Eine schwierige Entscheidung (fm:Schwul, 2298 Wörter) | ||
Autor: Stefan | ||
Veröffentlicht: May 02 2019 | Gesehen / Gelesen: 16651 / 12499 [75%] | Bewertung Geschichte: 8.91 (67 Stimmen) |
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Eine schwierige Entscheidung
Die folgende Geschichte ist Fiktion. Trotzdem ist es in der Phantasie so spannend, dass es real vielleicht genauso ablaufen würde, aber lest selbst.
Samstagabend - so richtig wusste ich nichts mit mir anzufangen. Nun, ein Besuch in einer Cocktailbar oder in einer der Kneipen in der Innenstadt würde die Zeit sicher sinnvoll füllen und vielleicht ergibt sich eine nette Bekanntschaft aber mein Sinn stand nach etwas Bewegung. Es war Urlaubszeit und ein Großteil der Clique sonnte sich an irgendeinem Südseestrand während ich meiner Arbeit nachging und jetzt zusehen musste, was ich mache. Ach ja, wer bin ich überhaupt? Mein Name ist Tom, ich bin Anfang 20, knapp 1,80 groß und recht sportlich. Ich würde mich nicht als besonders bezeichnen, irgendwo im Durchschnitt. Zurzeit bin ich Single und komme mit diesem Leben auch ganz gut klar. Hin und wieder ein Abenteuer, eine nette Nacht oder ein wenig Rumgeknutsche in irgendeinem Kino reichten mir derzeit. Ich wollte mein eigener Herr sein und auf niemanden Acht geben.
Nun, ich verzog mich erstmal unter die Dusche. Es war noch früh am Abend und der Weg sollte mich in meine Stammdisco führen. Frisch gemacht und rasiert zog ich mich für eine ausgiebige Tanznacht an und setzte mich in die Straßenbahn. In der City wollte ich eine Kleinigkeit essen, um dann gegen Mitternacht auf der Tanzfläche zu stehen. Die Disco war ein wenig außerhalb, kein Schicki-Micki-Schuppen, sondern gute Mainstream-Musik mit einer gut bestückten Bar im Nebenraum.
20 Bahnminuten und ein guter Burger später befand ich mich auf der Tanzfläche. Wie immer genoss das gut gemischte Publikum die Musik und tanzte im Takt der zur Musik blinkenden Beleuchtung. Es war recht leer, ich sah wenig bekannte Gesichter, einige, die schon öfters da waren - und eine bezaubernde junge Lady. Ihr Gesicht sah recht exotisch aus und mittellanges schwarzes Haar bewegte sich zur "Promises", der aktuellen Nummer 1 der Charts. Ich hatte sie hier noch nie gesehen, war aber fasziniert von ihrer Ausstrahlung. Sie trug ein weißes enges Top mit langen Ärmeln, dazu eine weit geschnittene, schwarze Bermuda-Shorts. Ihr Beine zierten schwarze, gemusterte Nylons - ob Strümpfe oder Strumpfhose konnte ich nicht erkennen, die an den Füßen in schwarzen Ballerinas mündeten. Sie bewegte sich sanft aber gekonnt und es war zu sehen, dass sie sich der Musik völlig hingab.
Der Abend war noch jung und meine Stimmung war so gut, dass ich mutig war, sie "anzutanzen". Einen Korb würde ich mir nicht bieten lassen und so bewegte ich mich auf sie zu. Sie nahm mich recht schnell war, lächelte kurz in sich hinein und es deutete sich an, dass sie sich auf das Spiel einließ. Nach einem weiteren Titel aus den Charts fingen wir mehr und mehr an, uns synchron zu bewegen und wie zufällig berührten wir uns ein ums andere Mal. Unsere Blicke trafen einander und nach und nach widmete sie mir deutlich ein Lächeln. Ein weiteres Lied später deutete ich an, gerne etwas zu trinken. Sie nickte und folgte mir an die Bar. Dort angekommen stellte sie sich als Sue vor und ich hatte Gelegenheit, sie mir in Ruhe anzusehen. Die exotischen Züge deuteten auf eine asiatische Herkunft hin und ihre Kleidung unterstrich dezent eine wundervolle Figur. Sie war etwa 1,70m groß, schlank aber durchaus weiblich und hatte atemberaubende schwarze Haare, die sanft ihre Schultern umspielten. Kurz: Ich war gerade hin und weg und konnte mein Glück kaum fassen!
Wir tranken etwas und plauderten miteinander. Sie sagte, dass sie studieren würde und neu in der Stadt wäre. Es entstand eine angenehme kurze Unterhaltung über dieses und jenes, die Disco (die ihr gut gefiel), die Stadt (die sie "ganz ok" fand) und ihr Studium (das teilweise wirklich langweilig war). Als ich wieder andeutete, auf die Tanzfläche zu gehen, bat sie um einen kurzen Gang an die frische Luft. Sie müsse mir etwas sagen, bevor wir wieder tanzen würden. Es wäre wichtig und sie brauchte meine Meinung, um den weiteren Verlauf des Abends zu gestalten. Ich war etwas verdutzt, hatte alle möglichen bösen Vorahnungen, willigte aber ein und wir gingen gemeinsam in die laue Sommernacht auf die Straße vor der Disco.
Sue druckste etwas herum, es war für sie sichtlich ein unangenehmer Moment. Zuerst sagte sie, dass sie mich wirklich nett und attraktiv findet und sich sehr gefreut hat, als ich mich auf der Tanzfläche auf sie zubewegte. Ich machte mich bereit, mir einen Korb einzufangen. So
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