Ein lohnendes Angebot (fm:Sonstige, 4042 Wörter) | ||
Autor: kaktustrimmer1 | ||
Veröffentlicht: Apr 16 2016 | Gesehen / Gelesen: 16725 / 11413 [68%] | Bewertung Geschichte: 8.87 (53 Stimmen) |
1716 in Nassau. Der Kopfgeldjäger Jack Mayhunter ist in der Stadt der Piraten auf ein Kopfgeld aus und bekommt stattdessen ein erotisches Abenteuer. |
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Doch irgendwie hatte er es geschafft und war nun am Ziel seines Weges.
Auf einem kleinen Platz, der von zweistöckigen Holzhäusern mit sonnengebleichtem, buntem Anstrich gesäumt wurde. Ein kleiner Steinbrunnen war neben ein paar Kisten, die emsig von jungen Farbigen gestapelt wurden, das einzige was auf dem Platz von Interesse war, wenn man von einem windschiefen Gebäude am Ende des Platzes absah.
Ein vergilbtes Schild schaukelte, quietschend im warmen Abendwind hin und her und zeigte eine gemalte Frau mit schwarzen langen Haaren die ihre Brüste entblößt hatte. Darüber stand in fast verblichenen Buchstaben: "Die Hafenhure".
Hinter den bauchigen, verdreckten Milchglasfenstern, erkannte Jack, dass viel Betrieb in der Schenke herrschte. Hier würde er ganz sicher seine gesuchte Information erhalten. Mit einem lässigen Zwirbeln seinen Schnauzbartes, öffnete er die schwere Eichenholztür.
Direkt schlug im der warme, verrauchte Geruch nach schalem Bier und Männerschweiß entgegen. Die Klänge von lachenden, grölenden Seebären, die den Abend mit einem Bier ausklangen ließen, mischten sich mit den heiteren, treibenden Klängen einer kleinen Piratenband, die auf ihren verbeulten Instrumenten die Stimmung an heizte.
Der Kopfgeldjäger schob sich durch die dicht gedrängten Leiber und scheuchte einen aufdringlichen kleinen Affen beiseite, der auf seine Schulter klettern wollte. Auf dem Tisch tanzte zu den Klängen der Band eine schwarzhaarige Schönheit mit einem langen, hellblauen Kleid, dessen Saum sie wild umherwirbeln lies. Bei jedem Schlag auf die Trommel, stieß sie ihr Bein im Rhythmus auf den Holztisch und jauchzte auf. Die Männer um sie herum begafften sie wollüstig, oder feuerten sie an, von der wilden Schönheit ihres Tanzes berauscht.
Jack drängte sich zu Theke und verscheuchte ein halbes Hemd, dass auf einem Schemel am Tresen saß. Wie gesagt, Jack genoss einen gewissen Respekt. Jedoch waren ihm nicht einige finstere Blicke entgangen, als er sich durch die Menge geschoben hatte. "Jack Mayhunter, was treibt dich verlausten Sohn einer Meerhexe in meine Schenke?" hörte er eine tiefe, raue Stimme, die keinem anderen als dem Besitzer der "Hafenhure" gehörte, Seamus Mc Finnigan.
Der große, dicke Mann, mit der Tätowierung eines Segelschiffes auf seiner Glatze und dem zerzausten grauen Bart, wischte einen Krug mit einem Sprung an seiner dreckigen Schürze sauber und schaute prüfend zu Jack hinüber. Der lies sich nicht aus der Ruhe bringen, sondern setze ein gewinnendes Lächeln auf. "Seamus, du alter Seebär. Bring mir ein schönes, starkes Ale." Der Alte lächelte und entblößte dabei einige Goldzähne in seinem Mund. Die Schenke, schien Einiges abzuwerfen, dachte sich Jack.
"Klar, sollst du haben Jack. Aber du bist doch nicht wegen dem pisswarmen Bier und meiner liebreizenden Gesellschaft hier." grunzte Mc Finnigan. "Da hast du Recht Seamus. Ich bin mal wieder hier um Geld zu verdienen." "Aber lass diesmal meine Schenke in einem Stück!" fiel ihm der speckige Schankwirt ins Wort. Jack zuckte mit den Schultern.
"Wenn die gesuchte Person nicht hier ist, dann bleibt deine Schenke ohne Schaden." Er nahm das Pergament von seinem Gürtel und rollte es auseinander. Dann drückte er es dem Wirt fast ins Gesicht. "Hier, hast du die hier schon in der Gegend gesehen?"
