. Es sollte Heinrich dazu animieren, endlich in sie zu kommen, denn sie wollte von ihm genommen werden.

Heinrich verstand sofort. Er erhöhte noch einmal den Druck und Angela spürte, wie sich die dicke Eichel in sie drängte. Sie war dicker als die von Thomas und so durchzuckte es sie, als sie von dieser aufgespalten wurde. Angela schrie einmal auf, als sie fühlte, wie sie endlich in sie hinein rutschte. Es kam ihr wie eine zweite Entjungferung vor und es machte sie noch geiler, bei dem Gedanken. Sie schenkte sich Heinrich, er sollte ihren Körper und ihr Innerstes erobern.

Nur langsam drang er weiter in sie vor. Dabei konnte sie genau verfolgen, wie sich die dicke Kugel am Ende weiter in sie schob. Heinrich tauchte dabei so tief in sie ein, dass sie glaubte, dort noch niemals berührt worden zu sein. Als er sich dann mit einem leichten Ruck vollkommen in sie versenkte, schrie sie ein weiteres Mal auf. Gefüllt bis an die Grenze mit Heinrichs heißem Stab, fühlte sich Angela fast wie aufgespießt. Doch sie genoss dieses Gefühl, von Heinrich genommen worden zu sein, zu spüren, wie sich die Haut seines Unterleibs, auf ihre presste.

Heinrich küsste sie ein weiteres Mal, legte seine Lippen auf die ihren und ließ seine Zunge, in ihren Mund gleiten. Zweifach penetriert zuckte Angelas Körper zusammen, dies übertrug sich auch auf Heinrich. Er konnte es an seinem Schaft, seiner Eichel spüren, die darauf reagierte und einmal in ihr zuckte. Dann begann Heinrich, sich in ihr zu bewegen. Er begann dabei erst langsam, steigerte sich gemächlich, aber sicher. Genauso mochte sie es am liebsten. Sie liebte es, wenn sich ihre Erregung über eine ganze Weile steigerte, genauso wie es hier war.

Heinrich war gut. Er variierte immer wieder in der tiefe, in der er in sie glitt, oder veränderte den Winkel, in dem er mal mit seinem Körper höher, dann wieder herunterrutschte.

Angela, die immer noch ihre Arme weit von sich gestreckt hatte, umschlang jetzt Heinrich. Sie legte ihre Handflächen auf seine Backen und zeigte ihm mit dem Druck, den sie auf diese ausübte, wie sie es am liebsten haben wollte. Heinrich richtete sich danach, nahm ihren Rhythmus als den seinen an und katapultierte damit Angela auf ihren Höhepunkt zu. Ihr aufseufzen mischte sich mit Heinrichs tiefem brummen der Leidenschaft. Wieder und wieder drang er in sie ein, rieb sich in ihr und stieg ebenfalls auf der Leiter der Ekstase.

Angela stand ebenfalls das zweite Mal an diesem Tag auf dem Sprungbrett und nahm bereits Anlauf, um sich von diesem abzustoßen. Aus diesem Grund wurde sie enger, ihre Scheidenwände drängten sich noch fester an den in ihr arbeitenden Kolben. Dieser bemerkte die Veränderung und glitt so schnell hin und her, wie es nur ging.

Heinrichs Atem kam nur noch stoßweise genauso wie Angelas. Sie hatte ihre Hände von seinem Po genommen, ließ ihn jetzt die Freiheit selber zu bestimmen. Dafür klammerte sie sich jetzt an ihn fest, zog seinen Oberkörper zu sich herunter und er legte sich fast mit seinem ganzen Gewicht auf sie. Jetzt konnte sie sich kaum noch bewegen, war zwischen Matratze und Heinrich eingeklemmt. Dieser nagelte sie förmlich unter sich fest, um sich in sie zu stoßen.

Heinrich stöhnte auf einmal noch lauter auf und Angela konnte über sich sehen, wie sich sein Gesicht veränderte. Es wurde starr und er schloss die Augen. Gleichzeitig spürte sie in sich, wie sich sein Schwanz noch etwas mehr verdickte und zu zucken begann. Dies war auch für sie der Auslöser. Ihre Fersen schlugen auf Heinrichs Beine, sie schrie auf und begann an ganzen Körper zu zittern.

Heinrich rammte sich zum letzten Mal in sie und ergoss sich in ihren zuckenden Körper. Angela schrie erneut auf, als sie spürte, wie seine heißen Gaben in sie spritzten. Es war eine gewaltige Menge, die sich dort den Weg in sie bahnte und sie glaubte, dass es gar nicht mehr aufhören würde. Vielleicht kam es ihr auch nur so vor, da die Zeit langsamer zu vergehen schien.

Noch während er seinen Samen in sie presste, hob sie ihren Kopf und ihre Lippen trafen auf seine. Auch hier vereint erlebten sie zusammen die letzten Zuckungen ihrer Körper. Dann fiel die Anspannung auf einmal von ihnen ab. Angela sank vollkommen schlaff in sich zusammen und genoss die Reste von Heinrichs Ausbruch.

Später lagen sie noch eine ganze Weile zusammen unter ihrer Decke während Hinrich sie gefühlvoll streichelte.. Es war kein Streicheln, um sie erneut zu stimulieren, sondern einfach nur eine Geste der Zärtlichkeit. Sie rechnete nach und kam auf das Ergebnis, dass ihre fruchtbaren Tage noch nicht waren. Irgendwann schlief sie dann, mit diesem Wissen, an ihn gedrängt ein. Sie fühlte sich einfach nur wohl.

Später wachte sie noch einmal auf. Da war Heinrich aber nicht mehr da gewesen. Er hatte es geschafft aufzustehen, ohne dass sie etwas davon mitbekommen hatte. Sie lächelte, machte das Licht aus, was er angelassen hatte, und sank wieder in einen tiefen, erholsamen Schlaf. Sie war glücklich.

Der Morgen riss sie dann endgültig aus ihren Träumen. Heinrich saß am Esstisch und kaute an einem Stück Brot. Dazu hatte er sich eine große Tasse Kaffee gemacht. Der roch so appetitlich, dass Angela sich selber auch einen aus der Kanne eingoss.

"Guten Morgen!", sagte sie nur kurz und gab Heinrich einen schnellen Kuss auf die Lippen, "gut geschlafen?"

Da Heinrich gerade kaute, nickte er nur und hob seine Hand. Der Daumen zeigte gerade nach oben, als er die Finger zu einer Faust ballte. Dann schluckte er herunter und sagte: "Hervorragend. Selten so befriedigt eingeschlafen. Ich glaube, das könnte ich öfter vertragen. Es ist so herrlich entspannend!"

"Wann, wo und wie du willst. Es soll nicht an mir liegen, wenn du angespannt ins Bett gehst!", sagte Angela und musste hintergründig grinsen. Heinrich übernahm dieses Grinsen und nahm einen großen Schluck Kaffee.

Angela erhob sich wieder und schlenderte zum Stall herüber. Da sie heute etwas später unterwegs war, war Fritz längst mit der Arbeit angefangen. So blieb für sie nicht mehr viel zu tun übrig. Aber ehrlich gesagt, bedauerte sie es an diesem Tag auch nicht. Sie war mit ihren Gedanken ganz woanders.

Fritz bemerkte es und fragte sie: "Irgendwas nicht in Ordnung?"

Sie sah ihn an und meinte nur: "Alles so gut, wie es nur sein kann. Besser ist es mir noch niemals gegangen!"

"Das ist schön zu hören. Ich hoffe, dass du noch lange in dieser Stimmung bleibst. Es ist wunderbar, wenn man Menschen um sich hat, die zufrieden sind. Dann lebt es sich viel besser!"

Angela musste innerlich grinsen. Fritz hatte ja so recht.

Später saß sie alleine am Esstisch. Sie hatte keine Lust sich etwas zu machen und Fritz hatte nichts hingestellt. Die Auswahl an Fertiggerichten sagte ihr auch nicht zu. Also beschloss sie zu Fritz in den Keller zu gehe, um mal zu schauen, was es bei ihm gab. Sicher hatte er ein opulentes Mal aufgetischt, während sie hier nichts Vernünftiges zwischen die Knabberleiste bekam.

Wenig später sah sie in den neu installierten Irisscanner und wie von Geisterhand ging die Bodentür auf. Angela ging herunter, und da sie Sportschuhe anhatte, waren ihre Schritte kaum zu hören. Was sie allerdings hörte, war Fritz. Er sagte etwas, allerdings konnte Angela es nicht verstehen. Also ging sie in Richtung Wohnzimmer und blieb wie angewurzelt im Türrahmen stehen, als sie die Tür aufgemacht hatte.

Fritz war gerade dabei, einen Produkttest zu machen, oder wie man es auch immer nennen sollte. Er kniete mit heruntergelassener Hose zwischen Christinas Beinen und war gerade dabei, ein Kondom über seinen Steifen zu rollen. Dann nahm er noch eine Art Gel und rieb damit die Latexhaut ein.

Da sich Angela vollkommen ruhig verhielt, bemerkte er sie nicht sondern ging dem weiter nach, was er gerade vorhatte.

Er legte die Tube beiseite in der das Gel gewesen war, und zog Christina weiter von der Rückenlehne weg, bis ihr Hintern auf der Kante auflag. Der Minirock, den sie gerade anhatte, wurde von Fritz ganz hochgeschoben. Frei lag sein Ziel und er setzte seinen Dicken an. Da konnte Angela allerdings nicht sehen, denn der zu ihr gewandte Schenkel von Christina verhinderte die freie Sicht. Aber Angela konnte es sich gut vorstellen, was gerade geschah, besonders als Fritz Unterleib näher an Christina rückte und sein Unterleib, eine schnelle Bewegung nach vorne machte.

Angela konnte gut hören, wie die Luft aus Fritz Mund einmal hart ausgestoßen wurde, sowie Christina aufstöhnte. Es war deutlich zu hören und Angela sah, wie die Puppe ihren Mund weit aufriss und laut schrie. Ihr Kopf ging dabei hin und her, als wenn sie wirklich etwas fühlen konnte. Vielleicht hatte sie auch irgendwelche Sensoren in ihrem Inneren, die diese Reaktion hervorrief. Fritz begann sich zu bewegen, griff Christina an die Brüste und begann diese zu kneten.

Christina wirkte wie echt. Sie stöhnte und schrie nicht nur, sie stieß auch einige animierende Worte aus. "Schneller. Härter. Tiefer. Gibt's mir. Fick mich!", und andere Äußerungen stieß sie hervor, wobei sie mit der Zeit immer heftiger und lauter wurde. Dazu fingen ihre Beine und Arme an zu zucken.

Angela war fasziniert. Hatte sie doch noch niemals zugesehen, wenn ein Paar es miteinander trieb. Jedenfalls noch nicht live und in Farbe. Dabei kam ihr fast nicht mehr in den Sinn, dass Christina eine Puppe war. Sie sah so echt aus, dass man sie wirklich für eine Frau halten konnte.

