slave hunting - Teil 3 (fm:Romantisch, 10577 Wörter) [3/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: LilahSternchen | ||
Veröffentlicht: Mar 01 2016 | Gesehen / Gelesen: 26775 / 23132 [86%] | Bewertung Teil: 9.76 (201 Stimmen) |
Der Prinz und Nora kommen sich immer näher |
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"Ich kann das auch nicht beurteilen, ich bin ja auch noch nie neben einer Frau aufgewacht.", lache ich zurück.
"Bist Du gerade dabei, mich auszulachen?", kommt belustigt seine Frage.
"Das würde ich nie wagen, Sir.", antworte ich gut gelaunt.
Er aber zieht mich auf sich und küsst mich zart und liebevoll. Es ist ein langer und verspielter Kuss, der genau zu einem entspannten Samstagmorgen passt. Seine Hände gehen schon wieder auf meinem Körper auf Entdeckungsreise. Eine der beiden konzentriert sich auf meinen Po. Dieser hat es ihm offenbar schon seit unserem Kennenlernen im Jagdgebiet angetan. Auch da hat er ihn besonders genau angeschaut.
Seine Hand streicht über meine Arschbacken, knetet sie, ein Finger fährt durch meine Arschritze, von dort fährt er von einer Pobacke hinunter bis zum Oberschenkel, um gleich darauf auf dem Rückweg zwischen meinen Schenkeln zu verschwinden. Mein Gott, ist das intensiv und geil. Dort spielt er mit meinem Geschlecht und zwar mit allen Teilen. Ich öffne nur zu gerne meine Schenkel noch ein wenig mehr, um ihm freien Zugriff zu ermöglichen. Jede einzelne Falte und Erhebung wird erkundet. Als er weiterfährt kreist sein Finger um meinen Hintereingang. Ach du heilige Scheiße, er umspielt ihn mit einem Finger und dringt dann sogar leicht ein. Was macht der da? Ich habe seinen Finger im Arsch stecken! Da war noch nie ein Finger drinnen! Da war so gut wie gar nichts drinnen, bisher zumindest.
Mir ist die Situation mehr als peinlich. Der Finger steckt schließlich tief in meinem Arsch. Mein Gott! Ist das entwürdigend! Aber er hat sich nicht davon abhalten lassen und ich wollte ihm auch nicht Einhalt gebieten. Dazu genieße ich das, was er mit meinem Körper macht, viel zu sehr. Kaum, dass er den Ringmuskel überwunden hat, steckt der Finger auch schon tief in mir drinnen. Tief dort drinnen, wo noch nie etwas drinnen war. Nun ja, ein Zäpfchen vielleicht, wenn ich als Kind einmal krank war. Aber das war sehr selten und seitdem war da definitiv nie mehr etwas drinnen.
Aber Mo spielt ungeniert an meinen Hintereingang herum, als sei es das Normalste der Welt. Ich habe kurz einen Zweifel, ob er sich womöglich irrt und meint, er sei anderswo drinnen. Aber nein, das kann nicht sein. Zwischen einer Muschi und einem Arschloch ist doch ein großer Unterschied, das verwechselt er nicht. Mo ganz bestimmt nicht. Dazu kennt er sich mit dem weilblichen Körper viel zu gut aus.
"Da war noch nie ein Mann drinnen.", meint er.
Herrgott! Geht es noch peinlicher? Das war nämlich keine Frage, das ist eine Feststellung. Der Mann kennt sich wirklich aus. Der ist nicht irrtümlich im falschen Loch gewesen. Definitiv nicht!
"Ja, da war noch nie etwas drinnen, auch kein Finger.", bringe ich voller Scham und etwas stotternd hervor.
"Darf ich der erste sein?", kommt ganz vorsichtig seine Frage.
"Ich bin Ihre Sklavin, Sir. Sie können frei über mich und meinen Körper verfügen.", antworte ich nach einem wirklich längerem Zögern.
"Aber ich möchte Deine Zustimmung. Ich möchte nicht etwas tun, was Du nicht willst. Auch wenn Du gerne meine Sklavin bist, wie ich gestern gesehen habe, so möchte ich doch Rücksicht auf Dich nehmen.", meint er und rührt mich mit seiner wirklich zuvorkommenden Art.
"Mo, ich bin wirklich gerne Deine Sklavin. Ganz ehrlich! Nicht weil Du mich erjagt hast, sondern weil Du ein ganz, ganz toller Mann bist und ich Dir blind vertraue. Nimm mich anal, ja nimm mich, wie immer es Dir gefällt. Es wird für mich zwar neu und deshalb ungewohnt sein. Aber ich bin sicher, dass es mir am Ende gefällt, so wie gestern Abend ja auch. Das war neu, ungewohnt und vermutlich gerade deshalb wunderschön. Ich vertraue Dir! Das ist das einzige, was zählt.", antworte ich.
Statt einer Antwort, nimmt mich Mo in den Arm und küsst mich erneut lange und leidenschaftlich. Meine Antwort rührt ihn offenbar. In seinen Augen sehe ich Zuneigung, ja ich glaube ich sehe da sogar Liebe. Er ist einfach ein wundervoller Mann. Ich habe mich tatsächlich in ihn verliebt. Und genau das bereitet mir schon wieder etwas Sorge. Was wird Montagfrüh passieren? Wird er mich zurückschicken? Was will ich eigentlich?
Mit großer Geschmeidigkeit dreht er mich plötzlich um, so dass ich schlussendlich auf dem Bauch liege, die Beine leicht gespreizt habe und er auf mir draufliegt. Ich spüre seinen Speer schon an meinem Arsch. Er liegt genau in meiner Arschritze und drückt die beiden Backen etwas auseinander. Mo selbst überschüttet meinen Nacken mit unzähligen Küssen. Es ist unglaublich schön.
"Nimmst Du mich jetzt im Arsch?", frage ich vorsichtig.
"Nein, dazu muss ich Dich vorbereiten. Das dauert mir jetzt zu lange. Das spare ich mir für heute Abend auf.", meint er.
Wenig später schiebt er mir ein Kissen unter das Becken und ich recke ihm in der dadurch erreichten Stellung meinen Arsch so richtig schön entgegen. Er will also noch warten und mich vorerst in mein Fötzchen ficken. Ich freue mich schon drauf. Sex mit ihm ist unglaublich intensiv. Aber um ehrlich zu sein, bin ich fast ein wenig enttäuscht, dass ich auf meinen Arschfick noch warten muss. Irgendwie hatte ich mich schon darauf eingestellt und auch darauf gefreut. Ach, was soll´s, ich ergebe mich in mein Schicksal. Es wird auch so mit Sicherheit wunderschön werden.
Mo schiebt meine Schenkel noch etwas weiter auseinander und betrachtet das, was ich ihm dadurch völlig offen zeige. Es muss ein geiler Anblick sein. Seine Augen funkeln gierig. Ich kann mir gut vorstellen, wie einladend ich ihm meine beiden unteren Eingänge präsentiere. Er kniet sich zwischen meine Beine, und spielt schon wieder mit einem Finger an meinem Hintereingang herum. Mein Gott, er dringt schon wieder etwas in mein dunkles Loch vor. Ist das geil!
Der eine oder andere Liebhaber hatte es durchaus auf meinen Arsch abgesehen. Ich habe aber nie einen dort hinein gelassen. Die Italiener stehen auf Analsex, aber ich, ich konnte mich bisher nicht dazu überwinden. Und jetzt, jetzt wo Mo seinen Finger in mich hinschiebt, da muss ich ehrlich zugeben, dass es sich überraschend angenehm anfühlt. Na gut, ich gebe zu, dass es mich immer noch etwas irritiert, dass da ein Finger drinnen steckt. Ich denke aber, das ist eher Kopfsache. Wenn ich mir so bildlich vorstelle, wie der Finger in meiner Rosette verschwindet, so ist mir das nach wie vor peinlich.
"Ich freue mich echt auf heute Abend.", kommentiert Mo sein Tun.
Dieser eine kurze Satz von ihm aber treibt meine Ungeduld noch weiter in die Höhe. Am liebsten wäre mir, er würde mir hier und jetzt den Schwanz in meinen Arsch schieben. Ich möchte endlich wissen, wie das ist. Der Finger ist auf jeden Fall schon einmal geil, denn Mo fickt mich damit langsam und bedächtig. Es ist echt erregend.
"Das wird richtig schön.", kündigt er an, dann aber zieht er abrupt seinen Finger aus meinem Hintern.
Er verlagert sein Gewicht. Ich aber kann nicht sehen, was er genau zwischen meinen Beinen macht. Mein eigener Arsch versperrt mir die Sicht. Nicht, dass er groß wäre, er ist nur so geil in die Höhe gereckt, dass er einfach im Weg ist. Da ich nichts sehe, konzentriere ich mich auf das, was ich spüre. Und richtig! Als eine Zunge ganz sanft über mein Fötzchen leckt, dann wenig später meine Schamlippen teilt und immer wieder in meine Liebesgrotte eindringt, da ist mir klar, was er macht. Und er macht das richtig gut.
