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Ja, ich bin mit Sicherheit schwul! (fm:Schwul, 2895 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 18 2016 Gesehen / Gelesen: 20310 / 13809 [68%] Bewertung Geschichte: 8.46 (26 Stimmen)
Als junger Student treffe ich einen Typen, der mich anal entjungfert! Ab da bin ich mir sicher: Ich bin schwul!

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Ja, ich bin mit Sicherheit schwul!

In meiner Göttinger Stammkneipe, ich hielt mich als junger Student in dieser Stadt auf, verkehrte Mitte der sechziger Jahre ein älterer, sehr schlanker und immer korrekt gekleideter Mann, Herr K., der sich in den Gesprächen mit ihm als sehr klug und belesen, aber auch als sehr unterhaltsam erwies. Außerdem fiel mir auf, dass er immer sehr freundlich, sehr offen und voller Zuwendung für die Menschen war, mit denen er zusammenkam. Irgendwann flüsterte mir ein Freund zu: "Pass auf, der ist schwul. Der hat dafür sogar im Gefängnis gesessen." Offensichtlich war ihm der damals noch brutal ausgelegte § 175 zum Verhängnis geworden. Angeblich wegen Unzucht mit Abhängigen. Aber Genaues wusste keiner und ein offenes Gespräch traute sich niemand zu führen - auch ich nicht. Die Zeit war einfach zu verklemmt. Der Mann zeigte kein tuntiges Gehabe, das man damals gerne mit Schwul-Sein gleichsetzte. Keine übertriebene Annäherung an Männer war zu erkennen, wenn man einmal davon absieht, dass in einer von Studenten frequentierten Kneipe damals eindeutig junge Männer in der Überzahl waren. An einem Freitagabend kam ein Mann in das Lokal, den keiner von uns kannte und gesellte sich zu uns an den Tresen. Er war sicher schon Ende zwanzig, wenn nicht sogar älter. Sah recht gut und gepflegt aus, war etwa so groß wie ich, also um die 1,80, hatte eine sportliche Figur und trug eine recht enge Jeans. Die wurde ergänzt durch ein sehr eng geschnittenes Hemd, wie damals bei vielen üblich, das seinen trainierten Brustkorb deutlich erkennen ließ. Wenn sich sein Jackett öffnete, konnte man auch deutlich erkennen, dass seine kleinen Brustwarzen stramm gegen den Stoff des Hemdes drückten. Ich schaute immer wieder hin, denn Brüste, geschweige denn die dazugehörigen Warzen, bekam man in der Öffentlichkeit selten zu Gesicht. Es war die Zeit, als auch Mädels ihre süßen Knöpfe an den Titten sittsam hinter BHs und Hemdchen versteckten. Ein wenig war ich schon verwundert, dass mich seine Nippel so faszinierten, hielt mich aber nicht lange bei diesem Gedanken auf, weil er sich als anregender Gesprächspartner erwies. Dem Bier sprach er auch zu, wie all die anderen fröhlichen Tresen-Steher. Interessant war auch, dass er - neben ihm stehend - des Öfteren Blickkontakt mit dem älteren Homosexuellen in unserer Runde hatte. Die beiden schauten sich an, ein sanftes Lächeln um die Mundwinkel, als wüssten sie mehr als wir Jungspunde. Sie sprachen sich aber nie direkt an, obwohl sie durchaus auf Gesprächsbeiträge des jeweils anderen reagierten, wie bei einem Billardspiel über die Bande. Im Lauf des Abends kam ich mit dem Neuen in unserer Runde immer besser ins Gespräch. Wir fanden uns offensichtlich beide sympathisch, sodass wir zeitweise ein intimes Grüppchen bildeten, das sich von der großen Clique absonderte. Worüber haben wir gesprochen? Ich erinnere mich nicht mehr genau, viel Tiefsinn war sicher dabei. Auf keinen Fall ging es um éanzügliche‘ Themen, wie man damals sagte, wenn es über éWeiber‘ ging oder über éSex‘ gesprochen oder schmutzige Witze gerissen wurden. Wenn Herr K. den Platz wechselte, weil er mit jemand anderem aus der Gruppe reden wollte oder weil er auf die Toilette musste, schaute er mich immer lächelnd an und sagte ein paar Mal "Na, junger Mann" zu mir. Einmal fasste er mich dabei ganz sanft an die Schulter. Irgendwann in der Nacht stellte ich fest, dass ich ziemlich betrunken war und kündigte an, dass ich nach Hause gehen wolle. Mein neuer Gesprächspartner fragte, wo ich wohne, was ich ihm sagte, worauf er meinte: "Das ist auch so ungefähr meine Richtung." Dann schlug er vor, dass er mich ja ein Stück weit begleiten könne, wenn es mir recht wäre. "Warum denn nicht", antwortete ich. Also Abgang. Draußen benötigten wir oft die ganze Breite des Bürgersteigs, so wie wir nebeneinander her torkelten. In einer dunklen Bahnunterführung, wir waren die einzigen Menschen weit und breit, stießen wir schwankend zusammen. Ich wollte mich gerade entschuldigen, da nahm er mich fest in seine Arme, nicht um mich vor dem Umfallen zu schützen, sondern er versuchte mich zu küssen. Erst erschrak ich, dann ließ ich es zu. Nachdem sich unsere Lippen voneinander gelöst hatten, flüsterte er mir ins Ohr. "Darf ich mit zu dir nach Hause?" Ich erwiderte, dass ich nur ein spartanisch eingerichtetes Mansardenzimmer unter dem Dach bewohnen würde. Das sei ihm egal, sagte er mir und spielte mit seiner Zunge in meinem Ohr: "Für glückliche Menschen ist Platz in der kleinsten Hütte." Dann suchten seine Lippen wieder meinen Mund und er versenkte seine Zunge tief in meinem Rachen. Erst erschrak ich, um es im selben Moment auch zu genießen und meine Zunge auch auf Erkundungstour zu schicken. Mit meiner Zungenspitze liebkoste ich seine vollen und sehr zarten Lippen und schob sie dann durch die geschlossene Barriere in seinen Mund. Dort begegneten sich unsere Zungen, zuerst als ob sie miteinander kämpfen wollten, um dann aber liebevoll einander zu umspielen. éUnsere Zungen

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