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Die Gewissen(s)tage danach (fm:1 auf 1, 3843 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 06 2017 Gesehen / Gelesen: 18371 / 14554 [79%] Bewertung Teil: 9.19 (138 Stimmen)
Nach langer Pause habe ich nun die Fortsetzung für die Geschichte über Judith und Karl, "Ein Traum wird war... Oder ein Albtraum?" geschrieben. Lest wie das Erlebte die beiden beschäftigt und verändert. Seit gespannt wie es

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Die Gewissen(s)tage danach

Fortsetzung von

"Ein Traum wird war... Oder ein Albtraum?"

Auch die nächsten Nächte schliefen Karl und Judith nicht wirklich gut. Das Nachgrübeln über das Erlebte hatte sie noch immer im Griff. Wenn sich die beiden tagsüber sahen wurde nur das nötigste gesprochen, zu groß war die Angst vor einer Diskussion des Erlebten. Der Arbeitsalltag lenkte sie gut ab und zumindest in dieser Zeit schweiften ihr Gedanken von den Gewissensbissen ab.

Judith war die erste von beiden, die den Mut hatte einen Versuch zu starten sich wieder anzunähern. Sie hatte die Nase voll vom Trübsal blasen und wollte das wieder Normalität einkehrt. Freitags gingen die beiden immer gemeinsam einkaufen, was Judith zum Anlass nahm, das entstandene Eis wieder aufzutauen. Von der Arbeit schrieb sie Karl eine Nachricht mit ihrem Handy: »wir gehen doch nachher zusammen einkaufen oder?« Es dauerte nicht lange da kam die Antwort: »klar, ist doch Freitag.« Karl war sehr froh über die Nachricht seiner Frau, den er wusste nicht so ganz wie er anfangen sollte wieder Kontakt aufzubauen. Es folgte ein hin und her Geschreibe für den notwendigen Einkaufszettel. Als die Liste fertig war schrieb Judith noch: »bis später, lieb Dich.« Was Karl mit »ich Dich auch ☺«, beantwortete.

Ziemlich nervös fuhren beide zum gewohnten Supermarkt. Als Judith ihren Wagen parkte, viel ihr Karl schon wartend am Eingang zum Markt auf. Als sie auf ihn zuging trafen sich ihre Blicke und ein leichtes Grinsen entwich ihren Mündern. Einen Begrüßungskuss gab es noch nicht, dafür war die Barriere noch zu groß. Sie plauderten über ihre Arbeitswochen und lästerten über andere Leute die sie sahen, fast so als wenn nichts passiert wäre. Am Weinregal packte Karl seinen Mumm zusammen und fragte: » wollen wir es uns heute Abend bei einem Glas Rotwein gemütlich machen?« Ob wohl er genau wusste, irgend wann werden sie sich aussprechen müssen und das würde nicht gemütlich sein. Sie schaute ihn mit ihren großen strahlenden Augen an und antwortete mit einem Lächeln: »ja, sehr gerne, eine schöne Idee.« Doch auch ihr war klar, das ein nicht so gemütliches Gespräch anstand. Ein Gespräch was aber dringend gesprochen werden musste. Den so ging es auf keinen Fall weiter.

Zu Hause angekommen, wurde der Einkauf verstaut und beide zogen sich gemütlichere Kleidung an. Nach dem Abendessen, wo beide wieder nur über ihre Arbeit sprachen, öffnete Karl die mitgebrachte Flasche Rotwein und brachte sie mit Gläsern in das Wohnzimmer. Judith verstaute noch das Geschirr in den Geschirrspüler und folgte Karl. Da saßen sie nun und keiner der beiden wollte anfangen zu reden, doch der Wein löste die Anspannung ein wenig und so fingen sie an sich über das Erlebte zu unterhalten. Beide schoben es auf den Alkohol und das mitwirken und darauf anlegen von Tim und Silke. Es wurde nicht ins Detail gegangen, keiner wollte dem anderen weh tun. Es wurde beteuert, dass es nur eine einmalige Sache war, ein Ausrutscher der nie wieder vorkommen würde. Sie beteuerten ihre Liebe zueinander und das sie es beide überstehen würden. Doch es passierte auch noch etwas anderes. Wie in den endlos langen Nächten, in denen beide viel gegrübelt haben. Etwas, was sie nicht so richtig einordnen konnten. Es machte sie eindeutig an, wenn sie über den heißen Sex nachgedacht haben oder nun über ihn gesprochen haben. Voreinander war es ihnen unangenehm, der andere sollte es nicht bemerken das es sie heiß machte. So unterdrückten beide ihre Triebe und genossen die eintretende Entspannung durch das auftauen der Eisbarriere. Als die Weinflasche leer war folgte eine zweite und sie gaben sich als Zeichen ihrer Liebe einen innigen Kuss. Der Abend war spät geworden, beide waren geschafft von der Arbeitswoche und den kurzen Nächten. So gingen sie zu Bett. Judith kuschelte sich an ihren Liebsten und beide gaben sich einen Gutenachtkuß. Karl legte seine Hand auf ihren Oberschenkel und kraulte sie sanft. Übermüdet und erleichtert schliefen beide ein.

Am nächsten Morgen wachte Karl auf, er bemerkte gleich seine zum weiter schlafen störende Morgenlatte. Mit aller Härte drückte seine Männlichkeit gegen seine Shorts. Er drückte die Bettdecke weg und wollte sich gerade aus dem Bett rollen, da fragte ihn Judith: »hasst du gut geschlafen?« Auch ihr war die Beule aufgefallen, welche sie nur zu gerne entbeulen würde. Sie liebte Gutenmorgensex, den da brauchte ihr

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