Piano (fm:Lesbisch, 1934 Wörter) | ||
Autor: Alexa Night | ||
Veröffentlicht: Aug 17 2016 | Gesehen / Gelesen: 23604 / 18282 [77%] | Bewertung Geschichte: 8.62 (56 Stimmen) |
Eine Klavierstunde |
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Ich hatte mich dem Wetter entsprechend angezogen. Das helle Sommerkleid ging mir bis über die Knie. Dazu hatte ich hohe weiße Sandalen an und ich trug die Haare offen. Ein guter Freund von mir sagte mal: "Alex, wenn du deine schönen brauen langen Haare offen trägst, dann schimmern sie leicht rötlich in der Sonne. Das sieht interessant aus. Aber sicher war es für den Tag egal, denn ich war auf dem Weg zum Klavierunterricht bei Saskia. Das war meine Klavierlehrerin. Saskia war lediglich ein paar Jahre älter als ich.
War ihr sowieso etwas wunderlich, warum eine Frau von 23 Jahren plötzlich auf den Trichter kommt und das Klavierspielen lernen will. Nun hatte ich keinen Freund und wollte auch keine feste Beziehung. Die paar Onenightstands, die ich bis dato hatte reichten völlig aus, um zu wissen, dass ich keine feste Bindung zu einem Mann wollte.
Es war meine achte Klavierstunde. Saskia erwartete mich bereits lässig ins Jeans und T-Shirt. Sie hatte mir in der zweiten Stunde schon das Du angeboten, weil es vom Alter her gut passte. Sonst hatte sie ja überwiegend Kinder zum Unterricht. Natürlich hatte sie es da als Musiklehrerin leicht. Die Fingerfertigkeit bei mir ließ ordentlich zu wünschen übrig. Deswegen versuchte sie es, wie bei den Kindern auch anfangs mit "Bruder Jakob" und "Alle meine Entchen". Mittlerweile gehorchten meine Finger auch auf mein Gehirn und sie spielte mit mir einzelne kurze Passagen aus irgendeinem Stück von Bach. Ich hatte wirklich keine Ahnung, was das genau war. "Junge Frau!", scherzte sie neulich. "Du hast ja wirklich gar keine Ahnung von Musik!"
Zudem kam ihre Verwunderung, dass ich mit Anfang Zwanzig noch Klavier spielen lernen wollte. "Du bist wirklich ein ganz schwieriger Fall!", sagte sie. "Alle, die bei mir lernen, fangen schon im Kindesalter an!" Ich sah sie verzweifelt an. "Dann komme ich wohl ein paar Jahre zu spät, was?", seufzte ich. Doch dann sagte sie: "Ach Quatsch! Eine so junge wirklich hübsche Frau ... Könnte ich da nein sagen?" Das war ein wirklich schönes Kompliment von ihr.
Die blonde Musiklehrerin mit dem Bob-Schnitt bat mich ins Haus und meinte: "Geh du doch schon mal an das Klavier. Ich werde mich nur noch kurz umziehen. Ich habe noch meine Jeans an, die ich heute morgen in der Schule trug!" Ich nickte und setzte mich an das Klavier. Es war ein wirklich schönes Arbeitszimmer.
Das Klavier stand dort und eine helle Ledercouchgarnitur mit flauschigen Wolldecken darauf. Vor dem Klavier stand die kleine Holzbank, hinter der Holzbank ein Holztisch mit vier Stühlen. Ich setzte mich, sah mir die Noten an und versuchte die Noten der ersten Reihe nach zuspielen. Es hörte sich erst etwas zögerlich an, doch je öfter ich es versuchte, desto flüssiger lief es und man konnte einen Beginn einer wirklich schönen Melodie hören.
Dann sah ich, wie Saskia in einem atemberaubenden schwarzen kurzen Kleid in das Arbeitszimmer stolzierte. Sie lächelte mich an und kam auf mich zu. Sie griff nach meiner rechten Hand, die vor den Tasten lag, nahm sie und sah mich an. "So jetzt noch mal ... Hallo! Das war gar nicht so schlecht, was du da gerade gemacht hast. Soll ich mal die Akkordbegleitung dazu spielen?" Ich nickte und Saskia setzte sich dicht neben mich. Dann fing sie an, die Akkorde zu spielen, so dass ich einsetzen konnte. Bei dem letzten Ton legte sie ihre Hand auf meine und sagte ermahnend: "Das ist nicht dein Ernst, Alexandra!" So nannte mich nur meine Mutter, wenn ich Mist gebaut hatte. Das schien sie wohl zu ahnen. "Das ist ein hoher Ton und der liegt genau da, wo ich den Akkord spiele.
Du Musst also so galant mit deinen Fingern zwischen meine Hände greifen, dass du meine Hand nicht berührst und trotzdem deinen Ton findest. Das ganze war zwei Oktaven weiter nach rechts. "Sie genau hin!", sagte Saskia. "Zwei Oktaven!" Mein Körper klebte schon ganz an ihr dran. Aber ich musste mit meinem Arm zwischen ihre Arme und um etwas zu sehen, schob ich mein Gesicht vor ihres. Sie konnte ja sowieso blind spielen.
Ich tippte den letzten Ton mit der rechten Hand an, ohne ihr in die Quere zu kommen und spürte, dass sie mir einen Kuss auf die Wange gab. "Wofür war das?", fragte ich etwas überrascht und setzte wieder ein mit der Melodie. Ich hatte wieder den letzten Ton und grinste schon, als ich mein Gesicht vor ihres schob. Schmatz ... schon wieder ein Kuss auf die Wange. "Alex, diese Musik ist wie eine erotische Geschichte. Wenn
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