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Unerwartete Begegnung - Zweiter Teil (fm:Dominante Frau, 1588 Wörter) [2/11] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Nov 30 2016 Gesehen / Gelesen: 19661 / 12610 [64%] Bewertung Teil: 8.76 (37 Stimmen)
Ich habe Lust Jenny zu formen - zuerst mit Andeutungen. Sie muss lernen Viel lernen.

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© Marion Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Zweiter Teil.

Es dauert nur einen Moment, bis ich mich wieder ganz unter Kontrolle, die ganze Situation völlig im Griff habe. Ich lasse Jenny nicht im Geringsten darüber im Zweifel, dass ich hier bestimme.

Spürt sie es auch, dass da irgendetwas zwischen uns ist, etwas, das uns verbindet und gleichzeitig eine aufregende Distanz schafft? Ihre Augen sehen mich groß und erwarzungsvoll an. Meine Blicke sind schon wieder geschäftsmäßig auf meine Unterlagen vor mir gerichtet. Ïch erwarte, dass jede Aufgabe perfekt erledigt wird.¨ sage ich kanllhart und sehe sie dabei nicht an, so als ob mir die Konversation nicht so wichtig ist. Aber eigentlich rattert es in meinem Kopf und ich überlege jedes Wort genau. Ich darf jetzt keinen Fehler machen. Noch immer presst sie die Mappe an ihren Körper sehe ich aus den Augenwinkeln. Sie ist unsicher. Gut. Ich muss ihre Unsicherheit ausnützen. ¨Steh´ nicht nur da -ich habe keine Lust, zu warten.¨ Wenn sie wüßte, was das alles bedeuten kann. Ich hätte größte Lust, ihr gleich zu zeigen, was in mir gerade vorgeht und was ich mir mit ihr vorstellen könnte, aber so weit sind wir noch nicht - ich bete innerlich, dass ich mein Ziel jemals erreiche.

¨ Also?¨ frage ich laut nach ein kleinen Pause und sehe ihr direkt in die Augen. Sie will mir die Mappe geben. Erwartet sie wirklich, dass ich sie ihr jetzt abnehme? So etwas kommt auf keine Fall in Frage. Ïch erwarte, dass alles in der Früh am Schreibtisch liegt, wenn ich komme.¨ Ich bin unbarmherzig und lasse ihr keinen Moment, in dem sie nicht den Eindruck bekommt, dass sie da ist, um Befehle auszuführen. Sie weiß offensichtlich nicht, was ich jetzt gerade erwarte. ¨Hier.¨ sage ich und zeige mit der rechten Hand auf den Schreibtisch vor mir. Das Bitte habe ich gerade noch weggelassen. Ich bin sonst nicht unhöflich und lege auch größten Wert darauf, aber bei ihr darf ich das jetzt nicht. Sie geht um den Schreibtisch herum und steht neben mir, als sie die Mappe vor mir ablegt und auch schon aufschlägt. Sie denkt mit. Sie will keine Fehler machen. Wahrscheinlich hat sie Angst, sie könnte ihren Job ganz schnell wieder verlieren. Wenn sie wüßte!

Ich sehe alles durch, unterschreibe einige Dinge rasch und gebe kurze Anweisungen, was zu tun ict. Ich muss zugeben: es ist perfekt vorbereitet. Es paßt alles - die Unterlagen sind fein säuberlich abgelegt, nach Wichtigkeit und Terminfolge sortiert. So wie ich es mag. Verdammt - warum finde ich keinen Fehler? Sie macht sich keine einzige Notiz, bwohl ich schon mindestens zehn Anweisungen gegeben habe, wie mit den einzelnen Vorgängen fortzufahren ist. Ich klappe die Mappe zu. Nichts was mich gestört hätte, was mir missfiel. Und sie stand keinen halben Meter neben mir. Ich konnte ihren Duft einatmen, ich muss schon fast sagen aufsaugen. Ein angenehmer Duft, ein betördender Duft. Sofort greift sie nach der Mappe, nimmt sie und geht wieder um den Schreibtisch herum. Ich betrachte sie verstohlen. ¨Du wirst mir immer den nächsten Termin mitteien und mich fünf Minuten davor noch einmal daran erinnern.¨ bringe ich ihr bei. Ich bleibe bestimmend. Sie sagt nichts dazu, dass ich sie duze. Ich finde es passender - passender für meine Ziele. ¨Ja Frau ..........¨ eine kurze unsichere Pause von ihr. Ich schaue sie fragend und auffordernd gleichzeitig an. Sie erwartet jetzt sicher, dass ich den Satz fortsetze. Als ich nichts sagen entsteht schon fast eine unangenehme Stille - unangenehm für sie. ¨Wie darf ich sie sie nennen?¨ fragt sie dann nach. Ja, so erwarte ich mir das. Ihr muss klar sein, dass ich bestimme, dass ich alles kontrolliere. In meinem Kopf gehen sekundenschnell hunderte Dinge durch den Kopf. Ich wüßte schon, wie sich mich nennen soll. Aber nicht jetzt und nicht hier im morgendlichen Trubel des Kanzleibeginns. ¨Hier während der Arbeit: Frau Doktor, Frau Doktor Richter.¨ setze ich nach. Sie soll mich mit meinem Namen anreden - es soll kein Zweifel bestehen, mit wem sie spricht. Und mit meinem Titel. Ich habe hart dafür gearbeitet - er steht mir zu. Obwohl ich sonst keinen allzu großen Wert darauf lege. Für mich zählt der Mensch, mit dem ich es zu tun habe. Aber ihr gibt es das Gefühl, dass ich weit über ihr stehe. Das will ich.

Macht sie sich Gedaneken, warum ich diese Anrede auf die Geschäftstätigkeit einschränke? Am liebsten hätte ich gesagt: ¨...... und sonst: Herrin.¨ Aber so weit sind wir nicht.

¨Ja, Frau Doktor Richter¨ unterbricht sie meine Gedanken und dreht sich um, will mein Büro verlassen. Ich atme innerlich auf. So nicht, Kleine,

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