Eine Minute später zog Fritz auf einmal sich aus ihr zurück. Dabei hatte Angela gar nicht bemerkt, dass Fritz bereits fertig war. Aber so wie es aussah, war er das auch noch nicht. Sein Schwanz, den sie jetzt wieder in voller Pracht sehen konnte, war so steif wie zuvor. Das wunderte sie dann doch. Aber vielleicht wollte er nur einen Stellungswechsel. Doch als er aufstand und Christina mithilfe der Fernsteuerung ausmachte, fiel diese Option auch aus. Was Angela aber nicht bedacht hatte, war, dass Fritz jetzt seiner Umgebung mehr Aufmerksamkeit schenkte. So bemerkte er Angela, die noch immer in der Tür stand und ihn anstarrte.

Sich jetzt zurückzuziehen war keine Option. Er hatte sie entdeckt und stand in einer eher unpassenden Art da. Seine Hose hing in der Kniekehle und sein noch steifer Penis stand steif von ihm ab.

"Ähhhh!", sagte er etwas verlegen und sah in ihre Richtung, "willst du da stehen bleiben oder reinkommen!"

Was gerade passiert war, konnte er nicht mehr rückgängig machen, also warum nicht die Flucht nach vorne antreten.

Angela grinste ihn an, als sie auf ihn zukam.

"Sicher ein Produkttest!", sagte sie und sah ihn dabei mit einem schelmischen Gesichtsausdruck an.

Fritz schaltet sofort. "Klar, Produkttest!", meinte er, unterließ es aber, sich wieder anzuziehen, stand weiterhin so da, wie zuvor.

"Und? Wie war es?", fragte Angela, der es fast Spaß machte, Fritz auszufragen.

"Nicht schlecht, aber es lässt sich noch einiges verbessern. Die Sensoren arbeiten noch nicht exakt genug. Dadurch kommt es zu kleinen Verzögerungen!"

Inzwischen war Angela fast bei Fritz angekommen.

Dann meinte Fritz: "Und wie ist dein Produkttest verlaufen? Kann man an Bob was Bestimmtes verbessern?"

Diese Frage ließ Angela ein wenig rot werden. Mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet, allerdings war es utopisch zu glauben, dass Fritz es nicht merken würde.

"Kann man sicher, aber eigentlich, macht er seine Sache schon sehr gut!", beantwortete Angela die Frage. Warum sollte sie auch nicht darauf antworten. Es entsprach ja der Wahrheit.

"Ich glaube, dass es wesentlich einfacher ist, einen Mann nachzubauen als eine Frau. Es ist sicher, um einiges komplizierter, uns innerlich nachzubilden."

"Da muss ich dir vollkommen recht geben. Einen Penis kann man aus einem Stück Holz schnitzen, wenn man will. Da funktioniert bei euch nicht!"

Erst jetzt bewegte sich Fritz und setzte sich neben Bob auf das Sofa. Dann machte er die Hose der Puppe auf und entließ das Kunstglied ins freie.

Jetzt saßen beide mit heruntergelassener Hose nebeneinander auf dem Sofa und Angela fand es irgendwie interessant.

"Sag mal Fritz. Kann ich mal anfassen? Dann kann man den Unterschied besser erkennen!"

Fritz hatte natürlich nichts dagegen. Er rollte nur noch das Kondom ab und warf es hinter sich auf den Boden.

"Wozu war das denn gut? Wollest du sie nicht schwängern?", fragte Angela ihn lachend, als sie auf die beiden zukam.

"Haha, natürlich nicht. So kann man sie aber besser sauber halten. Rein praktischer Nutzen!"

Da hatte Fritz natürlich recht. Die Logik war nicht zu übertreffen.

Als Angela nun vor den beiden stand, ging sie in die Knie und griff ohne Hemmung an beide Glieder. Ihre Finger umschlossen sie und sie tastete sie ab.

Beide fühlten sich gut an, wobei sich der von Fritz besser anfühlte. Vor allem war er warm und zuckte ab und zu. Das konnte das künstliche Ding nicht.

"Und?, fragte Fritz, "was ist deine Meinung?"

"Also, echt ist doch besser! Fühlt sich angenehmer an und ist schön warm. Bob ist nicht nur dort kälter, sondern sicher auch am restlichen Körper. Es wäre von daher gut, wenn man eine Art Heizung in ihn einbauen könnte!"

"Heizung!", lies Fritz wie ein Echo aus seinem Mund kommen, "wollten wir sowieso noch einbauen. Allerdings haben wir uns überlegt, ob wir dazu nicht gleich ganz neue Puppen aus einem anderen Material anfertigen. Noch haben wir das Richtige nicht gefunden!

Was können wir denn noch verbessern?"

"Schwer zu sagen. Da müsste man direkt vergleichen!"

"Und warum tust du es dann nicht?", fragte Fritz und Angela sah ihn ein wenig entgeistert an. "Vergessen, Produkttest. Wenn du ein Koch bist, bekommst du es auch nur durch direktes Probieren heraus ob dein Essen besser oder schlechter schmeckt, als ein anderes.

Damit hatte Fritz natürlich recht, allerdings ging es hier nicht um so etwa Einfaches wie essen. Trotzdem machte sie die Vorstellung an. Bob kannte sie schon und der Sex mit Heinrich war auch sehr schön gewesen, hatte sie in Stimmung versetzt. Diese war gerade dabei, in ihr aufzukeimen.

"Hmmm", meinte Angela und sah zu Bob, dann zu Fritz. Dann fuhr sie noch einmal mit ihren Händen über die steifen Stäbe, sah sich erst den einen, dann den anderen an. Beide sahen appetitlich aus und ihre innere Sperre dagegen, schwand immer mehr.

"Ich bräuchte da aber zuerst eine Starthilfe. Ich glaube ich bin noch zu trocken da unten!"

Fritz rutschte von Sofa, kniete sich vor sie und öffnete ihre Hose. Nur wenige Augenblicke später rutschte diese an ihren Beinen herunter. Noch einmal die Beine angehoben und schon stieg sie ganz aus dem Beinkleid.

Fritz raue Hände legten sich auf ihre Backen und zog sie zu sich heran. Als sie direkt vor ihm stand, griff er nach einem ihrer Beine und legte sich dieses so auf die Schulter, dass sein Schlüsselbein in die Kniekehle drückte. Jetzt hatte er direkten Zugang zu ihrer Weiblichkeit. Sein Kopf kam näher und schon spürte Angela, seinen Mund an ihrer Muschel. Die fing sofort an zu pochen, als Fritz begann sie zu verwöhnen. Es brauchte nicht lange und Angelas Körper geriet erneut in einen Taumel der Lust.

Es kam schneller über sie, als sie selber erwartet hatte und es überraschte sie geradezu. Nur wenige Zungenschläge waren nötig und schon merkte sie, wie sie in Saft geriet.

Fritz merkte es sofort, labte sich aber erst einmal an ihr. Es schmatzte leise, wenn er sich immer wieder mit seinen Lippen an sie drückte und an ihr nuckelte.

Angela konnte sich kaum noch auf dem Bein halten. Es zitterte bereits, und wenn sie Fritz nicht wie in einem Schraubstock festgehalten hätte, wäre sie längst zusammengesackt.

Doch dann hörte er auf und sie empfand es als sehr schade. Dafür standen aber andere Freuden für sie bereit und sie lechzte geradezu danach.

Fritz hob ihr Bein von der Schulter und schob sie rückwärts auf Bob zu. Als sie seine Knie an ihren Beinen fühlte, spreizte sie ihre Beine und machte noch einen Schritt weiter nach hinten.

Kaum stand sie so, griff ihr Fritz zwischen die Beine und brachte Bobs Lanze in Stellung.

"Es ist angerichtet!", meinte Fritz und Angela spürte den harten Kopf an ihre Pforte klopfen.

Es war eine sehr erregende Sache für Angela, als sie sich langsam setzte und dabei von Fritz beobachtet wurde. Er starrte ihr zwischen die Beine und bekam genau mit, wie sie sich Bobs Gemächt einverleibte.

Angela hielt kurz den Atem an, dann ließ sie sich auf einmal auf den Pfahl fallen und spießte sich selber auf.

Ihr Lustschrei waberte durch den Raum, und während sie sich auf Bobs Schoß zu bewegen anfing, drückte Fritz auf die Fernbedienung.

Angela jaulte auf, als die feinen Vibrationen anfingen und ihre Gefühlswelt erreichte. Sofort musste sich Angela auf dem Pfahl in ihr bewegen. Es tat so gut, schon wieder einen Schwanz in sich zu spüren. Also nutzte sie es sofort aus.

Währenddessen setzte sich Fritz jetzt neben Bob auf das Sofa und hielt seine Spannung, indem er sich selber ein wenig streichelte.

Angela hüpfte weiter auf Bobs Schoß herum und spürte, wie sie ihrem Orgasmus näher kam. Sie war wesentlich erregter, als sie selber gedacht hatte. In ihr sammelte sich die Spannung an einem bestimmten Punkt tief in ihr und wollte heraus. Zum Schluss raste ihr Unterlieb fast hoch und runter, denn sie wollte es endlich.

Es bracht mit Macht über sie herein und sie schrie ihre Lust heraus. Dann saß sie noch einen Moment auf Bob und ließ den Höhepunkt abklingen. Als sie soweit wieder klar denken konnte, wandte sie ihren Kopf in Richtung Fritz, der sich das Schauspiel sehr interessiert angesehen hatte.

Sofort fiel Angelas Blick auf den Steifen, den Fritz immer noch bearbeitete. Mit wackeligen Beinen stand sie auf und empfand es fast als Strafe, als sein Schwanz aus ihrer Muschel flutschte. Aber sie wusste, dass da noch etwas auf sie wartete, was wahrscheinlich mindestens ebenso gut sein würde.

Schon stand sie mit dem Rücken zu Fritz und spreizte auch hier die Beine. Nur Sekunden später fühlte sie die Spitze seiner Männlichkeit, von unten gegen sie drücken.

"Produkttest!", sagte sie mit leicht belegter Stimme und setzte sich langsam auf Fritz.

Sie heulte auf, als sie ihn endlich tief in sich spürte. Er vibrierte zwar nicht, aber das brauchte er auch nicht. Als sie dann ganz auf Fritz saß, kamen seine Hände nach vorne und begannen ihre Bluse zu öffnen und die dann freiliegenden Brüste zu kneten.

Das konnte Bob nicht, jedenfalls nicht so gefühlvoll. Auch wenn seine Handfläche rau war, tat gerade das im Moment sehr gut. Sie rieb ihre erigierten Brustwarzen gezielt an den rausten Stellen, die sie fühlen konnte. Erst dann begann sie sich, auf Fritz Schoß zu bewegen.

Dieser Ritt ließ Angela an die Grenzen ihrer Kraft kommen. Ihre Beine waren kaum noch in der Lage sie zu tragen. Es war einfach zu anstrengend. Sie konnte es kaum noch aushalten. Wollte sich zum zweiten Mal den Todesstoß abholen, konnte es aber einfach nicht mehr. Fritz konnte es anscheinend fühlen, denn er ließ auf einmal ihre Brüste los und packte Angela unter den Achseln. Mit seiner großen Kraft schaffte er es, sie immer wieder anzuheben, auch wenn sie nur noch wenig dazu beisteuerte. Sie war nur noch ein Bündel Fleisch, das nach Erlösung schrie.

