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Lisa, Fluch oder Segen (fm:1 auf 1, 48341 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 08 2015 Gesehen / Gelesen: 34005 / 28157 [83%] Bewertung Geschichte: 9.38 (167 Stimmen)
Lisa wusste, was sie wollte, und verfolgte ihren Weg bis zum Ziel.

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nannte. Sie wusste selber, dass ich das nicht war, aber sie behielt es bei, wobei sie öfters selber grinsen musste, wenn sie es sagte. Ein Lächeln, welches ihr etwas Schelmisches verlieh.

Sie blieb die Jahre über verschwiegen, sagte wenig. Wenn sie es doch tat, dann hatte es Hand und Fuß. Wie wusste viel, hatte einen Großteil meiner Bücher gelesen, selbst die, die für sie weniger geeignet waren. Fand sie nichts Entsprechendes, las sie in einem Lexikon.

Um zu sehen, ob das entsprechende Buch ihren Vorstellungen entsprach, begann sie bereits bei mir darin zu lesen. Sie setzte sich in meinen Lesesessel, schlug die dürren Beine übereinander, schob ihre inzwischen benötigte Brille, auf ihrer kleinen Knubbelnase zurecht, und war wenige Sekunden später in einer anderen Welt. Jetzt konnte sie nichts mehr stören. Nur wenn ich vorbeikam und ihr etwa Leckeres zu Essen neben sie stellte, sah sie auf, schnupperte danach und nahm einen Happen. Ich hatte mich inzwischen daran gewöhnt, dass sie oft da war und Jürgen hatte nichts dagegen. Immerhin wusste er, wo seine Tochter war und das war für ihn maßgeblich. Es kam vor, dass er bei mir anrief und nach Lisa fragte. Sie hatte sich dann nicht ordnungsgemäß bei ihren Eltern abgemeldet. Wenn er hörte, dass sie bei mir war, war alles in Ordnung. Er sagte mir nur noch, wann ich sie nach Hause schicken sollte. Gerade als sie noch jünger war, brachte ich sie selber nach Hause. Besonders im Winter, wenn es früh dunkel wurde.

Weitere Jahre vergingen und Lisa schoss weiter hoch, schien nicht mehr damit aufhören zu wollen. Zum Glück wurde dieser Vorgang mit einem Mal unterbrochen. Mutter Natur war wohl zu der Meinung gekommen, dass es jetzt genug war. Lisa war nur noch fünf Zentimeter kleiner als ich. Hatte ich gedacht, dass sie jetzt andere Formen annahm, hatte ich mich getäuscht. Sie konnte Unmengen an Futter verdrücken, aber es setzte nicht an. Sie blieb die dürre Gestalt, die sie zuvor gewesen war. Ihr machte das nichts aus, auch wenn man sie beim ersten Blick mit einem Jungen verwechseln konnte. Überhaupt schien sie sich nicht für das andere Geschlecht zu interessieren. Einen Freund hatte sie die ganze Zeit nicht. Ich fragte sie danach, aber sie war der Meinung, dass die Jungen alle zu dumm wären. Sie bräuchte etwas mit mehr Intellekt.

Dabei sah sie mich einen Moment lang anders an als sonst. Einen Blick, den ich von ihr nicht kannte. Aber der verschwand innerhalb kürzester Zeit und ich fragte mich, ob dieser Blick Wirklichkeit gewesen war. Ich konnte es nicht sagen. Vielleicht hatte ich mich getäuscht.

Zu ihrem 18 ten Geburtstag bekam Lisa von ihrem Vater ein Auto geschenkt. Kein Neues, aber immerhin eines, mit dem sie sich blicken lassen konnte. Dabei wäre es egal gewesen. Lisa sah in dem Auto nur das, was es war. Ein Fortbewegungsmittel, was sie von A nach B brachte und zurück. Wenn sie das Fahrzeug wusch, was selten vorkam, hatte man danach den Eindruck, als wenn es eine neue Farbe hatte.

Jetzt konnte sie in die nächste Stadt fahren und dort in die Bibliothek gehen, was sie gerne tat. Trotzdem kam sie öfters zu mir, setzte sich in den bekannten Sessel und las in den Büchern, die sie ausgeliehen hatte. Es kam mir seltsam vor, aber da ich es gewohnt war, dass sie dort saß, auch wieder nicht. Sie genoss die Ruhe bei mir, denn sie sagte immer, dass es bei ihr Zuhause, viel zu hektisch wäre. Außerdem wäre mein Cateringservice besser. Wenn sie das sagte, grinste sie mich an, was für ich bedeutete, dass sie einen Happen vertragen konnte.

Inzwischen hatte ich mir einen zweiten Sessel gekauft, denn mein eigentlicher, war zu oft von Lisa besetzt. Hatte ich gehofft, dass sie jetzt den neuen in Beschlag nahm, hatte ich mich getäuscht. Sie sah ihn nicht einmal an, ließ ihn unbeachtet.

Es kam vor, dass wir jetzt nebeneinander in den Sesseln saßen, beide ein gutes Buch auf den Beinen liegen hatten und derart vertieft darin waren, dass wir stundenlang nicht miteinander sprachen. Man hätte uns für stumm halten können. Nur das Geräusch von Buchseiten, die umgeblättert wurden, unterbrach regelmäßig die Stille. Es kam vor, dass Lisa leise lachte, wenn sie an eine witzige Stelle kam, auch hatte ich beobachtet, als ihr eine Träne über die Wange lief. Sie wischte diese schnell ab.

Überhaupt beobachtete ich sie öfters von der Seite. Sie dagegen sah sehr selten auf. Ihre Augen klebten auf den Buchstaben, Wörtern und Sätzen, die sich in ihrem Kopf zu einer Story verbanden. Wenn sie doch den Kopf hob, was nur geschah, wenn sie umblätterte, sah ich schnell weg.

Viel gab es bei ihr nicht zu entdecken, trotzdem schielte ich öfters herüber, dabei wusste ich nicht einmal warum. Ich mochte sie, sie war ein Teil meines Lebens geworden, und wenn ich es mir überlegte, genoss ich es, wenn sie da war.

Lisa war inzwischen zwanzig Jahre alt geworden und ich machte mir langsam Sorgen um sie. Immerhin war sie eine Frau in den besten Jahren, doch einen Partner hatte sie noch nicht gehabt. Soweit ich feststellen konnte, weder männlich noch weiblich, was auch möglich gewesen wäre.

Wenn ich sie vorsichtig darauf ansprach, sie mochte das Thema nicht, dann schüttelte sie mit dem Kopf. Es machte ihr dabei nichts aus, dass ich eine weibliche Partnerin nicht ausschloss. Wir hätten uns öfters über gleichgeschlechtliche Beziehungen unterhalten, was für sie genauso natürlich war, wie jede andere Form des Zusammenseins. Das Einzige was ich von ihr zu hören bekam war, dass sie weder Frauen noch Männer interessierten, jedenfalls nicht die, die sie kannte. Wie eine Frau oder Mann sein musste, um ihr zu gefallen, klammerte sie jedoch aus, wenn ich danach fragte. Die Antwort blieb sie mir schuldig.

Kapitel 2

Dann kam der Tag, den ich niemals vergessen werde. Jürgen hatte angerufen, dass er an einen See fahren wollte, um zu angeln. Es war Sommer und das Wetter gut. Wir würden zwar nicht viel fangen, dafür waren die Fische wahrscheinlich zu träge, aber darauf kam es nicht an. Dort zu sitzen, der Pose zuzusehen, wie sie auf den kleinen Wellen hoch und runter hüpfte, war Entspannung pur. Wir konnten das stundenlang. Eine der Beschäftigungen, der sogar Lisa nachkam. Schon als Kind war sie mitgefahren und ich musste immer daran denken, wenn ich sie mit ihrer kleinen Angel sah. Diese hatte ich ihr aus einem längeren Stock, etwas Sehne, einem Weinflaschenkorken und einem Haken gemacht. Was Jürgen und mich oft wurmte, war, dass sie teilweise mehr fing als wir. Wir mit unserer hochgezüchteten Ausrüstung waren oft nicht in der Lage, sie zu übertrumpfen. An diesen Tagen konnte man merken, dass es sie stolz machte, auch wenn sie es nicht nach außen trug.

Zwei Stunden später saßen wir drei an einer Stelle, die wir gut kannten. Nicht sehr ertragreich, jedoch windgeschützt und vor allem kamen hier nicht laufen Leute vorbei, die sich darüber erkundigten, ob man etwas gefangen hatte. Lisa hatte natürlich inzwischen eine andere Angel bekommen. Jeder von uns hatte an dem Tag nur eine mitgenommen, denn wie gesagt, es ging nicht darum, etwas zu fangen. Stattdessen saßen wir nebeneinander, sagten aber kein Ton, starrten vor uns hin und genossen die Ruhe. Nur ab und zu konnten wir das Schnattern von Enten hören oder andere natürliche Geräusche. Sonst herrschte Ruhe.

Es war warm und sowohl Jürgen als auch ich, saßen luftig bekleidet in unseren Stühlen. Nur Lisa war wie immer in ihre weiten Schlabberklamotten eingehüllt und schien offensichtlich zu schwitzen. Ein leichter Film von Flüssigkeit lag auf ihrer Stirn und ließ diese glänzen. Es war Sommer und über zwanzig Grad im Schatten. Jürgen fing als Erstes etwas, zwar nur einen kleinen Barsch, der uns zuvor mehrmals die Köder vom Haken abgeknabbert hatte. Wir gingen jedenfalls davon aus, dass er es gewesen war. Da wir aber davon ausgegangen waren, dass wir nichts fangen würden, hatten wir den Fangkorb vergessen, den wir im Wasser versenken konnten, um unsere Beute lebend aufbewahren zu können. Erst ab einer gewissen Menge lohnte es sich, den Fang mitzunehmen. Wenn also die Verwandten des Barsches vernünftig genug waren, würden sie keinen aus ihrer Mitte verlieren.

Jürgen war unentschlossen. Entweder ließ er ihn gleich frei, oder holte den Korb. Er entschied sich dazu, ihn zu holen, obwohl man sehen konnte, dass er keine Lust dazu hatte. Vor allem, weil unser Wagen nicht um die Ecke stand. Er würde für den Weg mindestens eine halbe Stunde brauchen. Trotzdem nahm er es auf sich, da unser Angeltag noch lange nicht enden würde. Normalerweise fuhren wir erst zurück, wenn die Sonne unterging. Da es gerade Mittag war, lohnte es sich also. Wenige Minuten ging Jürgen los und ließ uns beide alleine.

Wohl zehn Minuten später hörte ich Lisa auf einmal pusten. Langsam wurde es ihr zu warm und sie versuchte, sich selber eine Erfrischung zukommen zu lassen. Das versprach aber nur eine sehr kurze Abkühlung. Also wiederholte sich die Szene. Doch das hielt auch nicht länger vor.

Plötzlich stand sie auf und zog sie ihr Oberteil über den Kopf und ich machte große Augen, als ich sah, dass sie darunter lediglich ein Bikinioberteil trug. Sonst kam nur blanke Haut zum Vorscheinen.

Jetzt bestätigte sich, was ich bereits vermutet hatte.

Lisa war genauso dürr, wie ich es mir vorgestellt hatte. Man konnte deutlich die Rippen erkennen und ihr Bauch sah leicht eingefallen aus. Es gab einfach keinen. Ihre Brüste konnten die Halbschalen des Oberteils nicht füllen. Der Stoff warf Falten und wollte nicht passen.

Lisa reckte sich, griff sich danach an die Hose. Auch die fiel schnell und bewahrheitete den Rest meiner Ahnung. Lisas hatte zwar ein Becken, aber kein weibliches. Die Beckenknochen stachen spitz hervor und wirkten wie eine Kuhle, in der ihr nicht vorhandener Bauch lag. Auch das Bikinihöschen war für das wenige nicht gemacht. Es bedeckte zwar alles, jedoch hätte wesentlich weniger Stoff gereicht. Entweder hatte Lisa auf die Passform nicht geachtet, oder es war ihr vollkommen egal, wie es aussah.

Ich war überrascht, denn ich hatte sie noch niemals in dem Zustand gesehen. Auch bei Jürgen nicht. Er hatte zwar einen wunderbaren Pool, aber Lisa hatte noch niemals darin geschwommen, wenn ich anwesend war.

"Puh, heiß!", sagte sie wie nebenbei und ging mit wenigen Schritten an das Ufer des Sees, der zuerst flach blieb. Erst zehn Meter weiter wurde es schlagartig tiefer. Lisa ging noch ein paar Schritte zur Seite weg, denn sie wollte sich nicht in den Angelschnüren verheddern. Dort angekommen, ging sie sofort ins Wasser, beugte sich herunter und bespritzte sich mit Wasser, um abzukühlen.

Sofort danach ging sie weiter hinein. Sie machte kein langes Trara darum, sondern wollte möglichst schnell ins kühlende Nass. Als sie tief genug gegangen war, ließ sie sich nach vorne fallen und schwamm in Richtung der Mitte des Sees.

Fast war ich neidisch, denn mir war ebenfalls etwas zu warm, aber ich trug keine Badehose und die kurze Hose, die ich anhatte, sollte nicht nass werden. Ich hasste es, über längere Zeit in nassen Klamotten dazusitzen.

Lisa schwamm langsam weiter, wie immer hatte sie keine Hektik.

Um es mir bequemer zu machen, zog ich selber meine Schuhe und Strümpfe aus, ließ meine Füße die frischere Luft fühlen. Dabei sah ich Lisa zu, deren Kopf sich auf einmal zu mir drehte. Sie hob einen Arm und winkte mir, dachte ich zumindest. Doch als ihr Kopf verschwand und nur noch der Arm herausschaute, kam es mir seltsam vor. Ihr Kopf erschien wieder und sie schrie, was ich nicht verstehen konnte. Etwas war nicht in Ordnung, das konnte ich erkennen. In mir herrschte Alarmstimmung und ich wusste, dass ich ihr helfen musste. Jürgen war noch nicht da, würde noch einige Minuten brauchen. Also blieb nur ich übrig. Sofort rannte ich an das Ufer, sah noch einmal zu ihr, riss mir mein T-Shirt und Hose herunter, damit sie mich nicht behinderten, und rannte ins Wasser. Wenigs später tauchte ich ins kühle Wasser, näherte mich schnell der Stelle, an der Lisa mit sich am Kämpfen war.

Was genau passiert war, konnte ich nicht erkennen, es war aber ersichtlich, dass sie am Ertrinken war. Nur zwei Minuten später war ich an der Stelle angekommen und war darüber froh, dass ich gut schwimmen konnte.

An der Stelle angekommen, versank Lisas Arm erneut. Als ich danach griff, konnte ich ihn zum Glück gleich packen. Ich griff zu und zog sie zurück an die Oberfläche. Ihr Kopf durchbrach prustend die Oberfläche und ich zog sie an mich heran.

Zu meinem Erstaunen wickelte sie augenblicklich ihre lange Beine und Arme um mich, drängte sich an mich heran und ich konnte ihre Haut an der meinen spüren.

Sie atmete tief durch, schien sich den Sauerstoff zu holen, den sie zuvor nicht bekommen hatte. Währenddessen lag ihr Kopf seitlich an meinem, wobei ihr Kinn auf meine Schulter drückte. Hier konnte ich sie laut atmen hören, spürte ihren Atem an meinem Ohr, während ich uns beide über Wasser hielt.

Ich drehte uns dem Ufer entgegen und sagte bedächtig wie möglich: "Ganz ruhig. Alles in Ordnung. Wir sind gleich zurück am Rand. Was ist denn geschehen?"

Lisa war noch ganz außer Atem und konnte sich kaum ausdrücken. Das Einzige, was ich heraushörte, war: "Krampf. Beide Beine!"

Zugegeben, das konnte sehr wehtun. Während wir langsam dem Ufer entgegen kamen, beruhigte sich Lisas Atem. Trotzdem hielt sie sich weiterhin an mich geklammert, blieb in der Position, die sie angenommen hatte.

Doch dann veränderte es sich ein wenig und es wurde für mich peinlich. Lisa drückte sich noch stärker an mich heran, besonders mit ihrem Unterleib. Dieser rieb dort umso kräftiger an mir, wo ich am empfindlichsten war. Er scheuerte hin und her, während mein bestes Stück zwischen unseren Körpern eingeklemmt war.

Auch wenn das Wasser kalt war und die Situation nichts damit zu tun hatte, blieb das nicht unbeantwortet. Es wuchs, was nicht wachsen sollte. Langsam wurde er größer, versteifte sich mehr und mehr, was Lisa aber nicht davon abhielt, weiterzumachen.

Auf einmal hörte ich ihrer Stimme an meinem Ohr und ich wusste nicht, ob ich mich verhört hatte."Na, wie gefällt dir das Onkel Ingo!", flüsterte Lisa und ruckte zwei Mal stärker mit dem Unterleib hin und her, damit ich mitbekam, was sie meinte.

Ich räusperte mich und meinte nur: "Lisa. Bitte. Lass das!"

"Wieso? Gefällt es dir nicht? Biologisch gesehen würde ich sagen, dass es das tut!"

Diese Antwort ließ mich eine Schwimmbewegung aussetzten und wir tauchten zusammen unter. Sofort paddelte ich mit den Armen, um zurück an die Oberfläche zu kommen. Lisa tat nichts dafür, sie hielt sich einfach weiterhin an mir fest.

Als unsere Köpfe die Oberfläche durchbrachen und das Wasser aus meinen Augen gelaufen war, konnte ich am Ufer eine Bewegung erkennen. Jürgen war gerade wiedergekommen und sah zu uns herüber.

Jetzt war guter Rat teuer, denn Lisa machte weiter wie zuvor.

"Bitte Lisa, dein Vater ist zurückgekommen. Hör bitte damit auf. Es könnte seltsam aussehen!"

Lisa ließ ein leises Lachen hören und trennte sie sich von mir, als wenn nicht gewesen wäre. Sie stieß sich ab, griff dann aber wie zufällig noch einmal zu. Ihre Hand fand meinen Steifen, hielt ihn für einen winzigen Moment fest. Doch sofort ließ sie ihn wieder los, lachte noch einmal und schwamm an das Ufer, als wenn nichts gewesen wäre.

Ich blieb noch einen Moment im Wasser, denn es musste etwas abschwellen. In der Verfassung konnte ich nicht aus dem Wasser kommen.

Lisa hingegen stieg an Land und sprach mit Jürgen. Der sah zu mir herüber und ich wusste nicht, was er gerade dachte. Das würde ich noch früh genug herausbekommen.

Als ich aus dem Wasser stieg, kam er auf mich zu und meinte: "Vielen Dank, dass du Lisa geholfen hast. Ich kann dir nicht sagen, wie sehr ich darunter gelitten hätte, wenn ihr etwas passiert wäre!"

Damit war das Thema erledigt. Anscheinend hatte Lisa ihrem Vater etwas von ihrer Rettung durch mich erzählt. Dabei war ich mir nicht mehr sicher, ob es überhaupt eine gewesen war. Die ganze Situation war dafür zu seltsam gewesen. Es verwirrte mich besonders, als ich zu unseren Stühlen zurückkam und Lisa dort sitzen sah. Sie hatte sich noch nicht wieder umgezogen, saß dort in ihrem nicht passenden Bikini. Das Einzige was sich geändert hatte war, dass sich ihre Brustwarzen vom kalten Wasser versteift hatten und durch den Stoff gut zu erkennen waren. Sie sah zuerst nur ins Wasser, drehte ihren Kopf dann aber zu mir und grinste mich an, als Jürgen gerade nicht hinsah. Vielleich sah ich in meiner vom Wasser triefenden Unterhose zu komisch aus. Das wurde mir erst jetzt bewusst. Dagegen etwas tun konnte ich nicht. Ich hatte nichts zum Wechseln da. Sie würde am Körper trocknen müssen.

Später stellte sich heraus, das Jürgen umsonst gelaufen war. Die Fische hatten keine Lust zum Beißen, was bei den Temperaturen nicht ungewöhnlich war. Es ruckte zwar ab und zu an der Schnur, aber die Fische schienen schlauer geworden zu sein. Kein Anschlag brachte das erwartete Ergebnis. Also packten wir gegen Abend ein und fuhren zu Jürgen, denn er hatte zum Ausgleich den Vorschlag gemacht, dass ich bei ihnen Abendessen könnte. Wenn schon kein Fisch, dann wenigstens etwas anderes.

Kapitel 3

Marion hatte gut eingekauft. Wir aßen auf der Terrasse und genossen die langsam kühler werdende Luft. Auch Marion bedankte sich noch einmal bei mir, denn Jürgen hatte ihr erzählt, was vorgefallen war. Sie sah dabei erst Lisa an und dann mich. Ein schaler Geschmack blieb.

Nach dem Abendessen saßen Jürgen und ich noch draußen in der Dämmerung und sahen zu, wie die ersten Sterne am Himmel erschienen. Dabei qualmten wir eine gute Zigarre, die Jürgen uns spendierte. Reden taten wir, wie beim Angeln, wenig, genossen auch hier die Ruhe.

Lisa ließ sich mehrere Tage nicht bei mir blicken. Doch dann klingelte sie wieder einmal und ich machte ihr auf. Sie ging an mir vorbei in mein Lesezimmer, pflanzte sich in ihren Sessel und kramte in ihrer große Tasche herum, die sie immer mit sich trug.

An diesem Tag war sie zuvor irgendwo gewesen und zog zwei geliehene Bücher heraus, die anscheinend nicht aus der Bücherei stammten. Die Buchrücken waren dafür nicht typisch. Keine dicken Bücher, dafür etwas größer, eher Bildbände.

Ich wollte gerade etwas sagen, als sie einen Finger an ihre Lippen legte und "Pssst!", machte, obwohl ich noch keinen Ton von mir gegeben hatte. Dann meinte sie auf einmal: "Was hältst du eigentlich davon?", und zeigte eine Seite des Buches, dass ich hineinsehen konnte.

Ich hatte keine Ahnung, was es für eines war, und trat ein paar Schritte vor, stand jetzt neben ihr und sah mir die beiden Bilder an, die dort zu sehen waren.

Ich musste schlucken, hielt für einen kurzen Moment meinen Atem an, denn ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Die beiden Bilder waren sehr geschmackvolle Fotos, allerdings zeigten sie etwas, was ich bei Lisa nicht vermutet hätte. Darauf waren jeweils eine Frau und ein Mann abgebildet, beide vollkommen nackt.

"Hmmmm!", meinte ich um Zeit zu gewinnen, "Was soll ich dazu sagen. Schöne Fotos!"

Mehr fiel mir dazu nicht ein, war darüber verwundert, wie Lisa zu diesem Buch kam. Normalerweise bevorzugte sie Romane und keine Bildbände. Dabei war ich mir nicht sicher, was dieser Bildband noch alles zeigte. Die Vorderseite hatte ich nicht gesehen.

"Ja, schöne Fotos. Aber das meinte ich nicht damit. Sondern ob sie dir gefallen. Ich meine das darauf Abgebildete. Vor allem die Frau. Ich glaube, der Mann interessiert dich weniger?"

"Eine recht hübsche Frau!", antwortet ich, während Lisa weiterhin auf die Seiten sah.

"Ah ha!", kam von Lisa, "Dann stehst du also auf Frauen. Ich war mir da nicht sicher. Warum hast du eigentlich keine? Musst du mir nicht sagen, aber ich wüsste es gerne!"

"Weil ich keine mehr gefunden habe, die zu mir passt!", antwortete ich wahrheitsgemäß.

"So ähnlich wie bei mir!", kam von ihr und ich hatte eher den Eindruck, als wenn sie es mehr zu sich selber sagte, als zu mir. Sie schien dabei abwesend zu sein, wobei ihr Blick weiterhin auf die Seiten geheftet war. Allerdings konnte ich erkennen, dass sie sich den Mann ansah. Das vermutete ich an der Art, wie ihr Kopf leicht zur Seite gelegt war.

"Hattest du schon viele Frauen?", kam von Lisa und ich wusste nicht, wie ich darauf antworten sollte."Ein paar. Ich müsste darüber nachdenken, was ich aber nicht möchte. Es ist Vergangenheit!"Die Antwort schien ihr nicht zu schmecken. Sie sah auf und ich blickte in ihre großen Augen, die sie so schminkte, dass sie noch größer wirkten, als sie sowieso schon waren.

Ohne mich aus den Augen zu lassen, blätterte sie weiter. Sofort sahen wir beide auf die nächsten Seiten und mir wurde noch wärmer als zuvor. Waren die beiden Menschen zuvor noch einzeln auf den Seiten zu sehen gewesen, waren sie jetzt zwei Mal zusammen auf einem Foto. Auf einem Bild hielt sie sein steifes Glied in der Hand, auf dem anderen stand er hinter ihr und hatte seine Hände gegen ihre Brüste gelegt.

"Hast du das auch gemacht?", fragte Lisa leise und ich meinte, ein leichtes Zittern in ihrer Stimme zu hören.

Erneut musste ich schlucken. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.

"Lisa, bitte!", kam von mir, "warum fragst du das? Und überhaupt, woher hast du das Buch?"

"Das habe ich schon lange. Ich habe es mir oft angesehen und mich gefragt, wie das wohl ist. Neulich im Wasser, du weißt schon, war das sehr schön. Das hätte ich nicht gedacht. Es hat mich neugierig gemacht. Bis jetzt hat mich alles nur wenige interessiert. Im See war das nur ein Experiment von mir. Entschuldige. Aber seitdem muss ich immer wieder daran denken. Ich bin nicht wirklich am Ertrinken gewesen, aber das hast du sicher schon rausbekommen. Du bist der Einzige, außer meinen Eltern, dem ich vertrauen, kann. Du würdest mich nicht ausnutzen, daher habe ich mich gefragt, ob ich nicht mit dir ein paar Experimente machen darf. Bitte versteh mich nicht falsch, aber es gibt da Dinge, die ich gerne ausprobieren würde. Rein wissenschaftlich gesehen!"

Ich hatte mit vielem gerechnet, nur nicht damit. Noch vor Stunden war die Welt in Ordnung gewesen, wie sie war. Jetzt nicht mehr. Es war falsch, vollkommen falsch, was Lisa da sagte und andeutete. Sie war für mich keine Frau in dem Sinne gewesen. Sie hatte kein Geschlecht, war ein Mensch, den ich gerne mochte, den ich gerne um mich herum hatte, der mich nicht störte. Doch gerade dieses Bild bekam gerade ein paar Schrammen ab. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte, war mit der Situation überfordert.

"Lisa!", sagte ich leise und mit belegter Stimme, "Es ist besser, wenn du jetzt nach Hause gehst!"

Dabei konnte ich nicht einmal begründen warum. Sie schien mich aber zu verstehen und stand auf, packte das Buch ein und ich brachte sie zur Tür. Als ich sie öffnete, drehte sie sich noch einmal zu mir um und ich sah zwei dicke Tränen, aus ihren Augenwinkeln, über die Wangen laufen.

"Bis bald!", kam noch von ihr, dann drehte sie sich um und lief schnell vom Haus weg.

Verwirrt fühlte ich mich. Eine innere Leere machte sich breit und ich wusste nicht, wie ich sie stopfen sollte. Ich ging ins Lesezimmer, nahm ein Glas, goss mir einen übergroßen Whiskey ein und setzte mich, ohne daran zu denken, auf meinen alten Lesesessel. Er war noch leicht warm von Lisa und roch nach ihr. Sie benutzt schon seit langer Zeit immer denselben Duft. Dieser stieg mir in die Nase, als ich den ersten Schluck nahm.

Die Situation war verzwickt und mein Gehirn schaffte es nicht, diese auseinander zu wickeln. Lisa, die ich schon lange kannte, länger als die meisten anderen Menschen, die Tochter meines besten Freundes und Arbeitskollegen, hatte mich wirklich geschockt. Anders konnte ich es nicht ausdrücken. Was sollte ich machen. Wenn ich ihrem Wunsch nachkam, würde alles anders werden. Auch fragte ich mich, was Jürgen sagen würde, wenn er es herausbekam. Wie würde ich damit umgehen, wenn ich eine Tochter wie sie hätte und in derselben Situation wäre. Ich könnte es wahrscheinlich nicht ertragen. Schon alleine der Altersunterschied war enorm. Ich war mehr als doppelt so alt, im selben Alter wie ihr Vater. Sie konnte an mir nichts finden, zumindest nicht körperlich. Intellektuell ergänzten wir uns gut, sehr gut sogar und profitierten voneinander. Aber das war etwas vollkommen anderes.

Je länger ich darüber nachdachte, umso unwirklicher kam mir alles vor. Was war nur in Lisa gefahren. Woher kam der Sinneswandel. Ich wusste es nicht, kam nicht dahinter. Ich wurde mit dem Bild, was ich von ihr hatte, geradewegs ins Eiswasser geworfen. Dabei musste ich gestehen, dass ich es selber verschuldet hatte. Zu denken, dass sie für immer die Lisa bleiben würde, die sie gewesen war, war mehr als naiv von mir gewesen. Was hatte ich nur gedacht.

Dem ersten Glas Whiskey folgte ein Zweites. Da ich wusste, dass es nicht dabei bleiben würde, stellte ich die Flasche nicht mehr weg. Selbst als es dunkel wurde, machte ich kein Licht an, saß im Dunkeln und leerte die Flasche. Später warf ich mich, ohne meine Sachen auszuziehen auf mein Bett und schlief übergangslos ein.

Der Morgen war entsprechend grausam. Ich wachte auf und mir war unheimlich warm, viel zu warm. Dazu quälten mich leichte Kopfschmerzen und der Geschmack in meinem Mund ließ zu wünschen übrig. Zuerst musste ich jedoch etwas gegen die Wärme machen. Also schlug ich die Decke beiseite und musste trotz allem grinsen. Ich war noch vollkommen angezogen, hatte es aber in der Nacht geschafft, die Decke über mich zu legen. Nur die Schuhe hatte ich ausgezogen.

Langsam schleppte ich mich in die Küche, stellte die Kaffeemaschine an und ging zum Briefkasten, um die Zeitung zu holen. Als ich sie herauszog, fiel ein unbeschrifteter Briefumschlag heraus. Ich wollte ihn nicht gleich öffnen, sondern nahm ihn mit ins Haus, legte ihn auf den Küchentisch, goss mir eine Tasse Kaffee ein und nahm einen Schluck. Erst danach öffnete ich ihn, brauchte kein Messer dafür, denn die Lasche war nur eingesteckt.

Darin war ein einzelnes, weißes Blatt Papier mir einem handschriftlich verfassten Satz. Als ich ihn las, spuckte ich den Schluck Kaffee wieder aus, den ich gerade im Mund hatte.

Er war nicht zu heiß gewesen, was nicht stimmte, war der Satz, der mich dazu veranlasste. Ein paar Tropfen des dunkeln Gebräus tropften dabei auf den Zettel, trotzdem konnte ich noch gut lesen, was darauf stand.

"Ich habe mir überlegt, wenn du es nicht machst, dann werde ich es mit dem Nächsten machen, der mir über den Weg läuft!"

Mehrmals las ich den Satz, bis ich mir sicher war, dass ich den Inhalt verstanden hatte. Mit zitternden Fingern legte ich daraufhin den Zettel beiseite und starrte für einen Moment in die Ferne.

Schon am Abend zuvor hatte ich mir geschworen, nichts Entsprechendes mit Lisa anzufangen, doch jetzt sah die Situation anders aus. Lisa war ein Trotzkopf, ging damit auch mal durch eine Wand. Ihr war alles zuzutrauen, wenn sie es nicht bekam. Es war selten, kam jedoch vor. Von einem Entschluss rückte sie nicht mehr ab.

Jetzt war ich in der Zwickmühle. Es war eine klare Erpressung, das stand fest. Ich konnte dem nicht nachgeben, aber auch nicht verantworten, dass Lisa tat, was sie ankündigte. Ich saß zwischen zwei Stühlen und die waren weit auseinander gerückt. Einen Mittelweg konnte ich nicht erkennen. Es würde uns beiden gut tun, uns darüber zu unterhalten. Das musste aber schnell gehen, denn ich wusste nicht, wie lange Lisa mit ihrer Drohung warten würde. Ein Ultimatum hatte sie nicht gestellt.

Also machte ich mich mit einem Vorwand auf zu Jürgen, um Lisa zu sehen. Ich gab vor ein Werkzeug zu brauchen, welches ich selber nicht hatte. Jürgen hatte es tatsächlich, und während ich auf ihn wartete, kam Lisa wie zufällig von oben aus ihrem Bereich des Hauses. Sie sah mich an und ich meinte schnell zu ihr: "Komm morgen zu mir. Wir müssen miteinander reden!"

Sie nickte und ging wortlos an mir vorbei. Eine Minute später kam Jürgen aus dem Keller und gab mir, was ich benötigte. Ich dankte ihm und ging meiner Wege.

Die Nacht über konnte ich nicht gut schlafen. Immer wieder quälten mich die Gedanken an den nächsten Tag. Mehrfach legte ich mir ein Konzept zurecht, verwarf es aber sogleich wieder. Lisa war anders und man konnte ihr nicht mit fadenscheinigen Begründungen kommen. Sie hätte es sofort durchschaut.

Am nächsten Morgen war ich entsprechend zerschlagen und müde. Nur schwer kam ich aus den Federn, brauchte mehr als eine Stunde, um klar zu werden. Dabei fiel mir ein, dass ich noch immer nicht wusste, wie ich das Gespräch mit Lisa angehen sollte. Ich entschied mich dazu, es auf mich zukommen zu lassen. Etwas anderes blieb mir nicht übrig. Das Einzige was ich mir sagte war, dass ich ihr keine Vorhaltungen über den Brief machen würde. Was darin stand, kannte sie selber und wusste, dass es eine Erpressung war. Warum sollte ich es noch ansprechen.

Kapitel 4

Am frühen Nachmittag klingelte es und ich ging mit stark klopfendem Herzen zur Tür. Da ich niemanden anders erwartete, konnte es nur Lisa sein. Als ich die Tür öffnete, stand sie davor, sah mich an und ging wie immer an mir vorbei ins Lesezimmer.

Ich atmete einmal tief und kräftig durch, bevor ich ihr folgte. Sie saß wie immer im Sessel und sah mich von dort aus erwartungsvoll an, hatte ein Buch auf ihren Beinen liegen, eines, was ich noch nicht kannte. Es war nicht aufgeschlagen, sah eher wie ein Fotoalbum aus. Allerdings von kleinerem Format. Es würde auf jede Seite nur ein Foto in Normalgröße passen.

"Nun Lisa!", sagte ich und setzte mich in meinen Sessel. "Ich werden noch nichts über meine Entscheidung sagen, bevor ich nicht weiß, was du dir vorgestellt hast. Kannst du mir bitte erklären, wie alles vonstattengehen soll?"

Lisa schien einen Moment zu überlegen, dabei war ich mir jedoch bewusst, dass sie es längst wusste. Sie zog es nur künstlich in die Länge, wie es oft bei ihr der Fall war.

"Es ist ganz einfach!", meinte Lisa und hob das Buch etwas hoch, "Hier im Buch sind Bilder, die ich dir nacheinander zeigen werde. Eines nach dem anderen. Was darauf ist, werden wir machen. Dabei gibt es zwei Bedingungen!"

Jetzt wurde ich hellhörig. Wenn Lisa Bedingungen stellte, wurde es interessant. Sie würde davon nicht abweichen, das ließ ihr Trotzkopf nicht zu. In der Beziehung ging sie geradewegs nach vorne, und wenn dort eine Mauer stand, durchbrach sie diese, bevor sie einen Weg darum herumsuchte."Welche Bedingungen?", antwortet ich und sah Lisa neugierig an.

"Die einzige Bedingung ist, dass du das Buch zuvor nicht zu sehen bekommst und wir dann machen, was dort abgebildet ist. Es wird nicht mehr entschieden ob, sondern es wird gemacht!Solltest du diese Bedingung ausschlagen oder ihr nicht Folge leisten, werde ich mir jemanden anderen suchen, der es mit mir tut. Kannst es dir also aussuchen!"

Da war sie wieder, die Erpressung, die ich selber nicht erwähnen wollte. Lisa war ein Mensch mit Prinzipien und ich war mir sicher, dass sie alles, wie geplant hatte, umsetzten würde. Entweder ich oder ein anderer. Was würde besser sein.

"Was ist, wenn deine Eltern etwas davon mitbekommen werden? Ich meine, sie werden es sicher nicht gut finden?"

"Wenn du es ihnen nicht erzählst, werde ich es auch nicht tun. Seit Jahren komme ich zu dir, wie sollen sie also dahinterkommen?"

Damit hatte sie natürlich recht. Trotzdem konnte ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Ich hatte Skrupel davor. Es kam mir vor, als wenn ich meine Freunde, Lisas Eltern, hinterging, geradezu betrog. Wie konnte ich ihnen in der Zukunft noch in die Augen sehen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Noch einmal versuchte ich, Lisa umzustimmen. Dabei wusste ich bereits, dass es zwecklos war."Wieso suchst du dir nicht einen netten jungen Mann, der sicher sehr interessiert daran wäre, mit dir das Buch durchzuprobieren?"

"Ich habe dir doch schon einmal gesagt, dass mich jüngere Männer nicht interessieren. Warum wohl, komme ich seit Jahren zu dir und treibe mich nicht mit gleichaltrigen herum. Stattdessen sitze ich hier bei dir. Ich vertraue dir vollkommen, das kann ich bei niemandem anderen. Ich fühle mich sicher und geborgen. Warum also nicht du. Du bist ein Mann, hast alle Voraussetzungen, die ich benötige, um meine Erfahrungen zu machen. Impotent bist du jedenfalls nicht, das habe ich im See mitbekommen, und auch als ich dir kurz an den Penis gegriffen habe, war da genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Ich kaufe doch nicht die Katze im Sack, das solltest du wissen!"

Ich hatte mir bereits gedacht, dass sie alles geplant hatte, und war daher nicht weiter überrascht über ihre Ausführung.

"Nein, das würdest du nicht, da bin ich mir sicher!"

Meine Antwort klang nicht nur resignierend, sie war es auch. Ich hatte keine Chance mehr aus der Geschichte heraus zu kommen. Da war ich mir sicher. Ich war geschlagen auf ganzer Linie. Es gab keinen Ausweg mehr. Die Schlacht war geschlagen und ich streckte meine Waffen nieder."Nun gut, wie du willst. Wie soll es jetzt weitergehen?", kam von mir und ich sah sie neugierig an. "Oh, ganz einfach. Ich denke wir werden alles mit dem ersten Bild besiegeln. Komm her und sieh es dir an!"

Mein Herz klopfte wie wild, als ich aufstand und zu ihr herüber kam. Egal was auf dem Bild zu sehen war, es würde nicht angenehm werden. Davon ging ich aus.

Als ich neben ihr stand, klappte Lisa die erste Seite auf und ich sah herunter. Nur auf einer Seite war ein Foto, die andere Seite war leer. Also konnte ich nicht sehen, wie es weitergehen würde, dadurch stieg natürlich meine Spannung.

Erst nachdem ich das Format innerhalb von Millisekunden erkannt hatte, sah ich mir das Foto wirklich an. Es zeigte einen nackten, stehenden Mann, dessen Glied erigiert war. Nichts anders.

Ich schluckte, obwohl ich mir innerlich Schlimmeres ausgemalt hatte, sofern man von schlimmer reden konnte. Doch auch das war nicht einfach. Es kostete mich eine große Überwindung, es überhaupt zu akzeptieren. Mein Blick haftete für einen Moment auf dem Bild schien es zu hypnotisieren.

"Nun?", kam Lisas Stimme an meine Ohren, "Wie ist´s?"

Was blieb mir anderes übrig. Ich war gefangen, musste es ausführen. Lisa würde nicht lange warten, sondern gehen und ihre Drohung wahr machen.

Also ging ich einen Schritt beiseite und zog mein Hemd mit leicht zitternden Fingern aus, während Lisa mich beobachtete. Sie rekelte sich ein wenig im Sessel hin und her, machte es sich noch bequemer, als es schon war.

Dem Hemd folgte die Hose. Ich öffnete sie, zog sie herunter und entfernte dabei auch gleich die Socken. Schuhe hatte ich nicht an.

Auch mein Unterhemd wurde schnell über den Kopf gezogen und ich stand bis auf die Unterhose, nackt da.

Lisas Augen wanderten immer wieder meinen Körper auf und ab, blieben aber öfters in der Mitte hängen, da sich dort eine leichte Beule abzeichnete, die sich ausdehnte. Ich wusste nicht wieso, und es war mir unbegreiflich, dass es passierte. Ich wollte es nicht, konnte mich aber nicht dagegen wehren, denn in diesem Moment kam mir in den Sinn, was sich im See ereignet hatte. Auch dort hatte ich es nicht verhindern können. Ich atmete tief durch und griff mir an den Gummi, der die Hose an seinem Ort hielt. Beide Daumen hakte ich ein und drückte diesen langsam nach unten. Dabei konnte ich sehen, wie Lisa genau dorthin starrte, wo gleich mein bestes Stück sichtbar werden würde. Sie hielt den Atem an und verfolgte das Schauspiel vor sich.

Zum Schluss war es mir egal. Mit einer letzten Bewegung drückte ich den Stoff weiter herunter und er kam herausgesprungen, federte noch etwas nach und blieb steif in der Luft stehen. Erst in Freiheit pumpte er sich vollkommen auf, während ich die Unterhose losließ und sie zu Boden sinken lies. Hier stieg ich daraus heraus und stellte mich frontal vor Lisa.

Ich brauchte mich nicht mehr selber berühren, wie ich es zuvor geglaubt hatte. Er war ohne mein Zutun steif geworden und präsentierte sich Lisas Blick, der darauf geheftet blieb, sich um nichts anders mehr kümmerte.