"Du suchst Die graue Wölfin Elize Chappel? Warum nicht gleich Flint oder Blackbeard!?" stieß Seamus nervös zwischen zusammengebissen Zähnen hervor. "Also kennst du sie ?" "Natürlich kenne ich sie! Sie hat sich hier in der kurzen Zeit, in der du nicht da warst, einen Namen gemacht. Kommandiert die "Dead Mans Head" und soll schon einige harte Kerle über ihre schlanke Klinge springen lassen haben." Dann fügte der Wirt grinsend hinzu.
"Und die nicht ihrem Degen erlegen sind, die sind ihrer Schönheit erlegen. Sie hat etwas an sich, dem Mann schwer widerstehen kann....und so manche Frau auch, wie ich hörte." "Aber wo ist sie?!" setzte Jack ungeduldig nach. "Woher soll ich das wissen ? Wahrscheinlich irgendwo in der Stadt." "Also ist ihr Schiff hier im Hafen?" fragte Jack aufgeregt.
"Natürlich. Aber hier in der Schenke habe ich weder Sie, noch einen Ihrer Männer je gesehen. Die halten sich für was Besseres!" grunzte Mc Finnigan und spuckte aus. Jack drückte dem Schankwirt einige Münzen in die große Hand und nickte. "Danke Seamus. Die Auskünfte haben mir geholfen." Der alte Seebär brummte nur irgendwas und stellte dem Kopfgeldjäger einen Krug mit dem gewünschten Ale hin.
Jack trank es nachdenklich und orderte ein Zimmer für die Nacht. Das kühle Bier rann seine Kehle hinunter, während er den treibenden Klängen der Band lauschte. Die Schöne auf dem Tisch, tanzte grade in wilden Pirouetten und beförderte mit einem beherzten Tritt ihrer schönen, langen Beine einen übermütigen Trunkenbold vom Tisch. Die anderen lachten herzhaft, als der Unglücksrabe genau auf einen struppigen Köter fiel, der es sich auf den biergetränkten Dielen gemütlich gemacht hatte und nun jaulend das Weite suchte.
Jack Mayhunter beschloss, auf sein Zimmer zu gehen. Heute Abend würde er bestimmt nichts mehr erreichen und er musste einen Plan schmieden, wie er es am besten anstellte, Elize Chappel zu fangen. Gähnend schob er sich durch die Feiernden zur engen, wurmstichigen Treppe hin, die in den ersten Stock zu den Zimmern führte.
Er stieg die knarrenden Holzstufen hinauf , wankte einen kleinen Flur hinunter zu seinem Zimmer. Eine weiß gestrichene Tür auf der violette ,stilisierte Blumen gepinselt waren, führte in einen recht großen Raum mit einem breiten Bett, einer Zinnwanne, einem geräumigen Schrank und Tisch mit Stühlen auf denen eine Blumenvase mit exotischen Blumen stand.
Einzig die niedrige, schiefe Decke, trübte etwas die ansonsten ordentliche Aufmachung des Zimmers. Jack öffnete das Fenster und lies die warme Abendluft hinein. Die letzten Sonnenstrahlen küssten die Dächer von Nassau und er lies seinen Blick über die bunt zusammengezimmerte Stadt schweifen.
Plötzlich erregte eine junge Frau mit einem Dreispitz seine Aufmerksamkeit, die in der Gasse unter ihm entlang schlenderte. Jacks Herzschlag beschleunigte. Seine Augen weiteten sich. Er riss sich das Pergament vom Gürtel und warf einen hastigen Blick auf die Zeichnung der grauen Wölfin.
Kein Zweifel sie war es! Schwarze Haare, die zu einer recht kurzen Fransenfrisur geschnitten waren, große Augen so grün wie Smaragde und eine Narbe, die sich unter dem rechten Auge die Wange hinunter zog. Die Nase, ebenmäßig geschwungen und die sehr weibliche Statue waren ebenso vorhanden wie ein voller Schmollmund, der zu einer grimmigen Grimasse auf dem Pergament verzogen war.
Jack musste augenblicklich handeln! Vor seinem Fenster, war ein leicht abfallendes Schindeldach. Das konnte er schaffen! Es waren vielleicht drei oder vier Meter bis in die Gasse hinunter. Mit einem gut gezielten Sprung...
