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Schön schwanger (fm:Ehebruch, 1828 Wörter)

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Veröffentlicht: May 10 2019 Gesehen / Gelesen: 27640 / 22639 [82%] Bewertung Geschichte: 9.12 (138 Stimmen)
Schwanger zu sein, ist keine Krankheit. Aber es gab da einen Ehemann, der das nicht kapierte. Der Nutznießer war ich.

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Schön schwanger

Daß Schönheiten schwanger werden, ist nicht so selten. Das auch Schwangere schön sind, begreift nicht jeder Mann, manchmal sogar nicht der eigene Ehemann.

Und es gibt da noch einen weiteren Aspekt. Werdende Mütter hören nicht auf, eine Frau zu sein mit all ihren Begehrlichkeiten. Auch das ist wohl dem einen oder anderen werdenden Vater nicht klar. So auch in diesem aktuellen Fall.

Ich befand mich auf einem Seminar zur beruflichen Weiterbildung. Unter den weiteren Teilnehmern war eine schwangere Frau. Groß, blond, schlank bis auf den deutlich erkennbaren Bauch. Daß ihr Mann sie geschwängert hatte, konnte ich gut verstehen. Sie war ein Bild von einer Frau mit ihren langen Haaren, den feinen Gesichtszügen und den verlockenden Lippen. Welche Größe ihr Busen normalerweise besaß, ließ sich zurzeit schwer beurteilen, da auch er inzwischen angefangen war, sich den künftigen Anforderungen anzupassen. Umso mehr war er wunderschön anzusehen.

Besonders gefielen mir ihre strahlend blauen Augen und das fröhliche Lachen. In den Seminarpausen, beim Mittagessen und abends beim gemeinsamen Ausklang des Tages stellten wir schnell unsere gegenseitige Sympathie fest. Das Seminarhotel hatte auch ein kleines Schwimmbad, in dem wir uns zufällig in der Mittagspause trafen. Sie trainierte, wie sie mir sagte, ein wenig ihren Körper, um nicht völlig "aus dem Leim" zu gehen, wie sie es formulierte. Sympathisch! Im Badeanzug konnte ich ihre Formen noch besser bewundern als in der Tageskleidung.

Am Abend des gleichen Tages suchten wir uns eine stille Ecke in der Hotelbar und quatschten miteinander. Sie trank Wasser und O-Saft und ich ein Bier. Irgendwann nahm unser Gespräch eine ernsthaftere Wendung an. Sie erzählte mir, daß ihr Mann sie schon seit zwei Monaten nicht mehr "angefasst" habe. Mir war natürlich klar, was sie damit meinte. Er, so berichtete sie, glaube, daß das nicht mehr statthaft sei in ihrem Zustand. "Ich bin doch nur schwanger und nicht krank oder aussätzig", prustete sie hinaus. Ich hatte von derartigen Reaktionen der Ehemänner schon mal gehört.

Ich versuchte, sie zu besänftigen. Ich wies auf die Fürsorge ihres Mannes hin. "Hast Du mit ihm darüber geredet", wollte ich wissen. "Ja, aber er hält es für pervers!" Sie redete sich in Rage. "Ich bin immer noch eine Frau, seine Frau!" Sie war nicht zu bremsen: "Ich hasse Dildos und anderes Spielzeug, kannst Du das verstehen?" Jo, das kann sogar ich als Mann verstehen. Ich lehne auch aufblasbare Gummipuppen und ähnliches ab.

"Findest Du mich attraktiv", fragte sie mich. "Und ob", war meine spontane und ehrliche Antwort. Sie freute sich und schenkte mir ein Lächeln. Am Abend des nächsten Tages saßen wir wieder zusammen. Das Thema vom Vorabend bedrängte sie immer noch. Ist doch logisch, wenn eine junge Frau, ich glaube sie war achtundzwanzig, keine sexuelle Beachtung mehr erfährt. Alle beglückwünschten sie, alle redeten nur noch über ihr großes Glück und keiner betrachtete und beachtete sie noch als Frau, nur noch als künftige Mutter. Allen voran offenbar ihr Mann.

Ich hatte noch nie was mit einer Mutter zu tun gehabt, außer mit meiner eigenen, denn ich war nicht verheiratet und zurzeit ohnehin solo. Ich hatte es mit meinen zweiunddreißig Jahren auch nicht besonders eilig, etwas daran zu ändern.

Sie tat mir irgendwie leid. Aber das war es sicher nicht alleine. Da war dieses strahlende Lächeln, die blauen Augen und die Fröhlichkeit, die sie verbreitete. Nur mir gegenüber öffnete sie sich, was ihre momentane Verfassung anbetraf. Ich fühlte mich ein wenig geschmeichelt.

Ich nahm ihre Hand und tätschelte sie ein wenig väterlich. Blöd und albern in meinem Alter. Sie aber schenkte mir wieder ein Lächeln. Ich war hingezogen zu ihr. Ich hob ihre Hand und gab ihr einen Kuss drauf. Sie sagte: "Das war schön. Du darfst mich auch ruhig einmal richtig küssen." Die Gelegenheit ließ ich mir nicht entgehen.

Ich küsste sie zunächst zart auf die Lippen. Sie forderte mehr, und wir

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