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Bonus-Kapitel und Epilog (fm:Das Erste Mal, 4243 Wörter) [11/11] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 13 2016 Gesehen / Gelesen: 17051 / 11980 [70%] Bewertung Teil: 9.06 (32 Stimmen)
Das Finale

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meinen letzten Fickstößen zog ich meinen Schwanz heraus, der sogleich den Weg in Petras gierigen Mund fand. Doch damit nicht genug, denn was danach folgte, haute mich fast um. Petra leckte an Barbaras Rosette, aus der ein wenig meines Spermas quoll und verlangte von ihrer Freundin, dass sie den Rest rauspressen sollte. Ich konnte sehen, wie mein Sperma aus ihrem Arschloch gedrückt wurde und herauslief, wo Petra es sogleich ableckte und regelrecht aufschlürfte. Ich ließ mich erschöpft und völlig fertig nach hinten fallen.

Anschließend machten wir drei es uns auf dem Bett gemütlich und plauderten ein wenig. So erfuhr ich, dass Barbara seit der Scheidung vor 18 Monaten kaum Sex hatte und sich auch um ihre Tochter kümmern musste. Um ehrlich zu sein, interessierten mich ihre privaten Angelegenheiten eher wenig und nach einer Weile begann sie an meinem schlaffen Schwanz zu spielen, da sie und Petra mit ihren Köpfen auf jeweils einem meiner Oberschenkel lagen und so direkt nah dran waren. Barbara nahm meinen schlaffen Schwanz, der nach Sperma und Arschloch schmecken musste, in den Mund und nuckelte daran herum. Als sie ihn wieder entließ, stand er wieder wie eine Eins und wurde nun in den unersättlichen Mund von Petra geschoben. Dabei begann Barbara mit ihrer Hand in ihren Schritt zu fahren, um sich ein wenig zu verwöhnen, während ich beschäftigt war, mich hinzuknien, damit ich Petra so besser in den Mund fickenden konnte. "Lasst uns weiterficken" sagte ich dann und Petra entgegnete "so mag ich dich, mein Schatz". Sie gab mir noch einen Kuss auf die Eichel und dann legte sie sich mit Barbara vor mich hin. Barbaras Muschi gefiel mir etwas besser, da sie im Gegensatz zu Petras glatt rasierter Pussy von schön gestutzten Schamhaaren dekoriert wurde.

Wie die beiden so vor mir lagen hatte ich die Qual der Wahl. Ich hätte am liebsten Barbara gefickt, doch aus Höflichkeit drang ich in Petra ein und bumste sie sogleich in einem mittelschnellen Rhythmus. Barbara fingerte sich neben ihr und ich versuchte immer wieder an ihren Titten zu lecken, während ich es Petra besorgte. Ich richtete mich nach einer Weile auf und zog meinen Schwanz langsam aus Petra, der heraussprang und setzte ihn dann an Barbaras klitschnasser Möse an. Ich weiß auch nicht, was es war, aber Barbara ließ sich irgendwie geiler ficken. Es war schwer zu sagen, ob sie enger war oder einfach nur nasser, aber es gefiel mir etwas besser. "So, jetzt wollen wir beide gleichzeitig was von dir haben" hörte ich Petra nur sagen und ich legte mich dann auf den Rücken, so dass sich Petra auf mich in der Reiterstellung setzte. Ich wollte mich erst aufrichten, um an ihren Titten zu lecken, doch Barbara drückte mich bestimmt nach unten, da sie sich auf mein Gesicht setzen wollte, was sie auch direkt tat. Ich leckte, was das zeugt hielt, stellte fest, dass das nicht unbedingt meine Lieblingsposition war, aber ich machte das Beste draus. Meine Hände fanden den Weg zu Barbaras runden Pobacken und kneteten diese während sich Petra richtig heftig auf meinem Ständer fickte. Ich konnte zwar nichts sehen und nur sehr gedämpft hören, aber ihr kam es wohl gerade sehr heftig. Das wilde Herumgereite forderte auch bei mir nun bald seinen Tribut und ich drückte Barbara vorsichtig von meinem Gesicht herunter.

