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Wetterleuchten im Abendlicht (fm:Sonstige, 1663 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 15 2017 Gesehen / Gelesen: 14153 / 10249 [72%] Bewertung Geschichte: 8.72 (67 Stimmen)
Sehnsüchte, gepaart mit fataler Hilfe, lösen nicht überschaubare Reaktionen aus.

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© Hassels Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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zwar erklärt dass Du wegen Deiner Diplomarbeit im Stress wärst, links und rechts mit Scheuklappen, aber sie zweifelte." Mit offenem Mund hatte ich Kai zugehört, mich Gott sei Dank beherrscht. Viel hatte nicht gefehlt, ich hätte ihm wortlos einen Dänemann verpasst. Sein Nasenbruch wäre bei meiner harten Stirn wohl vorprogrammiert gewesen.

Annabell strahlte als sie sich jetzt neben Kai gesellte, aber schlagartig verfinsterte sich ihr Gesicht als sie mich ansah. "Entschuldige Torben! Wenn ich geahnt hätte wie extrem es Dich mitnimmt, ich hatte eigentlich nur gehofft Du würdest Dich mal melden, wäre ich nicht auf Kais Vorschlag eingegangen." Mein Gesicht, wahrscheinlich ein Abbild meines Seelenzustands, ließ beide erschrecken. Sie wollte gerade auf mich zukommen, da fiel ihr Blick auf die Umzugskartons vor der Garage. Ein Zittern überfiel sie, die Tränen schossen auf ihre Wangen.

"Gib mir den Wagenschlüssel, ich räume die Kartons wieder bei Dir ein!", sprach Kai mit der von ihm gewohnten Empathie und schob Annabell und mich zusammen. Sturzbäche von Tränen begleiteten unsere Küsse, das Salz der Umstände war zu schmecken. "Hob, rein mit euch. Ich lösche nur schnell den Post und dann verschwinde ich!" Kais Anweisungen waren uns Befehl, aber für die Nummer würde ich ihm noch eine Retoure verpassen.

Drei Minuten später hatte ich den Autoschlüssel zurück, Kai seinen Laptop unter dem Arm und kurz darauf vernahmen wir das Zuziehen der Haustür. Annabell erdrückte mich fast, wie ein Klammeraffe schmiegte sie sich an mich an. Aus meiner linken Hosentasche nestelte ich eine kleine Schachtel und hielt sie ihr vors Gesicht. Auf einem kleinen aufgeklebten Zettel stand 'Schade' darauf. Sie löste die Umklammerung, machte die Minibox auf.

Der Brillanten besetzte Ring erzeugte neuerliche Feuchtgebiete auf jetzt feuerroten Pausbäckchen. Aus allen Knopflöchern strahlte sie, die gleißende Abendsonne von zuvor war dagegen eine blässliche Erscheinung. Ein Hauch von Magie, wie von Zauberhand wendete sich alles zum Guten, lag in der Luft. Keine Mythen, kein Pathos hätte diese mystisch geschwängerte Luft um uns beschreiben können. Die Tür zur Glückseligkeit war einen Spalt weit geöffnet, forderte zum Eintritt.

Sie öffnete die Tür zum Esszimmer, eine Tafel für zwei Personen war angerichtet. "Auf Verdacht und mit unendlicher Sehnsucht," erklärte sie diesen dekorativen Hammer. Detailverliebt hatte sie den Tisch ausgeschmückt, eine Mischung aus Bodenständig, Steinchen und grauer Glitter, und blühender Landschaft, Blumenblüten gepaart mit Keramiktieren. Sie schob mich auf einen der Stühle und setzte sich auf meinen Schoß.

"Willst Du mich heiraten?", fragte sie jetzt ganz direkt. "Der Verlobungsring schmückt Deine Hand ungemein. Ja, Annabell!" Mehr brachte ich nicht heraus, verschluckte die innerlichen Flüche die ich nur zu gern ausgestoßen hätte. Weitere Gelegenheit meinen inneren Vulkan, es brodelte noch immer, zum Ausbruch zu bringen, die Lava des Gefühlschaos auszuspeien, gab sie mir nicht. Ihre Lippen verschlossen die Meinen, eine Vorspeise die eines Sieben-Gänge-Menüs würdig gewesen wäre. Wir aßen nur den Hauptgang, die selbstgemachte Hollandaise verträgt keine Wartezeit. Doch nach Spargel an Rouladen mit Knödeln, es war wie immer ein Hochgenuss, wollte ich nur noch den Nachtisch, den zwischenmenschlichen. Wir ließen alles so wie es war stehen, für danach.