Fritz bemerkte auch diese. Darum ließ er sie geradezu herunterfallen, wenn er nur noch mit der Eichel in ihr steckte. So rammte sie sich seinen Pfahl immer selber kraftvoll hinein.

Angela versagte die Stimme, ihre Lustschreie gingen in gurgelnde Laute über und dann erfasste sie zum zweiten Mal, innerhalb kürzester Zeit, die Ekstase. Fast im selben Moment hörte sie hinter sich das erste Mal Fritz. Ein lang gezogenes Seufzen erklang und er begann, in ihr zu zucken.

Angela konnte nicht mehr. Ihr Oberkörper sackte nach hinten weg und lehnte sich an Fritz, der sie festhielt, während er sein Sperma in ihren zuckenden Körper pumpte. Er schoss aus ihm nach oben und überschwemmte sie tief in ihr. Sie konnte die Hitze genau spüren, die sich sein Same in ihr ausbreitete. Dann versank Angela in einem Zustand, der einer Ohnmacht gleichkam.

Als sie daraus erwachte, steckte Fritz noch in ihr.

"Definitiv besser!", meinte sie mit einer Stimme, die an ein Flüstern erinnerte. "Besonders am Schluss. Das müsst ihr Bob noch beibringen!"

Wenig später verließ sie mit leichten O-Beinen den Stall.

Im Haupthaus angekommen saß Heinrich in seinem Sessel und sah von einer Zeitschrift auf, die auf seinen Beinen lag.

"Ist irgendwas nicht in Ordnung?", fragte er Angela, denn ihm kam so vor, als wenn irgendetwas nicht mit ihr stimmte.

"Produkttest!", sagte sie nur, denn dieses Wort gefiel ihr äußerst gut. Dabei wusste sie aber nicht, ob Heinrich es in dem Zusammenhang verstand. Doch sein Gesicht hellte sich auf und er grinste sie an.

Er sah sie an und meinte nur: "Bob oder Fritz?"

"Beide!", kam ihre Antwort und Heinrich musste lachen. Als sie langsam nach oben ging, um sich frisch zu machen, sah er wieder in seine Zeitschrift, schüttelte seinen Kopf und schmunzelte in sich hinein.

Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, kam sie nur in ihr Nachthemd gekleidet wieder herunter, setzte sich in ihren Sessel und genoss die Wärme des Kaminfeuers. Es erwärmte ihre Fußsohlen auf eine sehr angenehme Art und Weise. Dann schnappte sie sich ihr gerade angefangenes Buch und begann darin zu lesen.

Wieder ein historischer Roman und nach wenigen Augenblicken tauchte sie in die Welt dieses Buches ein. Es hielt sie gefangen und sie konnte geradezu sehen, was sie las. Dabei war sie gerade an einer Stelle des Buches angekommen, in der eine junge Bäuerin in den Wald zum Pilze sammeln gegangen war. Sie war alleine unterwegs, und während sie relativ lautlos durch den Wald ging, konnte sie auf einmal Stimmen hören. Neugierig, wie sie war, musste sie unbedingt nachsehen, wer dort sprach. Also schlich sie in die Richtung der Stimme.

Hinter einem Busch versteckt, konnte sie am Rand einer Lichtung sehen, wie sich ein Bauer aus der Umgebung darum bemühte, eine junge Magd zu verführen. Er war schon soweit vorgedrungen, dass er sie küssen und ihre Brüste kneten konnte. Sie zierte sich zwar noch ein wenig, aber der Bäuerin war klar, dass ihr Widerstand schon längst gebrochen war.

Sie standen sich gegenüber und der Mann begann die Schnüre, ihres Oberteils zu öffnen. Noch stand sie da und hatte ebenfalls einen Korb mit dabei, war wohl ebenfalls zum Pilzesammeln in den Wald gegangen. Ob sie allerdings eher zu diesem Treffen wollte oder es nur reiner Zufall war, konnte die Bäuerin nicht ergründen. Die beiden sagten zwar viel zueinander, aber sie konnte das gesagte kaum verstehen.

Die Schnüre waren soweit geöffnet und er legte seine Hände auf ihre Schulter, um den Stoff darüber zu streifen. Nun stand sie mit entblößtem Oberkörper vor ihm und hielt immer noch den Korb in der Hand.

Die Bäuerin wurde fast neidisch, als sie die Brüste der jungen Frau sah. Keck standen sie fest vom Oberkörper ab und die schon vollkommen steifen Brustwarzen, traten fast überlang hervor. Noch während sie dastand, beugte sich der Bauer herunter und nahm sie abwechselnd in den Mund.

Die Frau kicherte zuerst geziert, aber nachdem er sich länger um die Zwillinge gekümmert hatte und seine Hände zur Unterstützung dazu genommen hatte, wich das Gekicher einem leichten Seufzer. Es musste ihr sehr gut gefallen, denn sie streckte ihm ihren Brustkorb entgegen, wollte mehr seiner Zärtlichkeiten.

Sie stand die ganze Zeit stocksteif da, bewegte sich um keinen Zentimeter. Also setzte er seinen Angriff weiter fort. Seine Hände verließen die Brüste, wanderten über ihre Hüfte weiter herunter und begannen ihren langen Rock zu raffen. Schwarze Schnürschuhe kamen zum Vorscheinen, gefolgt von fast weißen, schlanken Beinen. Die Magd griff zwar halbherzig an seine Arme, um ihn daran zu hindern, aber das war keine wirkliche Abwehr. Das merkte er sicher auch, denn kaum hielt er den Saum des Kleides in der Hand, wanderte diese darunter und legte sich auf den Po der Magd. Das konnte die Bäuerin zwar nicht sehen, aber durch die Bewegungen unter dem Stoff, konnte sie es sich bildlich vorstellen.

Was die Bäuerin auch bemerkte war, dass ihr Körper auf das Gesehene ansprach. Ihr wurde immer wärmer und ohne es wirklich steuern zu können, wanderten ihre Hände an ihre Brüste und begannen sie dort zu kneten. Dabei starrte sie weiterhin auf die beiden vor sich.

Der Bauer richtete sich auf einmal auf und küsste die Magd auf den Mund, während er sie weiterhin unter dem Rock bearbeitet. Doch das blieb nicht lange so, denn er wollte mehr. Er ließ sie los und packte sie an der Schulter. Dann beendete er den langen Kuss und drehte sie unmissverständlich um. Schon stand sie mit dem Rücken zu ihm. Sein nächster Kuss erfolgte auf den Hals und sie legte ihren Kopf zur Seite. Ohne zu zögern, nahmen seine jetzt freien Hände ihre festen Brüste in die Hände und verwöhnten sie weiter. Er nahm die steifen Kirschen zwischen Daumen und Zeigefinger, rollte sie hin und her, zog sie in die Länge. Die Magd seufzte lauter auf, drehte ihren Kopf so weit herum, dass sie sich küssen konnten. Dann flüsterte ihr der Bauer etwas ins Ohr, woraufhin sie den Kopf schüttelte. Doch das schien ihn nicht wirklich daran zu hindern, was er wollte.

Sein rechter Arm entließ die ihm zugeteilte Brust und wandere über den Bauch zum Rock. Hier begann er diesen wieder heraufzuziehen, was dieses Mal nicht so leicht war. Er konnte es nur mit einer Hand machen, denn mit der anderen musste er die Magd in Stimmung halten. Sie wanderte immer wieder, von einer Brust zur anderen.

Seine andere Hand schaffte dann, was er vorhatte. Der Rock war so hoch gezogen, dass seine Hand herunter tauchen konnte. Sie zuckte zusammen, versucht mit ihrem Unterleib nach hinten auszuweichen, presste sich damit an seinen Unterleib, der ihr im Wege stand.

Weiter wühlte seine Hand unter ihrem Rock und fand anscheinend, was sie suchte. Sie zuckte zusammen und schrie einmal spitz auf. Seine Hand verhielt sich auf einmal ganz still, setzte aber nach wenigen Sekunden seine Erkundung fort. Doch dieses Mal anscheinend sehr langsam und vorsichtig. Die Bäuerin konnte genau erkennen, dass die Magd etwas entspannte, dafür trat eine andere Art von Spannung an diese Stelle.

Auch bei der Bäuerin war inzwischen eine Hand weiter herunter gewandert und hatte sich unter ihren Rock gestohlen. Hier fand sie ohne langes Suchen ihr Ziel. Ohne große Umwege begann sie die Bäuerin zu reizen, wobei das was sie sah, ihre Erregung weiter und schneller als sonst steigerte.

Wieder küssten sich die beiden und während ihre Lippen miteinander verbunden waren, ließ er auf einmal ihre Brust los. Jetzt konnte er sie kaum festhalten, musste das Risiko eingehen, dass sie sich seinem Willen entzog. Doch die Hand zwischen ihren Beinen schien sich sehr geschickt anzustellen. So konnte er seinen Unterleib etwas von ihr lösen und die freie Hand dazwischen schieben. Hier fand sie schnell die Knöpfe, die er öffnen wollte. Nur wenig später sah die Bäuerin seinen harten Stamm hervorschnellen.

Rot leuchtete die Eichel und weiß der Stamm. Doch kaum hatte diesen gesehen, wurde er ihrem Blick entzogen, da er sich in den Stoff des Rocks drückte.

Die Magd bekam von dem kaum etwas mit. Sie stand weiterhin da und nahm seine Zärtlichkeiten entgegen.

Noch immer küssten sie sich, das blieb auch so, als er jetzt auch hinten den Rock anhob. Immer mehr ihrer weißen Beine war zu sehen. Dann war der Rock soweit herauf gerafft, dass sein steifer Stab darunter fahren konnte. Die Magd bemerkte zwar den Umstand, registrierte es aber anscheinend nicht entsprechend. Sie ließ alles mit sich machen, denn wahrscheinlich hatte seine Hand an ihrem Döschen, inzwischen ganze Arbeit geleistet.

Dann sah die Bäuerin, wie der Bauer etwas in die Knie ging und seine Hände unter dem Rock wühlten. Als sein Unterleib einmal nach vorne schnellte und die Magd aufschrie, wusste die Bäuerin, dass der Bauer quartier gefunden hatte. In diesem Moment drangen bei ihr ihre Finger ein.

Auch sie stöhnte einmal leise auf, biss sich aber geradezu auf die Lippen, denn in der Stille des Waldes waren Geräusche überdeutlich zu hören. So sah sie dann mit verschwommenen Augen die Szene vor sich weiter an, während ihre Finger in ihr arbeiteten.