Eine Minute blieb ich in der Form stehen, bis Lisa auf einmal mit belegter Stimme sagte: "Bitte einmal drehen. Ich möchte ihn von der Seite sehen!"

Ich kam ihrem Wunsch nach, spielte es doch in diesem Moment keine Rolle mehr. Also stellte ich mich ins Profil, ließ mich weiterhin betrachten.

"Sehr schön. Genauso habe ich ihn mir vorgestellt!", meinte Lisa, leckte sich dabei über die Lippen, löste ihren Blick und sah mir direkt in die Augen.

"Damit habe wir unser weiteres Vorgehen besiegelt. Sozusagen einen mündlichen Vertrag geschlossen. Ich werde mich daher nur noch an dich wenden, was das betrifft. Darüber kannst du dir sicher sein. Ich wusste doch schon immer, dass du mein Lieblingsonkel bist!"

Der letzte Satz versetzte mir einen Stich ins Herz. Es war von Lisa nicht fair gewesen, dies zu sagen. Aber vielleicht brauchte sie es. Ich wusste es nicht.

Lisa stand auf, packte das Buch in ihrer Tasche, und meinte im Vorbeigehen zu mir: "Bis morgen, es wird mir ein Vergnügen sein, wiederzukommen!"

Damit verschwand sie aus dem Zimmer und wenige Augenblicke später hörte ich die Eingangstür zufallen.

Dieses Geräusch ließ mich zusammenzucken und ich sah an mir herunter. Ich kam mir schäbig vor, wie ich dort stand. Mein Glied war dabei zu schrumpfen und hinterließ ein Bild von Traurigkeit. Ich schämte mich, machte mir selber Vorwürfe darüber, dass ich es hatte soweit kommen lassen. Es fühlte sich nicht richtig an, besonders als mir Bilder in den Kopf stiegen, die Lisa als junges Mädchen zeigten. In diesem Moment dachte ich darüber nach, dass ich etwas falsch gemacht hatte und das wieder hinbiegen musste. Aber wie sollte ich das machen. Mir fiel dazu nichts ein. Es herrschte vollkommene Leere in meinem Kopf. Am liebsten hätte ich mir einen übergroßen Drink eingeschüttet, aber das würde mein Problem nicht lösen. Nicht umsonst hatte mal jemand zu mir gesagt, dass man saufen soll, wenn es einem gut, nicht wenn es einem schlecht geht. Ich konnte nur hoffen, dass mir zufällig etwas einfiel, sonst musste ich den morgigen Tag über mich ergehen lassen. Etwas was ich nicht gerne tat. Aber was sollte ich machen.

Kapitel 5

Am nächsten Tag wartete ich um dieselbe Zeit auf Lisa. Dabei lauschte ich auf jedes Geräusch, was von draußen kam, aber sie erschien nicht. Ob bewusst oder nicht, konnte ich nicht sagen, aber sie spannte mich auf die Folter. Wollte mich vielleicht damit quälen, mich an den Rand der Verzweiflung treiben.

Sie erschien den ganzen Tag nicht, auch der Abend blieb ohne sie. Erst gegen zwanzig Uhr klingelte das Telefon. Ich hob ab und erkannte sofort ihre Stimme.

"Na Onkel Ingo, hast du auch schön auf mich gewartet?", kam von ihr und sie ließ ein leises Lachen hören, "Ich konnte leider nicht kommen, mir ist was dazwischen gekommen, aber aufgeschoben ist ja bekanntlicherweise nicht aufgehoben. Morgen ist auch noch ein Tag. Dann erzähle ich dir auch, was ich heute gemacht habe. Es wird dich interessieren!"

Ich wollte gerade etwas antworten, als sie auflegte, ohne meine Entgegnung abzuwarten.

Da saß ich, mein Herz klopfte schneller und härter als erwartet und ich war genauso schlau wie vorher.

Sie wusste, was sie tat, kannte ihrer Wirkung auf mich. Dabei hätte man auch sagen können, dass sie mich schon jetzt in der Hand hatte. Das Dümmste war nur, ich wusste es und es sah so aus, als wenn ich das Spiel mitspielen musste. Wohin es noch führen würde, war mir jedoch nicht klar. Was wollte sie überhaupt damit bezwecken, was würde das Resultat am Ende sein. Sofern es überhaupt ein Ende gab. Ich wusste es nicht, wollte es eigentlich auch nicht wissen. Nur würde mir nichts anders übrig bleiben.

Mit diesen Gedanken und einem flauen Gefühl im Magen verbracht ich den restlichen Abend, konnte trotz Müdigkeit kaum einschlafen.

Am nächsten Tag ging das Warten von vorne los. Ich hatte mir bis zum Mittag einiges vorgenommen, und arbeitete diese Liste ab. Erst einkaufen, dann staubsaugen und später Mittag machen. Diese Tätigkeiten hielten ich davon ab, an Lisa zu denken. Danach kamen aber die Gedanken wieder. Für den Nachmittag hatte ich mir nichts vornehmen können, denn wie am Tag zuvor wusste ich nicht, wann Lisa erscheinen würde.

Früher als gedacht klingelte es und ich öffnete. Lisa konnte sich gerade noch einen Gruß abringen, schlängelte sich dann zwischen mir und der Tür hindurch und war wenig später im Lesezimmer."Onkel Ingo!", kam es mir entgegen, bevor ich das Zimmer betrat, "Hast du was zu essen für mich. Ich war den ganzen Tag unterwegs und hatte keine Zeit mir etwas zu machen oder kaufen!"

Während der letzten Worte stand ich im Türrahmen und sah zu ihr hin.

"Wenn es geht, hätte ich gerne etwas, wie früher. Du weißt schon. Wäre schön, wenn du mir das machen könntest!"

Ich nickte und verschwand in der Küche. Hier dachte ich einen Moment darüber nach, aber dann fiel mir ein, was sie sicher damit gemeint hatte.

Fast wehmütig machte ich mich daran. Es gab ein entrindetes Schwarzbrot mit nicht zu viel Butter und Salami. Die Scheibe geviertelt. Dazu einen Apfel. Entkernt und geachtelt. Des weiteren eine geschälte Banane und zur Krönung, vier Stücke Haselnussschokolade, sozusagen als Nachtisch. Alles zusammen, kam auf ein großes Brett, wurde hübsch angerichtet. Damit ging ich in das Lesezimmer, wo Lisa saß und in einem Buch las. Nicht das besagte Buch, sondern ein anderes, was ich noch nicht kannte.

Als ich eintrat, sah sie auf und lächelte mich an.

Auf einem neben ihr stehenden Beistelltisch stellte ich das Brett ab und ich konnte beobachten, während ich mich ebenfalls hinsetzte, wie Lisas Hand blind nach dem Brot tastete. Ihre Augen waren längst wieder zwischen die Seiten gewandert.

Mit traumwandlerischer Sicherheit schob sie sich das erste Viertel zwischen die weißen, gleichmäßigen Zähne und kaute bedächtig darauf herum.

"Mmmmh", kam von ihr und sie sah erneut auf, "Genauso gut wie früher. Schon seltsam, dass ich das vergessen hatte. Es fiel mir heute Morgen ein!"

Ich nahm mir ein Buch, was neben meinem Sessel lag und schlug es auf. Aber wahrscheinlich hätte ich es auch falsch herum halten können. Mich darauf konzentrieren war unmöglich. Ich beobachtete Lisa von der Seite und hatte daher keine Augen für den Text. Sie hingegen schien sich gut mit ihrem Buch zu unterhalten. Manchmal lächelte sie oder zog die Stirn kraus. Je nachdem was sie gerade las. Währenddessen angelte sie sich ein Brotviertel nach dem anderen, nahm danach den Apfel in beschlag. Deutlich konnte ich hören, wenn sie hineinbiss. Er war besonders knackig.

Auch der Apfel verschwand in ihrem Mund und ich konnte erkennen, wie etwas Saft im Mundwinkel hervorquoll und langsam nach unten lief. Doch sie schnappte sich ein Taschentuch, hob ihren Kopf und sah zu mir herüber.

"Dein Buch nicht gut", fragte sie mich plötzlich und ich fühlte mich ertappt."Geht so, der Anfang ist etwas trocken", log ich und tat, als wenn es mich interessieren würde."Ah ha, meins ist klasse. Es ist der erste Teil einer Serie. Die nächsten Teile werde ich mir auch holen müssen. Der Autor schreibt flüssig und interessant!"

Nach diesen Worten griff sie nach der Banane und streckte sie sich ein Stückchen weit in den Mund. Doch sie biss nicht ab, sondern schien nachdenklich darauf herumzulutschen.

"Soweit ich weiß, gibt es noch vier Teile!", kam nachdenklich von ihr, während sie die Banane aus dem Mund zog. Sie glänzte feucht und Lisa hatte sie in ihrem Mund bearbeitet. Sie sah glatter aus als zuvor, glänzte im Licht.

Ich sah sie an und sie mich. Dann schob sie sich die Frucht erneut zwischen die Lippen und ich wendete mich ab, um weiter in mein Werk zu schauen. Doch Lisa ließ mich nicht."Aber ich habe im Moment nicht genug Geld dafür. Könntest du es mir leihen. Ich möchte alle Teile auf einmal kaufen!"

Wieder sah ich auf und bemerkte, dass sich die Form der Banane verändert hatte. Lisa hatte mit ihren Zähnen, mehrere Zentimeter unterhalb der Spitze eine Spalte gegraben und verbreitert. Ich war mir nicht sicher, ob sie es darauf angelegt hatte, aber die Ähnlichkeit zu einem männlichen Glied, war nicht von der Hand zu weisen.

Zu meiner Schande blieb das bei mir nicht ohne Folgen. Welcher Mann hätte diesem Anblick standhalten können, ohne dass sich bei ihm Veränderungen gezeigt hätten. Er wuchs, langsam aber sicher. War nicht aufzuhalten.

"Hallo Onkel Ingo, hörst du mir überhaupt zu?", kam von ihr und ich brauchte ein paar Sekunden dafür, es auch zu verstehen. Ich erwachte wie aus einem Traum.

"Natürlich habe ich dir zugehört!", log ich ein weiteres Mal. "Ich habe dich nur nicht richtig verstanden. Bin halt nicht mehr der Jüngste und das Gehör will auch manchmal nicht mehr so, wie es soll!"

"Ich habe dich gefragt, ob du mir das Geld für die Bücher leihen könntest?"

"Oh, natürlich kann ich das. Wann brauchst du es?"

"Hat noch Zeit. Aber danke, dass ich es bei Bedarf von dir bekomme!"

Lisa erwartete keine Antwort mehr darauf, öffnete stattdessen ihren Mund soweit, dass ich ihre Zähne aufblitzen sah, dann legte sie diese in die Spalte. Dabei achtete sie darauf, dass ich auch zusah, und biss in dem Moment den vorderen Teil ab, als sie sich sicher war, dass ich ihr zusah.

Sie lachte laut, als sie sah, wie sich mein Gesicht schmerzhaft verzog. Sagte aber nichts dazu, sondern schob sich den Rest der Banane komplett in dem Mund. Damit hatte ich genauso wenig gerechnet und schaute ihr fasziniert zu, war geradezu hypnotisiert von dem Geschehen.

Ihre Wangen beulten sich gewaltig aus, als sie die Banane langsam bearbeitete, und sah dabei aus wie ein Hamster. Doch sie schaffte es den Mund zu leeren, ohne dass etwas daneben ging. Zum Schluss leckte sie ihre Finger genussvoll ab, lies sie länger im Mund, als es nötig gewesen war.

"Weißt du eigentlich, was noch besser ist als eine Banane?"

Ich wusste es nicht und schüttelte den Kopf.

"Nüsse knacken!", kam von ihr und sie griff schnell nach einem Stück Schokolade, schob sie zwischen ihre Schneidezähne und biss hinein. Das dabei entstehende, knackende Geräusch war widerlich.

Unbewusst stöhnte ich leise auf und verzog erneut mein Gesicht. Ich hatte es im übertragenden Sinne gespürt und ein unangenehmes Gefühl durchzog meinen Körper, bildete Gänsehaut auf meinen Armen.

"Was meinst du, was ist besser. Banane oder Nüsse? Ich finde es ist eine gute Kombination mit der Schokolade. Lecker. Solltest du auch probieren!"

Ich zuckte mit der Schulter und sagte dann einfach: "Ich würde eine Banane den Nüssen vorziehen. Für mich schmeckt sie besser!"

Lisa sah mich etwas länger ohne Regung im Gesicht an, dann lachte sie erneut auf.

"Damit könntest du recht haben!", antwortete sie, als sie sich beruhigt hatte.

"Ich finde, das sollten wir morgen ausprobieren. Ich habe heute leider nicht genug Zeit dafür. Aber morgen werde ich mir nichts vornehmen. Bist du morgen da?"

Ich nickte und Lisa sprang auf. Dann beugte sie sich herunter, schnappte sich das letzte Stück Schokolade und ging aus dem Raum. Auch dieses Mal war das Zuschlagen der Haustür das Letzte, was ich von ihr hörte.

Jetzt brauchte ich wirklich einen Drink, auch wenn unsere Zusammenkunft anders ausgesehen hatte, als ich gedacht hatte. Dabei hatte ich mir gar nichts Eindeutiges gedacht. Aber damit, wie es gelaufen war, hatte ich nicht gerechnet.

Die Nacht schlief ich wieder nicht gut und beschloss am Morgen einen weiten Spaziergang zu machen, um klar zu werden. Es war herrlich durch die frische Morgenluft zu wandern, bevor es warm wurde. Die Straßen waren noch leer, und als ich in einen kleinen Park kam, der bei mir um die Ecke lag, konnte ich richtig tief durchatmen. Der Geruch von gemähtem Gras und dem leichten Aroma von nachtfeuchter Erde drang in meine Nase.

Langsam schlenderte ich weiter, wurde höchstens von einigen Sportfans gestört, die um diese Zeit ihre Runden drehten. Kamen sie von hinten, konnte man sie am Knirschen des Sandes hören, auf den sie beim Laufen traten. Ansonsten war nichts los. Selbst die Blumen hatten ihrer Kelche noch geschlossen und würden erst im Sonnenlicht aufblühen.

Irgendwo fand ich eine Bank, setzte mich darauf und starrte in die Gegend. Sicher eine halbe Stunde saß ich da und genoss die Ruhe, die mich umgab. Jetzt schaffte ich es, endlich einmal an nichts zu denken. Selbst Lisa rückte in den Hintergrund.

Erst als ich nach Hause kam, wurde mir alles bewusst. Es drang wie ein Blitz in meine Gedanken und ich wünschte mich zurück auf die Bank. Doch ich wusste, dass es nicht ging. Ich musste es nehmen, wie es war, das Beste daraus machen. Wie immer das aussah, ich wusste es nicht.

Um mich ein weiter abzulenken, holte ich die Zeitung herein, die ich beim nach Hause Kommen vergessen hatte. Ich zog sie gerade aus dem extra für sie angebrachten Behältnis, als ich eine Stimme an meinem Ohr hörte.

"Hallo Onkel Ingo. Schön das Du um diese Zeit frei für mich bist. Ich hatte mir überlegt, dich schon jetzt zu besuchen. Ich finde, es ist eine gute Idee!"

Mit diesen Worten ging Lisa an mir vorbei ins Haus und ich sah ihr überrascht nach. Damit hatte ich nicht gerechnet. Was mich ebenso wunderte, war, dass sie eine große Tasche bei sich trug. Eine, die man benutzte, um zum Sport zu gehen. Lisa machte aber keinen Sport, das wusste ich genau.

Kaum war ich im Haus kam mir erneut ihre Stimme entgegen.

"Sag mal, was gibt eigentlich zum Frühstück? Dein Kühlschrank ist ja vollkommen leer! Ich finde, wir sollten etwas leckeres Einkaufen und dann zusammen essen. Was hältst du davon?"

Ich kam gerade in die Küche, woher die Stimme kam. Lisa stand tief heruntergebeugt vor dem geöffneten Gerät und hielt sich mit einer Hand an der weit geöffneten Tür fest.

Sie drehte sich nur mit dem Kopf in meine Richtung, als sie merkte, dass ich nachgekommen war, und sah mich schräg von unten an. Dabei stand ihr kleiner Po in die Höhe, und da sie einen Minirock trug, waren ihre dünnen Beine fast unbedeckt. Dabei konnte ich sogar den Rand eines knappen Höschens erkennen, das aus einem undurchsichtigen, weißen Stoff bestand.

Ich sah nur einen winzigen Moment hin, trotzdem blieb mir das Bild im Kopf. Erst dann sagte ich mit leichter Verzögerung: "Wenn du das willst, können wir es machen. Dann aber los, ich habe hunger!""Das wird sicher lustig. Ich bin mit dir noch niemals einkaufen gegangen. Eine neue Erfahrung für mich!"

Sofort erhob sie sich, schlug die Kühlschranktür zu, kam zu mir herüber und wir gingen nach draußen. Hier hakte sie sich bei mir ein und pfiff leise vor sich hin, als wir zum Supermarkt gingen. Den Wagen schob ich, während sie einpacke, wovon sie überzeugt war, dass es zu einem ausgedehnten Frühstück gehörte. Selbst Lachs und andere nette Sachen ließ sie nicht aus. Die Rechnung war entsprechend. Aber da es für mehrere Tage reichen würde, relativierte es sich.

Wieder zuhause angekommen packten wir alles gemeinsam aus und richteten den Frühstückstisch an. Ich musste zugeben, dass es besser aussah als eine lieblose Tasse Kaffee und ein flüchtig geschmiertes Brot aus der Hand.

"Sieht ja lecker aus!", kam von Lisa, "Das möchte ich die nächsten Tage auch haben!"Mit diesen Worten setzte sie sich hin und griff nach dem Ersten, worauf sie Appetit hatte. "Wie?", fragte ich erstaunt, "Die nächsten Tage?"

"Ach, hatte ich vergessen dir zu sagen, dass ich etwas länger hierbleibe. Dabei hast du doch schon meine Tasche gesehen. Ich habe alles mitgebracht, was ich brauche. Mach dir keine Sorgen, ist alles geregelt. Außerdem kennst du das doch schon. Weißt doch, wenn meine Eltern früher weg mussten, habe ich doch auch hier übernachtet. Siehst du, alles in Butter!"

Daraufhin wollte sie noch etwas sagen, aber das ging in dem Moment unter, als sie sich selber ihren ersten Happen zwischen die Zähne schob.

"Aber Lisa!", begann ich und sah sie entgeistert an, "Das war vor vielen Jahren und nur in einer Notlage. Das hat nichts mehr mit heute zu tun!"

Anscheinend hatte ich sie mit meiner Antwort verärgert, denn dann bekam sie Falten auf der Stirn und ihre Augen begannen zu funkeln.

"Meinst du? Ich kann natürlich auch bei jemandem anderen schlafen. Die bieten mir sicher ein warmes Plätzchen in ihrem Bettchen an. Ganz umsonst und viele Nächte. Wenn du willst, kann ich ja dahin gehen!"

Während sie das sagte, ließ sie ihren Arm mit dem Essen sinken und starrte mir in die Augen.

"Möchtest du etwas Kaffee?", kam von mir, um die Situation nicht eskalieren zu lassen.

"Jepp, danke!", kam von ihr und ihre Stirn glättete sich. "Was machen wir denn heute noch Schönes? Ich würde zu gerne einmal mit dir in den Zoo gehen!"

Ich war gerade dabei den Kaffee zu holen und drehte mich zu ihr um. Sie saß da und ihr Mund verzog sich zu einem sehr breiten Lächeln.

Was sollte ich da noch sagen. Alternativen blieben da nicht. Außerdem sah sie jetzt richtig niedlich aus, und ich hätte ihr keinen Wunsch abschlagen können.

Also frühstückten wir erst ausgiebig und gingen tatsächlich in den Zoo. Ich war ewig nicht mehr dort gewesen und es machte tatsächlich Spaß. Was mich etwas störte, war die Tatsache, dass Lisa sich bei mir einhakte und wenn andere Menschen nah an uns vorbei gingen, immer etwas mit Onkel Ingo sagte. Das machte sie auch noch recht laut, damit es jeder verstehen konnte.

"Onkel Ingo, was ist das? Onkel Ingo, ich möchte gerne ein Eis. Onkel Ingo, wo gehen wir jetzt hin?" Dabei hob sie ihre Stimme noch etwas an, damit es noch die Wirkung erhielt, als wenn sie jünger wäre. Das Fieseste was sie sich einfallen lies, war der Satz: "Onkel Ingo, ich möchte einen Lutscher!" Wobei der Satz nicht das Aufregende war, sondern als sie diesen wirklich haben wollte.

Es musste ein seltsames Bild abgegeben haben, als ich mit ihr weiterging, wobei sie einen übergroßen Lutscher in der Hand hielt und mehr als genüsslich ableckte. Dazu das immer laut Gesagte: "Onkel Ingo ...!"Irgendwie peinlich, besonders wenn mich andere Erwachsene etwas merkwürdig ansahen.

Irgendwann blieb ich stehe und meinte zu Lisa: "Sag mal, was soll das eigentlich?"

Sie sah mich verständnislos an und antwortete: "Was denn? Ich mach doch gar nichts!"

Ich sah sie einen Moment an und wusste sofort, dass ich sagen konnte, was ich wollte, sie würde nicht damit aufhören. Stattdessen leckte sie langsam und genussvoll über die gesamte Fläche des Lollis, der vor Speichel glänzte.

"Auch mal?", meinte sie und hielt ihn mir direkt vor den Mund. Ich schüttelte den Kopf wollte nichts von diesem süßen Zeugs.

Lisa zuckte mit ihrer Schulter, drehte sich um und zog mich zum nächsten Tiergehege. Ich war richtig froh, als ich endlich wieder zuhause war. Leider nicht alleine, denn Lisa hatte es sich nicht anders überlegt. Stattdessen saßen wir gemeinsam beim Abendessen. Beide waren wir ruhig und unterhielten uns kaum. Zumindest ich war erschöpft, war nicht mehr gewohnt, so lange zu laufen. Viel Bewegung und die frische Luft machten müde.

"Was machen wir gleich?", durchschnitt auf einmal Lisas Stimme die Stille. "Was hältst du von einer Runde Schach? Haben wir ewig nicht mehr gespielt. Ich will mir aber zuvor noch was Bequemeres anziehen. Ach ja, wo kann ich schlafen? Die Frage haben wir noch gar nicht geklärt!"

"Gästezimmer!" kam kurz von mir und Lisa verzog ihre Mundwinkel nach unten, machte ein schmollendes Gesicht.

"Wieso denn da? Früher habe ich immer bei dir mit im Bett geschlafen!"

"Früher warst du auch noch jünger und hast zwischen Karin und mir geschlafen. Aber auch nur, wenn du Angst hattest. Bei Gewitter oder wenn du einen Albtraum hattest. Sonst auch nicht!"

"Hmmmm!", machte sie und ich konnte gut erkennen, dass ihr meine Antwort nicht schmeckte.

Sie schob sich ihren letzten Happen zwischen die Lippen, und während sie darauf herumkaute, stand sie auf. Wenig später ging sie mit ihrer Tasche ins Gästezimmer, kam schon nach wenigen Minuten wider heraus.

In dieser kurzen Zeit hatte sie sich umgezogen, trug einen weiten Pyjama, dessen Hose sie immer wieder nach oben ziehen musste, da sie nach unten rutschte. Der Gummi fand keinen Halt. Dazu trug sie ein paar alte Hausschlappen, die schon bessere Tage gesehen hatten.

"Willst du bleiben, wie du bist? Ist doch viel zu unbequem. Ich würde mich an deiner Stelle auch umziehen. Hast du keinen Trainingsanzug oder Ähnliches. Das hast du doch früher auch getragen!""Werde ich gleich machen, aber erst abräumen!"

"OK, mach das, ich baue schon mal das Schachbrett auf!", meinte Lisa, drehte sich um und verschwand Richtung Lesezimmer.

Abräumen und umziehen dauerten nur wenige Minuten. Schon wenig später saß ich Lisa gegenüber, die seit ihrer Kindheit gerne Schach spielte. Ihre Augen waren konzentriert auf das Brett fixiert. Sie war gut, sehr gut. Zuhause spielte sie erfolgreich gegen einen Schachcomputer.

Ich kam kaum mit, ihre Figuren bedrängten mich sehr schnell, drückten mich in die Defensive, ließen mir keine Chance. Ein letzter Versuch mich gegen ihre Übermacht zu stemmen schlug fehl und nach einer halben Stunde, war ich Schach Matt.

Lisa grinste mich an und ich konnte gut erkennen, wie sehr es ihr gefiel, gewonnen zu haben. "Na Onkel Ingo, hast wohl lagen nicht mehr gespielt. Bist etwas eingerostet, solltest mehr üben!"Ich nickte und sah noch einmal auf die Anordnung auf dem Brett. Konnte es kaum fassen, dass sie mich in der Geschwindigkeit geschlagen hatte.

"Was bekomme ich jetzt als Belohnung? Ich weiß noch. Früher habe ich immer etwas Süßes bekommen, wenn ich mich gut geschlagen habe. Jetzt habe ich sogar gewonnen. Da müsste es doch noch was bessere geben!"

Ich wusste nicht, worauf sie hinaus wollte, aber es fiel mir schlagartig ein, als Lisa das Buch unter dem Tisch hervorzog, wo sie es zuvor deponiert hatte. Sie schlug es auf, blätterte auf die nächste Seite und sah kurz hinein.

Ein breites Grinsen legte sich auf ihre Lippen.

"Ach ja, das war es. Stimmt ja. Willst du es sehen?"

Mir stieg das Blut in den Kopf und mir wurde heiß. Das Schachspiel hatte meine gesamte Konzentration gefordert, daher hatte ich nicht mehr an das Buch gedacht. Erst jetzt drang es in meine Gedanken ein.

"Eigentlich nicht!", meinte ich und hatte die Hoffnung, damit dem Spiel und meinen Schicksal zu entgegen.

"Musst du auch nicht. Eigentlich ist es ein Aufgabenbuch für mich. Sozusagen Hausaufgaben. Und wie wir alle wissen, müssen die gemacht werden. Sonst gibt es einen Eintrag ins Klassenbuch und Strafaufgaben. Wenn ich was nicht möchte, dann das!

Komm her!"

Kapitel 6

Die letzten zwei Worte hatte Lisa lauter und bedrohlicher ausgesprochen, als wenn sie keinen Widerspruch gelten lassen würde. Ich zögerte noch einen Moment, was bei Lisa nicht gut ankam. Ihr Gesicht veränderte sich, sah verärgert aus.

"Willst du wirklich, dass ich Strafaufgaben machen muss?"

Ich schüttelte meinen Kopf.

"Na also. Dann komm endlich her. Ich muss die nächste Lektion lernen!"

Mit etwas wackeligen Beinen stand ich auf und ging langsam um den Tisch herum. Lisa drehte sich mit derselben Geschwindigkeit zu mir um. Wenige Augenblicke später stand ich vor ihr und sie öffnete ihre Beine.

"Weiter heran, sonst kann ich meine Aufgabe nicht erledigen!"

Ich machte noch einen Schritt und stand zwischen ihren Beinen. Berührte Lisa fast mit den Knien.

Ich war vollkommen überrascht, als Lisa ohne zu zögern an meine Hose fasste und sie herunterzog. Dabei schaute ich nach unten und sie herauf. Unsere Augen trafen sich in der Mitte.

Da Lisa die Hose einfach herunterzog, blieb mein Penis etwas länger im Stoff gefangen, schnellte aber heraus, als der Gummi über die Spitze rutschte.

Lisa ließ die Trainingshose erst los, als der Gummi an meinen Knien angekommen war. Hier blieb er für einen Moment hängen, rutschte dann weiter herunter, bis der Stoff meine Füße bedeckte.

Kaum war das passiert, griff Lisa sich an ihr Pyjamaoberteil und begann die Knöpfe von unten herauf aufzumachen. Dabei waren unsere Augen noch immer aufeinander gerichtet.

Nur noch der letzte Knopf blieb übrig und Lisa zögerte für einen Moment. Erst als ein leichtes Lächeln ihren Mund verzog, kamen ihre Finger wieder in Bewegung und sie öffnete den letzten Knopf.

Schon der Gedanke daran, was ich gleich zu sehen bekam, ließ mein Geschlecht wachsen. Es versteifte sich noch mehr und stand wenig später hart und dick ab. Lisa konnte es wahrscheinlich gar nicht sehen, dafür war ihr Kopf zu sehr nach oben gerichtet.

Lisas Lächeln wurde in dem Moment noch breiter, als sie den letzten Knopf losließ und es mit einer schnellen Bewegung der Schulter schaffte, dass das Oberteil komplett von ihrem Oberkörper rutschte.

Jetzt hielten es meine Augen nicht mehr aus. Sie lösten sich von Lisas Blick und wanderten weiter herunter. Hier konnte ich ihre kleinen Brüste sehen, deren steife Nippel abstanden. Sie hatten so gut wie keine Vorhöfe, sahen aus wie angeklebt, erinnerten mich an große Rosinen.

Lisa sah weiterhin nach oben, saß stocksteif vor mir, als wenn sie ein Korsett umgelegt hätte.

"Komm näher heran!", hauchte sie und durchbrach damit die atemlose Starre, die mich gefangen hatte. Wie in einem Traum trat ich weiter vor, konnte sehen, wie meine Eichel zwischen ihre kleinen Hügel geriet und beide zuckten wir zusammen, als ich sie damit berührte. Sofort blieb ich stehen.

Lisa holte tief Luft, ansonsten veränderte sich nichts an ihr. Doch dann hob sie ihre Arme, brachte sie um mich herum und legte ihre Hände auf meinen Hintern.

Erneut zuckte ich zusammen, spürte ein verstärktes Kribbeln meinen Nacken herunterlaufen und sich im Körper verteilen. In mir wurde eine immer größer werdende Spannung aufgebaut.

Mit einem Mal spürte ich, wie Lisa mich weiter heranzog. Sie duldete keinen Widerstand und ich wollte ihr keinen leisten. Während ich näher kam, beugte sich Lisa weiter vor, dadurch rutschte meine Eichel weiter zwischen ihren Brüsten hoch. Nur noch wenige Zentimeter und Sekunden später rutschte mein Stamm so weit nach oben, dass er sich vollkommen zwischen ihre Hügelchen legte, fast ihr Kinn beführte, und sich mein Unterleib mit ihrem Oberkörper verband.

Sofort spürte ich die Wärme, die von ihr ausging. Fühlte die heiße und glatte Haut, und meinte, dass sie an mir festklebte.

Lisa drehte ihren Kopf weg, streckte ihn nach vorne und legte sich mit der rechten Seite an meinen Rumpf. Für eine halbe Ewigkeit blieb sie in dieser Weise sitzen. Dabei war es vollkommen ruhig um uns herum. Nur unsere Atemgeräusche waren zu hören, sonst nichts.

Auf einmal flüsterte Lisa mit einer leisen Stimme etwas, was ich nicht gleich verstand. Doch sie wiederholte es lauter.

"Das habe ich mir immer schon gewünscht. Jetzt ist es endlich wahr geworden!"

Als ich jetzt genauer nach unten sah, konnte ich erkennen, wie sich eine Träne aus ihrem Augenwinkel schlich und langsam an ihrer Wange entlang floss. Sie begann leicht zu zittern, was daher kam, dass sie tatsächlich anfing zu weinen. Sie schluchzte leise und zog mehrmals die Nase hoch. Etwas was ich niemals für möglich gehalten hatte. In meinem Hals breitete sich ein Klops aus, den ich nur mit Mühe herunterschlucken konnte. Hingen meine Arme die ganze Zeit nur an mir herab, hob ich jetzt einen davon an, legte die Hand auf ihren Kopf und streichelte sanft über die kurzen Haare. Jetzt umarmte mich Lisa mit ihren Armen, zog mich noch fester heran.

Eine Situation, mit der ich kaum noch umgehen konnte. Auf der einen Seite stieg meine Erregung, auf der anderen Seite wollte ich es nicht, hielt es nicht für angemessen. Dabei wurde ich sehr schnell aus dieser Situation befreit, als mich Lisa plötzlich losließ, mich geradezu wegdrängte, aufsprang und aus dem Raum lief, um ins Gästezimmer zu rennen.

Ich stand da und wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Während ich darüber nachdachte, zog ich meine Hose hoch und ging langsam und nachdenklich aus dem Raum. Vor der Tür des Gästezimmers blieb ich einen Moment stehen, konnte mich jedoch nicht dazu durchringen, hineinzugehen. Da ich nichts aus dem Zimmer hörte, ging ich weiter in mein Schlafzimmer. Hier setzte ich mich auf mein Bett und überlegte, wie ich weiter verfahren sollte, schlüpfte dann nachdenklich unter die Decke.

Doch mir wurde die Entscheidung aus der Hand genommen. Auf einmal wurde die angelehnte Tür langsam aufgemacht und Lisa kam herein, hatte jedoch ihr Pyjamaoberteil geschlossen. Sie hatte ein verweintes Gesicht und sah bemitleidenswert aus.

"Onkel Ingo. Ich kann nicht schlafen!", meinte sie und sah mich aus großen, nassen Augen an.

"Kann ich nicht bei dir schlafen? Ich möchte nicht allein sein. Sonst werde ich kein Auge zutun!"

Ohne meine Antwort abzuwarten, kam sie zum Bett herüber, krabbelte darauf und zu mir heran. Hier hob sie die Decke an, schlüpft darunter und kam zu mir gerobbt. Sofort legte sie ihren Kopf auf meinen Bauch, atmete tief durch und ließ die Luft gut hörbar entweichen. Dann blieb sie still liegen, rührte sich um keinen Zentimeter mehr. Ich erschrak innerlich, als ich aus alter Gewohnheit eine Hand auf ihren Kopf legte und diesen leicht kraulte. Als sie noch klein gewesen war, hatte es geholfen, damit sie einschlief. Hier war es ähnlich. Nur wenige Minuten später hörte ich ihren Schlafatem. Ruhig und regelmäßig kam er, zeigte an, dass sie im Traumland angekommen war.

Mir blieb nichts anders übrig, als die Lampe auf der Nachtkonsole zu löschen und in dieser Position zu schlafen. Ich wollte mich nicht mehr bewegen, denn das hätte sie sicher geweckt. Das Letzte was mir noch in den Sinn kam war, dass Lisa das Buch, auf dem Tisch hatte, liegen gelassen. Ich hätte einen Blick hineinwerfen können. Dazu war es jetzt zu spät. Sie würde es merken, wenn ich aufstand. Also schloss ich ebenfalls meine Augen und schlief wenig später ein.

Kapitel 7

Der Morgen war grausam. Ich hatte es geschafft bis zum Morgen in der halb liegenden, halb sitzenden Stellung zu verbringen, hatte mich um keinen Zentimeter bewegt. Das wiederum hatte meinem Rücken nicht zugesagt. Schon als ich mich etwas bewegte, durchzog mich ein mehr als unangenehmer Schmerz.

Lisa war nicht mehr da. Wann sie aufgestanden war, konnte ich nicht sagen. In der Nacht war ich nur einmal kurz aufgewacht, da war Lisa noch bei mir gewesen. Dafür hörte ich jetzt leise Klappergeräusche aus der Küche.

Mit Mühe und einem schmerzverzehrten Gesicht stand ich auf und bog mich erst einmal gerade. Das trieb mir erneut Tränen in die Augen, aber als ich endlich geradestand, fühlte ich mich wie befreit.

Wie ich war, schlurfte ich ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Das heiße Wasser tat mir und meinem Rücken gut. Also blieb ich eine ganze Weile darunter stehen, ohne mich zu bewegen. Erst zum Schluss wusch ich mich gründlich, erschrak jedoch, als Lisa auf einmal die Tür aufriss und zu mir rief: "Frühstück ist fertig. Kommst du bitte?"

Sofort danach verschwand sie wieder, ohne in das Bad zu schauen, ließ jedoch die Tür offen. Also blieb mir nichts anderes übrig als aus der Dusche zu steigen, mich abzutrocknen und die bereitliegenden Trainingsklamotten anzuziehen. Ich hatte an dem Tag nichts weiter vor und kleidete mich daher einfach und locker.

Der köstliche Duft von Kaffee drang an meine Nase und führte mich zielstrebig in die Küche, wo Lisa alles vorbereitet hatte. Es sah köstlich aus und war nach meinem Geschmack hergerichtet. Lisa selber stand in ihrem Pyjama an der Spüle und wischte diese trocken. Wahrscheinlich hatte sie die Tomaten auf dem Tisch abgewaschen, denn die frischen Wassertropfen darauf glitzerten im Sonnenschein, der direkt auf den Tisch strahlte.

"Guten Morgen!", sagte ich laut, damit Lisa mitbekam, dass ich anwesend war. Sie drehte sich schnell zu mir um, setzte ein fröhliches Gesicht auf und wir setzten uns zusammen an den Tisch.

Es wurde eine schweigsame Mahlzeit. Beide sahen wir keine Begründung darin, etwas zu sagen, besonders nicht über den vergangenen Abend.

Der Korb mit den Aufbackbrötchen leerte sich. Zum Schluss saßen wir beide da und süffelten aus einer großen Kaffeetasse das dunkle Gebräu.

Auf einmal durchschnitt Lisas Stimme die Stille.

"Weißt du eigentlich, dass ich böse gewesen bin?"

Ich sah Lisa an und verstand nicht, worauf sie hinaus wollte.

"Wann bist du böse gewesen?", fragte ich und sah sie durchdringend an.

"Na, gestern Abend. Ich habe nicht das getan, was das Buch mir gezeigt hat. Meine Aufgabe ist daher nicht erfüllt und ich muss bestraft werden!"

"Ach, nicht schlimm!", meinte ich und schüttelte meinen Kopf, "Du weißt doch, wo kein Kläger, kein Beklagter!"

"Ich klage mich aber selber an. Daher habe ich die Strafe zu erdulden, die ich mir selber auferlege. Das muss sein. Es kann doch nicht jeder machen was er will, solange keiner hinschaut. Oder hat jemand, der über eine rote Ampel übersieht, nur deswegen keine Übertretung des Gesetzes begangen, weil ihn keiner dabei gesehen hat?"

Ich bin kein Jurist, aber die Argumentation war richtig. Es gab nichts, was ich dem entgegensetzen konnte. Doch ich versuchte es trotzdem.

"Wenn niemand dabei zu Schaden gekommen ist, finde ich, sieht das anders aus!"

"Woher willst du wissen, dass keiner zu Schaden gekommen ist? Vielleicht habe ich dir ja damit geschadet, weil ich es nicht gemacht habe. Oder anders gesagt, dir ist deswegen etwas entgangen, was du vielleicht gerne gehabt hättest? Etwas nicht zu tun, kann auch strafbar sein. Wäre wie bei der Ersten Hilfe!"

Mit Lisa zu diskutieren konnte anstrengend sein. Oftmals wusste ich nicht mehr weiter, konnte mich ihrer Argumentation nicht entziehen. Was sollte ich noch dagegen sagen.

"Gut, wenn du es so siehst, dann hast du recht. Was schlägst du also vor, wie deine Strafe aussehen soll? Heute Abend ohne Essen ins Bett?"

"Mach dich nicht lustig über mich. Ich meine es ernst!", kam von Lisa und es hörte sich bedrohlich an, wie sie es sagte. Es war ein lauernder Unterton vorhanden, den ich nur selten bei ihr gehört hatte."Was schlägst du vor?"

"Hmmmm, darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht. Also es muss etwas sein, was mir voraussichtlich nicht gefallen wird, sonst macht es keinen Sinn. Mir ist auch was eingefallen. Das werden wir nach dem Frühstück machen!"

Irgendwie war ich gespannt darauf, was sie vorhatte. Sicher etwas, womit ich nicht gerechnet hatte.

Kaum hatten wir den Tisch abgeräumt, verschwand Lisa. Ich atmete tief durch, denn es sah aus, als wenn sie es sich anders überlegt hätte. Aber da hatte ich mich getäuscht, denn auf einmal hörte ich sie rufen.

"Ingo. Kommst du bitte. Ich bin soweit!"

Woher sie mich gerufen hatte, konnte ich nicht sagen, aber da die Tür zum Gästezimmer aufstand, vermutete ich sie dort. Mit klopfendem Herzen ging ich auf die Tür zu und stand wenig später im Türrahmen.

Lisa lag lang gestreckt auf dem Bett, hatte sich ein Kopfkissen unter den Oberkörper gelegt und den Kopf an die Wand angelehnt. Ihre Arme und Hände hatte sie unter ihren Körper geschoben. Die Decke war zurückgeschlagen und nur ihre Füße davon bedeckt.

"Bitte tu mir einen Gefallen!", sagte sie auf einmal und ich wachte aus einer Kurzweiligen Gedankenleere auf. Ich hatte das Bild in mich aufgenommen, ohne darüber nachzudenken.

"Was möchtest du denn?", kam von mir und ich war gespannt auf die Antwort.

"Es ist ganz einfach. Du nimmst meine Decke und wickelst meinen Körper damit ein. Wenn ich mich nicht mehr bewegen kann, hast du es richtig gemacht!"

Ich wusste nicht, wozu das alles gut sein sollte. Wenn sie es haben wollte, dann sollte sie es bekommen.

Es war nicht einfach, doch nach einiger Zeit hatte ich sie eingewickelt und sie sah aus wie eine Mumie. Nur noch ihr Kopf und ein Teil des Halses schauten aus der Decke hervor.

"Und nun?", fragte ich, denn die Übung machte für mich keinen Sinn.

"Es ist einfach. Schau auf meinen Nachtschrank. Ich habe die Seite aus dem Buch getrennt und dort falsch herum hingelegt. Schaue es dir an und mach, was darauf zu sehen ist!"

Mein Herz begann noch stärker zu klopfen als in dem Moment, als ich das Zimmer betreten hatte. Trocken wurde mein Hals und ich musste mich räuspern. Mit einer leicht zitternden Hand nahm ich das Blatt zwischen die Finger und drehte es um.