Der Kopfgeldjäger überlegte nicht mehr lange und war mit einem Satz aus dem Fenster auf das Schindeldach gesprungen. Fast hätte er den Halt verloren und wäre kopfüber in die Gasse gestürzt, aber er konnte grade noch sein Gleichgewicht halten. Mit schnellen, gezielten Schritten, folgte er der grauen Wölfin auf dem Dach entlang balancierend und kam schließlich an dessen Ende. Ein hölzerner Fahnenmast stand dort wie gerufen.
Ein beherzter Satz, Finger krallten sich in unbehandeltes Holz. Splitter bohrten sich schmerzhaft in Jacks Hände. Er rutsche an der Stange nach unten und landete unsanft auf den staubigen Boden der Gasse. Einige Meter vor ihm stand Elize Chappel und drehte sich aufgeschreckt zu ihm um. "Bei allen tausend Teufeln.. ?!" zischte sie und verengte ihre grünen Augen zu Schlitzen.
"Elize Chappel. Ich stelle dich hiermit unter Arrest! Kommst du freiwillig mit oder willst du den ungemütlich Weg gehen?!" Die junge Frau, deren schlanke Hände in braunen Lederhandschuhen steckten und sich auf den Korbgriff Ihres Degens gelegt hatten, drehte sich auf dem Absatz herum und stürmte die Gasse hinab.
"Fang mich wenn du kannst!" lachte sie. Jack seufzte. " Also der ungemütliche Weg..." Er zog seine Steinschlosspistole und eilte mit schnellen Schritten hinter der Gesuchten her. "Bleib stehen oder du bekommst eine Kugel in dein schönes Hinterteil!" schrie Jack.
Doch schon hatte die junge Frau einen Haken geschlagen und und war in einer quer verlaufenden Gasse verschwunden. Jack folgte mit schnellen Schritten. Als er um die Ecke bog, knallte etwas auf sein Handgelenk und er lies schmerzhaft keuchend seine Pistole fallen. Eine Klinge wollte in seinen Hals gerammt werden, doch er lenkte sie mit dem Unterarm ab. Dabei zog er sich eine fiese Schnittwunde zu, aber er lebte wenigstens noch. Doch jetzt war er an der Reihe!
Jack stieß das Frauenzimmer mit einem wütenden Knurren zurück und zog seinen Degen in einer fließenden Bewegung aus dem Gürtel. Elize Chappel stand mit einem abschätzigen Blick schwer atmend vor ihm. Ihre grünen Augen fielen auf seine Waffe und Ihre Hand zog ebenfalls einen schlanken Degen.
So standen sich die Beiden einige Sekunden abschätzend gegenüber. Die junge Frau die vielleicht Mitte Zwanzig sein mochte, hatte einen straffen, sehr weiblichen Körper, der in figurbetonter, dunkelbrauner Lederkleidung steckte. Hohe Schaftstiefel und ein langer Mantel rundeten das Bild ab. Der Dreispitz auf ihrem Kopf, verdeckte das schwarze fransige Haar nicht ganz und Jack musste sich eingestehen, dass er die junge Frau die vor ihm stand, ausnehmend attraktiv fand. Doch für so etwas hatte er jetzt keine Zeit. Denn es ging um Leben und Tod! Er beobachte sein Gegenüber genau!
Er bemerkte eine Korrektur ihrer Stellung, ein kurzes Zucken mit dem Handgelenk und reagierte. Mit einem hellen Klirren prallten die Klingen der Degen aufeinander und verkeilten sich kreischend ineinander. Jack machte einen Satz nach vorne auf seine Gegnerin zu. Er war nur noch einige Zentimeter von der jungen, schwarzhaarigen Frau entfernt und der Duft ihres betörenden Parfüm, welches nach orientalischen Gewürzen und karibischen Blumen, vermischt mit ihrem anregendem, weiblichen Schweißduft roch, wehte in seine Nase.
Jack stockte irritiert und war von ihrer femininen Ausstrahlung wie benebelt. Elize spürte ihre Wirkung auf ihn grinste böse. Dann wollte sie ihr Knie in sein Gemächt rammen, doch Jack fing sich wieder und stieß die junge Frau mit einem Aufschrei zurück.
Elize fing sich ebenfalls und griff mit einem mutigen Ausfallschritt ihrerseits an. Stahl prallte auf Stahl und ein feuriger Tanz der Leiber und der Klingen begann. Ein Ausfall, eine Riposte, eine Finte, ein Ausfall und wieder eine Riposte. Hieb um Hieb, Stoß um Stoß versuchte jeder die Oberhand über den Anderen zu gewinnen.