Die Magd war heiß, trotzdem spürte sie natürlich, dass der Bauer in sie eingedrungen war. Sie schien einen Augenblick wieder klar zu denken, verdrängte ihre Lust für einen Moment. Sie versuchte sich halbherzig von ihm zu lösen, doch die Hand an ihrer Vorderseite hielt sie fest, zog sie noch stärker an den Unterleib des Bauern heran. Dieser drückte jetzt ihren Oberkörper mit der nicht mehr benötigten Hand nach vorne. Wenig später stand sie leicht vorgebeugt vor ihm und er konnte sich tiefer in sie schlagen. Wieder preschte sein Unterleib vor und sie schrie erneut auf.

Sie vorne und an der Schulter festhaltend, drückte er ihren Oberkörper immer weiter herunter, konnte immer tiefer in sie eindringen. Noch zappelte sie etwas hin und her, doch es war genau zu erkennen, dass ihre Gegenwehr längst zusammengebrochen war, zumal es den Bauern eher in sie trieb, als ihn herauszuwerfen. Ihre eher unkontrollierten Bewegungen ließen ihn sich, umso tiefer in sie verankern. Weiter drückte er sie herunter und erst jetzt ließ sie den Korb los. Er traf auf den Boden und rollte einen halben Meter weiter weg. Aus der Öffnung fielen mehrerer große Pilze.

Nun war ihr Oberkörper fast waagerecht und der Bauer konnte ungehindert tief in sie eindringen. Dies tat er mit zunehmender Geschwindigkeit. Seine Stöße endeten damit, dass er hart gegen sie stieß und ihre unter ihrem Oberkörper baumelnden Brüste, vor und zurück geschleudert wurde. Sie stöhnte und auch er begann, seine Lustlaute in die Luft zu entlassen. Hielt er sie zuvor noch an der Schulter fest, griff er jetzt noch einmal nach vorne, bekam ihre Arme zu packen und lenkte sie so, dass die Hände sich um den Stamm einer jungen Birke legten, die nur wenige Zentimeter vor ihr stand.

Die Bäuerin konnte sehen, wie sich die Hände darum verkrampften, die Sehnen hervortraten.

Jetzt hatte der Bauer seine Hände wieder frei und konnte die Magd an der Hüfte packen. Seine volle Bewegungsfreiheit machte sich sofort in der Heftigkeit seiner Stöße bemerkbar. Während sein Unterleib vorstieß, zog er die junge Frau an sich heran.

Wieder prallten sie heftig zusammen und die Magd röchelte, stieß ihre Luft immer wieder hart aus, wenn er sich in sie schlug.

Auch er verfiel langsam in Ekstase, sich in sie rammend, war er nicht mehr weit von seinem Ziel entfernt. Die Bewegungen wurden eckiger, wirkten lange nicht mehr so geschmeidig wie zuvor. Das merkte auch die Magd. Sie schrie etwas, wobei aber die Stimme brach. Sie ließ den Stamm los und wollte sich aufrichten, aber er packte sie sofort und drückte sie wieder herunter. Dann brüllte er auf einmal auf und rammte sich ein letztes Mal, tief in sie hinein. Sie kreischte auf, zappelte ein wenig Hin und Her, doch dann schien es sie auch zu überrollen und sie presste sich an ihn an. Vollkommen atemlos und erstarrt, standen sie einen längeren Moment, wie eine Statue da, dann holten beide tief Luft.

Die Bäuerin hatte sich ebenfalls weiter um sich bemüht. In dem Moment, als sie sah, wie der Bauer anscheinend seinen Höhepunkt hatte, spürte sie in ihrer Fantasie, wie sein heißer Saft in sie schoss und ihr eigener Höhepunkt überrollte sie. Dabei biss sie in ihren Ärmel, um nicht doch noch entdeckt zu werden.

Der Orgasmus war kurz aber heftig. So hatte sie einen klaren Blick, als sich die beiden trennten. Während seine noch halbsteife Rute in der Luft stand, von der sein und ihr Saft tropfte, richtete sie sich sehr schnell auf, griff sich den jetzt fast leeren Korb und rannte davon.

Er riss etwas höheres Gras ab und wischte sich damit seinen Penis sauber, dann verstaute er ihn wieder in der Hose. Dann sah er sich noch einmal um und verließ den Platz des Geschehens.

Die Bäuerin blieb noch einen Moment in ihrem Versteck hinter dem Busch und war froh, dass der Weg der beiden, nicht daran vorbei führte. Wahrscheinlich hätten sie diese dann entdeckt.

Als sie sich sicher war, dass die beiden weg waren, kam sie hervor und ging zu dem Platz des Geschehens. Sie meinte noch den Geruch von Sex in die Nase zu bekommen, was aber auch eine Täuschung sein konnte. Dann sammelte sie die schönen, großen Pilze auf die aus dem anderen Korb gerollt waren und grinste in sich hinein. Mit so wenig Arbeit war sie noch nie an so schöne Pilze gekommen.

Angela legte das Buch einen Moment beiseite. Sie hätte nicht gedacht, dass in einem solchen Buch eine solche Szene vorkommen würde. Immerhin handelte es sich um einen historischen Roman, der sicher einen Anspruch der Richtigkeit hatte. Außerdem hätte sie niemals gedacht, dass sie das Lesen dieses Buches so anregen, wenn nicht sogar erregen konnte.

Während sie gelesen hatte, hatte sich Heinrich in seinen Sessel neben sie gesetzt und war ebenfalls am Lesen. Er blätterte ein wenig in seiner Lektüre herum, während Angela ihn dabei ansah. Das sah er wohl aus dem Augenwinkel, denn er sah auf und fragte nur: "Ist was?"

Angela sah ihn an und bekam die Frage gar nicht richtig mit, doch dann registrierte sie seine Frage.

"Hast du das Buch schon mal gelesen?", fragte sie ihn und hielt ihm den Buchrücken entgegen, damit er den Titel lesen konnte.

"Was in dem Regal steht, habe ich alles gelesen. Warum fragst du?"

"Na, ich habe da gerade ein Kapitel gelesen, wo eine Bäuerin einem anderen Paar zugesehen hat!"

Heinrich schien einen winzigen Augenblick nachzudenken, dann hellte sich sein Gesichtsausdruck auf.

"Ah ja", meinte er trocken, "ich erinnere mich dunkle daran. Die Szene im Wald meinst du. Das Buch hat noch mehr davon. Der Autor konnte sich wohl nicht entscheiden, worüber er eigentlich schreiben wollte. Aber das, was er beschrieben hat, hat er gut gemacht. Sehr anregend!"

"Ja," sagte Angela, "sehr anregend!"

Die Sache mit Fritz war noch nicht lange her, gerade einmal ein paar Stunden, trotzdem war sie schon wieder wuschig. Ihr Unterleib hatte sich mehrfach zusammengezogen, als sie gelesen hatte und sie hätte sich am liebsten selber berührt. Aber sie hatte es für fehl am Platze gehalten. Dabei fragte sie sich, warum eigentlich.

Sie legte das Buch beiseite und stand langsam auf. Dann ging sie mit raubtierartigen Schritten und wiegender Hüfte auf den Kamin zu. Hier legte sie ihre Hände auf den Überbau und beugte sich langsam herunter.

Warm, fast heiß kam ihr die Strahlungshitze vom Kamin entgegen und erwärmte ihre Vorderseite. Wiegend ließ sie jetzt ihren Hintern hin und her bewegen. Eine Einladung, der Heinrich nicht widerstehen konnte. Mit geschlossenen Augen stand sie da und wartete auf ihn.

Sie hörte ein leises Geräusch, welches Heinrich machte, als er aufstand. Dann hörte sie ein klickendes Geräusch, als er seinen Gürtel öffnete. Das Geräusch seines Reißverschlusses, ließ einen Schauer über ihren Rücken laufen.

Zwei Hände griffen zu, legten sich auf ihre Backen und massierte sie gefühlvoll. Doch nicht lange, dann begannen sie, ihr Nachthemd zu heben. Langsam scheuerte es an ihren Beinen hoch, um dann über ihr Gesäß gehoben zu werden und um ihre Hüfte zum Liegen zu kommen.

Wieder griffen die Hände zu, berührten sie jetzt direkt. Kein Stoff trennte sie mehr voneinander.

Es lief ihr heiß den Rücken entlang, als sich eine Hand zwischen ihre inzwischen geöffneten Schenkel schob und ihr Geheimnis erkundete. Ein Finger drang in sie ein, zog sich benetzt von ihrem Saft zurück und kam mit einem Zweiten zurück. Sie versanken in ihr, spreizten sich dann, um sie ein wenig zu dehnen.

Angela wurde immer heißer. Vom Kaminfeuer äußerlich, von Heinrichs Fingern innerlich. Die noch freie Hand stahl sich um sie herum. Streichelte einmal über ihren Bauch, wanderte dann aber in ihren Schoß. Hier fanden andere Finger ihre Perle und drückten sie sanft, rieben sie noch steifer als sie schon war.

Ein erstes Seufzen zwängte sich zwischen ihren Lippen hindurch und zeigte an, dass es ihr gut ging, sehr gut.

Die rückwärtige Hand, verschwand für einen Moment. Stattdessen spürte sie etwas anderes an ihrer überquellenden Spalte. Es war dick und hart, aber zugleich auch weich und anschmiegsam. Es bahnte sich seinen Weg zwischen ihre dick geschwollenen Schamlippen und wollte sie erobern.

Gleichzeitig, wie verabredet schob Angela ihren Unterleib weiter zurück und Heinrich seinen vor. Sofort fand er Einlass und fuhr in sie hinein. Mit einem letzten Ruck, den sie so sehr liebte, versenkte sich Heinrich vollkommen in Angela und sie fühlte sich ausgefüllt. Sie wackelte ein wenig mit ihrem Hintern hin und her, reizte Heinrich damit, sie zu verwöhnen.

Dies ließ nicht lange auf sich warten. Er ließ sie los, und während er sie bedächtig zu stoßen begann, griff er weiter nach vorne um sie herum und begann ihre Brüste zu kneten.

Angela seufzte auf, als sie es fühlte, während sich hinter ihren geschlossenen Augen, die gelesene Szene abspielte. Sie war die Magd, Heinrich der Bauer, und wenn sie sich es richtig überlegte, dann waren sie das im Prinzip auch. Heinrich war Eigentümer eines Bauernhofs und sie ging jeden Morgen in den Stall.

Heinrichs Stöße wurden härter, verlangender. Die Hitze größer. Auf ihrer Haut entstand ein feiner Film aus Schweiß, versuchte sie zu kühlen, was nicht gelang. Plötzlich ließ Heinrich ihre Brüste los. Er richtete sich vollkommen auf kam fast etwas in Rückenlage. Angela drückte ihren Rücken durch, welcher wie eine Sprungschanze aussah. Sie streckte Heinrich ihren Hintern entgegen, bot ihm das bestmögliche Ziel an.

Hart packte er sie in höhe ihrer Beckenknochen, zog sich dann fast ganz aus ihr zurück, bis nur noch die Eichel gerade so in ihr steckte. Angela sah dabei hinter ihren Augenliedern, wie diese rot schimmernd vor nässe erschien, mit seinem dicksten Teil die Scheide weitete. Dann rammte er sich in sie hinein.