Es ist nicht so einfach, eine Frau geil zu lecken. Manche Männer machen es zwar gerne aber völlig falsch. Solche habe ich auch schon erwischt. Das ist dann eher nervtötend. Von erregend absolut keine Spur. Aber Mo, bei ihm habe ich absolut keine Bedenken, er beherrscht das Spiel mit der Zunge meisterlich. Davon konnte ich mich ja schon ausreichend überzeugen. Er umspielt ganz sanft meine empfindliche Region. Er bleibt aber zunächst etwas auf Distanz zu meiner Spalte und konzentriert sich mehr auf die Bereiche um meine Muschi herum.
Als er merkt, dass ich immer erregter werde, steigert auch er die Intensität seiner Liebkosungen, indem er immer empfindlichere Stellen in seine Aktionen einbezieht. Als er meine Schamlippen auseinander zieht und mit der Zunge in meinen Unterleib vordringt, wird mein Stöhnen so heftig, dass es völlig unkontrolliert ist. Mo lässt sich davon jedoch nicht im Mindesten beeindrucken. Er spielt weiter mit meinem Fötzchen, als sei es ein Instrument. Allein meine Perle bezieht er nicht in unser Spiel mit ein, noch nicht.
Meine Lust und meine Erregung steigen fast ins Unermessliche. Ich bin ihm völlig ausgeliefert und zu keinem klaren Gedanken mehr fähig. Für mich gibt es nur noch seine Liebkosungen. Als er sich schließlich ganz überraschend an meinem Kitzler festsaugt, da kann ich nicht mehr. Ich hebe ab und schreie meinen Orgasmus hinaus. Mein Körper zittert und bebt, meine Sinne schwinden und ich bin nur noch Lust, die sich ihren Weg bahnt.
Aber viel Zeit bleibt mir nicht. Als ich langsam wieder so halbwegs zu mir komme und nur noch die letzten Nachbeben meinen Körper zum Erzittern bringen, da schiebt sich zu meiner Überraschung Mo von hinten in meinen gut geölten Lustkanal. Er dringt auch sofort bis zum Anschlag in mich ein. Sein Becken drückt er dabei kräftig gegen meinen Arsch, damit er ja möglichst tief in mich eindringen kann. Ich liebe es ja, von ihm genommen zu werden, aber im Augenblick bin ich einfach nur fertig, ich bin hilflos und ich bin ihm willenlos ausgeliefert.
Er nimmt darauf aber keine Rücksicht, dass ich völlig erschöpft auf dem Kissen liege, das ihm dennoch meinen Arsch entgegenreckt. Er verharrt nur kurz in mir, um mich dann so richtig hart zu ficken. Er stützt sich links und rechts von meinem Kopf mit den Armen ab und rammt mir sein Becken gegen meinen Arsch und damit seinen herrlichen Schwanz tief in meine Fotze. Ich spüre seinen Pfahl der mein Inneres pflügt. Es ist so intensiv, dass es schon fast nicht mehr zum Aushalten ist. Dadurch, dass er sich einfach nimmt, was er will und was er braucht, zeigt er mir, dass ich ihm gehöre. Und diese vornehme Art der Rücksichtslosigkeit gefällt mir.
Diesmal nimmt Mo wirklich keine Rücksicht mehr auf mich. Ich habe von ihm keine Gnade mehr zu erwarten. Jetzt holt er sich, was ihm gefällt und das lässt er mich auch spüren. Er tobt sich in mir und an mir aus. Als ich vor ihm erneut ein zweites Mal komme, unterbricht er seinen Fick nicht einen Moment. Er pumpt weiter in mich hinein und bewirkt damit, dass sich mein Höhepunkt noch länger hinauszieht. Ich habe eine ganze Serie von Orgasmen. Das ist unglaublich! Das habe ich noch nie erlebt.
Er aber gönnt mir einfach keine Verschnaufpause und macht unbeeindruckt weiter. Und wieder steigen meine Lust und meine Erregung. Als ich schließlich bemerke, dass auch er geil ist und auf einen Höhepunkt zusteuert, beflügelt das auch meine Empfindungen. Mo hält sich überraschend lange zurück und als er sich mit aller Kraft in mir zu versenken versucht, sein Schwanz noch etwas mehr anschwillt und er sich schlussendlich in mir entlädt, da lasse auch ich noch einmal los und komme zum dritten Mal an diesem Morgen. Es ist unglaublich!
Als wir übereinander liegend uns ein wenig von den Strapazen erholen, kommen mir Flavios Worte in den Sinn. Der Scheich ist ein hervorragender aber fordernder Liebhaber, hat er damals gesagt. Das kann man wohl sagen, denke ich bei mir. Und bei dem Gedanken, dass sich Flavio dabei zwangsläufig auf die Berichte anderer Mädchen bezogen haben muss, werde ich ein wenig eifersüchtig. Wie kann er nur mit anderen ficken?
Aber die Eifersucht verfliegt sofort. Als der erste Anfall überwunden ist, denke ich etwas klarer und komme zur Vernunft. Zum einen habe ich kein Recht, eifersüchtig zu sein. Ich bin nur seine Sklavin für das Wochenende. Und zum anderen waren die anderen Mädchen vor meiner Zeit. Das Wichtigste aber ist, ich bin im Augenblich zu durchgefickt, um mich überhaupt beklagen zu können. So fertig gemacht hat mich echt noch kein Mann.
Kapitel 11
So fertig ich bin, so vital und voller Energie wirkt Mo. Er wälzt sich von mir, gibt mir einen auffordernden Klapps auf meinen Hintern und meint, "Aufstehen, wie haben heute ein richtig anstrengendes Tagesprogramm vor uns."
"Wie bitte? Und dann fickst Du mich vorher in Grund und Boden? Na super!", bringe ich noch immer etwas außer Atem gerade so hervor.
Mo grinst hinterhältig und klettert vom Bett. Das beflügelt natürlich seinen männlichen Stolz. Er geht als ob nichts gewesen ist ins Bad und ich höre wie die Dusche zu plätschern beginnt. Dieser Schuft beginnt auch noch ganz vergnügt beim Duschen ein Liedchen trällert. Was will er mir denn damit sagen?
Vermutlich, dass ich mich aufraffen muss. Hilft wohl nichts, denke ich und quäle mich aus dem Bett. Durchgefickt wie ich bin, schleppe ich mich ins Bad und gehe dort direkt zu ihm in die Dusche. Sie ist zum Glück groß genug und ich bin ja schließlich immer noch nackt.
"Guten Morgen, auch schon auf den Beinen?", neckt er mich und grinst dabei fast schon unverschämt.
"Lachst Du mich etwa aus?", frage ich und spiel die Entrüstete.
"Hey, selber schuld, wenn Du nicht zur Sklavin taugst.", grinst er noch gemeiner.
"Ich schwöre Dir, ich lasse mich nie wieder jagen. Noch so ein Wochenende stehe ich nicht durch. Ich bin schon froh, wenn ich dieses halbwegs unbeschadet überlebe.", sage ich im vollen Ernst.
Mo grinst nur und beginnt mich einzuseifen. Er hat dazu mein Duschgel in der Handfläche verteilt und beginnt damit meinen Rücken, meine Arme und meinen Bauch einzuseifen. Als er sich meinen Brüsten widmet, stellen sich meine Brustwarzen auch schon wieder auf und gieren ihm regelrecht entgegen.
"Dein Körper mag mich.", grinst er zufrieden und legt seine Hände besitzergreifend auf meine Hügel und lässt dabei meine Nippel zwischen seine Mittel- und Zeigefinger gleiten. Er klemmt sie dort ein und bearbeitet sie leicht. Die beiden Verräter stellen sich sofort auf und werden unglaublich lang. Ich würde sie auf gefühlte zwei bis drei Zentimeter schätzen, kann mich aber auch irren, sie stecken ja zwischen seinen Fingern.
"Ich dachte, wir haben heute ein straffes Programm.", erinnere ich ihn.
"Körperpflege muss sein.", kontert er.
Dabei löst er die Hände von meinen Brüsten und legt sie auf meinen Po. Auch diesen seift er ausgiebig ein und knetet ihn dabei so richtig durch. Er fährt mir schließlich mit einer Hand langsam meine Ritze hinunter und legt sie dann zwischen meine Beine, wo inzwischen von vorne die andere Hand sich auf meine Scham gelegt hat. Beide Hände bedecken damit zusammen den gesamten intimen Teil zwischen meinen Beinen.
"Du bist wunderschön.", meint er und dringt mit einem Finger auch schon wieder in mich ein.
Ich zucke etwas zusammen, denn ich bin etwas wund. Ich bin selbst ganz überrascht davon. Aber ja, er hat mich gestern Abend und heute früh so hart rangenommen, dass meine Muschi etwas strapaziert ist. Das ist mir zwar noch nie passiert, aber ich hatte auch noch nie so viel und so intensiven Sex in so kurzer Zeit.