Ihre Leiber wurden fast zu Einem und Zähne wurden voller Anstrengung gefletscht. Jack spürte Elizes heißem Atem in seinem Gesicht und einige Male, hätte ihn das fast wieder aus dem Konzept gebracht.
Dann stießen sich Beide wieder voneinander weg und umkreisten sich. Keiner der Beiden schien besser zu sein als der Andere und Jack wusste nicht, wie lange der Kampf schon ging. Sein Atem ging schwer, seine Arme brannten. Lange konnte er das nicht mehr durchhalten. Aber auch die graue Wölfin schien am Ende ihrer Kräfte. Sie atmete schwer und stoßweise. Ihre üppige Brust hob und senkte sich auffallend unter ihrer engen Lederkleidung.
Jack hatte nur noch eine letzte Chance auf einen Sieg. Er musste einen riskanten Trick anwenden. der ihn schon manches Male einen entscheiden Vorteil gebracht hatte. Er stieß ein lautes Brüllen aus, dann tat er so als wenn er zustoßend angreifen würde und setze im letzten Moment mit einem schnellen Schwinger nach.
Elize schien darauf nicht gefasst zu sein und Jack verpasste ihr einen üblen Schnitt an der linken Wange. Sie schrie schmerzhaft auf und zischte als sie sich das Blut von der Wange wischte. Dann brüllte Elize auf und stürzte sich auf den Kopfgeldjäger.
Als sie nahe genug war, zog sie aus ihrem Stiefel ein Messer und rammte es in das Bein ihres Gegners. Damit hatte Jack seinerseits nicht gerechnet und keuchte erschrocken auf. Die Klinge hatte sich tief in seinen Oberschenkel gebohrt und ein kaltes, pochendes Gefühl breitete sich an der Stelle aus, an der das Messer im Fleisch steckte.
Elize Chappel nutzte die Gelegenheit, machte kehrt und verschwand in einem dunklen Torbogen. "Du bekommst mich nicht!" rief sie dem Kopfgeldjäger als Verabschiedung zu.
Jack hielt sich keuchend das Bein, aus dem das Blut quoll und fluchte. Seine Beute war ihm entwischt und damit die Belohnung! Aber nur Vorerst! Ächzend, zog er die Klinge aus dem empfindlichen Fleisch und sog zischend die Luft ein.
Das blutige Messer fiel klappernd zu Boden und Jack verband die Wunde notdürftig mit einigen zerrissenen Streifen seines Hemdes. Dann steckte er das Messer ein, war ein gutes Beweisstück! Er humpelte fluchend in die Schenke und lies sich die Wunde dort reinigen und verbinden. "Ich habe dir gesagt, dass die graue Wölfin mit allen Wassern gewaschen ist Jack! Aber wenigstens hast du meine Schenke stehen lassen!" hatte Mc Finnigan ihm gesagt.
Und Jack gestand sich zähneknirschend ein, dass er die junge Frau unterschätzt hatte. Aber er würde sie schon kriegen.
Einige Krüge Bier später, wankte der Kopfgeldjäger die Treppe zu seiner Kammer hinauf. Er betrat mit einer Kerze in der einen Hand das Zimmer und löste mit der anderen Hand den Degen und den Gürtel von der Hose.
"Keine Bewegung!" raunte eine Stimme in der Dunkelheit. Jack keuchte auf und der Degen und auch seine Hose landeten vor Schreck auf dem Boden. "Nette Unterkleider!" grinste Elize Chappel und entzündete Ihrerseits eine Lampe. Sie saß mit geladener Pistole auf dem dem Tisch und betrachtete mit einem süffisanten Lächeln den Kopfgeldjäger.
"Was machst du hier?!" fragte Jack völlig überrumpelt. Es war eine dumme Frage, aber eine Bessere fiel im in dieser Situation einfach nicht ein. "Im Moment ziele ich mit meiner Pistole auf deine Kronjuwelen, die wie ich zugeben muss, recht beeindruckend sind."
"Und jetzt? Knallst du mich über den Haufen?" knurrte Jack. "Das hatte ich zuerst vor...aber ich habe eine bessere Idee." "Was für eine Idee...?" fragte Jack misstrauisch.