Angela schrie auf, fühlte es wie einen Blitz, der in sie fuhr. Doch Heinrich ließ ihr keine Zeit, Luft zu holen. Er zog sich sofort wieder aus ihrem Bauch zurück, um erneut in sie zu schnellen.

Hart prallen sie zusammen und ihr Körper wurde von der Wucht durchgeschüttelt. Sie krallte sich am Kamin fest, erwartete die nächsten Einschläge. Die kamen dann auch mit Wucht. Immer wieder kollidierte Heinrichs Unterleib mit ihrem, seine Eier prallen weiter unten gegen sie.

Schon von dem Buch angeheizt, war Angela schnell auf der höchsten Stufe angekommen. Es brauchte nur noch ein wenig, damit sie explodierte. Heinrich schien es zu merken, wurde sie doch kurz vor ihrem Ausbruch enger. Er griff mit einer Hand um ihren Unterleib und fand die pochende Perle. In diesem Moment konnte er zwar nicht mehr so tief eindringen, dafür ließ diese Berührung Angela explodieren.

Hatte sie gedacht, dass Heinrich ebenfalls soweit war, hatte sie sich getäuscht. Während sie sich verkrampfte, ihre Muskeln erstarrten, stellte er sich wieder gerade hinter sie und hielt sie an ihren Beckenknochen fest. Weiter rammte er sich in ihren eng gewordenen, pulsierenden Kanal, ließ ihr keine Ruhe.

Hätte er sie nicht wie in einem Schraubstock festgehalten, wäre sie in den Knien eingeknickt. Es kam sogar vor, dass ihre Füße kurz den Kontakt zum Boden verloren. Für Heinrich war es ein Leichtes sie soweit hochzuheben, dass er sich ohne Behinderung in sie schlagen konnte. Er wühlte sich immer wieder in sie hinein und begann zu keuchen. Sein Atem wurde unregelmäßig und flacher. Eher einem Hecheln gleich. Trotzdem hielt er sie weiter fest, durchpflügte ihre schon wund geriebene Spalte.

Selbst als Angela während ihres Orgasmus kurz wegtrat, machte er weiter, als sie aus der Agonie erwachte, spürte sie ihn, wie er sich immer noch in ihr rieb und sie war sehr darüber erstaunt, dass es sie ebenfalls stark erregte. Ein weiteres Mal steuerte sie auf einen Höhepunkt zu. Sie fühlte es, konnte aber nicht dagegen tun, obwohl es schon fast weh tat.

Wieder wurde sie enger und ihre Beine versagten jetzt vollkommen, nur ihre Hände hielte sich noch verkrampft am Kamin fest. Dann fühlte sie, wie sich Heinrichs Männlichkeit in ihr noch etwas mehr versteifte und verdickte.

Mit einem lauten Brüllen, schob sie Heinrich ein letztes Mal in sie hinein. Dann explodierte er. Was Angela nicht für möglich gehalten hatte, geschah. In dem Moment, als er seine heiße Gabe in sie pumpte, überrollte sie ein weiterer Orgasmus. Härter, fordernder noch als zuvor. Schmerz und Lust in einem zusammen und ihr Schrei drückte es auch aus. Lang gezogen hallte er durch das Haus und wurde mehrfach wie ein Echo zurückgeworfen. Dabei hing sie nur noch an Heinrich, denn auch ihre Hände hatten sich vom Kamin gelöst.

Heinrichs Beine konnten sie beide kaum noch tragen. Sie zitterten gewaltig, trotzdem hielt er sie fest, entlud seine Lust in ihr, bis nichts mehr kam. Selbst dann hielt er sie noch fest, bis seine zitternden Beine sich ein wenig erholte und sein Glied in ihr schrumpfte. Mit einer schnellen Bewegung packte er jetzt ihre Beine, hob diese hoch, während sein Glied aus sie rutschte.

Mit einer letzten Anstrengung, trug er sie die Treppe hoch und legte sie in ihr Bett. Dann deckte er die Decke über sie, was sie aber nicht mehr mitbekam. Sie war bereits auf dem Weg vor Erschöpfung eingeschlafen.

Angela wachte wie gerädert auf. Als sie auf die Uhr sah, die auf ihrem Nachttisch stand, wurde ihr erst bewusst, dass sie bis weit in den Vormittag geschlafen hatte. Fritz war sicher längst fertig und sie war mit sich selber unzufrieden, nicht da gewesen zu sein. Aber es war müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Sie stand auf und merkte erst jetzt, dass sie einen gewaltigen Muskelkater hatte. Ihre Beine und Bauch schmerzten. Sie ging nur sehr langsam ins Badezimmer, um zu duschen. Dabei tat ihr das heiße Wasser sehr gut. Es schien die Muskeln aufzulockern. Also stand sie mindestens eine halbe Stunde unter dem prickelnden Strahl, den sie immer heißer drehte. Sie liebte es, wenn es fast unerträglich wurde. Dabei kam es ihr vor, als wenn ihr Körper diese Wärme aufsaugte, sie eine Batterie den Strom. Es war wohl ein ähnlicher Effekt wie in der Sauna, die sie aber nicht mochte. Ihr wurde davon immer schwindelig.

Wenn sie dann unter der Dusche hervorkam, hätte es unter null Grad sein können. Sie hätte nicht gefroren, sondern nur die Kälte auf der Haut gespürt. Sich dann mit einem Handtuch ordentlich abzurubbeln war wunderbar. Besonders wenn das Handtuch schon etwas älter war. Die weichen mochte sie gar nicht so gerne. War ihre Haut zuvor schon rot von der Hitze geworden, wurde sie durch das Rubblen noch roter. Zum Schluss sah sie oft wie ein Hummer aus, der gerade aus seinem zu heißen Bad gekommen war. Doch diese Farbe verschwand schon ein paar Minuten später und hinterließ ein wunderbar erfrischendes Gefühl.

In einen flauschigen Bademantel eingewickelt, tappte sie mit nackten Füßen nach unten. Sie wollte sich nur eben ein Glas kalte Milch holen, denn irgendwie war ihr danach. Sie wusste auch warum. Ihre Körpertemperatur war dabei zu steigen. Das konnte nur eines bedeuten. Die fruchtbaren Tage kündigten sich an. Was allerdings in ihrer Situation nicht gut war. Hatte sie doch von Thomas ein Kind haben wollen, also schon lange die Pille abgesetzt. Da sie es irgendwie vergessen hatte, war sie nicht in die Stadt gefahren um diese zu ändern und jetzt war es zu spät. Es würde nicht mehr reichen, sie jetzt einzunehmen.

Eine Stunde später, saß sie in ihrem Wagen und fuhr das erste Mal in die Stadt. Sie wollte aber nicht shoppen, denn ihr Weg führte sie zu einer Apotheke. Hier kaufte sie mehrere Packungen Kondome in der Größe, die sie für richtig hielt. Es wäre ihr zu peinlich gewesen den netten, alten Herrn hinter dem Tresen zu zeigen, sie groß Fritz und Heinrich gebaut waren.

Doch dann fuhr sie trotzdem in die Stadt, um in einem Kaffee einen Happen zu essen und trinken. Es war mal wider schön unter Menschen zu kommen. Obwohl sie eigentlich nichts kaufen wollte, konnte sie an einem Sportgeschäft nicht vorbei gehen. Hier erwarb sie dann einen flauschigen Trainingsanzug der wohl weniger für Sport gemacht worden war. Fühlte sich eher wie ein Bademantel an.

Sie bestellt sich ein großes, reichlich belegtes Baguette. Als dieses vor ihr lag, hatte sie das Gefühl, sich doch übernommen zu haben. Umso mehr war sie erstaunt, als der Teller dann doch leer wurde. Dafür wies ihr Bauch eine Kugel auf. Sie hatte so viel gegessen, dass ihr etwas mulmig wurde, aber nach einem starken Kaffee, fühlte es sich schon wieder besser an.

Als sie nach Hause fuhr, lag sie Tüte mit den Familienpackungen neben ihr auf dem Beifahrersitz und sie musste grinsen, als sie darüber nachdachte, wie lange diese wohl halten würden. So wie es sich entwickelte, nicht sehr lange. Zwei potente Männer und eine willige Frau, ergaben einen großen Verbrauch. Dann musste sie selber über das gedachte lachen, obwohl es ernst gemeint war.

Zuhause angekommen war keiner da. Es hatte sich zwar keiner bei ihr abgemeldet, aber das musste ja auch keiner. Heinrich und Fritz gingen und kamen, wann sie wollten. Angela wollte und konnte ihnen deswegen auch keine Vorschriften machen. Also brachte sie ihre Anschaffungen in ihr Zimmer und überlegte, was sie machen könnte. Viel fiel ihr dazu nicht ein. In den Stall zu gehen, hatte sie keine Lust und auch sonst war ihr eher nach Faulenzen. Da sie das Buch vom Abend noch nicht einmal zur Hälfte gelesen hatte, beschloss sie sich damit zu beschäftigen.

Sie zog sich den neu gekauften Sportanzug und schlüpfte in warme Filzpantoffeln. Die sahen zwar nicht modisch aus, waren dafür aber schön warm an den Füßen.

Wenig später öffnete sie die schwarzen Stahltüren vor dem Kamin, hinter denen noch etwas Glut glühte. Ein wenig mehr Luft, etwas trockenes Holz und schon brannte wieder ein wunderbar warmes Feuer. Dies war ihr inzwischen ins Blut übergegangen. Sie hätte zwar auch die Heizung anmachen können, aber das wollte sie gar nicht. Ein Feuer war einfach schöner.

Dann fing sie an zu lesen und versank schon wenig später in der Geschichte.

Heinrich hatte recht gehabt. In diesem Roman hatte der Autor einen großen Wert auf die Darstellung von Körperlichkeiten gelegt. Dafür war die Geschichte selber etwas flach und wirkte eher als Beiwerk. Auch die Historie kam etwas kurz. Es wurde über die Zeit selber, in der der Roman spielte, wenig ausgesagt, eher allgemein genannt. Nichts Spezifisches. Auf hundert Jahre mehr oder weniger, wäre es nicht angekommen.

Trotzdem las Angela weiter, ließ aber sie Seiten aus, die ihr unwichtig vorkamen. Eigentlich suchte sie nur nach den deftigen Szenen.

Doch nach zwei Stunden suchen und lesen war sie mit dem Buch fertig, welches ihr auch keine Neuigkeiten brachte. Also brachte sie wieder zum Regal und stellte es an seinen angestammten Platz.

Weiter las sie die Buchrücken, wobei sie sich schon wenig später tief herunterbeugen musste. Weiter oben schien ihr nichts zu stehen, was sich lohnte. Sie war schon bei dem untersten Brett angekommen, als ihr ein schwarzer Buchrücken auffiel. Er war wirklich vollkommen schwarz und hatte keine Aufschrift. Also zog Angela es aus dem Regal und sah sich die Vorderseite an.

Entweder hatte man das Buch neu eingeschlagen oder es gab wirklich keinen Titel auf der Vorderseite. Zur Sicherheit drehte Angela es einmal um, um sicherzugehen, dass wirklich die Vorderseite zu ihr zeigte. Aber da dort auch keine Buchstaben zu finden waren, öffnete Angela es.

