Das Beste in meinem Leben (fm:Ehebruch, 1841 Wörter) | ||
Autor: Anonymous | ||
Veröffentlicht: Mar 17 2020 | Gesehen / Gelesen: 13964 / 11657 [83%] | Bewertung Geschichte: 8.73 (78 Stimmen) |
Ich bin als typischer Mensch in der DDR aufgewachsen und hatte, als vor 30 Jahren die Mauer fiel, einen bis zur Rente vorgezeichneten Lebensweg. Beruflich war ich sehr erfolgreich aber mit den Frauen klappte es nicht so, wie ich mir das wünschte. |
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Ich bin als typischer Mensch in der DDR aufgewachsen und hatte, als vor 30 Jahren die Mauer fiel, einen bis zur Rente vorgezeichneten Lebensweg. Beruflich war ich sehr erfolgreich aber mit den Frauen klappte es nicht so, wie ich mir das wünschte. Mit 36 Jahren war ich zum dritten Mal verheiratet, hatte von meiner ersten Frau zwei Kinder, die in meinem Haushalt lebten, war finanziell abgesichert. Nur etwas fehlte in meinem Leben - eine Frau, die ich wirklich liebte und auf die ich stolz sein konnte. Wie bei vielen Ostdeutschen kam 1990 dann auch die berufliche Unsicherheit. Deshalb arbeitete ich sechs Jahre in einem Strukturvertrieb und schaffte es in der Karriereleiter weit nach oben. Finanziell ging es mir weiter gut, jedoch wurde es um mich herum immer einsamer, je mehr ich die Karriereleiter nach oben kletterte. Strukturvertrieb, auch bekannt als Schneeballsystem, heißt, immer neue Menschen in das Vertriebssystem einzubeziehen. Einige wenige schafften es mit Fleiß und Ausdauer bis nach oben, viele blieben aber auch auf der Strecke. Im Januar 1992 kam dann ein junges Ehepaar zu einem Vorstellungsabend, er Mitte 20 und von Beruf Maurer. Seine Frau, damals 22-jährig, eine Sachbearbeiterin beim Arbeitsamt. Obwohl sie ein schönes Gesicht und eine schlanke Figur hatte, war sie doch ein äußerlich unscheinbares "Mauerblümchen", das von ihrer Umwelt kaum wahrgenommen wurde. Trotzdem war sie wohl die Interessiertere von den beiden und unterschrieb die Mitarbeitervereinbarung. Zwei Monate später organisierte ich eine Busfahrt, um mit meiner Strukturgruppe zu einem Seminar nach Bad Gastein zu fahren. Bisher war mir die neue Mitarbeiterin nicht aufgefallen und auch ihr Umsatz war nicht beeindruckend. Trotzdem fuhr sie mit zum Seminar und ihr Mann war natürlich an ihrer Seite. Vor Ort fand nach dem Seminar noch ein Partyabend statt auf dem viel getanzt wurde. Ihr Mann erwies sich als Tanzmuffel und da ich wieder einmal solo unterwegs war, packte ich die Gelegenheit beim Schopfe, ausführlich mit ihr zu tanzen. Sie bewegte sich etwas steif, aber ihrer Ausstrahlung konnte ich mich nicht entziehen. Ihre strahlenden Augen, ihr zauberhaftes Lächeln und eine unbeschreibliche erotische Ausstrahlung zogen mich an. Natürlich hatte ihr Ehemann ein wachsames Auge und unterband eine weitere Annäherung, in dem er ihr zu fortgeschrittener Stunde eine öffentliche Szene machte. Damit war der Abend gelaufen und ich zog mich bald in mein Hotelzimmer zurück. Auf der Rückfahrt nach Deutschland setzte ich mich im Bus weit nach hinten, um möglichst ungestört die nächste Arbeitswoche für meine Gruppe vorzubereiten. Ute, so hieß die junge Frau, setzte sich mit ihrem Mann genau in die Reihe vor mir. Ich machte mir darüber keine weiteren Gedanken. Auf der achtstündigen Heimfahrt drehte sie sich jedoch immer öfter zu mir um und unterhielt sich mit mir. Dabei fiel mir wieder diese Ausstrahlung auf, die ich am Vorabend für eine Alkohollaune gehalten hatte. Am nächsten Morgen in meinem Büro ließ ich mir, wie jeden Montag, die Umsatzzahlen der vergangenen Woche vorlegen. Dabei achtete ich besonders darauf, dass die Mitarbeiter in der Probezeit ihre Kriterien erfüllten. Dabei fielen mir natürlich auch die Umsatzzahlen dieser jungen Frau ins Auge, die nicht in vollem Umfang den Vorgaben entsprachen. Deshalb bat ich meine Sekretärin, Ute für den kommenden Abend zu mir ins Büro zu bitten, um festzustellen, ob eine weitere Zusammenarbeit für uns beide sinnvoll ist. Gleichzeitig bat ich die Sekretärin, mir einige Hintergrundinformationen für dieses Gespräch zu besorgen. Was ich im Vorfeld da zu hören bekam, war für mich äußerst befremdlich. Ich bin ein Mensch, der die Auffassung vertritt, dass niemand einen anderen Menschen besitzt, auch nicht, wenn beide verheiratet sind. Ihr Ehemann jedoch war ein Kontrollfreak, der seine Frau von morgens bis abends überwachte. Am Morgen bestimmte er, welche Sachen sie zur Arbeit anziehen sollte, fuhr sie zur Arbeit und rief dann mehrmals am Tage an, ob sie auch tatsächlich im Büro ist. Zum Feierabend holte er sie wieder ab und wenn sie noch einmal loswollte, bestand er darauf, sie zu begleiten. Kurz und gut - ein außergewöhnlich eifersüchtiges Exemplar von einem Ehemann. Nun wurde mir auch klar, warum ihre Umsatzzahlen nicht stimmen konnten und ich überlegte, wie ich das Gespräch am besten führen würde, ohne sie zu verletzen. Am nächsten Nachmittag, nach Arbeitsschluss, kam Ute in mein Büro. Etwas unsicher, aber keineswegs unterwürfig. Ich nahm mir die Zeit und betrachtete die junge Frau etwas genauer. Sie ist ca. 1,64 m groß, Konfektionsgröße 34 - 36 und hat graugrüne Augen. Eine Körbchengröße war nicht auszumachen, denn sie trug Sachen, die ihren schlanken Körper bestmöglich verhüllten. Vorsichtig lenkte ich das Gespräch auf die vergangenen Wochen in unserer Firma und fragte dann, ob sie sich bei uns wohl fühlt. Sie beantwortete die Frage offen mit einem Ja. Natürlich wollte ich das dann etwas genauer wissen und bohrte nach. Dabei brachte ich geschickt andere Mitarbeiter ins Gespräch, denn ich wusste von meiner Sekretärin,
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