Lärm (fm:Verführung, 1946 Wörter)

Meine Eltern waren verreist, ich sollte für meine Klausur lernen und unsere neue Nachbarin nervte mich bereits den ganzen Abend mit lauter Musik. Nach fast einer Stunde wurde es mir zu viel und ich beschloss, bei unserer Nachbarin zu klingeln und sie zu bitten, die Musik leiser zu machen. Sie öffnete. "Ja bitte" ?"Frau Sieber ?""Ja"."Ich bin Klaus von nebenan und wollte Sie bitten, die Musik etwas leiser zu machen. Ich muss für meine Klausur noch etwas tun und kann mich bei der lauten Musik schlecht konzentrieren". "Oh, ist die so laut ? Das tut mir leid !"

Ich musterte Sie mit Interesse. Sie mochte Anfang vierzig sein und hatte eine durchaus attraktive Figur. Sie trug ein eng anliegendes kurzes rotes Stretchkleid , das ihre Formen deutlich betonte. Sie roch nach Alkohol und schien nicht mehr ganz nüchtern zu sein. "Was ist denn los", fragte ich aus höflicher Anteilnahme, "müssen Sie Sorgen ertränken?"

"Ach, meine bessere Hälfte hat mir gestern den Laufpass gegeben, er hat was anderes, jüngeres, der Mistkerl. Hast Du Zeit ? Ich kann heute Abend ein wenig Gesellschaft gebrauchen. Komm, wir trinken erst mal ein Glas zusammen und lernen uns ein bischen kennen." "Eigentlich wollte ich lernen, aber - was soll's - ich hab' heute schon genug getan. Ein etwas Unterhaltung kann ich auch gebrauchen," entgegnete ich. Sie holte ein zweites Weinglas und schenkte mir ein. "Zum Wohl - ich bin Rita." "Klaus ! Sehr erfreut Deine Bekanntschaft zu machen." Wir setzten uns und kamen zwanglos ins plaudern. Ich erzählte vom Studium und fragte sie dann - durchaus neugierig - nach ihrer Beziehungskrise aus. Sie erzählte bereitwillig und es schien ihr gut zu tun, darüber mit jemand Neutralem zu Reden. Mein Interesse an ihr wuchs und ich betrachtete sie aufmerksam. Ihr enganliegendes Kleid betonte ihre nicht sehr großen, aber attraktiven Brüste sehr erotisch. Sie schien einen Push-up-BH zu tragen. "Ich hole mal eben eine neue Flasche Wein." Sie ging in die Küche und ich hatte Gelegenheit ihren knackigen Hintern und ihre attraktiv gebräunten Beine zu bewundern. Das waren genau die erotischen Attribute, die mich bei "reiferen" Frauen erregten.

Ich merkte, dass ich auf "dumme Gedanken" kam und der Platz in meiner Hose enger wurde. Sie hatte Wein nachgeschenkt und sich in Erinnerung an ihren ex-Freund in Rage geredet : "... als ob ich ihm nicht alles geboten hätte, was ein Mann will und noch einiges mehr !""Ich frag jetzt nicht, was Du damit andeuten willst !", sagte ich grinsend. Nach einer kurzen Pause fragte sie : "Hast Du 'ne Freundin ?" "Ja schon, aber eigentlich auch wieder nicht. Sie ist zur Zeit für ein halbes Jahr in den USA"."Das ist aber gar nicht gut für die Hormone. Wie kommst Du damit klar ?", wollte sie wissen.

"Es ist ja nicht für ewig und so kann ich mich ganz gut auf's Studium konzentrieren.""Hast Du keine Angst, dass Sie sich da drüben 'nen Anderen sucht ?""Wir habe so 'ne Art Probezeit ausgemacht. Wenn sie wieder da ist, werden wir sehen, ob wir wirklich zusammen bleiben wollen". "Klingt in meinen Ohren nicht so toll", meinte Rita. "Und wie war's mit ihr im Bett ?" Der Wein baute bei Rita wohl einige Hemmungen ab. "Du bist aber ganz schön indiskret !" antwortete ich, obwohl ich gar nicht abgeneigt war, das Gespräch ins Erotische abgleiten zu lassen. "Eigentlich ganz o.k. - normal eben, nicht schlecht, aber auch nicht allzu aufregend."

"Was wäre denn für Dich aufregend ?"fragte Sie und sah mich mit einem schwer zu deutenden Blick an. Sollte ich meinen Fantasien wirklich freien Lauf lassen und sehen wie sie reagierte ? "Ich finde es toll, wenn eine Frau beim Sex die Initiative ergreift, sich so richtig gehen lässt und ihren Trieben und ihrer Lust freien Lauf lässt." Sollte ich ihr wirklich gestehen, dass ich Sex mit reiferen Frauen den mit gleichaltrigen vorzog ? Ich mochte intelligente, selbstbewusste Frauen meines Alters, aber mehr als "platonische" Freundin und Diskussionspartner. Beim Sex wurde es fast immer kompliziert und nie wirklich "geil", weil ich immer Angst hatte, "Fehler" zu machen.

Bei den wenigen "Abenteuern", die ich mit "erfahrenen" Frauen vorweisen konnte, hatte ich bisher immer den Eindruck, dass sie gerne jüngeren Liebhabern das Gefühl geben, das ihnen so schnell nichts Erotisches fremd ist. Ich hatte ich jedenfalls nie die Angst, ich könnte "Fehler" machen, die sie mir nicht verzeihen ... ! "Fällt's Dir schwer, über Sex mit einer erfahrenen Frau zu reden ?" hakte sie nach. "Nein, aber mir geht das alles etwas schnell", gab ich zu, war aber andrerseits auch

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