Sie hielt es richtig, das konnte sie gleich erkennen, denn die Schrift war richtig herum. Leider konnte sie es aber nicht lesen, denn es war in Latein geschrieben. Zumindest glaubte Angela, dies zu erkennen. Auch wenn sie diese Sprache nicht kannte, blätterte sie etwas darin herum.

Was Angela zuerst auffiel, waren die vielen Kupferstiche. Eigentlich interessierte sie sich nicht dafür, aber die diesem Fall war es anders. Sie zeigten mehr oder weniger erotische Szenen, wobei sie sehr versteckt mit diesem Thema umgingen. Nichts war wirklich offensichtlich. Oftmals sah man im ersten Moment nicht einmal, worum es überhaupt ging. Erst wenn man sich die Bilder näher ansah, sie auf sich wirken ließ, wurden sie eindeutig, konnten aber auch zweideutig sein. Alles war möglich, nichts musste, alles konnte.

Angela war von dem Buch fasziniert und nahm es mit zu ihrem Sessel. Hier sah sie sich die Bilder lange an und musste so manches Mal schmunzeln, denn des Öfteren waren auch Anspielungen auf etwas zu erkennen. Besonders lächeln musste Angela über die Bilder, worauf Menschen zu sehen waren, die man überhaupt nicht, mit dem gezeigten in Verbindung brachte. Nonnen und Mönche. Auf der anderen Seite hatte sie gelesen, dass es zu bestimmten Zeiten in Klöstern recht hoch herging. Regeln, sofern es welche gab, wurden an die Wand gedrückt und man legte sehr viel Wert auf Freizügigkeit. Wenn man sich überlegte, dass viele der Nonnen und Mönche aus vermögenden Familien kamen, in denen kein Mangel herrschte, war das kein Wunder. Sie legten selten ihre vorige Lebensweise ab. Da sie den Klöstern aber viel Geld einbrachten, machte man oft mehr als ein Auge zu und tat so, als wenn nichts wäre.

Besonders ein Bild gefiel Angela mehr als andere und löste etwas in ihr aus. Es zeigte eine Frau, mit bis zum Bauchnabel gerafftem Kleid, auf dem Boden liegen. Dabei handelte es sich wahrscheinlich um Waldboden, denn um sie herum wuchsen Pilze. Die Oberfläche des Bodens war aber nicht so abgedruckt, dass die Oberfläche den unteren Rand bildete, sondern nahm etwa ein drittel des Bildes in Anspruch.

So konnte man das Myzel sehen, welches sich bis zu den Stängeln der Pilze, durch den Boden arbeitete. Etwas in den Hintergrund gedrängt stand ein alter Baum ähnlich einer Trauerweide, allerdings mit wesentlich dickeren, knorrigen Ästen die eher wie Arme aussahen. Er stand recht windschief da und ein Ast lag schon mehr oder weniger auf dem Boden.

Wenn man jetzt sehr genau hinsah, konnte man sehen, dass die Astspitze zwischen den angezogenen Schenkeln der Frau endete. Genauso wusch genau vor ihr ein langer Pilz aus dem Boden, dessen Hut man nicht mehr sehen konnte, da er ebenfalls zwischen den Beinen verschwand.

Man konnte sich jetzt viel darunter vorstellen, was gerade zwischen den Schenkeln der Frau vor sich ging, aber so wie es aussah, schien sie es zu mögen. Ihr Gesicht zeigte eine Glückseligkeit wie Angela es noch nicht gesehen hatte. Das Lächeln war entrückt, war wie von einer anderen Welt.

Angela musste auf der einen Seite grinsen. Sicher hatte sie schon daran gedacht, dass sie ebenfalls zwei Männer hatte, hatte auch schon einmal das Bild ich sich gehabt, dass sie von beiden gleichzeitig beglückt wurde, aber so richtig vorstellen konnte sie es sich nicht. Doch der Gedanke war jetzt wieder in ihr geweckt worden und sie musste zugeben, dass es sie anregte. Auf der anderen Seite hatte sie auch Angst davor. Beide waren recht gut bestückt und mehr als einen zurzeit konnte sie sich nicht vorstellen.

Trotzdem fragte sie sich, ob sie es nicht wenigstens einmal probieren sollten. Ob Fritz und Heinrich es wollten, stand auf einem ganz anderen Zettel. Allerdings hatten sie ja auch schon beide gleichzeitig mündlich verwöhnt. Wo war also für die Beiden noch ein großer Unterschied.

Je mehr Angela darüber nachdachte, umso mehr keimte dieser Wunsch in ihr auf und wurde langsam zu einer Pflanze immer größer wurde.

Doch sie wusste nicht, wie sie Heinrich und Fritz dazu bringen sollte. Also blieb es erst einmal ein Traum, denn die Beiden einfach dazu auffordern wollte sie nicht. Davor hatte sie dann doch Skrupel.

So wurde es immer später, und da sich keiner blicken ließ, ging Angela nur mit ihren Gedanken im Kopf ins Bett. Schlafen konnte sie jedoch nicht. Das Bild ließ sie einfach nicht mehr los. Wobei sie nicht wusste, wer von den Beiden der Baum oder der Pilz war. Es spielte auch gar keine Rolle.

Später schlief Angela dann doch ein, ein Finger steckte noch in ihr, hatte ihr nicht die Entspannung gebracht die sie gebraucht hätte.

Mehrfach wachte Angela in der Nacht auf, hoffte etwas von Heinrich oder Fritz zu hören, aber es tat sich nichts. Wo die beiden steckten, wusste sie nicht, dabei hätte sie so gerne wenigstens einen von ihnen bei sich gehabt. Ihre innere Spannung war enorm und derjenige hätte sicher zum Abbauen der Spannung beitragen können. Sie wäre sofort dazu bereit gewesen.

Den frühen Morgen erlebte sie mit grauen. Verschlafen wie selten stand sie auf, wobei es ihr zu allem Überfluss auch noch kälter vorkam, als sonst. Sie blickte fast sehnsüchtig zurück zu ihrem Bettchen, welches sie zu rufen schien. Verheißungsvoll sagte es etwas von Gemütlichkeit und Wärme. Wenn Angelas Wille nicht so stark gewesen wäre, hätte sie sicher nachgegeben. Dann wäre sie aber die nächsten Stunden nicht mehr aus dem Bett gekommen. Das wusste sie genau.

Gegen ihre Angewohnheit duschte sie schon jetzt und nicht erst nach ihrem Job im Stall. Sie wollte sich die Müdigkeit aus den Knochen schütteln und mit dem heißen Wasser, ihre Lebensgeister wecken.

Es machte auch wacher, aber als sie unter dem heißen Strahl stand, wollte sie nicht mehr darunter weg. Das Wasser war so schön und so stand sie eine halbe Stunde darunter, bis sie von einer dicken, kaum zu durchdringenden Wolke von Wasserdampf, eingehüllt war. Diese hatte sich so weit ausgebreitet, dass auch das ganze Badezimmer davon durchzogen war.

Aber es half nichts. Sie wollte noch in den Stall und da blieb ihr nichts übrig, als in den sauren Apfel zu beißen. Selten hatte sie sich so schnell angezogen.

Unten, auf dem Tisch lag ein Zettel und Angela sah neugierig darauf. Er war von Heinrich geschrieben worden, das konnte sie sofort erkennen, denn er schrieb mit einem gekonnten Schwung. Fritz schrieb eckiger, eher männlich.

Es stand wenig auf dem Zettel. Heinrich hatte vermerkt, dass es ihm leidtun würde, aber sie hätten den ganzen Tag zu tun und würden am Abend, vielleicht auch erst am nächsten Tag wiederkommen.

Angela hatte in der Nacht nichts gehört, daher wunderte sie sich über den Zettel. Heinrich musste sehr leise gewesen sein, zumal sie nur wenig geschlafen hatte.

Also machte sich Angela auf und arbeitete eine ganze Zeit im Stall. Dabei kam ihr der Gedanke, was die beiden wohl gemacht hätten, wenn sie nicht da gewesen wäre. Wer hätte sich dann um das Vieh gekümmert.

Da sie erst spät angefangen hatte und viel Zeit hatte, machte sie alles noch gründlicher als sonst. Dabei verflog die Zeit so schnell, dass es schon fast Mittag war, als sie damit aufhörte. Sie ging zurück ins Haupthaus, machte sich etwas zu essen und verbrachte damit eine ganze Weile, da sie auch etwas für Fritz und Heinrich mitkochte. Sie sollten gut gestärkt sein, wenn sie Zuhause waren.

Wenn sie jetzt darüber nachdachte, kam sie sich schon wie eine Bäuerin oder Hausfrau vor, was sie bei näherer Betrachtung, als sehr schön empfand. Sorgen musste sie sich nicht machen, es lief alles und das sehr gut. So konnte es lange weitergehen, von ihr aus ewig. Vielleicht war sie geboren worden, um so zu werden. Sie wusste es nicht, aber es war möglich.

Am Abend waren die Beiden immer noch nicht da. Sorgen machte sie sich nicht, es war eher eine Art Sehnsucht. Längere Zeit alleine auf dem Hof zu sein, mochte sie nicht.

Besonders als sie am Abend wieder alleine am Kamin saß, kam ein Seufzer über ihre Lippen. Also nahm sie noch einmal das Buch zur Hand und blätterte darin herum. Dabei fiel ihr immer mehr in den Bildern auf, was sie zuvor noch nicht gesehen hatte. Besonders bei einem, musste sie immer wieder schauen. Es war ein Bild, auf dem sehr viele Menschen zu sehen waren, wobei sie so miteinander verknotet waren, dass es schwer war zu erkennen, welcher Kopf zu welchem Körper gehörte. Von den Armen und Beinen einmal ganz zu schweigen. Angela stellte sich selber die Aufgabe, die einzelnen Körperteile einer Figur zu finden. Wenn sie dann einen Menschen komplett ins Auge gefasst hatte und nach einem neuen sah, verschwamm die Kontur des vorherigen schon wieder.

Es war zum verzweiflen. Am liebsten hätte sie das Bild kopiert und die Körperteile, je nach Zusammengehörigkeit eine bestimmte Farbe gegeben. So verschwamm alles im Grau des Stichs zu einer einzigen Masse. Leiber, die sich aneinander schmiegten, rieben und ineinander tauchten.

Angela gab schließlich auf, legte das Buch weg und schloss die Augen. Vor ihr tauchten erneut Bilder auf, zeigten Körper, die sich an ihren drückten, in einem ähnlichen Wirrwarr endeten. Sie war mitten drin, konnte Finger an sich fühlen, die sie abtasteten, Münder, die sie erkundeten und Glieder, die darauf aus waren, in sie zu dringen.

Angelas Finger fanden, was sich danach sehnte, berührt zu werden. Da sie sich zuvor noch ihren Trainingsanzug angezogen hatte, bevor sie sich hingesetzt hatte, konnten sich ihre Finger ganz einfach unter das Gummi schieben. Schon rieben die Finger an ihrer Perle, verstärkten ihre Fantasie, trieben sie weiter hoch.

