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Vögel auf der Wiese (3)

Zehn Jahre später. Und es gab wieder ein erstes Mal.

Sie fragte: "Kommst du mit Fahrradfahren?" Ich hatte keine Lust, gab ich vor. Irgendwie hatte ich eine Ahnung. Es war aber kein schlecht gelaunter "Anonymus", der mich da ritt.

Ich folgte ihr heimlich. Sie hatte einen neuen Schlagzeuger in ihrer Band "Lady Bitch". Er war zehn Jahre jünger als ich und zwei Jahre jünger als sie. Ich lag nicht so falsch.

Das, was sich da abspielte auf der Heuwiese, hatte ich doch schon mal selbst erlebt. Sie machte die Beine breit für ihn. Sie schien wie besessen. Sie ließ sich stoßen, sie ritt ihn, sie gab sich ihm einfach hin.

Es war das erste Mal, daß sie mich hinterging. Jedenfalls glaubte ich das, ich wollte es Glauben. Als sie nach Hause kam, blieb ich ganz ruhig. Ich versuchte, mich zu beherrschen. "War der Ausflug schön", fragte ich sie. "Oh ja", antwortete sie, "Du hättest mitkommen sollen." Scheinheilige Antwort. Sie hatte sich ficken lassen, und ich hatte es gesehen.

Welcher blöde Ehemann in dieser Welt glaubt eigentlich, daß seine Frau noch nie fremdgevögelt hat. Ich!

Ich war aufgeladen. Ich war geil. Ich nagelte sie, wie ich es schon häufig getan hatte in den vergangen zehn Jahren. Es war mir alles egal. Wenn sie sich von einem anderen Stecher ficken ließ, dann wollte ich auch mein Recht einfordern. Ich kraulte, knetete und massierte ihre Brüste nicht nur, ich quetsche sie zwischen meinen Händen. Sie stöhnte laut auf. Es gefiel ihr. Ich nahm mir ihre Nippel vor. Als ich heftiger zwickte, fragte ich: "Wie war er?"

"Gut", war ihre schlichte Antwort. Ich gab mich nicht zufrieden damit. "Ich will es genau wissen." Sie sah mich zweifelnd an. "Wirklich?" Ja, ich wollte es wirklich wissen. "Dann fick mich langsam weiter", forderte sie mich auf, "Du wirst dann alles hören, was Du nicht wirklich wissen willst."

Alles? Was meinte sie? "... was Du nicht wirklich wissen willst."

"Ich war sechzehn, als mir ein alter Mann, ich glaube, er war so an die sechzig, an die Titten gegriffen hat. Es war mir unangenehm, aber er hatte Verbindungen und konnte uns einen Auftritt verschaffen. Ich ließ es zu.

Es war das erste Mal, daß mir jemand an die Titten gegriffen hat.

Ich war achtzehn und ein Schulfreund hat mir zwischen die Beine gelangt. Es war nicht unangenehm. Es war das erste Mal, und ich habe es genossen.

Ich war zweiundzwanzig, und ich hatte schon verschiedene Fickerlebnisse hinter mir. Vor Dir war es unser vorheriger Drummer. Zwei Jahre lang waren wir ein Paar, und wir haben gevögelt, wann immer es ging.

Und dann kamst Du mit diesem wunderschönen Ausflug mit dem Rad. Die frische Heuwiese, dieser Duft, alles machte mich an. Ich war Dir sofort verfallen."

Sie stockte für einen kurzen Moment.

"Jetzt ficken wir seit zehn Jahren. Ich weiß nicht, ob Du es verstehen kannst, aber es ist einfach passiert. Es ist das erste Mal seit wir zusammen sind. Und es war erregend und wunderschön! Er ist unser neuer Schlagzeuger."

Sie log tatsächlich nicht.

"Wir waren an dem Baggersee, an dem wir beide damals auch waren. Wir hatten ja gar keine Badesachen dabei, also sind wir nackt ins Wasser gesprungen. Er kam zu mir geschwommen und umarmte und küsste mich eher freundschaftlich. Ich fühlte mich irgendwie zu ihm hingezogen. Du

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