Auch Mo bemerkt, dass ich leicht gezuckt habe und lässt von mir ab. Er seift noch liebevoll meine Beine ein, reizt mich aber sonst nicht weiter. Er spricht es aber auch nicht an. Schließlich duscht er mich fürsorglich ab und achtet dabei ganz genau darauf, dass der Seifenschaum auch wirklich gut abgespült wird.
"Nein, ich habe schon.", bremst er mich aus, als ich sein Duschgel nehmen will.
"Du Schuft, ich darf keinen Spaß haben.", spiele ich die Beleidigte.
"Vorsicht, meine Liebe. Überlege genau Deine Wortwahl. In diesem Königreich wurden viele schon für viel weniger hingerichtet.", grinst er nur.
"Ich denke aber, die wenigsten davon kamen dabei direkt aus der Dusche des Prinzen.", gebe ich zurück.
"Das ist wohl wahr. Und jetzt komm!", lächelt er belustigt und gibt mir erneut einen Klapps auf den Po.
"Was soll ich anziehen?", frage ich, da ich unser Tagesprogramm nicht kenne.
"Zieh kühle und lockere Kleidung an. Wir machen einen Ausflug in die Wüste.", meinte er nur.
"In die Wüste, echt? Das finde ich geil!", bin ich ganz begeistert.
Ich falle ihm um den Hals und küsse ihn leidenschaftlich. Die Wüste einmal zu sehen, war immer schon ein Traum von mir. Nur hätte ich nie gewagt zu hoffen, dass ich das jemals in Wirklichkeit erleben darf. Und nun starten wir in die Wüste. Ich finde das einfach super.
"Danke, Sir.", sage ich, als ich mich widerwillig von ihm trenne.
Mo gibt mir schon wieder einen Klaps auf den Hintern und ich habe den Eindruck, das wird bei ihm zu einer Angewohnheit. Aber im Augenblick bin ich so glücklich, dass ich mir darüber nun wirklich nicht den Kopf zerbreche. Ich eile in den begehbaren Kleiderschrank und finde auch gleich die passende Kleidung. Wer die Auswahl dieser Kleider zusammengestellt hat, war echt nicht schlecht.
"Schminken brauchst Du Dich nicht. Das ist mit dem Sand nicht so ideal.", rät mir Mohammed, als ich ins Bad eile.
Gut, dann kann ich mir das auch sparen und bin schon eine Viertelstunde später fertig angezogen und bereit für unseren Ausflug. Wir gehen in den Vorraum seines Wohnbereiches und finden dort ein üppiges Frühstück vorbereitet. Ohne, dass ich es bemerkt hätte, war es hier aufgebaut worden. Womöglich während wir gevögelt haben. Bei diesem Gedanken bekomme ich einen heißen Kopf. Vermutlich bin ich tiefrot angelaufen. Was, wenn die uns gehört haben?
Mo hingegen kommen solche Gedanken offenbar nicht, denn er macht sich mit richtig Appetit über das Frühstück her. Ach was soll´s, ändern kann man jetzt auch nichts mehr. Deshalb mache ich es ihm gleich und lange ebenfalls ordentlich zu. Der viele Sex scheint echt Appetit zu machen.
Mo holt ein paar Tageszeitungen von einem Beistelltisch und reicht sie mir der Reihe nach mit einem breiten Grinsen. Als ich auf das Titelblatt der ersten Zeitung schaue, sehe ich mein Foto. Was soll das denn? Aber zu meinem Schreck ist das nicht die einzige Tageszeitung, die über mich berichtet.
"Du bist ein Star.", grinst mich Mo an.
"Ich habe doch gar nichts getan.", verteidige ich mich, "Wie kommen die auf mich?".
"Deine Rede gestern im Museum scheint Eindruck hinterlassen zu haben.", erklärt er mir und zeigt auf einen der Titel, "Der gefällt mir besonders. Besser könnte das Motto des neuen Museums wirklich nicht lauten."
In großen Lettern lese ich "Traditionen bewahren - Neues wagen". Danach folgt ein Bericht über meinen Auftritt und meine Rede. Der Journalist scheint ja von mir echt beeindruckt zu sein.
"Besser könnte man es nicht auf den Punkt bringen.", meint Mo zufrieden, "Eigentlich müsste man dem Angreifer dankbar sein, denn ohne ihn hättest Du nie diese Rede gehalten und ohne ihn hätte die Einweihung des Museums nie so viel Aufmerksamkeit erfahren."
Nun ja, ganz Unrecht hat er damit wirklich nicht. Aber musste das auf meine Kosten sein? Mir wäre lieber gewesen, mein Aufenthalt hier in Dubai wäre von der Öffentlichkeit unbemerkt über die Bühne gegangen.
"Wie oft hat eine Sklavin so viel Aufmerksamkeit bekommen?", frage ich schmunzelnd.
"Du warst in dem Moment nicht meine Sklavin.", antwortet er sachlich.
"Aber Du hast mich als solche importiert.", schmunzle ich weiter.
Ich beginne schnell die Zeitungen zu überfliegen. Die meisten sind begeistert von meiner Rede. Was ihnen besonders gefallen hat war, dass ich die Geschichte des Landes gewürdigt habe und auf die Notwenigkeit hingewiesen habe, die Zukunft angemessen anzugehen. Nur eine Zeitung, die erzkonservative wie mir Mo erklärt, lässt kein gutes Haar an mir und auch nicht an Mohammed, der eine Frau aus dem Ausland zu Hilfe rufen muss, um seinem Volk die Bedeutung dieses Museums zu erklären. Aber ausnahmslos rätseln die Journalisten, wer ich bin.
"Was wird Dein Vater dazu sagen?", frage ich unsicher.
"Ihm sind Zeitungen egal. Aber ich denke, er mag Dich und Deine Art."
Ich will nicht weiter auf die Zeitungsberichte eingehen. Irgendwie ist mir der ganze Rummel um meine Person unangenehm. Wir stehen schließlich auf und gehen wieder einmal zum Hubschrauber. Mein ganzes bisheriges Leben bin ich noch nicht geflogen und nun scheint der Hubschrauber mein bevorzugtes Fortbewegungsmittel zu sein.
"Hallo Ibrahim, guten Morgen.", begrüße ich den Piloten, als ich einsteige.
"Guten Morgen, Madame.", bleibt er höflich und förmlich.
"Sag doch bitte No zu mir. Bitte. Ich bin doch keine alte Tante."
"Du kannst mit No ganz normal sprechen. Sie ist echt in Ordnung.", meint Mohammed, der alles mitbekommen hat.
"Das habe ich auch schon bemerkt.", lächelt er mich an.
"Also, wir starten.", meint Mo und Ibrahim hebt auch schon wenig später ab.
Kapitel 12
Wir fliegen zu einer Oase, wie mir Mo erklärt. Das Wetter ist herrlich und ich genieße die Aussicht. Da der Palast schon außerhalb der Stadt liegt, breitet sich unter uns von Anfang an eine atemberaubend schöne Landschaft aus. Sie ist trocken und geht schon bald in die Wüste über. Wir fliegen etwas höher, damit wir mit dem Sand keine Probleme haben. Die Rotoren würden sonst zu viel Sand aufwirbeln und es wäre gefährlich, dass dieser dann ins Getriebe gerät.
Nach einer halben Stunde Flug sehe ich vor uns einen kleinen grünen Fleck, der immer größer wird. Je näher wir kommen, umso deutlicher kann ich die Palmen erkennen, die dem Ganzen die grüne Farbe verleihen. Wer denkt, Oasen sind nur so kleine Flecken, auf denen vier oder fünf Palmen wachsen, der irrt. Es wird wohl auch solche geben, aber diese hier hat auf jeden Fall eine ganz beachtliche Größe. Es ist eine kleinere Stadt, in deren Nähe wir landen.
"Bereit?", will Mo wissen.
"Ganz aufgeregt.", antworte ich.
"Pass ja auf No auf.", ermahnt Ibrahim Mohammed mit einem Grinsen.
"Darauf kannst Du Dich verlassen.", antwortet ihm Mo ernst.
Beim Aussteiger erkenne ich die Kamele, die nicht weit entfernt unter einer Palme warten. Als wir direkt auf sie zugehen, wird mir klar, dass wir von hier aus, mit dem klassischen Fortbewegungsmittel der Wüste weiterreisen.
"Und wenn ich das nicht kann?", frage ich besorgt.
"Du bist als Kind viel geritten. Das verlernt man nicht.", kontert Mo.
"Das weißt Du?", bin ich ganz überrascht.
"Das und noch viel mehr.", meint er und spielt damit sicher auf den Bericht seines Geheimdienstes an.
"Aber ein Kamel ist doch etwas anderes, als ein Pferd.", beharre ich auf meinen Vorbehalten.
"Es hat vier Beine, oben drauf ist ein Sattel und es ist noch dazu viel langsamer. Das schaffst Du sicher. Glaube mir!", meint er ganz überzeugt.