Als ihr erster Finger in sie tauchte, schrie sie einmal auf. War doch in ihrer Fantasie das erste Glied in sie gefahren. Zugleich klopfte ein weiteres an ihre Pforte und verlangte nach Einlass.

Ein zweiter Finger versenkte sich in Angelas Scheide und dehnte sie weiter auf.

Die beiden Glieder in ihr begannen sich zu bewegen, tauchte tief in sie, reizten sie, schlängelten sich zugleich umeinander, bildeten kurzweilig ein einziges Dickes. Doch dann ließen wie wieder voneinander. Unabhängig voneinander drangen sie jetzt immer wieder in sie ein, während sie sich zugleich auch wieder entfernten.

Angela war heiß, kurz vor dem Ausbruch, und während ihre Finger jetzt wie besessen in sie stießen, bearbeiteten die Finger ihrer anderen Hand ihre Lusterbse. Doch es wollte sich eine Erlösung einstellen. Da konnte sie machen, was sie wollte. Der Sprung von der Klippe gelang ihr einfach nicht.

Es war schön, brachte aber keine Erlösung. Es musste etwas anderes her. Also stand sie mit wackligen Beinen auf und stolperte mehr als sie ging über den Innenhof, durch den Stall hindurch. Schon stand sie im Wohnzimmer unter der Erde. Ihr Ziel saß auf dem Sofa, sah sogar in ihre Richtung.

Mit schnellen Schritten überwand sie den Zwischenraum und stand wenig später vor Bob. Mit zitternden Fingern öffnete sie seine Hose und musste zu ihrem Schrecken feststellen, dass dort nichts war. Fritz schien es aus irgendeinem Grund abgebaut zu haben und Angela verfiel einen Moment in eine Art Starre. Doch als sie sich umsah, sah sie zu ihrem Glück unter dem Tisch den Kasten stehen, in dem Fritz die Dildos aufbewahrte.

Angela stürzte sich geradezu auf den Kasten, zog ihn unter dem Tisch hervor und öffnete ihn so schnell wie möglich.

Jetzt lagen sie vor ihr, mehrere verschiedene in den entsprechenden Größen.

Angelas Wahl fiel auf einen, der etwas länger und dicker als ihr voriger war, nahm ihn schnell aus dem Kasten und drehte sich zu Bob um. Ein hintergründiges Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie es an die dafür vorgesehene Stelle befestigte.

Steif stand es in der Luft, lud Angela dazu ein, sich zu setzten. Es lockte sie, obwohl es dies gar nicht brauchte. Angela wollte endlich etwas in sich haben.

Sie holte einmal tief Luft um sich etwas zu beruhigen. Dann zog sie ihre Trainingshose sowie ihre Unterwäsche herunter, in der sich ein großer, feuchter Fleck abzeichnete, und drehte sich um.

So schnell, wie es ging, trat sie einen Schritt zurück, spreizte ihre Beine und griff mit einer Hand unter sich. Dann führe sie die hoch aufragende Spitze an ihr Geschlecht.

Angelas Herz schlug schneller, als sie sich langsam setzte und fühlte, wie sie von dem großen Dildo aufgespalten wurde. Sie stöhnte auf, zuckte sogar noch einmal zurück, da sie dachte, dass es doch zu viel war, aber ihre Lust lies dies nicht mehr zu. Zentimeter für Zentimeter schob sie sich den Dildo in ihren Bauch und genoss das tiefe Eindringen. Als er dann ganz in sie rutschte, stöhnte Angela laut auf, saß einen Moment still, um es zu genießen. Erst dann begann sie sich langsam zu bewegen, wobei sie sich nicht auf und ab bewegte, sondern ihren Unterleib kreisen ließ.

Jetzt wo sie hier unten war, wollte sie es langsam angehen, hatte Zeit, denn innerlich wusste sie genau, dass sie hier den Absprung erreichen würde.

So saß sie eine ganze Weile auf Bobs Schenkeln und kreiste Mal mit dem Unterleib, bewegte sich auch ab und zu, nur vor und zurück. Erzeuge es doch immer andere Gefühle in ihr. Als sie sich dann auch noch zärtlich um ihre Lustperle kümmerte, sie nur ganz sanft mit den Fingerspitzen reizte, wurde ihre innere Anspannung, auf eine höhere Ebene angehoben.

Sie war so mit sich selber beschäftigt und in sich vertieft, dass sie gar nicht mitbekam, dass sich die Tür zum Wohnzimmer öffnete. Heinrich und Fritz kamen herein und hatte anscheinend geahnt, was in der Stube vor sich ging. Sie hatten sich auf dem Weg zum Keller nicht unterhalten und Heinrich war nur mitgekommen, weil er noch einige Papiere brauchte. Schon auf der Treppe hatten sie Angelas leises Stöhnen gehört. Fritz kannte schon, was sie zu sehen bekamen, Heinrich nicht. Fritz hatte ihm nur davon erzählt.

So standen sie beiden einen Moment nur da und sahen Angela dabei zu. Doch man konnte an ihnen erkennen, dass es nicht spurlos an ihren vorbei ging. Ihre Hosen beulten sich schon vorne aus und ihren wurde mehr als warm. Waren sie doch gerade von einer kurzzeitig anberaumten Konferenz gekommen. Sie waren auf ihre Art angespannt und hatten sowieso schon vorgehabt, sich etwas zu amüsieren. Hier zeigte sich ihren Augen, dass sie damit nicht alleine dastanden. Angela war schon dabei, sich zu entspannen.

Angela hatte ihre Augen geschlossen und sah wieder die Bilder der in sich verschlungenen Leiber vor sich. Daher sah sie nicht, wie sich Heinrich und Fritz vorsichtig auszogen. Sie versuchten so leise zu sein, wie sie konnten, was bei Angelas lauter werdenden Lustlauten nicht schwer war. Man hörte nur das leise rascheln, von heruntergleitender Bekleidung.

Dann gingen beide mit leise tappenden Füßen auf Angela zu. Nur einen halben Meter von ihre entfernt bleiben sie stehen und ihr Zustand verriet, dass sie das Gesehene erregt hatte. Beide Glieder standen steif von ihnen ab und zielten auf Angela.

Diese schien jetzt aus einem nicht erkennbaren Grund die Beiden zu bemerkten. Sie öffnete auf einmal die Augen und erschrak. Hatte sie doch nicht damit gerechnet und blieb wie angewurzelt sitzen, wobei die Wurzel tief in ihr steckte.

Doch dann erkannte sie die beiden und ohne ein Wort zu sagen, griff sie sich die beiden Speere, die auf sie zeigten. Während sie sich nun auf dem Dildo wieder bewegte, massierte sie die beiden steifen Lanzen mit ihren Händen. Langsam fuhr sie daran entlang und vereinte sie mit ihren Bildern. Doch dann machte Fritz ein bestimmtes Zeichen, was nur die Beiden kannten und entzogen Angela ihre Spielzeuge. Sie sah zuerst verständnislos aus, aber das wich einer Art Neugierde. Während sie sich weiter auf dem Dildo bewegte, gingen die Männer auf die andere Seite des Tisches zu Karin und Christa. Fritz griff unter den Tisch und holte zwei Gefäße heraus, die Angela schon kannte.

Schnell hatten beide ein Kondom über ihre steifen Standarten gerollt und schmierten sie mit dem Gleitmittel ein. Dann drehten sie die Puppen so hin, dass Angela genau sehen konnte, was sie taten. Zuvor drückte Fritz noch auf die Fernbedienung die Angela ganz vergessen hatte. Das braucht sie jetzt auch nicht mehr, war ihre Anspannung schon so groß genug.

Auf der anderen Seite wurden Beine gespreizt und in die richtige Position gebracht, dann lagen zwei Eicheln an den richtigen Stellen. Daraufhin drehten beide ihre Köpfe in Angelas Richtung und sahen Angela mit großen Augen an. Wie auf ein unhörbares Kommando, schoben sie ihre Unterleiber vor.

Angela sah die beiden Spitzen in die Puppen eindringen und stöhnte gewaltig auf, denn sie meinte, es in sich selber zu spüren. Ihre Vorstellung reichte dafür vollkommen aus.

Mit großen Augen sah sie sich dieses Schauspiel weiter an. Beide stießen tief hinein und zogen sich wieder heraus, bis sich ihre Männlichkeit wieder fast ganz zeigte. Diese verschwand aber sogleich wieder aus ihrem Blickwinkel. Dabei war es ein wunderbar erregender Anblick, wie sich in den Gesäßen der Männer die Muskeln anspannten und besonders bei Heinrich, tiefe Grübchen auf den Backen abzeichneten. Beide hatten starke Beine und Schenkel, die ihre Kraft zeigten.

Angela machte es mehr als an, sie spürte es in ihr aufsteigen. Mit den Beiden vor Augen erhob sie sich und lies sich wieder zurücksinken. Sogleich erfolgte die nächste Bewegung, schneller und höher. Die Reibung, die der Dildo in ihr erzeugte wurde, stärker, fordernder. Sie wusste, dass es dieses Mal klappen würde, konnte es kaum noch erwarten. So lange hatte sie darauf warten müssen.

Mit letzter Anstrengung stürzte sie sich jetzt jedes Mal auf den aufragenden Stamm, pfählte sich immer wieder, rieb dazu wie eine Wilde an ihrer gierigen Perle.

Es rüberrollte sie einfach und sie ließ es zu. Anderes wäre auch gar nicht mehr möglich gewesen.

Ihr finaler Lustschrei waberte durch den Raum und erreichte die beiden Männer, die sich in die Puppen trieben. Doch als sie es hörten, verlangsamten sie ihr tun und zogen sich aus den Puppen zurück. Dann standen sie auf und kamen zu Angela herüber.

Heinrich griff ihr unter die Achseln und hob ihren zusammengesunkenen Körper, von dem noch in ihr steckenden Stamm. Währenddessen hatte sich Fritz mehr auf das Sofa gelegt als gesetzt. Er kam gewaltig in Rückenlage und sein steifer Schweif stand fast senkrecht in der Luft.

Während Heinrich Angela immer noch hochhielt, rollte sich Fritz das Kondom sichtlich genüsslich von seinem Schwanz und nickte Heinrich zu. Dieser tat einige kleine Schritte vor, und als sie bei Fritz angekommen waren, hob der kurz seine Oberkörper an und griff Angela an die Beine.

Sanft aber zugleich auch energisch drängte er ihre Schenkel so weit auseinander, dass er seine Beine dazwischen schieben konnte, dann ließ sich Fritz wieder zurücksinken.

Das war das Signal für Heinrich, Angela in Position zu bringen und ließ sie langsam herunter. Fritz hielt dabei seinen Stamm in einer Hand und dirigierte ihn an sein Ziel.

Schon berührte er Angelas Weiblichkeit und nur einen Augenblick später, sah er die vollkommen nackte Eichel in sie eindringen. Angela bemerkte es zwar, aber noch in den Ausläufern ihres Höhepunkts gefangen, wurde es eher zu einem Teil von ihr.