"Ich will jetzt noch mal spritzen!" keuchte ich und stellte mich auf das Bett. Ich stand vor den beiden, die vor mir knieten, drückte meinen Schwanz nach unten, um wichsend mit meinem Schwanz auf ihre miteinander spielenden Zungen zu zielen. Viel wichsen musste ich gar nicht, denn es kam mir recht bald. Während ich wichsend kam, zielte ich abwechselnd von der einen Zunge auf die andere, immer wieder bis der letzte Tropfen verspritzt wurde. Ich bekam den leidenschaftlichen Spermakuss der beiden nur halb mit, weil ich mit meinem Kopf wieder im siebten Himmel war und mich völlig fertig auf das Bett fallen ließ.

Ich war erst mal leer und vollkommen entkräftet während ich mich erst mal in Richtung Dusche machte. Anschließend passierte erst mal nicht viel, denn nachdem meine Lust so sehr gestillt worden war, machte ich mich dann auch mal langsam auf den Weg nach Hause, nahm jedoch noch eine neue Verabredung mit den beiden mit.

Der Tag war schnell gekommen. Es war ein schöner goldener Herbsttag, bei dem die Sonne noch mal zu angenehmen Temperaturen bereit war. Ich wartete am vereinbarten Treffpunkt und war gespannt, was sich heute ergeben würde. Ein gelbes Cabrio, das schon deutlich bessere Zeiten gesehen hatte, kam um die Ecke gefahren und drinnen saßen zwei tolle Frauen mit Sonnenbrillen, die mir wie zwei verrückte Teens zuwinkten. Petra war die Fahrerin und ich ging nach hinten auf den Rücksitz, jedoch folgte mir Barbara, die sich neben mich setzte. Es klang fast schon vorwurfsvoll als Petra das ganze mit "hey..." kommentierte als sie sah, dass sie nun ohne Gesellschaft vorne sitzen und zudem noch fahren musste.

Ich saß mit Barbara auf der Rückbank und als wir aus der Stadt herauskamen und auf einer Landstraße fuhren, sagte sie nur "ach, ich kann dich einfach nicht in Ruhe lassen" und fasste mir in den Schritt. Dabei beugte sie sich zu mir herüber und gab mir einen Zungenkuss bevor ich es war, der seine Hose öffnete und etwas Steifes rausholte. Barbara drückte ich leicht nach unten in Richtung Schwanz, den sie auch freudig in ihren Mund nahm. Ich lehnte mich derweil zurück, breitete die Arme über die Sitze aus, spürte den Fahrtwind in den Haaren und betrachtete die schöne Landschaft, während sich in meinem Schoß ein blonder Frauenkopf artig auf- und abbewegte. Ich machte so gut es mir möglich war dazugehörige Fick-Bewegungen und drückte ihren Kopf auch mal leicht bestimmend tiefer. Dann zog ich Barbara mit der Hand an ihrem Kopf wieder zu mir hoch und gab ihr einen wilden Zungenkuss während sie sofort dafür sorgte, dass mein Schwanz nicht ungewichst blieb.

Petra fuhr an einem Waldweg rechts ran, was sie so heftig machte, dass wir beide hinten durchgeschüttelt wurden. "Wir sind da" sagte sie nur und stieg aus. "Wir wollten doch zum Tegger-Platz" sagte Barbara verwundert, doch Petra antwortete nur, dass das zu weit weg sei und wir es hier machen würden. Sie klang etwas gereizt. Ich ging erst mal zu ihr und fasste ihr an den Po während ich sie mit einem ausgiebigem Zungenkuss begrüßte. Dann holten wir alle Körbe und Taschen für das Picknick aus dem Kofferraum und liefen vom Parkplatz einen schönen Waldweg zu einer Lichtung entlang. Mir kam es ein wenig seltsam vor, dass niemand während des Spaziergangs etwas sagte. Ich redete ohnehin nur mit den beiden, wenn es um Sex ging. Meine Hobbys interessierten die beiden ohnehin nicht und es hätte mich auch verwundert, wenn man mit ihnen über Heavy Metal reden könnte.