Erneut musste ich leise hüsteln, als ich das Bild sah und verstand.

Mein Blick ging zu Lisa, die ihren Kopf in meine Richtung gedreht hatte und mich mit ihren großen Augen ansah.

Ich schüttelte den Kopf, doch Lisa nickte mehrmals hintereinander.

"Doch, das wirst du jetzt machen. Du weißt, was ich sonst tue!"

Schon alleine diese Aussage brachte meine Abwehrhaltung zum Zusammenbrechen. Ich ließ das Bild fallen, denn eine Anleitung brauchte ich nicht mitnehmen. Wenige Augenblicke später stand ich am Bett und sah auf Lisa herunter. Sie lag da und ich konnte keine Regung in ihrem Gesicht erkennen.

"Bist du dir sicher?", kam eine letzte Frage von mir und Lisa nickte erneut, ohne mir zu antworten.

Ich atmete tief durch, griff mir an das Anzugoberteil und zog es mir über den Kopf. Diesem folgte die Hose mitsamt Strümpfen und Hausschuhen.

Jetzt stand ich nur noch in Unterhose vor ihr, zog dieses aber ebenfalls herunter. Vollkommen unbekleidet richtete ich mich wieder auf und Lisa sah mich von oben bis unten an, wobei ihr Blick etwas länger an meinem Geschlecht hängen blieb, das halbsteif von mir abstand.

Ohne zu zögern, krabbelte ich auf das Bett, platzierte meine Arme und Beine neben die Seiten ihres Köpers. Jetzt war ich über ihr, kam noch etwas höher und klemmte ihren Körper, in der Höhe ihrer Arme, zwischen meinen Knien ein. War sie zuvor schon durch die Decke bewegungsunfähig, verstärkte sich nun dieser Effekt noch mehr.

Jetzt richtete ich mich hoch auf, sah von weiter oben auf Lisa herunter, wobei sowohl sie, als auch mein fast Steifer zugleich in meinem Blick kamen. Dieses Bild puschte mich weiter hoch, verstärkte noch die Spannung, die in mir anwuchs.

Lange blieb ich nicht in dieser Position, stattdessen erhob ich mich weiter und beugte mich zusätzlich über Lisa, schob meinen Unterleib weiter vor, bis mein Dicker direkt über ihrem Kopf hing.

Lisa sah nach oben, musste schielen, damit sie ihn betrachten konnte. Er war noch leicht nach unten gebogen, aber das würde nicht mehr lange bleiben.

Um mich in die endgültige Position zu begeben, ließ ich jetzt meine Beine langsam weiter nach hinten wegrutschen.

Tiefer und tiefer kam mein Unterleib herunter, verfolgte das Ziel, den Platz einzunehmen, der mir vorgegeben worden war. Sekunden später hing die Spitze einen Zentimeter über Lisas Lippen, zuckte sofort hoch, als plötzlich ihre Zunge hervorschoss und über die Unterseite wischte.

Doch sie kam sofort wieder herunter und ich ließ sie tiefer kommen. Mit einem Mal tippte sie auf Lisas Lippen, die sich weich dagegen legten. Ein tief greifendes Gefühl durchlief meinen Körper und ich hielt für einen Moment den Atem an. Als Lisas Zunge erneut herauskam und über die empfindliche Haut strich, konnte ich nicht anders und stöhnte kurz auf. Obwohl die Reizung nicht stark war, konnte ich es sehr gut spüren.

Mehrfach schleckte Lisa über die angebotene Lust, schmatzte dabei ein paar Mal, als wenn sie meinen Geschmack in sich aufnahm.

Lisa verzog ihr Gesicht, als wenn es nicht in Ordnung war. Ich sah sie verständnislos von oben herunter an, konnte diese Mimik nicht deuten.

"Seife!", meinte sie kurz und schleckte noch einmal die Spitze entlang.

"Ich glaube, du steckst ihn besser hinein, damit ich ihn waschen, und dein eigenes Aroma schmecken kann!"

Kaum hatte sie das gesagt, öffnete sie ihre vor Feuchtigkeit glänzenden Lippen. Nicht weit, aber genug, um mich darauf konzentrieren zu können.

Ich kam sofort weiter herunter, setzte mit der Spitze zwischen den Lippen auf. Es war ein wahnsinniger Anblick, wie die Eichel Lisas Lippen weiter öffnete, sie auseinander zwänge, um sich dazwischen zu schieben. Lisas Zunge empfing mich, schleckte erneut darüber und leitete mich weiter hinein.

Mein Stöhnen erklang erneut, als sich ihrer Lippen hinter meiner Eichel schlossen und sich fest um den Stamm legten.

Ich wagte mich nicht mehr, zu bewegen. Die Spannung war enorm, genauso wie die Reizung. In mir tobte ein Gewitter von Gefühlen, die durch meinen Körper rasten. Sie ließen mich stark erhitzen, sammelte sich an einem Punkt in meinem Unterleib und ließ mich von dort aus verbrennen. Doch Lisa ließ mich nicht erholen. Ihr Kopf kam hoch, ließ mich tiefer eindringen. Sie übernahm die Initiative, reizte mich stärker.

Irgendwann konnte ich mich dem nicht mehr entziehen. Mein Unterleib begann sich selbstständig zu bewegen, stieß leicht nach unten, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Mein Körper koppelte sich von meinem Geist ab. Ich sah, begriff was passierte, aber konnte es nicht mehr lenken. Trotzdem war ich vollkommen klar, sah fast noch deutlicher als sonst, fokussierte mich auf die Stelle, an der wir uns vereint hatten. Fast zog ich mich heraus, sah die Eichel glänzend hervorkommen, um sich sofort zurück in die heiße Nässe zu schlagen. Hier verfolgte sie ihren Weg, drang so weit ein, wie sie konnte, genoss die Enge am Ende des Weges. Dort verweilte sie einen Moment, um sich für den nächsten Gang zu beruhigen.

Mein Körper begann zu zittern, machte sich bereit. Ich wusste genau, dass ich es nicht mehr lange aushalten würde. Nur noch wenig war nötig, um mich explodieren zu lassen.

Lisa bemerkte es ebenfalls. Sie wurde auf einmal ruhig. Selbst ihre Zunge ließ von mir ab, schien sich nur noch auf mich und meinen Körper konzentrieren zu wollen.

Einmal tauchte ich noch ab, merkte, dass es kein weiteres Mal geben würde, ohne dass ich kam. Erst als ich mich soweit im Griff hatte, zog ich mich zurück, verließ Lisas süßes Gefängnis.

Sie lag unter mir und sah mich verständnislos an. Ihre Augen fixierten nicht mehr meinen leicht zuckenden Schwanz, sondern peilten in meine Augen.

"Was ist?", kam leise von ihr und ich sah sie mit leicht verschwommenem Blick an.

"Ich kann nicht mehr!", flüsterte ich mit einer rauen Stimme.

"Und was hält dich davon ab?", antwortete sie und leckte sich über die Lippen.

"Was du bis jetzt gemacht hast, war in der Art auf dem Bild zu sehen. Aber ich muss noch betraft werden. Meine Strafe ist, dass du dorthin spritzen darfst, wohin du willst!"

War mir zuvor heiß gewesen, überschwemmte mich auf einmal eine neue Hitze. Ich richtete mich auf und nahm meinen Steifen in die Hand, begann ihn langsam zu streicheln, hielt damit meine Erregung auf dem höchsten Grad gefangen. Lisa sah mir dabei von unten zu, beobachtete genauso wie ich, wie sich ein erster Tropfen bildete, noch einen Moment an der Eichel kleben blieb und dann zäh herunter fiel.

Er traf Lisa auf dem Hals, direkt auf ihren Kehlkopf und lief dann träge weiter über ihre dünne Haut.

"Hast du dir überlegt, wie du mich bestrafen willst?", flüsterte Lisa erneut.

Ich war wie in einem Rausch, hörte ihre Worte wie durch Watte, schüttelte letztendlich meinen Kopf.

"Ich wüsste wie. Mach das, was Männer am liebsten mögen. Komm herein und lass dich gehen!"

Für einen winzigen Moment wurde ich wieder klar.

"Aber das geht nicht. Das will ich dir nicht antun, du weißt, was passiert!"

"Natürlich weiß ich, was geschieht. Ich habe genug darüber gelesen und gesehen. Bestraf mich endlich, zeig deiner Lisa, wie das geht. Tu es!"

Die letzten beiden Worte kamen nicht mehr geflüstert, sondern laut, deutlich und befehlend. Damit war mein leichter Anflug von Widerstand gebrochen. Wie in einem Traum sah ich mir selber zu, wie ich Lisa noch weiter unter mich zog. Sie rutschte tiefer und ihr Kopf lag nicht mehr auf dem Kissen auf. Doch ich stopfte es ihr wieder darunter, damit sie bequemer lag. Außerdem vereinfachte es den Winkel für mich.

Kaum hatte ich sie in der Art vorbereitet, kam mein Unterleib erneut herunter, zielte die Eichel auf ihre Lippen. Kurz vorher griff ich mir selber an den pochenden Schwanz, zog die Vorhaut weiter nach hinten, um die Eichel freizulegen.

Lisa sah mir dabei zu, ihre Augen verließen aber in dem Moment das Schauspiel, als das Ende auf ihre Lippen aufsetzte und sich dazwischen drängte. Stattdessen sah sie nach oben. Ihr Blick vereinte sich in dem Moment mit meinem, als ich mich zwischen ihren Lippen versenkte, die Tiefe suchte.

Erst jetzt ließ ich meinen Schwanz los, fühlte die Hitze an der empfindlichen, freigelegten Haut. Erneut tauchte ich in die Enge am Ende des Tunnels, zwänge mich ein wenig weiter hinein und vereinte mich mit Lisas Rachen.

Ich stöhnte auf, fühlte es sich in mir sammeln. Meine Erregung hatte durch die kurze Unterbrechung kaum abgenommen, legte jetzt soweit zu, wie sie gewesen war. Sogar noch mehr.

Mein Zittern verstärkte sich und ich wusste, dass ich soweit war. Doch ich hob mich noch einmal an, und Lisa ließ es sich dieses Mal nicht nehmen, alles noch zu beschleunigen.

Als ich mich fast zurückgezogen hatte, versuchte sie ihre Zungenspitze in das kleine Löchlein zu bohren, was sich am Ende weit geöffnet hatte. Sie forderte ihre Strafe ein und schleckte den nächsten Tropfen von mir heraus, der mich verließ.

Ich schrie auf, konnte es nicht mehr aushalten und kam ein letztes Mal herunter. Schon während ich hereinrutschte, begann mein Steifer zu pulsieren was Lisa damit beantwortete, dass sie sich an mir festsaugte. Ihre Wangen dellten sich nach innen und erzeugten einen Unterdruck, den ich sehr gut spüren konnte. Diesem Saugen konnte ich nicht widerstehen.

Mein finales Stöhnen war laut und lang gezogen. Noch während dieser Ton in der Luft hing, schoss es durch den Samenleiter und spritzte in den aufnahmebereiten Rachen.

Lisa schluckte und saugte weiter an mir, entzog mir meinen Saft, der ihren Mund überschwemmte.

Mein Stöhnen ging in ein Wimmern über. Es durchfuhr mich wie ein Blitz, war sehr intensiv, kam einem Schmerz gleich. Nur noch mit Schwierigkeit konnt ich mich auf den Knien halten. Ich musste aufpassen, nicht weiter herunterzukommen. Mein Schwanz wäre hart genug gewesen, um die Enge in Lisas Hals zu überwinden und ihr zu schaden.

Erst spät konnte ich mich rühren. Ich hob ich an und zog meinen weich gewordenen Schwanz aus Lisas Mund, legte mich neben sie und streichelte ihr lange und vorsichtig über den Kopf. In mir rasten meine Gedanken durch mein Gehirn.

Was war nur geschehen. Ich verstand die ganze Situation nicht mehr. Seit Tagen war es nicht mehr so, wie es gewesen war. Die Veränderungen verunsicherten mich gewaltig. Mir war die Kontrolle genommen worden. Lisa steuerte mich, ließ mich Dinge tun, die ich einerseits nicht wollte, andererseits genoss. Genau das war es, was mich verwirrte.

In mir machte sich eine Faszination breit, die ich zuvor nicht für möglich gehalten habe. Lisa wurde immer mehr zu etwas anderem, als das, was ich zuvor in ihr gesehen hatte. Die Tochter meines Freundes trat in den Hintergrund. Verschwamm langsam am Horizont, allerdings konnte ich noch nicht erkennen, was stattdessen diese Lücke auffüllen würde. Genau das war es, was mich unsicher machte. Ich, ein Mensch, der es gradlinig mochte, dessen morgiger Tag möglichst genauso war, wie der jetzige. Ich musste mich darauf einstellen, dass alles Vorige über den Haufen geworfen wurde.

Lisa blieb die ganze Zeit über ruhig. Sie hatte ihre Augen geschlossen und ihr Atem kam ruhig und regelmäßig. Ob sie schlief, wusste ich nicht, es hörte sich nicht danach an.

Vielleicht wollte sie es mir leichter machen, zu verschwinden. Daher stand ich nach einigen Minuten auf, sammelte meine Klamotten ein und schlich mich leise aus dem Raum. Was ich nicht sah was das leichte Lächeln, was ihre Lippen verzog. Sie seufzte auf und drehte sich um, wühlte einen Arm unter der Decke hervor und spreizte ihren Daumen ab. Dieser verschwand in ihrem Mund und sie nuckelte einen Moment darauf herum, bis sie einschlief.

Kapitel 8

Erst gegen frühen Nachmittag, als der Duft vom Mittagessen durch das Haus kroch, kam Lisa aus ihrem Zimmer. Sie sah noch schläfrig aus, setzte sich wortlos an den Tisch und ich deckte auf. Es gab einen einfachen Auflauf, doch gerade weil er einfach war, schmeckte er besonders gut. Fleisch war wenig darin, er bestand hauptsächlich aus Gemüse, den ich auf dem naheliegenden Markt erstanden hatte. Wir löffelten ihn in uns hinein und tankten damit Kraft für den restlichen Tag.

"Was machen wir heute Nachmittag?" kam von Lisa so plötzlich, dass ich erschrak.

"Ich habe keine Zeit, ich muss mich um einiges kümmern, was für dich viel zu langweilig wird. Aber warum gehst du nicht in die Stadt und kaufst ein? Wolltest du nicht die restlichen Bücher kaufen, die zum ersten Teil gehören?"

"Keine schlechte Idee. Schade, dass du nicht mitkommen kannst. Aber damit werde ich wohl leben müssen. Hast du gehört, wie das Wetter wird?"

Ein kurzes Gespräch ohne wirklichen Tiefgang entwickelte sich, aber nicht lange. Ich gab Lisa das Geld für die Bücher und ein paar Minuten später war ich alleine.

Ich genoss das alleine sein. Ich mochte normalerweise nicht, wenn sich Menschen längere Zeit bei mir aufhielten. Irgendwann gingen sie mir auf die Nerven. Bei Lisa war das anders. Sie störte mich nicht so sehr wie andere. Allerdings konnte ich auch gut ohne sie auskommen.

Einen Moment blieb ich noch am Tisch sitzen und dachte darüber nach, was ich als Erstes machen wollte. Es gab genug zu tun. Zu viel war liegen geblieben.

Da kam mir ein ganz anderer Gedanke. Ich hasste es zwar, andere Leute auszuspionieren, aber in diesem Fall hielt ich es für legitim. Ich ging in das Gästezimmer und suchte vorsichtig nach dem Buch. Schubladen wurden geöffnet, unter dem Bett gesucht, sogar die Matratze inspiziert. Das Buch jedoch blieb verschwunden. Entweder hatte sie es mitgenommen oder zu gut versteckt. Das einzige Buch was ich entdeckte war eine Art Tagebuch, was mit einem kleinen Schloss versiegelt war. Auch wenn ich neugierig war, hätte ich es nicht knacken können, ohne dass Lisa es bemerkt hätte.

Was ich allerdings fand, war ein kleiner Dildo, der in Socken eingewickelt in einer der Schubladen lag. Er war einer von den golden glänzenden Dingern, die in jede Reisetasche passten und jeder Zollbeamte kannte. Damit hatte ich nicht gerechnet, fragte mich aber im gleichen Atemzug, warum nicht. Immerhin war Lisa eine Frau mit Bedürfnissen, auch wenn ich die bis jetzt bei ihr nicht vermutet hatte.

Der Dildo kam zurück in die Socken und wurde wieder hingelegt, wie er gewesen war. Letztendlich war die Suche umsonst gewesen. Enttäuschend.

Also kümmerte ich mich um das, was ich vorgehabt hatte. Es erledigte sich innerhalb von drei Stunden. Papierkram war mir zuwider. Nur ein Zahnarztbesuch war schlimmer, wenn auch seltener.

Danach war mir nach einer Dusche, dabei achtete ich mehr als jemals zuvor, keine Seifenreste mehr auf der Haut zu haben. Dabei musste ich grinsen und konnte es nicht verhindern, dass sich in mir erregende Gefühle breitmachten. Ich schloss die Augen und begann mich zu streicheln. Das Gefühl war wunderbar und ich konnte es gut steuern. War es doch für lange Zeit die einzige sichere Möglichkeit gewesen, mich zu erleichtern. Ich genoss es wie immer, spürte, wie meine Spannung langsam stieg, sich aufbaute. Auch wenn ich es zuvor abgewaschen hatte, nahm ich das Duschgel, ließ ein paar Tropfen davon in meine Handfläche tropfen. Sofort verteilte ich es auf dem Steifen und dem Sack. Eier leicht massieren und dabei die Finger über die empfindliche Haut streichen zu lassen, war einfach nur schön.

Jetzt kam für mich die Frage, die ich mir immer wieder stellte. Schluss machen oder die Spannung noch halten. Sich möglichst lange kurz vor dem Abschuss zu halten war eine Kunst, war aber zugleich wunderbar. Immer mehr drängte es einen, fertig zu werden. Irgendwann konnte man nicht mehr anders. Nur wenige Streicheleinheiten und möglichst schöne Gedanken dazu schafften es, dass der Auslöser kam.

Ein leises Seufzen entstieg meiner Kehle, als mich mein Same verließ und in einem flachen Bogen von mir weg spritzte. Doch nicht lange. Es fiel der Schwerkraft entgegen, vereinte sich am Boden der Dusche mit dem warmen Wasser und wurde davongespült. Erst danach öffnete ich meine Augen, um mich endgültig abzuspülen.

Ich erschrak gewaltig, als ich Lisa vor mir sah, die leicht in die Hände klatschte, als wenn sie mir Beifall zollen wollte.

Ich hatte die Tür der Kabine nicht zugemacht, da ich es hasste, im Wasserdampf zu stehen. Es nahm mir den Atem. Da ich dachte, dass Lisa nicht da war, war das auch kein Problem. Außerdem, selbst wenn sie da gewesen wäre, hätte sie nichts im Bad verloren.

"Interessant!", meinte sie trocken und sah weiterhin auf mich, "Ist es in Ordnung, dass du deinen Samen hier vergeudest? Wo er doch eigentlich mir gehört, seitdem ich hier bin! Wusstest du das nicht? Spielt auch keine Rolle. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Oder wie heißt das noch?"

Ich schüttelte den Kopf und kam mir überfahren vor. In der Eile konnte ich nichts dagegen sagen, mir fiel nichts ein.

"Nun gut, wenn du nichts zu deiner Verteidigung zu sagen hast, was dir sowieso nichts nützen würde, dann werde ich das Strafmaß festlegen. Dazu werde ich heute Abend eine Gerichtsverhandlung einberufen. Du kannst dich selber verteidigen, was dir aber nichts nützen wird. Vielleicht wird es dein Strafmaß herabsetzten. Mal sehen, immerhin bin ich Richterin und Klägerin in einem. Die Verhandlung wird für 20 Uhr angesetzt!"

Damit drehte sich Lisa um und verschwand aus dem Bad, lies mich ratlos zurück.

Bis kurz vor 20 Uhr las ich in einem Buch, was ich immer schon anfangen wollte, aber niemals dazu gekommen war. Erst als der Termin unmittelbar bevorstand, legte ich es beiseite und wartete darauf, was geschehen würde.

Pünktlich, auf die Minute genau, kam Lisa herein. Sie hatte sich einen tiefschwarzen Pyjama aus Seide angezogen. Es sah aus, als wenn sie dafür ein Faible hatte. Etwas was ich nicht hatte wissen können.

"Ah!", sagte sie und sah mich an, "Der Angeklagte ist schon da. Sehr gut, das wird ihm ein Pluspunkt einbringen. Pünktlichkeit ist nicht mehr selbstverständlich!"

Ich musste grinsen, denn in der Art und Ernsthaftigkeit wie Lisa es sagte, hörte es sich seltsam an. Doch ich wurde sofort zurechtgewiesen.

"Angeklagter. Wollen sie mit ihrem Grinsen den Pluspunkt gleich wieder verlieren? Wir sind nicht zum Spaß hier!"

Ich versuchte es zu unterdrücken, was mir nicht ganz gelang. Trotzdem sagte ich ernst wie möglich: "Ich werde mich bemühen, Euer Ehren, nicht mehr anzugrinsen!"

Lisa kam auf mich zu, stand keinen Meter von mir weg, blickte auf mich herunter."Da haben wir schon den ersten Anklagepunkt, den der Angeklagte selber hervorbringt. Er sagte selber, dass er sich bemühen wollte. Sich zu bemühen ist nicht genug. Bemühen ist nur eine Ausrede.

Sehen wir uns das genauer an, hat es doch Auswirkungen auf den eigentlichen Verhandlungspunkt, die Anklage. Herr Ingo, im weiteren Onkel Ingo genannt, wird beschuldigt, sich selber körperliche Freude bereitete zu haben, ohne Frau Lisa daran zu beteiligen. Ihm hätte auch ohne schriftlichen Vertrag klar sein müssen, dass diese nicht gestattet ist. Hat doch Frau Lisa sich bereits darum bemüht, Onkel Ingo zufriedenzustellen. Anscheinend ist es ihm nicht genug. Was sagen sie dazu?"

Ich ging auf das Spiel ein. Fand es recht unterhaltsam.

"Ich kann nur wiederholen was ich bereits zu Frau Lisa gesagt habe. Ich habe davon nichts gewusst. Sie hat mir gegenüber niemals etwas Ähnliches geäußert, noch Andeutungen darüber gemacht. Die Verhandlung entbehrt also jeder Grundlage. Ich beantrage daher Freispruch und Wiedergutmachung für die ungerechtfertigte Anschuldigung!"

Lisa ging zu einem der Sessel und stellte sich darauf, war damit um einiges höher als sonst. Sie blickte auf mich herab und machte ein nachdenkliches Gesicht.

"Ihr beantragt also Freispruch, wollt also damit sagen, dass ihr euch keinem Verbrechen schuldig gemacht habt. Dabei ist ihnen nicht in den Sinn gekommen, dass sie meine Mandantin beleidigt haben. Sie haben ihr zu verstehen gegeben, dass sie sich lieber selber Freude machen als sie daran zu beteiligen. Schämen sie sich nicht?"

"Mich zu schämen ist nicht Gegenstand der Verhandlung!", meint ich trocken und sah Lisa tief in die Augen.

"So. Meinen sie. An die seelischen Schäden denken sie dabei nicht. Es können tiefe Risse in der Seele auftreten, die nur schwer oder gar nicht mehr verheilen. Ich muss sagen, sie sind ein Angeklagter, der sich um das Wohl anderer Mitmenschen keine Gedanken macht. Daher kann ich ihrem Antrag auf Freispruch nicht Folge leisten. Das genaue Strafmaß werde ich nach einer kurzen Unterbrechung bekannt geben. Wir müssen ihnen den Pluspunkt zugutehalten und mit einberechnen, den sie zuvor bekommen haben. Welche Erleichterung dabei für sie herauskommt, wird sich noch zeigen!"

"Ich protestiere!", erhob ich meine Stimme, "Die Verhandlung ist eine Farce. Meine Argumente wurden nicht stark genug gewichtet. Ich verlange einen neuen Termin, eine neue Verhandlung!"

"Sie protestieren? Verlangen etwas. Sie sind nicht in der Position etwas zu verlangen. Seien sie froh, wenn das Urteil Milde ausfällt. Schluss damit. Ich will von ihnen nichts mehr hören!"

Die letzten Worte stieß Lisa laut und mit Nachdruck aus. Sie stieg vom Sessel herunter und schlenderte aufreizend an mir vorbei, sah mich dabei abwertend von oben herunter an. Als sie neben mir war, flüsterte sie: "Uhhh, die war aber streng. Hoffe mal, dass es nicht zu schlimm für dich wird. Ich befürchte aber, dass sie keine Männer mag. Wahrscheinlich kommt sie aus dem anderen Lager. Also Vorsicht. Es kann nur noch schlimmer kommen!"

Langsam bewunderte ich das schauspielerische Können von Lisa. Sie konnte sich innerhalb weniger Augenblicke komplett umstellen. Ein Umstand, den ich in nächster Zeit stärker verfolgen musste. Wenn sie es jetzt, bei etwas Unwichtigem wie dieser Verhandlung konnte, wie verfuhr sie erst, wenn es um etwas ging. Wie weit würde sie gehen. Wie manipulativ würde sie sein, um ihre Ziele zu verfolgen. Ich wusste es nicht.

Lisa ging aus dem Raum und ich hörte sie in der Küche hantieren. Sie schien sich ein Brot zu machen und kam wenig später mit einem Brett in der Hand zurück, außerdem klemmte ein Buch unter ihrer Achsel.

"Na, die Richterin noch nicht zurück? Das kann kein gutes Zeichen sein. Normalerweise geht das schneller. Aber Kopf hoch, wird sicher nicht schlimm werden!"

Lisa zwinkerte mir zu und setzte sich in ihren Sessel, legte da Buch ab, aß in aller Seelenruhe ihr Brot und schleckte sich die Finger ab. Danach stellte sie das Brett ab, schnappte sich das Buch, kletterte etwas ungelenk auf den Sessel und nahm ihre Haltung als Richterin ein. Einmal sah sie in die Runde, als wenn sie ein Publikum hätte.

"Angeklagter. Hat man ihnen nicht beigebracht, dass man aufzustehen hat, wenn das hohe Gericht den Saal betritt. Stehen sie sofort auf, denn auch bei der Urteilsverkündung haben sie nicht zu sitzen. Soviel Respekt, vor dem hohen Gericht, sollten sie haben!"

Also stand ich auf und sah Lisa gespannt an. Sie klappte das Buch auf und entnahm ihm einen Zettel, den sie anscheinend schon vorbereitet hatte.

"Angeklagter!", begann sie mit der ernsten Stimme, die ich schon kannte, "Das hohe Gericht hat sie in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Trotz des Pluspunktes, den sie bekommen haben, sind wir von dem Urteil Strafmaß nicht abgewichen, da dieser nicht schwer genug wiegt.

Ihr Urteil begründet sich in angewandter seelischer Grausamkeit gegen Frau Lisa. Sie hat sich um sie bemüht und sie haben sie auf schmähliche Weise vernachlässigt, ihr die Zuneigung entzogen, die sie von ihnen hätte bekommen müssen.

Sie werden also hier und jetzt dazu verurteilt keine körperlichen Zuwendungen an sich selber mehr vornehmen zu dürfen, sofern es nicht von Frau Lisa genehmigt worden ist. Des weiteren haben sie für Frau Lisa jederzeit zur Verfügung zu stehen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Dabei handelt es sich ausschließlich um körperliche Gefälligkeiten. Finanzielle Folgen werden ausgeschlossen. Zur Bekräftigung ihres Willens zur Wiedergutmachung werden sie dieses Urteil unterschreiben. Außerdem werden sie aufgefordert, heute um 21 Uhr in ihr Gemach zu kommen, um die erste Aufgabe zu erledigen, die Frau Lisa ihnen auferlegt. Sollten sie diesem nicht nachkommen, werden wir die Strafe verstärken. Genaues werden wir ihnen zu gegebener Zeit mitteilen. Es ist nicht Bestandteil dieses Urteils!"

Was sollte ich tun. Ich ging zu Lisa, nahm den Zettel, las ihn mir noch durch und unterschrieb ihn. Danach gab ich ihn Lisa zurück. Sie packte ihn in das Buch, was ich erst jetzt als das wiedererkannte, welches abschließbar war. Sie klappte es zu und stieg vom Sessel.

Neben mir zischte sie mir noch einmal schmunzelnd zu: "Da haben wir aber noch einmal Glück gehabt. Normalerweise ist sie strenger, was das Urteil angeht. Ich würde mich an ihrer Stelle strickt an das Urteil halten. Es könnte sonst ungemütlich werden!"

Dann ging Lisa an mir vorbei, aus dem Raum und wenig später hörte ich, wie die Tür zum Gästezimmer geschlossen wurde.

Es war noch eine halbe Stunde bis zum genannten Zeitpunkt hin. Ich machte mir Gedanken was kommen würde, konnte aber beim besten Willen nicht dahinter kommen, was weiterhin geschehen würde.

Die Minuten tickten dahin und zu meinem Erstaunen würde es tatsächlich 21 Uhr. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet. Also stand ich auf und ging zum Gästezimmer, was keines mehr war. Lisa war kein Gast in dem Sinne. Aber das spielte im Moment keine Rolle.

Ich klopfte an und wartete, bis ich von Lisa eine Aufforderung bekam, einzutreten. Die kam auch mit einem laut Hörbaren: "Herein!", welchem ich Folge leistete.

Lisa hatte den Raum abgedunkelt, das einbruchssichere Rollo nach unten gelassen. In dem Zimmer gab es zwei kleine Sessel und einen Tisch. Einen der Sessel hatte sie in die Mitte des Raumes gezogen und den Lichtschein der Nachttischlampe von hinten darauf gerichtet. Er Lichtstrahl war stark, schien mir direkt ins Gesicht.

Lisa selber saß auf ihrer Bettkante. Sie hatte sich umgezogen, trug ein T-Shirt und einen Minirock. Ihre Füße steckten in weißen Sportschuhen ohne Socken.

"Komm herein, setzt dich. Ich habe es für dich gemütlich gemacht!"

Zögerlich kam ich in den Raum, steuerte mit wenigen Schritten auf den Sessel zu, der sicher für mich gedacht war. Davor blieb ich jedoch noch einen Moment stehen, sah Lisa an. Sie nickte und ich drehte mich um, um mich zu setzten.

Der Sessel war etwas hart, normalerweise wurde er nicht benutzt, denn viel Besuch bekam ich nicht. Trotzdem war es bequem, lies sich aushalten.

Als ich saß, stand Lisa auf und kam zu mir herüber, baute sich vor mir auf und hatte die Fernbedienung der kleinen Stereoanlage in der Hand. Da die Lampe jetzt von hinten schien, wurde Lisa von vorne angestrahlt, stand im Licht. Damit war sie alles, worauf sich meine Augen konzentrieren konnten. Mehr gab es nicht zu sehen.

Vor mir blieb sie einen Moment stehen und es sah aus, als wenn sie sich auf etwas konzentrieren würde. Aber nur für einen Moment. Mit ihrem Daumen drückte sie auf einen Knopf der Fernbedienung und eine leise, rhythmische Musik erklang, die ich nicht kannte.

Lisa ließ einige Takte verstreichen, bevor sie begann, sich in der Hüfte zu wiegen. Zuerst wenig, was aber schon bald konkretere Formen annahm. Sie schloss die Augen und überlies sich der Musik, hörte nur noch auf Melodie und Takt. Waren ihre Bewegungen zuvor noch eckig gewesen, rundeten sie sich weiter ab, begannen zu fließen.

Doch es blieb nicht bei den einfachen Bewegungen. Während sie kreisende Bewegungen vollführte, drehte sie sich im Kreis, ging in die Knie, zeigte mir ihrer Beweglichkeit.

Es war wunderschön anzusehen, dabei hätte ich vorher nicht geglaubt, dass sie sich in der Form bewegen konnte. Sie schlängelte sich vor mir, legte sich später auf den Boden. Hier wurden ihre Bewegungen auf einmal krampfartig. Sie zuckte, zog ihrer Beine und Arme an, brachte sich in eine hockende Stellung, um sie wenig später wieder lang auszustrecken.

Diese Vorstellung war von kurzer Dauer. Schon wenig später stand sie vor mir, öffnete ihre Augen und starrte mich von oben herab an. Sie war aus der Puste, was man deutlich hören konnte. Erst jetzt stellte sie sich direkt vor mich, wenige Zentimeter waren unsere Knie voneinander entfernt.

Auf einmal ließ sie sich nach vorne kippen, fing sich jedoch auf, indem sie sich an der Kante der Rückenlehne festhielt und somit eine Brücke bildete.

Um ihr ins Gesicht zu sehen, musste ich jetzt meinen Kopf nach oben heben und das tat ich auch. Ihre Augen waren noch genauso starr wie zuvor auf mich gerichtet.

Lisa holte tief Luft und hob ein Bein an, stellte den Fuß neben meinen Oberschenkel. Der zweite Fuß folgte sofort.

Es war etwas kibbelig, als sie sich aufrichtete, mit leicht bespreizten Beinen vor mir stand. Der Minirock war dabei in etwa auf der Höhe meines Kopfe,s direkt vor mir. Auch wenn es mich gereizt hätte, sah ich weiterhin nach oben. Hier begegneten uns noch immer unsere Blicke.

Lisa stand einen Moment einfach da, bewegte sich in keiner Weise.

Doch dann flüsterte sie sehr leise: "Du wolltest doch sicher immer schon sehen, was unter meinen Röckchen ist oder nicht?"

Ich schluckte, hatte mit mühe verstanden, was sie gesagt hatte. Hätte ich jetzt Nein gesagt, hätte ich gelogen. Dabei waren mir diese Gedanken erst seit wenigen Tagen gekommen. Eigentlich erst, seitdem Lisa hier war. Zuvor war es mir nie in den Sinn gekommen.

Also nickte ich wahrheitsgemäß. Jedoch schien Lisa das nicht genug zu sein. Sie runzelte wie immer ihre Stirn, wenn ihr etwas nicht gefiel.

"Du wirst nichts von mir bekommen, wenn ich es nicht von dir höre. Einfaches nicken reicht mir nicht. Sag, wenn du etwas willst, sonst wirst du nichts mehr von mir bekommen. Wenn ich nicht will, werde ich es dir verständlich machen. Also ...!

"Ja!", hauchte ich, "Ich möchte sehen, was unter dem Röckchen ist. Zeig es mir!"

"Na also. Geht doch, wenn du willst. Allerdings stehe ich auf Freundlichkeit. Wie wäre es mit dem Zauberwort. Bitte kann doch nicht so schwer sein?"

Natürlich musste da noch etwas kommen, hatte ich nicht anders erwartet. So einfach würde sie es mir nicht machen.

"Würdest du mir bitte zeigen, was unter deinem Röckchen ist?", fragte ich etwa lauter, betonte die ersten Worte stärker.

Eigentlich hatte ich jetzt damit gerechnet, dass Lisa mich noch weiter auf die Folter spannen würde, aber da hatte ich mich dieses Mal getäuscht. Sie hob auf einmal ihren Oberkörper an, und stellte sich aufrecht vor mich hin.

Obwohl sie wackelig stand, schaffte sie es, das Gleichgewicht zu halten. Sie griff an den Saum des Minirocks und wartete, bis sich mein Blick von ihrem löste und stattdessen geradeaus schaute. Erst jetzt hob sie das Gewebe langsam an, sehr langsam. Sie wollte die Spannung in die Höhe treiben, den Moment auskosten.

Immer mehr ihrer Oberschenkel wurde abgedeckt, und ich sehnte mich danach, die Stelle zu sehen, an der sich diese vereinten. Doch Lisa ließ sich Zeit damit, besonders als sie den Stoff soweit hob, dass ihre Unterwäsche zum Vorscheinen kam. Ein schmales, weißes Höschen verdeckte, was ich zu sehen wünschte. Es leuchtete mir im Strahl der Lampe entgegen und ließ mich ernüchtert aufstöhnen.

"Enttäuscht?", kam es hämisch von oben und ich antwortete mit einem klaren "Ja!"

Lisa lachte, ließ den Stoff zurück über die Schenkel fallen und sprang mit einem Satz auf den Boden zurück, drehte sich mit dem Rücken zu mir und ging langsam mit dem Oberkörper herunter.

Tief gebeugt stand sie vor mir, griff sich erneut an das Röckchen und hob es hoch.

Wieder blitzte mir das Weiß des Höschens entgegen, aber auch hier nur für einen kleinen Moment. Sofort ließ sie es wieder los und verstellte mir damit weitere Blicke auf ihren schmalen Hintern.

"Das muss für dich schrecklich sein. Zu sehen, was du nicht bekommst. Strafe muss sein!"

Mit diesen Worten ging sie zu ihrem Bett und blieb davor stehen. Hier griff sie sich erneut unter den Stoff aber in der Art, dass ich es nicht sehen konnte. Sie zog an etwas und wenige Sekunden später sah ich den weißen Stoff über ihrer Beine nach unten fallen.

Ich musste schlucken, besonders als ich sah, wie sie noch einmal mit ihrem Hintern wackelte und dann lasziv auf das Bett krabbelte. Leider war der Rock zu lang um etwas zu sehen.

Doch dabei blieb es nicht. Lisa lies sich zur Seite fallen und lag lang ausgestreckt mit dem Rücken nach unten auf dem Bett, drehte ihren Kopf in meine Richtung.

"Ich habe es mir anders überlegt. Vielleicht sollte ich dir mehr von mir zeigen, damit du dich nach mir verzehrst. Solltest du auf die Idee kommen, dich zu berühren, höre ich sofort damit auf!"

Ohne eine Antwort von mir abzuwarten, zog Lisa langsam ihre Beine an, hielt sie aber noch geschlossen. Dabei rutschte das störende Gewebe zwar weiter herauf, blieb aber so liegen, dass es immer noch verbarg, wonach ich mich sehnte.

Lisa grinste mich an, genoss sichtlich die Situation, kostete sie aus.

Mehrfach strich sie sich mit beiden Händen der Länge nach über ihre Schenkel, fasste dazu an ihre Knie und ließ die Finger heruntergleiten, bis sie fast im Schoß angekommen waren. Hier achtete sie darauf das nicht mehr sichtbar wurde, als zuvor.

Für mich war es kaum noch, zum auszuhalten. Mich anfassen durfte ich nicht, obwohl mein innerstes danach schrie.

"Nun sieh genau hin, ich zeige dir etwas, was vorher noch keiner gesehen hat!"Lisa drehte sich auf dem Bett, dass ihre Füße in meine Richtung zeigten, stopfte sich ein Kissen unter den Kopf, damit er erhöht lag.

Meine Spannung war kaum noch zu überbieten und das wusste Lisa. Sie lächelte weiterhin über das ganze Gesicht, was ich kaum sehen konnte, denn ihr Kopf war von ihren Schenkeln größtenteils verdeckt. Doch da änderte sich in dem Moment, als Lisa ihre Beine langsam, Zentimeter für Zentimeter, öffnete.

Mein Blick bohrte sich zwischen ihre Schenkel, versuchten im Voraus zu erahnen, was dort zum Vorscheinen kam. Sie wurde nicht enttäuscht. Weiter und weiter entfernten sich die Schenkel voneinander und legten alles für mich frei.

Ich holte unregelmäßig Atem, besonders, als ich das erste Mal ihre Weiblichkeit erblickte. Lisa sah aus, wie ich es geahnt hatte. Schmal war der Schlitz, passte sich ihrer Figur an.

Sie war fast nackt, hatte nur einen schmalen, kurz geschnittenen Streifen Haare stehen lassen, der wie ein Zeiger auf ihr Heiligtum zeigte, der sich jetzt immer deutlicher zeigte. Besonders, als Lisa ihre Beine immer weiter auseinanderfallen ließ. Sie war gelenkig und konnte sie weit öffnen. Hierdurch wurde die Haut dazwischen gestrafft und zog sich seitlich weg.

War zuerst nur der schmale Spalt zu sehen gewesen, wurde er jetzt leicht auseinandergezogen. Saftiges und rosafarbenes Fleisch legte sich frei, glänzte im seitlichen Licht. Lisa war zumindest feucht, zeigte mir damit, dass auch an ihr nicht alles spurlos vorbei ging. Ihr ging es wie mir.

Zum Schluss staunte ich nicht schlecht, als Lisas Beine so weit geöffnet waren, dass ihre Knie die Bettdecke berührten. Das hatte ich noch bei keiner anderen Frau gesehen. Offener konnte sie nicht sein, hätte sich mir nicht besser präsentieren können, dachte ich zumindest. Doch die Steigerung folgte sogleich.

Lisa ließ eine Hand über ihren Körper wandern. Sie streichelte mit der flachen Handfläche in Kreisen über den Bauch, wanderte weiter nach unten, bis ihre Finger den schmalen Streifen berührten. Hier blieb sie stehen und rutschte tiefer. Zeige und Mittelfinger legten sich dabei neben ihre Schamlippen, drückten sich tiefer in die Haut und begannen sich abzuspreizen. Lisa öffnete sich mir weiter, zeigte mir alles von sich.

Ich schluckte, besonders, als Lisa mit dem andern Arm unter die Decke griff. Als sie wieder hervor kam, hielt Lisa den kleinen Dildo in der Hand, den ich in ihrer Schublade gefunden hatte. Lisa hob ihn erst hoch, schaffte damit meine Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Erst als sie sicher war, dass meine Aufmerksamkeit darauf gerichtet war, führte sie ihn sich an die Lippen, ließ ihn hineingleiten und lutschte einen Moment darauf herum. Jedoch nicht lange.

Sie hatte ihn nur befeuchtete, und als sie ihn herauszog, war er mit ihrem Speichel überzogen. Nass, wie er war, führte ihn Lisa zwischen ihre Beine. Hier schwebte er für einen kleinen Moment über seinem Ziel.