Heinrich ließ sie langsam herunter und Fritz genoss es, gemächlich in sie zu gleiten. Ein paar Augenblicke später sank Angela ganz herunter und ihr Gesäß vereinte sich mit Fritz Lende. Dann hielt Heinrich sie nur noch an den Händen fest und ließ sie langsam, nach hinten weg, herunter.

Fritz nahm sie in empfang, wartete darauf, bis sie mit ihrem Rücken auf seinem Bauch lag, und umschlang sie mit seinen starken Armen, damit sie nicht seitlich von ihm rutschte.

Seine überkreuzten Arme lagen über ihrem Bauch und die noch freien Hände begannen sich unter ihr Oberteil zu schieben, welches sie noch immer anhatte. Schnell fanden, was sie nicht zu suchen brauchten. Schon wurden die Zwillinge von seinen rauen Handflächen gereizt bis sie hart wie Murmeln, hineinstachen.

Stark war diese Reizung und Angela erwachte erst richtig aus ihrer Schattenwelt. Sie spürte Fritz in und an sich und sie rekelte sich ein wenig auf ihm, empfing die Wärme, die sie unter sich spürte.

Als sie ihre Augen aufmachte, sah sie Heinrich, wie er sich vor ihnen auf den Boden kniete. Fritz Beine hingen ein ganzes Stück über den Rand des Sofas, sodass seine Füße auf dem Boden standen. Ihre Beine lagen darauf.

Heinrich kniete vor ihnen und sah zu, wie sich Fritz in Angela zu bewegen begann. Er konnte sich zwar nicht in sie schlagen, aber mit etwas Anstrengung fuhr er doch ein ganzes Stück in sie ein und wieder aus.

Angela empfand es nach ihrem harten Ritt, als sehr wohltuend. Es reizte sie nicht sehr stark, steigerte aber trotzdem ihre Spannung. Bob hatte ihr nur ihre erste Aufgeregtheit genommen, aber in ihr brodelte noch ein Vulkan, der noch ausbrechen wollte.

Langsam spreizte Fritz jetzt seine Beine und damit auch die von Angela. Sie öffnete sich immer mehr dem Blick von Heinrich.

Mit einem Mal beugte er sich vor und Angela brüllte geradezu auf, als sie seine Lippen an ihrer gereizten Perle spürte. Es kam so plötzlich für sie, dass sie sich auf Fritz hin und her wälzte. Dieser hielt sie aber mit seinen starken Armen fest und da Heinrich gleichzeitig nach ihren Beinen griff und diese festhielt, konnte sie sich ihm nicht entziehen. Dabei wollte sie es auch gar nicht. Die erste Überflutung der Gefühle hatte sie nur zu stark getroffen und es wäre ihr schon beinahe wieder gekommen. Doch etwas in ihr ließ es nicht heraus, hielt es zurück, quälte sie bereits wieder.

Hatte sich Heinrich einen Moment ruhig verhalten und nur seine Lippen auf diese empfindliche Stelle gedrückt, fing er jetzt an, sie ein weiteres Mal mit der Zungenspitze zu erkunden.

Angela hätte es sich gewünscht, dass er sie aussaugen würde, aber dort steckte Fritz drin, was noch besser war. Er hatte sich wieder angefangen in ihr zu bewegen und sie konnte sowohl seinen Stamm in ihr spüren, als auch Heinrichs suchende Zunge an ihr. Als er sich dann fast nur noch um ihre steife Perle kümmerte, war sie kaum noch zu halten. Ihre Muskeln spielten verrückt, zogen sich zusammen und ließen wieder locker, dann begann sie gewaltig zu zittern. Sogar ihre Zähne schlugen aufeinander, was man tatsächlich hören konnte. Sie war zu einem sich windenden Körper geworden, der nur noch aus Empfindungen zu bestehen schien. Dazu entglitt ihr die gesamte Kontrolle, meinte sich selber von außen zu sehen.

Als sich auf einmal Heinrichs Lippen von ihr lösten, schlug sie ihre Augen auf und hob ihren Kopf ein wenig. So konnte sie sehen, wie sich Heinrich wieder aufrichtete und anhob. Mit einer langsamen Bewegung griff er sich an den auf sie gerichteten Dicken und rollte ebenfalls das Kondom herunter. Glänzend trat die Eichel hervor an deren Spitze sich ein milchig farbener Tropfen bildete und langsam die Eichel entlang, nach unten lief.

Angela registrierte es, aber reagierte nicht darauf. Sie sah nur gebannt zu wie eine Zuschauerin. Sie Stand noch neben sich, agierte nicht mehr, reagierte nur noch.

Trotzdem zuckte sie zusammen, als sie Heinrichs Berührung spürte. Er klopfte an ihre Pforte an, obwohl der Eingang bereits von Fritz besetzt war. Aber das störte ihn nicht.

Er nickte Fritz einmal zu und dieser antwortete mit einer gleichen Geste. Heinrich griff nach Fritz Männlichkeit und mit einer Bewegung von Fritz selber, zog er dieses heraus.

Jetzt war der Weg frei und Heinrich setzte seine dicke Spitze an. Dieses Mal wartete er nicht, sondern drückte sich gleich in ganzer Länge in Angela, die spürte, wie er in sie eindrang. Wieder schrie sie einmal auf. Sie zeigte ihm damit, wie sehr sie es mochte und er begann sie, sogleich zu stoßen. Es war von ihm nichts Abwartendes dabei. Er reizte sie sofort so stark wie sonst erst am Ende. Dies trieb sie wieder hoch, katapultierte sie fast plötzlich an den Rand des Abgrundes. Doch als sie ihre ersten Anzeichen dafür zeigte. Zog er sich genauso schnell aus ihre zurück, wie er eingedrungen war.

Leere, vollkommene Leere spürte Angela. Sie war beidem beraubt, was ihr Freude machte und sie sehnte sich danach, erneut die Spannung abzubauen.

Kurz davor zu sein und nicht zu können, war eine Strafe. Fritz hielt sie eisern fest, ohne ihre Brüste zu reizen und sie wand sich, wie ein Bündel erregten Fleisches auf ihm.

Sie konnte einfach nicht mehr, wollte es endlich und auf einmal schrie sie es heraus.

"Nehmt mich, ich will euch beide. Macht endlich!", dabei sah sie Heinrich und zugleich das Bild der Frau im Wald, aus dem Buch, vor sich. Fritz war der Pilz, Heinrich der Ast.

Auf einmal schob sich Fritz wieder so in Position, dass eine Spitze vor ihr Löchlein rutschte. Dann griff Heinrich danach und Angela konnte sehen, wie er die Eichel mit seinen Fingern stark zusammendrücke. Fritz stöhnte unter ihr auf, hielt aber vollkommen still. Mit seiner anderen Hand griff sich Heinrich an die eigenen Spitze und erreichte hier das Gleiche.

Während er Fritz weiter festhielt, kam Heinrich wieder mit seinem Stamm näher. Auf einmal spürte sie diesen ebenfalls an ihre Spalte. Sie wühlte sich gleichzeitig mit Fritz Spitze zwischen ihre stark geschwollenen Schamlippen. Jetzt verhielt sich Heinrich vollkommen still, dafür merkte Angela wie die beiden den Druck immer weiter erhöhten.

Angela glaubte nicht, dass es funktionieren würde. Doch sie hatte sich getäuscht. Durch das Zusammendrücken waren die Eicheln um einiges kleiner geworden und sie brüllte erneut auf, als sie die unheimliche Dehnung spürte, als sie beiden tatsächlich gleichzeitig in sie rutschten.

Mit letzter Anstrengung wand sie sich auf Fritz, konnte aber auch jetzt seiner Umklammerung nicht entkommen. Hatte die beiden erst den Anfang ihre Tunnels erreicht, schoben sie sich jetzt weiter in sie hinein. Währenddessen dehnten sich ihre Eicheln wieder so weit aus, wie es die Enge zuließ. So gelangten sie tiefer in Angela hinein, wo sie die beiden in ihrem brodelndem Unterleib empfing.

Es zerriss sie fast, als die beiden sich so weit in sie schoben, wie es nur ging. Hier verhielten sie sich einen Moment ruhig, aber nur um Atem zu schöpfen, der bereits ebenfalls stoßweise kam.

Dann begann sich Heinrich in ihr zu bewegen, Fritz hielt sich dabei sehr zurück, denn aus seiner Position, konnte er sich kaum in ihr Bewegen. Das brauchte er auch nicht, denn jetzt wurde er von Heinrich mit gereizt, denn sein Schwanz rieb sich nicht nur an Angela, sondern auch an ihm. Immer wieder vereinten sich die beiden Eicheln in ihrem Bauch und Angela kam da Bild wieder in den Kopf, wie der weiße Tropfen aus Heinrichs Löchlein gequollen war.

Ganz hinten in ihrem Kopf kam ihr wie ein Blitz in den Sinn, dass ihre empfängnisbereiten Tage angebrochen waren, aber als sich Heinrich immer heftiger in sie schlug, verflog der Gedanke sofort wieder. Sie war wieder vollkommen in ihren Gefühlen gefangen und wollte jetzt alles. Es war ihr egal. Ihr Körper zuckte zwischen den beiden immer wieder auf, war aber nicht mehr zu kontrollierten Bewegungen.

Heinrich stieß immer härter zu, war fast wie in einem Rausch und unter ihr stöhnte Fritz immer lauter. Seine Hände hatten sich fest um ihre Brüste gelegt und drückten jedes Mal noch heftiger zusammen, wenn Heinrich zustieß.

Angela versank im Strudel der Gefühle, die explodierten, als Heinrich einmal mit einem Daumen über ihre Erbse rieb.

Angela konnte nicht mehr schreien, sie verkrampfte nicht einmal mehr, es zog sich nur alles in ihr zusammen, nahm ihr die Luft.

Heinrich und Fritz spürten es sofort. Angela wurde so eng, dass Heinrich es kaum schaffte, noch einmal in sie zu kommen. Als er es dann doch schaffte, war es auch bei ihm soweit, genauso wie bei Fritz. Heinrich warf seinen Körper fast auf Angela, nagelte sie förmlich auf Fritz. Dieser drückte dagegen und mit einer letzten Anstrengung presste sich bei beiden gleichzeitig, ein Strom von Sperma heraus. Beide zuckten, entluden sich in Angela, vermischten ihren Samen, der von ihrem innersten sofort aufgenommen wurde. Spritzer folgte auf Spritzer und füllte Angelas Bauch, presste sich in ihre Gebärmutter, lies ich nicht aufhalten.

Angela bekam kaum noch Luft. Trotzdem lag ein Lächeln auf ihrem Gesicht, als sich dieses entspannte. Sie war hier, bei den beiden Männern, die sie liebte. Das war ihr inzwischen klar geworden. Sie würde die Beiden niemals verlassen und sie wusste, dass es auch anders herum nicht anders sein würde.

Angela machte die Augen zu und sah kleine Kinder auf dem Schoß von Heinrich und Fritz sitzen. Vielleicht war es schon bald soweit.



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