Jedenfalls kamen wir nach einigen Minuten Fußweg an. Es war sehr idyllisch dort und zum Glück waren wir ungestört. Petra breitete die Picknick-Decke aus und Barbara holte einige Tupper-Dosen aus einem Korb. Dabei stand sie nach vorn gebeugt und ich konnte ihre tollen Brüste in ihrem weiten Ausschnitt bewundern, was mich dazu brachte zu ihr zu gehen, meinen Reißverschluss zu öffnen und meinen Halbsteifen rausholte, den ich ihr hin hielt. Ich werde nie dieses schöne Lächeln vergessen als er vor ihren Lippen hing bevor sie ihn dann in den Mund nahm. Barbaras Blaskünste waren wirklich außergewöhnlich. Nicht unbedingt besser als die von Petra, aber mal etwas ganz anderes und ich genoss es total, mich von ihr verwöhnen zu lassen. "Könnt ihr nicht warten? Ich bin auch noch da!" erklang eine sehr vorwurfsvolle Stimme und mit leicht schlechtem Gewissen hörten wir beide auf. Barbara ging dann zu Petra und wollte auch mit ihr Zärtlichkeiten austauschen, doch diese winkte ab.

Als alles vorbereitet war, ging ich sogleich zu Petra, die sich auf die Decke setzte. Da ich meinen Schwanz die ganze Zeit über nicht eingepackt hatte, hing er noch raus und ich wichste ihn leicht an, bevor ich ihn Petra anbot. Während mich Petra so blies, bemerkte ich, dass Barbara schon komplett nackt auf der Decke lag und sich ihre nasse Möse rieb als sie dabei zu uns rüber sah. Der Anblick meines Schwanzes und wie er geblasen wurde, machten sie wohl extrem geil. Und ihr Anblick ließ auch meine Geilheit noch weiter ansteigen. Petra konnte zum Glück nicht sehen, dass ich die ganze Zeit Barbara anstarrte und schon bald war der Zeitpunkt gekommen, an dem mir blasen nicht mehr ausreichte. Ich löste mich von Petra, was ihr wohl nicht gefiel und legte mich auf Barbara, platzierte meinen Schwanz an ihrer nassen Muschi und drang in etwas sehr warmes und weiches ein.

Ich lag auf Barbara und fickte sie stürmisch, unsere Zungen in einem leidenschaftlichen Spiel miteinander verwoben. Mein Unterkörper pumpte rhythmisch und schnell einen Fickstoß nach dem anderen in ihre feuchte Möse. Es fühlte sich traumhaft an und war so intensiv wie kaum ein anderes Erlebnis zuvor. Ich schnaufte heftiger durch die Nase und verdrängte immer mehr aus meinem Kopf, dass Petra auch noch da war und gefickt werden wollte. Doch ich wollte jetzt nicht aufhören, meinen Schwanz aus Barbara ziehen und dann in Petra stecken. Ich wollte einfach so weitermachen und das tat ich auch bis es mir kam. Der sehr frühe Orgasmus überwältigte mich und auch Barbara fing laut zu keuchen an. Ich bekam in meiner Ekstase nur am Rande mit, wie mir Barbara dabei leicht über den Rücken kratzte. Als sich meine Bewegungen nach dem Spritzen verlangsamt hatten, blieb ich noch etwas erschöpft auf Barbara liegen und wir beide küssten uns fast schon liebevoll, es waren nicht die wilden Zungenküsse, die ich sonst kannte. Doch dann wurde mir klar, dass Petra ja auch noch da war! Ich stand auf und sah nur, wie sie ziemlich sauer die Sachen packte, als ich meinen steifen Schwanz aus Barbara zog.

"Zieht euch an, wir gehen jetzt" war alles was Petra in diesem Moment sagte. "Ich fick dich jetzt als nächstes!" rief ich als ich aufsprang während mir dabei noch mein Samen vom Schwanz tropfte. Petra sah mich nur mit einem eiskalten Blick an, was dazu führte, dass ich mich nicht traute näher zu kommen. Eine unheimliche Stelle legte sich über den Platz. Und dabei sollte es auch bleiben, denn nachdem Barbara und ich uns mit super schlechtem Gewissen angezogen hatten und dann schließlich ins Auto gestiegen waren, wurde kein einziges Wort mehr gewechselt. Erst als wir in der Nähe von Barbaras Haus ankamen, erwähnte Petra nur, dass wir jetzt da wären. Ich stieg ebenfalls aus und meinte zu Petra, dass ich den Bus nehmen würde, so dass sie keinen Umweg zu meinem Haus machen müsste, um anschließend von dort nach Hause zu gelangen. Mir wurde erst später klar, dass das ihre Laune noch weiter verschlechterte, weil sie in den letzten Minuten noch zu zweit mit mir allein gewesen wäre, aber um ehrlich zu sein, fühlte ich mich bei diesem Gedanken sehr unbehaglich. Ein möglicher Fick mit ihr wäre nicht mehr als eine Wiedergutmachung gewesen, denn sonderlich Lust hatte ich überhaupt nicht.