"Na!", kam ihre Stimme flüsternd zu mir herüber, "sag ehrlich, jetzt wärst du sicher gerne dieses kleine, Freude bringende Gerät? Wenn du dürftest, würdest du doch jetzt gerne aufstehen, dir die Klamotten vom Leib reißen und mich nehmen!"

Von dem Anblick überwältigt, hörte ich ihre Stimme nur schwach, eher nebensächlich. Es dauerte einige Sekunden, bis ich ihren Inhalt entziffert hatte.

Was für eine Frage, welcher Mann konnte an sich halten, wenn ihm ein solches Schauspiel geboten würde. Wenn ich nicht noch einen Rest von Zurückhaltung in mir gehabt hätte, wäre die Frage Makulatur gewesen.

"Du weißt doch genau, was Männer wollen. Ich bin da nicht anders!"

Lisa lachte leise auf, was jedoch sofort verstummte, als sie den Dildo langsam weiter herunterführte.

"Dann pass genau auf, vielleicht erlaube ich dir irgendwann das, was ich jetzt mache!"

Die Spitze des Dildos setzte auf und wurde von ihr einmal zwei Mal durch die Nässe gezogen, die sich vermehrt hatte, und blieb dann auf ihrem Lustknopf liegen. Hier rieb sie gefühlvoll, seitlich darüber, wiederholte diese Bewegung mehrmals, wobei sie langsam an Geschwindigkeit zunahm.

"Das tut so gut!", kam von Lisa, deren Atem schneller ging als zuvor, "Als ich es das letzte Mal gemacht habe, habe ich mir vorgestellt, dass es deine Eichel wäre, die mich dort rieb. Du glaubst nicht, wie intensiv das Gefühl war!"

War mir bereits vom Gesehenen heiß geworden, waren ihre Worte es, die mich jetzt noch höher brachten. In mir brodelte es und es war zum verrückt werden. Meine Hände krallten sich in die Armlehnen des Sessels und die Knöchel traten weiß hervor. Dabei war gut, dass die Armlehnen da waren, denn sonst hätte ich nicht gewusst, wohin mit meinen Händen.

Lisa stöhnte leise auf, streichelte sich noch schneller und intensiver.

"Wenn ich an einem bestimmten Punkt bin, kann ich es nicht mehr aushalten!", kam erneut von Lisa, wobei ihre Worte leicht gepresst an mein Ohr drangen. "Dann bin ich soweit, dass ich mehr will, es geht nicht anders!"

Mit diesen Worten löste sich der Dildokopf von ihrer Perle und wanderte weiter herunter, fand den Eingang zu ihrem Geheimnis, blieb aber noch einen Moment zitternd davor stehen. Lisa stöhnte lauter auf, als sie ihn endlich hineinschob. Dabei sah ich genau, wie der goldene Kopf in sie rutschte.

Jetzt stöhnten wir beide auf. Lisa, weil sie ihn eindringen spürte, ich, weil ich körperlich daran teilnahm. Ich meinte es spüren zu können, erlebte in meiner Fantasie, dass ich selber dieses kleine Gerät war.

Erst jetzt lies Lisa mit der anderen Hand los, schob sich den Dildo bis zum Anschlag hinein und begann sich mit den Fingern der anderen Hand zu reiben.

Lisa schrie leise auf und machte für einen Moment ihre Augen zu. Aber nur kurz, sofort öffnete sie diese wieder und suchte erneut mit ihnen meinen Blickkontakt. Den bekam sie aber nicht, meine waren auf ein anderes Ziel gerichtet, starrten auf den Ort meiner Begierde.

Langsam zog Lisa den Dildo heraus, um ihn sofort zurück an den alten Ort zu schieben. Sie wiederholte diesen Vorgang, wurde schneller, wobei sie den Eintrittswinkel veränderte.

Ihr Stöhnen würde lauter und ich konnte beobachten, wie sie immer länger ihre Augen schloss, wobei öfters ein Zucken über ihr Gesicht lief, dieses kurzweilig verzerrte, als wenn sie Schmerzen hatte. Doch das Gegenteil war der Fall. Sie steigerte sich weiter in ihrer Lust und ich konnte daran teilhaben. Auch meine Erregung stieg, war gewaltig, aber ich durfte sie nicht abbauen, wenn ich das Schauspiel weiter verfolgen wollte.

Lisas Bewegungen wurde schneller, immer schneller. Aus ihrem Stöhnen wurde ein Keuchen. Ihr Atem kam unregelmäßig und wurde aus ihren Lungen gepresst.

Auf einmal, unerwartet und ansatzlos, schrie sie auf, ihre Schenkel schnellten ruckartig hoch und die Muskeln unter ihrer dünnen Haut traten plastisch hervor.

Lisa verkrampfte, hielt ihre Schenkel geschlossen, klemmte ihre Hände dabei ein und konnte sie nicht mehr bewegen. Nur noch ein Wimmern kam von ihr, blieb dann aber auch aus.

Mehrere Sekunden lang blieb sie in der Art liegen und nicht ein Atemzug wurde von ihr getan. Sicher war sie in diesem Moment ein reines Bündel Gefühle, die sich in ihrem Innersten austobten.

Nur langsam kam sie in diese Welt zurück. Sie erschlaffte langsam, zog den Dildo aus seinem süßen Gefängnis heraus und konnte ihre Hände wieder bewegen. Ihre Beine rutschten über die Decke, streckten sich lang aus und mit einer letzten Bewegung, schob Lisa den Stoff des Minirocks weiter herunter, entzog mir damit ihren Anblick.

"Und? Hat es dir gefallen?", kam schwach an meine Ohren und ich sah Lisa ins Gesicht, welches sich inzwischen entspannt hatte.

"Sehr sogar!", kam genauso leise zurück, dabei war mir nicht klar, warum wir flüsterten.

"Gut, das werden wir wiederholen, aber nur, wenn du dich nicht mehr berührst. Sollte ich dich dabei erwischen, werde ich es nicht mehr für dich tun. Ab jetzt werden die Türen zum Badezimmer als auch zu deinem Schlafzimmer offenbleiben, damit ich dich jederzeit kontrollieren kann.

Außerdem werde ich dauerhaft bei dir schlafen, damit du dich auch in der Nacht nicht ohne mein Wissen erleichtern kannst. Hast du mich verstanden?"

"Ja, ich habe dich verstanden. Ich kann jedoch für nichts garantieren!"

Lisa grinste mich breit an. "Das brauchst du auch nicht, du weißt was passiert, das ist genug.

Du kannst jetzt übrigens gehen, es gibt nichts mehr zu sehen!"

Wie ein Schlafwandler stand ich auf und kam ihren Worten nach, wobei ich nicht einmal merkte, wie ich meinen steifen Schwanz vor mir hertrug. Er beulte meine Trainingshose gewaltig nach vorne aus und es dauerte noch eine ganze Weile, bis diese verschwand.

Kapitel 9

Um mich abzulenken, ging ich in die Küche und machte mir etwas zu essen. Gerade als ich mich an den Tisch setzte, kam Lisa herein und schnupperte.

"Oh, das sieht aber lecker aus. Ich glaube, ich mache mir auch etwas in der Art!"

Lisa hatte sich umgezogen. Sie trug ein weites T-Shirt und einen kürzeren Minirock als zuvor. Dabei war der Ausdruck Rock nicht der richtige. Er war eher ein breiter Gürtel der wenige Millimeter unterhalb ihres Gesäßes aufhörte.

Lisa ging zum Kühlschrank, öffnete ihn und sah hinein. Sie kramte darin herum, beugte sich dabei immer weiter herunter. Als ihr Oberkörper waagerecht in der Luft hing, rutschte der Stoff nach oben.

Ob gewollt oder nicht, spielte für mich keine Rolle. Hatte sie zuvor noch ein Höschen getragen, war diese nicht mehr vorhanden. Stattdessen konnte ich kurz ihren schmalen Spalt zwischen den Beinen sehen, der sich mir kurz zeigte. Aber nur für wenige Sekunden, denn Lisa hatte gefunden, wonach sie gesucht hatte. Sie zog es aus dem Kühlschrank und stellte sich aufrecht hin. Mit einer Hand strich sie wie selbstverständlich den Stoff wieder soweit herunter, dass alles verdeckt war. Erst dann drehte sie sich zu mir um und setzte sich an den Tisch, als wenn nichts gewesen wäre.

Die nächsten Tage wurden zu einer Hölle für mich. Lisa ließ mich für keinen Moment aus den Augen. Sie war ständig um mich herum, passte darauf auf, was und wie ich etwas tat. Dabei reizte sie mich wo und wie sie konnte. Es vergingen nur wenige Stunden, in denen ich zur Ruhe kam. Egal wohin ich mich wandte, war Lisa schon da und sie schaffte es immer wieder, mir ihre Reize zu zeigen. Mal beugte sie sich herunter wie am Kühlschrank, was unbeabsichtigt aussehen sollte, obwohl es klarer Vorsatz war.

Wenn ich an meinem Schreibtisch saß, setzte sie sich zu gerne mir gegenüber in den dort stehenden Sessel. Hier rekelte sie sich in die Poster, rutschte mit dem Unterleib weiter vor, wodurch sich der Stoff des breiteren Gürtels, von alleine nach oben schob. Überhaupt trug sie gerade am Anfang nur noch Sachen, die ihr erlaubten, sich mir schnell zu zeigen.

Im Sessel saß sie zu gerne mit der aktuellen Tageszeitung, die sie aufschlug und sich in der Art vor ihren Körper hielt, dass ich weder Kopf noch Oberkörper sah, dafür spreizte sie ihre Beine langsam auseinander.

Unterwäsche trug sie nicht mehr, fing meinen Blick mit ihrer Nacktheit um meine Qualen von Neuem beginnen zu lassen. Auch wenn ich mich auf etwas anderes konzentrierte, blieb es nicht aus.

Besonders schlimm war es, dass ich die Tür zum Bad auflassen musste. Beim Duschen war für mich noch verständlich, aber wenn ich auf dem Klo saß, empfand ich es als sehr unangenehm. Das war bis jetzt immer etwas gewesen, was ich für das Intimste hielt, was es gab. Aber selbst das verbot mir Lisa. Es kam sogar soweit, dass Lisa um die Ecke kam, als ich vor der Keramik stand und gerade pinkeln wollte. Dass ich meinen kleinen Freund dabei festhielt, war normal. Doch sie sah es anders. Sie stellte sich hinter mich, griff um mich herum und zog meine Hand weg. Stattdessen fasste sie nach meinem Glied und hielt es fest.

"Soweit kommt das noch, dass du dich selber berührst. Ab jetzt sagst du mir Bescheid, wenn du musst. Dann erledige ich das für dich!"

Ich hätte niemals gedacht, wie schwer es ist, in dieser Situation noch zu können. Durch die Berührung von Lisa und meine aufgestaute Erregung begann er sofort zu versteifen, stand schon wenige Sekunden später gerade von mir ab. In diesem Zustand war es nicht möglich zu tun, wozu ich hierher gegangen war.

"Was ist?", kam von Lisa, "Mach schon!"

"Ich kann nicht!", kam von mir und ich drehte mich halb herum.

"Ich habe Zeit, sehr viel Zeit!", antwortete Lisa und gluckste leise in sich hinein.

Es dauerte lange, aber letztendlich schaffte ich es. Es war eine Premiere für mich und ich hätte es vorher niemals für möglich gehalten. Auch dass jemand Fremdes bei mir abschütteln würde, war neu.

"Na also, geht doch! Ist doch nicht schlimm. Wenn du dir beide Arme brechen würdest, müsste es auch jemand anderes für dich tun. Sieh es einfach als Übung für den Ernstfall! ", kam von Lisa, während sie losließ und mich von der Seite betrachtete.

"Übrigens, niedlich in dem Zustand. Ich habe ihn vorher noch nicht in Ruhe gesehen. Erstaunlich, dass er so wachsen kann!"

Damit verschwand Lisa wieder, wobei ich mit darüber im Klaren war, dass sie niemals weit weg sein würde.

Einen Tag später wollte ich einkaufen, wobei Lisa natürlich mitkam. Hier zog sie sich endlich vernünftig an, was mir entgegen kam. Wir kaufen Lebensmittel ein, die uns langsam ausgegangen waren. Dabei bestand Lisa auf jede Menge Bananen, Salat- als auch eingelegte Gurken. Auch Zucchini waren dabei, denn Lisa wollte eine Pfanne aus Gehacktem und Gemüse machen. Sie wollte etwas für mich kochen. Dabei wusste ich innerlich, dass es ihr um etwas anderes ging.

Zum Abschluss gingen wir noch in ein Kaffee. Hier trank ich eine große Tasse Milchkaffee, sie einen Tee. Wir sahen uns aufmerksam die Menschen an, die hier saßen oder an dem Geschäft vorbei liefen.

Wenig später drängte mich der Kaffee dazu, ihn los zu werden. Also stand ich auf und ging Richtung Klo. Doch als ich die Tür aufmachte, bemerkte ich, dass Lisa unbemerkt mitgekommen war und hinter mir stand.

"Na, wer wird denn alleine gehen wollen? Du weißt doch, die liebe Lisa muss immer und überall auf dich aufpassen!"

Ich weiß ehrlich nicht, was die Menschen dachten, als sie sahen, wie wir zusammen durch die Tür für Herren gingen. Als wir wieder herauskamen, waren jedenfalls mehrere neugierige Blicke auf uns gerichtet. Dabei wusste ich recht genau, was in den Köpfen der Menschen gerade vor sich ging, vor allem in den männlichen.

Um die Situation noch zu verschärfen, sagte Lisa lauter, als im Zoo, vor einigen Tagen: "Onkel Ingo, das war ja fantastisch mit dir. Schon gut, wenn du vorher was Süßes getrunken hast!" Dabei leckte sich Lisa auffällig langsam über die Lippen und grinste die anderen Herren im Kaffee an.

Der Erfolg der ganzen Sache war, dass ich sicher im Gesicht an Farbe zunahm und einige der Herren nicht mehr aufstehen konnten. Blicke erreichten mich, die Neid ausdrückten. Trotzdem fühle ich mich nicht wohl bei der Sache. Ganz im Gegenteil. Ich empfand es als peinlich.

Aber was sollte ich machen. Lisa etwas vorzuhalten, war sinnlos. Sie würde mit den Schultern zucken und sich ihren Teil denken, was immer das auch war.

Wieder Zuhause angekommen packte ich unserer gekauften Sachen aus und sortierte sie ein, während Lisa sich umzog. Als sie zurückkam, sah sie aus wie immer. Nur ihr Shirt hatte sie vorne zusammengeknotet, was den Effekt hatte, dass ein großer Teil ihres Bauchs zu sehen war. Außerdem trug sie dieses Mal keine Sportschuhe, sondern halbhohe Pumps, die ihre ohnehin langen Beine noch länger erscheinen ließ.

Ihr Blick folgte meinem und sie sah, wohin ich gerade schaute.

"Ah ha, Onkel Ingo mag solche Schuhe. Gut zu wissen. Das heißt aber nicht, dass ich sie jetzt immer für ihn tragen werde. Ich denke, wir werden sie für besondere Anlässe aufheben!"

Damit verschwand sie, und als sie zurückkam, hatte sie auf ihre sportlichen Treter gewechselt.

Kapitel 10

Wie angekündigt kümmerte sie sich an diesem Tag um das Essen. Ich saß währenddessen auf meinem Stuhl und sah ihr dabei zu. Sie schnappte sich die Tüte mit dem Gemüse und begann dieses kleine zu schneiden. Zum Schluss kamen die Zucchini dran. Sie ließ sie in die Spüle fallen und begann sie sorgfältig abzuwaschen. Dabei ging sie sehr vorsichtig damit um, ließ sie immer wieder zwischen den Fingern hin und her gleiten. Bei einer besonders Schönen hielt sie sich länger auf, drehte sich damit zu mir um und kam zum Tisch herüber.

"Wie findest du sie? Ich finde, sie hat was. Eigentlich zu schade für das Essen. Wenn sie nicht grün wäre, hätte sie die Größe und das Aussehen von deinem Schwanz. Was meinst du, würde sie bei mir passen?"

Es überraschte mich nicht, dass sie das fragte, überhaupt verblüffte mich inzwischen nichts mehr bei ihr.

"Ist größer als dein Dildo, aber warum nicht?"

"Hmmm, sollte ich ausprobieren. Das Ding macht mich einfach an!"

Lisa stellte sich neben mich und setzte sich auf den Tisch, hob ihr linkes Bein an und über meinen Kopf. Es ging alles schnell, zu schnell, als ich etwas dagegen sagen konnte. Nur wenige Sekunden später saß sie vor mir auf dem Tisch, legte ihre Füße auf meine Schulter und ließ ihre Beine auseinanderfallen.

So dicht hatte ich sie noch nie vor mir gesehen. Sofort starrte ich ihr zwischen die Beine und erkundete erneut ihr Geschlecht mit den Augen.

"Nimm!", sagte Lisa und hielt mir mit einer Hand die Zucchini entgegen. Aus dem Augenwinkel sah ich sie, nahm sie, ohne meinen Blick abzuwenden, reagierte sonst nicht weiter.

"Wenn du es ausprobieren willst, dann mach, doch vorher solltest du dafür sorgen, dass es auch geht. Ich glaube, dafür bin ich einfach noch nicht gut genug vorbereitet. Vielleicht fällt dir was dazu ein? Übrigens, die nächste Seite in meinem Buch zeigt genau das Bild. Ich glaube nicht, dass ich es dir erst zeigen muss, damit du weißt, was ich meine. Nur zur Info, es hat was mit Küssen zu tun!"

Auch ohne Lisas Andeutungen hätte ich gewusst, was sie meinte und während sich ihr mein Kopf näherte, ließ sie sich zurücksinken, bis sie sich auf ihre Ellenbogen aufstützen konnte.

Näher und näher kam ich heran, konnte bereits einen leichten Duft von Frau riechen. Es stieg mir in die Nase und beflügelte mich in meinem Tun. Ich konnte mich nur schwer davon zurückreißen, mich auf Lisa zu stürzen, denn ich wollte dieses erste Zusammentreffen mit ihrem Geschlecht genießen.

Einmal leckte ich mir kurz vorher über die Lippen, befeuchtete sie mit meinem Speichel, bevor sie auf ihre warme, glatte und feuchte Haut traf. Einmal küsste ich sie kurz, kam aber sofort wieder mit meinem Kopf hoch, um noch einmal von vorne zu beginnen. Mehrmals hintereinander küsste ich sie, legte meinen Lippen auf jeweils verschiedene Stelle, um diese zu reizen.

Von Lisa war nichts zu hören. Sie sah mir gespannt bei meinem tun zu, verfolgte fast atemlos, was ich mit ihr anstellte.

Erst nach mehreren Malen ließ ich meine Lippen auf ihrem Geschlecht liegen, machte aber sonst nichts, hielt einfach still, während Lisa das erste Mal hörbar lauter ausatmete.

Erst jetzt öffneten sich meine Lippen, um einen schmalen Spalt, und ließen die Zungenspitze hindurch. Sie begann das Terrain zu sondieren, schlängelte sich erst zaghaft über die glatte Haut, wurde aber mit der Zeit selbstbewusster. Sie erforschte Lisas Geschlecht, fand den schon vorwitzig hervorstehenden Knopf, der sich ihr anbot. Sie machten sich vorsichtig miteinander bekannt, begannen miteinander zu spielen, rieben sich aneinander, um sich besser kennenzulernen.

Lisas Atem kam schneller. Hatte sie zuvor noch dabei zugesehen, schloss sie ihre Augen und war nur noch darauf konzentriert, was ich mit ihr machte.

Ich wollte es schön für Lisa machen. Sie sollte eine langsame Steigerung erfahren. Daher ließ ich von ihrem Knopf abstand, küsste mich weiter hoch überwand den schmalen Stoffstreifen und begann die warme, glatte Haut oberhalb zu küssen. Meine weichen Lippen rieben über den Bauch, fanden ihren Bauchnabel, in den sich meine Zungenspitze bohrte. Lisa erschauderte, konnte es sich nicht verkneifen zu kichern. Wahrscheinlich kitzelte es, oder vielleicht war wie bei mir tief unten im Bauchnabel ein Nervenpunkt, der seine Gefühle in den ganzen Körper ausstrahlte. Lisas Bauchdecke zog sich mehrmals zusammen, wurde aber sofort wieder weich, wenn ich damit aufhörte. Doch von Mal zu Mal wurde es weniger, bis sie es aushielt, ohne zusammenzuzucken.

Jetzt wurde es für mich uninteressant. Hatte ich sie quälen, vielleicht sogar ärgern wollen, was jetzt wegfiel. Also machten sich meine Lippen erneut auf die Suche nach einem neuen Ziel. Höher kam ich leider nicht. Dafür hätte ich aufstehen müssen, außerdem versperrte mir ihr T-Shirt den direkten Zugang zu ihrer Oberfläche. Also erkundete ich den gesamten Bauch, fand noch eine Stelle, an der sie kurzfristig sehr empfänglich für Reizungen war. Neben den aufragenden Beckenknochen waren auf jeder Seite ebenfalls Punkte, an denen sie aufzuckte, wenn ich leicht darüber hinweg strich. Abwechselnd ließ ich hier mein Kinn darüber streichen, welches mit einem Dreitagebart versehen war. Die Haare piksten in die Haut und Lisa begann zu kichern. Allerdings wollte sie etwas ganz anderes und lies es nicht lange zu. Stattdessen legte sie eine ihrer Hände auf meinen Kopf und schob mich unmissverständlich nach unten. Sie wollte nicht mehr spielen, sie wollte, dass ich mich darum kümmerte, was sie mir angeboten hatte.

Ich ließ es mir nicht zweimal sagen, wich dem Druck nach unten aus und war wenig später wieder an dem Punkt angekommen, an dem ich mich bereits befunden hatte. Noch einmal küsste ich sie hier sehr zärtlich, kündigte an, was kommen würde.

Sofort ließ Lisa los, ließ mir jeden erdenklichen Freiraum. Ich sollte sie erobern.

Jetzt konzentrierte ich mich auf ihr Geschlecht, zog die Zunge durch den Schlitz, der sich für mich geöffnet hatte. Hatte ich zuvor nur gespielt, machte ich jetzt ernst. Nur einen kleinen Moment rieb ich über den aufgeregten, steifen Knopf, peitschte Lisa hoch. Doch kaum hörte ich von Lisa ein leises Stöhnen, rutschte ich weiter herunter, fand die Quelle ihres Aromas, legte meine Lippen darum und bohrte meine Zunge in die Feuchte.

Lisa zuckte kurz mit dem Oberkörper hoch, wobei ihre Bauchmuskeln deutlich hervortraten. Doch sie sackte schnell zurück, selbst als ich anfing, sie mit meiner Zunge zu bearbeiten.

Tief ließ ich sie in die Nässe eintauchen, genoss ihren Saft, der mir reichlich über die Zungenoberfläche entgegen kam und sich in meinen Mundraum ergoss. Mehrmals schluckte ich, nahm ihren Geschmack auf.

Um die Quelle nicht versiegen zu lassen, löste ich mich wieder von ihr, rutschte weiter nach oben. Hier traf ich auf den Auslöser, der die Nässe wider ankurbeln würde.

Leicht drückte ich meine Lippen darum, legte nur die Zungenspitze darauf und drückte leicht nach unten.

Lisa stöhnte auf und ihre Beine zuckten kurz nach oben. Schnell entspannten sie wieder soweit wie vorher, auch als ich erneut herunterdrückte. Trotzdem stieß Lisa ihr Atemluft stärker austreten. Weiter öffnete ich meinen Mund, bildete einen größeren Ring als zuvor, ließ meiner Zungenspitze soviel Platz, dass sie jetzt um ihr Ziel kreisen konnte.

Nur leicht wurde es berührt, dafür aber rundum ohne Ausnahme. Etwas, was ihr sehr zu gefallen schien. Ihre Arme zitterten leicht, was sowohl auf mein Tun, als auch auf die Anstrengung zurückzuführen war, ihren Oberkörper zu stützen.

Schneller und schneller ließ ich die Zungenspitze kreisen, konnte es jetzt nicht lassen und veränderte die Bewegung. Immer wenn ich fünf Mal das Ziel umkreist hatte, wische ich einmal kräftig von rechts nach links herüber.

Lisa schrie auf, und als sie bemerkt hatte, dass ich den gleichen Rhythmus beibehielt, erwartete sie es zum gleichen Zeitpunkt. Sie bereitete sich geradezu darauf vor. Kurz vorher atmete sie tiefer ein, entließ in dem folgenden Moment den Atem umso schneller.

Der Erfolg war enorm. Dies stellte ich in dem Moment fest, als ich herunterrutschte, um mich an ihr zu betrinken. Genauso wie vorher blieben meine Lippen in einem Kreis bestehen, sie legten sich jedoch jetzt um ihre Quelle, und während meine Zunge hervorstieß, saugte ich mich an ihr fest. Hier entzog ich ihr ihre Nässe, schlürfte ihren Saft ich mich hinein.

Lisa schrie erneut auf. Ihre Beine zuckten hoch und klemmten meinen Kopf für einen Moment ein. Ich konnte ihn nicht bewegen, aber das wollte ich auch nicht. Auch nicht, als Lisa ihr Beine langsam wieder auseinanderklaffen ließ. Erst eine Minute später ließ ich von ihr ab, besann mich darauf, was sie mir aufgetragen hatte. Immerhin hielt ich die Zucchini noch in der Hand, was mir erst jetzt bewusst wurde.

Noch einmal kümmerte ich mich um ihren Knopf, versicherte mich darüber, dass Lisa mehr als Nass war. Um dies zu kontrollieren, hob ich einmal meinen Kopf von ihr ab, sah mir an, wie weit sie geraten war.

Nass und glänzend lag ihr Geschlecht vor mir, rief mir geradezu zu, dass ich endlich mehr machen sollte. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich hob meinen Arm mit der Zucchini und führte sie an den richtigen Punkt, drückte sie dort sanft gegen.

Lisa merkte diese Veränderung und öffnete ihre Augen, sah mich mit einem gläsernen Blick an. Dann nicke sie, forderte mich auf, zu tun, was sie wollte und ich ausführen sollte.

Ich drückte die Zucchini fester gegen Lisa, fühlte an meinen Fingern, dass der Widerstand nicht mehr lange halten würde. Also sah ich nach unten, verfolgte das Schauspiel, wollte es mit verfolgen.

Mit noch etwas mehr Druck konnte ich erkennen, wie sich Lisas Geschlecht langsam öffnete. Gut befeuchtet schob das Gemüse ihre Schamlippen beiseite und rutschte langsam hinein.

Lisa stöhnte lauter auf als zuvor, sie schloss ihre Augen und ließ ihren Kopf nach hinten wegfallen. Von meiner Position aus sah ich ihre ungeschützte Kehle, auch ihren Adamsapfel, der mehrmals auf und nieder hüpfte. Ihr Mund war aufgerissen und ihr Atem kam nur noch stoßweise.

Langsam schob ich das Gemüse weiter in sie, wollte nicht zu überhastet agieren.

Lisas Schoß nahm es ohne Zögern auf, wahrscheinlich hatte ihr Dildo bereits gute Vorarbeit geleistet. Widerstand kam mir nicht entgegen.

Nicht lange, und die Zucchini war bis auf einen letzten Rest in sie eingedrungen. Ich konnte sie noch gerade festhalten und wartete einen Moment, bis sich Lisa ein wenig ausgeruht hatte. Sie atmete schneller als zuvor.

Jetzt legte sich Lisa vollends auf den Tisch, traf mit dem Rücken auf der Platte auf und hatte ihre Hände frei. Mit diesen griff sie in die Richtung meines Kopfes, konnte ihn aber nicht erreichen. Um es ihr zu ermöglichen, kam ich mit meinem Haupt weiter heran, legte ihn zwischen ihre Hände. Diese platzierten sich seitlich daran und zogen ihn herunter, führten ihn an die Stelle, an der sie mich haben wollte. Schon wenig später traf mein Mund wieder auf ihre Perle, die noch immer steif hervorstand.

Während meine Zunge erneut darüber wischte, zog ich die Zucchini fast vollkommen heraus, ließ sie einen Moment in diesem Zustand und schob sie in die Ausgangsposition zurück.

Lisa schrie auf und wand sich auf der Tischoberfläche hin und her.

Instinktiv wusste ich, dass es nicht mehr viel brauchte, sie in den Himmel zu katapultieren. Dazu beschleunigte ich noch einmal mein tun. Ich wurde schneller, ließ ihr keine Zeit mehr zum Luftholen und konnte an dem Gemüse auf einmal spüren, wie es schwerer wurde, es zu bewegen. Erneut schossen ihre Schenkel hoch, um meinen Kopf einzuklemmen.

Dann war es endlich soweit. Ein lang gezogener, gurgelnder Laut entsprang ihrer Kehle und wurde von den Wänden zurückgeworfen. Gleichzeitig wurde Lisas Körper hart, zitterte über die gesamte Fläche und es war mir unmöglich, die Zucchini zu bewegen.

Noch während sie in diesem Zustand war, kippten plötzlich ihre Beine zur Seite weg und rissen meinen Kopf mit, der noch immer, wie in einem Schraubstock, gefangen war.

Es brach mir nicht das Genick, war aber unangenehm. Trotzdem verblieb ich, wo ich war, und ließ meine Zunge nur noch sehr zärtlich und langsam über ihre Perle tanzen.

Lisa beruhigte sich nur langsam und mir schoss durch den Kopf, dass ein Mann der Lisa bekommen würde, ein glücklicher Mann sein müsste. Sie sah zwar nicht danach aus, aber wenn man sie soweit brachte wie ich, würde es ein Genuss sein, sie täglich zu verwöhnen.

Nur zögerlich erwachte Lisa aus ihrem Zustand und entspannte soweit, dass ich es wagen konnte, meinen Kopf zwischen ihren Schenkeln hervor und das Gemüse herauszuziehen.

Später schnibbelten wir die Zucchini in Würfel gaben Zwiebeln und Gehacktes dazu und genossen das ganze mit Gnocchi und einem wunderbaren, tiefroten Wein. Einfach und schmackhaft. Lecker.

Was mich wunderte, war, dass es mir nichts ausmachte, wenn Lisa mit mir in meinem Bett schlief. Sicher war es seltsam, als sie am ersten Abend wie selbstverständlich auf ihrer Seite unter die Decke schlüpfte, aber es war kaum ein anderer Zustand als sonst. Es hört sich seltsam an, aber es war tatsächlich so.

Sie trug ein langes Nachthemd, welches bis zum Boden reichte und da sie keine ausgeprägten Körpermerkmale hatte, war es wenig erotisch für mich. Sollte es auch nicht sein. Das Einzige was sich für mich änderte war, dass ich ihren ruhigen, gleichmäßigen Atem hören konnte. Sonst war es immer vollkommen ruhig gewesen.

Besonders wenn ich das Licht und den Fernseher ausmachte, war es gut zu hören.

Als wir an diesem Abend ins Bett gingen, war es etwas anders. Lisa war schon früher gegangen, denn sie war müde, hatte sie zumindest gesagt. Ich hatte mir noch einen Film im Wohnzimmer angeschaut, den ich zu gerne sehen wollte und das auf einem großen Bildschirm.

Nach Beendigung des Films ging ich ebenfalls ins Schlafzimmer und zog mich aus. Auch jetzt schlief ich nackt wie immer, denn ich sah es nicht ein, wegen Lisa diese Angewohnheit zu ändern. Einmal davon abgesehen, dass ich nicht mehr schlafen konnte, wenn ich in einen Pyjama oder Ähnlichem eingewickelt war. Es schnürte mir das Atmen ab.

Ich war davon ausgegangen, dass Lisa schlief, aber da hatte ich mich getäuscht. Als ich unter die Decke schlüpfen wollte, konnte ich ihre großen, offenen Augen sehen, die mich aufmerksam beobachteten.

Kaum hatte ich mich zugedeckt und das Licht gelöscht, hörte ich Lisas Stimme.

"Onkel Ingo, ich kann nicht schlafen!"

Ich verdrehte die Augen, denn ich war müde, und wenn ich etwas nicht hören wollte, dann das. Ruhe war angesagt und eigentlich wollte ich nicht mehr darauf antworten, aber Lisa ließ es nicht zu."Hast du gehört!", kam es lauter mit einem quengelnden Ton, "Ich kann nicht schlafen!"Es war mir klar, dass es nichts bringen würde, nicht zu antworten, darum meinte ich etwas barsch zu Lisa: "Mach die Augen zu und zähle Scharfe!"

"Habe ich gemacht, bringt nichts. Die Viecher sehen alle gleich aus und ich musste schon mehrmals von vorne anfangen, denn ich habe mich mehrmals verzählt!"

In der Dunkelheit des Raums verdrehte ich die Augen, denn ich wollte meine Ruhe, meinen Schlaf haben.

"Und was meinst du, was man dagegen tun kann?", kam von mir, wobei ich mich selber hätte ohrfeigen können. Eine Frage, die es in sich hatte. Sie war auf viele Arten und Weisen deutbar, aber zum Glück entschied sich Lisa zu etwas anderem.

"Kannst du mir etwas vorlesen?"

Um ehrlich zu sein, hatte ich mit vielem gerechnet, aber damit nicht. Als sie klein gewesen war, hatte ich es öfters gemacht, aber das war nach meiner Ansicht Millionen Jahre her und es kam mir seltsam vor.

"Was möchtest du denn gerne vorgelesen haben!", entschied ich zu antworten, denn damit spielte ich den Ball zurück und hoffte, dass Lisa nichts Intelligentes einfiel. Doch da hatte ich mich getäuscht. Wahrscheinlich hatte sie lange darüber nachgedacht, vielleicht erst hier im Schlafzimmer, wahrscheinlich wesentlich länger.

"Was hältst du davon, mir aus dem Märchenbuch vorzulesen, dass du früher genommen hast?"

Jetzt wurde es mehr als seltsam. Darauf wäre ich niemals gekommen. Aber warum nicht. Schon lange hatte ich mir vorgenommen, die Märchen noch einmal zu lesen, denn sie waren anderes als die, die man kannte. Keine Brüder Grimm, kein Andersen. Im Buch war eine Sammlung von Märchen der Welt. Sie stammten von vielen Völkern und waren ein Sammelsurium von fremdartigen Gedanken, Sehnsüchten und Ängsten. Teilweise vollkommen andere Welten als die, die man kannte.

Da ich wusste, dass Lisa keine Ruhe gegen würde, wenn sie nicht bekam, was sie wollte, machte ich das Licht an, kletterte ungelenk aus dem Bett und tappte in mein Arbeitszimmer. Hier fand ich es schnell im Bücherregal und nahm es mit ins Schlafzimmer.

Kaum lag ich im Bett, rückte Lisa auf einmal auf meine Seite, legte ihren Kopf auf meinen Bauch, griff nach einer meiner Hände und legte sie an ihren Kopf.

Mir war klar, was sie wollte und musste grinsen. Während ich mit der freien Hand das Buch aufschlug, begann ich sie am Kopf zu kraulen und die empfindliche Haut zu massieren. Als Antwort kam von Lisa ein leises Knurren des Wohlbefindens.

Wenige Sekunden später las ich Lisa vor. Dabei konnte ich mich nicht an jedes der Märchen erinnern, die ich vorlas, denn einige hatte ich ausgespart, als ich Lisa früher vorlas. Sie waren nichts für kleine Mädchen gewesen. Jetzt spielte es keine Rolle mehr.

Die Märchen waren nicht lang, nicht mehr als ein paar Seiten. Schon nach der Vierten konnte ich hören und fühlen, dass Lisa eingeschlafen war. Also legte ich das Buch weg, löschte das Licht und kraulte Lisas Kopf noch eine Weile weiter, während ich ebenfalls meine Augen schloss. Doch nicht mehr lange, denn auch ich schlief wenig später ein.

Kapitel 11

Am nächsten Tag hatte ich viel zu tun, Lisa ebenfalls, zumindest ging ich davon aus, denn ich sah sie den ganzen Tag nicht. Als ich aufwachte, war sie verschwunden, hatte mir nicht gesagt oder aufgeschrieben, wo sie hingegangen war. Im Haus war sie nicht mehr.

Umso besser für mich. Endlich konnte ich mich mehr auf mich selber konzentrieren, was mir gut tat. Mir gelang es sogar, Lisa für Stunden aus meinem Gedächtnis zu treiben, was mir lange nicht mehr geglückt war.

Erst gegen Abend kam Lisa zurück.

Was ich zuvor nicht bemerkt hatte, war, dass sie ihre große Tasche mitgenommen hatte, die jetzt prall gefüllt war."Ich musste noch ein paar Sachen holen!", meinte Lisa trocken und ging mit einem Lächeln im Gesicht an mir vorbei ins Schlafzimmer. Neugierig folgte ich ihr ein paar Minuten später, denn ich hörte sie dort mit sich selber sprechen.

Die Tasche stand geöffnet auf dem Bett und Lisa war dabei, es in meinen Schrank einzuräumen. Da er teilweise von mir belegt war, musste sie meine Sachen zuvor ausräumen. Genau das tat sie mit einer erstaunlichen Selbstverständlichkeit. Während ihr Stapel und damit die Tasche an Volumen abnahm, wurde der Turm meiner Sachen auf dem Bett immer höher.

"Sag mal!", begann ich und Lisa schrak zusammen, denn sie hatte mich vorher nicht bemerkt, "du hättest mir etwas sagen können, bevor du damit angefangen bist!"

"Warum? Sind doch alles alte Klamotten von dir, die du nicht mehr trägst!", kam zurück und Lisa machte weiter, als wenn nichts gewesen wäre.

"Das spielt doch keine Rolle ob alt oder nicht. Du kannst hier nicht einfach alles machen, was dir gefällt. Trotz allem gibt es Regeln!"

Lisa drehte sich langsam zu mir um und starrte mich an, wobei sich ein feines Lächeln auf ihrem Mund breitmachte.

"Natürlich gibt es Regeln und wer sich nicht daran hält, muss bestraft werden, das kennst du doch auch. Also würde ich mal sagen, dass ich eine Strafe verdient habe. Ich bin schon gespannt darauf, was es sein wird. Kannst es mir sagen, sobald dir etwas eingefallen ist. Solange kann ich ja weitermachen!"

Damit drehte sie sich um und ließ mich einfach stehen, wo ich war. Was sollte ich darauf noch sagen oder machen. Ich ging in die Küche und machte mir ein Brot, wobei ich lieber einen großen Drink gehabt hätte. Aber das wäre keine Lösung gewesen.

Noch während ich an meinem Brot kaute, kam Lisa ebenfalls in die Küche. Sie hatte sich umgezogen und sah aus, als wenn sie noch ausgehen wollte. Ein ungewohnter Anblick, denn sie hatte sich sogar geschminkt, wobei sie besonders ihre Augen bearbeitet hatte. Sie wirkten noch größer als zuvor.

"Mir ist langweilig. Ich möchte in eine Disco, möchte mal wieder abhängen, tanzen und quatschen!"

Es kam mir merkwürdig vor, denn ich hörte jetzt zum ersten Mal davon, dass Lisa in ein solches Etablissement ging. Zuvor hatte sie mir noch niemals etwas davon erzählt.

Ich sah sie einen Moment verständnislos an, meinte aber abschließend: "Lass dich nicht aufhalten, meinen Segen brauchst du nicht. Viel Spaß!"

Schon sah ich mich einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher machen, die Füße auf dem Tisch und einen gewaltigen Drink auf dem Bauch stehend. Aber es kam anders.

Lisa sah mich einen Moment lang durchdringend an, machte ein mürrisches Gesicht.

"Glaubst du wirklich, dass ich alleine gehe? Du kommst natürlich mit, irgendwer muss mir schließlich die Drinks und den Eintritt spendieren. Außerdem brauche ich einen Begleiter, eine Frau wie ich, ist nirgends wirklich sicher. Stell dir nur mal vor, mir passiert was und du hättest es verhindern können, wenn du dabei gewesen wärst. Du würdest dir dein Leben lang Vorwürfe machen!"

Innerhalb weniger Millisekunden zerplatzte meine Vorstellung für den Abend wie eine Seifenblase und hinterließ ein luftleeres Loch, in das ich gerade stürzte. Sie wollte tatsächlich, dass ich in eine Disco gehe. Als ich noch jung war, war ich dort öfters gewesen, habe mich aber selbst zu der Zeit dort nur mäßig wohlgefühlt. Doch jetzt war ich ein viertel Jahrhundert älter, was sollte ich da. Einmal davon abgesehen, was würden die anderen jungen Leute sagen, wenn eine Mumie wie ich dort auftauchte. Ich musste ihnen vorkommen wie Methusalem, ein Museumsstück.

"Lisa, bitte, das ist nichts für mich!", versuchte ich mich rauszureden, aber ich konnte an Lisas Gesichtsausdruck erkennen, dass es mir nichts bringen würde. Ich musste mit, wohl oder übel.

Nur widerwillig stand ich auf und machte mich fertig. Zum Schluss musste ich gestehen, dass mir das Sakko und die anderen Sachen besser standen, als ich gedacht hatte. Lange hatte ich mich nicht mehr in der Art gestylt.

Lisa sah mich etwas länger an, als sie mich erblickt. Sie nickte zustimmend und ich bestellte ein Taxi.

Ich muss ehrlich sagen, es war ein Abenteuer. Schon an der Kasse wurde ich von den herumstehenden jungen Leuten und dem Kassierer argwöhnisch betrachtet. Entsprach ich doch nicht der Klientel, dass hier normalerweise verkehrte.

Lisa hatte sich bei mir untergehakt und vielleicht war es der einzige Grund, warum ich die Gesichtskontrolle des Türstehers überstand. Er selber war ebenfalls nicht mehr der Jüngste und zwinkerte einmal in Richtung Lisa, als er die Karte abriss und mir einen Stempel auf den Handrücken drückte.