Wir kommen zu der Gruppe Männer mit den Kamelen. Mo begrüßt sie freundlich, während sie sich tief verbeugen und ihrem Prinzen die angemessene Ehrerbietung zuteilwerden lassen. Was mir aber auffällt ist, dass sie auch mir gegenüber äußerst freundlich sind. Ich höre zwei sogar tuscheln, dass ich die Frau aus dem Museum sein muss.
Nach einem kurzen Gespräch über die Tiere, die Strecke und das Wetter heißt es Aufsteigen. Zu meiner Überraschung gibt es da sogar eine kleine Leiter, die ich aber nicht wirklich gebraucht hätte. Am Anfang ist es auf so einem Kamel ganz schön ungewohnt. Vor allem wenn sie aufstehen wackeln die Dinger ganz unglaublich und auch später beim Gehen schwankt man auf ihnen richtig hin und her. Dass man diese Tiere auch als Wüstenschiffe bezeichnet, ist für mich kein Wunder mehr.
Unsere Gruppe besteht aus einem Führer, Mohammed und mir sowie vier weiteren Männern vom Sicherheitsdienst. Sie nehmen uns in die Mitte und haben ein wachsames Auge, als wir durch den Ort reiten. Die Leute scheinen über die Ankunft des Prinzen bereits informiert worden zu sein, Viele säumen die Straße. Als wir vorbeireiten verneigen sie sich tief und rufen Mohammed aufmunternde und anerkennende Worte zu.
Plötzlich löst sich eine Frau aus der Menschenmenge. Sie ist etwas älter als ich. Sie kommt auf mich zu und hält sich an meinem Bein fest.
"Pass bitte auf den Prinzen auf. Er tut dem Land gut.", ruft sie mir von unten her zu.
"Halt, lasst die Frau.", rufe ich den Sicherheitsleuten gleich zu, die sich bereits auf sie werfen wollen.
Ich halte mein Kamel an und lasse es niederknien, damit ich halbwegs auf gleicher Höhe mit der Frau bin.
"Hallo, ich bin Nora. Wer bist Du?", frage ich sie.
"Ich bin Ayasha, Madame.", antwortet sie schüchtern.
"Ayasha, das bedeutet doch "Das Leben". Das ist ein wunderschöner Name. Sag aber bitte No zu mir, ich bin doch auch nur eine Frau, wie Du. Dir liegt das Wohl des Prinzen am Herzen?"
"Ja, sehr. Er hat schon viel getan, was zu einer Erneuerung des Landes geführt hat. Nur bei der Bildung und bei der Berufsausbildung der Frauen, muss er noch viel machen.", kommt sie in Fahrt.
"Mohammed, würdest Du bitte kurz zu uns kommen?", rufe ich ihm auf Englisch zu, damit die anderen uns nicht verstehen.
"Sag es ihm doch selbst. Ich glaube es tut ihm gut es aus Deinem Munde zu hören.", fordere ich sie auf, als er neben mir ist.
"Aber er ist der Prinz.", wehrt sie schockiert ab.
"Er ist doch auch ein Mensch und er braucht den Kontakt zu anderen Menschen. Nur so kann er ihre Wünsche, ihre Sorgen, ihren Kummer und ihre Hoffnungen kennen und sich dann auch entsprechend dafür einsetzen.", versuche ich ihr zu erklären.
Aber Ayasha ist wie erstarrt und so sage ich Mo, worum mich die Frau vorher gebeten hat. Nun lässt auch er sein Kamel niederknien und steigt sogar ab.
"Würdest Du gerne lernen?", spricht er sie nun direkt an.
"Nein, ich nicht, aber ich habe eine zweijährige Tochter. Sie soll es einmal gut haben.", bringt sie stotternd hervor.
"Du bist verheiratet?", frage ich sie.
"Ja und ich habe einen wirklich guten Mann, den meine Eltern für mich ausgesucht haben. Dort hinten steht er.", erklärt sie und deutet nach hinten.
"Ich werde versuchen zu erreichen, dass auch Frauen eine gute Ausbildung bekommen und einen Beruf erlernen können. Aber ich brauche dazu die Hilfe aller, denn es muss dazu ein Umdenken stattfinden."
Ayasha fällt daraufhin auf die Knie. "Das ist der schönste Tag in meinem Leben. Ich durfte den Prinzen nicht nur sehen, er hat sogar mit mir gesprochen. Allah sei Dank."
Ich kann der Frau ansehen, dass sie glücklich ist. Es scheint wirklich ein ganz besonderer Tag in ihrem Leben zu sein.
"Wie heißt Dein Mann?", frage ich sie.
"Omar, er ist der Bürgermeister des Ortes.", erklärt sie mir.
"Ich würde ihn gern kennenlernen.", meint Mo und überrascht sie erneut.
Ayasha dreht sich um und winkt ganz verunsichert ihren Mann zu uns herüber. Es ist wohl nicht so ganz üblich, dass die Frau dem Mann sagt, was er zu tun hat. Deshalb ruft Mo Omar herbei, um die Situation etwas zu entschärfen.
"Eure Durchlaucht, es ist uns eine Ehre, dass Ihr unser Dorf besucht.", besinnt sich Omar seiner Pflichten als Bürgermeister.
"Geht es Euch hier gut. Habt Ihr Probleme?", will Mohammed wissen.
"Um ehrlich zu sein, bräuchten wir eine neue Pumpe. Die alte ist zu schwach geworden und sie pumpt nicht mehr ausreichend Wasser an die Oberfläche. Für uns Menschen reicht es, aber die Tiere bekommen nicht immer genügend Wasser. Allerdings hat der Kreisvorsteher gemeint, die alte Pumpe müsse noch einige Zeit durchhalten.", erklärt er schüchtern.
"Das kann es wohl nicht sein. Ich werde mich darum kümmern.", ist Mohammed fast schon aufgebracht, "Das Wasser ist für die Menschen in der Wüste unglaublich wichtig."
Wir verabschieden uns und als wir wieder aufsteigen kommt Ayasha nochmals zu mir.
"Gib auf den Prinzen Acht. Es gibt Männer, die ihm Böses wollen.", flüstert sie mir zu.
"Weißt Du etwas Konkretes?", spreche auch ich ganz leise.
"Nein, aber es scheint sich etwas zusammenzubrauen. Die konservativen Kräfte haben ihn zum größten Feind des Landes erklärt, weil er alles verändern will.", erklärt sie mir.
Ich umarme sie und danke ihr leise für die Warnung. Sie ist ganz gerührt von meiner lockeren Art. Aber es ist genau die Art, die bei den Menschen ankommt.
"Gib auf Deine Frau Acht, Omar. Du hast eine mutige und sehr kluge Frau. Ihr liegt das Wohl ihrer Familie und das ihres Volkes sehr am Herzen.", sage ich, als ich mich von ihrem Mann verabschiede.
"Ja, Madame. Das ist mir wohl bewusst.", antwortet er recht förmlich.
Als wir das Dorf schließlich hinter uns lassen, muss ich noch an die Frau und die Begegnung mit ihr denken.
"Du bist ein Phänomen.", meint Mo auf Englisch zu mir.
"Ich warum denn?", will ich wissen.
"Auf Dich gehen die Leute zu, haben Fragen und Wünsche. Und sie glauben Dir."
"Es war bisher in diesem Land nicht üblich, dass man sich dem Prinzen oder gar dem Herrscher nähern darf. Die Frau hatte aber ein für sie sehr wichtiges Anliegen und hat gedacht, dass sie es zumindest mir sagen sollte. Aber ich glaube, es würde den Menschen in diesem Land guttun, wenn Du mehr auf sie zugehst."
"Glaubst Du?", meint Mo etwas unsicher.
"Davon bin ich überzeugt. Hör Dir öfter die Wünsche und Sorgen der Menschen an. Dann bist Du ein Herrscher und für Dein Volk da. Sorge dafür, dass die Leute hier ihre Wasserpumpe bekommen und sie sind Dir wirklich treu ergeben.", erkläre ich ihm.
"Ich werde dafür sorgen, dass sie so schnell wie möglich eine Pumpe bekommen und ich werde nachforschen, warum der Kreisvorsteher diese nicht bewilligt hat. Da muss sich überhaupt einiges in der Verwaltung dieses Landes ändern.", meint er.
"Siehst Du, nur wegen einer mutigen Frau hast Du erkannt, dass es Probleme in der Verwaltung gibt.", lächle ich ihm zu und er lächelt zurück.
Da wir immer weiter in die Wüste hinausreiten, müssen wir unser Gesicht mit Tüchern schützen und deshalb reiten wir auch schweigsam nebeneinander her. Würde man sprechen hätte man den ganzen Mund voller Sand. Es knirscht bereits so, wenn man die Zähne etwas aufeinander reibt.
Nach einem etwa zweistündigen Ritt erreichen wir eine viel kleinere Oase, wo es nur wenige Häuser gibt. Wir sitzen ab und gehen in den Garten eines Hauses, das als Herberge dient.
