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Ehepflicht und Schuldigkeit (fm:Ältere Mann/Frau, 4768 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 08 2019 Gesehen / Gelesen: 23018 / 15795 [69%] Bewertung Geschichte: 9.10 (72 Stimmen)
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Ehepflicht und Schuldigkeit

Wie sagte gleich nochmal eine Freundin von uns: "Älter werden, ist nichts für Feiglinge!" Feigheit vor dem Feind war noch nie mein Problem. Aber ich habe ohnehin eine andere Einstellung zu diesem Thema.

Was war denn so schön daran, in der Schule jedes Jahr um die Versetzung bangen zu müssen? Sich im Beruf gegen Konkurrenten innerhalb und außerhalb der Firma durchzusetzen, war auch nicht immer ein Zuckerschlecken. Und dann im Freundeskreis ging es um die Größe des Autos, um die Kreuzfahrt auf einem Luxusliner oder darum, welche Gemahlin den teureren Schmuck besitzt. Ich kann nicht behaupten, daß ich das in jüngeren Jahren immer erbaulich fand.

Ganz anders jetzt im sogenannten dritten Lebensabschnitt. Man ist frei von allen Zwängen. Es geht nicht mehr um höher, schneller und weiter. Vor allem hat man Zeit zum Genießen. Ich bin jetzt siebenundsechzig und seit zwei Jahren im Ruhestand. Meine Frau Lizzy, eigentlich heißt sie Elisabeth, ist gerade dreiundsechzig geworden und befindet sich nun im Vorruhestand. Wir haben alle Zeit der Welt und vor allem für uns. Niemand quatscht uns mehr drein.

Wir sind also nicht mehr an Wochenenden, Ferien oder ähnliches gebunden. Wir tun, was uns Spaß macht, und zwar dann, wann wir es wollen. Und wir tun das, was man eigentlich nicht tut. Wir machen auch unanständigen Sex, so wie es uns beliebt. Niemand kann uns mehr belehrend reinreden.

Was ist denn am Sex unanständig? All das, was eine Reihe von Gutmenschen für sich selbst ablehnt und es dann auch für alle anderen gleich als schmutzig deklariert. Das kannten wir beide nur zu gut aus unseren jungen Jahren, als die Sitten und Regeln noch streng waren. Nur mal so ein Beispiel: Kein Sex vor der Ehe!

>> Ein junger Mann trifft eine scharfe, junge Frau. Er baggert sie an. Daraufhin sagt sie: Kein Sex vor der Ehe! Seine Antwort: Na gut, dann komm ich wieder, wenn Du verheiratet bist. <<

So streng war es nun auch zu unserer Jugendzeit nicht mehr, aber immer nur im geheimen, stillen Kämmerlein. Lizzy und ich sind nun seit vierzig Jahren zusammen und seit siebenunddreißig Jahren verheiratet. Sex war für uns immer schon wichtig.

Beide hatten wir uns in Form gehalten, auch wenn wir mit deutlich jüngeren natürlich nicht mehr mithalten konnten. Aber meine Lizzy hatte immer noch viel Sexappeal, wenn ich mir so manchen Blick anderer Männer vor Augen führe. Das waren dann keine dreißig- oder vierzigjährigen mehr, aber so'n flotter fuffziger kriegte dann am Strand schon mal Stielaugen.

Am Strand, das ist ein Stichwort. Wann immer wir an den Strand gingen, egal ob an der See oder an einem See, dann immer nur nackt. War schon immer so, selbst in unseren jungen Jahren. In unserer Nähe lag ein anderes Paar so um die Mitte dreißig. Sie hatte eine sehenswerte Figur mit schönen Rundungen. Lizzy bemerkte meine zielgerichteten Blicke. "Na", gurrte Lizzy, "Ziel erfasst?" Sie kannte mich eben nur zu gut. "Mal sehen, ob ich den Gegner aus der Reserve locken kann", antwortete ich. Es war nicht das erste Mal, daß wir dieses Spiel spielten.

Zunächst mal knutschte ich mit Lizzy sehr intim. Ich machte so lange weiter, bis der Mann des Nachbarpaares aufmerksam wurde. Anwärmphase erfolgreich. Dann streichelte ich ihre Brüste. Er sah interessiert herüber. Ich beugte mich über ihre Nippel und verwöhnte meine Frau ein bisschen. Auch er fing an, seine Frau zu streicheln. Ich hörte nicht auf, und er schien ermutigt oder angestachelt, es mir gleichzutun. "Es wirkt", raunte Lizzy.

Noch während er da drüben die Knospen seiner Frau zum Erblühen brachte, streichelte ich bereits die Oberschenkel von Lizzy. "Und", fragte Lizzy, die auf dem Rücken lag und nicht so genau beobachten konnte wie ich, "was tut er?" "Er traut sich nicht so richtig", beantwortete ich ihre Frage. "Gib ihm eine Chance und mach weiter", forderte sie mich auf. Meine Hände näherten sich ihrem Lustdreieck. Jetzt traute er sich. Auch seine Hände wanderten weiter nach unten.

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