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Schwanger und schön (fm:Ehebruch, 1479 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 03 2019 Gesehen / Gelesen: 26512 / 19782 [75%] Bewertung Geschichte: 9.09 (105 Stimmen)
Schwangerschaft schließt Sex nicht aus. Männer, Ehemänner können nicht immer damit umgehen. Dann kommt der beste Freund ins Spiel.

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Schwanger und schön

Man muss es nur begreifen und erkennen, daß schwangere Frauen etwas Besonderes sind. Sie wurden befruchtet, wenn man es medizinisch nüchtern ausdrückt. Das heißt aber auch, daß sie gefickt wurden. Logisch, oder?

Und ab dann gehen alle nur noch vorsichtig mit ihnen um. Keine Aufregung, keine Hektik, keinen Sex. Genau das letztere fehlt ihnen aber, wie ich inzwischen weiß. Schwangere Frauen sind nicht plötzlich geschlechtslos geworden. Sie wollen weiter als Frau gesehen und wahrgenommen werden. Ihre Brüste vergrößern sich und kein Mann traut sich mehr, sie anzufassen. Das ist doch unschicklich, heißt es.

Komisch, viele Männer stehen auf dicke Titten, aber wenn dann auch noch ein dicker Bauch dazu kommt, ist Schluss mit lustig. Mein Freund Reinhard sprach mich darauf an. Seine Frau Gabi war im fünften Monat. Er mochte sie nicht mehr anfassen. Sie wollte aber immer noch Sex.

"Ich kann nichts dafür", erklärte er, "aber ich habe das Gefühl, daß ich eine künftige Mutter nötige, wenn ich mit ihr schlafen will." Mit dem Thema Schwangerschaft war ich nicht vertraut, denn ich lebe solo. "Wo ist Dein Problem", hakte ich nach. "Ich will, daß sie glücklich ist, und ich will nichts riskieren, etwa in der Form, daß sie sich jemand anderen sucht." So ganz genau wusste ich immer noch nicht, was er von mir wollte. "Erklär es mir", forderte ich ihn auf.

"Ich möchte, daß Du mit ihr schläfst!" Er sah mich betreten an. "Wir kennen uns nun schon seit der Schulzeit. Du würdest mir Gabi niemals wegnehmen wollen. Du bist gesund, und ich weiß, daß sie Dich auch mag." Wieder blickte er mich fragend an. "Tust Du mir den Gefallen und Gabi auch?"

Ich musste erstmal tief Luft holen und meine Gedanken sortieren. Sein Anliegen war schon sehr außergewöhnlich, um es nicht bizarr zu nennen. Gabi ist eine sehr schöne Frau und, wie ich finde, auch eine "heiße Stute". "Wie stellst Du Dir das vor", wollte ich von Reinhard wissen.

"Tausend Mal berührt, tausend Mal ist nix passiert ...", so heißt es doch in dem Song. Natürlich hatte ich sie schon bei jeder Begrüßung und bei jedem Abschied umarmt und sie auf die Wange geküsst. Wie aber sollte ich sie verführen und schließlich vögeln? Reinhard hatte da eine Idee: "Nächstes Wochenende gibt es einen Kostümball mit voller Verkleidung. Demaskierung um Mitternacht. Komm mit als Henker verkleidet mit Kapuze und Sehschlitzen." So ganz sicher war ich mir nicht, ob das eine gute Idee ist.

Die Idee zündete. Ich tanzte mir ihr unerkannt, und ich flirtete mit ihr unerkannt. Reinhard hatte sich bereits eine halbe Stunde vor Mitternacht bei ihr abgemeldet, da er angeblich einen Notruf erhalten habe. Es war Mitternacht und Demaskierung. Ich hielt Gabi im Arm und sie umarmte mich herzlich. "Begleitest Du mich ins Hotel", bat sie mich, "Reinhard musste zu einem Notfall."

Wir hatten nebeneinander liegende Zimmer. Sie sagte: "Komm rein und nimm Dir noch ein Bier aus der Minibar." Sie sah zum Anbeißen aus in ihrem Kostüm als Zimmermädchen, trotz des Bauches, der sich da abzeichnete.

"Geht es Dir gut?", fragte ich sie. "Fast", war die Antwort, "er fickt mich nicht mehr." Ich drückte sie an mich. Sie tat mir wirklich leid, wirklich! Ich führte sie zum Bett und begann, sie auszuziehen. Widerstandslos ließ sie es geschehen. Ich war schon ein bisschen erstaunt. Ich hatte keinen Plan, wie man so sagt, wie ich es hätte angehen sollen. Daß es so leicht war, konnte ich mir einfach nicht vorstellen. Es war so.

Jetzt lagen wir nebeneinander im Bett. "Streichelst Du mich ein bisschen", flüsterte sie mir ins Ohr. Ich begann an ihrer Schulter und fuhr am Arm hinunter bis zur Hand. "Schön", hauchte sie mir wieder ins Ohr, "ich habe das so vermisst." Sie wollte wissen: "Stört Dich mein Bauch?" "Nein", war meine wirklich ehrliche Antwort. Sie sah unverändert hinreißend aus. Wäre sie nur einfach fett gewesen, hätte ich jetzt wirklich lügen müssen.

"Ich will mehr", flüsterte sie kaum hörbar. So ganz sicher war ich mir

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