Als Petra mit quietschenden Reifen stocksauer davon fuhr, schauten Barbara und ich uns nur ratlos an bis sie meinte, dass der Abend noch nicht gelaufen sein müsste. "Aber ich hätte sie ja auch noch mal ficken können, das weiß sie doch..." sagte ich immer noch sichtlich verwirrt bevor mir klar wurde, dass das eben eine Einladung war, noch mal mit Barbara ficken zu können, aber mir fehlte auch irgendwie der Kick dazu. "Ein anderes Mal vielleicht..." sagte ich ein wenig entschuldigend. "Wie wäre es übermorgen? Um 10? Ich wohne in der Albrechtstraße 10, gleich da drüben." Ich nickte nur und verabschiedete mich dann auch eher rasch von ihr.

Ich schritt die mit Laub bedeckte Straße entlang, welches vom Herbstwind umhergeblasen wurde und mir fiel auf, dass ich meinen Kopf hängen ließ. Ein Erfolgserlebnis hatte ich nach dem heutigen Tag nicht. Es fühlte sich so an, als hätte ich vielmehr einen Job gemacht in den sich Routine geschlichen hatte und als sei mein inneres Feuer erloschen, was mir bislang immer den Antrieb verlieh. Ich fühlte mich einsam und leer und dachte nicht mit großer Begeisterung an die nächste Verabredung. Doch dieser Tag sollte mein Leben vollkommen verändern...

Epilog

In die Albrechtstraße bin ich zuvor nie freiwillig gegangen, weil sie in einem der übleren Stadtteile lag. Sozialer Brennpunkt mit hoher Kriminalität. Aber hier wohnte Barbara nun mal. Doch ich weiß gar nicht, was mich dazu brachte, sie auf ihren Wunsch hin aufzusuchen, denn der Gedanke an ein Fick-Date haute mich auch an dem Tag nicht wirklich aus den Socken. Ich dachte, dass sich das noch ändern wurde, aber dem war nicht so. Doch da ich nun schon den Weg auf mich genommen hatte, wollte ich es auch zu Ende bringen. Vielleicht wollte ich auch einfach nicht unhöflich sein und absagen, wenn sie es so nötig hatte. Da die Haustüre ein zerstörtes Schloss hatte, ging ich einfach so ins mit Graffiti beschmierte Treppenhaus, blendete den Uringeruch aus und ignorierte den Schimmel in den Ecken. Als ich im dritten Stock angekommen war, stand ich vor der Wohnungstür auf der Barbaras Nachname stand und klingelte.

Mir wurde die Tür von einem Mädchen in meinem Alter geöffnet, was mich sehr überraschte, denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Sie war etwas kleiner als ich und etwas zierlich, hatte glatte braune Haare, die recht lang waren und trug eine Brille, die sie etwas nerdy und unglaublich niedlich erschienen ließ. "Ich... wollte zu Frau Kriesner" war das einzige, was mir einfiel. "Wegen dem Laptop?" fragte sie mit einer wahrlich bezaubernd klingenden Stimme. "Genau" nickte ich nur, während mir ihr T-Shirt ins Auge fiel, auf dem das Motiv meiner Lieblingsband Blind Guardian zu sehen war. "Meine Mutter müsste gleich wieder vom Einkaufen da sein. Du kannst drinnen warten" sagte sie und ließ mich in die Wohnung. Ich sprach sie auf ihr Shirt an: "Das neue Album ist der Wahnsinn, oder?" sagte ich und deutete auf ihr Shirt, was sofort ihr Interesse weckte. "Au ja! Echt fantastisch. Ich hör's gerade! Komm!" Sie führte mich enthusiastisch in ihr Zimmer und ich war erst einmal umgehauen: Neben den Klängen von Power/Fantasy Metal als gerade der Song "Nightfall" lief, war ich erst mal von ihrem Zimmer beeindruckt: Über ihrem Bett hing eine große Skulptur eines Aliens aus dem gleichnamigen Film, die Wände zierten Poster von Iron Maiden und Wrestlern, es lagen Marvel Comics und Mangas herum, in den Regalen standen die Der Herr Der Ringe Bücher neben Star Wars Plüschfiguren, ich erblickte Rollenspiel-Sets und zählte drei Spielkonsolen.

