Kannst Du mich mitnehmen? (fm:Verführung, 2419 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Stefan | ||
Veröffentlicht: May 22 2019 | Gesehen / Gelesen: 27458 / 23688 [86%] | Bewertung Teil: 9.14 (138 Stimmen) |
Die Firmenfeier und die Frage, ob ich die Kollegin nach Hause bringen kann. Vorhersehbar, aber trotzdem eine schöne Vorstellung! |
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"Kannst Du mich mitnehmen?"
Vorurteile sind Fluch und Segen zugleich. Zum einen stecken sie einen in eine Schublade, zum anderen ermöglichen sie es, sich hinter einer Maske zu verstecken. Ich bin Informatiker... So, jetzt schalten bitte alle ihr Kopfkino an und werden enttäuscht. Ich bin weder blass, noch pickelig. Auch die TK-Pizza und literweise Cola sind nicht so mein Ding. Wohl bin ich aber etwas zurückhaltend, was soziale Kontakte angeht, rede meist mit "meinesgleichen" und werde von anderen nur angesprochen, wenn sie Computerprobleme haben. Meine Statur ist dabei jenseits der allgemeinen Vorstellung, denn ich bin gut 1,80, treibe regelmäßig Sport (ich rudere) und bin damit braungebrannt. Also stelle ich nicht den Kellernerd dar, der bis spät in die Nacht auf seine Tastatur einprügelt, um dann irgendwann in den frühen Morgenstunden wie durch ein Wunder alle Systeme zum Laufen bringt.
Mein Arbeitgeber ist eine große Versicherung, wo ich in der IT-Abteilung für die Speichersysteme verantwortlich bin. Kurz: Wenn jemand ein paar Gigabyte für einen Server braucht, kriegt er sie von mir zugewiesen. Heute ist die "Happy-Spring-Party" und wir sollen alle frohgemut durch ein eigens angemietetes Veranstaltungszentrum gondeln. Auf einer Fressmeile gibt es alles, was das Herz begehrt. Party-Services tischen nehmen Barbecue auch Sushi, Veggi-Food und Salate auf, Getränke von kalt bis heiß fließen in Strömen und eine Live-Band spielt Cover-Songs. Ein wenig dekadent mutet es schon an aber für mich ist es eine schöne Gelegenheit, zu sehen, wem ich so die Speicherbereiche zur Verfügung stelle. Einige Damen haben sich ordentlich aufgebrezelt und die Herren versuchen, Alkohol für sich und die potentielle Zielperson zu nutzen, um morgen neben ihr aufzuwachen und festzustellen, dass Bier, Sekt und Schminke sich unmittelbar auf die Realitätsnähe des tatsächlichen Äußeren auswirken.
Nun, ich war Single, kam gut damit klar und wollte es somit auch bleiben. Mit meinen 24 Jahren hatte ich natürlich schon die eine oder andere Beziehung, die ich aber dann immer der Computerleidenschaft untergeordnet habe. Falsche Priorität - fanden die Damen... Es wurde später und so langsam setzte die Dämmerung ein. Auf Alkohol verzichtete ich. Zum einen trinke ich sowieso eher selten, zum anderen war ich mit dem Auto da und wollte unfallfrei nach Hause kommen. Im Licht der Gartenfackeln unterhielt ich mich mit einigen Leuten und kam schließlich in eine Plauderei mit Frau Schimke. Gabriele Schimke war die Sekretärin eines Bereichsleiters und etwa seit 4 Jahren im Unternehmen. Ich schätzte sie auf Anfang 50 und dafür sah sie echt noch gut aus! Das kastanienbraune, lange Haar fiel über ihre Schultern und die Figur würde jede Bademodewerbung zieren können. Sie trug ein dunkelblaues Kostüm, bestehend aus einem Rock, der knapp über dem Knie endete sowie einem taillierten Blazer. Passend dazu und zur Witterung hatte sie ein enges weißes Top an. Die Beine wurden von hautfarbenem Nylon umspielt, das silbrig schimmerte. Komplettiert wurde das Outfit von cognacfarbenen, hochhackigen Pumps. Kurz: Sie war passend gekleidet und sah umwerfend aus!
Frau Schimke, "Gaby", verwickelte mich in das Gespräch über dieses und jenes. Als das Gespräch zur Frage "Ich bin Gaby und wohnst Du eigentlich?" kam und Gaby feststellte, dass ihre Wohnung auf dem Weg zu meiner lag, fragte sie mich direkt, ob ich sie nachher mitnehmen könne. Nun, es gab keinen plausiblen Grund, abzulehnen... Nun, warum auch nicht. Wir nahmen einen letzten Snack von den bereitgestellten Platten, tranken noch etwas und gingen dann zu meinem Auto. Die Luft war angenehm und der kurze Fußweg führte durch einen kleinen Garten mit einem Teich und einigen Bäumen zum Parkplatz, der etwas versteckt zur Hauptstraße hin lag. Auf dem Weg hakte sich Gaby bei mir ein, ich dachte mir nichts dabei. Am Auto angekommen, öffnete ich die Beifahrertür und ließ sie einsteigen. Galant setzte sie sich auf den Sitz und zog ihre Beine nach. Dabei rutschte unweigerlich der Rock ein Stückchen hoch und offenbarte den Blick auf den Spitzenabschluss ihrer Strümpfe. "Schöne Beine hat sie ja", dachte ich mir, schloss die Tür und ging um den Wagen rum.
Gemeinsam fuhren wir los, nachdem mir Gaby beschrieben hat, wo sie wohnt. Bei der Fahrt konnte ich immer wieder einen Blick auf ihre Beine erhaschen. Offensichtlich dauerte dieser einmal einen kleinen Moment zu lange, jedenfalls rutschte Gaby etwas im Sitz runter und lieferte mir so einen weiteren Blick auf die schönen Oberschenkel. Bei der nächsten roten Ampel sah ich offensichtlich wieder recht auffällig hin, worauf
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