Sommer 1987 (fm:Romantisch, 1385 Wörter) | ||
Autor: luckyman | ||
Veröffentlicht: Feb 03 2018 | Gesehen / Gelesen: 18544 / 14561 [79%] | Bewertung Geschichte: 8.57 (72 Stimmen) |
Sommer 1987 Es war an einem Samstag im Juli. Es war heiß, es war sehr heiß. Wie jeden Samstag half ich bei einem Freund an seinem Verkaufsstand auf dem Wochenmarkt aus. Wir verkauften damals, Eier, Geflügel und allerlei Kleinte |
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Kleidungsstück, nein ich sah nur eine Frau die sich so erotisch, geschmeidig bewegte dass ich sie am liebsten festgehalten hätte. Einfach nur umarmt und festgehalten. Nichts anders! "Kennst du das?"
Wir schlenderten ohne etwas zu sagen durch die alten Möbel. Du bliebst stehen. Bewegtest dich nicht. Jetzt, gab es für mich nur eines. Ich schlang meine Arme um sie. Ich fühlte, sie hat darauf gewartet. Ich spürte ihren weichen Po, der sich angenehm warm an mich schmiegte. Es erregte mich. Sie musste es spüren. Sie drehte sich innerhalb unserer Umarmung zu mir. Schaute mich an. Wir küssten uns. Oft hörte ich schon den Spruch: Sie küssten sich wie zwei ertrinkende. In diesem Moment erlebte ich dies das erste Mal. Es war, als ob wir uns jahrelang, Jahrtausende lang gesucht und nun gefunden hätten. Unsere Zunge, unsere Münder verschmelzen. Es gab kein halten. Wie lange wir dort standen? Ich weiß es nicht. Irgendwann waren wir ohne Atem und ich denke, auch ziemlich erschöpft. Brigitte sah mich an und sagte: "Ich würde dich gerne wieder sehen, aber ich muss jetzt nach Hause, mein Freund wartet sicherlich schon auf mich." Das saß, aber ich hatte mich schnell wieder erholt. "Wenn du willst, heute Nachmittag." Ich gab ihr meine Adresse und Telefonnummer.
Ziemlich benebelt und mit weichen Knien gingen wir aus der Scheune. Wir trennten uns ohne große Verabschiedung. Sie winkte mir noch kurz, ihr Blick war wie verschleiert und ich war überzeugt dass wir uns heute noch sehen würden.
Das Mittagessen schmeckte mir heute nicht besonders. Zu aufgeregt war ich und zu neugierig ob meine Vermutung zu treffen würde, dass ich Brigitte heute noch ein zweites Mal sehen würde.
Ich putze nach dem Mittagessen noch meine kleine 1-Zimmerwohnung, eigentlich mehr um meine Nervosität in Griff zu behalten als dass es notwendig gewesen wäre.
Die Zeit verstrich. Ich hoffte dass gegen 16:00 Uhr mein Wunsch eines zweiten Treffens in Erfüllung gehen würde. Aber es kam anders. Kurz nach 14:00 Uhr klingelte es. - Sprechanlage: "Hallo." "Ja, ich bin´s. Ist es o.k.?"
Klar war es o.k. Mein Herz hüpfte und mein Mund wurde ziemlich trocken.
In Windeseile war Brigitte im 1. Stock.
"Ich habe leider nicht viel Zeit. Aber ich wollte dich nochmals sehen. Ich habe meinem Freund gesagt, dass ich nochmals einkaufen muss. Das dauert bei mir nicht viel länger als eine halbe Stunde."
"In einer halben Stunde kann viel passieren!", waren meine Worte.
Wie sehr ich Recht hatte, konnte ich jetzt noch nicht wissen.
Sie trat ein, ich schloß die Tür und wir machten da weiter wo wir einige Stunden vorher in der Scheune des Antiquitätenhändlers aufgehört hatten.
Küsse so stürmisch wie ein Orkan, Berührungen so zart als wären wir aus Porzellan, körperliches Drängen als wollten wir uns durch unsere Kleidung vereinigen. Dabei blieb es nicht. Unsere Hände gingen auf Wanderschaft und wir trennten uns, von meinem Hemd, ihrer Bluse, ihrem BH, meiner Hose, ihrem Rock - er fiel - ich wusste nicht mehr wann dies geschah.
Ihr Slip schob sich wie von unsichtbarer Hand über ihren weichen, leicht gebräunten Po. Fiel auf den Boden, noch im Flur bevor wir mein Zimmer betreten hatten. Ich sah ihren, mit wenigen Haaren umsäumten Schoß. Ich berührte ihn. Leicht stöhnte Brigitte auf. "Komm, es kann nicht´s passieren - ich verhüte." Ich umfasste ihre Hüften, trug sie, an mich gepresst zu meinem Bett. "Stopp!" Sie streifte mir mit flinken Fingern meinen Slip von den Hüften. "Oh, ist der für mich?" "Wenn, du willst darfst du ihn nicht nur anschauen sondern auch gerne spüren." "Ja, bitte."
Dann passierte etwas, was ich seit dem Sommer 1987 nicht mehr, nur wiederholt mit ihr, erlebte.
Ich gleitet in eine Liebesgrotte, die weich, über aller Maßen feucht und warm; und trotz alledem eng und doch nicht zu eng war.
Wir liebten uns wie in Trance. Ich weiß nicht mehr wer als erstes von uns dieses orgastische Ziel erreichte.
Leider war die "Einkaufszeit" um. Wir mussten uns trennen. Aber nur für kurze Zeit.
Was in den nächsten Tagen und Wochen passierte würde ein ganzes Buch füllen. Es hat Spuren hinterlassen.
In den letzten Jahren habe ich oft darüber nachgedacht:
Wie wird Sie sich wohl heute anfühlen, nach dem was das Leben mitgebracht hat? Gerne würde ich mit ihren Körper an meinem spüren wollen. Vielleicht auch ein bisschen mehr. Ich habe bei ihr gelernt: Es kann manchmal ganz schnell gehen um keine Zeit unausgefüllt zu verlieren. Ich vermisse ihre Bisse und das "festkrallen in meiner Haut"...................
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