"Wir werden hier etwas essen.", meint Mo und reicht mir erstmal einen Tee.
"Ich würde Dich so gerne küssen, aber das ist hier wohl nicht erlaubt.", frage ich ihn auf Englisch.
"Nein, das würde sich nicht ziemen. Das wäre schon unter Verheirateten nicht gern gesehen.", erklärt er mir.
Während des Mittagessens plaudern wir über verschiedene Dinge. Vor allem geht es um die Rolle der Frau, die Mohammed wirklich gerne ändern würde.
"Das geht aber nicht von heute auf morgen. Auch bei uns in Europa war das ein langwieriger Prozess.", erkläre ich ihm.
"Aber Du bist doch das beste Beispiel, wie wertvoll die Rolle einer Frau ist. Gerade das Beispiel von heute Früh zeigt das. Ohne Dich würde dieses Dorf auch weiterhin keine Pumpe bekommen.", meint er.
"Das ist nun wirklich nicht mein Verdienst.", wehre ich entschieden ab, "Da war schon eher Ayasha mutig und hat sich getraut mich anzusprechen.", versuche ich ihm zu erklären.
Nach dem Essen steigen wir von den Kamelen auf Geländefahrzeuge um. Mo lässt mich dabei sogar fahren. Während ich glücklich darüber bin, sind die anderen sehr verwundert. Eine Frau darf in diesem Land meist nur dann mit dem Auto fahren, wenn der Mann nicht dabei ist oder nicht fahren kann. Dass Mohammed mir so einfach das Steuer überlässt, ist eher unüblich.
Wir haben Geländefahrzeuge, die einem Buggy ähneln. Sie sind nur noch gelenkiger und haben richtig starke Motoren. Ich starte zunächst vorsichtig, weil ich mich erst an das Vehikel gewöhnen muss. Aber schon nach kurzer Zeit habe ich die nötige Sicherheit und brettere los. Die Sicherheitsleute, die uns in zwei weiteren Fahrzeugen folgen, haben alle Hände voll zu tun, um mir zu folgen.
Ich habe den Eindruck, sie haben es zunächst etwas auf die lockere Schulter genommen und sich nicht vorstellen können, dass eine Frau auch richtig auf die Tube drücken kann. Als ich nach der Eingewöhnungsphase dann richtig das Gaspedal durchtrete und das Fahrzeug losbrettert, sind sie erst einmal überrascht. Ich muss grinsen, denn sie müssen viel Staub schlucken, weil sie durch ihre Unachtsamkeit hinter mir sind und so alles abkriegen. Das kommt davon, wenn man eine Frau unterschätzt.
Schon nach etwa zehn Minuten wird das Gebiet felsiger und wir lassen den sandigen Teil der Wüste hinter uns. So sieht also die Felswüste aus! Hier zwischen den Felsenbrocken ist es durchaus eine Herausforderung, immer die richtige Rinne zu wählen, aber die Fahrzeuge sind flexibel und es macht richtig Spaß.
"Darf ich auch einmal?", meint Mo nach etwa einer Stunde.
"Natürlich. Danke, dass Du mich überhaupt hast fahren lassen.", sage ich und bleibe auf einem Platz stehen, wo auch die beiden Begleitfahrzeuge Platz zum Anhalten finden.
"Du kannst richtig gut fahren.", meint Mo anerkennend.
"Es hat auch richtig Spaß gemacht.", antworte ich.
Mo fährt ähnlich verwegen, wie ich. Es macht echt Spaß, hier zwischen den Felsen mit diesen wirklich geländegängigen Fahrzeugen herumzukurven. Mich wundert, dass Mo anscheinend genau weiß, wo er langfahren muss. Und so kommen wir nach insgesamt etwa zweistündiger Fahrt zu einer weiteren Oase. Sie ist ähnlich klein, wie die zweite, wo wir die Geländefahrzeuge übernommen haben.
Mohammed steuert auf ein Haus zu und auch unsere Begleiter parken neben uns. Einer der Sicherheitsleute kommt zu uns herüber.
"Euer Durchlaucht. Der Hubschrauber kann wegen starken Windes nicht starten. Wenn sich das Wetter nicht bessert, müsst Ihr vorerst hier bleiben.", erklärt er Mohammed.
"Nun ja, über das Wetter kann man nicht bestimmen. Suchen Sie bitte nach einer Unterkunft für uns?", antwortet er.
"Und was heißt das jetzt?", frage ich etwas besorgt.
"Keine Sorge, wir müssen nur hier übernachten.", beruhigt er mich.
"Und wo können wir schlafen?", frage ich vorsichtig.
"Entweder in einem der Häuser oder wir schlafen in einem Beduinenzelt, das noch aufgebaut wird.", meint er und sieht darin nichts Außergewöhnliches.
Mo kümmert sich erst einmal um Essen und Trinken. Das ist auch gut, denn ich habe einen Riesenhunger. Wir werden im Garten von einer der hier lebenden Familie freundlich bewirtet. Das Essen ist einfach aber unglaublich köstlich. Ich versuche von allem, was uns aufgetischt wird. Für mich ist alles neu, ich habe von keiner der Speisen je probiert, aber gerade das macht es ja auch so interessant und neu für mich.
"Kennst Du das Essen?", erkundigt sich Mohammed etwas verwundert.
"Nein, noch nie gesehen und noch nie probiert.", antworte ich wahrheitsgemäß.
"Und doch versuchst Du alles?", ist er verwundert.
"Ich versuche mich immer den Gepflogenheiten eines Landes anzupassen. Die Frau hat mit so viel Liebe und Mühe gekocht, dass es eine Beleidigung wäre, es nicht zu versuchen. Und ich muss sagen, bisher hat mir alles hervorragend geschmeckt.", antworte ich Mo und wende mich dann der Frau zu, die gerade einen weiteren Teller zum Tisch bringt, "Es schmeckt köstlich. Sie sind eine ausgezeichnete Köchin. Vielen Dank für alles."
"Es ist eine wahre Freude, Ihnen beim Essen zuzusehen. Sie haben so viel Appetit und zeigen, dass es ihnen gut schmeckt, dass es richtig Spaß macht, für Sie zu kochen.", antwortet die Frau etwas schüchtern.
Als wir schließlich satt und zufrieden sind, kommt einer der Leibwächter zu uns und berichtet, dass die Männer aus dem Dorf etwas abseits der Häuser ein Zelt für uns aufgebaut haben. Er entschuldigt sich, dass er in der Eile keine bessere Bleibe hat auftreiben können. Dabei ist ja das schon ein Wunder. Ich versuche ihn deshalb zu beruhigen und bedanke mich, dass er in dieser kurzen Zeit es geschafft hat, ein Zelt aufzutreiben. Die Anerkennung scheint ihm gut zu tun, denn er schaut mich dankbar an.
Wir sind mit dem Essen fertig und gehen schon nach kurzer Zeit zum Zelt. Neben einem größeren steht ein zweites, kleineres Zelt für die Sicherheitsleute bereit.
"Ich finde das echt romantisch. Zumindest für mich als Europäerin ist es etwas ganz Besonderes, in einem Beduinenzelt zu übernachten. Davon träumt bei uns wohl fast jedes Mädchen, aber ich hätte nie zu hoffen gewagt, dass es jemals Wirklichkeit wird.", sage ich zu Mo, als wir auf das Zelt zugehen.
"Madame, nehmen sie bitte diese. Die Gegend ist etwas unsicher und ich wäre beruhigter, wenn sie bewaffnet sind.", meint der Sicherheitsmann, dem ich für die Unterbringung gedankt habe. Er steckt mir eine Pistole zu, "Der Prinz mag keine Waffen.".
Aha! Er mag keine Waffen. Und ich soll nun eine nehmen? Ich bin etwas verunsichert. Mo, der bereits im Zelt verschwunden ist, hat nichts mitbekommen. Etwas perplex nehme ich fast reflexartig die Waffe dann doch, weiß aber noch nicht wirklich, ob ich das wirklich will. Der Sicherheitsmann lässt mir aber keine wirkliche Wahl, denn er ist, kaum dass ich die Waffe in der Hand halte, auch schon verschwunden. Was bleibt mir jetzt noch anderes übrig? Ich stecke also die Waffe ein und überlege, ob ich Mo etwas davon sagen soll.
"Wow!", entfährt es mir, als ich das Zelt dann betrete.
Es ist innen, so wie ich es mir immer vorgestellt habe. Man liegt auf zahlreichen Teppichen, die am Boden zu einer Art Bett aufgeschichtet sind. Es sieht echt bequem und kuschelig aus. Außerdem stehen drinnen auch noch ein Tisch mit mehreren Stühlen, auf dem eine Wasserkaraffe sowie Süßigkeiten zu finden sind. Ich fühle mich hier drinnen gleich wohl.
"Aber heute gibt es keinen Sex.", grinst mich Mohammed schelmisch an.