Damit war die erste Hürde genommen und wir durften den Tempel der Musik und Belustigung betreten.

Ich hatte es fast vergessen. Zu viele Menschen auf zu wenig Raum. Dazu die schlechte, stickige Luft, die mit den Körpergerüchen diverser Menschen gesättigt war. Dabei war nicht jedes Mal ein Duft dabei, den ich mochte. Manche Menschen schwitzten und hatten selten ein Stück Seife gesehen. Aber zum Glück waren sie in der Minderzahl.

Lisa und ich sahen uns um und sahen, wie gerade ein Pärchen aufstand, die an einem der Tresen gesessen hatten. Sofort enterten wir die freigewordenen Barhocker und sahen uns kurz um. Danach bestellten wir uns etwas zu trinken. Ich frönte meiner Leidenschaft für Hochprozentiges, Lisa mochte lieber einen hochpreisigen Cocktail. Süß das Zeugs, was aufgrund der Karte die ich zuvor studiert hatte, ersichtlich war. Der Preis war nicht das, was mich störte, sondern dass die junge Frau hinter dem Tresen Eis in meinen Drink tun wollte. Ich schüttelte aufgeregt meinen Kopf, dass sie es sehen konnte, und ließ es bleiben.

Während wir an unseren Drinks nippten, sah ich mich erneut um. Ich war hier einer der ältesten, wenn nicht sogar der Älteste. Alle um mich herum waren zwanzig Jahre jünger, oder noch mehr und mir trat der Altersunterschied erst recht vor Augen, als ich meinen Kopf drehte und Lisa in meinen Blick kam. Sie passte hierher, ich nicht. Am liebsten wäre ich gegangen.

Es dauerte zwei Lieder und Lisas Cocktail, als ein neues Stück spielte, was Lisa augenscheinlich gefiel. Sie stellte ihr leeres Glas ab und wollte mich mit auf die Tanzfläche ziehen, aber um ehrlich zu sein, dafür hatte ich noch nicht genug Alkohol im Blut. Tanzen war nichts für mich, jedenfalls nicht im nüchternen Zustand. Als Lisa es bemerkte, ließ sie mich los und ging alleine dorthin.

Da ich von meinem Stuhl aus eine gute Sicht hatte, konnte ich sie dabei beobachten.

Das Stück war mittelschnell und Lisa bewegte sich sehr geschmeidig. Ihr Körper war gewandt und zog sofort Blicke auf sich. Schon konnte ich erkennen, wie zwei junge Männer ihre Fährte aufnahmen. Sie kamen langsam zu ihr herüber und tanzten sie an.

Ich musste grinsen, denn als junger Mann war ich nicht viel anders gewesen. Tanzschuppen gab es auch zu meiner aktiven Zeit und das Verhalten von jungen Männern, hatte sich seitdem nicht verändert. Sie produzierten sich vor Lisa, machten alles, damit Lisa sie wahrnahm. Dass sie sich dabei teilweise lächerlich machten, schien sie nicht zu interessieren.

Lisa blieb kühl, tanzte ihren Stil weiter und tat zumindest, als wenn sie die beiden nicht beachtete. Dabei war ich mir sicher, dass sie die beiden genau sah. Ein Interesse konnte ich jedoch nicht erkennen. Es hätte mich auch gewundert. Die beiden standen nicht auf ihrer Anschussliste. Überhaupt würde in diesem Schuppen nichts zu finden sein, was dem entsprach. Zu jung die Leute hier.

Die beiden wurden aufdringlicher, kamen näher an Lisa heran. Doch als das Stück zu Ende war, verließ Lisa die Tanzfläche ohne die beiden eines Blickes zu würdigen. Sie blieben dort und sahen sich nach einem neuen Opfer um. Sicher waren sie Körbe gewohnt. Wenn nicht Lisa, dann eine andere. Das Angebot war groß.

Dadurch, dass Lisa ihren Stuhl verlassen hatte, war der von jemandem anderen besetzt worden. Also stand Lisa vor mir und machte ein taktisches Zeichen, dass sie noch etwas zu trinken haben wollte. Sich miteinander zu unterhalten war unmöglich, denn die Musik war dafür im Moment zu laut.

Man war dazu übergegangen ein paar alte Rockstücke zu spielen und die ließen eine Kommunikation nicht zu. Während ich noch einmal dasselbe bestellte, was Lisa gehabt hatte und dazu auf das Bild der Auslage zeigte, beobachtete Lisa das Treiben auf der Tanzfläche. Dazu stand sie mit dem Rücken zu mir, kam langsam weiter zurück, stieß gegen meine Knie. Als ich ihr den Drink reichte, drehte sie sich halb zu mir, drängte sich zwischen meine Beine.

Sie nahm den Drink, drehte sich sofort zurück und kam soweit rückwärts, dass ihr Po mit dem unteren Rand gegen die Sitzfläche stieß.

Weit waren meine Beine geöffnet und ihr Unterleib nur Zentimeter von meinem entfernt.

Hier begann Lisa damit, ihren Unterleib mit dem wummernden Takt des Rockstücks zu bewegen. Nur leicht ging sie dabei hin und her, schlürfte zwischendurch an ihrem Cocktail.

Ich hatte meinen dritten Drink, merkte, wie er mir langsam in den Kopf stieg. Aus diesem Grund wurde ich experimentierfreudiger. Langsam rutschte mein Unterleib dem von Lisa entgegen, bis mein Schritt ihren kleinen Hintern berührte. Sofort konnte ich die Reibung an mir spüren, die entstand. Das blieb nicht ohne Folgen. Langsam aber sicher verhärtete etwas in meiner Hose, bis es nicht mehr genug Platz hatte.

Lisa bemerkte es natürlich. Sie drängte sich ebenfalls gegen mich und passte ihre Bewegungen an, als sie fühlte, wie mein dicker, zwischen ihre Pobacken geriet. Er nutzte diese Einkerbung, um sich noch besser reiben zu können.

Mir wurde heiß. Auf der einen Seite ein sehr angenehmes, geiles Gefühl, auf der anderen Seite nicht. Zu wenig Platz und die Spannung, die weiter stieg und keine Möglichkeit, etwas dagegen zu unternehmen. Trotzdem ließ ich es weiter zu, genoss es.

Auf einmal waren die schnelleren Stücke vorbei und erneut erklang etwas, was in Lisas Sinn war. Sie reichte mir ihren inzwischen wieder leeren Drink und rannte auf die Tanzfläche.

Ich sah ihr nach und musste mich schleunigst aufrecht hinsetzten, denn die Zeichen an mir waren sonst nicht zu übersehen. Also drehte ich mich zum Tresen und schaute der Barfrau zu, wie sie arbeitete. Neben mir bemerkte ich einen Platzwechsel, achtete aber nicht darauf. Erst als eine weibliche Stimme in mein Ohr drang, wurde ich darauf aufmerksam. Das Stück was gerade gespielt wurde war nicht genauso laut wie zuvor, daher verstand ich sie.

"An die wirst du nicht rankommen. Sicher eine prüde Pute, die dich nur anheizen möchte und dir dein Geld aus der Tasche zieht. Ach ja, heiße übrigens Hanna!"

Ich drehte meinen Kopf in die Richtung der Stimme und sah mir die Besitzerin dieser an. Ich konnte sie schwer schätzen, irgendwo zwischen zwanzig und dreißig Jahre, vielleicht mehr, vielleicht weniger. Die Mädels heutzutage konnte man nur schwer schätzen.

"Hallo Hanna!", meinte ich und grinste sie an, "Ich heiße Ingo. Meinst du, dass sie das tut?"

Hanna sah mir mit ihren großen Augen in die meinen und leckte sich langsam über die Lippen.

"Sicher wird sie das, da bin ich mir sicher. Sie zockt dich nur ab, verspricht dir das Blaue vom Himmel. Bekommen wirst du aber nichts von ihr. Kannst mir glauben. Außerdem weiß sie gar nicht, wie man mit einem Mann wie dir umgehen muss!"

Jetzt wurde das Spielchen interessant, zu dem sich unser Gespräch entwickelte."Und du weißt das?", kam von mir und ich lächelte Hanna an.

"Natürlich weiß ich das, ich stehe auf Männer wie dich. Sie sind unkomplizierter als das junge Gemüse hier. Man braucht euch nicht mehr anlernen, ihr seid schon fertig und es macht mit euch einfach mehr Spaß!"

"Danke für das Kompliment!", ging ich auf ihre Ausführung ein und deutete eine Verbeugung vor ihr an. Sie grinste mich an und war sich sicher, dass ich sie verstanden hatte."Und du bist in der Sache vollkommen uneigennützig!"

"Na ja, ist doch im Leben alles ein Geben und Nehmen oder nicht?", kam von Hanna und sie ließ erneut ihre Zunge über ihre Lippen wandern, "Nur ich sage vorher meinen Preis und liefer dann die Dienstleistung. Bei mir bekommt man, was man bezahlt hat. Bei den anderen hier bezahlt man für etwas, was man nicht bekommt. Also, was denkst du. Ich hätte schon Lust heute mit dir den Abend zu verbringen, vielleicht auch die Nacht. Kommt darauf an, wie spendabel du bist!"

Ich sah mir Hanna mit gespieltem Interesse von oben bis unten an. Um ehrlich zu sein, sie war ihr Geld wert, vorausgesetzt, sie hatte nicht vor, mich zu bescheißen. Ihr Körper war in Form, sie hatte ein niedliches Gesicht und mich hätte interessiert, ob ihr rotes Haar echt war. Doch in diesem Moment drängte sich ein schmaler Körper zwischen uns. Lisa hatte bemerkt, dass ich mich länger mit der Frau neben mir unterhielt und das konnte sie nicht zulassen.

Sie sah mir tief in die Augen und meinte mit lauter Stimme zu mir: "Onkel Ingo, ich will jetzt mit dir tanzen. Danach fahren wir nach Hause und ich glaube, du wirst nichts dagegen haben, wenn wir uns dann noch miteinander vergnügen!"

Sofort griff sie nach meiner Hand und zog mich mit Gewalt von meinem Hocker.

Hanna sah uns mit einem seltsamen Blick nach, sie hatte natürlich alles mitbekommen, was von Lisa geplant war. Nicht umsonst hatte sie so laut gesprochen.

Zu meinem Glück spielten sie ein langsames Stück. Lisa stand vor mir, trat an mich heran und legte ihre Arme um mich. Sofort konzentrierte ich mich auf sie, umschlang sie ebenfalls mit meinen und wir begannen uns im Takt des Stücks, umeinander zu drehen.

"Was wollte die denn von dir? Sie ist doch gar nicht dein Typ!"

Ich musste grinsen, als ich Lisa antwortete.

"Woher willst du wissen, dass sie nicht mein Typ ist? Vielleicht stehe ich auf solch einen Frauentyp. Sie sieht doch passabel aus!"

Das schien Lisa nicht hören zu wollen. Sie drückte sich eng gegen mich und fauchte mir in mein Ohr."Bist du denn so naiv? Man konnte doch sofort erkennen, dass sie nur an dein Geld wollte!"Ich musste lachen und meinte entgegen ihrer Aussage: "Komisch, genau das hat sie auch über dich gesagt!"

Lisa ließ einen kleinen Schrei der Entrüstung laut werden und ich lachte noch lauter. Dabei zog Lisa ihren Kopf von meiner Schulter ab und sah mich mit einem schmollenden Ausdruck an.

Doch nur kurz, dann legte sie ihren Kopf wieder an mich, drängte sich näher heran, drückte sich fest an mich. Ich konnte nicht anders, ließ meine Hände an ihrem Rücken entlang gleiten, fühlte dabei ihre Wärme und legte sie letztendlich auf ihre kleinen, festen Backen.

Lisa atmete mit stark in mein Ohr, als sie es spürte. Sofort griff ich härter zu, krümmte meine Finger und walkte ihren verlängerten Rücken sanft durch. Das wiederum ließ Lisa gurren. Sie zog sich noch mehr an mich heran, drückte ihren Unterleib vor und rieb erneut an meinem Schritt.

Wieder wurde etwas steif, was zuvor nur andeutungsweise zu bemerken war. Eine Beule entstand, an der sich Lisa rieb.

"Das ist wunderschön!", meinte Lisa auf einmal und stieß erneut die Luft geräuschvoll aus. "Am liebsten hätte ich es jetzt, wenn wir keine Bekleidung anhätten. Es muss schön sein, wenn sich unsere Haut gegeneinander presst und ich deine Männlichkeit an mir spüren kann!"

"Das kannst du bekommen, wenn du willst. Nur nicht hier!"

Lisa lacht selber auf. "Nein, hier wäre es peinlich, obwohl uns dann viele neidisch anschauen würden. Die Jungs von vorhin würden sich fragen, was ich von einem wie dir wollte und die Schnepfe von eben, würde neidisch schauen. Ach übrigens, was macht sie eigentlich gerade. Du müsstest sie eigentlich sehen können, wenn sie noch dort ist!"

Ich hob meinen Kopf unmerklich an und drehte meine Augen soweit nach oben, dass ich gerade dorthin schauen konnte. Hanna starrte tatsächlich zu uns herüber. Das sagte ich Lisa.

"Siehst du, habe ich doch gesagt. Ich habe ihr den fetten Fisch weggenommen, den sie glaubte, schon an der Angel zu haben. Ich habe ihr die Angelschnur durchgeschnitten. Jetzt ist sie sauer auf mich. Wäre ich an ihrer Stelle auch!"

Um ehrlich zu sein, fühlte ich mich in diesem Moment sehr wohl. In meinen Armen Lisa und etwas weiter eine andere junge Frau, die mich angemacht hatte. Ließen wir die Gründe beiseite, war es ein großer Erfolg für mich. Es bewies mir, dass ich noch nicht zum alten Eisen gehörte. Das schmeichelte meiner Seele.

Es kamen noch zwei langsame Stücke, die wir noch mitnahmen, danach hatten wir keine Lust mehr und sind nach Hause gefahren. Wir waren beschwingt, hatte jeder ein paar Dinks zu uns genommen und waren entsprechend lustig. Selbst als wir im Taxi saßen, mussten wir kichern und waren albern. Auch Zuhause ging es nicht anders weiter.

Beide hatten wir Hunger und schoben uns jeweils eine Pizza in den Ofen. Während die beiden langsam gar wurden, zogen wir uns etwas Bequemeres an und verkürzten damit die Zeit.

Zu den beiden Pizzen servierte ich einen dunkelroten Chianti, den ich noch gefunden hatte. Er passte sehr gut zum Belag, der hauptsächlich aus Salami bestand. Als weitere Zutat hatte ich noch ein paar Peperoni darauf geschnitzt. Sie waren eher von der feurigen Art und verursachten zur Hitze der Pizza eine andere, die uns aufstöhnen ließ. Uns lief der Schweiß die Stirn herunter, trotzdem aßen wir alles auf und gossen dabei den Wein hinterher. Zum Glück war es entsprechend kräftig und kam gegen die starken Geschmäcker der Pizza an.

Kaum hatten wir gegessen, ließen wir uns in den Stühlen zurücksinken und hielten uns die Bäuche, streichelten uns darüber. Um diese Zeit zu Essen war eigentlich nicht gut. Es lag einem schwer im Magen und würde uns davon abhalten einzuschlafen.

Lisa sah mich an und ihr entfuhr auf einmal ein kleiner Rülpser. Sie legte sofort ihre Hände über ihren Mund, doch es was bereits geschehen. Wir sahen uns einen winzigen Moment an und mussten schallend lachen. Es war einfach die Situation gewesen und natürlich der Alkoholspiegel, der uns dazu brachte. Wir lachten, konnten uns kaum noch halten und konnten schwerlich damit aufhören.

Uns liefen die Tränen über die Gesichter, als wir uns endlich beruhigten. Mehrmals schnieften wir unsere Rotznasen hoch und mussten dabei die ganze Zeit lang lächeln.

"Onkel Ingo!", kam von Lisa, als es endlich wieder ging, "Das war ein toller Abend, ich hätte nicht gedacht, dass es so schön werden würde. Vielen Dank dafür!"

Kaum hatte sie das gesagt, sprang sie auf, umrundete den Tisch, wobei sie sich festhalten musste und stellte sich vor mich hin. Hier beugte sie sich herunter und küsst mir auf die Stirn.

Ich hob meinen Kopf, griff nach ihrem und drückte meine Lippen auf die ihren.

Lisa machte keine Anstalt dazu, sich dagegen zu wehren. Im Gegenteil. Ihre zarten Lippen öffneten sich und unsere Zungen fanden einander. Sie umschlangen sich, rieben sich gegenseitig und erforschten den Mundraum des anderen.

Wir konnten nicht mehr voneinander lassen, selbst nicht, als ich aufstand und wir uns erneut umarmten. Dabei drängte ich Lisa nach hinten weg, bis sie an die Küchenzeile stieß. Von hieraus konnte ich mit einem Arm das Radio erreichen, welches auch einen Eingang für MP3 hatte. Darin steckte ein Stick, auf dem meine Lieblingsstücke waren. Langsame, sehr melodische Stücke. Ein Druck auf die richtige Taste und schon erklang die Musik.

Sofort zog ich Lisa zurück in die Küche und wir begannen uns, wie in der Disco, zu drehen. Langsam wiegten wir im Takt der Musik und schlossen unsere Augen.

Ich ließ meine Hände sinken, bis sie dort lagen, wo sie sich bereits einmal gefunden hatten. Doch dieses Mal war der Stoff dazwischen wesentlich dünner. Sofort strahlte mir Lisas Körperwärme entgegen und ich hatte das Gefühl, als wenn kein Gewebe mehr dazwischen war.

Jetzt hatte meine Männlichkeit mehr Platz um sich zu entfalten. Der ebenfalls dünne Stoff der Hose konnte sich entsprechend dehnen und auch der Gummi am Rand der Hose, bot kein Hindernis. Er schob sich einfach weiter nach oben.

Lisa stöhnte mir leise in mein Ohr, als sie sich an mir rieb und ich ihre Hitze jetzt auch dort fühlen konnte. Überhaupt war uns beiden sehr warm. Wir schwitzten den Alkohol aus und dort wo sich unsere Körper gegeneinander pressten, wurde es nass.

Irgendwann konnte ich nicht mehr anders. Ich zog meine Hände höher, fand den Rand von Lisas Trainingshose und ließ meine Fingerspitzen zwischen Haut und Stoff gleiten.

Lisa bemerkte es sofort, spürte, wie sich die Fingerkuppen tastend weiter voranschoben und über ihren Hintern glitten.

Sofort drückte ich zu, grub meine Finger in die feste Haut, kralle mich hinein. Dem antwortete Lisa, indem sie es mir gleichtat. Ihre Finger schoben sich ebenfalls in meine Hose, legten sich an den gleichen Ort. Als wenn wir es abgesprochen hätten, zogen wir uns aneinander.

Lisa spürte, wie sich mein Harter gegen sie drängte, wie er sich in ihren Unterleib bohrte. Sie hob sogar ein Bein und legte es um mich herum. Jetzt konnte sie mich besser spüren, fühlte den Steifen an ihrer aufgeregten Muschel.

"Ist das schön!", hauchte Lisa mir in mein Ohr und ich konnte dem nur mit einem Nicken zustimmen.

Lisa begann zu zittern, versucht sich noch stärker und schneller an mir zu reiben, was ihr auch gelang.

Auf einmal knickt sie in dem Bein ein, auf dem sie gestanden hatte, und schrie auf. Sofort hielt ich sie noch fester, damit sie nicht hinfiel. Sie versteifte in meinen Armen und ich konnte fühlen, wie sie erbebte.

Nur langsam verging das Zittern, was sie durchgeschüttelt hatte. Trotzdem konnte sie sich nicht auf den Beinen halten. Der Alkohol hatte ihr mehr zugesetzt, als gut war. Also hob ich sie hoch und schaffte es ohne Ausfall, sie in das Schlafzimmer zu bringen. Hier legte ich sie ins Bett und betrachtete sie für einen Moment. Sie öffnete noch einmal ihre Augen und lächelte mich an. Dann öffneten sich ihrer Lippen und sie sagte etwas, was ich nicht gleich verstand. Also beugte ich mich herunter, um sie besser verstehen zu können.

"Onkel Ingo!", begann sie von Neuem: "Wirst du mit mir schlafen?"

Ich war ehrlich gesagt, etwas überrascht von der Frage, obwohl sie mir nicht abwegig vorkam. Immerhin waren wir bereits recht weit gegangen.

Ich legte Lisa einen Finger auf den Mund um ihn zu verschließen, sah auf sie herunter und sagte in genau demselben leisen Tonfall: "Wenn du es möchtest!"

Lisa lächelte erneut, schloss ihre Augen und schlief mit einem friedlichen Ausdruck auf ihrem Gesicht ein.

Ich selber ging noch einmal leise in die Küche, räumte die Reste unseres opulenten Mahls weg, sah mich abschließend um und ging ins Bad. Wenig später lag ich ebenfalls unter der Decke, machte das Licht aus und war mit mir und der Welt zufrieden.

Kapitel 12

Der nächste Morgen war für Lisa nicht gut. Sie hatte große Kopfschmerzen und ihr Magen war entsprechend schlecht drauf. Licht wollte sie nicht haben und nach Essen war ihr ebenso nicht. Also ließ ich das Rollo unten. Auch das Angebot zum Frühstücken lehnte sie dankend ab. Sie wollte lieber ungestört im Bett bleiben. Also ließ ich sie dort, machte mir stattdessen ein Katerfrühstück. Das Ganze war auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen, aber es traf mich weitaus weniger. Es war nichts, was ein guter Kaffee und ein Rollmops nicht beseitigen konnte. Als Unterlage wärmte ich ein Brötchen auf und aß den Fisch mit Genuss. Der Kaffee brachte meinen Kreislauf in Schwung. Sicher, ich fühlte mich nicht taufrisch, aber um einiges besser, als Lisa.

Jetzt ließ ich den gestrigen Abend noch einmal Revue passieren und ich musste erneut in mich grinsen. Es war ein sehr guter Abend gewesen und wir hatten viel Spaß gehabt.

Den Rest des Vormittags verbrachte ich mit einigen Dingen, die ich lange vor mich hergeschoben hatte. Lisa hörte ich nur einmal ins Bad gehen, wo sie unter anderem duschte. Danach vernahm ich ihre tappenden Schritte, die zurück ins Schlafzimmer gingen.

Erst am Nachmittag sah ich sie wieder. Ich musste grinsen als sie wie eine Leiche an mir vorbei in die Küche schlich. Den angebotenen Rollmops lehnte sie dankend ab, auch nach anderer fester Nahrung war ihr nicht. Stattdessen machte ich ihr ebenfalls einen starken Kaffee, den sie zwar nicht mochte, aber der Durst und ihr Zustand, trieben es hinein. Erst jetzt war eine Besserung ihres Zustandes sichtbar. Langsam kam Farbe in ihr Gesicht und ihre, tief in den Höhlen liegenden Augen, wagten sich weiter hervor.

"Puhhh, was für ein Tag gestern. Ich hoffe, ich habe nicht zu viel Blödsinn gesagt und gemacht? Irgendwie fehlt mir ein Teil, besonders vom Ende!"

Ich sah sie an und der Schalk setzte sich auf meinen Nacken.

"Dann weißt du nichts mehr von deiner Frage, die du mir gestellt hast?"

Lisa sah mich an und ihre Stirn kräuselte sich.

"Was denn für eine Frage?"

Ich grinste Lisa an und meinte nur herausfordernd: "Och, nichts Besonderes. Wenn du es nicht mehr weißt, dann ist es ja gut!"

"Komm schon, sag es!", antwortete Lisa in einem fragenden Ton. Sie konnte sich wirklich an nichts mehr erinnern.

"Nicht so wichtig!", sagte ich erneut und Lisa merkte, dass nicht mehr aus mir heraus zu bekommen war, was sie mürrisch machte. Ihr Gesicht sprach darüber Bände. Trotzdem sagte ich es ihr nicht, es sollte sie beschäftigen. Das kannte ich. Es wurmt einen, wenn man in dieser Situation steht. Andere wussten etwas über einen, woran man sich nicht mehr erinnerte. Das machte einen verrückt.

"Du bist doof!", war Lisas letzte Antwort. Sofort erhob sie sich und ging zurück ins Schlafzimmer. Wenig später hörte ich, wie der Fernseher anging. Sie sprach an diesem Abend nicht mehr mit mir.

Am nächsten Morgen hatte Lisa etwas vor. Auch wenn es ihr noch nicht wirklich gut ging, stand sie auf und machte sich fertig. Immerhin sprach sie wieder mit mir, hatte sicher eingesehen, dass es kein Dauerzustand sein konnte.

"Was meinst du, kann ich das anziehen?"

Sie stand vor mir und drehte sich um die eigene Achse.

"Kommt drauf an, wohin du willst. In die Oper würde ich in dem Outfit nicht gehen!"

"Haha, sehr witzig. Nein, im Ernst. Ich will nur in die Stadt, will mir etwas kaufen. Dafür müsste es doch reichen!"

Ich machte ein Zeichen, dass sie sich noch einmal drehen sollte, und nickte mit dem Kopf."Reicht vollkommen. Der Rock hätte länger sein können, aber sonst ist in Ordnung!""OK, dann funktioniert es. Bis nachher!"

Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand.

Seit Längerem war ich alleine und ich genoss es. Es war nicht so, dass mich Lisa nervte oder etwas Ähnliches. Trotzdem empfand ich die Ruhe und Einsamkeit wie Balsam auf meine Seele. Dabei ging es wirklich darum, dass ich alleine war. Es war anderes, wenn ein Mensch im Haus war, auch wenn man ihn den ganzen Tag nicht sah. Er war da, alleine das war ein Grund anders zu fühlen.

Ich nahm mir vor, aufzuräumen. Dabei ging ich von Raum zu Raum und saugte erst einmal durch. Nach meiner Meinung hatte das jeder Raum nötig. Als ich ins Gästezimmer kam, lag noch immer das Buch mit dem Schloss auf dem Tisch. Doch zu meiner Verwunderung lag das Schloss daneben. Ich wusste, dass Lisa nur hier darin schrieb und es normalerweise sofort verschloss. Dieses Mal hatte sie es vergessen, wobei ihr auch zuzumuten war, dass sie es absichtlich unverschlossen gelassen hatte. Beides war ihr zuzutrauen.

Egal wie es gewesen war, es zog mich magisch an. Enthielt es vielleicht ein paar Dinge, die mich interessieren könnten. Also sagte ich mir, wenn man es mir anbot, sollte man diesen Vorschlag nicht auslassen.

Ich merkte mir, wie es lag, damit ich es genauso wieder hinlegen konnte. Ich war mir sicher, dass Lisa es merken würde, wenn es anders war. Mit dem Buch setzte ich mich in den Stuhl des Gästezimmers und schlug es langsam auf. Dabei behandelte ich es wie einen großen Schatz. Es durfte keine Hinweise geben, dass ich es genommen und gelesen hatte.

Es war tatsächlich ein Tagebuch, wobei die ersten Seiten uninteressant waren. Lisa machte sich hier nur Gedanken darüber, was sie in ihrem Leben erreichen wollte, dazu kamen Notizen, welche Männer sie gut fand. Das war weniger interessant, da es ausschließlich welche aus dem Filmgeschäft waren. Das Einzige, was ich darauf schließen konnte, war ihre Vorliebe für ältere Männer. Die jüngeren Schauspieler waren ihr zu glatt. Sie mochte sie nicht.

Dann wurde es wesentlich interessanter. Sie spiegelte sich selber wieder, teilte dem Buch Gedanken mit, die sie schon seit Langem hatte. Es war eine Rückschau auf ihr Leben. Ab hier konnte ich meinem Namen öfters lesen. Ich tauchte immer wieder auf. War der Onkel, der ihre Fragen beantworten konnte, der Bücher hatte. Immer freundlich und geduldig mit ihr. Die Zeilen machten mich Stolz, denn ich kam sehr gut dabei weg.

Begierig las ich weiter, tauchte weiter in Lisas Gedankenwelt ein.

Wortwörtlich stand dort später geschrieben:

"Ich kann mich noch daran erinnern, als ich um die vierzehn Jahre alt gewesen bin. Es war die Zeit, als ich Mama und Papa das erste Mal gesagt habe, dass ich zu Ingo ziehen werde. Sie haben nur gelacht und zu mir gesagt, dass ich dazu noch zu jung wäre. In einigen Jahren würde alles anders aussehen. Dann würde ich Männer kennenlernen, die zu mir passen würden!"

Gerade als ich soweit gekommen war, hörte ich jemanden auf das Haus zukommen. Man konnte die Schritte auf den Steinen des Wegs zum Haus genau hören. Sofort sprang ich auf, klappte das Buch zu und legte es möglichst schnell auf den Tisch. Der Postbote kam normalerweise später. Da war es gut, wenn man vorsichtig war.

Sofort stellte ich den Staubsauger an und begann zu saugen.

Ich hatte es richtig gemacht, denn auf einmal kam Lisa herein. Sie tippte mich von hinten an und meinte: "Ich habe doch glatt was vergessen. Kein Geld dabei. Ich habe etwas gefunden und habe es mir zurücklegen lassen. Gehe gleich wieder!"

In diesem Moment fiel ihr Blick auf das Tagebuch und sie betrat den Raum. Sie betrachtete es kurz und schloss es ab. Den Schlüssel steckte sie sich ein.

Sie holte etwas Geld und war wenig später erneut verschwunden.

Ich atmete auf. Wie es aussah, hatte sie nichts bemerkt. Doch sofort schossen mir die Zeilen wieder in den Kopf, die ich zuletzt gelesen hatte. Sie verwirrten mich. Auch wenn ich nicht glaubte, was ich dort gelesen hatte, blieb ein schaler Nachgeschmack.

Hätte ich weiterlesen können, hätte es sich sicher aufgeklärt. Aber nein, Lisa hatte es verschlossen, und als ich zu dem Tagebuch sah, hatte ich den Eindruck, als wenn es mich auslachen würde. Es lag dort unscheinbar, als wenn nichts wäre. Leider konnte ich nichts dagegen tun.

Lisa kam erst spät nach Hause. Sie hatte gute Laune und zeigte gleich, was sie auf ihrem Einkaufstrip erbeutet hatte. Es war ein leichtes, dünnes, für den Sommer gedachtes Top, was mir zuerst viel zu lang erschien. Erst als sie die Enden nahm und einen Knoten vor ihrem Bauch hinein machte, wurde mir der Sinn klar.

Es sollte ihre Weiblichkeit betonen, etwas was ich von ihr nicht kannte. Sonst war sie unscheinbar. Ich sah sie für einen Moment an, betrachtete das geraffte Top und die eng anliegende Jeans, die sie selten trug. Hätte sie keine Sportschuhe angehabt, sondern halbhohe Pumps, hätte es noch weiblicher ausgesehen. Aber auch so machte sich eine kleine Wandlung bemerkbar.

Es war zwar noch nicht die Zeit für das Abendessen, aber mir knurrte der Magen. Lisa schloss sich an, denn auch sie hatte seit dem Morgen nichts mehr zu sich genommen. Also begann ich den Tisch zu decken, während Lisa sich frisch machen wollte.

Kaum hatte ich den Tisch gedeckt, kam Lisa in die Küche und ich fragte mich ernsthaft, was sich geändert haben sollte. Sie sah noch genauso wie vor wenigen Minuten aus, nur eine kleine Duftwolke von einem Parfüm kam mir entgegen, das ich noch nicht kannte.

Erst als ich genauer hinsah, wusste ich, was sich verändert hatte. Lisa trug nichts mehr unter dem Top und der dünne, fast durchsichtige Stoff ließ durchschimmern, was darunter verborgen war. Fest traten Lisas Brüste hervor und die kleinen Kirschen darauf, stachen in den Stoff. Noch deutlicher traten sie hervor, als Lisa jetzt den Knoten weiter nach unten schob und damit den Stoff spannte.

Ich schlucke, sagte aber nichts. Lisa legte es jedoch darauf an, dass ich es sah. Als sie sich mit an den Tisch setzte, saß sie stocksteif dort und wölbte ihren Oberkörper vor.

Normalerweise saß sie bequem. Lehnte sich gemütlich an die Lehne an und hatte eher eine lässige Haltung. Doch jetzt nicht.

Weiterhin tat ich, als wenn ich es nicht sah, schmierte mir ein Brot und biss Happen für Happen davon ab. Es schmeckte gut, jedoch konnte ich mich kaum darauf konzentrieren. Ich versuchte nicht direkt zu Lisa zu blicken, sie nur im Augenwinkel zu betrachten.

Damit ich ihr mehr Aufmerksamkeit schenkte, rekelte sich Lisa mit dem Oberkörper mit der Musik hin und her, welche aus dem Radio kam.

"Tolles Stück. Weißt du, von wem das ist?", kam von Lisa und sie blickte zum Radio. Ich musste einen Moment darüber nachdenken, da die Musik nicht meiner Vorliebe entsprach. Trotzdem erinnerte ich mich an die Gruppe und sagte es Lisa.

"Ah ha, kenne ich gar nicht, muss ich mir merken!", antwortete Lisa mit vollem Mund, was etwas gedämpft klang. Als ihr dabei ein Krümel aus dem Mund fiel, sah sie mich an und murmelte ein Leises: "Entschuldigung!"

"Mit vollem Mund spricht man nicht. Das habe dir doch sicher deine Eltern beigebracht oder?"

Lisa verdrehte ihre Augen.

"Jetzt komm mir nicht damit. Solange ich es mache, während ich etwas esse, ist das in Ordnung. Du kannst mir glauben, wenn ich was anderes im Mund habe, rede ich nicht. Dann habe ich was anderes zu tun!"

Es war klar, worauf Lisa ansprach, aber ich ging nicht darauf ein.

"Ach ja, was ich dich noch fragen wollte!", kam erneut von Lisa. Eine Äußerung, die oftmals Interessantes nach sich zog: "Was hältst du eigentlich von meinem neuen Parfüm. Ich habe mir heute gedacht, dass ich mal etwas anderes tragen könnte, als immer dasselbe Deo!"

Ich schnüffelte in der Luft und tat, als wenn ich es das erste Mal wahrnahm.

"Oh, ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber wo du es gerade sagst, es riecht gut!"

"Gut?", antwortete Lisa und man konnte ihr ansehen, dass ihr die Aussage nicht gefallen hatte.

"Es ist nicht gut, es ist sehr gut, leicht und frisch mit einer fruchtigen Note. Apfel und Aprikose!"

"Wer hat dir das denn erzählt? Die Verkäuferin oder wer?", sagte ich und versuchte Lisa damit aufzuziehen.

"Glaubst du mir etwa nicht? Ich habe es zuerst gerochen, die Verkäuferin hat es mir nur bestätigt. Aber wahrscheinlich kannst du es von deinem Platz aus nicht richtig riechen. Ist ja noch das ganze Essen zwischen und verdirbt das Aroma. Ich komm mal eben zu dir rüber!"

Lisa stand sofort auf und umrundete den Tisch, baute sich vor mir auf.

"Nun? Wie ist es jetzt?"

Ich schnupperte mit den dazugehörigen Geräuschen in der Luft.

"Oh ja, jetzt rieche ich es auch. Könnte auch etwas Muskat mit drin sein!"

"Was für ein Blödsinn. Muskat. Du hast doch keine Ahnung. Ich glaube du kannst es noch immer nicht richtig riechen. Deine Geruchsnerven sind sicher nicht mehr auf dem Damm!"

Sofort beugte sich Lisa vor und kam mir damit näher.

"Und? Wie ist es jetzt? Riechst du die Früchte?"

Ich wollte Lisa etwas necken, sie herausfordern.

"Früchte? Kann schon sein. Bin mir aber nicht ganz sicher. Solltest mal die Flasche holen und dir etwas davon auf das Handgelenk tröpfeln. Dann kann ich es besser riechen!"

Lisa sah mich von oben herab mit zerknittertem Gesicht an. Hob dann aber ihre Hände und knöpfte das Top langsam von oben herab auf. Währen sich unsere Augen gegenseitig behakten, klaffte das Oberteil immer weiter auf bis Lisas Hände an dem Knoten ankamen. Weiter ging es nicht mehr, aber es reichte aus, um ihren Oberkörper freizulegen.

"Riechst du es jetzt?", fragte sie mit eindringlicher Stimme, während sie mit beiden Händen nach meinem Kopf griff. Sie legte die Hände dahinter und zog mich an sich heran. Meine Nase tauchte zwischen ihre kleinen Brüste, die fest abstanden und nur noch halb bedeckt waren.

Hier war der Geruch des Parfüms wirklich gut zu riechen und ich sog das Aroma tief in meine Nase ein. Es roch fruchtig, auch wenn ich nicht Apfel und Aprikose heraus roch. Frisch war es auf alle Fälle.

Doch das war weniger das, war mich interessierte. Ich griff jetzt meinerseits nach Lisa, öffnete meine Beine und zog sie an den Stuhl heran. Beide Handflächen drückten gegen Lisas Rücken, hielten sie fest.

Leicht drückte ich meine Lippen auf die glatte Haut zwischen ihre Brüsten, die sie mir anbot. Weitere Küsse folgten und erkundeten den Raum, der sich mir bot. Lisa stand ruhig da, nahm meine Zärtlichkeiten entgegen. Nur ihr Atem war schneller geworden. Ich konnte es zwar nicht sehen, aber sie hatte sicher ihre Augen geschlossen und nahm meine Küsse in sich auf, besonders, als ich den Radius erhöhte. Schon stießen meine Lippen beidseitig an den Rand ihre kleinen Zwillinge.

Lisa erschauerte, als wenn ihr kalt wurde. Ein Zeichen für mich, dass ich richtig lag.

Bevor ich mein eigentliches Ziel in Angriff nahm, küsste ich mich weiter herunter. Tauchte tiefer, um erst an Lisas Bauchnabel rast zu machen. Es war aufgrund des Knotens nicht einfach dorthin zu kommen, aber mit etwas Hilfe von Lisa klappte es. Sie lockerte den Knoten für mich und machte es mir damit leichter.

Als ich meine Zungenspitze in den Nabel schob, zuckte Lisa weg und kicherte.

"Das kitzelt!", hörte ich sie leise flüstern, aber ich ließ mich nicht davon abhalten. Stattdessen bohrte ich meine Zunge hinein, erforschte diesen kleinen Ort während Lisa in meinen Armen zappelte. Als ich von ihr abließ, beruhige sie sich sofort wieder und stand starr wie zuvor da.

Weiter schickte ich meine Lippen auf Erkundungstour, fand die deutlich hervorstehenden unteren Rippenbögen, küsste mich an ihnen von links nach rechts entlang und zurück.

Erst als ich mich dort auskannte, sozusagen eine Landkarte von Lisas Oberkörper in meinem Gehirn gespeichert hatte, kam ich weiter nach oben. Erneut langte ich in der Mitte an, war jetzt bereit für den Angriff.

Lisa spürte es und wollte mir helfen. Sie griff sich an die Schulter, fand den Stoff und zog ihn wie eine Gardine beiseite.

Endlich lagen meine beiden Ziele frei und ich küsste mich erst um das eine, dann das andere, konnte mich nicht entscheiden, welches ich, als Erstes in Beschlag nehmen sollte.

Zuerst löste ich eine meiner Hände von Lisas Rücken, führte diese nach vorne und legte sie gegen den einen Zwilling, den anderen hatte ich dazu auserkoren, meine ersten Küsse zu erhalten.

Während ich die eine mit meiner Hand drückte und leicht walkte, waren meine Lippen begierig darauf, die andere zu erforschen. Erneu küsste ich mich um sie herum, bestieg aber langsam den Berg, rückte der Spitze langsam entgegen.

Lisa fröstelte erneut, wartete gespannt darauf, dass ich den Gipfel eroberte. Doch ich ließ sie noch einen Moment zappeln. Noch mehrfach umrundete ich sie und verfehlte die Spitze nur knapp.

Doch dann konnte ich es selber nicht mehr erwarten, öffnete meinen Mund, legte die Lippen um die kleine Kirsche und schloss sie langsam.

Wie einen weichen Ring legten sich die Lippen herum, begannen sie sofort zudrücken, sogen sie leicht in meinen Mundraum hinein.

Lisa stöhnte leise auf, als sie spürte, wie die starken Gefühle durch ihren gesamten Körper brandeten. Fast war es zu viel für sie und sie knickte leicht in den Beinen ein.

Um es ihr leichter zu machen, schob ich sie von mir weg, schaffte es aber, den Kontakt mit meinen Lippen nicht abreißen zu lassen. Dafür musste ich sie für einen Moment loslassen. Ich legte meine Hände an ihre Seite und drehte sie um eine viertel Drehung, meine Beine schob ich weiter vor, und als ich Lisa zur Seite schob, wusste sie, was ich wollte.

Sofort setzte sie sich auf meinen Schoß und ich spürte ihren kleinen Hintern auf meinen Schenkeln.

Mit beiden Armen umschlang ich sie, wollte sie nur noch mit meinen Lippen bearbeiten. Dazu drehte sie ihren Oberkörper so weit in meine Richtung, dass ich bequem an meine Ziele herankam.

Jetzt wechselte ich, führte meine Angriffe abwechselnd gegen beide, reizte sie abwechselnd.

Lisa wurde hibbelig. Sie rutschte auf meinem Schoß hin und her, rieb sich an mir, legte ihre Hände an meinen Hinterkopf und versuchte mich zu dirigieren. Sie hätte es sicher am liebsten gehabt, wenn sich zwei Köpfe gleichzeitig mit ihr beschäftigt hätten, aber leider hatte ich nur einen davon.