"Naja..." begann Elize und schlug mit graziler Bewegung die Beine übereinander. Dann löste sich die oberen Riemen ihrer ledernen Korsetts. "Du willst eine Belohnung und ich will nicht die ganze Zeit von dir gejagt werden." Jacks Blut geriet in Wallung. Der Abend schien doch noch eine angenehme Wendung zu nehmen. "Erzähl weiter." erwiderte er mit starren Blick. Aber Elize schien das Glänzen in seinen braunen Augen bemerkt zu haben. Sie lächelte wissend.
"Ich habe bereits Einiges von dir gehört Jack Mayhunter und ich muss zugeben, was ich gehört habe, war nicht übertrieben...eher im Gegenteil." Jacks Miene hellte sich langsam auf und er zeigte auf seine Hose. "Darf ich die wieder hochziehen?" fragte er spöttisch.
"Wozu? Wenn ich sie dir so wieso wieder ausziehen würde." grinste Elize und stand mit einer anmutigen Bewegung auf, jedoch immer noch die Pistole auf Jacks Eier gerichtet. "Ah, jetzt weiß ich wohin das Ganze führen soll..." brummte er halb vergnügt, halb besorgt. Die junge Frau schlug lasziv die schwarz gepinselten Augenlider nieder und kam auf Jack Mayhunter zu.
"Na, was sagst du dazu Jack ?" schnurrte sie, schlang ihre Hand um seinen Kopf und fuhr mit der Anderen, die Pistole an seiner Brust entlang. "Ich hab ja wohl keine andere Wahl!" seufzte der Kopfgeldjäger. "Nein, die hast du nicht!" hauchte Elize und drückte ihre weichen, warmen Lippen aufs Jacks Mund.
Ihre Zunge drang fordernd zu der Seinen und er erwiderte ihren Kuss leidenschaftlich. Jack umfasste mit seinen Händen ihre aufregenden Hüften und fuhr ihren Rücken hinauf um das lederne Oberteil zu öffnen.
Elize lies nun die geladene Pistole sinken und auf den Boden fallen. Ein Schuss löste sich und fuhr krachend in die Vase. "Na, die ist wohl hinüber." lachte Elize und zog Jack ungeduldig aufs Bett. "Warte mein Bein!" stöhnte er , während die junge Frau in weiter unersättlich küsste.
"Verzeih, da hab ich dir wohl eine böse Wunde bei gebracht!" grinste Elize und knöpfte Jack das Hemd auf. Dann küsste sie sanft seine Brust und grinste. "Dass muss ich wohl wieder gut machen!" "Ja, dass musst du. Das war meine Lieblingshose!" grinste Jack ebenfalls.
Elize Hände wanderten zum Unterbeinkleid des Kopfgeldjägers und zogen dieses vorsichtig hinab. Jack zog kurz die Luft ein, als der der Stoff über seine Wunde rieb. Dann aber, seufzte er wohlig auf, als sich zarte Hände um seine Männlichkeit schlossen. Elize lächelte ihn an, als sein Dolch zu einem Degen unter ihren sanften Berührungen heranwuchs. Ihre Augen blitzen schelmisch auf.
"Wird wohl Zeit, dass du mir mein freches Mundwerk stopfst!" feixte sie. Dann schlossen sich ihre weichen Lippen um die Jacks bestes Stück. Mit jeder Sekunde, die Elize mit ihrem Mund ihre Wonnearbeit verrichtete, war dem Kopfgeldjäger seine Belohnung mehr und mehr egal. Was waren schon ein paar Münzen in seiner Geldkatze gegen das hier?!
Die graue Wölfin kam wieder auf Augenhöhe und schälte sich nun auch aus ihren ledernen Kleidern. Jacks Hut flog in hohen Bogen durchs Zimmer und fiel zu Boden. Genauso wie Elize nackt wie Gott sie geschaffen hatte, in die weichen Daunenkissen fiel. Jack lies seinen Blick erregt über den perfekten Körper der jungen Frau gleiten.
Ihre milchweißen Brüste waren makellos, ihre langen, muskulösen Beine fuhren sinnlich über das weiche Laken. Das Kleinod zwischen den Beinen der jungen Frau, war komplett rasiert und lies in Jack eine heiße Lust aufsteigen.
"Los Jack, zeig mir was du noch so alles kannst!" lockte Elize den Kopfgeldjäger mit ihrem Finger. Jack kletterte zu ihr und sie versanken erneut in einen innigen Kuss. Dann fuhr sein Mund über ihren schlanken Hals, ihre weiblichen Schultern, ihre wunderschönen Brüste und hinab die sinnlichen Hüften zu Elizes nasser Blüte.
