Carina (fm:1 auf 1, 5288 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Clever Tongue | ||
Veröffentlicht: Jan 19 2019 | Gesehen / Gelesen: 16523 / 11112 [67%] | Bewertung Teil: 9.20 (59 Stimmen) |
Es stimmt was meine Kritiker schreiben, das sah schon schlimm aus. Darum hier die verbesserte Version meiner Geschichte über ein Kennenlernen. |
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Die Schlusspointe zuerst: Geschichte schreiben finde ich gar nicht so schwer. Zumal meine Erzählungen autobiographisch sind. Was vielleicht mit meiner nicht sehr ausgeprägten Phantasie zusammen hängt. Aber einen passenden Titel zu finde finde ich schwierig. Natürlich sind die Namen nicht die echten Namen. Die handelnden Personen können sich wohl auch so wieder erkennen, sollten sie das hier lesen. Andere geht es nichts an was, wann, wo geschehen ist. Carina ist also nicht die Frau um die es sich gleich drehen wird sondern das Auto das ich zu der Zeit hatte.
Rita habe ich in einer Singlebörse im Internet kennen gelernt. Sie hat mich angeschrieben. Das Profil gefiel mir, hatte aber leider kein Bild. Wir schrieben ein paar mal hin und her und machten ein Telefondate aus. Zum vereinbarten Zeitpunkt bimmelte es bei mir. Es meldete sich aber nicht Rita sondern Cora. Sie stellte sich als Tochter von Rita vor, sie habe die Anzeige ins Netz gestellt weil sie der Meinung war, Ihre Mutter brauche wieder einen Mann. Sie habe vorsortiert, mich als annehmbaren Kandidaten empfunden. Ihr Mutter komme in einer Stunde nach Hause, sie wisse Bescheid und ich möge dann mal anrufen.
Ich war erst mal perplex aber auch belustigt und natürlich nun ganz besonders neugierig. Eine Stunde später rief ich an und eine sexy, fast verruchte Stimme meldete sich. Rita klang sehr sympathisch auch wenn sie zu Anfang des Gesprächs etwas unsicher, schüchtern wirkte. Sie gab auch zu von der Situation etwas überfordert zu sein denn Cora hatte sie erst am Nachmittag über dieses Ränkespiel informiert. Jeder erzählte ein bisschen von sich und nach etwa 20 Minuten machten wir einen neuen Telefontermin in zwei Tagen aus um das Ganze erst mal zu verdauen.
Ich rede und telefoniere ja eh gerne aber auch Rita war bei unserem nächsten Telefonat viel lockerer. Und wir hatten uns viel zu erzählen, über 2 Stunden klönten wir und wollten uns auch bald sehen. Das vor uns liegende Wochenende ging nicht, ihr war das zu knapp, ich hatte für den Samstag eine Hochzeit zu fotografieren. Also am übernächsten Samstag um 14 Uhr bei ihr, denn Rita hatte kein Auto und wohnte in einer etwas abgelegenen Kleinstadt, knapp eine Stunde von mir entfernt.
Bis dahin telefonierten wir fast jeden Tag ausgiebig mit einander und sie gefiel mir immer mehr. Das Treffen konnte ich kaum abwarten und ich fuhr ziemlich aufgeregt los.
Pünktlich klingelte ich und in der Wohnungstüre stand ein Prachtweib (im meine das sehr positiv, bewundernd) und lächelte mich mit strahlenden, blau-grünen Augen an. Etwa 1,70cm groß, dunkelbraune Haare, eher kurz und etwas wuschelig, ein sehr sinnlicher Mund mit vollen Lippen ließ die Zähne blitzen. Etwas tiefer zwei ziemlich große Brüste (Doppel-D wie ich später erfuhr) verdeckt von einem Strickpullover der einen gut sichtbaren aber nicht dicken Bauch nicht verbarg. Ihre Beine steckten in einer Jeans, die Oberschenkel schön kräftig, die Unterschenkel eher schlank. Als sich sie umdrehte um in die Wohnung zu gehen zeigte sich mir ein schöner großer Hintern.
Wir tranken Kaffee, plauderten, Cora kam kurz mir einer Freundin rein, sagte "guten Tag und Tschüß, wir sind dann mal weg." Am Nachmittag schlenderten wir eine Runde durch den Ort. Als es anfing zu dämmern sagte Rita "Für's Abendessen habe ich nichts im Haus, ich dachte, der geht eh schnell wieder laufen, aber ich möchte Dich nicht jetzt schon nach Hause schicken. Bei mir um die Ecke ist ein guter, günstiger Italiener, lass' uns da was essen." Wir suchten uns was leckeres aus, Rita wollte Rotwein bestellen, ich lehnte ab weil ich ja noch fahren muss. "Ach komm", sagte sie, "ein Glas wird wohl gehen." Der Kellner war schon gegangen, Rita ging zur Theke. Kurze Zeit später kam der Ober mit zwei Gläsern und einer Flasche. "Wir haben bestimmt noch ein Bett für dich frei, ich kann ja im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafen." Ich hatte weder Zahnbürste noch sonst dabei was man so braucht, aber zu zweit gegessen und getrunken hatte ich auch schon länger nicht mehr. Außerdem gefiel mir Rita von Minute zu Minute mehr. Zusammen mit dem Essen war die halbe Flasche Wein definitiv zu viel um noch zu fahren aber zu wenig um angetrunken zu sein. Gegen 22 Uhr gingen wir dann zurück in ihre Wohnung. Rita machte eine weitere Flasche Rotwein auf und eröffnete mir, leicht errötend, was irgendwie süß war: "Das war eben nicht Coras Freundin, das war eine Austauschschülerin die für eine Woche bei uns ist. Die Betten sind alle belegt, wir müssen wohl zusammen auf dem Sofa schlafen." Ich gebe gerne zu, entsetzt war ich nun wahrlich nicht.
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