Ich wusste gar nicht, dass es solche Mädchen gibt und sie erzählte mir, dass sie aufgrund ihres Geschmacks eigentlich keine Freunde hatte, weil der Rest in ihrem Ort und auf ihrer Schule alles entweder arrogante Kiddies waren, die Charts-Pop hörten oder pseudo-gefährliche Hip Hop Gangster waren, die ihr das Leben nicht gerade einfach machten. Sie erzählte mir von ihrem Leben als Außenseiterin und wie sie von ausländischen Gangs am Bahnhof schikaniert wurde, einfach nur weil sie sich anders kleidete. Sie trug immer schwarze Kleidung, sogar ihre Fingernägel waren schwarz lackiert und sie trug auf ihrem Rucksack Aufnäher von Drachen, Horror- und Fantasywesen. Sie passte sich nicht dem Mainstream an und folgte ihrem Herzen, was sie aber auch sehr einsam machte. Umso mehr schien sie sich zu freuen, dass sie es mit mir mit einem Gleichgesinnten zu tun hatte, der ihre Leidenschaften teilte und sie verstand. Sie tat mir so leid und in mir wuchs der Drang, ihr zu helfen und sie vor dieser grausamen Welt zu beschützen.

Sie drückte mir einen einen Game-Controller in die Hand und sagte, wie glücklich sie wäre endlich Mortal Kombat auch einmal im Zweispielermodus zu spielen. Ich konnte mich kaum auf das Game konzentrieren, sie machte mich auch mit einem Fatality nach dem nächsten fertig und freute sich richtig darüber, wie übertrieben viel Blut spritzte. Ich hingegen schloss kurz die Augen, um ihren Duft einzuatmen, den sie verströmte. Als sie mich kurz an der Schulter berührte, als sie aufstand, durchfuhr es mich wie ein Blitzschlag. Wow, so etwas hatte ich noch nie gefühlt und ich spürte mein Herz klopfen. Sie ging an ihr Regal und präsentierte mir stolz ihre limitierte Sammlerausgabe von Final Fantasy VII und ich freute mich total für sie. Ich konnte in ihren Augen ein Leuchten sehen, weil ich der erste und einzige war, dem sie davon erzählen konnte, den es ernsthaft zu interessieren schien. Dann hörte ich wie sich die Wohnungstür öffnete und ich wurde wieder daran erinnert, weswegen ich ursprünglich hierher gekommen war. "Meine Mutter ist da" sagte sie nur und verließ ihr Zimmer, um sie zu begrüßen. Mürrisch stand ich auf und ging zu Barbara ins Wohnzimmer, während ihre Tochter die Einkaufstüten in der Küche auspackte.

