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Kuschelsex (fm:Lesbisch, 2668 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 03 2019 Gesehen / Gelesen: 14664 / 10249 [70%] Bewertung Geschichte: 9.27 (52 Stimmen)
Hetero, lesbisch oder bi ? Nach diesem Erlebnis musste ich mich selbst erstmal wieder sortieren. Aber schön war es allemal !

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Kuschelsex

Mal ganz unter uns: Kuschelsex ist schön. Andeutungen, zarte Berührungen, Aufmerksamkeit, all das mögen wir Frauen nun mal. Wir wollen gleichzeitig beachtet und begehrt werden. Wir wollen aber auch geachtet werden.

Und dann treffen wir auf eine Gattung der anderen Art, die nur, oder fast nur, mit dem Schwanz denkt. Ich will die Männer ja nicht schlecht reden, was täten wir ohne sie? Immer nur Vibrator oder Liebeskugeln ist wirklich nicht das Wahre.

Und dann gibt es da noch was. Es heißt Oxytocin. Es ist das sogenannte Kuschelhormon. Es löst bei uns Frauen ganz eigene Reaktionen aus.

Mit Holger bin ich inzwischen seit zwölf Jahren verheiratet. In zwei Jahren würde ich vierzig werden. In dreizehn Jahren, also wenn ich einundfünfzig bin, würden wir Silberhochzeit feiern. Mein Gott, Silberhochzeit, einundfünfzig! Irgendwie gruselte es mich bei diesen Gedanken.

Holger und ich haben wirklich viel Spaß miteinander. Urlaub, feiern und natürlich auch Sex. Wirtschaftlich geht es uns gut, ich habe also keinen Grund, zu meckern. Irgendwann beschlich mich dann das Gefühl, daß es vielleicht auch noch anderes geben könnte oder auch geben musste.

Ich versuchte mich im Malen von Bildern, eine Pleite. Ich holte meine alte Blockflöte raus, eine Pleite. Dann besuchte ich einen Tanzkurs für Singles, denn Holger tanzt nicht gerne. Da gab es dann natürlich die vielen Eintänzer von der Fischbratküche. Eine Pleite.

Eine Pleite? Nicht ganz, denn die Tanzschullehrerin war eine nette, aufgeschlossene Frau in meinem Alter. Immer häufiger übernahm sie es, mir neue Schritte und Techniken als Tanzpartnerin beizubringen. Und sie konnte das viel besser als diese Eintänzer von der Fischbratküche. So einen hatte ich ja selbst zuhause.

Als ich nach solch einem Abend zurückkam, fragte Holger mich: "War es denn schön?" Oh ja, das war es gewesen, diese Musik, dieser Rhythmus brachten mich jedesmal in Stimmung. "Und die Tänzer", fragte er nach, "was dabei für Dich?" Das konnte ich nun wirklich nicht behaupten, aber guter Stimmung war ich dennoch jedesmal, wenn ich zurückkehrte.

Er nutzte das dann gerne auch aus und holte sich "sein Recht" als Ehemann. Auch das genoss ich durchaus. Es war jedesmal ein schöner Abschluss eines schönen Abends.

Eines Tages tauchte in dem Kurs ein neuer Tänzer auf. Er war groß, gut gebaut und sehr charmant. Immer wieder forderte er mich auf. Er tanzte gut, machte ständig kleine Komplimente und umwarb mich, so wie eine Frau es mag. Ich glaube, es war am dritten Abend, als er mich hinterher noch in ein nahe gelegenes Lokal zu einem Glas Wein einlud.

Als ich zurück nach Hause kam, später als üblich, fragte Holger mich: "Na, doch was passendes gefunden?" "Klar", forderte ich seine Neugier heraus. "Dann werde ich Dich jetzt mal wieder *runterbringen*, damit Du heute Nacht nicht wach liegen bleibst, weil Deine Muschi immer noch zuckt." Sprach's und entführte mich direkt ins Schlafzimmer. Ich schlief ganz hervorragend, hinterher!

Ich gebe es ja zu, wenn man nach zwölf Ehejahren plötzlich von einem anderen Mann hofiert wird, hinterlässt das seine Spuren. Man fühlt sich geschmeichelt, also ich fühlte mich geschmeichelt. Er fing es auch sehr geschickt an mit seinen kleinen Komplimenten, die langsam, ganz langsam immer direkter wurden. Beim Tanzen rutschte dann auch schon mal eine Hand bis zu meinem Po hinunter.

Als wir uns in einer Tanzpause auf dem Flur zu den Waschräumen trafen, küsste er mich unvermittelt, und ich ließ es zu. Das wertete er als ein Startsignal, also als Zustimmung meinerseits. Er zog mich in eine Art Besenkammer, drehte mich dem Gesicht zur Wand, griff nach meinen Händen und legte sie an die Wand. Dann schob er meinen Rock über die Hüften und meinen Slip gerade so weit nach unten, daß er freien Zugang zu meiner Möse hatte.

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