Vögel auf der Wiese (fm:Das Erste Mal, 913 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: route66 | ||
Veröffentlicht: May 26 2019 | Gesehen / Gelesen: 17869 / 13083 [73%] | Bewertung Teil: 8.77 (47 Stimmen) |
Wer verführt hier wen? Für uns beide war es nicht das erste Mal, aber es war das erste Mal für uns beide. |
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Vögel auf der Wiese
Entschuldigung, da habe ich doch ein "n" vergessen in der Überschrift. Es sollte natürlich heißen: "Vögeln auf der Wiese"
Es war Sommer, es war warm und es hatte lange nicht geregnet. Ideales Wetter für eine Radtour. Und ideales Wetter zum Vögeln, mit "n", in freier Natur. Wir kamen an einer frisch gemähten Wiese vorbei. Das Gras war bereits einmal gewendet worden.
Ich hatte sie vor vierzehn Tagen kennengelernt. Es war das dritte Mal, daß wir uns trafen. Sonst war da noch nichts gelaufen. Leider! Sie war überaus "lekker", so hab ich das von einem Holländer gelernt, als Adjektiv für eine attraktive und begehrenswerte, weibliche Person. Mehr Holländisch kann ich aber auch nicht.
Ich muss auch noch vorweg schicken, die Haarfarbe von Frauen war mir immer ziemlich egal. Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frauen. Diese war blond, ein frisches Naturblond, und zwar echt, wie ich später feststellen sollte.
Wo hatte ich sie kennengelernt? Bei einem Auftritt ihrer Rockband am Wochenende. Sie war die Melodiegitarristin und Sängerin ihrer Band "Lady Bitch". Drei sexy Frauen an den Gitarren und ein einsamer männlicher Schlagzeuger. Ich beneidete den Kerl. Ich beneidete ihn aber auch, weil die Musik, die sie machten, gut war. Vor allem Sonja, mit ihrer leicht kehligen Stimme und ihren begnadeten Fingern an der Gitarre, hatte es mir angetan.
Unverhofft kommt oft. Der Schlagzeuger war in der Pause gestürzt und hatte sich den rechten Fuß verstaucht. Jeder Schlagzeuger weiß jetzt, was das bedeutet. Sonja verkündete dem Publikum nach der Pause, daß sie leider ohne Drums weiterspielen müssten, es sei denn: "Einer von Euch springt jetzt ein?" Seit mehr als fünfzehn Jahren hatte ich schon Schlagzeug in verschiedenen Bands gespielt, wenn auch nur als Hobby.
Ich sprang auf die Bühne und gab mein Bestes. Mein Bestes war offenbar gut genug für Sonja. Nun war es also das dritte Mal, dass wir uns trafen. Wir ließen unsere Räder stehen und warfen uns ins frisch gemähte Gras.
Uns umströmte mit einer leichten Brise dieser herrliche, nicht nachahmbare Geruch, den eine frisch gemähte Wiese verbreitet. Außerdem war unser Lager kuschelig weich. Sonja trug ein luftiges Top mit etwas breiteren Spaghettiträgern. Die breiteren Träger waren auch nötig, denn sie trug keinen BH darunter, und irgendwie musste der Inhalt des Shirts ja gebändigt werden. Dazu trug sie knackenge, sehr kurze Shorts aus Jeansstoff.
Mit vierzehn hatte sie, wie sie mir erzählte, ihren ersten Auftritt mit Band gehabt. Das war jetzt zehn Jahre her. Ihr Vater war Musiklehrer und hatte sie frühzeitig ans Musizieren herangeführt. Inzwischen hatte sie mit "Lady Bitch" mehrere Songs erfolgreich vermarktet und verdiente gutes Geld mit ihrer Band.
Ich hatte gerade meinen zweiunddreißigsten Geburtstag gefeiert. Bei mir war die Musik ebenfalls frühzeitig bestimmend aber eben nur zum Hobby geworden. Wir beide waren zurzeit solo, wie wir feststellten.
Bei ihrem Auftritt vor vierzehn Tagen hatte sie ein extrem kurzes Minikleid, das im Rampenlicht glänzte, getragen. Die Kerle vorne am sogenannten Schnüffelbalken waren garantiert nur darauf aus gewesen, ihr unter den Rock und zwischen die Beine zu sehen. Okay, allzu weit hinten hatte auch ich nicht gestanden. Jetzt lag sie direkt neben mir. Greifbar nahe. Diese knackengen Shorts, das Shirt mit tiefem Einblick und die Knospen, die sich durch den dünnen Stoff bohrten, sorgten für Frühlingsgefühle bei mir. Sehr passend, denn es war ja ein warmer Frühlingstag.
Umarmt und geküsst hatten wir uns ja schon, aber immer, wenn ich mehr versuchte, hatte sie mich verschmitzt angelächelt und sich mir entzogen. Diese Bitch! Wer aufgibt, hat verloren, und ich war ein schlechter Verlierer. Ich wollte gewinnen, ich wollte sie gewinnen.
Ich stand kurz auf und pflückte eine Blüte vom Löwenzahn mit Stängel am
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 35 Zeilen)
Teil 1 von 3 Teilen. | ||
alle Teile anzeigen | nächster Teil |
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
route66 hat 67 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für route66, inkl. aller Geschichten | |
Ihre Name: |