Seine Zunge liebkoste ihre Lustperle und die junge Frau stöhnte erregt auf. "Dein Bart kitzelt etwas!" kicherte die junge Frau, doch dann drückte sie Jacks Kopf fordernd in ihren Schoß und Mayhunter setzte die Arbeit seiner silbernen Zunge fort. Elize Stöhnen und ihr sich windender Leib, waren ein Kompliment für Jack und irgendwie hatte er das Gefühl wieder im Kampf mit der jungen Frau zu sein. Doch nun ging es um ein weit aus angenehmeres Ziel.
Jack Mayhunter umschloss nun mit seinen starken Armen den schlanken Leib der grauen Wölfin und dränge zwischen ihre Schenkel. Ein Aufseufzen entfuhr Elize, als Jack in sie eindrang. Er bewegte sich langsam in ihr und sie umschloss mit ihren schlanken Armen seinen muskulösen Körper.
Die Bewegung wurden mit jedem Stoß schneller und Elize krallte sich in Jacks breiten Rücken, den einige Narben zierten. Jack küsste die seidenweiche Haut ihres Halses und sog den Duft ihres süßen Schweißes und des exotischen Parfüms ein, das sein Blut in Wallung versetzte. Er lies seine Hand durch die kurzen, fransigen Haare fahren und schaute in die smaragdgrünen Augen der jungen Frau in der er Begehren und Lust sah.
Die graue Wölfin ging nun zum Angriff über und rollte Jack in die Lacken. Dann setzte sie sich auf ihn und lachte: "Jetzt bin ich mal oben Jack!"
"Habe nichts dagegen!" raunte er mit seiner tiefen Stimme und umfasste sanft ihre Brüste. Wie der Wind ein Schiff auf den Wellen des Meeres hin und her wiegt, bewegte sich Elize auf Jacks praller Männlichkeit und hatte die Augen genießerisch geschlossen.
Auch Jack hatte wohlig seufzend die Augen geschlossen und hatte nichts daran aus zusetzen, der schönen Dame die auf ihm saß, das Ruder zu überlassen. Sie war schließlich Kapitän eines Schiffes und wußte es zu führen, dachte er schmunzelnd.
Ihre Bewegungen wurden fordernder und der Atem der jungen Frau ging schneller und heftiger. Auch Jack spürte das Feuer des Höhepunktes in sich Aufsteigen und bewegte sich im Rhythmus von Elizes Bewegungen schneller und schneller. Beide stöhnten und ihre verschwitzenden Körper wälzten sich in den Laken, während sie ihr Liebesspiel immer heftiger fortführten.
Irgendwann bäumte sich die graue Wölfin auf und stieß einen heißeren Schrei aus. Ihre Lenden zuckten, dann lies sie sich grinsend auf den Kopfgeldjäger sinken. "Nicht schlecht Mister Mayhunter." Sie stieg von ihm herunter und lächelte. "Jetzt zu Ihrer Bezahlung!"
Sie umschloss mit ihren vollen Lippen sanft den Penis des stattlichen Mannes und führte Jack immer weiter zum Höhepunkt. Der Kopfgeldjäger spürte wie das Feuer der Leidenschaft immer weiter von ihm Besitz ergriff und er sich schließlich stöhnend und heiß in Elizes Mund ergoss. Die graue Wölfin wischte sich den Mund mit einem Seidentaschentuch ab und lächelte gewinnend Jack zu.
"Das dürfte wohl mehr wert gewesen sein, als das Kopfgeld dass auf mich ausgesetzt war!" Jack grinste und zog Elize in eine Umarmung. "Ich würde sagen, es gleicht sich grade so aus, meine schöne graue Wölfin."
Elize schlief in Jacks Armen ein und der Kopfgeldjäger streichelte ihr lächelnd durchs Haar. Wie seltsam sich manche Abende entwickeln konnten, dachte er amüsiert. Dann gab auch er sich in die Arme der Nacht.
Als Jack erwachte, war Elize fort. Nur der Steckbrief mit Ihrem Messer in die Wand gepinnt blieb als Abschiedserinnerung zurück. Die Geldsummer war durchgestrichen und jemand hatte mit Kohle "Schuld beglichen" darunter geschrieben.
Der Kopfgeldjäger verschränkte die Arme hinter dem Kopf, seufzte lächelnd und dachte bei sich: Und wieder eine erfolgreiche Jagd...auf die eine oder andere Art.
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