"Wie keinen Sex?", frage ich ganz entrüstet.
"Weil man uns hören könnte.", erklärt er mir in einer Art, als würde er mit einem Kind sprechen.
"Und wenn Du versuchst keinen Lärm dabei zu machen? Wie wäre es damit?", frage ich etwas provozierend zurück.
"Die Frage ist, ob Du ruhig sein kannst.", meint er und grinst von einem Ohr zum anderen.
"Du bist ein mieser Schuft.", protestiere ich und beginne mich auszuziehen.
Als ich dann nackt und etwas frustriert unter die Bettdecke schlüpfe, liegt er schon drinnen und zieht mich zu meiner Überraschung in eine Umarmung und küsst mich leidenschaftlich. Verdammt! Wie soll man diesem Mann denn zürnen? Ein Kuss von ihm und ich schmelze dahin, wie Butter in der Sonne. Der ganze Groll ist im Nu futsch. Mein Körper drängt sich an ihn. Ich will ihn!
Ich schlinge meine Arme um ihn und dränge mein Geschlecht gegen sein Becken. Es ist so geil, sein wachsendes Glied zu spüren. Es drückt gegen meinen Venushügel und gegen meinen Unterbauch. Ich reibe mich leicht an ihm und als er dabei leicht aufstöhnt, bin ich zufrieden. Er ist also genauso scharf auch mich, wie ich auf ihn.
"Wir müssen echt still sein. Es ist schon gewagt, dass wir im selben Zelt schlafen. Wenn jemand mitbekommt, dass wir zusammen vögeln, dann brennt der Hut. Das ist gegen alle Sitten.", raunt mir Mo zu.
Im selben Moment dreht er mich geschickt auf den Rücken und drängt sich zwischen meine Beine. Mit der Hand prüft er kurz, ob ich feucht bin und setzt dann ohne Zögern seine Eichel an meiner Spalte an. Wie schön! Gleich wird er in mich eindringen!
Und tatsächlich, er lässt mich nicht lange warten. Er sticht zu und dringt bis zum Anschlag in meine triefnasse Fotze ein. Er drückt mich hart auf die Teppiche und füllt mich so richtig aus. Ah, ist das herrlich. Ich drücke ihm meinen Arsch und damit mein Geschlecht gierig entgegen. Er gibt mir nur kurz Zeit, mich an dieses herrliche Gefühl des Ausgefülltseins zu gewöhnen. Er fickt gleich los. Mit regelmäßigen und recht kräftigen Zügen zieht er sich aus mir zurück, um sich gleich wieder tief in mir zu versenken. Dabei verlässt sein Schwanz fast völlig meine Liebesgrotte und nur noch die Eichel teilt die Schamlippen. Dafür rammt er mir seinen Pfahl dann wieder ganz tief in meinen Unterleib und füllt mich erneut bis zum Äußersten aus.
Ich habe Mühe nicht zu stöhnen und kann mich deshalb nicht voll auf die Reizung zwischen meinen Beinen konzentrieren. Es fällt mir schwer, ganz ruhig zu bleiben. Aber Mohammed hat Recht, wir müssen uns an die Sitten des Landes halten und dürfen keine Aufmerksamkeit erregen.
Weil ich abgelenkt bin und mich konzentrieren muss, steigt meine Lust etwas langsamer an. Mo muss sich offenbar genauso zurückhalten, fickt mich aber mit großer Ausdauer. Allmählich steigt die Erregung in mir dann doch ins Unermessliche und ich lasse los. Ich darf keinen Lärm machen, sage ich mir immer wieder, denn ich werde von einem sehr heftigen Höhepunkt überrollt. Ich muss mir in den Arm beißen, um nicht zu schreien oder zu stöhnen. Ich schaffe es gerade so und genieße nichtsdestotrotz meinen Höhepunkt in vollen Zügen.
Auch Mo kommt zum Höhepunkt und ergießt sich schließlich in mir. Auch er hat Mühe, sich zurückzuhalten und still zu bleiben. Aber es ist ein echt geiler Fick. Irgendwie komme ich mir wie ein unartiger Teenager vor, der etwas Verbotenes tut und genau weiß, dass er es eigentlich nicht tun dürfte. Aber wahrscheinlich macht genau das den besonderen Reiz aus.
Kapitel 13
Nach diesem geilen Wüstenfick kuschle ich mich ganz eng an Mo. Ich bin so herrlich befriedigt und sein regelmäßiger Atem neben mir, hat eine einschläfernde Wirkung. Deshalb gleite ich schon bald, ohne es richtig zu realisieren, in einen ruhigen und erholsamen Schlaf.
"Machen wir die beiden gleich kalt und verschwinden dann wieder. Ich will kein Risiko eingehen", höre ich und werde davon aus dem Schlaf gerissen.
Ich bin schlagartig hellwach. Was hat da jemand gesagt? Wer ist denn da? Alle meine Sinne sind auf das Äußerste angespannt. In unserem Zelt sind zwei Männer, das kann ich fühlen, noch bevor einer der beiden ein schwaches Licht anmacht. Er scheint eine schwache Taschenlampe dabei zu haben. Beide knien bereits über uns und halten jedem von uns ein Messer an die Kehle. Wir sind von den beiden im Schlaf überrumpelt worden. Scheiße! Ich stelle mich im Augenblick noch schlafend, ich möchte Zeit gewinnen und zuerst die Situation genauer erfassen.
"Diese gottlosen Heuchler. Tun so als seien sie gläubig und schlafen dann im selben Bett ohne verheiratet zu sein.", antwortet der andere angewidert.
Es ist schon ein komisches Gefühl, innerhalb von zwei Tagen zweimal ein Messer an der Kehle zu haben. Aber mir ist völlig klar, dass es diesmal deutlich gefährlicher ist, als im Museum. Diese beiden Männer hier sind echt zu allem entschlossen. Das sind wirklich religiöse und politische Fanatiker. Allein mit Reden geben die beiden mit Sicherheit nicht auf.
"Wo habe ich die Pistole?", denke ich sofort. Ich brauch nur kurz, da fällt mir ein, dass ich sie im Kopfbereich neben das Bett gelegt habe. Zum Glück habe ich sie wegen Mo etwas zwischen den Teppichen versteckt, so dass man sie nicht finden kann, wenn man nicht danach sucht. Ich muss schauen, sie in einem Moment zu greifen, in dem die beiden Angreifer abgelenkt sind. Die vermuten sich nicht, dass ich bewaffnet bin. Somit habe ich gute Chancen, dass der Überraschungsmoment auf meiner Seite ist. Ich darf nur nicht übereilt handeln und muss den richtigen Moment abwarten. Ich darf meine Chance nicht vertun. Es gibt nur eine!
"Die Schlampe ist ja nackt.", empört sich der Angreifer, der über mich gebeugt ist.
Er hat mir das Leintuch, mit dem ich bedeckt war, mit einem Ruck vom Leib gerissen. Das Laken fliegt nur so davon und ich liege vor den beiden, so wie Gott mich erschaffen hat. Einer der beiden pfeift anerkennend.
"Das ist ja eine geile Schlampe. Da kann man es dem Prinzen nicht verdenken, dass er schwach geworden ist. Diese Fotze ist zu schade, einfach nur schnell abgemurkst zu werden. Die nehmen wir mit und zeigen ihr einmal so richtig, was man bei uns mit einer gottlosen Hure macht."
Langsam wacht auch Mohammed auf und ich mache mir Sorgen, dass er falsch reagieren könnte. Ich fürchte, er könnte aufbrausend sein und die Angreifer dazu bringen, unbedacht zu handeln. Sie könnten ihn dann durchaus töten, bevor ich die Waffe greifen kann.
"Lasst sie in Ruhe, Ihr Schweine!", brüllt Mo, wird aber vom Mann, der sich nun auf seine Brust kniet, in Zaum gehalten.
"Bevor wir ihn abmurksen sollten wir ihm zeigen, was wir mit seiner Schlampe alles machen. Zumindest einen Vorgeschmack könnten wir ihm ja gönnen. Das wird geil, wenn wir die Fotze so richtig durchficken und vor Geilheit zum Schreien bringen während er zuschauen muss.", meint der Mann, der mir das Messer an die Gurgel hält.
Gleichzeitig fährt er mir mit einer Hand zwischen die Beine. Mit der Linken hält er mir das Messer recht lässig an die Kehle, während er mir ohne jede Rücksicht die Rechte zwischen meine Beine drängt und dann mit zwei Finger in mich eindringt. Ich muss mich echt zurückhalten, um ihn nicht anzuspringen. Es ist erniedrigend, wie die beiden über mich sprechen und was der eine mit mir anstellt. Aber ich muss ruhig bleiben. Sonst haben wir keine Chance das hier zu überleben.
"Hey, die Kleine mag das. Die hält ja richtig schön still.", grinst er gemein und ruft dann ganz angewidert, "Igitt, da kommt ja noch der Schleim heraus.".
