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Hausmädchen plus (fm:Romantisch, 15831 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 12 2019 Gesehen / Gelesen: 72340 / 61137 [85%] Bewertung Geschichte: 9.71 (818 Stimmen)
Stefan stößt durch Zufall auf eine Anzeige im Internet

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Hausmädchen plus

`Hausmädchen plus - ein super geiles Angebot für jeden Single-Mann`

Dieser Werbebanner springt mir als einziges auf dem gesamten Bildschirm sofort ins Auge. Das rot blinkende Feld kann man unmöglich übersehen. Ich suche auf der Seite eines großen Onlinehändlers nach einem neuen Drucker, als er erscheint. Neben dem Text ist ein ausgesprochen hübsches Mädchen mit einer typischen Dienstmädchenschürze und einem Staubwedel abgebildet. Wenn ich richtig vermute, trägt sie außer der Schürze nichts. Sie hält den Staubwedel zwar verschämt vor ihren Körper, doch er kann nur halbherzig die wunderschönen Brüste verdecken.

Ich achte generell eigentlich nie auf Anzeigen oder Werbebanner im Internet. Mein Hirn blendet sie wohl automatisch aus. Doch aus einem mir unerklärlichen Grund, fällt mir ausgerechnet diese Werbung auf. Sie ist aber auch so ganz anders, als andere Werbung dieser Art. Sowohl der Text als auch das Bild sind eine gekonnte Mischung aus seriös uns anzüglich. Vor allem das Bild lässt zwar der Fantasie viel Spielraum, zeigt aber nur wenig Details. Selbst die Rundungen der Brüste, sind nicht genau zu erkennen. Doch das, was man sieht, lässt keine Zweifel offen, dass sie außergewöhnlich hübsch sind. Außerdem sagt der Text nicht viel. Außer der Überschrift ist keiner vorhanden.

Neugierig geworden überlege ich nicht lange und klicke auf den Banner. Es erscheint ein amateurhaft entworfenes Dialogfeld, in dem betont wird, dass es sich um ein seriöses Angebot handelt. Ich solle meine Mailadresse hinterlassen, um auf diesem Weg detaillierte Informationen zu erhalten. Dies sei notwendig, um meine Identität, aber auch die der Mädchen zu schützen.

Ohne lange nachzudenken gebe ich eine Mailadresse ein, die einen nichtssagenden Namen hat und keine Rückschlüsse auf mich zulässt. Ich habe sie vor Jahren bei Gmail angelegt, um Bestellungen nicht über meine Firmenmail laufen zu lassen. Ich bestelle nichts Unanständiges oder Verbotenes. Aber es geht meine Sprechstundenhilfe nichts an, ob und was ich im Internet bestelle.

Ich bin Zahnarzt und bin als solcher in einer Gemeinschaftspraxis mit anderen Kollegen. Auch wenn ein recht entspanntes Klima herrscht, müssen nicht alle in meinem Arbeitsumfeld wissen, was ich privat so mache.

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Nachdem ich meine Mailadresse abgeschickt hatte, hat sich drei Tage lang erstmal gar nichts getan. Sonderbare Sache, denke ich bei mir. Ich habe die Angelegenheit schon fast wieder vergessen und als fake abgetan, da kommt überraschend eine Antwort.

Lieber Herr Roller,

es freut uns, dass sie sich für unser Programm "Hausmädchen plus" interessieren. Wir haben dieses Programm ins Leben gerufen, um jungen Mädchen in Russland, Weißrussland und Georgien zu helfen, im Westen Fuß zu fassen. Da dies nicht so leicht möglich ist, bieten wir den Mädchen an, sie für ein Jahr als Hausmädchen mit sexuellen Zusatzdiensten in den Westen zu vermitteln. Durch die gute Bezahlung für diesen speziellen Service, erhalten sie das erforderliche Startkapital, um nach dieser Zeit in Westeuropa bleiben zu können.

Unsere Mädchen sind fleißig und zu allem bereit. Sie können damit doppelt profitieren, weil sie einen sauberen und ordentlichen Haushalt haben, ohne selbst Hand anlegen zu müssen und außerdem steht ihnen eine willige, junge Frau jederzeit sexuell zur Verfügung. Im Falle von Interesse an einer Vermittlung, ist ein persönliches Treffen unabdingbar. Wir vermitteln nur bei Zustimmung beider Seiten. Auch die Mädchen haben ein Recht darauf zu wissen, auf was sie zugehen. Die Sache ist absolut freiwillig für die Mädchen und für Sie, lieber Kunde, nicht gerade billig.

Wenn Sie Interesse an unseren Diensten haben, würde ich Sie ganz unverbindlich zu einem persönlichen Gespräch treffen, um alle weiteren Fragen zu klären.

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