Masturbation am Herd (fm:Selbstbefriedigung, 9035 Wörter) | ||
Autor: Julia und Robi | ||
Veröffentlicht: Sep 21 2016 | Gesehen / Gelesen: 27404 / 20863 [76%] | Bewertung Geschichte: 8.87 (31 Stimmen) |
Ich trank ein Glas Wein und sah zu, wie Robi für uns am Herd ein leckeres Essen zubereitete. Ich dachte gerade, wie es wohl mit "Sex am Herd" ginge, wenn es ein Mann ist. Von mir kannte ich es ja, wenn ich am Herd stehe! |
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DIESE GESCHICHTEN SIND TEIL UNSERER VERGANGENHEIT, WAS DIE ERINNERUNGEN BETRIFFT UND SIE SIND TEIL MEINER GEGENWART, WENN ICH DARAN ZURÜCK DENKE.
Julia und Robert (4)
1. Kapitel
* Julia *
Robert kocht gerne - wenn ich ihn lasse. Nicht, dass ich immer für uns kochen möchte, nein, ich freue mich wirklich, wenn mein Robi am Herd steht und für uns etwas zubereitet. Aber wenn mein Liebster kocht, ist es doch ganz anders als wenn ich selbst am Herd stehe. Robi kocht eben nicht ganz so gut wie ich. Jedenfalls hat Robi mir gesagt, wie gut ich, seine Julia, für uns kochen kann. Und da hat er Recht.
Robi kocht die einfacheren Gerichte, wie er sie im Kochbuch findet. Er kocht anders als ich, er kocht eben wie ein Mann: nach festen Regeln, wie sie im Kochbuch stehen oder - wie Robi sagen würde - nach einem festen Prinzip, das man nicht aufgeben sollte, weil "die sich beim Verlag schon die richtigen Gedanken gemacht haben". Und warum sollte mein Herr Robi davon abweichen? Es schmeckt im Allgemeinen nicht schlecht, was Robi kocht, aber eben doch nicht so gut wie das, was ich für uns zubereite.
Nun, heute steht Robi am Herd und ich sitze hinter ihm am Küchentisch auf dem Hocker. Es ist nicht ganz einfach, auf dem Hocker entspannt zu sitzen. Es ist nicht ganz einfach, auf dem Hocker wie eine Dame zu sitzen, weil sich mein Rock mit übereinander geschlagenen Beinen ziemlich weit nach oben schiebt und mehr von mir zeigt als ich anderen als gerade meinem Robi gestatten würde zu sehen. Bei meinem Robi brauche ich nicht Dame zu sein, ich lasse die Beine baumeln und so ist es viel leichter zu sitzen, ein wenig eingesunken zwar, aber es geht.
Während Robi am Herd steht, plaudere ich in seinem Rücken über dies und das. Bei solchen Gesprächen lebe ich auf. Endlich kann ich so reden, wie ich es mag. Ich kann wunderbar plaudern, während mein Robi unentwegt am Herd arbeitet und meistens schweigt. Ich sitze auf meinem Hocker, mit dem Ellbogen stütze ich mich auf dem Tisch ab. Ich nehme einen Schluck Wein, die Wärme durchrieselt mich, es geht mir gut und ich sehe an Robis Rücken, wie er immer noch in seiner Schüssel rührt: "Was machst du gerade?"
Schweigen. "Huhu, was machst du gerade?" Immer noch Schweigen. Wenn ich etwas frage, bleibe ich nicht gerne ohne Antwort, auch wenn es vielleicht nur ein Knurren wäre.
"Huuuuhuuuu, Herrrr Rrrroberrrt, was machst du gerade?"
"Du, ich kann jetzt nicht reden, ich muss mich konzentrieren!"
Ach ja, mein Herr Robi muss sich konzentrieren und kann daher nicht reden! Wenn ich aber da stehe, wo mein Herr Robi im Augenblick in einer Schüssel irgendetwas rührt, dann fragt er mich genauso und nimmt auch keine Rücksicht darauf, ob ich mich vielleicht konzentrieren muss. Bei meinem Herrn Robi ist doch tatsächlich alles ganz anders! Er muss sich auf seine Kochkunst konzentrieren und kann mir noch nicht einmal antworten.
Ich nehme noch einen Schluck Wein und schweige gleichfalls. Sollte mir das die gute Stimmung verderben? Schöner fände ich es, wenn ich plauderte und Robi hörte mir zu, auch wenn er beschäftigt ist. Mein Robi braucht ja nicht zu antworten während ich erzähle. Es reicht ja, wenn ich das Gefühl habe, dass er mir zuhören könnte.
"Entschuldige, ich konnte eben nicht antworten, ich hätte unser Essen womöglich versiebt!"
"Also ....... was kochst du uns denn Schönes?" Eigentlich ahne ich es schon, weil ich es an den Zutaten gesehen habe. Aber ich möchte es von ihm selbst wissen.
"Ja .... ich habe uns einen Seeteufel besorgt und den werde ich in einem Kräutermantel im Backofen dämpfen. Dazu gibt es dann Reis und Gemüse.
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