Es war fantastisch zu beobachten, wie schnell Lisas Körper zu erkennen gab, wie gut ihm mein tun tat. Lisas Brutwarzen reagierten sehr schnell auf mich, pumpten sich in wenigen Augenblicken auf, wurden fest und runzelig. Sie boten mir möglichst viel Oberfläche an, damit sie jede Reizung von mir deutlicher empfinden zu konnten.

Auf einmal ließ mich Lisa mit einer Hand los. Diese wanderte nach unten und ich hörte wenig später das Geräusch, als wenn ein Reißverschluss geöffnet wurde. Sie hatte ihre Hose aufgemacht und tauchte mit ihrer Hand hinein. Um ihr noch mehr Freiheit zu gönnen, rekelte sie sich noch etwas hin und her, ließ damit die Hose etwas weiter herunter.

Lisa stöhnte auf, als sie fand, wonach sie nicht suchen musste. Ein weiterer Schock, wie bei einem Stromschlag ging durch ihren Körper, und ließ ihn erschauern. Zuerst atmete sie tief durch, doch ihre Atemzüge wurden schneller und flacher. Sie puschte sich weiter hoch, während ich ihren Anweisungen mit der anderen Hand folgte.

Weiter steigerte sich ihre Lust, wobei ich nicht unbeteiligt daran war. Ich veränderte mein Tun, wurde härter gegen Lisa. Meinen Lippen schlossen sich fester, zogen sich über die Zähne, um sie nicht zu verletzen. Ein anderes Mal sog ich die steifen Nippel tief in meinem Mundraum, schlug sie mit meiner Zunge hin und her.

Lisas stöhnen wurde lauter zugleich unregelmäßiger. Sie war nicht mehr weit von ihrem Ende entfernt und steuerte geradewegs drauf zu. Ich konnte es fühlen, spürte ihren Körper mehrfach zusammenzucken.

Sie war soweit, es bedurfte nur noch einem kleinen Auslöser, einem kleinen Stein, der die Lawine zum Rollen brachte. Also setzte ich meine Zähne am unteren Rand eines Nippels an und biss sanft hinein.

Lisa schrie auf und ich wechselte schnell zur anderen Kirsche. Hier biss ich ebenfalls hinein, bohrte die scharfe Kante in das geschwollene Gewebe.

Das brachte Lisa zum Kippen. Ihr Körper versteifte, wurde hart und ihre Schenkel schnellten zusammen, ließen ihrer Hand dazwischen, keinen Raum mehr.

Zitternd klammerte sich Lisa an mir fest und hauchte ihren Höhepunkt auf meinem Schoß aus.

Langsam entspannte sie und ich ließ von ihr ab. Hatten meine Lippen zum Schluss nur noch zwischen ihren Brüsten gelegen.

"Hast du es jetzt gerochen?", flüsterte Lisa leise, als sie in diese Welt zurückgefunden hatte.

"Oh ja!", antwortete ich und sah zu ihr nach oben. Auf ihrer Stirn hatte sich ein leichter Schweißfilm gebildet und lies sie glänzen, "Es passt zu dir, unterstreicht deine Weiblichkeit. Besonders wenn dein eigener Duft dazukommt!"

Lisa lächelte mich zauberhaft an und wollte von meinem Schoß steigen. Doch ich hielt sie noch für einen Moment fest, drückte meinen Kopf an ihren Brustkasten und hörte die kräftigen, sich langsam beruhigenden Herzschläge.

So saßen wir noch ein paar Minuten da und genossen die stille Zweisamkeit.

Erst als meine Beine einzuschlafen drohten, stieg Lisa herunter und ging zu ihrem Stuhl zurück. Hier schnappte sie sich ein weiteres Brot und aß es mit großem Appetit. Später saßen wir noch einen Moment vor dem Fernseher, kamen aber einhellig zur gleichen Meinung, dass wir das auch im Bett machen könnten. Also verlegten wir den Ort dorthin und sahen zusammen eine Sendung, die sie nicht im geringsten interessierte. Also kam sie zu mir herüber, legte ihren Kopf wie gewohnt auf meinen Bauch und nahm ihre Streicheleinheiten in Anspruch. Nur zehn Minuten später schlief sie fest ein. Ich sah mir noch die Sendung an, löschte danach das Licht und ließ den Tag noch einmal an mir vorbeiziehen.

Kapitel 13

Früh wachte ich auf. Lisa hatte sich in der Nacht von mir abgewendet und ich konnte sie nur von hinten sehen. Nur ihr Kopf, der Hals und ein kleiner Teil des Nackens lagen frei, ab dann folgte das lange Nachthemd, was sie trug.

Ich konnte es nicht lassen und strich ihr mit einem Finger über den Hals, glitt die warme Haut entlang und genoss das Gefühl.

Lisa merkte es und drehte sich schlaftrunken um. Ihre Augen öffneten sich nur widerwillig einen Spalt.

"Guten Morgen!", kam verschlafen und leise von ihr, "Wie spät ist es?"

Ich drehte mich zu meinem Nachttischchen um, damit ich die Zeit auf dem Radiowecker ablesen konnte.

"Viertel nach sieben!", flüsterte ich zurück und Lisa schloss ihre Augen.

"Das ist ja noch mitten in der Nacht. Kannst mir um neun Bescheid sagen. Es ist im Moment einfach zu kuschelig, um aufzustehen.

Was haben wir heute eigentlich vor?"

Eine Frage, die ich ihr nicht beantworten konnte, da ich die Antwort darauf nicht kannte. Darüber hatte ich mir keinen Gedanken gemacht und fühlte mich etwas überfahren.

"Was würdest du denn gerne machen?", antwortet ich und schob ihr damit den Schwarzen Peter zu.

"Och, weiß auch nicht. Könnten ja mal etwa mit dem Auto rumfahren!"

"Wohin?", fragte ich, war mir über das Ziel nicht bewusst.

"Spielt doch keine Rolle, einfach rumfahren, man muss nicht immer ein Ziel haben. Vielleicht entdecken wir ja auf dem Lande etwas, was wir noch nicht gesehen haben. Es gibt viele Dörfer im Umkreis von fünfzig Kilometern, von denen ich noch nicht einmal den Namen kenne!"

Damit hatte Lisa recht. Man fuhr Hunderte, wenn nicht Tausende Kilometer in den Urlaub und kannte, das Land vor der eigenen Tür nicht.

"Aber nicht jetzt!", murmelte Lisa ihre letzten Worte und dreht sich zurück auf die andere Seite. Schon hörte ich ihren Schafatem.

Also machte ich es ihr nach, schloss ebenfalls meine Augen und träumte ein wenig vor mich hin. Ich schlief nicht richtig, döste ein wenig, genoss die Wärme des Bettes.

Pünktlich um neun weckte ich Lisa auf. Trotz der gewünschten Zeit war sie noch mürrisch. Trotzdem stand sie auf und schleppte sich ins Bad. Sofort hörte ich die Dusche angehen. Doch nur kurz. Lisa war im Gegensatz zu mir kein Mensch, der es lange unter dem Wasserstrahl aushielt. Bei mir war das anderes. Besonders im Winter konnte ich ewig dort stehen und mir das heiße Wasser über den Körper laufen lassen. Sicher war es nicht im Sinne des Umweltschutzes, aber etwas Luxus hatte ich mir verdient.

Erst als Lisa zurückkam, stand auch ich auf. Lisa sah mir dabei zu, wollte einen Blick auf mich und meinen wenig ansehnlichen Freund werfen. Doch ich ging sofort ins Bad und entzog mich damit ihrer Aufmerksamkeit.

Dieses Mal frühstückten wir nicht, sondern packten einige geschmierte Brote und etwas zu trinken in einen Korb, um ihn mitzunehmen. Wir wollten außerhalb eine kleine Pause machen und etwas essen.

Als wir im Wagen saßen, fragte ich Lisa erneut: "Und wohin möchte die junge Dame fahren!"

Sie sah mich an, als wenn ich gerade etwas Seltsames gesagt hätte. Doch sie ging sofort auf den Sprachgebrauch ein und meinte: "Der Herr fährt einfach nach Norden. Wenn es ihr dort nicht passt, wird die Dame es schon vermelden!"

Ich musste breit grinsen, genauso wie Lisa. Also startete ich den Motor und fuhr der Sonne davon.

Eine Stunde waren wir unterwegs und hatten noch nichts Aufregendes gefunden. Brauchten wir auch nicht, denn die Umgebung, war sehenswert genug. Über die Landstraßen zu gleiten, die Natur um uns zu erleben und gelegentlich durch ein unbekanntes Dorf zu fahren, war uns genug. Lisa sah währenddessen aus dem Fenster und zeigte auf etwas, wenn ich es, ihrer Meinung nach, sehen sollte. Das konnte eine Gruppe Rehe sein, die auf einem der Felder stand, oder einfach nur ein alter Baum, den man zum Glück noch nicht gefällt hatte. Einer dieser Bäume, die man zu gerne während des Sonnenuntergangs fotografierte und die auf den Bildern schön kitschig aussahen.

Irgendwann nahm bog ich in einen Feldweg ein, um uns ein Plätzchen, für eine Rast, zu suchen.

Wir durchfuhren ein kleines Waldstückchen und kamen auf eine freie Fläche, die aussah, als wenn sie nicht bewirtschaftet wurde. Das Gras war lang und ungepflegt. Genau so ein Fleckchen hatte ich gesucht. Sofort trat ich auf die Bremse und wir stiegen aus.

Würzig frische Luft drang in meine Lunge und ich sog sie tief in mich ein. Ein Geruch, wie er sein musste. Von der Straße konnte man nichts hören, nur die Vögel zwitscherten und irgendwo in der Ferne, konnte man noch das unverwechselbare Geräusch eines Treckers hören.

Hier war man weit ab von der Zivilisation, einfach nur in der Natur. Lisa war davon ebenfalls recht überzeugt. Sie hüpfte übermütig auf das Stückchen Land zu, während ich den Korb und eine Decke auspackte.

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und wir hatten mehr als Glück mit dem Wetter. Es würde trocken bleiben und einigermaßen warm. Genauso wie wir es brauchten.

Das Gras war höher als ich gedacht hatte, aber das machte nichts. Als ich die Decke ausbreitete, konnte man gut darauf sitzen und versank zwischen den Halmen. Nur wenn man sich gerade aufsetzte, hatte man einen genügenden Rundumblick.

Lisa kam zu mir herüber, war außer Atem. Das Herumtollen war anstrengend gewesen, aber es hatte ihr Spaß gemacht. Rote Wangen zeugten davon.

Es ist seltsam. Isst man zuhause etwas Profanes wie ein Butterbrot, ist es ein Butterbrot. Isst man es, während man in der Natur ist, ein Picknick macht, schmeckt es umso besser, wird zu etwas Besonderem. Wie das kommt, kann ich nicht sagen, vielleicht liegt es an der frischen Luft und der Umgebung.

Hier im Gras staute sich sofort die Wärme, da der Wind keine Chance hatte, zu uns vorzudringen. Noch während ich kaute, wurde mir warm, wobei es eine schöne Wärme war. Strahlungswärme wie bei einem Kamin. Etwas ganz anderes als bei einer normalen Heizung.

Wohlig rekelte ich mich hin und her, nahm einen Schluck aus der Limoflasche und legte mich zurück. Arm hinter den Kopf, einen Strohhalm zwischen die Lippen und ich bediente alle Klischees, die es gab. Aber es störte mich nicht, im Gegenteil, ich genoss es. Ich machte für einen Moment meine Augen zu, spürte dabei die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht.

"Hey!", sagte Lisa auf einmal, "Hast du nicht schon genug geschlafen?"

Ich blinzelte sie an, musste dabei fast direkt in die Sonne schauen. "Ich schlafe nicht, ich verdaue!"

"Ah ha, du verdaust. So drückt man das also heutzutage aus, wenn man faul ist. Das muss ich mir merken!" Daraufhin lachte Lisa auf. Sie packte die Sachen ein die wir nicht mehr brauchten, legte sich neben mich und meinte mit einem lächelnden Ton: "Dann werde ich mal überprüfen, ob das mit dem Verdauen der Wahrheit entspricht. Wehe nicht!"

Eine viertel Stunde später höre ich sie an meiner Seite maulen.

"Also ich weiß nicht. Erstens ist es viel zu warm und zweitens heißt es doch, dass Bewegung der Verdauung hilft. Bewege tue ich mich gerade nicht viel. Was hältst du von einem kleinen Spaziergang?"

Sie hatte recht. Auch wenn ich körperlich nicht der Meinung war.

Wir standen auf, packten sie Sachen und verstauten sie im Wagen. Wir wollten aber noch nicht weiterfahren, denn der Feldweg ging noch um einiges weiter. Wir konnten den Spaziergang hier machen. Also setzten wir uns in Bewegung. Kaum waren wir ein paar Schritte gegangen, griff Lisa nach meiner Hand. Eine einfache, aber zugleich bedeutende Geste. Drückte es bei anderen Menschen doch Zusammengehörigkeit aus. Viele Paare machten es, zeigten allen anderen, wie sie zueinanderstanden.

Ich sah Lisa von der Seite an und sie mich, überlegte, was ich machen sollte.

Ließ ich es zu, war es ein eindeutiges Zeichen. Unterbrach ich die Verbindung unserer Hände, war es auch eines.

Ich ließ es zu, der Tag war schön und ich wollte ihn nicht trüben. Im Prinzip hatte Lisa recht, auch wenn ich es nicht wahr haben wollte. Wenn ich die letzten Tage überdachte, war alles in diesem Sinne. Wir wohnten zusammen, teilten uns ein Bett. Als Wohngemeinschaft konnte man das nicht mehr bezeichnen.

Schweigend gingen wir weiter und ich spürte Lisas schmale Hand überdeutlich in meiner. Ich musste zugeben, dass es sich gut anfühlte. Hatte ich diese Empfindung doch lange nicht mehr gespürt.

Irgendwann kamen wir an einem kleinen Bach an, der von dem Weg überbrückt wurde. Hier setzten wir uns an das Ufer, zogen unsere Schuhe aus und badeten die Füße im kalten Wasser. Wenn man sich erst an die Temperatur gewöhnt hatte, tat es richtig gut. Übermütig patschten wir später stark hinein, ließen das Wasser aufspritzen und bekamen davon eine kühle Dusche.

Ausgelassen gingen wir weiter, hielten die Schuhe in der freien Hand.

Erst nach einer halben Stunde machten wir kehrt. Der Weg endete im Nirgendwo und wir sahen keine andere Möglichkeit, weiterzukommen. Außerdem waren wir weit genug gelaufen und es reichte. Auf dem Rückweg zogen wir unsere Schuhe an, hielten uns weiterhin an den Händen, schleuderten diese übermütig vor und zurück. Lisa lachte, machte einen gelösten Eindruck und auch mir war leicht zumute.

Wir lösten uns erst voneinander, als wir am Auto ankamen. Doch kaum saß ich darin, fanden sich unsere Hände erneut, obwohl es beim Schalten störte.

Die Leichtigkeit, die wir verspürt hatten, nahmen wir mit nach Hause. Im Haus angekommen, war Lisa noch genauso beschwingt, wie beim Spaziergang. Sie hüpfte durch den Flur ins Gästezimmer und kam mit dem Bilderbuch heraus. Sie grinste mich an und öffnete es.

"Weil wir gerade gut drauf sind, wollen wir uns das nächste Bild anschauen. Was hältst du davon? Haben wir schon lange nicht mehr gemacht. Was es wohl zeigt?"

Ich war etwas perplex, denn damit hatte ich nicht gerechnet, fühlte mich von ihr überfahren. Ob Lisa es gerade eingefallen war oder ob sie geplant vorging, konnte ich nicht sagen. Beides war möglich, überhaupt war es mir nicht möglich, sie zu durchschauen.

"Ah ha!", kam von ihr, als sie die entsprechende Seite aufschlug. Sie stand dabei im Flur und legte ihren Kopf schief. "Sehr interessant. Könnte man machen. Willst du es sehen?"

Natürlich wollte ich es sehen. Also trat ich neben sie.

Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit, was ich zu sehen bekam.

Lisa sah mich an und musste laut lachen, als sie mein Gesicht sah. Es musste wirklich dumm ausgesehen haben.

Ich sah sie an und musste ebenfalls befreit lachen.

Auf dem Bild war ein großer Teller zu sehen, auf dem ein großer Haufen Giros aufgetürmt war."Nach diesem langen Tag und Spaziergang musst du ebenfalls Hunger haben. Ich könnte mir das schmecken lassen. Habe einfach keine Lust auf ein Brot zum Abend. Also lädst du mich dazu ein?"

Nichts lieber als das. Immerhin hatte ich ebenfalls Hunger, nachdem sich bei mir die Spannung gelöst hatte, die Lisa mit dem Buch in mir erzeugt hatte.

Beide zogen wir uns um und ich rief bei einem Griechen in der Nähe an, bestellte uns einen Tisch. Das Restaurant war zum Glück mehr oder weniger um die Ecke. Daher konnten wir laufen, was Lisa nach der vielen Bewegung nicht gut fand. Allerdings machte ich ihr klar, dass wir beide etwas trinken würden. Das sah sie ein und murrte nicht mehr herum.

Eine Stunde später saßen wir im Restaurant und studierten die Karte. Eigentlich brauchte ich das nicht, denn meine Wahl war beim Griechen dieselbe. Einen einfachen, großen Teller Giros mit Pommes. Mehr brauchte ich nicht. Wenn das Fleisch dann noch knusprig war, am besten fast verbrannt, war es perfekt. Ein Bier oder kräftigen Rotwein dazu und der Tag endete perfekt.

Dieses Mal blieben wir bei Bier. Lisa hatte die schlechte Erfahrung mit dem Rebensaft von vor einigen Tagen im Gedächtnis. Den Fehler wollte sie nicht noch einmal machen. Das Zeugs stieg ihr zu schnell, mit verheerender Wirkung, in den Kopf. Ich wiederum ließ den Ouzo links liegen. Ich hatte mit ihm mal einen kräftigen Zusammenstoß, den ich noch in übelster Erinnerung hatte. Das war wörtlich zu nehmen.

Das Essen war genauso, wie ich es mir gewünscht hatte. Knusprig, nicht fettig aber auch nicht trocken. Genauso musste es sein. Selbst die Kartoffelstäbchen waren ein Gedicht. Aus frischem Fett geschöpft, das konnte man sofort schmecken. Außen leicht kross, innen weich und geschmackvoll. Ich war zuvor noch niemals in diesem Restaurant gewesen, schwor mir aber, dass es nicht mein letzter Besuch sein würde.

Beide stopften wir den Berg von Fleisch in uns herein. Auch wenn Lisa etwas anders bestellt hatte, war es mehr als genügend. Zwischendurch mussten wir einen Schluck Bier trinken, damit es noch rutschte.

Trotzdem schafften wir beide es nicht, die Teller zu leeren. Ein kleiner Rest blieb liegen, zu wenig um es einpacken zu lassen. Sollte es am nächsten Tag schlechtes Wetter gehen, lag es nicht an uns.

Beide saßen wir uns gegenüber, rieben uns die dicken Bäuche und stöhnte vor uns hin. Eigentlich war es viel zu viel gewesen. Trotzdem hatte man nicht rechtzeitig damit aufhören können, weiterzuessen. Die Strafe kam auf dem Fuß. Wir waren zum Platzen voll. Anders konnte man es nicht ausdrücken.

"Puh!", sagte Lisa und rieb sich erneut sichtbar den Bauch, der wie eine kleine Halbkugel vorstand, "Das war heftig. Glaubst du, dass wir es noch nach Hause schaffen?"

Ich zuckte mit der Schulter, musste dabei lächeln. Ein zufriedenes Lächeln, ein glückliches Lächeln. Wenn ich es überdachte, ging es mir gut, um nicht zu sagen, sehr gut. Lisa war eine Bereicherung in meinem Leben, auch wenn ich das nicht zugeben wollte.

Das Einzige was mir Sorgen machte waren Lisas Eltern. Ich hörte und sah nichts von ihnen. Sie waren verdächtig ruhig. Irgendetwas stimmte da nicht, aber ich konnte nicht im Geringsten sagen, was. Ich als Elternteil, hätte mir mehr Gedanken um meine Tochter gemacht. Warum es bei Lisa nicht war, blieb mir ein Rätsel. Selbst nach langem Überlegen kam ich nicht auf die Lösung. Vielleicht stand diese Antwort in ihrem Tagebuch. Leider kam ich nicht daran. Es war bis auf das eine Mal immer abgeschlossen. Auch an den Schlüssel kam ich nicht. Ich habe ihn niemals herumliegen gesehen. Er hing an ihrer dünnen Halskette. Da kam ich nicht ran. Irgendwie musste ich es schaffen. Ein Plan reifte in mir heran. Ich musste es einfach wissen.

Lisa trank mehr als ein Bier. Ich stiftete sie dazu an. Das Essen verzögerte die Wirkung um einige Zeit, aber die hatten wir. Erst nach Mitternacht machten wir uns auf den Heimweg, dabei war es nicht einfach, Lisa dorthin zu bringen. Hätte ich sie nicht geführt, hätte sie mindestens die doppelte Wegstrecke zurückgelegt.

Zuhause angekommen, brachte ich sie ins Schlafzimmer, schubste sie ins Bett und zog sie aus. Dabei übersah ich wissentlich ihr Nachthemd. Es würde zu schwierig werden, ihr dieses anzuziehen. Daher legte sich sie nackt auf das Bett und deckt sie sofort zu. Sie schlief schon mehr oder weniger dabei ein. Als ich mich zur Nachtruhe fertigmachte, hörte ich sie bereits friedlich schnorcheln.

Das war geradewegs das, worauf ich gewartet hatte. Wegen Lisa hatte ich nicht viel getrunken, war noch nüchtern genug, um ihr vorsichtig die Kette abzunehmen. Es war nicht einfach, aber es gelang mir mit etwas Geduld. Es würde später schwieriger werden, die Kette wieder umzubinden. Aber darüber machte ich mir im Moment keine Gedanken.

Mit dem Schlüssel in der Hand ging ich leise wie möglich aus dem Schlafzimmer, schnappte mir das Buch und ging damit in mein Arbeitszimmer. Hier schoss ich die Tür hinter mir, damit man die Geräusche nicht hörte, die danach erklangen. Ich wollte es nicht gleich lesen, dafür war ich ebenfalls zu müde und es hätte zu lange gedauert. Stattdessen schloss ich es auf und legte es aufgeschlagen auf den Scanner. Seite für Seite fotografierte ich ab, um es für später zu bewahren.

Es dauerte über eine halbe Stunde, bis ich damit fertig war. Sofort brachte ich das Buch zurück, legte es auf den Tisch, wie es zuvor gelegen hatte, und schlich mich ins Schlafzimmer zurück. Lisa schlief tief und fest, schnarchte sogar leise.

Jetzt kam der schwierigste Teil der Geschichte. Ich versuchte die Kette um ihren Hals zu legen, was mir auch gelang, nur war das Schloss zu klein für meine dicken Finger. Leise fluchte ich vor mich hin, konnte die Öse nicht hineinbekommen.

Zum Schluss gab ich es auf, legte die Kette in der Art vor Lisa hin, als wenn sie abgegangen war. Etwas anderes fiel mir nicht ein. Schnell legte auch ich mich hin, löschte das Licht und dachte mir noch eine Story aus, wie es wohl gekommen ist, dass die Kette abgegangen war. Als ich auch die hatte, schlief ich lächelnd ein.

Lisas Kopfschmerzgesicht kannte ich bereits. Als ich aufwachte, sah ich sie an und sie mich. Ich stand sofort auf, holte ein Glas und eine von den netten Sprudeltabletten, die in dieser Verfassung gut wirkten. Als ich zurückkam, lag Lisa etwas erhöht dort und hielt ihre Kette in der Hand. "Wie konnte die denn abgehen?", fragte sie mich und ich war froh darüber, dass ich eine Antwort darauf hatte.

"Als ich dich gestern ins Bett gebracht habe, hat sich was in deinem Oberteil verfangen. Ich habe an dem Kragen gezogen und er hat sich auf einmal gelöst. Vielleicht war es das Schloss der Kette. Kann vorkommen, ist mir auch schon passiert!"

Lisa sah noch einmal auf die Kette und zuckte mit der Schulter. Sie schluckte meine Erklärung, obwohl ich gar keine hätte liefern müssen. Warum eine Kette abging, konnte ich schließlich nicht wissen.

Hatte ich zuvor mit dem Glas am Fußende des Bettes gestanden, ging ich jetzt auf Lisas Seite und stellte es auf ihr Nachtschränkchen. Dazu beugte ich mich herunter und spürte auf einmal, wie sich zarte Finger um meinen schlaffen Freund legten.

"Oh!", meinte ich und sah zu Lisa herüber, die mich angrinste, "Es schient der Dame doch nicht so schlecht zu gehen wie vermutet!"

"Geht so, das Essen war reichlich und hat wohl sein Teil dazu beigetragen, dass es mir einigermaßen geht!", sagte Lisa, ohne mich loszulassen. Stattdessen begann sie mich zu reiben und der Erfolg ließ nicht auf sich warten.

"So wie es aussieht, hat es auf dich auch keine negative Auswirkung gehabt. Dein kleiner Freund ist jedenfalls hellwach und streckt sich gerade. Mal sehen, was heute noch machbar ist. Jetzt brauche ich aber noch etwas Ruhe!"

Damit ließ sie mich los, warf die Tablette ins Wasser und sah ihr dabei zu, wie sie sich langsam auflöste. Ich stand mit steifem Schwanz davor. Wenn jemand das gesehen hätte, wäre es ein seltsames Bild gewesen.

Als ich mir dessen bewusst wurde, ging ich ins Bad und machte mich frisch.

Lisa blieb noch länger im Bett. Als ich zurückkam, hatte sie sich erneut in die Bettdecke eingedreht und schlummerte weiter. Genau darauf hatte ich gewartet. Ich würde Zeit haben, mich um meine Lektüre zu kümmern, die in meinem Arbeitszimmer auf mich wartete.

Ich stieg in meinen Trainingsanzug und schlich mich weg. Im Arbeitszimmer angekommen, ließ ich die Tür auf, damit ich hören konnte, wenn Lisa aufstand. Dann holte ich die Seiten aus einer abgeschlossenen Schublade und setzte mich damit in meinen Schreibtischsessel.

Man konnte sehen, dass ich nicht ganz nüchtern war, als ich gescannt hatte. Manchmal hatte ich die Seiten zu früh heruntergenommen und sie waren leicht verwischt, aber nie so stark, dass man sie nicht lesen konnte.

Sofort suchte ich nach der Stelle, an der ich aufgehört hatte zu lesen.

Ich lehnte mich entspannt zurück und begann an dieser Stelle weiterzumachen.

"Meine Eltern glauben, dass ich noch zu jung bin, um zu wissen, was ich will. Sie werden sehen, dass ich mir nichts vormache. Mein Entschluss steht fest. Ingo, kein anderer. Da bin ich mir sicher!"

Später stand in ihrem Tagebuch:

"Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine Absicht nicht ins Wanken gekommen ist. Ich musste nur zusehen, dass ich nicht übertreibe. Mutter und Vater sollen keinen Verdacht schöpfen, daher werde ich meinen Mund halten. Mein Ziel werden sie noch früh genug mitbekommen. Dann ist es aber zu spät. Auch Onkel Ingo durfte nichts ahnen. Es war Mist, als ich selber zur Bibliothek fahren konnte. Normalerweise hätte ich damit keinen Grund gehabt, bei ihm zu sein. Aber es sah aus, als wenn es ihn nicht störte. Er scheint mich ebenfalls zu mögen, aber sicher aus einer anderen Sichtweise. Ich weiß noch nicht, wie ich ihm es klar machen soll."

Hier ließ ich die Blätter das erste Mal sinken. Ich wusste noch nicht, was ich sagen sollte. Etwas Ähnliches hatte ich innerlich geahnt, mir aber niemals selber gestanden. Das Dumme war nur, ich wusste jetzt davon, hätte es aber nicht wissen dürfen. Was sollte ich also mit der Information anfangen. Was war die Konsequenz daraus.

Ich wollte gerade weiterlesen, als ich die Tür vom Schlafzimmer hörte und Lisas tappende Schritte. Sie kam auf das Arbeitszimmer zu und wenig später stand sie im Rahmen.

"Was machst du da?", fragte sie und ich klopfte sie Seiten auf den Tisch, damit sie einen gerade Abschluss hatten.

"Papierkram. Kennst du doch auch. Es muss sortiert werden, damit man es wiederfindet, wenn man es braucht. Sehr langweilig!"

"Ja, sehr langweilig!"

Um die Aussage zu unterstreichen, gähnte Lisa ohne sich die Hand vor den Mund zu halten."Gibt's was zum Frühstück?"

"Junge Dame, hast du schon auf die Uhr geschaut. Es ist früher Nachmittag. Frühstück ist vorbei!"

"Hmmm, dann vielleicht Brunch oder wie das noch heißt. Ich habe Hunger, auch wenn das eigentlich nicht sein kann. Wir haben doch gestern Abend mehr als gut gegessen. Trotzdem hätte ich da ein kleines Loch im Magen, das gestopft werden möchte. Was meinst du?"

"OK, ich komme gleich, muss das hier noch wegpacken. Kannst ja schon damit anfangen, den Tisch zu decken.

Lisa drehte sich wortlos um und schleppte sich zur Küche, in die ich ihr folgte. Hier jammerte sie mir noch etwas die Ohren voll, wie man sich das nur antun könnte. Ich musste grinsen und zuckte mit der Schulter. Wie immer derselbe Katzenjammer hinterher. Es war eine Frage, die ich mir schon öfters in meinem Leben gestellt hatte.

Diesmal lehnte Lisa den immer vorrätigen Rollmops nicht ab. Sie aß sogar zwei davon auf dem Aufbackbrötchen. Verzog dabei ihr Gesicht wie zehn Tage Regenwetter.

"Soll helfen!", war der einzige Kommentar, den sie dazu abgab, und würgte den eingelegten Fisch herunter, der nichts für ihren Zustand konnte. Die große Tasse Kaffee schmeckte nicht wirklich gut danach.

"Haben wir heute noch was vorgehabt?", fragte Lisa neugierig, was mir den Hinweis gab, dass sie wohl einen Filmriss gehabt hatte und jetzt vorsichtig fragte. Es sollte nicht auffallen.

"Also junge Dame!", antwortete ich und wollte sie auf den Arm nehmen, "Als Erstes werden wir, wie du gewollt hast, eine Runde um den Park joggen. Wie du drauf gekommen bist, ist mir schleierhaft, aber du warst absolut versessen drauf. Hast immer was davon gestammelt, dass du zu fett wirst. Was ich nicht unterstreichen kann. Eher das Gegenteil.

Als Zweites wolltest du noch mit mir shoppen gehen und zum Abschluss abends in eine Kneipe, einen oder mehrere heben!"

Lisa sah mich an, als wenn ich ein Monster war, was gerade vor ihren Augen aus einem Gully gekrochen kam, bis ihr auffiel, dass ich mir das Grinsen nicht verkneifen konnte. Sie griff sich ein Handtuch, was ich mit auf den Tisch gelegt hatte und warf es mir direkt ins Gesicht.

"Sehr witzig, wirklich. Willst mich wohl verar..... !"

Das letzte Wort konnte sie nicht mehr aussprechen, da ich das Handtuch zurückwarf und genauso gut traf wie sie.

"Soll man solche Worte aussprechen?", fragte ich sie und versuchte ein mehr als ernstes Gesicht aufzusetzen. "Das gehört sich nicht, zumindest nicht in diesem Haus!"

Runzeln traten auf die Stirn von Lisa. Man konnte geradezu sehen, wie der Trotz in ihren Kopf floss."Und wenn ich es trotzdem weitersage? Was machst du dann?"

Ich musste nicht lange überlegen und meinte mit einer tiefen, möglichst bedrohlichen Stimme: "Dich hat wohl schon lange keiner mehr übers Knie gelegt. Davor würde ich nicht zurückschrecken!"

"Das wagst du nicht und schaffen tust du es auch nicht. Glaub nicht, dass es so leicht werden würde!"

"Versuchs doch!", kam meine herausfordernde und zugleich gefährliche Stimme.

"Blödmann!", sagte Lisa mit fester Stimme.

"Was Besseres hast du wohl nicht auf Lager?", forderte ich sie heraus. Es sollte sich auch lohnen.

"Idiot, Dummkopf, Flachpfeife, Vollpfosten, so blöd wie fünf Meter Feldweg, Warmduscher, Arschl...!"Gerade als sie das letzte Wort sagen wollte, schreckte sie zurück, denn ich stand mit einmal auf und kam um den Tisch herumgesaust. Lisa schrie kurz auf, streckte mir zur Abwehr die Hände entgegen und versuchte sich damit gegen meinen Angriff zu wehren.

Doch sie hatte keine Chance. Ich fegte ihre Arme beiseite, packte sie an ihre Hüfte und riss sie von ihrem Stuhl. Eine gekonnte Drehung und ich saß stattdessen darauf.

Sie strampelte mit ihrer Beinen, als ich sie mir wirklich über die Knie legte, was sicher nicht so einfach gewesen wäre, wenn sie sich eindeutiger gewehrt hätte.

Kaum lag ihre Körpermitte auf meinen Oberschenkeln, als meine flache Hand ihre Backen suchte.

Fest schlug ich zu und Lisa schrie erneut auf.

"Ich werde dich lehren, mir erstens nicht zu glauben und zweitens mit diesen Namen zu betiteln. Wäre ja noch schöner, wenn du mir auf der Nase herumtanzt!"

Während ich das sagte, schlug ich mehrmals zu, betonte dabei das Wort, was ich gerade aussprach.

Lisa schrie immer wieder auf und zappelte mit Beinen und Armen.

"Aua! Lass das!", hörte ich mehrmals. Doch es veranlasste mich dazu, noch öfter und fester zuzuschlagen.

"Bitte, ich werde es niemals wieder sagen, außerdem kommt mir gerade der Fisch hoch!"

Das hatte ich vergessen und ließ von ihr ab. Ich wollte die Meerestiere nicht wiedersehen.

Vorsichtig half ich ihr dabei, aufzustehen und es sah niedlich aus, wie sie vor mir stand, ihren Hintern rieb und mich dabei mit zerknittertem Gesicht ansah. Sie war nicht sauer in dem Sinne, hatte aber nicht damit gerechnet, dass ich es wirklich tun würde.

"Wetten der wird jetzt rot wie ein Pavianarsch?", maulte sie herum und ich konnte es nicht lassen, gehässig zu grinsen.

"Das will ich sehen!", forderte ich Lisa heraus und sie sah mich mit großen, runden Augen an.Hatte sie nicht damit gerechnet, dass ich sie übers Knie legen würde, hatte ich wiederum nicht damit gerechnet, dass sie es tun würde. Sie stellte sich mit dem Rücken zu mir, legte ihre Hände an ihr Nachthemd und zog es langsam herauf.

Wenig später konnte ich ihren kleinen Popo sehen, der sich tatsächlich rot verfärbt hatte. Der dünne Stoff hatte meine Schläge kaum gedämpft und das Ergebnis trat deutlich hervor.

"Und? Wie sieht der aus?", fragte Lisa und versuchte ihren Oberkörper und Kopf soweit zu drehen, dass sie es selber sehen konnte. Es gelang ihr natürlich nicht besonders gut.

"Also ich würde sagen, er hat eine sehr gesunde, rote Farbe, gut durchblutet, ist Leben drin!"Fühlt sich heiß an!"

"Lass mal fühlen!", antwortete ich und streckte meine Arme aus. Flach legte ich die Handflächen dagegen und konnte die glatte, warme Oberfläche fühlen.

"Oh ja, du hast recht. Fühlt sich sehr warm an. Ist das überall so oder nur dort?"

"Weiß nicht. Kannst ja mal ausprobieren!"

Das war für mich das Startsignal.

Zuerst knetete ich ihre festen Backen und genoss es, die glatte Haut zu streicheln, sie zu erkunden. Doch ich hielt mich nicht lange damit auf. Schon wanderten meine Hände weiter nach vorne, legten sich gegen den flachen Bauch, um dort weitere Erkundungen zu starten. Während sich die eine langsam nach oben weiter vorarbeitete, versuchte die andere, das Terrain weiter unten zu erforschen.

Lisa blieb einfach ruhig stehen, zeigte keine Anzeichen dafür, mitzumachen. Sie spielte den passiven Part, wollte mich machen lassen.

Um besser ihren Körper erforschen zu können, zog ich Lisa langsam an mich heran, bis ihre Kniekehlen gegen meine Knie stießen. Hier nahm ich beide Hände zur Hilfe, fasste an den Saum des Nachthemdes und zog es ihr weit hoch. Jetzt konnte sie ihren Kopf absenken und stand Sekunden später nackt vor mir.

Wieder einmal legte ich einige Sekunden der Pause ein, wollte ihren Körper bestaunen. Meine Augen scannten sie von oben bis unten, prägte sich jede Kleinigkeit, jedes Muttermal ein. Erst dann zog ich sie weiter an mich heran, veranlasste sie dabei die Beine zu öffnen und schob meine dazwischen.

Einen kleinen Schritt rückwärts und Lisa stand breitbeinig über meinen Schenkeln. Sofort schob ich mich auf dem Stuhl soweit vor, dass ich noch einigermaßen sitzen konnte. Erst danach drückte ich Lisa herunter, wollte, dass sie sich hinsetzte.

Sie ließ es ohne Widerworte mit sich machen. Sie setzte sich mit ihrem Gesäß genau dorthin, wo meine Beine aufhörten und mein Unterleib anfing. Eine empfindliche Stelle, die sofort noch stärker reagierte, als sie die Wärme fühlte.

Jetzt hatte ich Lisa, wie ich sie haben wollte. Die Hände legten sich wieder gegen ihren Bauch und zogen sie nach hinten weg, bis ihr Rücken gegen meinen Bauch drückte.

Vorsichtig streichelte ich diesen und küsste Lisa sanft auf den Nacken. Hier blieb ich nicht lange, arbeitete mich langsam von dort aus zur einen Schulterseite und zurück zur anderen.

Lisa lies es sich gefallen. Mehrmals rannen Schauer über ihren Körper, die ich an meinem Körper spüren konnte. Es war wie ein leichtes Zittern, was sich deutlich übertrug.

Auch meine Hände waren nicht untätig gewesen. Beide verfolgten ihren vorherigen Weg, wanderten sowohl nach oben als auch unten. Schon stieß die eine gegen die festen Hügelchen, die sich auf Lisas Brustkorb erhoben. Doch statt wie sonst erst einmal darum herumzuspielen, legte sie sich sofort auf eines.

Weiter unten rutschte die andere Hand unaufhaltsam weiter, stieß gegen den schmalen Streifen Haare, ließ sich aber nicht davon abhalten, weiter in die Tiefe vorzudringen.

Lisa zuckte zusammen, als ich auch hier die leichte Erhebung erreichte und die Handfläche sich darauf schob.

Erst jetzt half mir Lisa. Ihre geöffneten Beine spreizten sich noch weiter als zuvor. Sie bot sich meiner Hand an, wollte berührt werden.

Dieses Angebot ließ ich mir nicht entgehen. Mit einer schaukelnden Bewegung grub ich einen Finger zwischen die leicht geschwollenen Lippen und fand Lisa in Aufruhr vor. Schon war mein Finger von ihrem Saft benetzt und rutschig gemacht. Genau richtig um sich um ihre kleine Lustperle zu kümmern, die sich mir entgegenstreckte. Sie sanft zu reiben, katapultierte Lisa weiter nach oben. Ihr Rücken bog sich durch, während der Druck ihres Po`s gegen meinen inzwischen steifen Schwanz stieg. Sie rieb sich zusätzlich an ihm, während ich sie weiter reizte.

Härter walkte ich abwechselnd die Brüste, kniff zuerst leicht hinein, verstärkt dann den Druck.

Lisa stöhnte auf, ihr Körper reagierte sehr stark auf mich und flatterte immer stärker hin und her.

Irgendwann ließ ich von ihrer Perle ab, was sie für einen winzigen Moment entspannen ließ, denn nur Augenblicke später setzte ich die Fingerkuppe an und schob sie langsam in sie.

Stark presste sie ihren Atem aus der Lunge und konnte verfolgen, wie ich weiter eindrang, sie mit dem Finger von innen erkundete. Mehrfach krümmte ich ihn, strich an den zarten Schleimhäuten entlang, um sie zu erschließen. Doch der eine blieb nicht alleine, ich zog ihn bis auf den letzen Rest heraus und setzte zusätzlich einen Zweiten an.

Lisa bäumte sich auf, als sie spürte, wie ich sie versenkte. Mehrfach stieß ich hintereinander zu, spreizte sie in ihrem Bauch auseinander und drehte sie soweit um die Achse, wie es ging.

Lisas Atem kam nur noch stoßweise, passte sich meinem Tun an. Wurde ich schneller, atmete sie ebenfalls in der Geschwindigkeit. Genauso war es, wenn ich langsamer und einfühlsamer wurde.

Weiter oben konzentrierte ich mich mehr um die Brustwarzen. Sie standen hart ab, machten mich darauf aufmerksam, mich mehr auf sie zu konzentrieren.

Ich nahm eine zwischen Daumen und Zeigefinger, drückte sie leicht, drehte sie dabei seitlich hin und her. Auch rollte ich sie mit dem Daumen über den Zeigefinger. Abwechselnd kam es besonders gut.

Jetzt küsste ich Lisa erneut auf den Nacken, arbeitete mich seitlich an ihrem Hals entlang nach oben und bekam ihr Ohrläppchen zwischen die Lippen, als sie ihren Kopf entsprechend drehte.

Ein Grollen machte sich breit, was ich zuvor noch nicht von ihr gehört hatte. Es schien direkt aus ihrer Lunge zu kommen. Trotzdem oder gerade deswegen macht ich weiter, schickte sie weiter auf ihre Reise zum Höhepunkt.