Er zieht seine Finger aus meinem Fötzchen und hält sie seinem Kumpan hin. Auch im schwachen Licht der Taschenlampe kann man deutlich sehen, dass sie glänzen.
"Die Hure hat das Loch noch voll von seinem Saft. Der ist ja nichts heilig! Das ist eine dreckige Ungläubige. Wenn wir die so richtig vögeln, dann ist das keine Sünde. Dafür werden wir noch belohnt.", meint er weiter und brüllt mich dann an, "Du verdammte Hure, spreiz die Beine und lass mich Deine Fotze sehen."
Scheiße, die beiden sind echt übel drauf. Ich gehorche deshalb ohne Widerrede und spreize meine Beine. Es ist nicht zu übersehen, dass er nur noch Blicke für meine Möse hat. Sein Blick ist gierig auf den Bereich zwischen meinen Beinen gerichtet. Der scheinheilige Bastard! Vor uns spielt er den Heiligen und insgeheim fickt er mich schon. Es ist unverkennbar, dass er ganz gierig auf mich ist. Aber genau das könnte ihm zum Verhängnis werden, hoffe ich und halte weiterhin still.
"Die ist ja noch dazu rasiert, damit man ja alles ganz genau sehen kann. Die sind echt verdorben, diese ungläubigen Nutte. Die taugt wohl nur zum Vögeln. Na warte, Dir werden wir es zeigen, was man mit einem ordentlichen, arabischen Schwanz im Loch einer Ungläubigen alles machen kann.", kommentiert er das, was er sieht.
Ich hingegen achte nicht mehr wirklich auf ihn. Ich taste mit einer Hand vorsichtig zur Seite und bekomme die Pistole zu greifen. Zum Glück war mein Vater bei der Polizei und hat mir ein wenig den Umgang mit Waffen gezeigt. Seine Absicht dabei war es zwar, mir den nötigen Respekt davor beizubringen, aber hier und jetzt bin ich froh darüber. Er hat mich unzählige Male ermahnt, dass eine Waffe immer gesichert sein muss und hat mir auch gezeigt, wie das geht. Aber im Augenblick bin ich froh, dass ich damit auch genau weiß, wie ich entsichern muss und wie man schießt.
Als es leise Klick macht, weil ich entsichere, bete ich zu Gott, dass keiner der beiden checkt, was das für ein Geräusch ist. Und ich habe Glück, die beiden Angreifer bekommen es nicht mit. Der, der sich neben mich gehockt hat, ist mit meiner Fotze beschäftigt, die er ausgiebig fingert. "Du schmieriger Typ, Du verdammter Verbrecher, Du wirst das noch bereuen. Das schwöre ich Dir!", denke ich bei mir und motiviere mich damit.
Wie gesagt, der Angreifer hockt neben mir und beugt sich mit dem Oberkörper über mich. Dabei hat er sich in Richtung meiner Beine gedreht und ich sehe ihn eher von der Seite. Sein Blick ist starr auf meine Fotze gerichtet und er ist deshalb von meinem Kopf weggedreht. Ich halte vorsichtig die Pistole wenige Zentimeter von seinem Körper entfernt auf Höhe der Achsel an den Brustkorb gerichtet und drücke ab.
Ich drücke ab und es gibt einen ohrenbetäubenden Knall. Alle zucken zusammen und der Mann über mir wird von der Kraft des Schusses von mir weggeschleudert und bleibt reglos neben mir liegen. Ich kann mich aber im Augenblick nicht um ihn kümmern. Ich hoffe nur, dass der Schuss ordentlich sitzt. Jetzt muss alles schnell gehen. Sein Kumpan hat noch nicht ganz realisiert, was da abgeht. Und das muss ich ausnutzen. Ich habe bisher die Waffe so gehalten, dass der Körper meines Angreifers sie vor den Blicken seines Kumpanen verdeckt hat. Die Kugel muss quer durch seinen Brustkorb gegangen sein.
Nun aber habe ich keine Deckung mehr. Jetzt oder nie, denke ich und reiße die Hand herum und ziele nur halbherzig. Und schon feure ich auf den zweiten Angreifer, der bei Mohammed ist, noch bevor er checkt, dass ich eine Waffe in der Hand halte. Da Mo zum Glück flach liegt, weil ihn sein Angreifer niederdrückt, bietet mir dieser ein ausgezeichnetes Ziel. Ich gebe drei schnelle Schüsse hintereinander ab. Das habe ich von meinem Vater gelernt. Wenn, dann schieß nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals, hat er immer gesagt. Eigentlich hätte schon der erste Schuss gereicht, denn der Kopf des Mannes wird zur Seite gerissen und als er zu Boden sackt, klafft ein riesiges Loch in seinem Schädel.
Ich springe sofort auf. Ich muss die Kontrolle über die Situation behalten. Ich sehe sofort, dass Mo´s Angreifer mausetot sein muss, und wende mich deshalb dem anderen Angreifer zu. Er starrt mich völlig überrascht und ungläubig aus weit aufgerissenen Augen an. Damit hat er wohl nicht gerechnet, der Drecksack. Er lebt zwar noch, aber sein Röcheln legt den Verdacht nahe, dass er nicht mehr lange durchhält. Seine Lunge wird es wohl nicht mehr lange machen, denke ich.
Ich reiße schnell das Leintuch hoch und wickle es um meinen Körper. Uff, gerade noch rechtzeitig, denn die vier Leibwächter stürmen wenig später ins Zelt. Das wäre dann doch mehr als peinlich gewesen, wäre ich da noch nackt dagestanden.
"Alles vorbei. Es ist alles vorbei.", rufe ich sofort den Männern beruhigend zu.
Ich bin erleichtert, als ich sehe, dass sie sich davon tatsächlich beruhigen lassen. Als sie am Anfang ins Zelt gestürmt kamen, hatte ich echt Angst, sie würden wahllos drauflosballern. Ihre Aufregung war gewaltig und ich hatte echt Zweifel, ob sie in dem Zustand zu einem klaren Gedanken und zu einer angemessenen Reaktion in der Lage gewesen wären.
"Die beiden Angreifer sind ausgeschaltet. Sie waren, soweit ich das gesehen habe, nur mit Messern bewaffnet. Der da drüben ist tot. Der hier könnte noch leben.", gebe ich dem Chef unserer Leibwachen einen kurzen Bericht.
Alle vier schauen mich mit offenem Mund an. Ich gebe vermutlich auch eine recht sonderbare Gestalt ab. Mit der linken Hand halte ich recht verkrampft das Leintuch fest, in der rechten halte ich noch immer die Waffe.
Meine Aufmerksamkeit gilt nun aber Mohammed. Auch er hat sich noch rechtzeitig das Leintuch um die Hüften gewickelt. Er ist aufgestanden und muss selbst erst realisieren, was da gerade vor sich gegangen ist. Er ist kreidebleich und schaut mich überrascht an.
"Du hast mir das Leben gerettet! Weißt Du das? Aber wo hast Du so schnell die Waffe hergenommen?"
"Das erzähle ich Dir alles später.", sage ich zu ihm und wende mich dann den Sicherheitsleuten zu, "Schafft die beiden aus dem Zelt und gebt uns die Zeit uns anzuziehen. Dann besprechen wir das weitere Vorgehen."
"Jawohl, Madame.", bekomme ich zur Antwort.
Wenig später sind die Körper der beiden Attentäter aus dem Zelt geschafft und wir sind wieder allein. Mo kommt auf mich zu, nimmt mich in den Arm und küsst mich voller Leidenschaft. Ich vermute er legt seine ganze Dankbarkeit, aber auch seine sich langsam wieder legende Anspannung und die Sorgen um mich in diesen Kuss. Er küsst mich lange und zärtlich. Es ist ein ganz besonderer Kuss. Er soll mehr als alle anderen zuvor zeigen, dass wir zusammengehören.
Ich lasse mein Leintuch los, um die Arme um seinen nackten Oberkörper zu schlingen und ihn an mich zu ziehen. Dabei rutscht natürlich das Leintuch zu Boden und bleibt um meine Knöchel liegen. Ich stehe schon wieder nackt da. Männer haben es da definitiv leichter. Da Mo das Leintuch nur um die Hüften binden musste und es dabei viel besser hat einklemmen können als ich, bleibt seines dort wo es sein sollte.
"Wo hast Du die Waffe her?", will Mo wissen, als er nach einer ganzen Weile den Kuss absetzt.
"Der Sicherheitsmann hat sie mir vor dem Schlafengehen in die Hand gedrückt.", antworte ich.
"Und Du hast sie einfach so genommen? Kennst Du Dich mit Waffen aus?"
"Einigermaßen, mein Vater war bei der Polizei. Da hatte er immer eine mit dabei und ich bin deshalb auch den Umgang ein wenig gewöhnt. Das ist nicht das Problem. Ich muss aber ehrlich sein, im Grunde haben wir unser Leben Ayasha zu verdanken.", antworte ich.
"Ayasha?"