In ihrem Schlafzimmer bemerkte ich erst, Annabell hatte sich in Erwartung präpariert. Als ich die Hängerchen ihres Kleides über ihre Schultern geschoben hatte, das Stück Stoff folgte den Kräften der Erdanziehung, stand sie mehr als bereit vor mir.

Ihre Warzen lugten mir spitz entgegen, meine Hände nahmen die wohlgeformten Pfirsiche in Besitz. Stahlhart, auch ihre Erregung konnte ich spüren, waren ihre Brustwarzen. Während sie sich an meinem Outfit zu schaffen machte, strichen nicht nur meine Augen zärtlich über ihre Haut. Ich schlüpfte aus den Schuhen und streifte mir das Polohemd über den Kopf. Zur gleichen Zeit, mit einem Ruck, zog sie mir Hose und Slip aus. Mein schon deutlich angeschwollenes Eigengewächs freute sich ob der Befreiung aus dem Gefängnis.

Die horizontale Spielwiese erreichend, die Samt-Bettwäsche verlieh ein zusätzliches Kribbeln, kuschelten wir uns aneinander. Wir genossen das Gefühl, dies zusammengeschweißte unserer Körper. Unsere Hände gingen auf Wanderschaft, alles erreichbare des Gegenüber gestreichelt, liebkost. Gänsehaut überzog mich, war der Tribut an die vergangenen Stunden.

Sanft, wie auf einer ummagnetisierten Schiene, strich ich ihr der Wirbelsäule folgend über Backen und Schenkel, verlagerte mich dann auf die Innenseite. Je näher ich ihrem Schambein kam, langsam begaben sich ihre Beine in Spreize, desto mehr fühlte ich ihren sich erhöhenden Puls. Alles pulsierte, der frisch rasierte Venushügel bebte, und mein Finger wurde von freudiger Nässe begrüßt. Nur zwei, drei kurze Bewegungen, sie stand schon jetzt kurz vor dem Point of no Return.

Obwohl ich mit dem Finger verharrte, ihr Beruhigung verschaffte, kam die Welle über sie. Einige Zeit war sie völlig weggetreten, ihre Augen verrieten das Geschehene. Ich zog meinen Finger aus der feuchtwarmen Höhle, hielt sie im Arm. Als die Welt sie wieder hatte, wurde ich verwöhnt. Entspannt lehnte ich mich zurück, genoss ihre zarten Hände an Schafft und Eichel, die massierenden Bewegungen. Ich spürte den Druckanstieg, bald darauf ihre Zunge. Sie kreiste um meine pochende Eichel, leckte den Schafft und saugte an den Hoden. Nur wenige Bewegungen in ihrem Mund versetzten mich in Ekstase, schon spritzte ich ab. Nichts vergeudend schluckte sie alles, bekam mein Penis eine Nachreinigung durch ihre Zunge.

Wir gönnten uns eine Pause, kuschelten aneinander. Weit entfernt waren gelegentliches Wetterleuchten und Donner des abziehenden Gewitters wahrzunehmen. Als ich mich wieder fit fühlte, tauchte ich ab. Meine Zunge drang durch ihre fleischigen Lippen, kostete den Liebesnektar. Schon bald, ich bearbeitete ihre Perle, floss der Nektar in Strömen.

Nach einer weiteren Erholung klopfte meine Eichel an ihre Schamlippen, strich sanft darüber. Sachte tauchte mein Freudenspender in ihre Grotte, langsam, bis zum Anschlag. Ruhige Bewegungen im Übergang zu Kreisen und heftigen Stößen, beiderseitiges Stöhnen, erhöhten das Kribbeln nahe dem Höhepunkt.

Wir sahen uns noch in die Augen, erlebten den gemeinsamen Höhepunkt. Ich pumpte und pumpte während sich mein Schwanz so eingeklemmt fühlte, ihre Scheidenmuskulatur wirkte wie ein Schraubstock. Ich zuckte noch einmal, ein letzter Schwall meines Samens schoss auf ihren Muttermund. Es wurde taghell, deutlich konnte man den weit entfernten Blitzeinschlag hören. Auch wir wussten, waren uns sicher, auch hier war der Blitz eingeschlagen.

Nach dem wir uns frisch gemacht hatten wollten wir das Menü fortsetzen. Annabell servierte die schnell erwärmte Gyrossuppe und hauchte mir dann ins Ohr: "Die Elternzeit werde ich nehmen!"



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