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Liebeslied (fm:Verführung, 2194 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 11 2018 Gesehen / Gelesen: 13060 / 8405 [64%] Bewertung Geschichte: 8.62 (24 Stimmen)
Marcella schreibt einen Song und spielt ihn sowohl ihrer Backgroundsängerin Karla, als auch ihrem leicht älteren Gitarristen Mike vor ...

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© Andre Le Bierre Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Es war nicht so einfach, neben dem Studio noch Songwriterin und Sängerin einer Nachwuchsband zu sein. Unsere Band "Sleeping Moosh" beschäftigte sich mit Rockmusik, teilweise auch etwas härter und natürlich auch Balladen. Wir hatten fast 40 Musikstücke geschrieben und zusammen eingespielt. In den Texten ging es meistens um Liebe oder Sex. Die Texte waren sehr freizügig. In der Band waren Ronny, der Bassist ... Rainer am Schlagzeug ... Meine beste Freundin Karla als Backgroundsängerin ... Mike, als Gitarrist und natürlich ich Marcella B. als Sängerin.

Bis auf Mike waren alle um die zwanzig und führten das Projekt Schulband weiter. Mittlerweile waren wir richtige Hobbymusiker und mit Gitarrist Mike, der schon fast vierzig Jahre alt war, eine richtige Band. Nach den ganzen schnellen Titeln wollte ich mal wieder etwas ruhiges schreiben und machte mich an ein Stück mit dem Titel "Crying like a cat". Es war etwas molllastig, aber dafür am Anfang sehr ruhig. Schreiben konnten ich natürlich nur neben dem Abitur. Und so kam es vor, dass ich kurzem Rock mit langen Kniestrümpfen, Jackett und einem Body unter, gespickt mit einem Haarreifen nachmittags auf meinem weißen Ledersofa lag und in meine Kladde schrieb.

Vor mir lag das Laptop, um Töne und Text sofort zu verarbeiten. Ich kaute noch auf meinem Kuli und suchte nach ein paar Phrasen. Dann floss es mir aus der Feder wie verrückt. Ich schrieb .. strich durch ... schrieb neu und baute um. Irgendwann saß der Text und ich blickte lächelnd auf. Ich drehte mich zur Seite und sagte: "So machen wir das!"

Ganz wichtig war die Akkordfolge. Ich griff meine Gitarre und spielte ein paar Akkorde an. Es war eine Abwandlung des Bluesschemas. Das machte den Titel rocktauglich. Dann stimmte ich den Text an und hörte mir selbst zu, ob er passte. Nach ein paar Angleichungen hatte ich das Grundgerüst für den Song. Dann stellte ich die Gitarre auf mein Sofa und sah aus dem achten Stock unseres Hochhauses. Ich zog meine Schuhe, die Socken und das Jackett aus. Ich warf den Haarreifen auf den Tisch und summte den die Melodie. In Gedanken ging ich noch mal den Text durch und freute mich, dass ich einen neuen Song hatte. Ich sang ihn leise und tanzte nur in einem weißen Body durch meine Wohnung.

In dem Text ging es darum, dass ein fremder Mann eine Frau aufreißt, die schon lange auf der Suche nach dem Richtigen ist.

Sie hat dunkle lange Haare und steht letztendlich nur mit einem weißen Body bekleidet vor ihm. Es wird erst nur ein Onenightstand. Er steht nackt vor ihr und sieht ihr zu, wie sie sich den engen Body vom Körper pellt. Sie setzt sich aufs Bett über seinen Schoss. Die beiden schmusen eng umschlungen, bevor sie sich küssen und sie sich nach hinten fallen lässt. Dann beglückt er sie mit seiner Zunge, bevor er seinen Liebeszapfen in ihre willige kleine Raubkatze einführt. "He got into her willy warm cat" ... Ich denke, dass kann man so schreiben, oder? Er liegt auf ihr und da wird ihm klar, dass sie die Erste ist, die richtige Gefühle zeigt. Sie ist verdammt laut und während des Aktes dreht er sie noch mal auf die Knie und gibt alles, um sie zum Höhepunkt zu bringen.

Im Refrain geht es eher um hier Stöhnen, welches sich anhört, als würde eine Katze schreien. Daher kommt auch der Titel des Liedes. Als sie kommt, wird das Schreien lauter und letztendlich verteilte er sein Nektar auf ihrem Körper, wie Tautropfen auf einer Wiese ...

Der Text machte mich so schon total an, aber ich musste den Titel auf jeden Fall Karla preisgeben.

Als ich sie anrief, wusste sie natürlich worum es ging und kam sofort zu mir. Normalerweise trat ich beim Gig entweder in Schuluniform oder in Flowerpowerlook auf. Bei den Proben mochte ich es gerne etwas knapper. Da kamen schon mal Tanktop, High Heels und Hotpants oder Minijeansrock zum Einsatz. An dem Nachmittag hatte ich vorne zwei dünne Zöpfe in meine langen braunen Haare gepflochten. Karla kam und ich begrüßte sie mit einem Kuss auf den Mund.

Karla stand auf enge Sachen. Sie trug pinkfarbene Turnschuhe, schwarze Leggins und ein Bustier, welches vorne einen Reißverschluss hatte. Sie hatte ihre braunen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Wir setzten uns auf das Sofa und ich griff mir meine Gitarre. Karla ließ

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