Der kam auf einmal und schneller als gedacht. In dem Moment, als ich noch einen dritten Finger dazunahm, ihre Weiblichkeit damit noch mehr spaltet und gleichzeitig meine Zunge in ihren Gehörgang dringen lies, war es soweit.

Ein gewaltiger Ruck ging durch ihren Körper und sie drückte ihren Rücken fast unnatürlich durch. Genauso schrie sie laut auf und ließ ihren Kopf nach hinten kippen. Sofort nahm ich die eine Hand von ihren Brüsten weg und legte sie gegen ihren Bauch, um sie an mich heranzuziehen.

Es war wunderbar zu spüren, sie Lisa ihren Höhepunkt an mir ausrollen ließ. Ich konnte fühlen, wie sie langsam entspannte und in diese Welt zurückkehrte. Dabei hielt ich sie weiterhin fest und streichelte ihr sanft über den Bauch.

Lisa hob ihren Kopf wieder an und flüsterte leise: "Danke!"

"Keine Ursache. War mir ein Vergnügen!"

"Schade das Du nichts davon hattest!", flüsterte sie weiter und wackelte mit ihrem Po, der nach wie vor gegen meinen Schwanz drückte.

"Es war mir genug mitzuerleben, wie du gekommen bist. Man muss auch geben können, ohne nehmen zu wollen. Nimm es als eine Art Geschenk von mir!"

"Ohhhh! Danke noch einmal dafür. Solche Geschenke darfst du mir noch öfters machen. Viel öfter!"

Ohne das sich es verhindern, konnte, denn es kam zu plötzlich, erhob sich Lisa, drehte sich noch einmal zu mir um und küsste mich auf die Stirn. Wenig später sah ich ihren roten Hintern durch die Tür verschwinden. Das Klappen der Badezimmertür und die Geräusche der Dusche zeigten mir an, wo sie hingegangen war.

Kapitel 14

Ich kann nicht mehr schlafen. Langsam wächst mir die ganze Sache mit Lisa über den Kopf. Selbst wenn ich Todmüde bin, mir die Augen zufallen, gelingt es mir nur schwer, einzuschlafen. Wenn doch, ist es nicht für lange. Eine Nacht durchzuschlafen ist unmöglich. Wenn ich die Nachttischlampe ausmache, höre ich Lisas leisen Atem an meiner Seite, dann brauch ich in der Dunkelheit nicht einmal meine Augen zumachen, um Bilder zu sehen, die ich nicht sehen will. In der Nacht wache ich mehrmals auf, höre wieder ihren Atem und mich verfolgen meine Gedanken, lassen mich nicht erneut einschlafen. Schaffe ich es doch und der Wecker klingelt, glaube ich, keinen Schlaf bekommen zu haben. Wie gerädert stehe ich auf und brauche im Bad eine Menge kaltes Wasser, um klarzukommen. Ich mag Lisa sehr gerne, wahrscheinlich noch mehr, aber das will und kann ich mir nicht eingestehen. Eigentlich darf es nicht sein, wobei etwas in mir dagegen anwettert. Es sagt immer: "Warum nicht!"

Trotzdem will dich diesem Gedanken nicht nachgeben. Überlege, wie ich dem ein Ende machen kann, auch wenn ich es in meinem innersten gar nicht will. Alles in mir sträubt sich, eine Entscheidung zu treffen. Lisa rauszuschmeißen wäre eine Alternative, die andere wäre unweigerlich und da bin ich mir sicher, sie weiterhin hier zu behalten. Das würde eine sehr feste Bindung nach sich ziehen, eine Verbindung auf Ewigkeit.

Ich weiß es einfach nicht. Beide Szenarien gefallen mir nicht. Also muss ich mich entscheiden, welche davon am besten für uns beide ist. Welches Übel ist das geringste von den beiden. Doch gerade das kann ich nicht. Noch niemals in meinem Leben, war ich unschlüssig und ratlos wie jetzt. Ich überlege, mir professionellen Rat zu suchen.

Der nächste Morgen fing an, wie viele andere zuvor. Ich schleppte mich ins Bad, stellte mich unter die viel zu kühle Dusche und kam zitternd aber wach unter dem Wasserstrahl hervor. Lisa war ebenfalls aufgestanden und stand am Waschbecken, putzte sich die Zähne. Der Unterschied war dieses Mal, dass sie nicht einen Fetzen Stoff am Leib trug. Ich konnte sie von hinten sehen und sie sagte mir durch den Spiegel: "Guten Morgen!"

Auch wenn ich es eigentlich nicht wollte, betrachtete ich für einen kurzen Moment ihre feste Kehrseite, die sich mir präsentierte. Das reichte, um alles an und in mir hellwach werden zu lassen. Zu meinem Leidwesen wirklich alles. Ohne etwas dagegen tun zu können, stellte sich mein Dicker auf und präsentierte sich Stolz.

Lisa betrachtete mich weiterhin durch den Spiegel, während sie ohne Unterlass ihre Zähne säuberte. Noch mit Schaum im Mund meinte sie: "Huch, da freut sich aber einer, mich zu sehen!"

Daraufhin grinste sie und etwas von dem Schaum floss aus ihrem Mund, kleckerte in das Waschbecken.

"Lisa!", meinte ich und versuchte einen strengen, vorwurfsvollen Ton in meine Stimme zu legen: "Bitte, muss das sein? Kannst du dir nicht wenigstens etwas anziehen, wenn du hier reinkommst? Ist das zu viel verlangt?"

"Könnte ich schon, aber wozu. Ich will auch duschen, warum dann erst etwas anziehen, wenn ich es sowieso wieder ausziehen muss. Das macht keinen Sinn!"

Das hörte sich bei ihr etwas seltsam an, denn weiterhin hatte sie den Schaum sowie Zahnbürste im Mund und es klang undeutlich und dumpf. Erst danach spuckte sie aus, nahm ein Glas und gurgelte mit zurückgelegtem Kopf.

Ich wollte gerade noch etwas sagen, als sie sich umdrehte, mit wiegenden Schritten auf mich zukam und sich vor mir hinkniete.

"Du hast nichts dagegen, wenn ich so rumlaufe nicht wahr!"

Ich sah herunter und musste erstaunt feststellen, dass Lisa nicht mit mir, sondern mit meinem Schwanz sprach. Lisa sah geradeaus, hob eine Hand und streichelten sanft über die Oberseite. Als sie ihre Hand wegnahm, schwang er noch zweimal hoch und runter.

"Habe ich es mir doch gedacht!", sprach sie weiter, "Du magst die Lisa und freust dich sie zu sehen. Onkel Ingo kann nur meckern. Er gönnt es dir nicht, dich von Lisa verwöhnen zu lassen. Dabei versteh ich gar nicht warum. Es kommt ihm ja ebenfalls zugute. Immerhin teilst du mit ihm deine Freuden!"

Jetzt nahm Lisa beide Hände, legte sie um den Stamm und rieb mehrmals vor und zurück, schob die Vorhaut hin und her.

"Ich glaube, du wirst der kleinen Lisa noch viel Freude machen, höre nicht auf Onkel Ingo, wenn er es dir vermiesen will. Vor mir musst du dich nicht verstellen. Also wenn du willst, egal was, komm zu mir. Wir werden viel Spaß miteinander haben!"

Als Letztes schob Lisa noch einmal die Vorhaut zurück, beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Spitze. Kaum spürte ich die warmen, weichen Lippen, zogen sie sich zurück. Statt weiterer Annehmlichkeiten erhob sich Lisa, drehte sich um und ging unter die Dusche.

Jetzt stand ich da mit einem mehr als aufgeregten Geschlechtsteil und wusste nicht, was ich machen sollte. Sofort drehte ich mich um und ging ins Schlafzimmer. Hier zog ich mich an und versuchte auf andere Gedanken zu kommen, obwohl ich am liebste etwas ganz anderes gemacht hätte.

Noch während unseres gemeinsamen Frühstücks lag etwas von der Spannung in der Luft, die sich bei mir aufgebaut hatte. Bei Lisa anscheinend nicht. Sie sah vergnügt aus, machte einige recht nette Witze und pflegte eine flache Unterhaltung mit mir, die kein bestimmtes Thema anstrebte.

"Was machen wir heute?", kam zum Schluss von ihr, als wir dabei waren, den abschließenden Kaffee zu trinken. Ich wusste es nicht und zuckte mit der Schulter. Eigentlich hatte ich noch genug zu tun, Dinge, die ich nicht aufschieben sollte, aber das würde Lisa nicht zufriedenstellen. Sie sah aus, als wenn sie etwas erleben wollte.

"Ich finde, wir sollten ins Freibad gehen. Das Wetter ist herrlich, die Wetterfrösche haben was von wolkenlos gefaselt und das sollte man sich nicht entgehen lassen. Immerhin haben wir nur selten solches Wetter. Das muss man ausnutzen!"

Freibad! Das bedeutete bei dem Wetter Menschenmassen, der aufdringliche Duft von Schweiß und Sonnencreme, das Gedudel diverser Wiedergabegeräte und das kreischen von Kindern. Nicht gerade der Mix, den ich mir vorgestellt hatte. Dazu liebe ich die Ruhe zu sehr. Lisa war da anderer Meinung.

"Da ist wenigstens was los. Komm schon, sei kein Frosch. Du wirst es mögen!"

Da war ich anderer Meinung, da ich aber wusste, dass Lisa keinen Zentimeter von ihrer vorgefertigten Entscheidung abweichen würde, nickte ich schließlich. Was sollte ich sonst machen, sie würde mir den ganzen Tag damit in den Ohren liegen.

Also packten wir ein, was nötig war, unter anderem einen kleinen Grill und eine Kühlbox. Schon eine halbe Stunde später saßen wir im Auto und fuhren zum Freibad. Dort angekommen merkten wir, dass es von Vorteil war, dass wir relativ früh dort ankamen. Die Parkplätze waren noch in annehmbarer Entfernung frei und das Bad noch nicht voll. Wir hatten unsere Schwimmsachen unter einem Trainingsanzug angezogen, somit brauchten wir nicht einmal eine Umkleidekabine.

Sofort sahen wir uns nach einem guten Platz um. Nicht zu nah und nicht zu weit vom Schwimmbecken weg. Dazu mit einer guten Übersicht und möglichst so gelegen, dass hinter uns keiner mehr liegen konnte. Ich hasse es, wenn ich von Menschen umzingelt werde. Dieser Platz fand sich tatsächlich und wir breiteten dort unsere Sachen aus. Eine große Decke, darauf noch eine weichere Unterlage für uns beide. Kühlbox und Grill hinter uns und schon waren wir fertig. Noch eben aus dem Trainingsanzug und der Tag konnte kommen.

Allerdings zuckte ich zusammen, als ich Lisas Bikini sah, der keiner war. Er bestand nur aus einem knappen Unterteil, ein Oberteil gab es nicht. Als Lisa ihr T-Shirt auszog, wurde mir das deutlich vor Augen geführt.

"So was trägt man hier nicht mehr!", kam von Lisa, als sie merkte, wie ich sie ansah. "Außerdem will ich doch nahtlos braun werden. Wenn ich könnte, würde ich das Höschen auch noch ausziehen, aber das ist hier verboten. Muss ich mit leben!"

Nun gut, wenn es hier so war, wollte ich nichts dagegen sagen. Also legte ich mich hin und sah Lisa dabei zu, wie sie sich eincremte. Sie tat es sehr gewissenhaft und ließ keine Stelle aus.

Als sie damit fertig war, sagte sie zu mir: "Kannst du mir den Rücken eincremen?"

Irgendwie hatte ich damit gerechnet. Also erhob ich mich, setzte mich hinter sie und begann ihren Rücken zu versorgen. Es war ein besonderes Gefühl, mit der Creme über ihre glatte Haut zu streichen, die dadurch noch glatter wurde. Es flutschte und machte Spaß, obwohl ich es normalerweise hasste, Creme an den Händen zu haben.

Länger als nötig hielt ich mich damit auf, was Lisa nicht störte. Im Gegenteil, als ich noch damit anfing ihr den Rücken leicht zu massieren, hört ich sie gurren. Als ich damit aufhörte, war sie darüber nicht erfreut.

"Jetzt du?", hörte ich sie und ich schüttelte meinen Kopf. War ich Mann oder Maus. Sonnencreme war für Weicheier, aber nichts für Männer. Lisa meinte zwar, dass auch ich es nötig hätte, aber ich lehnte entschieden ab. Nach kurzer Diskussion beließen wir es dabei. Wenn auch Lisa noch meinte: "Sag später nicht, dass ich es dir nicht gesagt hätte. Selber Schuld, wenn du verbrennst!"

Wozu hatten wir einen Schirm mitgebracht und aufgestellt. Keine Sonne, keinen Sonnenbrand. Das lag auf der Hand.

Wenig später lagen wir nebeneinander. Ich hatte mir eine Kopfunterlage mitgebracht, die ich jetzt darunter stopfte und mir die Menschen ansah, die um uns herum lagen oder vorbeigingen. Eine Zeit lang war es interessant. Die Mehrzahl der Freibad Besucher waren jünger als ich, wesentlich jünger. Was den Vorteil hatte, dass ihre Körper meinen Augen schmeichelten.

Lisa hatte es sich ähnlich gemütlich gemacht und sah sich ebenfalls die anderen Besucher an. Irgendwann meinte sie leise zu mir: "Was hältst du von dem da!"

Ich sah zu Lisa und verfolgte ihren Blick. An uns ging ein junger Mann vorbei, dessen Körper einige Sporteinheiten bekommen hatte. Nicht zu muskulös aber gut definiert. Dazu ein Gesicht, was man als sympathisch bezeichnen konnte.

"Sieht gut und nett aus. Ein Mann der vielen Frauen gefallen wird!"

"Findest du?", kam von Lisa und man konnte in ihrer Stimme erkennen, dass sie Zweifel an meiner Aussage hatte.

"Ich finde, er ist zu glatt, vielleicht sogar schmierig. Keine Ecken und Kanten. Ich glaube, der legt die Frauen reihenweise um und schießt sie direkt danach in den Wind!"

"Hmmmm!", brummte ich und überlegte einen Moment. "Glaubst du nicht auch, dass das viele Frauen wissen, aber genauso ihren Spaß suchen. Ich meine, man muss sich ja nicht gleich binden. Wenn alles stimmt und man keine zu großen Erwartungen in die Sache setzt, könnten doch beide viel Freude daran haben!"

Lisa sah mich mit leicht verzogenem Gesicht von der Seite an und ich musste grinsen, als ich es sah."Das wäre nichts für mich. Mal eben ins Bett und dann hopp hopp. Neee, hast du nicht gesehen, dass er eine viel zu weite Shorts trägt. Sicher hat er nichts zu bieten und versucht das damit zu verbergen!"

Vielleicht hat er dort aber auch viel mehr als andere und braucht diese Freiheit!", konterte ich und Lisa sah ein weiteres Mal zu ihm herüber. Er stand am Pool und schien das Terrain zu sondieren, dabei tat er, als wenn er sich reckte.

"Hast du gesehen, wie er sich in Pose gestellt hat? Er will beeindrucken. Sag doch mal ehrlich. Ein Mann wie er, der keine Frau oder Freundin hat, mit dem kann doch was nicht stimmen. Immerhin sieht er doch aus, wie viele Frauen es mögen. Schon ein Grund mich mit einem wie ihm nicht abzugeben. Außerdem bleibe ich dabei. Der hat einen Kleinen!"

Ich musste leise lachen, behielt aber weitere Kommentare für mich. Erst als eine Wasserstoffblondine auf der Bildfläche erschien, wurde es interessant. Nicht weil ich zu lange in ihre Richtung schaute, sondern weil Lisa mich darauf ansprach.

"Und wie findest du die? Hast die nicht alles, was ihr Männer euch wünscht? Dicke Möpse, super Rundungen und ein Ausdruck im Gesicht, was aussagt: dumm aber willig! Sozusagen ein Prototyp des blonden Dummchens. Sag doch ehrlich, darauf steht ihr!"

Ich sah sie mir genauer an und versuchte ein interessiertes Gesicht zu machen. Dabei wollte ich Lisa nur auf den Arm nehmen, denn eigentlich entsprach die junge Frau nicht meinem Geschmack. Sie sah gut aus, ohne Zweifel, war jedoch nicht mein Geschmack. Trotzdem wollte ich Lisa reizen.

"Wow, was für eine Frau. Wenn ich zwanzig Jahre jünger wäre, würde ich sie sofort nehmen. Klasse Figur, schicke Haare, körperlich alles, wo es hin muss. Die würde ich zu gerne näher kennenlernen!"

Vielleicht hatte Lisa erwartet, dass ich etwas von inneren Werten sagen würde, aber da hatte sie sich getäuscht. Ich bezog mich nur auf die äußeren Werte und pfiff zum Schluss sogar noch einmal leise zwischen den Zähen durch.

Das war für Lisa genug, sie hob ihren Oberkörper an und boxte mich verhältnismäßig stark in die Seite.

"Ihr Männer seid einfach widerlich. Gehirn scheint für euch nichts zu bedeuten. Ihr denkt doch nur an das eine.

Ich gehe mal zum Pool, muss mich etwas abkühlen. Komme gleich wieder!"

Damit war die Konversation vorbei und ich sah Lisa wütend Richtung Pool stapfen. Ich grinste in mich hinein, schloss die Augen und genoss es, dort zu liegen.

Lisa kam irgendwann zurück, sah mich schlafen und meine letzten Worte hallten noch immer in ihrem Kopf nach. Als sie sah, dass sich die Sonne langsam über meinen Körper schob, musste sie grinsen. Meine Beine lagen inzwischen in der prallen Strahlung und Lisa erinnerte sich daran, dass ich die Sonnencreme abgelehnt hatte. Also legte sie sich neben mich in den Schatten und weckte mich nicht auf. Als sie ihrerseits ihre Augen schloss, lag ein schadenfrohes Grinsen auf ihrem Gesicht.

Es war noch nicht zu spät, als ich aufwachte, aber kurz davor. Es brannte bereits recht unangenehm, und als ich an mir heruntersah, war die Rötung der Haut nicht zu übersehen.

Sofort stand ich auf und richtete den Schirm neu aus, aber dafür war es schon zu spät.

Lisa wachte von der Unruhe auf und blinzelte zu mir hoch, während sie mich beobachtete.

"Ohhhh, deine Beine sehen ja gar nicht gut aus, auch dein Bauch scheint eine wenig gesunde Farbe angenommen zu haben. Wie das wohl kommt!"

Die Schadenfreude war aus ihrem reden nicht zu überhören und ich versuchte, eine gute Mine, zum bösen Spiel zu machen.

"Alles halb so schlimm!", meinte ich, baute den Grill auf und begann ihn anzufeuern. Dabei musste ich jedoch gestehen, dass sie Wärmestrahlung des Geräts, an meinen Beinen, gut zur Geltung kam. Es brannte. Doch wenn ich mich etwas weiter davon aufhielt, ging es.

Die mitgebrachten Würstchen und eingelegten Kotelettes waren köstlich und wir aßen alles mit großem Appetit auf. Danach noch eine dunkle Brause und wir waren bis auf den Rand gesättigt.

Nur eine halbe Stunde später wollte ich ebenfalls eine Runde schwimmen gehen. Mir war warm und meine Beine sowie mein Bauch brannte, wenn sie in die Sonne gerieten. Das Wasser versprach Abkühlung.

Lisa war ebenfalls zu warm geworden und kam sofort mit.

Das Wasser war kalt, zumindest kam es einem mit erhitzter Haut so vor, aber wenn man erst ein paar Minuten darin war, war es herrlich. Weniger schön waren die Massen von Menschen, die dasselbe Vergnügen suchten. Es herrschte Gedrängel.

Also ging ich soweit in das Wasser hinein, wo kleinere Menschen als ich, nicht mehr stehen konnten. Hier war es nicht so überlaufen. Ich fand einen Platz am Rand des Beckens und sah um mich herum.

Plötzlich sah ich einen lang gezogenen Körper unter Wasser auf mich zuschießen. Es war Lisa, was ich an ihrer Bikinihose erkennen konnte. Sie tauchte direkt vor mir auf, prustete das Wasser auf ihrem Gesicht weg und klammerte sich an mir fest. Stehen konnte sie dort nicht, wo ich war, dafür war sie nicht groß genug.

"Na Onkel Ingo, weißt du noch, als wir im See zusammen geschwommen sind?"

Während sie das sagte, umschlangen mich ihre Beine und ihre Hände legten sich auf meine Schulter. Sofort zog sie sich an mich heran und ich spürte ihre vom kalten Wasser hart gewordenen Nippel an meiner Brust. Überhaupt drängte sie sich mit ihrem ganzen Körper an mich heran und ich fühlte ihre warme Haut.

"Was hast du dabei gedacht, als ich mich an dir gerieben habe, so wie jetzt?"

Genau in diesem Moment drückte sich Lisas Unterleib stark an mich heran und begann über die kleine Beule zu streichen, die sich schnell vergrößerte.

"War es dir unangenehm oder hast du dir schon damals gewünscht, mehr von mir zu bekommen?"

Ich wusste nicht, was ich jetzt darauf sagen sollte. Natürlich war es etwas Schönes gewesen. Jedoch hätte ich es in dem Moment gerne von jemandem anderen gehabt. Trotzdem flüsterte ich Lisa ins Ohr, damit es nicht jeder verstehen konnte: "Es war überraschend, aber wunderschön. Ich würde lügen, wenn es nicht so gewesen wäre!"

"Nein, damit hast du recht, lügen soll man nicht!"

Während Lisa da sagte, ließ sie auf einmal mit einer Hand los und schob sie zwischen uns hindurch. Sie gelange zu meiner Badehose und drückte sie nach unten weg. Sofort sprang mein inzwischen steifer Schwanz heraus. Ein sehr befreiendes Gefühl, was sofort wieder genommen wurde, als Lisa sich erneut an mich heranzog. Jetzt lang er zwischen unseren Bäuchen, die sich gegeneinander pressten.

Lisas Kopf kam näher, ihre Lippen legten sich fast an mein Ohr und sie flüsterte hinein: "Spürst du das, wie er sich an meinem Bauch reibt? Fühlst du meine Hitze? Unter der Haut ist es noch viel heißer. Ich hätte nichts dagegen, wenn du es erkunden, wenn du dich nicht an, sondern in mir reiben würdest. Was hältst du davon. Ich könnte ein paar Seiten aus dem Buch herausreißen. Wir überspringen einfach die nächsten Kapitel. Schon heute Abend könnten wir uns das Bild ansehen.

Ich könnte mir vorstellen, dass du nichts dagegen hättest. Einen Vorgeschmack davon kann ich dir schon jetzt geben!"

Ich stand wie paralysiert da und wusste nicht, was ich machen sollte. Die Spannung in mir war innerhalb von Sekunden auf ein Maximum gestiegen, hatte mich geradezu überrollt.

Lisa hingegen wusste genau, was sie wollte. Ihr Unterleib entfernte sich von mir und sie griff erneut zwischen uns. Es dauerte nur wenige Sekunden, als sie nach meinem Steifen griff und ihn nah unten drückte, selber kam sie höher aus dem Wasser.

"Fühl mal!", flüsterte sie, obwohl sie mich dazu nicht auffordern musste. Sie hielt den Dicken weiter ich ihrer Hand und ich konnte spüren, als sie diesen zwischen ihre Beine führte. Hier drückte sie mit ihren Fingern ihre Höschen beiseite, führte an diese Stelle die Spitze von meinem Speer.

Ich stöhnte auf, als sie Lisas Weiblichkeit berührte, sich leicht zwischen dir Lippen schob und dort gerieben wurde. Lisas Unterleib kam auf mich zu und ich glitt mit einem Großteil des Schaftes darunter entlang.

Lisa stöhnte leise auf und ich fühle ihren heißen Atem an meinem Ohr.

Wir begannen zu zittern, was nicht vom kalten Wasser kam. Wir spürten es nicht einmal mehr, sondern konzentrierten uns nur auf den einen Punkt.

"Na, ist das nicht gut? Es könnte noch viel mehr werden, noch heute. Es liegt an dir, ich bin bereit!"

Noch einmal kam Lisa ruckartig auf mich zu und ich stöhnte auf. Doch auf einmal lies mich Lisa los, löste ihre Beine von mir, stemmte ihre Füße gegen den Beckenrand und drückte sich daran ab. Sofort wurde sie von mir wegkatapultiert und ich stand auf einmal alleine da. Ich brauchte einige Sekunden, bis ich es begriff. Sofort zog ich meine Hose hoch, hoffte, dass es keiner mitbekommen hatte.

Ich musste noch eine ganze Weile im Wasser stehen bleiben, um mich erneut abzukühlen. Meine innere Hitze hätte man mir sofort angesehen, wenn sich aus dem Wasser gekommen wäre.

Als ich zu unserem Platz zurückkam, lag Lisa auf ihrer Seite und tat, als wenn nichts gewesen wäre. Sie hatte sich etwas zu trinken genommen und nuckelte an einem Strohhalm.

"Was meinst du, wann wollen wir fahren?", meinte sie zu mir, als ich mich hingesetzt hatte. Nichts wies daraufhin, was sie mir gerade gesagt hatte.

"Bald!", antwortete ich ihr einsilbig. Es sah aus, als wenn der Tag gekommen war, den ich gefürchtet hatte, der Tag den ich niemals wahr haben wollte. Noch hatte ich eine letzte Chance dagegen anzugehen. Ich befürchtete, dass ich keine Kraft dafür haben würde. Wir waren schon viel zu weit gegangen. Die Überlegungen der letzten Tage und Wochen waren sinnlos gewesen. Das musste ich mir jetzt eingestehen. Aus der Geschichte kam ich nicht mehr heraus.

Zehn Minuten später setzte ich mich auf und zog mich langsam und zugleich wortlos an. Lisa tat es mir gleich. Wir packen unsere Sachen ein, obwohl es noch früh war. Die Sonne stand noch hoch am Himmel und die meisten anderen Gäste würden noch lange bleiben. Auch der Abend versprach noch, gut zu werden. Die Temperaturen waren angenehm.

Kapitel 15

Die Fahrt nach Hause war wortlos. Wir schwiegen, hingen unseren Gedanken nach, die sich sicher ähnelten. Als Zuhause die Tür hinter mir ins Schloss fiel, fühlte es sich endgültig an. Ich kam mir gefangen vor, obwohl Tausende gerne an meiner Stelle gewesen wären. Trotzdem war es ein seltsames, hilfloses Gefühl.

Lisa stand vor mir, ließ die Sachen, die sie getragen hatte, einfach fallen und rannte ins Haus, noch während ich alles verstaute, kam sie zurück, hielt das verdammte Buch in der Hand und ging damit in die Küche.

Auch wenn es unausweichlich war, verstaute ich erst einmal die Sachen, soweit es ging, erst dann betrat ich die Küche.

Das Buch lang aufgeschlagen auf Lisas Beinen und sie sah hinein. Dann griff sie nach einer Seite und riss sie heraus.

"Brauchen wir nicht mehr!", kam von ihr und schon hatte sie die nächste Seite zwischen den Fingern.

"Brauchen wir auch nicht mehr!", sagte sie und ließ auch diese Seite unter den Tisch fallen. Dies wiederholte sich mehrfach. Irgendwann stoppte sie, sah auf, starrte mir in die Augen und hob das Buch hoch. Sie drehte es zugeschlagen in meine Richtung und öffnete es langsam.

Ich hatte gewünscht nicht zu sehen, was auf dem Bild dargestellt war, aber meine Hoffnung zerplatzte innerhalb weniger Augenblicke. Das Bild war eindeutig, zeigte eine Frau und einem Mann in eindeutiger Position. Als ich es erblickte, ließ Lisa es mich nur kurz sehen, dann blätterte sie auf die nächste Seite, die ebenfalls die Beiden zeigte, doch dieses Mal in einer anderen Position.

Als ich es mir kurz angesehen hatte, sah ich Lisa erneut in die Augen und konnte sehen, wie ihr eine dicke Träne über die Wange kullerte.

"Weißt du, wie lange ich mir das schon wünsche?", flüsterte sie in meine Richtung und ich schüttelte meinen Kopf, als ich sie verstanden hatte.

"Sehr lange, ich weiß nicht einmal mehr, wie lang schon!"

"Aber warum gerade ich?", flüsterte ich zurück, wobei meine Stimme belegt war und ich meinte, einen Schleimpfropfen im Hals zu spüren.

"Ich weiß es nicht. Du bist einfach der Mann, dem ich mein ganzes Leben lang vertraue. Ich will mich dir schenken, will das du der erste bist, derjenige der mich zu dem macht, war ich bin. Vorher bin ich nichts, danach deine Frau. Spürst du nicht selber, dass wir füreinander gemacht sind?"

Während Lisa das sagte, ließ sie das Buch sinken, was nur noch wenige ander Seiten hatte. Sie schlug es zu, legte es auf den Tisch, stand auf und kam um ihn herum. Vor mir blieb sie stehen und streckte mir ihre Hände entgegen.

Ich konnte nicht anders und streckte ihr meine entgegen, nahm ihre in die meinen. Sie fühlten sich schlaff an, hatten nur wenig Kraft. Trotzdem zog Lisa an meinen und mich damit auf die Beine.

Sicher eine Minute standen wir uns Hände in Händen gegenüber und blickten uns tief in die Augen. Lisas schwammen vor Feuchtigkeit und weitere Tränen machten sich bereit, über ihre Wange zu laufen.

Ich zog sie an mich heran, umarmte sie und hielt sie fest. Ein Moment, den ich niemals vergessen werde wie viele danach.

Lisas Kopf lag seitlich gegen mich, doch sie nahm ihn dort weg und legte ihn in den Nacken. Sie bot mir ihre Lippen zum Kuss an und ich konnte dieser Aufforderung nicht widerstehen.

Weich legten sich meine auf ihrer, vereinten sich und betasteten sich gegenseitig. Doch nur kurz, denn schon öffneten sie sich, um unsere Zungen herauskommen lassen zu können. Sie stießen aufeinander, umringten und fühlten sich gegenseitig.

Unsere Küsse wurde härter, fordernder, wollten uns gegenseitig verschlingen, während unsere Hände auf Wanderschaft gingen. Meine schlüpften in Lisas Trainingshose, ihre in meine. Finger gruben sich in Backen, zogen sie an sich heran. Hart drückten unsere Unterleiber gegeneinander, rieben sich. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Es dauerte nur wenige Sekunden und mein Dicker machte seinem Namen alle Ehre, dabei war ich mir nicht sicher, ob er schon jemals so steif gewesen war.

Lisas Körper zitterte leicht, was sich auf meinen übertrug, zeigte mir, dass sie genauso angespannt war wie ich.

Mit einem Mal ließ ich sie los und dränge sie sanft von mir weg. Sie protestierte leise, was aber in dem Moment verschwand, als ich sie hochhob und in meinen Armen zum Schlafzimmer trug.

Weiterhin waren unsere Augen ineinander versunken. Wir sahen uns weiterhin an und ich meinte in Lisas Augen, etwas wie Unsicherheit zu sehen. Doch noch auf dem Weg zum Schlafzimmer verschwand es aus ihrem Blick.

Im Zimmer angekommen legte ich sie vorsichtig auf das Bett, griff an den Saum der Trainingshose und zog sie ihr langsam herunter, während sie ihren Unterleib etwas von der Matratze anhob. Darunter trug sie noch die Badehose, das schmale Dreieck von Stoff, dass ihre Weiblichkeit mehr betonte als verdeckte.

Auch ihr Oberteil war schnell entfernt. Darunter war nichts mehr, was den Blick verstellen konnte.

Für einen Moment schaute ich auf sie herab, nahm das Bild in mich auf, bis ich mich herunter beugte, meine Finger an die seitlichen Schleifen legte, die den Stoff zusammenhielten, und daran zogen.

Es war etwas schwierig sie zu öffnen, aber mit Nachdruck gelang es mir. Sie öffneten sich langsam und entblößten, was ich sehen wollte, als ich den Stoff beiseiteschob.

Lisa atmete hörbar ein, als sie endlich nackt auf dem Bett lag.

Sie sah mir mit großen Augen dabei zu, wie ich mich jetzt auszog, verfolge genau, wie mein Oberteil in eine Ecke flog und die Hose gleich darauf folge. Als die Schwimmhose an der Reihe war, starrte sie auf den Flecken, an dem er aus der Hose sprang. Sein Zustand hatte sich nicht verändert. Er stand steif von mir ab, war bereit.

Als ich gerade auf das Bett krabbeln wollte, flüsterte Lisa: "Ich nehme keine Pille!"

Gut, das sie es sagte, also griff ich zu meiner Schublade, holte eines der kleinen Päckchen heraus, riss die Schutzhülle auf und hielt wenige Sekunden später den kleinen Überzieher in der Hand.

Oft geübt und doch nur selten gebraucht streifte ich ihn über meinen Steifen, was Lisa verfolgte.

Kaum war ich damit fertig, flüsterte Lisa erneut in meine Richtung.

"Sei bitte vorsichtig. Ich habe noch niemals so etwas Langes in mir gehabt!"Ich nickte, krabbelte auf das Bett, war wenige Augenblicke später über Lisa. Sie öffnete ihre Beine ein wenig für mich, so weit, dass ich meine Knie dazwischen stellen konnte. Ich blieb für einen Moment knien und betrachtete, was unter mir lag. Lisa atmete flach, zitterte leicht, was sich über die Matratze auf meine Knie übertrug.

Ich beugte mich herunter, küsste Lisa auf den Bauch. Ließ meinen Lippen freie fahrt. Sie erkundeten ihren gesamten Rumpf, wanderten weiter nach oben, nahmen ihre steifen Nippel auf.

Lisa bäumte sich leicht auf, streckte sich mir entgegen, wollte mehr. Ich gab es ihr, hielt mich länger damit auf ihre Brüste zu reizen. Doch irgendwann wollte ich mehr. Also wanderte ich wieder weiter nach unten, küsste mich zuerst die Rippenbögen, von einer Seite zur anderen entlang. Weiter unten kümmerte ich mich um die hervorstehenden Beckenknochen, leckte daraufhin über den Unterleib. Hierzu legte ich meine Zunge auf die Haut und fuhr damit seitlich hin und her, kam dabei tiefer, wanderte auf das Zentrum zu.

Schon spürte ich die kurzen Haare, die mir den Weg zeigten. Sie leiteten mich weiter herunter, und als ich Lisas Beine nahm, meine Hände in ihre Kniekehle legte, sie weiter anhob und spreizte, lag mein Ziel offen vor mir.

Der erste Kuss, der Lippen mit Lippen verband, war zärtlich und zugleich fordernd, während mir der Duft von Lisa in die Nase stieg. Sie roch nach Frau, nach Lust, nach gierigem Verlangen.

Ich vermehrte es, reizte sie, trieb sie höher, machte sie zu meinem Werkzeug der Lust.

Lisa stöhnte auf, sie zuckte mehrmals zusammen, nahm meine Zärtlichkeiten hin, wollte mehr. Ihr Unterleib kam mir entgegen, drückte gegen meinen Kopf.

Ich saugte mich an ihr fest, schlürfte sie aus. Doch es wollte nicht versiegen, zeigte mir an, dass ihre Lust mehr wollte.

Als ich meinen Kopf hob, sie von unten herauf ansah, öffnete sie ihre, wie im Fieber glänzenden Augen und nickte. Sie wusste was folgen würde.

Langsam schob ich mich über sie, stützte mich auf Knie und Hände ab. Erst als ich komplett über ihr war, kam ich weiter herunter, ließ meinen Oberkörper auf die Ellbogen herab.

Unser nächster Kuss war zärtlich und Lisa konnte ihre eigene Lust schmecken und riechen.

Dies ließ ihren Körper erneut erbeben. Sie schüttelte sich unter mir und zuckte zusammen, als mein Unterleib sich soweit absenkte, dass die Spitze meines Schwanzes auf ihren Unterleib tippte. Er war zu hoch und daher schob ich mich weiter zurück. Lisa konnte fühlen, wie die Kuppe über ihren Unterleib rutschte, weiter und weiter auf sein Ziel zu.

Nur noch wenige Zentimeter und ich spürte, dass ich richtig lag. Ich musste nur noch zustoßen, musste mich nur noch weiter absenken und ich würde Lisa besitzen. Sie sah mich an, riss ihre Augen auf, die unter Wasser standen. Erneut rannen Tränen herunter, benetzten das Kopfkissen.

Ich hob eine Hand, strich ihr sanft über die Stirn. Danach kam mein Kopf herunter und unsere Lippen berührten einander, pressten sich wenige Sekunden später aufeinander.

Lisas heftiges Stöhnen drang in meinem Mund ein, als ich mich vordrängte. Die pralle Eichel trieb sich zwischen ihre Schamlippen, drängte sie auseinander, gelangte hinein. Unheimliche Hitze und Enge umschloss mich, leitete mich weiter.

Lisas Stöhnen wurde lauter, endete in meinem Mund, der weiterhin ihren verschlossen hielt. Ihre Nasenflügel weiteten sich, wollte mehr Luft hindurch lassen.

Weiter schob ich mich hinein und ich konnte fühlen, dass ich tiefer kam als jemals etwas anderes zuvor. Lisa legte ihre Hände an meine Hüfte und stemmte sie dagegen, wollte noch nicht, dass ich mich in sie versenkte. Das war der Augenblick, als ich unsere Lippen voneinander lösten. Lisa atmete wie wild ein, versuchte sich zu beruhigen.

Auch ich brauchte eine kleine Pause, war die Reizung doch gewaltig hoch. Lisa war eng und heiß, fast zu viel für mich.

"Hallo Lisa!", sagte ich und lächelte sie von oben herab an. Sie versuchte es auch, es gelang ihr jedoch nicht richtig.

"Hallo Onkel Ingo!", kam stattdessen und es durchzuckte mich innerlich.

"Es ist wunderschön, du füllst mich richtig aus und ich möchte, dass du mich gleich ganz nimmst. Aber vorsichtig, ich möchte es fühlen können, wie du mich erstürmst, wie du der Erste bist, der meinen Schoß erobert. Lass mich deine Lust jetzt spüren!"

In diesem Moment nahm Lisa ihre Hände weg, legte sie stattdessen auf meine Backen. Gleichzeitig zog sie ihre Beine weiter an, legte ihre Schenkel oberhalb meiner Beckenknochen gegen meine Seite.

Langsam zog ich mich heraus, nur um mich erneut in sie gleiten zu lassen. Ein wenig tiefer kam ich und Lisa schrie auf. Ihr Oberkörper kam hoch und drückte sich für einen Moment gegen Meinen. Sofort wiederholte ich die Bewegung, wollte weiter hinein. In mir übernahm immer mehr der Mann das Ruder und drängte alles andere beiseite. Ich wollte Lisa endlich ganz haben, genauso wie sie mich wollte.

Beim nächsten Mal war ich fast ganz in ihr, nur noch wenig fehlte. Lisa lag hechelnd unter mir und hatte ihre Augen geschlossen, war in einer anderen Welt.

Weiter kam mein Kopf herunter, meine Lippen legten sich an ihr Ohr wie ihre an meines im Freibad."Jetzt ist es soweit. Ich erfülle deinen Traum. Sag mir, wenn du bereit bist!"

Diese Worte lösten in Lisa etwas aus. Ihr Zittern wurde stärker, so stark, dass ihre Zähne aufeinander schlugen. Sie hatte mich trotzdem verstanden. Sie nickte erneut und ich wusste, dass sie soweit war. Während ich mich etwa aus ihr zurückzog, legte ich erneut meine Lippen auf ihre, verschloss ihren Mund damit. Selbst ich zitterte gewaltig, als ich soweit war. Nur einen kleinen Moment hielt ich es noch aus, dann ließ ich mich herab, schob mich in sie, drängte mich hinein.

Ich konnte sehen, wie Lisa ihre Augen weit aufriss. Noch niemals hatte ich sie in der Größe und aus der Nähe gesehen. Sie schrie einen langen Schrei in meinen Mund und zappelte unter mir, als ich sie nahm. Mit einem letzten Ruck vereinte ich mich vollkommen mit ihr, versenkte mich in ihrem Unterleib, erfüllte ihren Wunsch.

Lisa bäumte sich auf, presste sich von unten gegen mich und ich war erstaunt, welche Kraft sie dabei entwickelte. In ihr zuckte es und trieb uns beide weiter hoch. Wir waren vollkommen miteinander vereint und konnte die Lust des anderen spüren. Gleichzeitig war uns klar, dass wir beide am Rand der Klippe standen. Wir waren bereit, verloren bereits den Boden unter den Füßen. Trotzdem schaffte ich es nach einer kleinen Pause mich noch in ihr zu bewegen, trieb mich immer wieder in sie hinein. Jetzt war Lisa nur noch Frau und ich Mann, wollte ihr Mann sein.

Es klatschte laut, wenn unsere Unterleiber aufeinanderstießen, wobei mir Lisa entgegen kam, um den Effekt noch zu verstärken.

Unsere Lippen trennte sich, wir keuchten, versuchten genug Luft zu bekommen, um endlich erlöst zu werden. Dies kam unheimlich schnell, schneller als gedacht.

Lisa spürte, wie mein Schwanz in ihr zu pulsieren begann, wie er sich noch weiter ausdehnte, dicker wurde. Dies war der Augenblick, auf den wir beide gewartete hatten. Noch ein paar Mal schlug ich mich in sie und merkte, wie sie noch enger wurde, wie sie einen lang gezogenen Schrei entließ. Sofort versteifte sie und ich konnte mich ebenfalls nicht mehr halten. Ein letztes Mal versenke ich mich in sie, grub mich in die pulsierende Masse ihres Unterleibs ein. Dann konnte ich ebenfalls nicht mehr.

Ich explodierte in ihr, schleuderte meinen Saft heraus, was selbst Lisa spürte, den in diesem Moment verkrampfte sie noch stärker.