"Grüß dich, Kevin. Schön, dass du gekommen bist. Wie ich sehe, hast du dich schon mit Anett angefreundet." "Oh ja, sie ist toll!" platzte es nur so aus mir heraus, doch ich zügelte mich sogleich. Barbara fuhr fort: "Sie bekommt sonst nie viel Besuch..." Sie machte eine Pause und ich glaube, ihr wurde etwas bewusst, bevor sie weiter sprach: "Äh, schau mal... Mein Laptop hat einige Macken..." Sie schaltete ihn ein und zeigte mir das Problem, während mir klar wurde, dass Barbara wohl abgehakt hatte, dass heute noch etwas zwischen ihr und mir passieren würde. Ich fragte mich ohnehin kurz, warum sie mich in ihre Wohnung eingeladen hatte und wo und wie das hätte stattfinden sollen, wenn doch ihre Tochter da gewesen wäre. Vermutlich hat sie damit gerechnet, dass sie nicht da gewesen wäre. "Bekommst du das wieder hin?" fragte sie und riss mich dabei aus meinen Gedanken. Man hätte den Laptop formatieren müssen, aber das hätte ewig gedauert... Doch ich wollte keine Zeit mit Computer-Scheiß verschwenden und eigentlich auch keine mit Barbara, also log ich, dass ich leider nichts machen könnte und sie zu einem PC-Profi müsste. Ich meinte dann auch, dass ich dann mal wieder in Anetts Zimmer gehen würde, wofür es keine wirkliche Erklärung gab, denn ich war ja eigentlich nur wegen ihrer Mutter hier. Doch Barbara war deswegen nicht verärgert, sondern hatte ein verständnisvolles Lächeln im Gesicht, als sie zu mir meinte, dass ich ruhig zu ihr zurückgehen sollte. Sie merkte wohl, wie sehr sich Anett freute und wie gut es ihr tat.

Ich kehrte schleunigst in ihr Zimmer zurück und Anett schenkte mir ein freudiges Lächeln, als sie mich sah. Ich hätte fast geweint, so schön war dieser Moment. Ihr Anblick und die Tatsache, dass ich ihr dieses Lächeln auf ihr wunderhübsches Gesicht zaubern konnte, war der schönste Augenblick in meinem Leben. Dabei liefen traumhaft schöne Melodien der Ballade "Seawinds" von der Band Therion. Ich nahm erst einmal einen großen Schluck des erfrischenden Eistees, den sie geholt hatte, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Wir setzten uns dann zusammen auf ihr Bett, hörten eine wunderschöne Ballade nach der anderen, betrachteten Fantasy Art Books und redeten stundenlang miteinander, so dass die Zeit wie im Flug verging. Gleich am nächsten Tag verabredeten wir uns wieder, machten Pläne um gemeinsam auf Metal Konzerte und Mittelaltermärkte zu gehen und fuhren in einen Laden, in dem es Fantasy-Artikel gab. Wir verbrachten den ganzen Tag zusammen und nach einigen Treffen... verliebten wir uns ineinander.

Ich erfuhr zum ersten Mal im Leben, was wahre Liebe wirklich bedeutete und alles andere erschien mir unwichtig. Für mich gab es nur Anett. All meine sexuellen Erlebnisse zuvor, die mich regelrecht süchtig und besessen machten, bedeuteten mir nichts mehr und ich schämte mich zum Teil dafür, was ich alles getan hatte. Dieses wunderbare Wesen schaffte es, aus mir einen komplett anderen Menschen zu machen, einen besseren Menschen, der verstand, was Liebe und Zuneigung bedeutet. Sie rettete mich aus einem kalten, einsamen und gefühllosen Leben und entfachte etwas in mir. An so etwas wie Sex mit Anett dachte ich gar nicht, ich wollte einfach nur in ihrer Nähe sein und sie im Arm halten, denn das war das allerschönste Gefühl überhaupt. Unser erster Kuss war pure Magie und einfach romantisch bei Sonnenuntergang.

Seitdem ich Anett kennengelernt hatte, gehörten all meine Sex-Abenteuer mit Frauen der Vergangenheit an. Mit Emin verbrachte ich gar keine Zeit mehr, weil ich ständig mit Anett unterwegs war. Wir liefen ihm einmal händchenhaltend über den Weg und er sah mich sichtlich verwirrt an, während er auf dem Weg zum Schwimmbad war, wie er mir erzählte. Ich bemitleidete ihn, dass er immer noch auf diesem Trip hängengeblieben war. Er erzählte sogar, dass er bei "Beckmanns Bekleidungen" mittlerweile Hausverbot hatte. Wahrscheinlich war er Petra einfach zu sehr auf die Nerven gegangen.

Von einem notgeilen Teen, der ständig mit Ständer herumgelaufen ist, seine exhibitionistische Ader ausleben wollte und für den Sex das Tollste und Wichtigste auf der Welt waren, wurde ich zu einem jungen Mann, der nun etwas viel Wertvolleres hatte, um das er sich sorgen und kümmern würde.

Fin



Teil 11 von 11 Teilen.
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