"Ja, sie hat mich in der Oase gewarnt, dass Gefahr droht und gemeint, ich soll ja auf Dich aufpassen. Nur deshalb habe ich die Waffe überhaupt angenommen. Ich hatte ihre Worte noch im Ohr und wollte ihre Ermahnung, auf Dich Acht zu geben, ernst nehmen."
"Du weißt, dass ich Waffen nicht mag?", meint er und ich kann seine Stimmung in dem Moment nicht wirklich einschätzen.
"Der Wachmann hat es mir gesagt. Wohl auch deshalb hat er sie mir und nicht Dir angeboten."
Erneut küsst er und umarmt er mich. Er zieht mich ganz zu sich heran. Unsere Körper berühren sich, ich spüre seine Wärme auf meiner nackten Haut. Ich habe den Eindruck, ich kann mit meiner nackten Brust an seiner nackten Brust, seinen Herzschlag spüren. Keine Ahnung, ob ich mir das nur einbilde oder ob ich es wirklich spüre. Aber es ist unverkennbar, dass zwischen uns eine enge Verbundenheit besteht. Unsere Beziehung ist definitiv viel, viel mehr als nur Sex.
Schließlich trennen wir uns voneinander und ziehen uns an. Es hilft doch nichts, wir müssen hinaus. Ich schaue auf die Uhr, es ist 4.30 Uhr am Morgen. Als wir schließlich vor das Zelt treten kann man am Himmel bereits erahnen, dass der Morgen langsam graut.
"Der Prinz hat die Männer überwältigt. Niemand wird je erfahren, dass ich im Zelt war und dass ich die Waffe abgefeuert habe? Verstanden?", sage ich sehr eindringlich zu den Sicherheitsleuten.
Wir haben uns zu einer kurzen Lagebesprechung zusammengesetzt. Sie stehen im Kreis um mich und Mo herum. Mir ist einfach wichtig, dass wir schon jetzt abklären, was wir sagen und was wir tun.
"Aber warum?", will der Leiter des Sicherheitsteams etwas überrascht von meiner Entschlossenheit wissen.
"Erstens ist es nicht schicklich, dass eine unverheiratete Frau mit dem Prinzen in einem Zelt geschlafen hat. Auch wenn ich eine Ausländerin bin, gehört sich das nicht. Außerdem ist der Prinz der starke Mann. Wie kommt das bei den Leuten an, wenn eine schwache Frau ihm das Leben retten muss. Und mir wäre auch Recht, wenn wir in Zukunft, soweit es nur immer geht, Euch für den Personenschutz haben. Euch als fixes Team.", antworte ich.
Alle fünf Männer schauen mich völlig überrascht an. Aber ich sehe in ihren Gesichtern, dass sie mir zustimmen. Sie sind nur von meiner Entschlossenheit und meiner Klarheit überrascht.
"Sie denken schon weit voraus, Madame.", meint einer der Sicherheitsleute.
"Man soll einem möglichen Gegner immer einige Schritte voraus sein.", ist meine Antwort.
"Und warum sollen nur noch wir für die Sicherheit des Prinzen zuständig sein? Es wäre natürlich eine große Ehre für uns.", ist der Anführer verwundert.
"Wenn immer dieselben Leute auf den Prinzen aufpassen, dann kennen sie seine Gewohnheiten, dann ist man ein eingespieltes Team. Wenn man sich vertraut, dann hat man auch keine Geheimnisse voreinander. Das dient also nur der Sicherheit des Prinzen. Und ich habe zudem den Eindruck, Ihr seid fähige und loyale Männer. Solche Leute braucht der Prinz um sich. Und nennt mich No, das Madame mag ich nicht. Ich bin doch kein alter Hausdrachen.", grinse ich etwas aufmundernd.
Ich sehe, wie die vier regelrecht aufblühen. Mir ist nur nicht klar, ob es wegen des Lobes ist oder weil sie mich beim Namen nennen dürfen.
"Du hast ja komplett das Kommando übernommen. Wir Männer haben bei Dir wohl nichts mehr zu sagen.", grinst Mo, der sich damit zum ersten Mal zu Wort meldet.
"No ist echt in Ordnung.", meint einer der Sicherheitsleute, "Sie ist wirklich um Euer Wohl besorgt, Prinz Mohammed"
Ich habe die Sicherheitsleute also hinter mir. Darüber bin ich echt froh. Sie kennen unser kleines Geheimnis und ich bin mir fast sicher, sie werden dichthalten.
"Jetzt aber zu den praktischen Dingen. Was machen wir mit den beiden. Lebt der eine noch? Und könntest Du prüfen, ob der Hubschrauber heute starten kann?", frage ich den Chef der Sicherheitsleute.
"Der zweite ist auch gestorben. Die Lunge ist zusammengebrochen. Aber schade ist um den Schweinehund auch nicht. Wegen des Hubschraubers frage ich gleich nach.", antwortet er.
Inzwischen eilen die Dorfbewohner herbei. Sie haben die Schüsse gehört und wollen wissen, was los ist. Der Chef der Sicherheitsleute erklärt ihnen kurz, dass der Prinz die beiden Attentäter abgewehrt und getötet hat. Von mir erzählt er nichts. Der Mann ist gut und das sage ich ihm auch in einem Moment, als uns niemand hören kann. Er strahlt regelrecht vor Stolz.
Die Dorfbewohner sind einerseits erschüttert über den Vorfall und andererseits bekommen sie noch mehr Hochachtung vor Mohammed. Die Geschichte wird weitergetragen und, so wie das bei den Arabern eben der Fall ist, kommt immer noch etwas dazu. Am Ende ist der Prinz ein wahrer Held und hat mit bloßen Händen eine ganze Armee von Angreifern besiegt, oder so ähnlich. Es ist also kein Vorurteil, dass Araber alles sehr theatralisch schildern und aufbauschen. Ich finde das irgendwie lustig, bin mir aber auch im Klaren darüber, dass man bei ihnen nicht wirklich alles glauben kann, was sie erzählen.
"No, Sie sind ein Genie. Mit Ihnen an der Seite braucht der Prinz wirklich nichts mehr zu fürchten. Sie retten ihm das Leben und er ist der Held. Ich mag Sie.", meint der Anführer der Sicherheitsleute.
"Nun sag schon endlich Du zu mir und wie heißt Du eigentlich.", antworte ich ihm.
"Ich heiße Hasim, Madame.", antwortet er.
Ich schaue ihn eindringlich an und wir müssen beide grinsen. Er blickt schließlich entschuldigend drein und ich sehe, es ist ihm etwas peinlich.
"Ich bin es nicht gewohnt, eine so hochgestellte Persönlichkeit wie Dich mit Du anzusprechen.", meint er schließlich.
"Na also, siehst Du, es geht doch. Und so hochgestellt bin ich dann ja auch wieder nicht.", grinse ich, "Aber ehrlich, wir müssen ein Team sein, nur dann sind wir gut und können dem Prinzen und dem Land dienen."
"Du hast ja Recht.", gibt er schamhaft zu.
"Was ist mit dem Hubschrauber? Hast Du da schon Informationen?", frage ich ihn.
"Ja, der kann in einer Stunde starten und ist dann wenige Minuten später hier. Ihr könnt inzwischen Frühstücken.", meint Hasim.
"Danke!", sage ich und wir folgen ihm in ein Haus, wo uns ein bescheidenes aber sehr köstliches, traditionelles Frühstück serviert wird.
Es schmeckt wieder köstlich und wir lassen es und auch richtig munden. Mohammed erklärt mir erneut die Speisen, die mir fremd sind und zeigt mir auch, wie man sie am besten isst. Wir sprechen über den Vorfall. Ihm sitzt immer noch die Angst in den Knochen, die Angst um mich.
"Hast Du die Waffe wirklich nur deshalb genommen, weil Dich diese Frau gewarnt hat?", will er wissen.
"Als mir Hasim die Waffe anbot, wollte ich eigentlich ablehnen. Aber dann habe ich mich an die Eindringlichkeit erinnert, mit der mich Ayasha gewarnt hat und wie innbrünstig sie mich gebeten hat, auf Dich Acht zu geben. Da habe ich mir gedacht, es ist wohl besser eine Waffe zu haben und sie nicht zu gebrauchen, als eine Waffe zu brauchen und sie nicht zu haben.", antworte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Dann verdanken wir eigentlich nur dieser Frau unser Leben.", stellt Mo nachdenklich fest.
"Du solltest Dich persönlich bei ihr bedanken.", sage ich.
"Das werde ich auch tun."
Wir sind gerade mit dem Frühstück fertig, da höre ich einen Hubschrauber. Ibrahim ist offenbar hier, um uns abzuholen. Irgendwie bin ich erleichtert, endlich diesen Ort zu verlassen. Auch wenn die Männer Mohammed und mich töten wollten, aber es ist nicht gerade leicht, zwei Menschenleben auszulöschen. Zumindest nicht für einen rechtschaffenen Menschen.
Fortsetzung folgt ......
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