Nur langsam kamen wir in diese Welt zurück. Glücklich übersäte ich Lisas Gesicht mit Küssen, wollte nicht mehr damit aufhören, schleckte den leicht salzigen Geschmack von ihrer Haut.

Später lagen wir aneinander gekuschelt auf dem Bett, während ich sie sanft streichelte. Jedes Wort hätte jetzt zerstört, was wir fühlten. Die Welt hätte um uns herum untergehen können, wir hätten es nicht gemerkt. Und wenn doch, wäre es uns egal gewesen. Später liebten wir uns noch einmal, dieses Mal länger als zuvor. Wir gingen es langsam an. Sie lag vor mir und ich drang vorsichtig von hinten ein. Nur am Schluss wurden wir schneller, heftiger. Trotzdem waren unsere Höhepunkte weniger stark, dafür länger und wir konnten sie mit unseren Sinnen noch besser genießen.

Kapitel 16

Am nächsten Tag war mir zum Feiern zumute. In mir war ein neuer Frühling ausgebrochen und ich war dazu bereit, die Welt neu zu erleben. Ich wollte etwas erleben, was ich zuvor noch niemals gemacht hatte. Ich rief beim Theater an und fragte nach, was an dem Abend gespielt wurde. Es war eine Oper, die ich nicht kannte, aber da noch eine Loge frei war, ließ ich sie für uns beide reservieren. Verrückt, aber warum nicht. Wir zogen uns feierlich an und saßen am frühen Abend in der Loge, die nur von uns beiden besetzt war. Das Theater war nicht ausverkauft, aber fast. Das lag vielleicht daran, dass das Stück nicht bekannt war. Trotzdem war ich darauf gespannt, wie es sich anhören würde. Immerhin war ich zuvor noch niemals hier gewesen, und wenn ein Orchester wirklich spielte, hörte es sich anders an, als unter einem Stereokopfhörer.

Wir hatten Glück. Die Musik war nicht zu schräg und die Stimmen der weiblichen Darsteller stachen nicht in das Trommelfell. Somit konnte man es genießen.

Lisa saß neben mir uns sah sich alles genau an. Auch sie hatte es noch nicht erlebt und genoss sichtlich, war ihr geboten wurde. Gut, wir verstanden kein Wort, da auf Italienisch gesungen wurde, aber man konnte trotzdem der Story folgen. Mord und Totschlag mit einer Prise unerfüllte Liebe. Wie immer. Traurig.

Lisa war sichtlich ergriffen. Sie nahm die Musik in sich auf und litt geradezu mit den Menschen mit. Besonders das Schicksal einer jungen Frau ging ihr ans Herz. Als sie sich selber das Leben nahm, lief Lisa eine Träne herunter. Sie sah mich an und ich sie.

Mit einem gekrümmten Finger wischte ich die Träne weg, führte den Finger an meinen Mund und küsste sie von meinem Finger.

Lisa lächelte und auf einmal spürte ich ihre Hand in meinem Schoß. Nach dem Tod der jungen Frau schien sie sich nicht mehr für das Stück zu interessieren, stattdessen erwachte ihr Interesse an meinem.

Ich sah mich mehrmals um, konnte aber niemanden entdecken, der sich für uns interessierte, geschweige denn, sehen konnte, was Lisa tat. Dafür saßen wir zu ungünstig.

Lisa streichelte mich durch die Hose, schaffte es in kürzester Zeit eine große Beule entstehen zu lassen und ich war froh darüber, dass ich eine Bundfaltenhose trug. In ihr war genug Platz, damit ich mich darin ausdehnen konnte. Gleichzeitig verschaffte es Lisa mehr Angriffsfläche für ihre Hand. Während sie tat, als wenn sie dem Programm folgte, waren ihre Gedanken bei meinem besten Stück.

Ich will nicht sagen, dass es unangenehm für mich war, aber insgeheim musste ich daran denken, dass doch irgendwer sehen konnte, was wir gerade machten. Vorsichtig versuchte ich Lisas Hand beiseitezuschieben, aber es gelang mir nicht. Stattdessen hörte ich von ihr einen Ton, der mir anzeigte, dass sie nicht damit einverstanden war. Also ließ ich es, hoffte aber, dass Lisa damit aufhören würde. Immerhin wollte ich nicht, dass es mir in die Hose ging.

Lisa hörte aber nicht auf. Im Gegenteil. Sie verstärkte noch ihre Bemühungen. Irgendwann war es ihr nicht mehr genug. Sie tastete nach meinem Reißerschluss und zog ihn langsam auf. Das Geräusch dabei kam mir überlaut vor, obwohl die Dame auf der Bühne gerade ihr Bestes gab. Sie trällerte in ungewohnter Höhe, was sie zum Glück selten tat.

Kaum war der Reißverschluss geöffnet, griff Lisa hinein, schob die Unterwäsche beiseite und umfasste sofort den Stamm, der sich ihr anbot.

Ein weiteres Mal sah ich zu Lisa und schüttelte meinen Kopf, machte ein angesäuertes Gesicht. Sie grinste mich an und starrte daraufhin demonstrativ nach vorne auf die Bühne.

Ihre Bewegungen wurden schneller und mir wurde klar, dass sie nicht damit aufhören würde. Ich stöhnte auf, wollte ihr damit zeigen, dass es seine Wirkung auf mich hatte. Sie schien mich aber nicht hören zu wollen. Stattdessen machte sie nicht nur weiter, sondern zog ihre Hand aus meiner Hose, hielt dabei den Steifen fest. Schon schaute er aus der Hose, zeigte seinen glänzenden roten Kopf.

Ich stöhnte erneut auf, ein Geräusch wie kurz vor dem Ende. Lisa musste es kennen und es wunderte mich, dass sie trotzdem weiter machte. Währenddessen sah sie sich jetzt selber um, hatte ihren Blick von der Bühne genommen.

Mein Dicker wurde mehr als steinhart, er zuckte und ein erster Tropfen sammelte sich an der steil nach oben gerichteten Spitze.

Ich stand kurz davor, würde nicht mehr lange aushalten.

Lisa hatte ihren Rundgang mit ihren Augen beendet. Stattdessen blickt sie jetzt mich an, konnte sehen, wie ich unruhig auf dem Sitz hin und her rutschte. Ein sicheres Zeichen.

Ich sah Lisa flehend an aber sie grinste mich nur an, ließ auf einmal ihre Zunge über die Lippen gleiten. Das war für mich zu viel. Ich konnte nicht mehr, vorbei war meine Kraft mich zurückzuhalten.

Auf einmal und ansatzlos beugte sich Lisa tief herunter. Ihr Kopf zielte auf meinen Unterleib ihre Lippen auf meine Männlichkeit. Ich spürte, wie sich ihre Lippen über die Eichel stülpten, wie sie in ihren Mundraum glitt. Es war unheimlich intensiv. Ich konnte nicht anders, noch während ich merkte, wie mein Sperma auf die Reise ging, griff ich Lisa an den Hinterkopf und drückte ihn weiter herunter.

Sie zappelte ein wenig, als sie merkte, wie meine Eichel tiefer eindrang, sich in die Enge am Ende drückte und zwänge, zugleich noch stärker zu zucken begann. Ich biss in den anderen Arm, den ich schnell hob, und versuchte meinen Lustschrei zu unterbinden, der zum Glück in der Arie der Sängerin unterging. Sie hatte gerade zum Finale angesetzt, genauso wie ich.

Es sprudelte aus mir heraus und Lisa schluckte, konnte aber kaum der Menge Herr werden. Trotzdem schaffte sie es, saugte mich aus und verschwendete keinen Tropfen. Erst als ich am Schrumpfen war, lies ich sie los. Sie erhob sich, setzte sich sofort vernünftig hin und leckte sich noch einmal über die Lippen. Dann beugte sie sich zu mir herüber und flüsterte mir ins Ohr.

"Was oben geht, geht auch weiter unten!"

Zuerst dachte ich, dass ich sie nicht richtig verstanden hätte. Doch sie wiederholte es noch einmal und ich wusste, was sie damit meinte. Nur wie wir das hinbekommen sollten, war mir nicht klar. Entweder ich oder sie gingen zum Arzt. Ich war dazu bereit, viele Männer in meinem Alter hatten es machen lassen. Ein kleiner Schnitt, den Samenleiter abbinden und schon war es geschehen. Warum nicht. Wir würden auf der sicheren Seite sein.

Ich nickte zufrieden und befriedigt zugleich. Ich hatte sie verstanden.

Der weitere Ausflug in die Welt der Oper verlief sehr ruhig und angenehm. Lisa achtete nicht mehr auf mich, sondern verfolgte das weitere Programm, obwohl sie genauso wenig wie ich übersetzten konnte, was gesungen wurde.

Irgendwann viel der letzte Vorhang und wir fuhren beschwingt nach Hause. Hier holte ich eine Flasche Sekt auf dem Kühlschrank, den ich in weiser Voraussicht dort bereitgestellt hatte. Lisa schleckte sich über die Lippen und schnappte sich sofort eines der Gläser. Sie schmatzte hörbar, nachdem sie den ersten Schluck getrunken hatte.

"Lecker!", sagte sie und sah nachdenklich in das Glas. "Nicht so lecker wie du, aber auch sehr gut. Es prickelt schön im Hals und kühlt einen von innen. Hast du noch ein Glas für mich?"

Sie hatte ihres mit einem Schluck geleert und hielt mir das Glas entgegen. Kopfschüttelnd goss ich nach, denn eigentlich war es zum Genießen gekauft worden. Bei Lisa hieß genießen jedoch etwas anderes, als bei mir. Sie konsumierte in einer hohen Frequenz, schluckte das Zeugs einfach in sich hinein. Schade drum, aber aufgrund der guten Stimmung sah ich darüber hinweg.

Schon nach dem dritten Glas hatte Lisa einen kleinen Schwips, nichts was ihre Sinne soweit trübte, dass sie nicht mehr Herr ihrer Gedanken war, sondern etwas angeheitert, albern teilweise. Eine Stimmung, die man als Mann nur verträgt, wenn man auf der Alkoholleiter weiter oben stand. Ich versuchte es, bekam es aber nicht hin.

Nach dem vierten Glas sprang sie auf einmal auf, rannte zum Radio in der Küche, stellte an und drehte es laut. Danach kam sie zu mir herüber, zog mich von meinem Stuhl und wollte mit mir tanzen. Zum Glück war es ein ruhiges Stück und somit selbst für mich machbar. Wir umschlangen uns sofort und wiegten uns im Takt, wobei Lisa ihren Unterleib gegen meinen drückte. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Schon bemerkte sie es und kicherte leise vor sich hin.

"Du bist ja unersättlich. Ich kann dich ja schon wieder spüren. Dabei dachte ich immer, dass ein älterer Mann, wie du einer bist, nicht mehr oft könnte. Du bist anscheinend einer der Männer, die sich nicht an die Regel halten!"

Ich sah Lisa an und antwortete mit einer leisen, weichen Stimme: "Das liegt daran, dass eine junge Frau bei mir ist. Sie hält mich frisch!"

Lisa lachte bei dem Ausdruck und lehnte sich zurück. Damit verbanden sich unsere Unterleiber noch fester.

"Weißt du was?", lallte Lisa in meine Richtung, wobei es kein richtiges Lallen war, sondern ein Mittelding zwischen normal und angeheitert.

Ich schüttelte den Kopf und hielt Lisa weiterhin mit meinen Armen fest umschlossen."Ich fühle mich so leicht, fühle mich einfach gut. Ich habe das Gefühl auf Wolken zu wandern."Lisa griff hinter sich, schob meine Hände beiseite, damit ich sie nicht mehr gefangen hielt. Sie schwankte leicht, als sie auf den Küchentisch zuging und sich dann rückwärts dagegen lehnte. Sofort griff sie sich an ihre Bluse und öffnete sie geschickt und schnell. Schon flog sie beiseite und auch die Unterwäsche war nur Formsache. Schon stand sie barbusig vor mir, griff selber danach und massierte die kleinen Hügel. Doch nur für einen kleinen Moment. Schon waren ihre Hände dabei, den halblangen Rock zu öffnen, den sie zur Feier des Tages trug. Nur wenige Handgriffe und er rutschte herunter. Noch während er auf dem Weg zum Boden war, folgte das Höschen, was keine Widerstand zeigte. Es sah etwas verrucht aus, als sowohl der Rock als auch das Höschen um Lisas Fußknöchel lagen. Doch das änderte sich sofort, als Lisa daraus herausstieg und nur noch in ihren dunkelblauen, halbhohen Pumps vor mir stand.

Ich beobachtete sie die ganze Zeit und hielt Blickkontakt mit ihrem Körper. Wie immer faszinierte es mich, sie zu sehen, besonders als sie sich mir jetzt präsentierte. Sie drehte sich einmal halb um die eigene Achse. Mit dem Unterleib zur Tischkante, beugte sie sich langsam herunter, sackte ab, bis sie ihre Hände auf den Tisch stelle. Aber das war noch lange nicht alles. Sie knickte sofort in den Armen ein und stützte sich mit den Ellbogen ab.

Fast gerade stand ihr waagerechter Oberkörper vor mir und sie streckte mir ihren Apfelpo entgegen, welcher besonders gut zur Geltung kam, als sie zusätzlich ihren Rücken durchbog.

Die Ansicht ihrer Kehrseite war fantastisch. Die geschwollenen Schamlippen waren gut zwischen ihren Beinen zu erkennen und ich meinte, es zwischen ihren Beinen, nass glitzern zu sehen. "Na, wie gefällt dir das?", hörte ich Lisa und es klang seltsam, denn Lisa sprach gegen die Wand.

Ich schluckte, bekam zuerst kein Wort heraus, besonders nicht, als Lisa ihren Hintern leicht schüttelte, die Beine weiter auseinander stellte und ihre eine Hand dazwischen schob.

"Ich hoffe, du kannst genug sehen, wenn nicht, komm näher heran. Ich werde dich nicht beißen!"

Davon war ich überzeugt, stellte mein Glas ab und kam zu ihr herüber. Lisas Hand hatte inzwischen, damit begonnen, sie zu reizen. Ihr Mittelfinger rutschte mehrfach zwischen den Schamlippen hindurch und benetzte sich mit ihrem Saft, der bereits in größeren Mengen austrat.

Als ich näher trat, konnte ich gut sehen, wie ihr Mittelfinger sich krümmte und langsam in sie geschoben wurde.

Lisa nahm die Gefühle in ihre Welt mit auf und stöhnte ein erstes Mal. Doch sie konnte den Moment nicht genießen, begann sofort damit, den Finger schnell in sich zu stoßen.

Als sie ihn fast herauszog, griff ich danach und schob ihre Hand beiseite. Stattdessen nahm ich meinen Mittelfinger, setzte die Kuppe an und schob ihn anstelle von Lisas in sie hinein.

"Oh, ist das schön!", hörte ich von ihr und nahm einen zweiten Finger dazu.

"Mach weiter, bohr dich in mich!" kam ein erneuter Ausruf der Freude. Lisa jauchzte dabei, ließ ihren Körper, entgegen meiner Bewegung, vor und zurückschnellen.

Mit der freien Hand streichelte ich sie, zuerst über die Backen, dann über den Rücken. Um es noch intensiver zu gestalten, krümmte ich meine Finger und kratzte Lisa über den Rücken.

Sie brummte, als sie es fühlte. Es schien ihr zu gefallen, selbst noch, als meine Fingernägel, dunkelrote Streifen hinterließen.

Mehrfach kratzte ich über ihren ganzen Rücken, verzierte sie mit einem unregelmäßigen Muster. Ich erschrak, als sich Lisa auf einmal aufrecht hinstellte und geschwind umdrehte. Sie sah mir in die Augen, zog mich heran und wir küssten uns heftig. Dabei kam es mir bei Lisa vor, als wenn sie eine Verdurstende war und in mir einen Wasserschlauch entdeckte. Unsere Zungen tanzten umeinander, rangen um die Vorherrschaft. Doch keiner von uns wollte zurückstecken. Ein klassisches Unentschieden. Doch der Kuss war nicht das, was Lisa eigentlich gewollt hatte.

Ich spürte plötzlich ihre Hand an meiner Hose, fühlte, wie sie den Gürtel öffnete. Knopf und Reißverschluss folgten unmittelbar.

Die Hose mitsamt der Unterhose herunterzudrücken, war einfach und nur wenige Sekunde später war ich unten herum ebenfalls nackig. Lisa griff sofort nach meinem Schwanz und vollendete mit einigen Streicheleinheiten die Steifheit.

Erst jetzt trennte sich Lisa von mir, nahm etwas Abstand, betrachtete mich von oben bis unten, wobei ich meinte, einen besonderen Glanz in ihren Augen zu erkennen. Er kam nicht vom Alkohol, war eher ein Ausdruck ihrer starken Erregung. Dabei hatten wir noch nicht viel gemacht.

Lisa ging wieder soweit zurück, dass sie rückwärts an die Tischplatte stieß. Doch dieses Mal blieb sie nicht dort stehen, sondern zog sich mit den Armen darauf, saß auf der Kante.

Langsam ließ sie sich nach hinten wegkippen, bis sie sich auf ihre Ellbogen aufstützten, konnte. Noch hingen ihre Beine ohne Spannung herunter, was sich sofort änderte, als sie diese langsam anzog und gleichzeitig spreizte.

Ihre Stimme kratzte etwas, als sie mich nach dieser atemlosen Stille ansprach. "Es ist angerichtet!", drang es dumpf an meine Ohren. "Komm her und sei mein Mann!"

Noch funktionierte mein Hirn und ich wollte gerade gehen, einen der Latexüberzieher hohlen als Lisas Stimme mich einholte. "Den brauchen wir jetzt nicht, wir werden aufpassen, dass nichts passiert. Du kannst dich doch zurückhalten oder nicht? Ich will dich jetzt, nicht gleich, wenn du jetzt gehst, werde ich wieder kalt sein, wenn du wiederkommst!"

Ich drehte mich um und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Lisa lag in einer sehr aufreizenden Pose auf dem Tisch und flehte mich an, sie zu nehmen.

Zögernd stand ich da und wollte mich gerade umdrehen, als Lisa sich selber mit beiden Händen an die Schamlippen griff und diese langsam auseinanderzog.

"Sieh her, ich bin nass und nur weil du da bist. Ich könnte immer, wenn du da bist, bin immer geil auf dich. Jetzt mach schon, ich kann es nicht mehr ertragen. In mir kribbelt es, als wenn tausend Ameisen in mir herumlaufen und nicht heraus können. Hilf mir sie zu befreien!"

Der Anblick, der sich mir bot, war eine große Entscheidungshilfe, Lisas Angebot sofort anzunehmen. Ihr Gesicht hellte sich sichtlich auf, als sie sah, dass ich einen Schritt nach dem anderen auf sie zu machte und wenige Augenblicke später zwischen ihren Beinen stand. Sofort hob sie diese soweit an, dass sie ihre Unterschenkel auf meine Schulter legen konnte. Jetzt konnte sie etwa entspannen und entließ geräuschvoll die Luft aus dem vorher angespannten Bauch.

Ich hatte nicht an Steifheit verloren, noch immer stand er wie eine Lanze von mir ab, zielte auf Lisas Weiblichkeit.

"Willst du mich denn nicht?", kam in einem schmollenden Ton an meine Ohren und ich sah zu ihrem Kopf auf. Doch das war nicht, was ich sehen wollte. Was ich sehen wollte, war weiter unten an einer vollkommen anderen Stelle.

"Doch, sehr sogar!", ließ ich heiser von mir hören und ich erschrak selber vor meiner Stimme. "Dann mach es endlich, zeige mir, wie du mich begehst, ich will sehen, wie du mich nimmst!"

Jetzt war das Eis endgültig gebrochen. Mein Wille mich zu widersetzen, war nicht mehr vorhanden.

Ich griff mir selber an den Schwanz, zog die Vorhaut weit nach hinten.

Schon stand die Eichel nackt, mit straffer, glänzender Haut da, wurde von meiner Hand zu ihrem Ziel geführt.

Beide zuckten wir zusammen, als ich Lisa das erste Mal berührte. Doch noch nicht dort, wohin ich eigentlich wollte. Stattdessen drückte ich die Spitze auf ihre steife Perle, die sich mir entgegen streckte. Ich presste die Eichel herunter, drückte sie stark auf Lisas empfindlichste Stelle, schob meinen Unterleib vor und zurück. Reibend trieb ich Lisa höher und ich hörte ihren gepressten Atem. Sie ließ sich weiter zurücksinken, um besser Luft zu bekommen.

Hatte sie zuvor noch die ganze Zeit ihre Schamlippen auseinandergezogen, ließ sie jetzt los und griff sich selber an die Knie. Sie zog sie noch mehr an sich heran, legte sie zugleich noch weiter auseinander. Sie bot sich mir an, war vollkommen offen für mich.

Es war herrlich, aber es erwartete mich noch etwas Besseres. Also zog ich mich langsam zurück, ließ die Spitze der Eichel zwischen Lisas Schamlippen gleiten und hielt erst an, als sie Nässe und Hitze am höchsten war. Hier verweilte ich für einen Moment, zitterte vor Erregung am ganzen Körper.

Lisa wusste, dass ich jetzt soweit war. Ihr Kopf kam hoch und ihre Augen fixierten diese eine Stelle, die uns verbinden sollte.

Leicht drückte ich dagegen, wusste, dass dieser Eingang sich für mich öffnen würde.

Schon sah ich, wie die nackte Eichel dazwischen geriet, wie sie sich dazwischen drängte, Lisas Eingang weitete. Beide schrien wir leise auf, als ich endlich in sie rutschte. Das erste Mal ohne trennende Latexmembran zwischen uns und ich meinte, Lisa unendlich besser fühlen zu können.

Es kam mir vor, als wenn ich diesen Weg noch niemals gegangen wäre, intensiver war die Reibung, die Nässe zu fühlen.

Weiter drang ich ein und Lisa sah mir mit großen Augen zu. Sie verfolge das Schauspiel und hielt ihren Atem an.

Dieses Mal hielt ich unterwegs nicht an, ich wollte endlich ihre Tiefe spüren. Dazu ließ ich zum Schluss meinen Steifen los und schob meinen Unterleib weiter vor. Die letzten, wenigen Zentimeter waren schnell geschafft und mit einem befreienden Schrei von uns beiden, presste ich mich in Lisa.

Es zuckte in Lisa und ich hatte den Eindruck, dass sie bereits am Rand ihres Höhepunkts war. Sie keuchte auf und legte ihren Rücken flach auf den Tisch. Meine Erregung war ebenfalls auf dem Siedepunkt und ich wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde. Dafür waren die Gefühle, die durch mich hindurch rannen, zu stark. Trotzdem begann ich damit, Lisa zu reizen. Langsam stieß ich zu, nahm eine Hand zur Hilfe, legte einen Finger auf den stark hervortretenden Kitzler und rieb ihn zusätzlich.

Lisa geriet außer Kontrolle. Ihr Körper rollte sich auf dem Tisch hin und her, sodass es für mich schwierig wurde, sie festzuhalten. Ich schaffte es trotzdem, hielt sie eisern fest, fixierte ihren Unterleib vor mir.

Plötzlich schrie sie laut auf und ich konnte spüren, wie sich alles in ihr zusammenzog und mich weiter hineinzog. Ein irrsinniges Gefühl, dem ich am liebsten nachgegeben hätte. Doch ein Rest von Kontrolle hielt mich davon ab. Lisas Höhepunkt war heftig. Hatte ich zuvor schon Schwierigkeiten gehabt sie festzuhalten, ging es jetzt fast über meine Kräfte. Dabei rollte sie sehr knapp an die Kante, dass es mich wunderte, dass sie nicht vom Tisch fiel. Ich war mehr als froh, als sie sich endlich in den Griff bekam.

Hochrot war ihr Kopf, als sie ihre Augen öffnete.

"Es muss noch besser sein, zu fühlen, wenn du kommst, wenn dein Same in mich spritze. Los, mach es, sei mein Mann. Du brauchst dich nicht zurückhalten. Es wird schon nichts passieren!"Während sie das sagte, entriss sie mir ihre Beine und schloss sie um mich herum, wollte mich nicht mehr gehen lassen. Ich machte die ersten Stöße und spürte es in mir aufsteigen. Lisa sah mir dabei mit fieberhaften Augen zu. Sie war außer sich, nicht mehr Frau ihrer Sinne.

Doch auf einmal machte es in meinem Hinterkopf klick. Ich erkannte in einem hellen Moment, in welcher Situation ich gerade war. Es durfte nicht sein, wir gingen zu weit. Die Erkenntnis drang durch mich hindurch und ich sperrte mich dagegen.

Mit einem ungelenken Ruck zog ich mich aus Lisa zurück die einen Schrei der Enttäuschung verlauten ließ. Sie sah mich unverständlich an, wollte nicht wahr haben, was gerade geschah. Sie sah sich ihrem Ziel beraubt.

Ich griff hinter mich, entwirrte ihre Beine und versuchte mit möglichst fester Stimme zu sagen: "Nein Lisa, das ist nicht richtig. Du weißt, was passieren kann!"Ihr Gesicht verzerrte sich auf einmal zu einer Grimasse, während sie mich durch schmale Augenschlitze fixierte.

"Natürlich weiß ich, was passieren kann!", schrie sie mich in einer Stimmlage an, die anzeigte, dass ihre Stimme kippen würde, "Und? Wäre das schlimm? Vielleicht will ich es ja, vielleicht will ich ein Kind von dir. Hast du schon mal darüber nachgedacht? Ich will dich, will dich vollkommen haben. Aber wenn du nicht willst, dann werden es andere machen!"

Auf einmal rutschte sie vom Tisch und sah mir kurz tief in die Augen, dann meinte sie nur trocken: "Was jetzt kommt, hast du dir selber zuzuschreiben!"

Kaum hatte sie das gesagt, rannte sie aus der Küche und ich konnte ihr nicht folgen, da meine Hose noch um meine Fußgelenke hing. Mehr hüpfend als laufend folgte ich ihr, war aber nicht schnell genug. Ich sah sie nicht mehr auf dem Flur, sah nur die offene Haustür, die gerade dabei war, ins Schloss zu fallen. Sofort zog ich meine Hose hoch und konnte endlich hinter ihr herrennen.

Draußen schaute ich panisch nach links und rechts. Weit konnte sie noch nicht gekommen sein. Und richtig, ich sah sie gerade um die nächste Straßenecke entschwinden.

Schneller war ich ewig nicht mehr gelaufen. Ich setzte zum Sprint an und verfluchte es, dass ich lange keinen Sport mehr gemacht hatte. Als ich an der Ecke ankam, war ich schon vollkommen aus der Puste. Aber ich hatte Glück, nicht weit von mir war Lisa, aber nicht mehr alleine. Sie ging zwischen zwei jungen Männern, in deren Arme sie sich eingehakt hatte. Beiden redeten laut miteinander und grölten in die Nacht. Sie schienen etwas getrunken zu haben und machten keinen Hehl daraus, dass sie den besten Fang aller Zeiten gemacht hatten.

Sofort rannte ich hinter ihnen her, rief bereits von Weitem Lisas Namen, aber sie drehte sich nicht einmal um, versuchte sogar noch ihren Schritt zu beschleunigen, was den beiden Männern entgegen zu kommen schien. Sie witterten am Ende des Weges ein großes Vergnügen.

Endlich holte ich sie ein und riss den einen jungen Mann an der Schulter herum. Er fluchte und beschwerte sich sofort bei mir, dabei konnte ich gut erkennen, dass er betrunken war."Ey Alter, geht's noch. Die Braut gehört uns und wird bekommen, was sie wollte. Wir machen ihr den Bauch dick und nicht du. Die gehört uns, verpiss dich, dafür bist du viel zu alt!"

Ich hatte Glück, dass er betrunken war, genauso wie sein Kumpel. Sie waren nicht mehr dazu fähig, sich richtig zu verteidigen. Das wog mein Alter und die Atemlosigkeit auf, die mich noch gefangen hielt. Ich machte keine lange Rede, hier mussten Taten folgen. Die beiden würden sich nicht mit guten Worten von ihrem Vorhaben abhalten lassen.

Meine Faust fand die Kinnspitze und es knackte hörbar, als sie kollidierten. Es machte sich bezahlt, dass ich als junger Mann geboxt hatte. Sicher, meine Schläge waren nicht mehr stark, aber präzise. Sofort ging er zu Boden und sank hinten über weg. Inzwischen war sein Kumpel oder wer es auch immer war auf mich aufmerksam geworden. Ich spürte seine Faust in meiner Magengrube und entließ pfeifend meinen Atem. Doch ich durfte nicht aufgeben. Nicht jetzt. Wenn der andere wieder erwachte, würde ich ein blaues Wunder erleben, das war klar. Also legte ich eine Faust in die andere und in dem Moment, als er sich direkt vor mich stellte, kamen beide gleichzeitig wie ein Hammer von unten geflogen.

Das warf ihn sofort um und er krachte in die Hecke, die hinter ihm die Begrenzung eines Grundstückes darstellte. Auch hier hatte ich Glück gehabt. Dieser Schlag würde ihn länger beschäftigen.

Sofort sah ich mich nach Lisa um, die nicht stehen geblieben war, sondern wie eine Puppe weiterging. Ihre Arme hingen dabei schlaksig an ihr herunter und ihr Gang wirkte hölzern.

Mit schnellen Schritten rannte ich hinter ihr her und erreichte sie, bevor sie eine weitere Dummheit anstellen konnte. Ich packte sie an der Schulter, riss sie herum und sie sah mich mit tränenüberflutetem Gesicht an. Sie weinte leise und ich zog sie an mich heran, hielt sie einfach nur fest.

"Ruhig!", flüsterte ich ihr ins Ohr, "Ganz ruhig, wird alles gut werden!"

Lisa sagte nichts dazu, auch nicht, als ich sie aufhob und nach Hause trug, allerdings anders herum als gekommen, ich wollte den beiden nicht noch einmal begegnen.

Zum Glück hatte ich meine Hose an, von daher auch meinen Schlüssel dabei. Die Tür war inzwischen zugefallen und es machte Mühe sie aufzuschließen, ohne Lisa vorher abzusetzen.

Im Haus angekommen, atmete ich erst einmal durch, doch mir wurde bewusst, wie lange ich Lisa getragen hatte. Sie war nicht schwer, aber auf die Dauer war es anstrengend. Also brachte ich sie ins Schlafzimmer und legte sie auf das Bett. Als ich mich wieder aufrichten wollte, griff Lisa mir plötzlich an den Hals und zog mich zu sich herunter.

Ich verlor den Kontakt zum Boden und fiel mit aufs Bett. Sofort war Lisa über mir, öffnete meine Hose und riss sie mir herunter.

Zu meinem Erstaunen versteifte mein Schwanz sofort wieder, war eigentlich die ganze Zeit nicht schlaff geworden.

Lisa streichelte ihn fest und mit beiden Händen, während sie ein Bein über mich schwang, wenig später über mir kniete. Sie hielt mich weiterhin fest, machte mich vollkommen steif. Ohne weiter zu warten, kam sie darüber, richtete die rote Kuppe nach oben aus und kam selber herunter.

Sie machte keinen langen Halt, sondern setzte sich sofort in den Sattel, rammte sich selber meinen Pfahl in den Unterleib. Erst als sie mich vollkommen in sich hatte, blieb sie einen Moment sitzen, sah auf mich herunter.

Ein leichtes Lächeln stahl sich in ihr Gesicht und sie begann ihren Unterkörper vor und zurückzubewegen, kreiste dabei leicht herum. Ein unheimlich angenehmes Gefühl für mich, tief in ihrer Hitze wurde ich langsam wieder hochgebracht. Konnte mich nicht wehren, Lisa war diejenige, die bestimmte.

Schon hob sie sich an, ließ sich mit einem Ruck fallen. Dabei stöhnte sie jedes Mal auf, wiederholte es aber sofort. Dabei nahm sowohl die Geschwindigkeit als auch die Höhe zu, aus der sie sich fallen ließ. Sie rammte mich in sich hinein und puschte sich selber weiter hoch.

Irgendwann kam ich ihr entgegen, kam sie herunter, schnellte mein Unterleib hoch und wir klatschten gegeneinander, wurden immer wilder. Wir keuchten vor Anstrengung, schwitzten wie wild.

Doch auf einmal hob sich Lisa an, entließ mich. Sie warf sich neben mich und schubste mich aus dem Bett.

"Zieh dich aus, ich will, dass du nackt bist wie dein Schwanz, wenn du wieder in mich kommst. Ich will dich tief spüren, wenn du kommst, will spüren wie du mich zu einer wirklichen Frau, deiner Frau machst!"

Sofort stand ich auf, riss mir alle Klamotten vom Leib. Ich brauchte nicht mehr darüber nachdenken, brauchte mich nicht mehr zurückhalten. Ich wusste, dass es keinen Sinn mehr machte. Besser ich als ein anderer, wildfremder, der Lisa nicht glücklich machen würde.

Mit wippendem, steinharten Glied krabbelte ich auf das Bett und Lisa spreizte ihre Beine für mich, so weit sie konnte. Dabei schaffte sie es fast, dass ihre Knie seitlich auflagen. Sofort war ich über ihr, sah auf sie herunter und fühlte, wie ihre Hand nach meinem Dicken griff, ihn nach unten zog, ihn ins Ziel lenkte.

Sofort kam ich ihrem Drängen nach, senkte mich ab und spürte, wie ich sie berührte, in sie eindrang.

Beide stöhnten wir auf, als mein Unterleib sich gegen ihren presste. Ich steckte tief in ihr und bemerkte, wie Lisa ihre Hände auf meinen Hintern legte. Sie dirigierte mich, wollte mir zeigen, wie ich es machen sollte. Drückte sie mich herunter, kam ich dem nach, ließ sie locker, hob ich mich an.

Immer wieder trieb ich mich in sie, folgte ihren Anweisungen.

Unserer Erregung wuchs ins Unermessliche. Beide wussten, dass es nicht mehr lange dauern konnte und nicht sollte. In mir hatte es sich bereits gesammelt, war zum Abschuss bereit, wollte heraus, wollte diesen Schoß überschwemmen.

Auf einmal lies mich Lisa los, zog stattdessen ihre Beine weiter an, legte die Unterschenkel auf meine Schulter. Wie ein gut verschürtes Päckchen lag sie unter mir, bot mir einen anderen Winkel an sie zu nehme. Fast gerade von oben konnte ich sie stoßen, geriet dabei noch tiefer in sie, als zuvor.

Zuerst vorsichtig tastet ich mich in die ungewohnte Tiefe, wurde dann aber forscher, besonders als Lisa nichts dagegen sagte. Im Gegenteil. In ihre Augen war wieder dieser Glanz getreten, den man auch mit einem Anflug von Wahnsinn betiteln konnte.

Sie keuchte, bekam in dieser kompakten Stellung wenig Luft, aber sie wollte es trotzdem, sonst hätte sie sich nicht in diese Lage gebracht.

Wieder stieß ich zu, wurde schneller, spürte zugleich, dass ich mich nicht mehr lange zurückhalten konnte und auch nicht wollte. Alles in mir schrie danach, endlich Schluss zu machen, meine Bauchmuskulatur zog sich zusammen, brannte wie Feuer.

Lisa bemerkte es, wurde selber auf ihren Höhepunkt zu katapultiert. Wir rannten los, sahen das Ziel und konnten nicht erwarten, es endlich zu erreichen. Mit einigen wenigen, sehr schnellen und tiefen Stößen vergrub ich mich in ihrem Unterleib und Lisa schrie auf. Ein lang gezogenes Heulen entfuhr ihrer Kehle und sie wurde unheimlich eng, das war dann auch für mich zu viel. Ich presste mich hinein, spürte, wie sich mein Schwanz noch mehr aufpumpte, dicker und länger wurde, sie so tief in ihren Leib dränge, wie er nur konnte. Noch während die ersten Zuckungen durch mich liefen, presste ich mich mit einem letzten Ruck in Lisa.

Beide brüllten wir auf, als ein Strom von Sperma Lisas Unterleib füllte. Ich spritzte sie voll, konnte kaum glauben, wie viel es sein konnte, fühlte sich an, als wenn es niemals versiegen würde. Doch es waren nur wenige Sekunden, die sich für mich viel länger anfühlten.

Während meine letzten Zuckungen vergingen, tropfte mein Schweiß von der Brust auf Lisas Oberkörper.

Ich hatte keine Kraft mehr. Es war alles zu viel für mich gewesen. Ohne etwas dagegen tun zu können, kippten wir um und ich blieb auf der Seite liegen, noch immer mit Lisa verbunden. Erst als ich vollkommen schlaff wurde, rutschte ich aus ihrem Unterleib gefolgt von einem Strom unserer Lust.

Lisa sah mich erschöpft aber glücklich an. Sie schaffte es mit einem Arm an ihren Nachttisch zu kommen und zog die Schublade auf. Darin war das verdammte Buch, was zum Glück nur noch wenige Seiten hatte. Lisa klappte es auf und sah sich ein Bild an, eines der Letzten. Sie lächelte und drehte es in meine Richtung. Jetzt konnte ich sehen, was darauf abgebildet war.

Es war nichts als ein Bauch, ein stark nach außen gewölbter Bauch, ein Babybauch.

Ich weiß nicht mehr, was ich in diesem Moment gedacht habe, aber ich glaube, ich war einfach nur glücklich.

In der folgenden Nacht wachte ich auf, war auf einmal hellwach, konnte nicht mehr einschlafen. Lisa lag weiter von mir weg und bewegte sich nicht. Ich hörte ihr gewohntes Atmen und wusste, dass sie fest schlief. Vorsichtig stieg ich aus dem Bett, wollte sie nicht wecken.

Leise schlich ich mich ins Bad und erledigte, was ich erledigen wollte. Auf dem Rückweg übermannte mich die Neugierde. Es war ein günstiger Zeitpunkt einen weiteren Blick in Lisas Tagebuch zu tun. Also ging ich in mein Arbeitszimmer, nahm die entsprechenden Seiten aus dem Schreibtisch und knipste die Lampe an. Einen Moment später hatte ich die Stelle wiedergefunden, die an der ich hatte aufhören müssen. Gespannt und neugierig zugleich las ich weiter.

Zuerst kam nichts Interessantes. Es ging um Bekannte und Verwandte von Lisa, die ich keine Beachtung schenkte. Doch dann kam ich an eine Stelle, die mich in ihren Bann zog.

"Ich habe Mama und Papa heute ausdrücklich erklärt, dass es für mich nur einen Mann im Leben gibt, nämlich Ingo. Papa hat gesagt, dass ich verrückt wäre, dass er das nicht zulassen würde, fragte, wie ich überhaupt auf diese Idee kommen würde. Ich habe ihm gesagt, dass ich Ingo liebe, dass ich mit ihm zusammen sein möchte, mit ihm Schlafen und Kinder mit ihm haben möchte.

Papa ist ausgerastet, er hat mich das erste Mal in meinem Leben angeschrien, hat mir damit gedroht, mich für den Rest meines Lebens einzuschließen, zumindest so lange, bis ich zur Vernunft gekommen bin. Daraufhin habe ich in nur böse angeschaut und gesagt, dass ich mich nicht einsperren lasse. Wenn nicht Ingo, dann würde er erleben, wie seine Tochter sich jedem hingibt, der ihr über die Füße läuft. Das hat Papa den Rest gegeben. Er hat kein Ton mehr gesagt, hat sich nur umgedreht und ist gegangen.

Mama war ebenfalls aus dem Häuschen, hatte aber bis dahin nichts gesagt. Sie hat es dann noch einmal im Guten mit mir versucht, hat mir erklärt, dass Ingo nicht der richtige ist und alles Mögliche andere, aber ich bin standhaft geblieben, habe immer wieder wiederholt, dass ich es will und mich niemand davon abhalten wird.

In den nächsten Tagen habe die beiden es aufgegeben, mich bekehren zu wollen. Ich würde sagen, sie haben resigniert. Besser ist das. Jetzt muss ich nur noch Onkel Ingo dazu bringen, in mir mehr zu sehen, als den kleinen Bücherwurm, der bei ihm herumhockt. Heute wollen wir an den See zum Angeln. Mir ist dazu etwas eingefallen. Mal sehen, ob Onkel Ingo darauf anspringt!"

Hier legte ich die Seiten beiseite. Wie schon gedacht, hatte Lisa es alles geplant und man musste ihr lassen, dass sie es geschafft hatte zu bekommen, was sie wollte. Mich.

Ich hob die Seiten hoch, wollte aber nicht mehr darin lesen. Was weiter geschehen war, kannte ich selber. Langsam zerriss ich die Seiten und das leise Geräusch drang an meine Ohren. Gerade als ich die letzte Seite in tausend Stücke zerriss, ging die Tür leise auf und Lisa steckte ihren Kopf durch den Spalt.

"Was machst du da?", hörte ich ihre verschlafene Stimme und sie trat in den Raum. Sie kam zu mir herüber und sah die vielen Schnipsel auf dem Boden liegen.

"Och, nichts besonders. Ich konnte nicht schlafen, da kam mir der Gedanke ein wenig aufzuräumen!", antwortete ich, war dabei in Gedanken versunken. Lisa sah mich von oben herab an, beugte sich vor und griff mir direkt an den schlaffen Schwanz. Sie hielt ihn fest, zog ihn leicht nach oben, wollte das ich ihr folgte.

"Dagegen lässt sich etwas machen. Wenn wir fertig sind, dann wirst du gut schlafen können. Glaube mir, wir werden noch viel üben und du wirst dir noch wünschen, Ruhe vor mir zu haben. Erst wenn ich bekommen habe was ich will, kannst du dich ausruhen. Vorher nicht!"In diesem Moment wurde mir klar, dass Lisa es ernst meinte und sie würde bekommen, was sie wollte, da war ich mir sicher. Ein Entkommen gab es nicht mehr.

Ich bin mir nicht im Klaren darüber, ob Lisa Fluch oder Segen für mich sein wird. Die Zeit wird es zeigen.



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